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Die Erfindung betrifft ein Bühnenpodestelement gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Bühnenpodestelemente werden verwendet, um Bühnenflächen bereitzustellen. Bühnenflächen werden in Theatern, Kleinkunstbühnen und anderen Veranstaltungsorten benötigt, um temporär eine Veranstaltungsfläche bereitstellen zu können. Nach der Veranstaltung soll die Bühnenfläche wieder entfernt werden können, damit der Veranstaltungsort auch für andere Zwecke als Aufführungen auf Bühnen verwendbar ist. Daher müssen die Bühnenpodestelemente transportabel sein.
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Die Bühnenpodestelemente müssen stabil genug sein, um Menschen jund/oder Ausrüstung jedweden Körpergewichts tragen zu können, andererseits müssen sie auch transportabel sein. Daher bestehen Bühnenpodestelemente üblicherweise aus einer Podestplatte aus einem massiven Material, das auf der Unterseite einen Rahmen aufweist. Ein Bühnenpodestelement wiegt daher üblicherweise über 30 kg und muss aufgrund seiner Abmessungen von ungefähr ein auf zwei Metern von zwei Personen getragen werden. Dafür sind die Bühnenpodestelemente aufgrund ihrer rechteckigen Grundform aufeinander stapelbar und somit mit geringem Platzbedarf lagerbar.
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Zur Vereinfachung des Transportprozesses ist bekannt, Bühnenpodestelemente nach Art einer Tischtennisplatte auszubilden. Auf der Unterseite befinden sich dementsprechend mittig vier Rollen, das Bühnenpodestelement ist einklappbar, wobei die Oberseiten aufeinander zugeklappt werden und das Bühnenpodestelement dadurch gefahren werden kann. Bei dieser Lösung besteht allerdings das Problem, dass die Bühnenpodestelemente nach dem Abbau zur Lagerung nicht mehr stapelbar sind, weshalb die Lagerfläche im Vergleich zu herkömmlichen Bühnenpodestelementen auf ein Vielfaches ansteigt.
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Aus
DE 20 2005 008 688 U1 geht ein tragbares Bühnenpodestelement hervor, bei dem die Podestplatte aus einem Kunststoff oder einem metallischen Werkstoff hergestellt ist und einen vielzellig untergliederten Hohlraumanteil von zumindest 40% ihres Raumvolumens aufweist. Dadurch wird das Gewicht der Platte verringert und somit der Transport vereinfacht.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bühnenpodestelement mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1 anzugeben, das leicht transportabel und mit wenig Stauraum lagerbar ist. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Als Kern der Erfindung gemäß Anspruch 1 wird es angesehen, dass das Bühnenpodestelement aus Halb- oder Teilelementen besteht, die mit wenigstens ihren Unterseiten zueinanderweisend in eine Transport-/Aufbewahrungsstellung gebracht werden können. Dadurch bleiben die Bühnenpodestelemente auch im zusammengeklappten Zustand stapelbar. Um den Transport der Bühnenpodestelemente zu vereinfachen, weisen diese an einem der Halbelemente einen Rollensatz auf, der von einer Aufbewahrungsstellung in eine Transportstellung verschwenkbar ist und in der Transportstellung Seitenkanten der Halbelemente abstützt. Der Rollensatz stützt selbstverständlich diejenigen Seitenkanten der Halbelemente ab, die in Transportstellung aneinanderliegen. Das Bühnenpodestelement muss also nur zusammengeklappt werden, um es verfahren zu können. Dadurch kann auch eine einzelne Person das Bühnenpodestelement transportieren, außerdem bleibt die Stapelbarkeit der Bühnenpodestelemente erhalten. Dadurch wird der Auf- und Abbau von Bühnenflächen, die aus einer Vielzahl derartiger Bühnenpodestelemente bestehen, erheblich vereinfacht.
