DE202012010106U1 - Spannwellensiebvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Siebvorrichtung (1), insbesondere Spannwellensiebvorrichtung, mit einem in Schwingung versetzbaren Tragrahmen (2) und einem am Tragrahmen (2) über blattfederartige bzw. flache, längliche Federelemente (5) gelagerte und mit diesem federelastisch gekoppelten Schwingrahmen (6), der insbesondere zumindest im Wesentlichen in einer Schwingrichtung (7) frei schwingen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckung der Federelemente (5) zumindest im Wesentlichen horizontal und insbesondere quer zur Schwingrichtung (7) verläuft, und/oder dass die Federelemente (5) bzw. ihre Längsachsen zumindest im Wesentlichen in einer Ebene, insbesondere einer Hauptebene des Schwingrahmens (6) oder eines Siebbodens der Siebvorrichtung (1), angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Siebvorrichtung, insbesondere Spannwellensiebvorrichtung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 5 oder 8.
  • Eine Spannwellensiebvorrichtung im Sinne der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise einen Siebboden auf, der abwechselnd gespannt und entspannt wird. Insbesondere sind mehrere Siebbodenelemente in der Hauptebene des Siebbodens bzw. in einer Schwing- oder Spannrichtung hintereinander angeordnet und abwechselnd spannbar und entspannbar.
  • Derartige Siebvorrichtungen werden insbesondere für sogenannte siebschwierige Güter, wie feuchte, klebrige, anbackende und/oder langfaserige Güter, eingesetzt.
  • Die EP 1 120 170 B1 offenbart eine Spannwellensiebvorrichtung mit einem in Schwingung versetzbaren Tragrahmen sowie mit einem Schwingrahmen. Der Schwingrahmen ist über Federelemente am Tragrahmen gelagert und mit diesem federelastisch gekoppelt. Die Federelemente sind stirnseitig angeordnet und als Schraubenfedern ausgebildet. Weiter sind Federelemente in Form von blattfederartigen Lenkerfedern an der Unterseite des Schwingrahmens angeordnet.
  • Die WO 2005/123287 A2 offenbart eine Spannwellensiebvorrichtung, wobei ein Schwingrahmen über seitlich angeordnete, sich zumindest im Wesentlichen vertikal erstreckende und blattfederartig ausgebildete Federelemente federelastisch an einem Tragrahmen gelagert ist. Der Tragrahmen und der Schwingrahmen tragen Querträger. Auf den Querträgern sind nach oben offene Profile mit zueinander geneigten Profilschenkeln angeordnet, die einer Befestigung von Siebbodenelementen dienen.
  • Die DE 35 03 125 C2 offenbart eine Spannwellensiebvorrichtung, wobei ein Schwingrahmen über Schubgummiblöcke federelastisch an einem Tragrahmen gelagert ist. Die Eigenschaften von Schubgummiblöcken hängen stark von der Temperatur ab und zeigen eine verhältnismäßig große innere Reibung. Außerdem unterliegen Schubgummiblöcke einer verhältnismäßig starken Alterung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebvorrichtung anzugeben, die ein wirkungsvolles Sieben insbesondere von siebschwierigen Gütern ermöglicht und einen einfachen und robusten Aufbau ermöglicht, insbesondere wobei eine gute Skalierbarkeit und/oder eine einfache Wartung bzw. ein einfacher Austausch von Teilen ermöglicht und unterstützt wird bzw. werden.
  • Die obige Aufgabe wird durch eine Siebvorrichtung gemäß Anspruch 1, 5 oder 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass nur blattfederartige bzw. flache, also insbesondere stegartige Federelemente zur insbesondere ausschließlichen Kopplung des Schwingrahmens oder von Querträgern mit dem Tragrahmen eingesetzt werden. Dies gestattet einen einfachen und robusten Aufbau.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass die blattfederartigen bzw. flachen, länglichen Federelemente vorzugsweise längsseitig am Schwingrahmen oder direkt an Querträgern außen angeordnet sind und zumindest im Wesentlichen horizontal von diesem abragen, insbesondere wobei die Federelemente seitlich über den Tragrahmen vorragen und/oder diesen durchdringen. Dies vereinfacht insbesondere die Montage und/oder Wartung.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung verläuft die Längserstreckung der Federelemente vorzugsweise zumindest im Wesentlichen horizontal und insbesondere quer zur Schwingrichtung und/oder sind die Federelemente vorzugsweise zumindest im Wesentlichen in einer Ebene, insbesondere der Hauptebene des Schwingrahmens oder der (beweglichen) Querträger oder eines Siebbodens der Siebvorrichtung, angeordnet. Hierdurch kann eine weitestgehend geradlinige Schwingbewegung des Schwingrahmens bzw. der Querträger relativ zum Tragrahmen erreicht oder festgelegt werden. Dies ist einem guten Siebverhalten zuträglich und/oder minimiert die Antriebsenergie zum Betrieb der Siebvorrichtung.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Schwingrichtung des Schwingrahmens bzw. der Querträger zur Hauptebene des Schwingrahmens bzw. der Querträger vorzugsweise geneigt bzw. ihre Neigung einstellbar. Insbesondere ist die Querneigung der Federelemente verstellbar bzw. sind die Federelemente in ihrer Drehlage um ihre Längsachse einstellbar. Dies gestattet eine optimale Anpassung der Siebcharakteristik der Siebvorrichtung an das Siebgut.
