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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Regalvorrichtung zu einer Aufnahme von Brennmaterial nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der
DE 85 05 519 U1 ist bereits eine Regalvorrichtung, die zu einer Aufnahme von Brennmaterial vorgesehen ist, mit zumindest zwei Seitenelementen und mit zumindest einem Bodenelement, das mit den zumindest zwei Seitenelementen verbunden ist, bekannt.
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Vorteile der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Regalvorrichtung, die zu einer Aufnahme von Brennmaterial vorgesehen ist, mit zumindest zwei Seitenelementen und mit zumindest einem Bodenelement, das mit den zumindest zwei Seitenelementen verbunden ist.
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Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Regalvorrichtung zumindest ein Rückwandstrebenelement aufweist, das zumindest im Wesentlichen in einem mittleren Bereich der zumindest zwei Seitenelemente mit zumindest einem der zumindest zwei Seitenelemente verbunden ist. Unter einer Regalvorrichtung soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine von einem Gestell gebildete Baugruppe verstanden werden, die zumindest einen Aufnahmebereich aufweist, der zumindest im Wesentlichen zu einer Aufnahme zumindest eines zu lagernden Gegenstands vorgesehen ist und der auf zumindest zwei Seiten begrenzt ausgebildet ist, wobei die Regalvorrichtung zu einer Beladung durch einen Bediener von vorne d. h. von einer zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Vertikalrichtung verlaufenden Seite, die zumindest im Wesentlichen offen ausgebildet ist, vorgesehen ist. Unter einem „Brennmaterial” soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein brennbares Material verstanden werden, das zumindest im Wesentlichen dazu vorgesehen ist, bei einer Verbrennung insbesondere eine thermische Energie, insbesondere zum Heizen und/oder zum Kochen, von zumindest 10 Megajoule, vorzugsweise von zumindest 12 Megajoule, besonders bevorzugt von zumindest 15 Megajoule je Kilogramm des Brennmaterials freizusetzen. Das Brennmaterial ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen von einem, insbesondere festen, biogenen Festbrennstoff, wie beispielsweise Brennholz oder Holzbriketts, gebildet.
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Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell ausgestaltet, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Unter „zumindest im Wesentlichen” soll insbesondere verstanden werden, dass eine Abweichung von einem vorgegebenen Wert insbesondere weniger als 25%, vorzugsweise weniger als 10% und besonders bevorzugt weniger als 5% des vorgegebenen Werts und/oder einer vorgegebenen Form abweicht. Unter „verbunden” soll insbesondere verstanden werden, das zumindest zwei Bauteile, vorzugsweise direkt, form-, stoff- und/oder kraftschlüssig aneinander, insbesondere verliersicher befestigt sind. Die Verbindung kann lösbar ausgestaltet sein, wie beispielsweise durch eine Schraubverbindung, eine Steckverbindung und/oder auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise. Unter „lösbar” soll in diesem Zusammenhang insbesondere „zerstörungsfrei trennbar” verstanden werden. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Bauteile stoffschlüssig, beispielsweise durch eine Klebeverbindung, eine Schweißverbindung und/oder eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise, miteinander verbunden.
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Unter einem „Rückwandstrebenelement” soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das sich in einem montierten Zustand zumindest im Wesentlichen in einer Ebene erstreckt, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Vertikalrichtung verläuft, und das zumindest im Wesentlichen eine längliche Form aufweist. Das Rückwandstrebenelement weist vorzugsweise eine Haupterstreckungslänge auf, die um zumindest 100%, vorzugsweise um zumindest 250% und besonders bevorzugt um zumindest 500% größer ist als eine größte, senkrecht zu der Haupterstreckungslänge verlaufende Quererstreckungslänge. Das Rückwandstrebenelement weist senkrecht zu der Haupterstreckungslänge betrachtet vorzugsweise einen zumindest im Wesentlichen runden Querschnitt auf. Unter „zumindest im Wesentlichen rund” soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Kreisfläche mit einem Radius, der einer größten Entfernung einer Kontur des Querschnitts von einem Mittelpunkt entspricht, zumindest zu 70%, vorzugsweise zumindest zu 80% und besonders bevorzugt zumindest zu 90% von dem Querschnitt ausgefüllt ist.