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Beim Aufbau der Bühnenflächen werden die Bühnenpodestelemente miteinander fixiert, unter anderem mittels Verbindungsklammern, Verbindungsstücken oder Schnellverbindern. Verbindungsstücke verbinden jeweils zwei Rahmenabschnitte zweier Podestelemente während Verbindungsklammern zwei Stützfüße benachbarter Podestelemente miteinander verbinden. Diese Verbindungsmöglichkeiten bestehen selbstverständlich auch bei den erfindungsgemäßen Bühnenpodestelementen.
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Die Bühnenpodestelemente können aus zwei oder drei oder auch mehr Halb- oder Teilelementen bestehen. Bei der Ausgestaltung mit zwei Halbelementen weisen die Halbelemente eine im Rahmen von Fertigungstoleranzen erzielbare identische Grundfläche auf, die aufeinandergeklappt werden können. Werden dagegen drei Teilelemente verwendet, so umfasst in einer Ausgestaltung eines der Halbelemente die Hälfte der Grundfläche, während die anderen beiden Halbelemente jeweils ein Viertel der Fläche besitzen. Das große Halbelement sitzt in der Mitte, die beiden kleinen Halbelemente können von außen nach innen zusammengeklappt werden, sodass die in ausgefalteter Stellung außenliegenden Seitenkanten aneinanderliegen. In einer weiteren Ausgestaltung weisen die Halbelemente immer die gleiche Grundfläche auf unabhängig davon, in wie viele Teile die Fläche des Bühnenelements geteilt wurde.
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Mit besonderem Vorzug können die zusammengeklappten Halbelemente mit sie umgebenden Rahmenteilen einen Kasten bilden, in dem der Rollensatz zumindest teilweise aufgenommen ist. In der Aufbewahrungsstellung kann der Rollensatz damit innerhalb des durch die Halbelemente gebildeten Kastens versenkt werden, wodurch die Lagerung weiter vereinfacht wird. Auch lässt sich die Verletzungsgefahr von an den gelagerten Bühnenpodestelementen vorbeilaufenden Personen verringern, da die Bühnenpodestelemente im Aufbewahrungszustand keine oder weniger hervorstehende Elemente aufweisen. Zudem sinkt die Gefahr der unbeabsichtigten Beschädigung der Bühnenpodestelemente, da der Rollensatz in der Aufbewahrungsstellung geschützt ist. Der Rollensatz kann ein oder zwei im Wesentlichen L-förmige Trägerkörper aufweisen, wobei der kürzere L-Schenkel mit seinem Ende gelenkig am Rahmen oder der Unterseite eines Halbelements befestigt ist. Bei einer Befestigung an der Unterseite eines Halbelements muss der Rahmen geschlitzt sein, damit die Schenkel der Trägerkörper mit einem großen Radius verschwenkbar bleiben. Idealerweise bildet der oder bildet die kürzeren L-Schenkel im eingeklappten Zustand mit dem Rahmen eine einheitliche Form. Dann können die Verbindungsklammern wie gewohnt verwendet werden, um die Bühnenpodestelemente zwischen den jeweiligen Rahmen zu verbinden.
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Die Halb- oder Teilelemente können über Scharnierelemente verbunden sein, die über den unteren Rand der in Montagestellung aufgeklappten Halbelemente hinausstehen. Die Scharnierelemente sind plattenartig ausgebildet und können zur Sicherung der Position ein Schlosselement aufweisen.
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Alternativ können die Halb- oder Teilelemente auch mittels U-förmiger ausgebildeter Stangen miteinander verbunden werden, wobei die Stangen an der Innenseite der Rahmen zweier aneinanderliegender Halbelemente befestigt sind. Die U-förmigen Stangen müssen kürzer sein als der Abstand der Unterseiten der Halbelemente in Aufbewahrungsstellung, da diese ansonsten nicht mehr kompakt zusammenklappbar sind. Der Rahmen kann im Bereich der Verbindungsstelle abgeschrägt sein, um das Zusammenklappen zu erleichtern.