  • Die vorschlagsgemäße Lösung gestattet einen besonders niedrigen Aufbau, also eine niedrige Bauhöhe, so dass insbesondere mehrere Decks bzw. Siebböden bzw. Schwingrahmen übereinander in einer Siebvorrichtung bzw. in einem gemeinsamen Tragrahmen angeordnet werden können. Dementsprechend ist eine sehr kompakte Ausführung der Siebvorrichtung bzw. eine Ausführung als Mehrdecksystem möglich.
  • Wenn die Hauptwirkungsrichtung des Schwingantriebs wie üblich schräg zur Schwingrichtung verläuft, insbesondere um eine gute Förderung des Siebguts in Siebrichtung zu erreichen, können die Federelemente aufgrund einer entsprechenden, bevorzugten Quersteifigkeit bzw. Steifigkeit in vertikaler Richtung, eine störende Schwingung des Schwingrahmens bzw. der Querträger quer zur Spannschwingrichtung, insbesondere eine vertikale Bewegung des Schwingrahmens relativ zum Tragrahmen, verhindern oder zumindest minimieren.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weisen der Tragrahmen und der Schwingrahmen jeweils Querträger auf, die vorzugsweise als Mehrkantrohre mit insbesondere zumindest im Wesentlichen quadratischem Querschnitt ausgebildet sind. Dies gestattet einen kostengünstigen und robusten Aufbau. Die Verwendung von nach oben hin geschlossenen Querträgern verhindert ein Ansammeln von Siebgut, so dass die Wartung der Siebvorrichtung vereinfacht wird.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante können einzelne, mehrere oder alle beweglichen Querträger auch direkt von den Federelementen beweglich am Tragrahmen gehalten bzw. mit diesem beweglich gekoppelt sein. In diesem Fall kann der Schwingrahmen also entfallen.
  • Alternativ oder zusätzlich können auch mehrere übereinander und/oder hintereinander angeordnete Schwingrahmen in einem gemeinsamen Tragrahmen angeordnet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Siebvorrichtung Befestigungselemente zur mittelbaren oder unmittelbaren Befestigung der Siebbodenelemente auf, wobei die Befestigungselemente an den Querträgern angeordnet sind. Vorzugsweise umgreifen die Befestigungselemente die Querträger. Vorzugsweise sind die Befestigungselemente ringförmig ausgebildet. Vorzugsweise sind die Befestigungselemente klemmend an den Querträgern befestigt. Dies gestattet einen einfachen und kostengünstigen Aufbau. Des Weiteren ist ein Anbringen und/oder Austausch der Befestigungselemente sehr einfach möglicht. Dies vereinfacht die Montage und Wartung.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Siebvorrichtung insbesondere stegartige oder flache Halteleisten auf, die jeweils paarweise einem Querträger zugeordnet sind, so dass zwischen zwei Halteleisten eines Querträgers ein Aufnahmeraum zur Aufnahme bzw. Halterung mindestens eines zugeordneten Siebbodenelements gebildet wird. Vorzugsweise sind die Halteleisten wechselbar und/oder verstellbar insbesondere mittels Befestigungselementen am zugeordneten Querträger befestigt. Besonders bevorzugt sind die Halteleisten durch Anschrauben befestigt und/oder über Langlöcher verstellbar. Dies gestattet einen einfachen und robusten Aufbau sowie eine einfache Montage.
  • Besonders bevorzugt ist der zwischen zugeordneten Halteleisten gebildete Aufnahmeraum nach unten hin offen. So kann verhindert werden, dass sich Siebgut im Aufnahmeraum sammelt. Entsprechend wird die Wartung vereinfacht.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung bzw. der Tragrahmen und/oder Schwingrahmen nach unten hin offen. Jedoch kann grundsätzlich auch ein Förderboden eingebaut sein, der den Durchlauf des Siebes nach vorne bzw. in Förderrichtung zu einem Auslauf transportiert.
  • Die vorgenannten Aspekte und weitere sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergebenden Aspekte können unabhängig voneinander, aber auch in beliebiger Kombination realisiert werden.
  • Weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische, schematische Ansicht einer vorschlagsgemäßen Siebvorrichtung gemäß einem Versuchsaufbau mit teilweise entferntem Siebboden;
  • 2 eine Draufsicht der Siebvorrichtung;
  • 3 einen schematischen Schnitt der Siebvorrichtung entlang Linie III-III von 2;
  • 4 eine Baugruppe von zwei Federelementen; und
  • 5 einen schematischen Schnitt eines Querträgers mit zugeordneten Siebbodenelementen.
  • 1 zeigt eine vorschlagsgemäße Siebvorrichtung 1, die insbesondere als Spannwellensiebvorrichtung im eingangs genannten Sinne ausgebildet ist. Diese weist einen Tragrahmen 2 auf, der mittels eines zugeordneten Schwingantriebs 3 in Schwingung versetzbar ist. Der Schwingantrieb 3 ist insbesondere mit dem Tragrahmen 2 verbunden bzw. von diesem gehalten.
  • Beim Darstellungsbeispiel ist der Schwingantrieb 3 oder eine sonstige Antriebseinheit vorzugsweise unten an der Siebvorrichtung 1 bzw. am Tragrahmen 2 angeordnet. Jedoch sind auch andere Konfigurationen oder Anordnungen möglich.
  • Vorzugsweise wird die Siebvorrichtung 1 mit einer kreisförmigen Grundschwingung betrieben. Grundsätzlich kann die Grundschwingung übergangslos von linear bis kreisförmig sein.
  • Beispielsweise handelt es sich bei dem Schwingantrieb 3 um einen Linearschwinger, dann werden zumindest im Wesentlichen nur lineare Schwingungen erzeugt.
