-
Anwendungsgebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Palettenbeschlag zum Halten einer Seitenstütze einer Palette sowie eine Palette, umfassend eine Ladefläche mit stützenden Querbrettern sowie Seitenstützen, die sich in Bezug zur Ladefläche nach oben erstrecken, wobei eine oder mehrere Seitenstützen über einen Palettenbeschlag abnehmbar mit der Ladefläche verbunden sind.
-
Die Erfindung betrifft außerdem die Verwendung einer solchen Palette.
-
Stand der Technik
-
Paletten werden weit verbreitet für den Transport von unterschiedlichem oder gleichartigem Stückgut verwendet, wobei die Paletten in der Regel für die eine oder andere Form eines standardisierten Handhabungsverfahrens, wie Palettenheber, Gabelstapler und dergleichen, vorbereitet sind, wobei ebenfalls auch verschiedene voll- oder halbautomatische Vorrichtungen zum Verpacken des Stückguts auf diese Paletten entwickelt sind.
-
In Verbindung mit der Produktion von Weihnachtsbäumen und Zweigen zu Dekorationszwecken wurde ein spezieller Palettentyp – die sogenannte Erholm-Palette – entwickelt, auf der Weihnachtsbäume oder Zweige zu Dekorationszwecken gelagert und vom Ernteort zum Händler transportiert werden können.
-
Die Erholm-Palette wurde für ein spezielles halbautomatisches Palettiersystem entwickelt, wobei ein Beispiel dafür in
DK 177271 B1 zu finden ist. Damit diese Palette für den Transport von liegenden Weihnachtsbäumen verwendet werden kann und damit sie in einen üblichen Laderaum eines Lastwagens oder eines Standard-ISO-Containers passt, hat die Ladefläche dieser Paletten typischerweise Abmessungen von etwa 1,9 × 1,2 Meter – wobei eine Standard-Europoolpalette (Europalette) 0,8 × 1,2 Meter misst.
-
DK 172068 B1 beschreibt die Ausführung einer derartigen Palette mit an den Querbrettern der Ladefläche montierten U-Bügeln, an denen die Seitenstützen der Palette montierbar sind, sodass diese wieder abmontierbar sind, was die Wiederverwendung der Palette wirtschaftlich attraktiv machen kann.
-
Es hat sich jedoch in der Zwischenzeit gezeigt, dass sich diese Seitenstützen beim Palettieren und dem anschließenden Transport zu leicht aus den U-Bügeln herausziehen lassen und dass die Montage der U-Bügel an der Palette mühsam ist.
-
Aufgabe der Erfindung ist somit die Bereitstellung von Mitteln, die eine leichtere Handhabung und eine leichtere Anwendung der Palette ermöglichen.
-
Erfindung
-
Die Erfindung betrifft einen Palettenbeschlag zum Halten einer Seitenstütze einer Palette. Der Palettenbeschlag umfasst eine innere Palettenanlagefläche, umfassend Palettenfixierungsmittel, die zum Fixieren des Palettenbeschlags in Bezug zur Palette vorgesehen sind. Der Palettenbeschlag umfasst eine innere Seitenstützanlagefläche, umfassend Seitenstützfixierungsmittel, die zum Fixieren des Palettenbeschlags in Bezug zur Seitenstütze vorgesehen sind, wobei die Palettenanlagefläche und die Seitenstützanlagefläche durch Seitenblechen verbunden sind, die so angeordnet sind, dass sie sich auf jeder Seite eines stützenden Querbretts der Palette erstrecken.
-
Die Palettenanlagefläche wird vorteilhaft mit Palettenfixierungsmitteln versehen, sodass der Palettenbeschlag auf einfache Weise in Bezug zur Palette befestigt werden kann. Die Seitenstützanlagefläche wird zudem vorteilhaft mit Seitenstützfixierungsmitteln versehen, sodass die Seitenstütze am Palettenbeschlag fixiert werden kann und dadurch während der Verwendung der Palette nicht aus dem Beschlag gleitet.
-
Wenn der Palettenbeschlag beispielsweise an einer Palette montiert wird, die mit Weihnachtsbäumen oder Zweigen zu Dekorationszwecken bepackt ist – oder wird, ist es wichtig, dass sich die Seitenstützen im Wesentlichen nicht über die Grundfläche der Ladefläche der Palette erstrecken, sodass die Seitenstützen – und die Ladung – während des Transports und der sonstigen Handhabung nicht beschädigt werden. Während des Beladens mit Weihnachtsbäumen werden aus diesem Grund verschiedene Mittel eingesetzt, um sicherzustellen, dass die Seitenstützen ihre senkrechte Position einigermaßen halten. Diese Mittel können unter anderem quer verlaufende Schnüre oder Ketten umfassen, die an zwei gegenüberliegenden Seitenstützen quer zur Ladung befestigt werden. Die Bäume werden allerdings beim Beladen von oben zusammengedrückt, um sicherzustellen, dass so viele Bäume wie möglich auf jede Palette geladen werden können, und unter anderem dieses Zusammendrücken kann über die quer verlaufenden Schnüre eine nach oben gerichtete Krafteinwirkung auf die Seitenstützen ausüben. Auch andere Maßnahmen während der Handhabung und des Transports können eine nach oben gerichtete Krafteinwirkung auf die Seitenstützen ausüben.