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Vorteilhafterweise kann das Bühnenpodestelement einen Transportgriff aufweisen. Dieser kann wie der Rollensatz ein- und ausklappbar sein, indem er am Rahmen oder der Unterseite eines Halbelements drehbar befestigt ist. Alternativ kann der Transportgriff auch ein- und ausziehbar sein, wie es beispielsweise von Koffern bekannt ist. Der Transportgriff kann dabei teleskopartig ausfahrbare Schenkel aufweisen, er kann aber auch aus einem Stück sein. Der Transportgriff und der Rollensatz sind an sich gegenüberliegenden Seitenkanten eines Halbelements angeordnet, damit das Bühnenpodestelement von einer Einzelperson transportierbar ist. Alternativ wäre es möglich, zwei Transportgriffe an sich gegenüberliegenden Seiten zu befestigen, wobei der Rollensatz dann auf einer dritten Seitenkante des Halbelements anzuordnen wäre. Dann benötigt man aber zwei Personen, um das Bühnenpodestelement rollen zu können. Daneben betrifft die Erfindung eine Halterung für einen Stützfuß eines Bühnenpodestelements.
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
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1 ein Bühnenpodestelement in aufgeklappter Stellung;
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2 das Bühnenpodestelement in Transportstellung;
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3 das Bühnenpodestelement in Aufbewahrungsstellung;
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4 das Bühnenpodestelement in Transportstellung in Querschnitt;
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5 das Bühnenpodestelement in Transportstellung in Draufsicht;
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6 die Lagerung von Bühnenpodestelementen in Transportstellung;
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7 das Bühnenpodestelement in Transportstellung in einer perspektivischen Ansicht;
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8 das Bühnenpodestelement in ausgeklappter Stellung mit Stützfüßen;
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9 das Bühnenpodestelement in einer zweiten Ausgestaltung in Querschnittsansicht;
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10 das Bühnenpodestelement in einer dritten Ausgestaltung in Querschnittsansicht, und
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11 das Bühnenpodestelement in einer vierten Ausgestaltung
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12 einen Rollensatz
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13 einen Transportgriff
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14 eine Halterung in Öffnungsstellung
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15 eine Halterung in Schließstellung, und
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16 eine Halterung in perspektivischer Ansicht.
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1 zeigt ein Bühnenpodestelement 1 in aufgeklappter Stellung mit Blick auf die Unterseite 2. Das Bühnenpodestelement 1 besteht aus zwei Halbelementen 3 und 4 die mit Scharnieren 5 verbunden sind. Das eine Halbelement 3 weist einen Rollensatz 6 auf, der mittels L-förmiger Trägerkörper 7 am Rahmen 8 des Halbelements 3 befestigt ist. Auf der gegenüberliegenden Rahmenseite des Halbelements 3 ist ein Transportgriff 9 befestigt, der aus- und eingeklappt werden kann. In den Ecken der Halbelemente 3 und 4 befinden sich Befestigungsstrukturen für die Stützfüße 10, die mittels Stiftschrauben befestigt werden können. Die Stützfüße 10 können entweder im gleichen Halbelement wie der Rollensatz 6 und der Transportgriff 9 untergebracht werden, vorzugsweise werden die Stützfüße 10 aber im zweiten Halbelement befestigt.
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Alternativ zu steckbaren Stützfüßen 10 ist es grundsätzlich auch möglich, an der Unterseite der Halb- oder Teilelemente 3, 4 einklappbare Fußelemente vorzusehen, wie sie beispielsweise bei Biergarten-Tischgarnituren bekannt sind. Die bekannten ausklappbaren Fußelemente bestehen jedenfalls aus zwei Stützfüßen 10, die miteinander verstrebt sind und miteinander gelenkig an der Unterseite der Platte angebracht sind. In eingeklappter Stellung können Sie über eine Rastung an der Unterseite der Platte befestigt werden, in ausgeklappter Stellung erfolgt die Verrastung ebenfalls über ein Rastelement, wobei ein ausschwenkbarer Bügel in das Rastelement eingreift. Es sind aber auch andere Arten der Verrastung in ein- und ausgeklappter Stellung denkbar.