  • Der Tragrahmen 2 weist vorzugsweise längsseitig zwei äußere Seitenwangen 2a auf, wie in 2 angedeutet. Insbesondere bilden die beiden Seitenwangen 2a mit zwei nicht dargestellten Querwangen einen zumindest im Wesentlichen rechteckigen oberen Rahmen. Der Tragrahmen 2 weist beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise zwei Längsträger 2b und Quertraversen 2c auf. Diese bilden insbesondere ein Untergestell, das beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise den oberen Rahmen trägt. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
  • Beim Darstellungsbeispiel weist die Siebvorrichtung 1 vorzugsweise zwei Schwingantriebe 3 auf. Diese sind insbesondere auf beiden Seiten des Tragrahmens 2 bzw. der Längsträger 2b angeordnet. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglichen.
  • Der Tragrahmen 2 ist vorzugsweise derart gelagert, dass er schwingen kann. Hierzu ist beim Darstellungsbeispiel der Tragrahmen 2 bzw. das Untergestell von schematisch angedeuteten Stützfedern oder Gummiblöcken 4 gelagert und insbesondere auf diesen montiert.
  • Die Siebvorrichtung 1 weist Federelemente 5 und einen Schwingrahmen 6 auf, wobei der Schwingrahmen 6 vorzugsweise ausschließlich über die Federelemente 5 am oder im Tragrahmen 2 bzw. zwischen den Seitenwangen 2a gelagert bzw. gehalten ist. Insbesondere wird der Schwingrahmen 6 von den Federelementen 5 derart gehalten bzw. gelagert, dass er in einer vorzugsweise zumindest im Wesentlichen Schwingrichtung 7 – wie durch einen Doppelpfeil in 1 angedeutet – relativ zu dem Tragrahmen 2 hin- und her bewegbar gehalten wird bzw. frei schwingen kann.
  • Die Förder- bzw. Schwingrichtung 7 verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen horizontal.
  • Die Förder- bzw. Schwingrichtung 7 des Schwingrahmens 6 bzw. von Querträgern 8 verläuft relativ zum Tragrahmen 2 vorzugsweise zumindest im Wesentlichen oder ausschließlich linear oder gradlinig. Absolut setzt sich die Bewegung insbesondere aus einer Überlagerung der Bewegung des Schwingrahmens 6 und des Tragrahmens 2 zusammen.
  • Die Federelemente 5 sind vorzugsweise flach bzw. blattfederartig und/oder länglich bzw. stegartig ausgebildet.
  • Vorzugsweise weisen die Federelemente 5 einen über ihre Längserstreckung zumindest im Wesentlichen konstanten Querschnitt und/oder rechteckigen Querschnitt auf.
  • Vorzugsweise sind die Federelemente 5 aus einem Verbundmaterial bzw. einem faserverstärkten Kunststoff hergestellt.
  • Die Federelemente 5 sind am Tragrahmen 2 bzw. den Seitenwangen 2a abgestützt bzw. gehalten und tragen bzw. lagern den Schwingrahmen 6 federelastisch. Der Schwingrahmen 6 ist also federelastisch mit dem Tragrahmen 2 gekoppelt.
  • Vorzugsweise ist der Schwingrahmen 6 derart am Tragrahmen 2 gelagert, dass sie sich zumindest im Wesentlichen frei – also insbesondere nicht zwangsgesteuert, aber unter dem Einfluss der Federelemente 5 – hin- und herbewegen kann, also die Schwingung ausführen kann.
  • Besonders bevorzugt ist die Schwingung oder Schwingbewegung des Schwingrahmens 6 relativ zum Tragrahmen 2 zumindest im Wesentlichen linear. Insbesondere wird eine Querbewegung oder kreisbogenförmige Bewegung vermieden. Dies wird insbesondere durch die nachfolgend noch näher erläuterte, vorschlagsgemäße Anordnung der Federelemente 5 erreicht.
  • 1 ist zu entnehmen, dass Querträger 8 am Tragrahmen 2 und am Schwingrahmen 6 angeordnet bzw. an diesen gelagert sind. Die Querträger 8 erstrecken sich hier zumindest im Wesentlichen jeweils horizontal und quer zur Schwingrichtung 7. Die Querträger 8 sind in Schwingrichtung 7 hintereinander und/oder zumindest im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet und abwechselnd vom Tragrahmen 2 und vom Schwingrahmen 6 getragen. Wenn der Schwingrahmen 6 hin- und herschwingt, werden dementsprechend die Abstände zwischen benachbarten Querträgern 8 abwechselnd vergrößert und verkleinert.
  • Dies führt dazu, dass von den Querträgern 8 getragene Siebbodenelemente 9, die sich vorzugsweise jeweils von einem zum nächsten Querträger 8 erstrecken, abwechselnd gespannt und entspannt werden. Dies führt zu einer hohen Beschleunigung von auf den Siebbodenelementen 9 liegendem Siebgut (nicht dargestellt), so dass auch siebschwieriges Gut gesiebt bzw. klassiert werden kann. Insbesondere wird durch die Streckung und Biegung des Siebbelags bzw. der Siebbodenelemente 9 eine Verstopfung von in den Siebbodenelementen gebildeten Sieböffnungen (Durchbrechungen), die beispielsweise in 2 beim linken Siebbodenelement 9 nur oben in einem Eckbereich vergrößert und bei den anderen Siebbodenelementen 9 nur in einem ganz beschränkten Bereich oben angedeutet sind, entgegengewirkt.