-
Deswegen ist es vorteilhaft, die Seitenstützanlagefläche des Palettenbeschlags mit Seitenstützfixierungsmitteln zu versehen, die gewährleisten, dass sich die Seitenstützen, insbesondere wenn sich die Seitenstützen in einer senkrechten Position befinden, nicht von der Palette oder dem Palettenbeschlag lösen können.
-
Es ist außerdem vorteilhaft, die Palettenanlagefläche und die Seitenstützanlagefläche mit Seitenblechen zu verbinden, da dies einen soliden und formstabilen Beschlag gewährleistet. Und da sich die Seitenbleche gleichzeitig nach oben entlang der Seiten eines stützenden Querbretts der Palette erstrecken, können diese ebenfalls zur Sicherung der Position des Palettenbeschlags auf der Palette beitragen.
-
In diesem Zusammenhang ist der Begriff „Palettenfixierungsmittel” als jede Form von Palettenfixierungseinrichtung zu verstehen, die zum Fixieren der Position des Palettenbeschlags in Bezug auf die Palette geeignet ist.
-
Es sei ebenfalls angemerkt, dass der Begriff „Seitenstützfixierungsmittel” in diesem Zusammenhang als jede Form von Seitenstützfixierungseinrichtung zu verstehen ist, die zum Fixieren der Position der Seitenstütze in Bezug auf den Palettenbeschlag geeignet ist.
-
In einem Aspekt der Erfindung sind die Palettenanlagefläche und die Seitenstützanlagefläche im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet.
-
Die Seitenstützanlagefläche muss sich selbstverständlich im Wesentlichen parallel zur Seitenstütze erstrecken und die Seitenstützanlagefläche ist daher typischerweise im Wesentlichen senkrecht zur Ladefläche der Palette angeordnet – sodass sich die Seitenstütze nach oben (im Wesentlichen senkrecht) zur Ladefläche erstrecken kann. Durch die Anordnung der Palettenanlagefläche und der Seitenstützanlagefläche im Wesentlichen senkrecht zueinander verläuft die Palettenanlagefläche im Wesentlichen parallel zur Ladefläche, was vorteilhaft ist, da dies die sehr leichte Montage des Palettenbeschlags an der Palette ermöglicht, indem die Palette etwas vom Boden angehoben wird, wonach der Palettenbeschlag unter die Palette geschoben wird. Die Schwerkraft – gegebenenfalls ergänzt durch eine nach unten gerichtete Krafteinwirkung, beispielsweise in Form eines Aufstampfens mit dem Fuß – treibt dann die Palettenfixierungsmittel an der Palettenanlagefläche und der Palette zueinander, sodass diese ohne Benutzung von Werkzeug ineinander eingreifen.
-
In einem Aspekt der Erfindung sind die Palettenfixierungsmittel in die Palettenanlagefläche integriert und/oder die Seitenstützfixierungsmittel in die Seitenstützanlagefläche integriert.
-
Herstellungstechnisch und logistisch ist es vorteilhaft, die Fixierungsmittel als integrierten Teil der Anlageflächen auszubilden. Gleichzeitig wird dadurch auch sichergestellt, dass die Fixierungsmittel immer zur Verwendung an den Anlageflächen bereit sind.
-
In einem Aspekt der Erfindung sind die Palettenanlagefläche, die Seitenstützanlagefläche und die Seitenbleche durch Biegen eines Blechs ausgebildet.
-
Die Ausbildung aller wichtigen Teile des Beschlags durch Biegen desselben Blechstücks ist vorteilhaft, da dadurch die Herstellungskosten gesenkt werden und der Herstellungsprozess vereinfacht wird.
-
In einem Aspekt der Erfindung sind die Palettenanlagefläche, die Seitenstützanlagefläche und/oder die Seitenbleche mit einem oder mehreren Durchgangslöchern versehen.
-
Das Versehen der Palettenanlagefläche, der Seitenstützanlagefläche und/oder der Seitenbleche mit Durchgangslöchern ist vorteilhaft, da dies eine zusätzliche Befestigung des Beschlags an der Palette mithilfe von Schrauben, Nägeln oder dergleichen ermöglicht, die durch diese Durchgangslöcher montiert werden.