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Die Scharniere 5 sind plattenartig ausgebildet und weisen jeweils ein Schlosselement 11 auf, mit denen die Halbelemente 13 und 14 in aufgeklappter Stellung und in Transportstellung verriegelt werden können. Dadurch sind die Halbelemente 3 und 4 in aufgeklappter Stellung genauso stabil wie ein herkömmliches Bühnenpodestelement zusammenbaubar.
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2 zeigt das Bühnenpodestelement 1 in Transportstellung. Dabei stützen sich die Rahmenunterseiten der Halbelemente 3 und 4 aufeinander ab, das Halbelement 4 ist mit einer Seitenkante auf dem Rollensatz 6 gelagert. Durch leichtes Ankippen kann das Bühnenpodestelement 1 von einer einzelnen Person geschoben werden. Aufgrund der Verriegelung des Scharniers 5 klappt das Halbelement 4 auch nicht nach unten. Statt einer Verriegelung des Scharniers 5 wäre es beispielsweis möglich, die Verriegelung auf der gegenüberliegenden Seite des Bühnenpodestelements anzubringen, sodass die langen Seitenkanten des Bühnenpodestelements miteinander fixiert werden. Somit können die Scharniere 5 vereinfacht hergestellt werden, bieten im aufgeklappten Zustand allerdings keinerlei zusätzliche Schutzfunktion.
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3 zeigt das Bühnenpodestelement 1 in einer Aufbewahrungsstellung, bei der das Lagervolumen minimiert ist. Hierfür werden der Transportgriff 9 und der Rollensatz 6 in das durch die zusammengeklappten Halbelemente 3 und 4 gebildete Innenvolumen eingeklappt und sind somit vor Kontakt mit dem Außenraum geschützt. Dabei bildet der Rahmen 8 des Bühnenpodestelements auf drei Seiten eine geschlossenen Fläche, die lediglich in der Mitte eventuell einen kleinen Schlitz offen lässt. Lediglich auf einer Seite ist das Bühnenpodestelement 1 in zusammengeklappter Transport- oder Aufbewahrungsstellung offen. Bei Lagerung des Bühnenpodestelements 1 ist diese Seite bevorzugt zu einer Wand hin anzuordnen, sodass das Innenvolumen des Bühnenpodestelements 1 nicht zugänglich ist.
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4 zeigt das Bühnenpodestelement 1 gemäß 3 um 90° gedreht. Man erkennt, dass der Rahmen 8 auf den Unterseiten der Halbelemente 3 und 4 das Bühnenpodestelemtn 1 schützt und lediglich an der Seite, an der sich die Scharniere 5 befinden, offen ist. Die Scharniere 5 stehen über den unteren Rand der Halteelemente 3 und 4 hinaus, was bei der Lagerung der Bühnenpodestelemente 1 jedoch kein Problem darstellt.
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5 zeigt das Bühnenpodestelement 1 in Aufbewahrungsstellung in der Draufsicht. Der Rollensatz 6 und der Transportgriff 9 sind in das Innere des Bühnenpodestelements eingeklappt, lediglich die Scharniere 5 stehen etwas hervor. Auf die Oberseite des Halbelements 3 kann ein weiteres Bühnenpodestelement mit der Oberseite eines Halbelements gelagert werden.
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6 zeigt eine Lagerungsmöglichkeit für die Bühnenpodestelemente 1 in Transportstellung. In Transportstellung sind der Rollensatz 6 und der Transportgriff 9 ausgeklappt. Wählt man die Stellung eines Rollensatzes 6 an einem Bühnenpodestelement so, dass ein Stück des Rahmens 8 des Halbelements 3, an dem der Rollensatz befestigt ist, freibleibt und steht der Rollensatz 6 unter dem Halbelement 4 nicht weiter hervor, als am Rahmen 8 des Halbelements 3 freiblieb, so lassen sich die Bühenpodestelemente 1 direkt nebeneinanderschieben und auf den jeweiligen Rollensätzen 6 aufgestellt nebeneinander lagern. Die Rollensätze werden in der Form der L-Schenkel so angepasst, dass das Bühnenpodestelement waagerecht abgestellt werden kann.