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Unter einem „mittleren Bereich des Seitenelements” soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bereich verstanden werden, der in Haupterstreckungsrichtung zumindest im Wesentlichen von jeweils einem Ende des Seitenelements, insbesondere um zumindest 5 cm, vorzugsweise um zumindest 10 cm und besonders bevorzugt um zumindest 15 cm beabstandet angeordnet ist.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine bevorzugt hohe Stabilität der Regalvorrichtung sowie eine vorteilhaft sichere Lagerung des Brennmaterials, insbesondere bei einem Transport der Regalvorrichtung in einem zumindest teilweise befüllten Zustand, erreicht werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die zumindest zwei Seitenelemente, das zumindest eine Bodenelement und/oder das zumindest eine Rückwandstrebenelement zumindest teilweise zumindest im Wesentlichen stangenförmig ausgebildet sind. Unter „stangenförmig” soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Haupterstreckungslänge um zumindest 100%, vorzugsweise um zumindest 250% und besonders bevorzugt um zumindest 500% größer ist als eine größte, senkrecht zu der Haupterstreckungslänge verlaufende Quererstreckungslänge. Besonders bevorzugt ist ein Querschnitt, senkrecht zu der Haupterstreckungslänge betrachtet, zudem zumindest im Wesentlichen rund ausgebildet. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zumindest im Wesentlichen alle Bauteile der Regalvorrichtung zumindest im Wesentlichen stangenförmig ausgebildet. Dadurch kann eine vorteilhaft leichte, Material sparende und kostengünstige Ausgestaltung der Regalvorrichtung erreicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest zwei Seitenelemente, das zumindest eine Bodenelement und/oder das zumindest eine Rückwandstrebenelement zumindest teilweise aus zumindest einem Metall gebildet sind. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die zumindest zwei Seitenelemente, das zumindest eine Bodenelement und/oder das zumindest eine Rückwandstrebenelement zumindest teilweise aus Stahl, insbesondere aus Edelstahl, gebildet. Es ist auch denkbar, die zumindest zwei Seitenelemente, das zumindest eine Bodenelement und/oder das zumindest eine Rückwandstrebenelement zumindest teilweise aus Aluminium oder aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Metall auszubilden. Dadurch kann eine vorteilhaft hohe Robustheit und Wetterbeständigkeit der Regalvorrichtung erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest zwei Seitenelemente, das zumindest eine Bodenelement und/oder das zumindest eine Rückwandstrebenelement zumindest teilweise eine Profilierung aufweisen. Unter einer „Profilierung” soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Ausformung verstanden werden, die eine über eine von einer Oberfläche aufgespannte Ebene hinausgehende, insbesondere über eine reine Materialrauigkeit hinausgehende, Erhebung und/oder Vertiefung bildet. Vorzugsweise ist die Erhebung und/oder die Vertiefung senkrecht zur aufgespannten Ebene größer als 1 mm, bevorzugt größer als 2 mm und ganz besonders bevorzugt größer als 5 mm. Dadurch kann eine bevorzugt hohe Reib- und/oder Klemmwirkung und somit gute Sicherung des Brennmaterials in der Brennholzvorrichtung auf konstruktiv einfache Weise erreicht werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die zumindest zwei Seitenelemente, das zumindest eine Bodenelement und/oder das zumindest eine Rückwandstrebenelement zumindest teilweise aus einem Betonstahl gebildet sind. Unter einem „Betonstahl” soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Stahl verstanden werden, der zumindest im Wesentlichen die Anforderungen der DIN 488 und/oder der EN 10080 erfüllt. Der Betonstahl ist vorzugsweise von einem Armierungsstahl gebildet und ist besonders