-
In einem Aspekt der Erfindung umfasst der Palettenbeschlag eine oder mehrere Endanlageflächen, die im Wesentlichen parallel zur, aber versetzt im Verhältnis zur Seitenstützanlagefläche verlaufen.
-
Das Versehen des Palettenbeschlags mit einer Anzahl im Verhältnis zur Seitenstützanlagefläche versetzten Endanlageflächen ist vorteilhaft, sodass sichergestellt ist, dass die Seitenstützfläche immer einen im Wesentlichen vorgegebenen Abstand zur Palette einhält. Dadurch wird ein Loch mit im Wesentlichen unveränderlich festgelegter Größe geschaffen, in dem die Seitenstütze dann einheitlich montiert werden kann.
-
In einem Aspekt der Erfindung sind die Endanlageflächen im Verhältnis zur Seitenstützfläche um zwischen 5% und 200%, vorzugsweise zwischen 10% und 100% und am meisten bevorzugt zwischen 15% und 50% der Dicke der Seitenstützen mehr als der Dicke der Seitenstützen versetzt.
-
Falls der Abstand zwischen den Endanlageflächen und der Seitenstützanlagefläche im Verhältnis zur Dicke der Seitenstütze zu klein wird, ist die Montage der Seitenstütze in dem zwischen den Endanlageflächen und der Seitenstützanlagefläche ausgebildeten Seitenstützloch zu schwierig. Falls der Abstand zwischen den Endanlageflächen und der Seitenstützanlagefläche im Verhältnis zur Dicke der Seitenstütze zu groß wird, wird der Schlupf im Seitenstützloch zu groß und es lässt sich nur schwer sicherstellen, dass die Seitenstützen die Ladung der Palette ordnungsgemäß stützen. Die genannten Größenverhältnisbereiche repräsentieren demzufolge ein vorteilhaftes Verhältnis zwischen Anwendbarkeit und Funktion.
-
In einem Aspekt der Erfindung erstrecken sich die Palettenfixierungsmittel zwischen 1 und 100 mm, vorzugsweise zwischen 3 und 50 mm und am meisten bevorzugt zwischen 5 und 30 mm von der inneren Palettenanlagefläche.
-
Wenn die Palettenfixierungsmittel zu niedrig sind, können sie nicht ordnungsgemäß in die Palette eingreifen, und wenn die Palettenfixierungsmittel zu hoch sind, wird es schwierig und teuer, sie so stabil zu machen, dass sie sich nicht biegen, und zu gewährleisten, dass sie sich immer in die Palette bohren, sodass die Palette im Wesentlichen oder mindestens beinahe an der inneren Palettenanlagefläche anliegt. Die genannten Höhenbereiche repräsentieren demzufolge ein vorteilhaftes Verhältnis zwischen Funktion und Preis.
-
In einem Aspekt der Erfindung erstrecken sich die Seitenstützfixierungsmittel zwischen 0,2 und 100 mm, vorzugsweise zwischen 0,9 und 50 mm und am meisten bevorzugt zwischen 2 und 20 mm von der inneren Seitenstützanlagefläche.
-
Wenn die Seitenstützfixierungsmittel zu niedrig sind, können sie nicht ordnungsgemäß in die Seitenstütze eingreifen, und wenn die Seitenstützfixierungsmittel zu hoch sind, wird es schwierig, die Seitenstütze wieder aus den Seitenstützfixierungsmitteln zu lösen. Die genannten Höhenbereiche repräsentieren demzufolge ein vorteilhaftes Verhältnis für die Funktion.
-
In einem Aspekt der Erfindung umfasst der Palettenbeschlag eine Seitenstützbodenfläche, die im Wesentlichen parallel zur Palettenanlagefläche verläuft.
-
Das Versehen des Palettenbeschlags mit einer Seitenstützbodenfläche ist vorteilhaft, sodass die Seitenstütze immer in derselben Höhe im Palettenbeschlag montiert wird.
-
Die Erfindung betrifft außerdem eine Palette, umfassend eine Ladefläche mit stützenden Querbrettern sowie Seitenstützen, die sich in Bezug zur Ladefläche nach oben erstrecken, wobei eine oder mehrere Seitenstützen über einen Palettenbeschlag abnehmbar mit der Ladefläche verbunden sind. Die Palette ist dadurch gekennzeichnet, dass der Palettenbeschlag in eine Stützfläche eines der Querbretter eingreift, und wobei die Stützfläche im Wesentlichen parallel zur Ladefläche verläuft.