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Bei dieser Art der Lagerung ist es allerdings nicht möglich, weitere Bühnenpodestelemente 1 auf den aneinandergereihten Bühnenpodestelementen 1 aufzustapeln, weswegen das Volumen in einem Lagerraum nicht optimal genutzt wird. Allerdings sind die Bühnenpodestelemente 1 bei dieser Art der Lagerung extrem leicht zu verstauen, da sie nicht gekippt und angehoben werden müssen.
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7 zeigt ein Bühnenpodestelement 1 in Transportstellung mit Blick auf den Rollensatz 6. Man erkennt, wie das Halbelement 4 mit einer Seitenkante auf den Rollensatz 6 gelagert ist und so einen Transport des Bühnenpodestelementes 1 ermöglicht.
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8 zeigt ein Bühnenpodestelement 1 im aufgeklappten Zustand bzw. im Endmontagezustand. Die Stützfüße 10 sind in den entsprechenden Halterungen mittels der Stellschrauben fixiert, die Scharniere 5 sind verriegelt. Der Rollensatz 6 und der Transportgriff 9 können in der Endmontagestellung eingeklappt werden, sie können aber auch in einer ausgeklappten Stellung verbleiben. Nicht dargestellt sind die näheren Ausgestaltungen der Stützfüße 10, mit denen diese längenverstellbar zur Anpassung an unebene Untergründe ausgebildet sind. Diese können teleskopartig ausgebildet sein oder auch Stellschrauben am unteren Ende aufweisen.
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9 zeigt eine zweite Ausgestaltung des Bühnenpodestelementes 1, das aus drei Halbelementen 3, 12 und 13 aufgebaut ist. Das Halbelement 3 umfasst den Rollensatz 6 und den Transportgriff 9. Statt eines weiteren Halbelements 4 befinden sich an den Seiten des Halbelements 3 aber zwei Halbelemente 12 und 13, die eingeklappt werden können. Die Halbelemente 12 und 13 sind wie oben beschrieben mittels Scharniere 5 am Halbelement 3 befestigt. Durch diese Art der Dreiteilung kann das Gewicht der Halbelemente 12 und 13, die zu klappen sind, verringert werden, wodurch das Zusammenklappen des Bühnenpodestelements 1 vereinfacht wird. Allerdings verdoppelt sich durch diesen Aufbau die Zahl der benötigten Scharniere, außerdem weist das Bühnenpodestelement 1 mehr Verschleißelemente auf. Bei dieser Ausgestaltung weisen die Unterseiten der Bühnenpodestelemente 12 und 13 zur Unterseite des Bühnenpodestelements 3, während bei den Bühnenpodestelemente 12 und 13 im zusammengeklappten Zustand die Seiten aufeinander zuweisen.
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10 zeigt eine weitere Ausgestaltung mit drei Halbelementen 14, 15 und 16. Diese sind jeweils mit Scharnieren 5 miteinander verbunden und können im Gegensatz zur Ausgestaltung gemäß 9 gleiche Grundflächen aufweisen. Die Besonderheit dieser Ausgestaltung liegt darin, dass sowohl das Halbelement 15 wie auch das Halbelement 16 Haltestrukturen für die Stückfüße 10 aufweisen. In aufgeklappter Stellung bzw. Montagestellung kann das Bühnenpodestelement 1 wie in 10 gezeigt aufgebaut werden. Die Stützfüße 10 werden jeweils in den Ecken der Halbelemente 14 und 16 befestigt. Daneben gibt es aber auch die Möglichkeit, die Stützfüße 10 in den Halbelementen 14 und 15 zu befestigen. Statt das Halbelement 16 ganz aufzuklappen, wird dieses lediglich um 90° aufgeklappt, sodass es in der gestrichelten Position angeordnet ist. Diese Montagestellung eignet sich, um die Bühnenpodestelemente 1 auf den Außenseiten der durch sie gebildeten Bühnenfläche abzuschließen, sodass der Hohlraum unter der Bühnenfläche nicht mehr offenliegt.