bevorzugt stabförmig ausgebildet. Dadurch kann eine vorteilhaft robuste, konstruktiv einfache und bevorzugt kostengünstige Ausgestaltung der Regalvorrichtung erreicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Rückwandstrebenelement zumindest im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Unter „U-förmig” soll insbesondere verstanden werden, dass das entsprechende Bauteil einen ersten Bereich und zwei weitere Bereiche aufweist, deren Haupterstreckungsrichtungen zumindest im Wesentlichen parallel zueinander und zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung des ersten Bereichs verlaufen. Dadurch kann eine vorteilhaft stabile Ausgestaltung des Rückwandstrebenelements erreicht werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die zumindest zwei Seitenelemente, das zumindest eine Bodenelement und/oder das zumindest eine Rückwandstrebenelement zumindest im Wesentlichen stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Unter „stoffschlüssig verbunden” soll insbesondere verstanden werden, dass die Bauteile durch atomare oder molekulare Kräfte zusammengehalten werden, wie beispielsweise beim Löten, Schweißen, Kleben und/oder Vulkanisieren. Dadurch kann eine vorteilhaft einfache, sichere und bevorzugt kostengünstige Verbindung erreicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest zwei Seitenelemente zumindest im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sind. Unter „U-förmig” soll insbesondere verstanden werden, dass das entsprechende Bauteil einen ersten Bereich und zwei weitere Bereiche aufweist, deren Haupterstreckungsrichtungen zumindest im Wesentlichen parallel zueinander und zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung des ersten Bereichs verlaufen. Dadurch kann eine vorteilhaft stabile Ausgestaltung der Seitenelemente erreicht werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Regalvorrichtung zumindest ein Standelement aufweist, das zumindest im Wesentlichen eine Standfläche bildet. Unter einer „Standfläche” soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Fläche verstanden werden, die vorzugsweise zumindest im Wesentlichen eben ausgebildet ist und die zumindest im Wesentlichen dazu vorgesehen ist, eine Gewichtskraft der Regalvorrichtung in einem aufgestellten Zustand in Vertikalrichtung auf einen Untergrund, auf dem die Regalvorrichtung aufgestellt ist, zumindest im Wesentlichen zu übertragen. Das zumindest eine Standelement kann vorzugsweise fest mit zumindest einem der zumindest zwei Seitenelemente verbunden sein. Dadurch kann eine vorteilhaft hohe Standfestigkeit der Regalvorrichtung erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Bodenelement zumindest teilweise beabstandet von der Standfläche angeordnet ist. Das zumindest eine Bodenelement ist zumindest teilweise insbesondere zumindest 1 cm, vorzugsweise zumindest 5 cm und besonders bevorzugt zumindest 10 cm von der Standfläche beabstandet angeordnet. Dadurch kann vorzugsweise ein Bereich erreicht werden, in den eine Transportvorrichtung, wie insbesondere ein Stapler und/oder ein Hubwagen, vorzugsweise eine Sackkarre, eingreifen kann und der insbesondere dazu vorgesehen sein kann, die Regalvorrichtung mit der Transportvorrichtung bevorzugt komfortabel und Kraft sparend zu transportieren.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Regalvorrichtung zumindest ein Verstrebungselement aufweist, das in einer Vertikalrichtung dem zumindest einen Bodenelement gegenüberliegend angeordnet ist. Unter einer „Vertikalrichtung” soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, die in einem aufgestellten Zustand der Regalvorrichtung zumindest im Wesentlichen parallel zur Wirkungsrichtung einer Gewichtskraft verläuft. Dadurch kann auf vorteilhaft einfache Weise eine vorteilhaft hohe Stabilität der Regalvorrichtung erreicht werden.