  • Die Siebbodenelemente bzw. -matten 9 sind insbesondere einzeln auswechselbar und ausreichend flexibel ausgebildet, wie allgemein aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Die Siebvorrichtung 1 weist also vorzugsweise mehrere Siebbodenelemente 9 auf, die einen vorzugsweise zumindest im Wesentlichen durchgehenden Siebboden der Siebvorrichtung 1 bilden, wie insbesondere in der Draufsicht gemäß 2 angedeutet. Die Siebbodenelemente 9 weisen jeweils vorzugsweise Durchbrechungen auf, wie in 2 nur partiell schematisch angedeutet. Weiter ist anzumerken, dass die 1 die Siebvorrichtung 1 mit teilweise entfernten Siebbodenelementen 9 zur Veranschaulichung zeigt.
  • Beim Darstellungsbeispiel handelt es sich um eine sehr kurze bzw. kompakte Ausführung der Siebvorrichtung 1 mit insbesondere nur fünf Querträgern 8. Beim Darstellungsbeispiel sind nur zwei Querträger 8 am Schwingrahmen 6 angeordnet (beim Darstellungsbeispiel gemäß 1 ausgehend von der rechten Seite der zweite und vierte Querträger 8).
  • Der Schwingrahmen 6 ist in 1 nur rudimentär zu erkennen. Von dem Schwingrahmen 6 ist in 1 lediglich eine Seitenwange 6a zu erkennen, die die zugeordneten Querträger 8 trägt bzw. verbindet. Der Schwingrahmen 6 ist insbesondere aus Querträgern 8 und den Seitenwangen 6a aufgebaut oder gebildet.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Siebvorrichtung 1 sehr kurz ausgebildet. Diese kann bedarfsweise langer ausgebildet sein, also eine größere Anzahl von Querträgern 8 aufweisen. Entsprechend sind dann mehr Querträger 8 am Tragrahmen 2 und am Schwingrahmen 6 abwechselnd angeordnet bzw. gehalten. Dementsprechend ist die vorschlagsgemäße Siebvorrichtung 1 sehr leicht skalierbar, also in ihrer Länge an die jeweiligen Gegebenheiten oder Erfordernisse anpassbar. Die Grundkonstruktion bzw. der Aufbau bleibt hierbei vorzugsweise jeweils zumindest im Wesentlichen gleich.
  • Beim Darstellungsbeispiel ist am Anfang und Ende des Siebbodens bzw. am Anfang des ersten Siebbodenelements 9 und am Ende des letzten Siebbodenelements 9 vorzugsweise jeweils eine Endleiste 10 angeordnet, wie in 1 und 2 angedeutet.
  • Die Längsrichtung bzw. Längserstreckung der Federelemente 5 verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen horizontal bzw. in Verlängerung der Querträger 8 und/oder quer bzw. senkrecht zu der Schwingrichtung 7.
  • Insbesondere sind die Federelemente 5 bzw. Baugruppen von jeweils mehreren Federelementen 5, insbesondere von jeweils zwei Federelementen 5 (vgl. 4), paarweise auf gegenüberliegenden Seiten am Schwingrahmen 6 bzw. dessen Seitenwangen 6a angeordnet.
  • Vorzugsweise sind Federelemente 5 jeweils benachbart zu oder in Verlängerung von Querträgern 8, insbesondere allen Querträgern 8, des Schwingrahmens 6 angeordnet.
  • Vorzugsweise erstecken sich die Federelemente 5 (mit ihrer Längserstreckung) zumindest im Wesentlichen in Verlängerung der Querträger 8 oder parallel zu der Längserstreckung der Querträger 8.
  • Insbesondere ragen die Federelemente 5 seitlich außen von dem Schwingrahmen 6 bzw. dessen Seitenwangen 6a ab.
  • Vorzugsweise erstrecken sich die Federelemente 5 seitlich über den Tragrahmen 2 bzw. dessen Seitenwangen 2a hinaus. Besonders bevorzugt durchdringen die Federelemente 5 den Tragrahmen 2 bzw. dessen Seitenwangen 2a.
  • Die Federelemente 5 sind vorzugsweise derart ausgerichtet, dass ihre Hauptebene bzw. Plattenebene zumindest im Wesentlichen in einer Vertikalebene liegt, also ihre Quererstreckung bzw. Breitenrichtung zumindest in Wesentlichen vertikal verläuft, wie in 1 und dem schematischen Vertikalschnitt gemäß 3 entlang Linie III-III von 2 angedeutet.
  • Die Federelemente 5 sind jeweils einerseits mit dem Tragrahmen 2 und andererseits mit dem Schwingrahmen 6 verbunden, besonders bevorzugt verschraubt.
  • Beim Darstellungsbeispiel ist jeweils ein Federelement 5 bzw. eine Baugruppe von Federelementen 5 über einen Halter 11 am Tragrahmen 2 bzw. dessen Seitenwege 2a befestigt. Nachfolgend wird ein bevorzugter Aufbau eines Halters 11 näher erläutert.
  • Der Halter 11 ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen kegelförmig, pyramidenförmig, kegelstumpfartig oder pyramidenstumpfartig ausgebildet. Der Halter 11 ist vorzugsweise über eine Grundplatte 11a mit dem Tragrahmen 2 bzw. einer zugeordneten Seitenwange 2a verbunden, besonders bevorzugt verschraubt, wie insbesondere in 1 zu erkennen ist.