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11 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Verbindung zweier Halbelemente 3 und 4 ohne Scharnier 5. Dabei wird eine U-förmige Stange 17 jeweils einem Rahmen eines Halbelements 3 und 4 befestigt, wodurch die Halbelemente 3 und 4 gegeneinander um den Mittelpunkt der U-förmigen Stange 17 rotierbar sind. In der Transportstellung 17 erlaubt die Stange 17 auch eine gewisse Fixierung der Halbelemente 3 und 4. Diese Art der Verbindung zweier Halbelemente gegenüber der Verwendung eines Scharniers 5 vereinfacht, jedoch kann nicht die gleiche Stabilität erreicht werden.
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12 zeigt den Rollensatz 6 im Detail. Die Rollen 18 sind jeweils am kurzen Schenkel des L-förmigen Trägerkörpers 7 mittels der Verbindungsstange 19 befestigt. An den langen Schenkeln der L-förmigen Trägerkörper 7 befinden sich die Gelenkarme 20, die am Rahmen 8 oder der Unterseite eines Halteelements befestigbar sind. Auf der den Rollen 18 gegenüberliegenden Seite der L-förmigen Trägerkörper 7 befindet sich eine Stützstange 21. Mittels der Stützstange 21 und den Rollen 18 kann das Bühnenpodestelement auf den Rollensatz 6 aufgestellt gelagert werden. Die Oberkanten 22 der L-förmigen Trägerkörper 7 sind daher so ausgerichtet, dass die Halbelemente auf ihr stabil gelagert werden können ohne zu kippen. Die Oberkanten 22 sind daher parallel zum Untergrund bzw. durch die Unterkanten der Rollen 18 und der Stützstange 21 gebildeten Flächen auszurichten.
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13 zeigt einen Transportgriff 9 im Detail. Der Transportgriff 9 wird mittels der Befestigungselemente 23, an denen er drehbar befestigt ist, mit dem gewünschten Halbelement am Rahmen 8 oder an der Unterseite verbunden. Die Befestigungselemente 23 können an der Verbindungsstelle Rastpunkte aufweisen, sodass der Transportgriff 9 um vorgegebene Winkel verstellbar und rastbar ist.
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In 14 ist eine erfindungsgemäße Halterung für einen Stützfuß 10 dargestellt. Eine derartige Halterung 24 kann als Befestigungsstruktur wie zu 1 beschrieben verwendet werden. Die Halterung 24 weist vier Wandelemente 25, 26, 27 und 28 auf. Diese haben eine quadratische Grundform und umschließen den Innenraum 29, in den ein Stützfuß 10 eingeschoben werden kann. An der Verbindungsstelle zwischen den Wandelementen 25 und 26 befindet sich eine Öffnung 30. Bei diesem Aufbau der Halterung 24 sind die Wandelemente 27 und 28 selbstverständlich dem Rahmen 8 des Bühnenpodestelements 1 zugewandt, während die Wandelemente 25 und 26 zum Inneren des durch den Rahmen 8 gebildeten Innenraums hingewandt sind. Wie bereits oben beschrieben kann die Öffnung 30 als Bohrloch mit Gewinde ausgebildet sein, in den eine Stiftschraube eingeführt wird, um so einen Stützfuß 10 zu fixieren. Bei der erfindungsgemäßen Halterung ist dagegen vorgesehen, ein Fixierungselement 31 zu verwenden, das aus einem Spannhebel 32 und einem Klemmelement 33 besteht. 14 zeigt die Halterung 24 in der Öffnungsstellung. Die Feder 34 drückt den Spannhebel 32 sowie den daran befestigten Aufsatz 35 vom Innenraum 29 der Halterung 24 weg. Das Klemmelement 33 ist mittels der Stange 36 am Aufsatz 35 befestigt und wird ebenfalls nach außen gedrückt. Die Öffnung 30 ist dabei so ausgestaltet, dass sie nur die Stange 36 hindurch lässt, jedoch nicht das Klemmelement 33. Dadurch wird verhindert, dass das Fixierungselement 31 in der Öffnungsstellung durch die Öffnung 30 fällt.