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Zeichnungen
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße Regalvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
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2a ein Seitenelement der erfindungsgemäßen Regalvorrichtung,
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2b ein Verstrebungselement der erfindungsgemäßen Regalvorrichtung,
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2c ein Rückwandstrebenelement der erfindungsgemäßen Regalvorrichtung,
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2d ein Bodenelement der erfindungsgemäßen Regalvorrichtung,
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3 die erfindungsgemäße Regalvorrichtung in einem befüllten Zustand in einer perspektivischen Darstellung,
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4 die erfindungsgemäße Regalvorrichtung in einem Transportzustand in einer perspektivischen Darstellung
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5 eine Vorrichtung zum Befüllen der erfindungsgemäßen Regalvorrichtung in einer schematischen Draufsicht und
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6 ein Paket aus Brennmaterial in einer schematischen Darstellung.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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In 1 ist eine Regalvorrichtung dargestellt, die zu einer Aufnahme von Brennmaterial vorgesehen ist. Die Regalvorrichtung umfasst zwei Seitenelemente 10 und ein Bodenelement 12. Die Regalvorrichtung weist zwei Bodenelemente 12 auf. Die Bodenelemente 12 sind mit den Seitenelementen 10 verbunden. Zudem weist die Regalvorrichtung ein Rückwandstrebenelement 14 auf, das in einem mittleren Bereich 16 der Seitenelemente 10 mit den Seitenelementen 10 verbunden ist. Die Regalvorrichtung weist zwei Rückwandstrebenelemente 14 auf, die in einem mittleren Bereich 16 der Seitenelemente 10 mit den Seitenelementen 10 verbunden sind. Des Weiteren umfasst die Regalvorrichtung ein Verstrebungselement 22, das in einer Vertikalrichtung 24 dem Bodenelement 12 gegenüberliegend angeordnet ist. Die Regalvorrichtung umfasst zwei Verstrebungselemente 22, die dem Bodenelement 12 in Vertikalrichtung 24 gegenüberliegend angeordnet sind.
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Die Seitenelemente 10, die Bodenelemente 12, die Rückwandstrebenelemente 14 und die Verstrebungselemente sind stangenförmig ausgebildet. Die Seitenelemente 10, die Bodenelemente 12, die Rückwandstrebenelemente 14 und die Verstrebungselemente sind aus einem Metall gebildet. Die Seitenelemente 10, die Bodenelemente 12, die Rückwandstrebenelemente 14 und die Verstrebungselemente weisen an einer Oberfläche eine nicht näher dargestellte Profilierung auf. Die Seitenelemente 10, die Bodenelemente 12, die Rückwandstrebenelemente 14 und die Verstrebungselemente 22 sind aus einem Betonstahl gebildet. Die Seitenelemente 10, die Bodenelemente 12, die Rückwandstrebenelemente 14 und die Verstrebungselemente 22 sind stoffschlüssig miteinander verbunden. Die Seitenelemente 10, die Bodenelemente 12, die Rückwandstrebenelemente 14 und die Verstrebungselemente 22 sind miteinander verschweißt.
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Die Rückwandstrebenelemente 14 und die Seitenelemente 10 sind U-förmig ausgebildet. Die Rückwandstrebenelemente 14 weisen einen ersten Bereich 26 und zwei weitere Bereiche 28 auf, deren Haupterstreckungsrichtungen parallel zueinander und senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung des ersten Bereichs 26 verlaufen. Die Seitenelemente 10 weisen einen ersten Bereich 30 und zwei weitere Bereiche 32 auf, deren Haupterstreckungsrichtungen parallel zueinander und senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung des ersten Bereichs 30 verlaufen. Die Rückwandstrebenelemente 14 erstrecken sich jeweils in einer Haupterstreckungsebene, wobei die Haupterstreckungsebenen parallel zueinander angeordnet sind. Die Seitenelemente 10 erstrecken sich jeweils in einer Haupterstreckungsebene, wobei die Haupterstreckungsebenen parallel zueinander angeordnet sind. Die Haupterstreckungsebenen der Seitenelemente 10 verlaufen parallel zu der Vertikalrichtung 24. Die Haupterstreckungsebenen der Rückwandstrebenelemente 14 verlaufen senkrecht zu der Vertikalrichtung 24. Die Haupterstreckungsebenen der Seitenelemente 10 und die Haupterstreckungsebenen der Rückwandstrebenelemente 14 verlaufen in einem montierten Zustand der Regalvorrichtung senkrecht zueinander.