-
Die Seitenstützen erstrecken sich typischerweise etwa 2,4 Meter nach oben, und wenn diese vormontiert sind, können die leeren Paletten während des Transports nicht gestapelt werden – was sehr ineffizient ist. Die Seitenstützen werden deshalb in der Regel getrennt von der Ladefläche geliefert, sodass sie unmittelbar vor der Verwendung mithilfe von Nageln oder Schrauben montiert werden können. Weihnachtsbäume werden aber in der Regel von November bis Dezember geerntet, wenn es kalt und dunkel ist, was die Montage der Seitenstützen weiter erschwert. Darüber hinaus können diese Paletten normalerweise nicht wiederverwendet werden, da diese Form der Montage die Wiederverwendung in der Regel unmöglich oder zu mindestens wirtschaftlich unattraktiv macht.
-
Deshalb ist es vorteilhaft, dass die Seitenstützen abnehmbar mit der Ladefläche verbunden sind, sodass sich diese, wenn sie benötigt werden, leicht an der Ladefläche montieren lassen und sich leicht wieder abmontieren lassen, wenn die Palette beim Händler geleert wurde und die leere Palette zur Wiederverwendung an den Weihnachtsbaumproduzenten zurückgeschickt werden soll.
-
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, dass der Palettenbeschlag in eine Stützfläche (d. h. die Fläche des Querbretts, die zur Unterlage weist oder mit anderen Worten die Fläche, über die das Gewicht der Palette auf die Unterlage übertragen wird) eines Querbretts eingreift, da der Palettenbeschlag auf diese Weise durch leichtes Anheben des Querbretts (und damit mindestens eines Teils der Palette) vom Boden, durch Schieben des Palettenbeschlags unter das Querbrett und durch erneutes Absenken des Querbretts, sodass das Gewicht der Palette dafür sorgt, dass der Palettenbeschlag in das Querbrett eingreift, leicht montiert werden kann – und wobei das Gewicht der Palette gegebenenfalls auf einfache Weise durch eine harte Druckeinwirkung von oben auf das Querbrett ergänzt werden kann, um einen sicheren Eingriff zu gewährleisten.
-
Es sei darauf hingewiesen, dass jeder Richtungsverweis – wie nach oben, obere, untere, quer verlaufende usw. in Bezug zur normalen Ausrichtung der Palette während der Benutzung zu betrachten ist, d. h., wenn die Ladefläche mit den Querbrettern unten angeordnet ist – in der Regel auf einer Unterlage – und die Seitenstützen nach oben weisen. Beispielsweise ist der Begriff „nach oben” in vorstehendem Zusammenhang einfach so zu verstehen, dass sich die Seitenstützen von der Ladefläche weg erstrecken – d. h., sie sind so angeordnet, dass sie sich in einen Bereich erstrecken, der etwa senkrecht zur Ladefläche liegt – z. B. +/–10° oder +/–20° oder mehr.
-
In einem Aspekt der Erfindung ist der Palettenbeschlag ein Palettenbeschlag gemäß jedem der vorstehend genannten Palettenbeschläge.
-
Dadurch wird eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung erreicht.
-
Die Erfindung betrifft außerdem die Verwendung einer Palette gemäß jeder der vorstehend genannten Paletten zur Nutzung beim Stapeln und Vertreiben von Weihnachtsbäumen und Zweigen zu Dekorationszwecken.
-
Die Verwendung einer erfindungsgemäßen Palette in Verbindung mit dem Stapeln und Vertreiben von Weihnachtsbäumen und Zweigen zu Dekorationszwecken ist besonders vorteilhaft, da diese Palette eine sichere und kosteneffiziente Handhabung dieser Produkte gewährleistet.
-
Figurliste
-
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
-
1 eine Draufsicht auf eine beispielhafte Palette mit Palettenbeschlag,
-
2 eine Seitenansicht einer leeren Palette,
-
3 eine Endansicht einer mit Weihnachtsbäumen beladenen Palette,
-
4 eine perspektivische Ansicht eines Palettenbeschlags,
-
5 eine Seitenansicht eines Schnitts durch die Mitte eines Palettenbeschlags
-
6 eine Draufsicht auf einen Palettenbeschlag,
-
7 eine Seitenansicht eines Schnitts durch die Mitte eines Palettenbeschlags, der an einer Palette montiert ist, und
-
8 eine Seitenansicht eines Palettenbeschlags, der an einer Palette montiert ist.
-
Ausführliche Beschreibung
-
1 zeigt eine Draufsicht auf eine beispielhafte Palette 1 mit Palettenbeschlag 5 gemäß einem erfindungsgemäßen Aspekt.
-
In dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst die Palette 1 eine Ladefläche 2, die in diesem Fall aus sieben Deckbrettern 13 besteht, die auf drei darunter liegenden Querbrettern 3 angebracht und daran befestigt sind. In einer anderen Ausführungsform kann die Ladefläche 2 mehr Deckbretter 13 umfassen, wie acht, neun, zehn, zwölf oder mehr, oder die Ladefläche 2 kann weniger Deckbretter 13 umfassen, wie sechs, fünf, vier oder weniger. In einer Ausführungsform kann die Ladefläche 2 anstatt der Deckbretter 13 eine große Platte umfassen, die sich im Wesentlichen über die gesamte Fläche der Ladefläche erstreckt.