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Durch manuelle Betätigung des Spannhebels 32 wird die Halterung 24 in die Schließstellung gebracht. Dabei drückt das fixierte Ende des Spannhebels 32 über den Aufsatz 35 die Feder 34 zusammen und das Klemmelement 33 wird über die Stange 36 in den Innenraum 29 gedrückt. Ist ein Stützfuß 10, in 15 nicht dargestellt, im Innenraum 29 anwesend, so wird er mittels des Klemmelements 33 derart mit den Wandelementen 27 und 28 verklemmt, dass er an der Halterung 24 fixiert ist. Die Halterung 24 muss lediglich das Eigengewicht eines Stützfußes 10 tragen können, damit beim Anheben eines Bühnenpodestelementes in Endmontagestellung der Stützfuß 10 nicht auf den Boden gleitet sondern mit dem Bühnenpodestelement 1 angehoben wird. Die Halterung 24 muss insbesondere nicht dazu ausgelegt sein, einen Stützfuß 10 mit beliebigem Abstand der Oberkannte des Stützfußes 10 zur Unterseite des Bühnenpodestelementes 1 zu fixieren. Üblicherweise werden die Stützfüße bis zum Anschlag in die Halterung 24 eingefügt, also soweit, dass die Oberkante des Stützfußes 10 die Unterseite des Bühnenpodestelementes 1 berührt. Die Höhenverstellbarkeit des Stützfußes 10 wird dagegen über Elemente am Fuß des Stützfußes 10 realisiert.
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Bei geeigneter Auslegung der Einzelteile der Halterung, insbesondere des Klemmelementes 33 oder der Feder 34 ist es aber auch möglich, mit der Halterung 24 eine begrenzte Höhenverstellbarkeit des Stützfußes 10 zu bewerkstelligen.
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16 zeigt die Halterung gemäß 14 in einer perspektivischen Ansicht. Das Klemmelement 33 weist auf der kompletten Höhe eine Einkerbung 37 auf, sodass sich das Klemmelement 33 formschlüssig an einen Stützfuß 10 anschließt. Dadurch wird die Kraftübertragung des Klemmelements 33 auf den Stützfuß 10 verbessert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bühnenpodestelement
- 2
- Unterseite
- 3
- Halbelement
- 4
- Halbelement
- 5
- Scharnier
- 6
- Rollensatz
- 7
- L-förmiger Trägerkörper
- 8
- Rahmen
- 9
- Transportgriff
- 10
- Stützfuß
- 11
- Schlosselement
- 12
- Halbelement
- 13
- Halbelement
- 14
- Halbelement
- 15
- Halbelement
- 16
- Halbelement
- 17
- U-förmige Stange
- 18
- Rolle
- 19
- Verbindungsstange
- 20
- Gelenkarm
- 21
- Stützstange
- 22
- Oberkante
- 23
- Befestigungselemente
- 24
- Halterung
- 25
- Wandelement
- 26
- Wandelement
- 27
- Wandelement
- 28
- Wandelement
- 29
- Innenraum
- 30
- Öffnung
- 31
- Fixierungselement
- 32
- Spannhebel
- 33
- Klemmelement
- 34
- Feder
- 35
- Aufsatz
- 36
- Stange
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202005008688 U1 [0005]