  • Der Halter 11 ragt nach außen bzw. horizontal von dem Tragrahmen 2 ab und weist insbesondere im Bereich seines freien Endes einen vorzugsweise blockförmigen Halteabschnitt 11b auf. Am Halteabschnitt 11b ist mindestens ein Federelement 5 befestigt, besonders bevorzugt angeschraubt. Beim Darstellungsbeispiel sind zwei Federelemente 5 auf entgegengesetzten Seiten des Halteabschnitts 11b angeordnet bzw. angeschraubt, wie insbesondere in der schematischen Darstellung gemäß 4 angedeutet. 4 zeigt eine Baugruppe aus zwei Federelementen 5, die tragrahmenseitig über den Halteabschnitt 11b miteinander verbunden bzw. verschraubt sind. Im Bereich ihrer anderen Enden sind die Federelemente 5 mit dem Schwingrahmen 6 verbunden.
  • Der Halter 11 kann seitlich und/oder stirnseitig verschlossen sein bzw. werden, so dass die Siebvorrichtung 1 abgedichtet betrieben werden kann. Dies gilt insbesondere wenn die Siebvorrichtung 1 bzw. der Tragrahmen 2 oben und unten von einem Boden bzw. Deckel abgedeckt wird oder ist.
  • Beim Darstellungsbeispiel erfolgt die Verbindung der Federelemente 5 mit dem Schwingrahmen 6 vorzugsweise über eine Befestigungseinrichtung 12, insbesondere mit einer am Schwingrahmen 6 angebrachten oder angeschraubten Befestigungsplatte 12a und/oder einem daran angeordneten oder angebrachten, insbesondere blockförmigen Befestigungsabschnitt 12b. Die Federelemente 5 sind mit ihren inneren bzw. schwingrahmenseitigen Enden mit dem Befestigungsabschnitt 12b verbunden, besonders bevorzugt verschraubt. So wird quasi eine parallelogrammartige Führung bzw. Parallelführung des Halters 11 relativ zur Befestigungsplatte 12a und damit des Tragrahmens 2 relativ zum Schwingrahmen 6 realisiert.
  • 1 und 3 zeigen den Halter 11 jeweils ohne eine endseitige Abdeckung, so dass der Halteabschnitt 11b und die entsprechende Befestigung der Federelemente 5 seitlich sehr gut zugänglich ist.
  • Versuche haben gezeigt, dass die vorschlagsgemäße Ausrichtung der Federelemente 5 mit zumindest im Wesentlichen horizontaler Längserstreckung und/oder zumindest im Wesentlichen vertikaler Quererstreckung zu einer sehr stabilen Lagerung des Schwingrahmens 6 führt bzw. eine solche ermöglicht, wobei der Schwingrahmen 6 zumindest im Wesentlichen nur linear und nicht wie beim Stand der Technik bei Blattfedern oder Lenkerfedern üblich nur entlang eines Kreisbogens relativ zum Tragrahmen 2 bewegbar ist.
  • Versuche haben gezeigt, dass die gegenüberliegende Lagerung des Schwingrahmens 6 über sich zumindest im Wesentlichen horizontal bzw. in Verlängerung der Querträger 8 erstreckende Federelemente 5 zu einem sehr günstigen Schwingverhalten führt. Dies kann vielleicht dadurch erklärt werden, dass bei zunehmender Amplitude der Schwingung die auf die Federelemente 5 wirkenden Zugkräfte zunehmen und dadurch ein progressives Federverhalten erzeugt oder unterstützt wird.
  • Der Tragrahmen 2 bzw. die jeweils zugeordnete Seitenwange 2a des Tragrahmens 2 weist vorzugsweise Durchbrechungen 2d, so dass sich die Federelemente 5 ausgehend von dem Schwingrahmen 6 nach außen durch den Tragrahmen 2 bzw. dessen Durchbrechungen 2d erstrecken können.
  • Die Durchbrechungen 2d sind vorzugsweise derart groß dimensioniert, dass zur Erleichterung der Montage bzw. des Austauschs die Federelemente 5 zusammen mit der Befestigungseinrichtung 12 durch die jeweilige Durchbrechung 2d hindurch am Schwingrahmen 6 bzw. jeweiligen Seitenwange 6a des Schwingrahmens 6 befestigt und bei Bedarf wieder gelöst werden können und durch die jeweilige Durchbrechung 2d passen.
  • Besonders bevorzugt kann die Schwingrichtung 7 zu der Hauptebene des Schwingbodens bzw. des Schwingrahmens 6 bzw. zur Horizontalen geneigt sein oder werden. Besonders bevorzugt ist diese Neigung einstellbar. Beim Darstellungsbeispiel wird dies vorzugweise dadurch ermöglicht bzw. realisiert, dass die Baugruppen, bzw. die Halter 11 und Befestigungseinrichtungen 12 bzw. die Federelemente 5 in ihrer Querneigung, also der Neigung ihrer Quererstreckung zur Vertikalen, bzw. in ihrer Drehlage um ihre Längsachse bzw. Längserstreckung einstellbar sind. Besonders bevorzugt ist hierzu die Grundplatte 11a am Tragrahmen 2 einerseits und die Befestigungsplatte 12a am Schwingrahmen 6 andererseits in unterschiedlichen Drehlagen festlegbar. Bei den vorzugsweise vorgesehenen Verschraubungen sind dementsprechend insbesondere entlang eines Kreises verlaufende Langlöcher an der jeweilige Platte 11a bzw. 12a oder dem jeweiligen Rahmen 2 bzw. 6 vorgesehen, wodurch besonders bevorzugt eine stufenlose Verstellbarkeit der Neigung der Federelemente 5 und damit der Schwingrichtung 7 ermöglicht wird. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
  • Die Querträger 8 sind endseitig bzw. stirnseitig vorzugsweise mit Verbindungsplatten 8a versehen bzw. verschweißt. Die Verbindungsplatten 8a sind ihrerseits vorzugsweise mit der jeweils zugeordneten Seitenwange 2a bzw. 6a verbunden, insbesondere verschraubt. Dies vereinfacht das Auswechseln der Querträger 8 bei Bedarf und/oder die Montage der Siebvorrichtung 1.