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Die Rückwandstrebenelemente 14 sind mit jeweils einem der weiteren Bereiche 28 mit beiden weiteren Bereichen 32 eines der Seitenelemente 10 verschweißt. Die Seitenelemente 10 sind, senkrecht zur Vertikalrichtung 24 betrachtet, von den Rückwandstrebenelementen 14 teilweise umschlossen. Die Rückwandstrebenelemente 14 verbinden die Seitenelemente 10 miteinander.
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Die Verstrebungselemente 22 sind mit jeweils einem Ende mit dem ersten Bereich 30 jeweils eines der Seitenelemente 10 verschweißt. Die Verstrebungselemente 22 sind parallel zueinander und senkrecht zu der Haupterstreckungsebene der Seitenelemente 10 angeordnet. Die Seitenelemente 10 sind über die Verstrebungselemente 22 miteinander verbunden. Die Bodenelemente 12 sind mit jeweils einem Ende mit jeweils einem der weiteren Bereiche 32 jeweils eines der Seitenelemente 10 verschweißt. Die Bodenelemente 12 sind parallel zueinander und senkrecht zu der Haupterstreckungsebene der Seitenelemente 10 angeordnet. Die Seitenelemente 10 sind über die Bodenelemente 12 miteinander verbunden. Die Verstrebungselemente 22 und die Bodenelemente 12 sind parallel zueinander angeordnet.
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Die Regalvorrichtung weist ein Standelement 18 auf, das eine Standfläche 20 bildet. Die Regalvorrichtung weist zwei Standelemente 18 auf, die jeweils die Standfläche 20 bilden. Das Standelement 18 ist aus Metall gebildet. Die Standelemente 18 sind aus einem Flachstahl gebildet. Die Standelemente 18 weisen einen ersten Bereich 34 auf, der die Standfläche 20 bildet. An die Enden des ersten Bereichs schließt sich jeweils ein weiterer Bereich 36 des Standelements 18 an. Die weiteren Bereiche 36 sind einstückig mit dem ersten Bereich 34 des Standelements 18 verbunden. Die weiteren Bereiche 36 des Standelements 18 schließen mit dem ersten Bereich 34 des Standelements 18 jeweils einen spitzen Winkel ein. Jeweils einer der weiteren Bereiche 36 des Standelements 18 ist mit einem Ende jeweils eines weiteren Bereichs 32 eines der Seitenelemente 10 verbunden. Die Standelemente 18 sind mit den Seitenelementen 10 verschweißt. Die Standelemente 18 bilden eine gemeinsame Standfläche 20. Die Standfläche 20 ist senkrecht zur Vertikalrichtung 24 angeordnet. Die Standelemente 18 sind jeweils in einer Haupterstreckungsebene angeordnet, die der Haupterstreckungsebene jeweils eines der Seitenelemente 10 entspricht. Die Bodenelemente 12 sind, in Vertikalrichtung 24 betrachtet, beabstandet von der Standfläche 20 angeordnet.
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In den 2a bis 2d ist jeweils eines der unterschiedlichen Elemente der Regalvorrichtung einzeln in einem nicht-montierten Zustand dargestellt. Das Seitenelement 10 weist einen runden Querschnitt mit einem Durchmesser von 8 mm auf (2a). Fertigungs- und materialbedingte Toleranzabweichungen sind dabei in einem, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Maß zulässig. Das Seitenelement 10 weist eine Länge l1 von 134 cm auf. Hier ist eine Toleranz von 15 mm zulässig. Die Länge l1 entspricht einer Länge der weiteren Bereiche 32 des Seitenelements 10. Die Längen der weiteren Bereiche 32 des Seitenelements 10 dürfen maximal 3 mm voneinander abweichen. Die Länge l1 verläuft in einem montierten Zustand der Regalvorrichtung parallel zur Vertikalrichtung 24. Die weiteren Bereiche 32 des Seitenelements weisen einen Abstand l2 zueinander auf, der 18 cm beträgt. Hier ist eine Toleranz von 5 mm zulässig. Der Abstand l2 entspricht der Länge des ersten Bereichs 30 des Seitenelements 10.