-
In einer anderen Ausführungsform können die Deckbretter 13 und die Querbretter 3 als einstückiges Teil ausgebildet sein, beispielsweise, wenn die Ladefläche 2 aus Kunststoff oder Metall gegossen ist.
-
In der vorliegenden Ausführungsform sind die Deckbretter 13 mithilfe von Nägeln mit den Querbrettern 3 verbunden, in einer anderen Ausführungsform können die Deckbretter 13 mithilfe anderer Verbindungsmittel, wie Schrauben, Klebstoff, Schweißen, Bolzen oder dergleichen mit den Querbrettern 3 verbunden sein.
-
Im vorliegenden Fall erstrecken sich sowohl die Querbretter 3 als auch die Deckbretter 13 im Wesentlichen über die gesamte Breite bzw. Länge der Palette, in einer anderen Ausführungsform können aber ein oder mehrere Deckbretter 13 und/oder ein oder mehrere Querbretter 3 kürzer oder länger als die anderen Deckbretter 13/Querbretter 3 sein.
-
Die meisten modernen Transportmittel und -systeme sind dazu beschaffen, Europoolpaletten mit einer Größe von 0,8 × 1,2 Meter zu handhaben und im vorliegenden Fall ist die Palette 1 demzufolge etwa 1,2 Meter breit, damit beispielsweise zwei dieser Paletten nebeneinander auf einer Lkw-Ladefläche stehen können. In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform kann die Breite der Palette jedoch sowohl größer als auch kleiner sein.
-
Die meisten Weihnachtsbäume sind beim Fällen nicht sehr viel länger als 1,9 Meter und um sicherzustellen, dass die Weihnachtsbäume nicht wesentlich über die Enden der Palette hinausragen, ist die Palette 1 im vorliegenden Fall 1,9 Meter lang. In einer anderen Ausführungsform kann die Palette 1 jedoch sowohl länger als auch kürzer sein.
-
In der vorliegenden Ausführungsform ist die Palette 1 mit zweimal drei Seitenstützen 4 versehen, die entlang des Rands der Palette einander gegenüber angeordnet sind, in einer anderen Ausführungsform kann die Palette 1 jedoch mehr Seitenstützen 4, wie acht, zehn, zwölf oder mehr, oder weniger Seitenstützen 4, wie vier, drei oder zwei, umfassen.
-
In der vorliegenden Ausführungsform können die Seitenstützen auf zwei Weisen ausgerichtet sein, d. h. dass sie wie hier dargestellt ausgerichtet sein können oder um 180° gedreht sein können, sodass die Seite der Seitenstützen 4, die jetzt nach innen weist, stattdessen nach außen weist. Wie in Verbindung mit 2 erklärt, sind die Seitenstützen 4 in der vorliegenden Ausführungsform in der Nähe des oberen Endes 17 mit zwei Gurtlöchern 21 versehen, in einer anderen Ausführungsform sind diese Gurtlöcher 21 jedoch nicht vorhanden oder auf andere Weise angeordnet, sodass auch ein Umdrehen der Seitenstützen 4 möglich ist – sodass es für die Montage der Seitenstütze 4 verschiedene Möglichkeiten gibt. Die Montage jeder Seitenstütze auf mehr als eine Weise ist vorteilhaft, da Schäden oder dergleichen auf einer der Seiten eines Endes der Seitenstützen einen ordnungsgemäßen Eingriff der Seitenstütze 4 und der Seitenstützfixierungsmittel 9 an der Seitenstützanlagefläche 8 des Palettenbeschlags verhindern können (was nachstehend genauer erklärt wird).
-
2 zeigt eine Seitenansicht einer leeren Palette 1.
-
In dieser Ausführungsform haben die Seitenstützen 4 eine Länge von knapp 2,4 Meter, sodass die Palette 1 in einen typischen geschlossenen Laderaum geladen werden kann. In einer anderen Ausführungsform können die Seitenstützen 4 jedoch kürzer sein, wie etwa 2 Meter, 1,6 Meter, 1,2 Meter oder kürzer, um beispielsweise für eine bestimmte Verwendung oder ein bestimmtes Beförderungsverfahren geeignet zu sein, oder die Seitenstützen 4 können länger sein, wie etwa 2,6 Meter, 2,8 Meter, 3 Meter oder länger, falls die Ladeausrüstung und/oder das Transportverfahren dies zulässt.
-
In der vorliegenden Ausführungsform sind die Seitenstützen 4 in der Nähe des oberen Endes 17 mit zwei Gurtlöchern 21 versehen. Diese Löcher 21 werden zum Befestigen eines quer verlaufenden Gurts (siehe 3) verwendet, um die Ladung zu sichern und die Palette 1 zu stabilisieren.
