DE1757647B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Versiegeln von Bechern u.dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Versiegeln von Bechern u.dgl.Info
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- DE1757647B1 DE1757647B1 DE19681757647D DE1757647DA DE1757647B1 DE 1757647 B1 DE1757647 B1 DE 1757647B1 DE 19681757647 D DE19681757647 D DE 19681757647D DE 1757647D A DE1757647D A DE 1757647DA DE 1757647 B1 DE1757647 B1 DE 1757647B1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B7/00—Closing containers or receptacles after filling
- B65B7/16—Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
- B65B7/28—Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
- B65B7/2842—Securing closures on containers
- B65B7/2878—Securing closures on containers by heat-sealing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closing Of Containers (AREA)
Description
- Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizplatte vorgesehen ist, die hohl und dünnwandig ausgebildet ist und je einen Eintritt und Austritt für das Heißöl besitzt, und daß der Eintritt und der Austritt des Hohiraumes der Heizplatte über Leitungen mit einem Heizölreservoir in Verbindung stehen. Dabei kann der Hohlraum der Heizplatte als Ringraum ausgebildet sein, der über dem Randbereich des Bechers liegt. Es ist gleichfalls möglich, daß in der Heizplatte ein Verteilerrohr an dem Eintritt angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß das Heißöl allen Siegelstellen gleichmäßig zugeführt wird.
- Auch ist es von Vorteil, daß im Heißölreservoir eine elektrische Heizvorrichtung für das Heißöl, wie elektrische Heizstäbe od. dgl., vorgesehen sind. Die Heizvorrichtung kann dabei mit an sich bekannten Thermostaten zusammenwirken.
- Die verhältnismäßig große Menge Heißöl, die sich jeweils im Umlauf befindet, und die durch die Pumpe bewirkte rasche Zirkulation desselben gestattet es, bei kleinsten Temperaturschwankungen die elektrischen Heizstäbe so frühzeitig einzuschalten, daß kaum ein spürbares Schwanken der Temperatur hervortreten kann. Dadurch wird eine einwandfreie Versiegelung in allen Betriebsphasen der Maschine gewährleistet.
- Die Erfindung wird an Hand einer reinen Schemazeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel veranschaulicht, näher erläutert.
- In der Zeichnung ist die Heizplatte mit 1 angedeutet, dagegen sind die Becherabfüllmaschine sowie die Versiegelungsvorrichtung der Einfachheit halber nicht dargestellt worden, da sich die Erfindung nicht auf die Konstruktion der Maschine bezieht. Die Heizplatte 1 wird in der durch den Pfeil 12 angedeuteten Richtung auf und ab bewegt. Der mit der Aluminiumfolie 11 zu versiegelnde Becher ist mit 6 strichpunktiert angedeutet und steht auf einer Unterlage 13 der Maschine. Die Heizplatte 1 ist als dünnwandiger Hohlkörper ausgebildet und besitzt den Hohlraum 5, der über einen Eintritt 3 und einen Austritt 4 mit den Leitungen 7 und 8 in Verbindung steht. Diese Leitungen 7 und 8 stehen mit dem Heißölreservoir 2 in Verbindung. Daß aus dem Heißölreservoir 2 austretende Heißöl fließt über die Leitung7 und den Eintritt 3 in den Hohlraum 5 der Heizplatte 1 und tritt dann, nach dem es den Hohlraum 5 in der durch Pfeile angedeuteten Richtung durchflossen hat, über den Austritt 4 in die Leitung 8 ein und wird über diese Leitung wieder dem Heißölreservoir 2 zugeführt. In der Leitung 8 ist dabei eine Förderpumpe 9 eingeschaltet, die die Zirkulation des Heißöls bewirkt. Die in den Randbereichen 6 a zu verschweißende Aluminiumfoliell kann dabei eine beliebige, der Becherform angepaßte Flächenform erhalten. Innerhalb des Heißölreservoirs 2 können Heizstäbe 10 vorgesehen werden, die über nicht dargestellte Thermostaten so gesteuert werden, daß Temperaturschwankungen frühzeitig ausgeglichen werden können.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum Versiegeln von Bechern u. dgl. mit einer Siegelfolie unter Anwendung einer an die Bechermündung gebrachten Heizflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizflüssigkeit in einem Kreislauf ständig und mit einer gleichmäßigen Temperatur an der Heizstelle vorbeigeführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschweißen eines Aluminiumstülpdeckels oder einer Aluminiumfolie mit einem Kunststoffbecher Ö1 als Heizflüssigkeit verwendet wird.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizplatte (1) vorgesehen ist, die hohl und dünnwandig ausgebildet ist und je einen Eintritt (3) und Austritt (4) für das Heißöl besitzt, und daß der Eintritt -(3) und der Austritt (4) des Hohlraumes. (5) der Heizplatte (1) über Leitungen (7, 8) mit einem Heizölreservoir (2) in Verbindung stehen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (5) der Heizplatte als Ringraum ausgebildet ist, der über dem Randbereich (6 a) des Bechers (6) liegt.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Heizplatte (1) ein Verteilerrohr an dem Eintritt (3) angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Heißölreservoir (2) eine elektrische Heizvorrichtung für das Heißöl, wie elektrische Heizstäbe (10) od. dgl., vorgesehen sind.Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versiegeln von Bechern u. dgl. mit einer Siegelfolie unter Anwendung einer an die Bechermündung gebrachten Heizflüssigkeit; ferner bezieht sie sich auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.Während früher beispielsweise Joghurt-Produkte, Marmelade usw. zum größten Teil in Gläsern oder Flaschen abgefüllt in den Verkauf kamen, ist man in neuerer Zeit dazu übergegangen, diese Produkte, wie auch beispielsweise Margarine, Butterschmalz od. dgl., in Papp- und Kunststoffbecher zu füllen, die dann mittels einer Aluminiumfolie oder einem Aluminiumstülpdeckel luftdicht verschlossen werden.Nach dem Verbrauch des Becherinhaltes kann dann der Becher als sogenannter Einwegbecher weggeworfen werden. Neben einem erheblich geringeren Gewicht dieser Becher ergab sich auch in der Fertigung eine Vereinfachung, die zwangläufig die Verpackungskosten senkte. Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen hierfür ist es allgemein üblich, daß eine elektrisch beheizte Heizplatte oder ein elektrisch beheizter Verschlußkopf verwendet wird, und diese können eine quadratische oder runde Formgebung aufweisen. Sie werden mittels eines im Verschließkopf montierten Thermostaten gesteuert.Bei dieser bekannten Ausführung kann es vorkommen, daß beim Anfahren oder beim Stoppen der Maschine die Temperatur der Siegelköpfe sich verändert. Lediglich beim kontinuierlichen Laufen der Maschine konnten befriedigende Ergebnisse erzielt werden. Bleibt jedoch die Maschine stehen, dann überhitzen sich die Siegelköpfe, oder sie sind zu Beginn des Anfahrens der Maschine meistens unterkühlt, wodurch kein einwandfreier dichter Verschluß gewährleistet werden kann. Dies liegt im wesentlichen in der Trägheit einer elektrischen Heizung bzw. in der Trägheit des ihr zugeordneten Thermostaten begründet.Durch die USA.-Patentschrift 2042 304 ist ein Verfahren der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei dem einem Ringraum über ein Ventil Heißluft oder Dampf zugeführt wird. An Stelle der heißen Luft oder des heißen Dampfes kann auch heißes Wasser oder ein anderes erhitztes, flüssiges Medium verwendet werden. In diesem Fall besteht die Siegelfolie aus parafiniertem Papier. Nach dem Ausstanzen, Positionieren und Andrücken der Siegelfolie wird in einem anschließenden Verfahrensschritt durch Öffnen des Ventils Heißwasser zugeführt.Durch diese intermittierende Verfahrensweise kann es vorkommen, daß entweder ein Heizmedium zugeführt wird, welches sich zwischenzeitlich abgekühlt hat, oder das Heizmedium muß überhitzt zugeführt werden, um diesen Temperaturabfall zu kompensieren. Dann würde sich aber die Siegelstelle nach kurzer Zeit zu stark erwärmen, wodurch die Gefahr besteht, daß das im Becher befindliche Material zerstört wird. Auch kann das Bechermaterial selbst Schaden leiden.Durch die französische Patentschrift 1 289 256 ist ein Verfahren zum Verschließen von Behältern mit Deckeln aus thermoplastischem Material bekanntgeworden, wobei die Becher nach Durchlaufen der -Heizstation in eine Kühlstation gelangen. Dabei wird ein Kühlmedium in einem Kreislauf über eine Kühlung und ein Reservoir an der Kühlstelle vorbeigeführt. Da die Heizstation elektrisch betrieben wird, kann es auch bei diesem bekannten Verfahren vorkommen, daß bei Erhöhung oder Erniedrigung des Arbeitstaktes die Verschließköpfe entweder nach kurzer Zeit überhitzt werden oder aber keine ausreichende Wärmemenge zur Verfügung steht.Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Trägheit einer elektrischen Heizung zu beseitigen.Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Heizflüssigkeit in einem Kreislauf ständig und mit einer gleichmäßigen Temperatur an der Heizstelle vorbeigeführt wird. Damit wird der technische Effekt erzielt, daß in kurzen Betriebspausen die Temperaturen an den Verschließköpfen in solchen Grenzen gehalten werden, daß der Schweißvorgang in keiner Weise beeinträchtigt wird.Es wird erreicht, daß im beheizten Reservoir eine große Wärmekapazität zur Verfügung steht, während die Siegelköpfe mit geringem Raumaufwand und daher geringer Wärmekapazität arbeiten können.Zum Verschweißen eines Aluminiumstülpdeckels oder einer Aluminiumfolie mit einem Kunststoffbecher wird es bevorzugt, Ö1 als Heizflüssigkeit zu verwenden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1757647 | 1968-05-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1757647B1 true DE1757647B1 (de) | 1972-05-04 |
Family
ID=5694626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681757647D Pending DE1757647B1 (de) | 1968-05-30 | 1968-05-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Versiegeln von Bechern u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1757647B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012009286U1 (de) | 2012-09-27 | 2012-10-25 | Bronislav Cevelik | Trinkbecher mit Trinkfolie |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2042304A (en) * | 1933-10-23 | 1936-05-26 | Robert Mcmullen | Method of and apparatus for applying closures to containers |
FR1289256A (fr) * | 1961-05-16 | 1962-03-30 | Jura Plastic G M B H | Procédé pour la fermeture hermétique de boîtes d'emballage et installation pour la mise en oeuvre de ce procédé |
-
1968
- 1968-05-30 DE DE19681757647D patent/DE1757647B1/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2042304A (en) * | 1933-10-23 | 1936-05-26 | Robert Mcmullen | Method of and apparatus for applying closures to containers |
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EP2712823A2 (de) | 2012-09-27 | 2014-04-02 | Come vending s.r.o. | Trinkbecher mit Trinkfolie |
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