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Das Verstrebungselement 22 weist einen runden Querschnitt mit einem Durchmesser von 6 mm auf (2b). Fertigungs- und materialbedingte Toleranzabweichungen sind dabei in einem, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Maß zulässig. Das Verstrebungselement 22 weist eine Länge l3 von 65 cm auf. Hier ist eine Toleranz von 3 mm zulässig. Die Länge l3 entspricht einem Abstand der der Seitenelemente 10 in einem montierten Zustand der Regalvorrichtung, Die Länge l3 verläuft in einem montierten Zustand der Regalvorrichtung senkrecht zur Vertikalrichtung 24 und parallel zur Standfläche 20.
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Das Rückwandstrebenelement 14 weist einen runden Querschnitt mit einem Durchmesser von 10 mm auf (2c). Fertigungs- und materialbedingte Toleranzabweichungen sind dabei in einem, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Maß zulässig. Das Rückwandstrebenelement 14 weist eine Länge l4 von 23 cm auf. Hier ist eine Toleranz von 3 mm zulässig. Die Länge l4 entspricht einer Länge der weiteren Bereiche 28 des Rückwandstrebenelements 14. Die Länge l4 verläuft in einem montierten Zustand der Regalvorrichtung senkrecht zur Vertikalrichtung 24 und parallel zur Standfläche 20. Die weiteren Bereiche 28 des Rückwandstrebenelements 14 weisen einen Abstand l5 zueinander auf, der 66,6 cm beträgt. Hier ist eine Toleranz von 3 cm zulässig. Der Abstand l5 entspricht einer Länge des ersten Bereichs 30 des Rückwandstrebenelements 14.
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Das Bodenelement 12 weist einen runden Querschnitt mit einem Durchmesser von 10 mm auf (2d). Fertigungs- und materialbedingte Toleranzabweichungen sind dabei in einem, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Maß zulässig. Das Bodenelement 12 weist eine Länge l6 von 65 cm auf. Hier ist eine Toleranz von 3 mm zulässig. Die Länge l6 entspricht der Länge l3 und einem Abstand der Seitenelemente 10 in einem montierten Zustand der Regalvorrichtung. Die Länge l6 verläuft in einem montierten Zustand der Regalvorrichtung senkrecht zur Vertikalrichtung 24 und parallel zur Standfläche 20.
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In 3 ist die Regalvorrichtung in einem aufgestellten und befüllten Zustand dargestellt. Das Brennmaterial ist von Brennholzscheiten 38 gebildet. Die Brennholzscheite 38 sind in der Regalvorrichtung gestapelt. Eine Haupterstreckungsrichtung der Brennholzscheite 38 verläuft in einem befüllten Zustand der Regalvorrichtung parallel zu den Haupterstreckungsebenen der Seitenelemente 10. In einem befüllten Zustand der Regalvorrichtung üben die Brennholzscheite 38 eine Kraft auf die Seitenelemente 10 mit einer Kraftkomponente, die senkrecht zu den Haupterstreckungsebenen der Seitenelemente 10 verläuft, aus. Dadurch werden die weiteren Bereiche 32 der Seitenelemente 10 senkrecht zu den Haupterstreckungsebenen der Seitenelemente 10 ausgelenkt und elastisch verformt. Die Gegenkraft, die die Seitenelemente 10 dabei auf die Brennholzscheite 38 ausüben, bewirkt eine Verklemmung der Brennholzscheite 38 in der Regalvorrichtung, sodass die Brennholzscheite 38 gegen ein Herausfallen gesichert sind.