-
3 zeigt eine Endansicht einer mit Weihnachtsbäumen 20 beladenen Palette 1.
-
Ehe die Weihnachtsbäume 20 auf der Palette 1 gestapelt werden, werden sie in der Regel mit einem eng anliegenden Netz oder dergleichen versehen, mit dem sichergestellt wird, dass der Umfang des Baums verkleinert wird, damit mehr Bäume 20 auf der Palette 1 gestapelt werden können.
-
Wenn eine gewisse Anzahl Lagen Weihnachtsbäume 20 auf der Palette 1 geladen ist, übt die Ladeausrüstung von oben Druck auf den Weihnachtsbaumstapel aus, um die Größe des Stapels zu verkleinern, sodass die Kapazität der Palette vergrößert wird. Diese Druckausübung kann beispielsweise dann erfolgen, wenn eine halbe oder ganze Stapelhöhe erreicht ist. Erfolgt die Ausübung bei Erreichen der halben Stapelhöhe, ist gleichzeitig sicherzustellen, dass sich der Stapel nicht einfach wieder auf seine ursprüngliche Höhe ausdehnt, wenn kein nach unten gerichteter Druck mehr ausgeübt wird und weitere Bäume 20 geladen werden. Dies wird zumindest teilweise dadurch gewährleistet, dass vor dem Entlasten des nach unten gerichteten Drucks ein quer verlaufender Gurt 22 zwischen gegenüberliegenden Seitenstützen 4 montiert wird. Diese Gurte 22 auf halber Höhe tragen mit zur Stabilisierung der Palette 1 bei und gewährleisten, dass die Seitenstützen nicht in einem nach außen gerichteten Winkel herausgedrückt werden.
-
Wenn die Palette 1 voll beladen ist, wird die Ladung ebenfalls nach unten gedrückt und ein Gurt 22 auf voller Höhe in den in 2 dargestellten Gurtlöchern montiert. In einer anderen Ausführungsform können selbstverständlich mehr oder weniger Gurte 22 montiert werden.
-
Wenn die Gurte 22 montiert werden, während der Stapel zusammengedrückt wird, ist offensichtlich, dass die Gurte 22 eine nach oben gerichtete Krafteinwirkung an den Seitenstützen 4 ausüben können, die die Seitenstützen 4 potenziell aus der Ladefläche 2 lösen können. In der vorliegenden Ausführungsform gewährleistet der nach außen gerichtete Druck an den Seitenstützen 4 jedoch gleichzeitig, dass die Seitenstützen 4 hart in Richtung der Seitenstützfixierungsmittel (siehe beispielsweise 7) an die Seitenstützanlagefläche des Palettenbeschlags (siehe beispielsweise 7) gedrückt werden, sodass die Fixierung der vertikalen Position der Seitenstützen im Palettenbeschlag 5 umso mehr verstärkt wird, je höher die nach außen – und damit nach oben – gerichtete Krafteinwirkung ist, denen die Seitenstützen 4 ausgesetzt sind.
-
In der vorliegenden Ausführungsform sind im Wesentlichen alle Teile der Palette aus Holz hergestellt, in einer anderen Ausfürungsform können ein oder mehrere Teile der Palette aus Kunststoff, Aluminium, Stahl, einem anderen Metall, einem Verbundstoff oder einer beliebigen Kombination davon hergestellt sein.
-
4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Palettenbeschlags 5.
-
In der vorliegenden Ausführungsform ist der Palettenbeschlag 1 mit einer inneren Palettenanlagefläche 6 versehen, die Palettenfixierungsmittel 7 in Form von dreieckigen Spitzen, umfasst, die von der Palettenanlagefläche 6 nach oben zeigen, sodass sich diese Spitzen in ein auf dieser Fläche 6 angebrachtes Palettenquerbrett 3 bohren. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Palettenanlagefläche 6 mit sechs im Wesentlichen gleichen Palettenfixierungsmitteln 7 versehen, in einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Palettenanlagefläche 6 jedoch mit mehr Palettenfixierungsmitteln 7, wie acht, zehn, vierzehn oder mehr, versehen sein, die Palettenanlagefläche 6 kann auch mit weniger Palettenfixierungsmitteln 7, wie fünf, vier, drei, zwei oder einem, versehen sein und/oder die Palettenfixierungsmittel 7 können unterschiedliche Formen und/oder Größen aufweisen.
