DE102019101726B4

DE102019101726B4 - Verbindungselement für Tischtennistisch

Info

Publication number: DE102019101726B4
Application number: DE102019101726.2A
Authority: DE
Inventors: Denis Helm
Original assignee: SPONETA GmbH
Current assignee: SPONETA GmbH
Priority date: 2019-01-24
Filing date: 2019-01-24
Publication date: 2020-11-12
Anticipated expiration: 2039-01-25
Also published as: FR3092002A1; FR3092002B1; DE102019101726A1

Abstract

Verbindungselement für Gestellteile eines transportablen Tischtennistischs, welcher eine Spielfläche und ein Gestell mit in einem Schwenkarm (3) schwenkbar angeordneten Rollen (1) aufweist, wobei das Verbindungselement einen Grundkörper (6) enthält, an dem der Schwenkarm (3) um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet ist und an dem zwei Seitenteile (7, 8) angeordnet sind, die um eine horizontale Achse drehbar sind, wobei an den Seitenteilen (7,8) Streben (5.1, 5.2) befestigt sind, die den Grundkörper (6) mit der Spielfläche des Tischtennistischs und mit Beinen des Tischtennistischs verbinden, und dass am Grundkörper (6) eine Querstrebe (5.3) zur Verbindung mit einem benachbarten Verbindungselement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (7, 8) Öffnungen aufweisen, in welche die Gestellstreben (5.1, 5.2) eingefügt und befestigt sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement für Gestellteile eines transportablen Tischtennistisches, welcher eine Spielfläche und ein Gestell mit in einem Schwenkarm schwenkbar angeordneten Rollen aufweist.
Transportable Tischtennistische bestehen üblicherweise aus zwei zusammenklappbaren Hälften, die zum Bewegen und zum Abstellen zusammengeklappt werden. Die Tischtennistische verfügen über ein Gestell, an dem schwenkbare Rollen befestigt sind.
In EP 1 002 481 A1 ist ein Gestell für einen klappbaren und transportablen Tischtennistisch beschrieben, bei dem in der Nähe der Tischplatte Tischbeine angebracht sind, an denen Schwenklagerungen mit Rollen angeordnet sind. Hierzu ist an den Tischbeinen jeweils ein mit zwei Rollen versehenes Verbindungselement angebracht, das gegenüber dem Tischbein um eine senkrechte Achse schwenkbar ist.
Ferner ist aus DE 20 2012 008 101 U1 ein Bühnenpodestelement mit einer die Bühnenfläche bildenden Oberseite und an der Unterseite angeordneten Stützfüßen bekannt, wobei die Stützfüße an der Unterseite einen Rollensatz mit einem Trägerkörper aufweisen, an dem zwei Rollen befestigt sind.
Aus EP 3 320 802 A1 ist ein Tischtennistisch mit einem Verbindungselement bekannt.
Aus US 2012 / 0 142 459 A1 und aus DE 20 2006 004 627 U1 sind Verbindungselemente für Tischtennistische bekannt.
Aus EP 2 449 920 A1 ist ein weiterer Tischtennistisch bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verbindungselement der eingangs genannten Art zu verbessern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verbindungselement mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das Verbindungselement verfügt über einen Grundkörper, bei dem an seiner Unterseite ein Schwenkarm angeordnet ist, der um eine senkrechte Achse drehbar ist. An den Seiten des Grundkörpers befindet sich jeweils ein Seitenteil, welches um eine horizontale Achse drehbar ist. An den Seitenteilen sind Gestellstreben befestigt, mit denen die Tischtennisplatte und Beine des Gestells mit dem Grundkörper verbunden sind. Ferner ist am Grundkörper eine Querstrebe befestigt, die benachbarte Verbindungselemente verbindet.
Mit dieser Gestaltung des Verbindungselementes wird eine kompakte Anordnung geschaffen, die es ermöglicht, sowohl den Schwenkarm für die Rolle, als auch Gestellstreben gelenkig mit dem Verbindungselement anzuordnen.
Die Erfindung sieht vor, dass an den Seitenteilen Öffnungen angebracht sind, in die die Gestellstreben und die Querstrebe eingefügt und befestigt werden.
Ferner ist es möglich, dass die Befestigungen der Gestellstreben und der Querstrebe mittels Schraubverbindungen gesichert sind.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind an den Seitenteilen Abdeckkappen angebracht. Dadurch sind Befestigungsteile, die sich innerhalb der Seitenteile befinden, unsichtbar. Die Anordnung erhält dadurch ein ästhetisches Aussehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Darin zeigen:

1 die Seitenansicht des Verbindungselementes,
2 die Draufsicht auf ein Verbindungselement,
3 die Vorderansicht eines Verbindungselementes,
4 einen Teilschnitt durch die Seitenansicht des Verbindungselementes und
5 die Gesamtansicht eines Tischtennistisches.

Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die in 1 dargestellte Seitenansicht zeigt den Aufbau des Verbindungselements. Die Rolle 1 ist an einem Schwenkarm 3 mittels einer Rollenlagerung 2 drehbar angebracht. Der Schwenkarm 3 ist an einem Schwenklager 4 befestigt, der eine gelenkige Verbindung des Schwenkarms 3 mit dem Grundkörper 6 gewährleistet. Ferner ist am Grundkörper 8 die waagerechte Querstrebe 5.3 befestigt, welche die Verbindung zu einem benachbarten Verbindungselement herstellt.
Wie aus 2 ersichtlich ist befinden sich am Grundkörper 6 die Seitenteile 7 und 8, wobei am Seitenteil 7 eine erste Gestellstrebe 5.1 und am Seitenteil 8 eine zweite Gestellstrebe 5.2 befestigt sind. Die Seitenteile 7 und 8 sind mittels hier nicht dargestellter Lagerungen um eine waagerechte Achse drehbar. Damit können die Gestellstreben 5.1 und 5.2 um eine waagerechte Achse, die durch den Grundkörper 6 verläuft, geschwenkt werden. Diese Beweglichkeit ist für die Veränderung des Tischtennistischs von der Spielstellung in die Transportstellung und umgekehrt erforderlich. Die Gestellstreben 5.1, 5.2 sind in Öffnungen eingefügt, die in den Seitenteilen 7 und 8 angebracht sind. Die Querstrebe 5.3 ist in eine Öffnung am Grundkörper 6 eingefügt. Gegen ungewolltes Lösen der Gestellstreben 5.1, 5.2 und der Querstrebe 5.3 sind diese mittels Schraubverbindungen gesichert. An dem Schwenkarm 3 ist ein Bremspedal 10 angeordnet, mit dem der Tischtennistisch gegen ungewolltes Wegrollen gesichert werden kann.
3 zeigt die Vorderansicht des Verbindungselementes. Hier ist ersichtlich, dass an den Seitenteilen 7 und 8 Abdeckkappen 11 angebracht sind, die nach der Montage aufgesetzt werden.
In 4 ist in einem Teilschnitt durch die Seitenansicht des Verbindungselementes die Verbindung des Schwenklagers 4 mit dem Grundkörper 6 dargestellt. Hierzu ist im Grundkörper 6 eine Gewindebohrung angebracht, in die ein am Schwenklager 4 angeordneter Gewindezapfen 9 eingeschraubt ist.
5 zeigt die Anordnung des Verbindungselements an einem Tischtennistisch. Diese Ausführung verfügt über zwei erfindungsgemäße Verbindungselemente. Die beiden Verbindungselemente sind jeweils über eine erste Strebe 5.1 mit dem Tischtennistisch und über eine zweite Strebe 5.2 mit einem Bein des Tischtennistischs verbunden. Untereinander sind die beiden Verbindungselemente durch die Querstrebe 5.3 verbunden.
Bezugszeichenliste

1: Rolle
2: Drehlager
3: Schwenkarm
4: Schwenklager
5.1: erste Gestellstrebe
5.2: zweite Gestellstrebe
5.3: Querstrebe
6: Grundkörper
7: erstes Seitenteil
8: zweites Seitenteil
9: Gewindezapfen
10: Bremspedal
11: Abdeckkappe

Claims

Verbindungselement für Gestellteile eines transportablen Tischtennistischs, welcher eine Spielfläche und ein Gestell mit in einem Schwenkarm (3) schwenkbar angeordneten Rollen (1) aufweist, wobei das Verbindungselement einen Grundkörper (6) enthält, an dem der Schwenkarm (3) um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet ist und an dem zwei Seitenteile (7, 8) angeordnet sind, die um eine horizontale Achse drehbar sind, wobei an den Seitenteilen (7,8) Streben (5.1, 5.2) befestigt sind, die den Grundkörper (6) mit der Spielfläche des Tischtennistischs und mit Beinen des Tischtennistischs verbinden, und dass am Grundkörper (6) eine Querstrebe (5.3) zur Verbindung mit einem benachbarten Verbindungselement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (7, 8) Öffnungen aufweisen, in welche die Gestellstreben (5.1, 5.2) eingefügt und befestigt sind.
Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (6) eine Öffnung aufweist, in welche die Querstrebe (5.3) eingefügt und befestigt ist.
Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungen der Gestellstreben (5.1, 5.2) und der Querstrebe (5.3) mittels Schraubverbindungen gesichert sind.
Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenteilen (7, 8) Abdeckkappen (11) angebracht sind.