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Die Regalvorrichtung ist transportierbar ausgebildet. In einem befüllten Zustand der Regalvorrichtung verhindert die Verklemmung der Brennholzscheite 38 in der Regalvorrichtung ein Herausfallen der Brennholzscheite 38. Die Regalvorrichtung kann mittels einer Sackkarre 40 von einem Bediener transportiert werden. Dazu greift eine Ladefläche der Sackkarre unter die Bodenelemente 12, die beabstandet zu der Standfläche 20 angeordnet sind. Durch ein Kippen der Sackkarre 40 gemeinsam mit der Regalvorrichtung wird die Regalvorrichtung anschließend angehoben und kann in diesem Zustand von dem Bediener transportiert werden (4). Selbst in diesem verkippten Zustand der Regalvorrichtung wird ein Herausfallen der Brennholzscheite 38 durch die Verklemmung der Brennholzscheite 38 in der Regalvorrichtung verhindert.
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Die Regalvorrichtung ist dazu vorgesehen, Brennholzscheite 38 aufzunehmen, die eine Länge von 25 cm oder von 33 cm aufweisen. Bei einer Befüllung der Regalvorrichtung mit 25 cm langen Brennholzscheiten 38 umfassen fünf befüllte Regalvorrichtungen insgesamt einen Raummeter Brennholzscheite 38. Bei einer Befüllung der Regalvorrichtung mit 33 cm langen Brennholzscheiten 38 umfassen vier befüllte Regalvorrichtungen insgesamt einen Raummeter Brennholzscheite 38.
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Die Abmessungen der Regalvorrichtung sind so gewählt, dass die Regalvorrichtung in einem montierten Zustand durch eine Wohnungs- oder Zimmertüre mit handelsüblichen Maßen hindurch passt. Somit kann die Regalvorrichtung mit Brennholzscheiten 38 befüllt werden, die noch einen hohen Wassergehalt aufweisen. Die Regalvorrichtung kann in diesem mit Brennholzscheiten 38 befüllten Zustand im Freien gelagert werden, wodurch die Brennholzscheite 38 trocknen, d. h. der Wassergehalt der Brennholzscheite 38 abnimmt. Vorzugsweise kann die Regalvorrichtung hierzu abgedeckt oder an einem vor Regen geschützten Ort aufgestellt werden. Die Regalvorrichtung weist eine Beschichtung auf, die eine Oberfläche der Regalvorrichtung bedeckt und die dazu vorgesehen ist, eine Wetterbeständigkeit der Regalvorrichtung erreichen zu können. Die Regalvorrichtung ist verzinkt.
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Sind die Brennholzscheite 38 soweit getrocknet, dass sie sich als Brennmaterial eignen, kann ein Bediener die befüllte Regalvorrichtung aus dem Freien nach drinnen, beispielsweise in eine Wohnung, transportieren und dort in der Nähe eines Ofens, der mit den Brennholzscheiten 38 befeuert werden soll, aufgestellt werden. Somit entfallen eine Entnahme einzelner Brennholzscheite 38 aus einem Stapel sowie ein anschließendes, erneutes Stapeln der Brennholzscheite 38 in der Nähe des Ofens.
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Ferner ist es auch denkbar, dass bereits mit getrockneten Brennholzscheiten 38 befüllte Regalvorrichtungen verkauft oder geliefert werden. Hierdurch kann ein vorteilhaft hoher Komfort für einen Kunden erreicht werden. Die Regalvorrichtungen können dabei als Pfandgut gehandelt werden.