-
Darüber hinaus ist der Palettenbeschlag 1 mit einer inneren Seitenstützanlagefläche 8 versehen, die Seitenstützfixierungsmittel 9 in Form von kegelförmigen Spitzen, umfasst, die von der Seitenstützanlagefläche 8 nach außen zeigen, sodass sich diese Spitzen in eine gegen die Seitenstützanlagefläche 8 gedrückte Seitenstütze 4 bohren. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Seitenstützanlagefläche 8 mit fünf im Wesentlichen gleichen Seitenstützfixierungsmitteln 9 versehen, in einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Palettenanlagefläche 6 jedoch mit mehr Seitenstützfixierungsmitteln 9, wie sechs, acht, zehn, vierzehn oder mehr, versehen sein, die Seitenstützanlagefläche 8 kann auch mit weniger Palettenfixierungsmitteln 9, wie vier, drei, zwei oder einem, versehen sein und/oder die Seitenstützfixierungsmittel 9 können unterschiedliche Formen und/oder Größen aufweisen.
-
In der vorliegenden Ausführungsform sind die Palettenanlagefläche 6 und die Seitenstützanlagefläche 8 über zwei sich an den Seiten des Beschlags erstreckende Seitenbleche 10 miteinander verbunden, sodass die Palettenanlagefläche 6 oder die Seitenstützanlagefläche 8 einer hohen nach außen gerichteten Krafteinwirkung ausgesetzt werden können, ohne dass sich der Abstand oder Winkel zwischen der Palettenanlagefläche 6 und der Seitenstützanlagefläche 8 wesentlich vergrößert. Mit anderen Worten stellen diese Seitenbleche 10 sicher, dass der Beschlag 5 selbst unter hohen Einwirkungen formstabil bleibt, beispielsweise, wenn der Beschlag 1 an einem Palettenquerbrett 3 montiert ist und eine – an dem Palettenbeschlag 5 montierte – Seitenstütze 4 von einer Last auf der Palette 1 kräftig nach außen gedrückt wird.
-
In der vorliegenden Ausführungsform ist die Palettenanlagefläche 6 aus zwei getrennten Palettenanlageflächenteilen ausgebildet, die sich jeweils von einem Seitenblech 10 erstrecken, in einer anderen Ausführungsform kann die Palettenanlagefläche 6 jedoch als ein ganzes Blech ausgebildet sein.
-
In einer anderen Ausführungsform kann sich die Palettenanlagefläche 6 direkt von der Seitenstützanlagefläche 8 erstrecken und in einer derartigen Ausführungsform kann der Beschlag 1 gegebenenfalls stattdessen oder auch durch eine oder mehrere Stangen, Rohre, Blechteile oder dergleichen verstärkt sein, die sich zwischen der Palettenanlagefläche 6 und der Seitenstützanlagefläche 8 erstrecken.
-
5 zeigt eine Seitenansicht eines Schnitts durch die Mitte eines Palettenbeschlags und 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Palettenbeschlag.
-
In der vorliegenden Ausführungsform sind die Palettenanlagefläche 6 und die Seitenstützanlagefläche 8 im Wesentlichen senkrecht zueinander, in einer anderen Ausführungsform kann der Innenwinkel zwischen diesen Flächen 6, 8 jedoch mehr als 90° betragen, wie 92°, 95°, 100° oder mehr, beispielsweise um sicherzustellen, dass die Seitenstützanlagefläche 8 parallel zur Seitenstütze 4 verläuft, wenn diese unter Einwirkung der Last unten leicht nach außen gewinkelt ist, oder um ein leichteres Lösen der Seitenstütze 4 nach der Verwendung sicherzustellen. In einer anderen Ausführungsform kann der Innenwinkel zwischen den Flächen stattdessen kleiner als 90° sein, wie 88°, 85°, 80° oder weniger, beispielsweise um sicherzustellen, dass die Seitenstützen 4 über der Ladefläche 2 der Palette nach innen gewinkelt sind, sodass diese im Wesentlichen nie über die Grundfläche der Ladefläche gedrückt werden, oder um sicherzustellen, dass die Seitenstützfixierungsmittel 9 wirksam in die Seitenstütze 4 eingreifen.
-
In der vorliegenden Ausführungsform sind die Palettenfixierungsmittel 7 durch Ausschneiden zweier Seiten eines Dreiecks ausgebildet, wonach die ausgeschnittene Spitze nach oben gedrückt wird, sodass die Spitze des Dreiecks schräg nach oben zur Seitenstützanlagefläche 8 weist. Diese Winkelung der Palettenfixierungsmittel 7 bewirkt, dass die Palettenfixierungsmittel 7 eine Widerhakenauswirkung ausüben, sodass die Palettenfixierungsmittel 7, je kräftiger der Palettenbeschlag 1 nach außen gedrückt (oder gezogen) wird (beispielsweise durch Druck der Last an den Seitenstützen, die die Seitenstützanlagefläche 8 nach außen drücken), umso mehr in das Querbrett 3 der Palette gedrückt (gezogen) werden.