  • Die Querträger 8 sind vorzugsweise durch Hohlprofile oder Mehrkantrohre, vorzugsweise mit zumindest im Wesentlichen quadratischem Querschnitt, gebildet. Insbesondere liegt eine Längskante der Querträger 8 oben.
  • Die Siebbodenelemente 9 sind seitlich zum Tragrahmen 2 hin vorzugsweise nach oben hochgezogen oder nach oben gewölbt, um nicht dargestelltes Siebgut möglichst vom Rand bzw. Tragrahmen 2 fernzuhalten, wie in 1 und 3 angedeutet. Entlang des Tragrahmens 2 sind die Siebbodenelemente 9 dann vorzugsweise von einer Abdeckleiste 13 abgedeckt, die hier vorzugsweise innen am Tragrahmen 2 angebracht ist. Insbesondere ist an jeder Längsseite des Tragrahmens 2 bzw. entlang jeder Seitenwange 2a eine solche Abdeckleiste 13 angeordnet.
  • Die Siebbodenelemente 9 werden vorzugsweise mittels Befestigungselementen 14 und/oder Halteleisten 15 an den Querträgern 8 befestigt.
  • Beim Darstellungsbeispiel sind mehrere Befestigungselemente 14 beabstandet an jedem Querträger 8 angeordnet, wie in 1 angedeutet. 5 veranschaulicht die bevorzugte Befestigung der Siebbodenelemente 9 an Hand eines vergrößerten, schematischen Schnitts in Längsrichtung der Siebvorrichtung 1 bzw. in Förderrichtung oder Schwingrichtung 7, und zwar im Bereich eines Befestigungselements 14.
  • Die Befestigungselemente 14 sind vorzugsweise zweiteilig aufgebaut. Beim Darstellungsbeispiel weist jedes Befestigungselement 14 vorzugsweise ein Unterteil 14a und ein Oberteil 14b auf. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
  • Besonders bevorzugt sind das Unterteil 14a und das Oberteil 14b zur lösbaren Befestigung des Befestigungselements 14 am zugeordneten Querträger 8 miteinander verschraubt, beim Darstellungsbeispiel besonders bevorzugt im Bereich aufeinanderliegender Abschnitte der beiden Teile 14a und 14b. Entsprechende Bohrungen 14c zur Verschraubung sind in 5 angedeutet.
  • Vorzugsweise umgreifen die Befestigungselemente 14 die Querträger 8 zumindest teilweise oder vollständig.
  • Vorzugsweise sind die Befestigungselemente 14 ringartig und/oder klammerartig ausgebildet.
  • Vorzugsweise sind die Befestigungselemente 14 formschlüssig gegen Verdrehen um die Längsachse des zugeordneten Querträgers 8 angebracht bzw. gehalten, insbesondere an die vorzugsweise unrunde bzw. polygonale oder mehreckige Außenkontur des jeweiligen Querträgers 8 angepasst.
  • Vorzugsweise sind die Befestigungselemente 14 klemmend am Querträger 8 gehalten oder festlegbar, insbesondere bezüglich ihrer Lage längs des jeweiligen Querträgers, also quer zur Förder- bzw. Schwingrichtung 7.
  • Die Befestigungselemente 14 sind relativ schmal ausgebildet, erstrecken sich also insbesondere nicht über große Bereiche des Querträgers 8. Vielmehr sind mehrere Befestigungselemente 14 voneinander beabstandet längs des jeweiligen Querträgers 8 angeordnet. Die Zwischenräume zwischen den Befestigungselementen 14 sind insbesondere einem guten Ableiten von Schmutz, oder dergleichen Siebgut zuträglich, worauf später noch näher eingegangen wird.
  • An und/oder zwischen den Befestigungselementen 14 kann ein (nicht dargestellter) Verschleißschutz befestigt werden, um den jeweils darunter liegenden Querträger 8 vor dem Siebgut zu schützen.
  • Den Querträgern 8 sind jeweils zwei Halteleisten 15 zugeordnet, die einen sich vorzugweise nach oben hin verengenden Aufnahmeraum 16 zum Aufnehmen bzw. Halten oder Einhängen der Siebbodenelemente 9, insbesondere von Halteabschnitten 9a der Siebbodenelemente 9, bilden bzw. begrenzen, wie im Schnitt gem. 5 angedeutet. Die vorzugsweise zumindest im Wesentlichen flachen oder stegartigen oder plattenartigen Halteleisten 15 sind also zueinander geneigt und/oder mit ihren oberen Längskanten derart beabstandet, dass die Halteabschnitte 9a der Siebbodenelemente 9 dazwischen einführbar oder daran einhängbar sind.
  • Vorzugsweise sind die Halteabschnitte 9a der Siebbodenelemente 9 rippenartig oder stegartig ausgebildet. Insbesondere erstreckt sich ein Halteabschnitt 9a eines Siebbodenelementes 9 vorzugsweise zumindest im Wesentlichen über die gesamte Länge bzw. vordere Kante oder hintere Kante eines Siebbodenelements 9. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die Siebbodenelemente 9 vorzugsweise mit ihrer Längserstreckung quer zur Förder- bzw. Schwingrichtung 7 bzw. parallel zu den Querträgern 8 verlaufen oder ausgerichtet sind. Die Querseiten oder Endseiten der Siebbodenelemente 9 bilden also den Längsrand des Siebbodens und verlaufen vorzugsweise entlang der Seitenwangen 2a des Tragrahmens 2. Entlang dieses Längsrands erstrecken sich die bereits genannten Abdeckleisten 13. Dementsprechend überdecken die Abdeckleisten 13 die Siebbodenelemente 9 vorzugsweise im Bereich ihrer Querseiten.