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In 5 ist eine schematisch dargestellte Vorrichtung 42 zu einer Befüllung der Regalvorrichtung gezeigt. Die Vorrichtung 42 ist in einer Draufsicht dargestellt. Die Vorrichtung 42 umfasst einen Aufnahmebereich 44 und vier Rahmenelemente 46, Der Aufnahmebereich 44 weist ein Plattenelement 48 auf, das zu einer Aufnahme der Brennholzscheite 38 vorgesehen ist. Die Brennholzscheite 38 werden bei einer Befüllung der Vorrichtung 42 senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Plattenelements 48 des Aufnahmebereichs 44 in den Aufnahmebereich 44 der Vorrichtung 42 eingelegt. Das Plattenelement 48 weist Nuten 50 auf, in die vor einer Befüllung der Vorrichtung 42 mit den Brennholzscheiten 38 jeweils ein Befestigungselement 52 eingelegt wird. Die Befestigungselemente 52 sind von einem Metallband gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Befestigungselemente 52 von einem Polyesterband oder einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Element gebildet sind. Es ist ebenso denkbar, dass die Befestigungselemente 52 erst in einem vollständig befüllten Zustand der Vorrichtung 42 in die Nuten 50 eingebracht, d. h. eingefädelt, werden. Die Nuten 50 können sich auch durch eine gesamte Materialstärke des Plattenelements 48 erstrecken.
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Die Rahmenelemente 46 erstrecken sich senkrecht zu dem Plattenelement 48 des Aufnahmebereichs 44. Sobald der Aufnahmebereich 44 vollständig mit Brennholzscheiten 38 befüllt ist, werden die Rahmenelemente 46 jeweils entlang der entsprechenden Richtung nach innen gepresst. Dadurch verdichten sich Zwischenräume, die zwischen den Brennholzscheiten 38 angeordnet sind, und die Brennholzscheite 38 verklemmen sich gegeneinander. Anschließend werden die Befestigungselemente 52 um die Brennholzscheite 38 gelegt und die Enden der Befestigungselemente 52 werden miteinander verbunden, so dass die Befestigungselemente 52 spielfrei um die Brennholzscheite 38 herum angeordnet sind. In diesem zusammengebundenen Zustand können die Brennholzscheite 38 als Paket aus der Vorrichtung 42 entnommen und in die Regalvorrichtung eingesetzt werden (6).
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Ferner ist auch eine alternative, nicht dargestellte Vorrichtung zum Befüllen der Regalvorrichtung denkbar, die dazu vorgesehen ist, die Regalvorrichtung schwenkbar aufzunehmen. Die Regalvorrichtung kann mittels der alternativen Vorrichtung in eine nach hinten verkippte Position geschwenkt werden und in dieser Position befüllt werden. Hierzu weist die Vorrichtung eine Auflagefläche auf, die Aussparungen zur Aufnahme der Bereiche 26 der Rückwandstrebenelemente 14 der Regalvorrichtung aufweist. In einem befüllten Zustand der Regalvorrichtung übertragt die Vorrichtung Vibrationen auf die Regalvorrichtung, wodurch die in der Regalvorrichtung gestapelten Brennholzscheite 38 zusammengerüttelt werden, d. h. Hohlräume, die sich zwischen den Brennholzscheiten 38 befinden, werden reduziert. Dadurch können weitere Brennholzscheite 38 in die Regalvorrichtung eingelegt werden und eine Verklemmung der Brennholzscheite 38 in der Regalvorrichtung kann erreicht werden. Dieser Vorgang kann bei Bedarf mehrmals wiederholt werden. Anschließend wird die Regalvorrichtung mittels der alternativen Vorrichtung wieder in eine vertikale Position geschwenkt und kann aus der alternativen Vorrichtung in einem befüllten Zustand entnommen werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Seitenelement
- 12
- Bodenelement
- 14
- Rückwandstrebenelement
- 16
- Bereich
- 18
- Standelement
- 20
- Standfläche
- 22
- Verstrebungselement
- 24
- Vertikalrichtung
- 26
- Bereich
- 28
- Bereich
- 30
- Bereich
- 32
- Bereich
- 34
- Bereich
- 36
- Bereich
- 38
- Brennholzscheit
- 40
- Sackkarre
- 42
- Vorrichtung
- 44
- Aufnahmebereich
- 46
- Rahmenelement
- 48
- Plattenelement
- 50
- Nut
- 52
- Befestigungselement
- l1
- Länge
- l2
- Abstand
- l3
- Länge
- l4
- Länge
- l5
- Abstand
- l6
- Länge
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- DIN 488 [0012]
- EN 10080 [0012]