  • Um eine belastbare Befestigung der Siebbodenelemente 9 zu ermöglichen, weisen die Siebbodenelemente 9 vorzugsweise jeweils eine an die Halteleiste 15 angepasste Vertiefung oder Aufnahmenut 9b im Bereich des Halteabschnitts 9a auf, wie in 5 angedeutet. Dies ist einer sicheren Halterung bzw. Befestigung und Festlegung der Siebbodenelemente 9 zuträglich.
  • Nach dem Einhängen der Siebbodenelemente 9 in den Aufnahmeraum 16 werden die Siebbodenelemente 9 vorzugsweise durch eine Klemmleiste 17 gesichert, wie in 5 schematisch angedeutet. Die Klemmleiste wird zwischen die Längskanten bzw. benachbarten Halteabschnitte 9a der benachbarten Siebbodenelemente 9 geklemmt, so dass die Siebbodenelemente 9 bzw. deren Halteabschnitte 9a gegen ein Herausrutschen aus dem Aufnahmeraum 16 gesichert sind.
  • Die Halteleisten 15 sind vorzugsweise mit dem Befestigungselementen 14 lösbar verbunden, insbesondere verschraubt, wie in 5 angedeutet.
  • Beim Darstellungsbeispiel bilden die Befestigungselemente 14 bzw. deren Oberteile 14b entsprechend der späteren Ausrichtung der Halteleisten 15 geneigte Auflageflächen, auf denen die Halteleisten 15 abgestützt werden. Die Halteleisten 15 werden dann mit vorzugsweise mittels Schrauben 18 angeschraubt.
  • Vorzugsweise sind die Halteleisten 15 justierbar bzw. verstellbar, insbesondere quer zu ihrer Längserstreckung, besonders bevorzugt mittels entsprechend ausgerichteter Langlöcher 15a, wie in 5 angedeutet.
  • Die Verstellbarkeit der Halteleisten 15 ermöglicht eine entsprechende Einstellung oder Anpassung der Höhe der Halteelemente 15 und/oder des Abstands der freien Längskanten der Halteleisten 15 eines Querträgers 8.
  • Der Aufnahmeraum 16 ist nach unten hin, nämlich in den Bereichen zwischen den Befestigungselementen 14, vorzugsweise offen. Dies hat den Vorteil, dass Schmutz, Siebgut oder dergleichen nach unten entweichen kann und sich nicht in unerwünschter Weise darin ansammelt. Dies vereinfacht Reinigungs- und Wartungsarbeiten.
  • Des Weiteren ist der Aufnahmeraum 16 vorzugsweise nach unten hin erweitert. Dies wirkt einer Ansammlung von Schmutz, Siebgut oder dergleichen entgegen.
  • 1 und 3 ist zu entnehmen, dass die Halteleisten 15 vorzugsweise zum Rand des Siebbodens bzw. zu den Seitenwagen 2a des Tragrahmen 2 hin nach oben gebogen sind, um die Siebbodenelemente 9 und damit den Siebboden zum Rand hin anzuheben, wie bereits erwähnt.
  • Beim Darstellungsbeispiel sind die relativ zum Tragrahmen 2 bzw. in Schwingungsrichtung 7 beweglichen Querträger 8 am Schwingrahmen 6 gehalten bzw. mit diesem (fest) verbunden. Wie bereits erwähnt, können einzelne oder alle dieser Querträger 8 auch direkt von den zugeordneten Federelementen 5 in der gewünschten Weise beweglich gehalten sein, also nicht mit dem Schwingrahmen 6 verbunden sein. Bedarfsweise kann der Schwingrahmen 6 also auch ganz entfallen. Alternativ können auch mehrere Schwingrahmen 6 in Schwingrichtung 7 hintereinander und/oder übereinander, insbesondere bei Ausführung der Siebvorrichtung 1 als Mehrdecksystem, angeordnet sein.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die Siebvorrichtung 1 auch grundsätzlich mit einer gewissen Längsneigung angeordnet oder betrieben werden kann.
  • Weiter ist darauf hinzuweisen, dass anstelle der unterseitigen Anordnung auch beispielsweise eine oberseitige Anordnung eines Schwingantriebs 3 oder mehrerer Schwingantriebe 3 in Betracht kommt.
  • Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt auch darin, dass die vorschlagsgemäße Siebvorrichtung 1 sehr einfach skalierbar ist, da insbesondere jedem oder jedem zweiten Querträger 8, der relativ zum Tragrahmen 2 beweglich ist, Federelemente 5 auf entgegengesetzten Seiten zugeordnet sind.
  • Einzelne Aspekte und Merkmale der vorschlagsgemäßen Siebvorrichtung 1 können beliebig miteinander kombiniert, aber auch unabhängig von einander realisiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Siebvorrichtung
    2
    Tragrahmen
    2a
    Seitenwange
    2b
    Längsträger
    2c
    Quertraverse
    2d
    Durchbrechung
    3
    Schwingantrieb
    4
    Gummiblock
    5
    Federelement
    6
    Schwingrahmen
    6a
    Seitenwange
    7
    Schwingrichtung
    8
    Querträger
    8a
    Verbindungsplatte
    9
    Siebbodenelement
    9a
    Halteabschnitt
    9b
    Haltenut
    10
    Endleiste
    11
    Halter
    11a
    Grundplatte
    11b
    Halteabschnitt
    12
    Befestigungseinrichtung
    12a
    Befestigungsplatte
    12b
    Befestigungsabschnitt
    13
    Abdeckleiste
    14
    Befestigungselement
    14a
    Unterteil
    14b
    Oberteile
    14c
    Bohrung
    15
    Halteleiste
    15a
    Langloch
    16
    Aufnahmeraum
    17
    Klemmleiste
    18
    Schraube
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1120170 B1 [0004]
    • WO 2005/123287 A2 [0005]
    • DE 3503125 C2 [0006]

Claims (12)

  1. Siebvorrichtung (1), insbesondere Spannwellensiebvorrichtung, mit einem in Schwingung versetzbaren Tragrahmen (2) und einem am Tragrahmen (2) über blattfederartige bzw. flache, längliche Federelemente (5) gelagerte und mit diesem federelastisch gekoppelten Schwingrahmen (6), der insbesondere zumindest im Wesentlichen in einer Schwingrichtung (7) frei schwingen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckung der Federelemente (5) zumindest im Wesentlichen horizontal und insbesondere quer zur Schwingrichtung (7) verläuft, und/oder dass die Federelemente (5) bzw. ihre Längsachsen zumindest im Wesentlichen in einer Ebene, insbesondere einer Hauptebene des Schwingrahmens (6) oder eines Siebbodens der Siebvorrichtung (1), angeordnet sind.
  2. Siebvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (5) oder Baugruppen der Federelemente (5) gegenüberliegend am Schwingrahmen (6) angeordnet sind.
  3. Siebvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (2) und der Schwingrahmen (6) Querträger (8) aufweisen, die abwechselnd hintereinander in Schwingrichtung (7) angeordnet sind und insbesondere auswechselbare Siebbodenelemente (9) tragen, die in Schwingrichtung (7) abwechselnd spannbar und entspannbar sind.
  4. Siebvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (5) jeweils zumindest im Wesentlichen in Verlängerung der Querträger (8) am Schwingrahmen (6) angeordnet sind und sich zumindest im Wesentlichen in Verlängerung erstrecken.
  5. Siebvorrichtung (1), insbesondere Spannwellensiebvorrichtung, mit einem in Schwingung versetzbaren Tragrahmen (2) und am Tragrahmen (2) über blattfederartige bzw. flache, längliche Federelemente (5) gelagerte und mit diesem federelastisch gekoppelten Querträgern (8), die insbesondere zumindest im Wesentlichen in einer Schwingrichtung (7) frei schwingen können, insbesondere wobei die Querträger (8) abwechselnd fest und beweglich am Tragrahmen (2) mittelbar oder unmittelbar gehalten sind und insbesondere auswechselbare Siebbodenelemente (9) tragen, die in Schwingrichtung (7) abwechselnd spannbar und entspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckung der Federelemente (5) zumindest im Wesentlichen horizontal und insbesondere quer zur Schwingrichtung (7) verläuft, und/oder dass die Federelemente (5) bzw. ihre Längsachsen zumindest im Wesentlichen in einer Ebene, insbesondere einer Hauptebene eines Siebbodens der Siebvorrichtung (1), angeordnet sind.
  6. Siebvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (5) oder Baugruppen der Federelemente (5) gegenüberliegend an den beweglichen Querträgern (8) angeordnet sind.
  7. Siebvorrichtung (1) nach der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querneigung der Federelemente (5) verstellbar ist bzw. die Federelemente (5) in ihrer Drehlage um ihre Längsachse einstellbar sind.
  8. Siebvorrichtung (1), insbesondere Spannwellensiebvorrichtung, mit einem Tragrahmen (2), vorzugsweise mit einem Schwingrahmen (6), und mit Querträgern (8), die hintereinander in einer Förder- oder Schwingrichtung (7) angeordnet sind und auswechselbare Siebbodenelemente (9) tragen, insbesondere wobei die Siebbodenelemente (9) in Schwingrichtung (7) abwechselnd spannbar und entspannbar sind, vorzugsweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungselemente (14) zur mittelbaren oder unmittelbaren Befestigung der Siebbodenelemente an den Querträgern (8) angeordnet sind, wobei die Befestigungselemente (14) die Querträger (8) umgreifen, insbesondere ringartig ausgebildet sind, und/oder klemmend an den Querträgern (8) befestigt sind, dass insbesondere stegartige oder flache Halteleisten (15) jeweils paarweise einem Querträger (8) zugeordnet sind, so dass zwischen zwei Halteleisten (15) eines Querträgers (8) ein Aufnahmeraum (16) zur Aufnahme bzw. Halterung von Siebbodenelementen (9) gebildet wird, wobei die Halteleisten (15) wechselbar und/oder verstellbar insbesondere mittels Befestigungselementen (14) am zugeordneten Querträger (8) befestigt sind, und/oder dass eine Neigung der Schwingrichtung (7) zur Hauptebene der Querträger (8) oder gemeinsamen Ebene der Federelemente (5) einstellbar oder vorgesehen ist.
  9. Siebvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (14) zweiteilig ausgebildet sind.
  10. Siebvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Befestigungselemente (14) beabstandet an einem zugeordneten Querträger (8) angeordnet sind.
  11. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleisten (15) insbesondere über Langlöcher (15a) mit den Befestigungselementen (14) verschraubt sind.
  12. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (16) nach unten offen ist.
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