-
In einer anderen Ausführungsform können die Palettenfixierungsmittel 7 jedoch in einem anderen Winkel angeordnet sein – wie senkrecht zur Palettenanlagefläche 6 – und die Palettenfixierungsmittel 7 können auf andere Weise ausgebildet sein – wie Spitzen oder dergleichen, die in die Palettenanlagefläche 6 eingeprägt sind, oder Spitzen oder dergleichen, die beispielsweise mittels Schweißen, Kleben, Nieten oder dergleichen an der Palettenanlagefläche 6 befestigt sind.
-
In der vorliegenden Ausführungsform sind die Seitenstützfixierungsmittel 9 als in die Seitenstützanlagefläche 8 geprägte Kegel ausgebildet, in einer anderen Ausführungsform können die Seitenstützfixierungsmittel 9 jedoch auf andere Weise ausgebildet sein, beispielsweise wie vorstehend in Verbindung mit den Palettenfixierungsmitteln 7 beschrieben.
-
In der vorliegenden Ausführungsform erstrecken sich die Seitenstützfixierungsmittel 9 im Wesentlichen senkrecht von der Seitenstützanlagefläche 8, in einer anderen Ausführungsform kann eines oder mehrere der Seitenstützfixierungsmittel 9 jedoch beispielsweise nach unten gewinkelt sein, um eine Widerhakenwirkung zu schaffen, oder nach oben gewinkelt sein, um das Lösen der Seitenstütze 4 zu erleichtern.
-
In der vorliegenden Ausführungsform ist der gesamte Beschlag 5 aus einem einzigen Blech gebogen, um die Herstellung zu vereinfachen und die Produktionskosten zu senken, in einer anderen Ausführungsform können jedoch ein oder mehrere Teile zusammengeschweißt oder zusammengenietet sein oder der Beschlag 5 kann auf andere Weise aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt sein. In einer anderen Ausführungsform können Teile des Beschlags oder der gesamte Beschlag 5 durch Gießen hergestellt sein, sodass beispielsweise die Palettenfixierungsmittel 7 oder die Seitenstützfixierungsmittel 9 im selben Gießverfahren ausgebildet werden.
-
In der vorliegenden Ausführungsform ist der gesamte Beschlag 5 aus Stahl hergestellt, der anschließend galvanisiert wird, in einer anderen Ausführungsform können der gesamte Beschlag 1 oder Teile davon jedoch aus Edelstahl, Aluminium, Kunststoff oder Verbundmaterial oder einem ganz anderen, für den Palettenbeschlag 1 geeigneten Material hergestellt sein.
-
In der vorliegenden Ausführungsform sind die Seitenstützanlagefläche 8 und beide Seitenbleche 10 zudem mit Durchgangslöchern 11 versehen, durch die eine Schraube oder ein Nagel (nicht dargestellt) in dem dahinter liegenden Querbrett 3 montiert werden kann, um den Beschlag 5 so zusätzlich am Querbrett 3 und/oder der Seitenstütze zu befestigen.
-
7 zeigt eine Seitenansicht eines Schnitts durch die Mitte eines an einer Palette 1 montierten Palettenbeschlags 5 und 8 zeigt eine Seitenansicht desselben Palettenbeschlags 5 ohne Schnitt.
-
In der vorliegenden Ausführungsform umfasst der Palettenbeschlag 5 einige Endanlageflächen 12, die im Wesentlichen parallel zur Seitenstützanlagefläche 8 verlaufen, sodass sich die Seitenstützanlagefläche 8 in einem unveränderlich festgelegten Abstand zur Palette 1 befindet, wenn der Beschlag 5 gegen die Palette 1 gedrückt wird – und diese Endanlageflächen 12 an der Palette 1 anliegen – sodass ein Seitenstützloch 23 einer bestimmten Größe gebildet wird.
-
In der vorliegenden Ausführungsform umfasst der Beschlag 5 zwei obere Endanlageflächen 18, die als eine Kante der Seitenbleche 10 ausgebildet sind, die parallel zu der Seitenstützanlagefläche 8 und derart angeordnet sind, dass sie an der Außenseite eines der Außendeckbretter 13 der Palette anliegen. Der Beschlag 5 umfasst in der vorliegenden Ausführungsform auch zwei untere Endanlageflächen 19, die als Endstück der Palettenanlageflächen 6 ausgebildet sind, die nach oben gebogen sind, sodass eine Fläche 19 ausgebildet wird, die parallel zur Seitenstützanlagefläche 8 verläuft und zum Anliegen am Ende des Querbretts 3, auf dem der Beschlag 5 montiert ist, angeordnet ist.
-
In einer anderen Ausführungsform können eine oder mehrere der Endanlageflächen 12, 18, 19 zum Anliegen an anderen Teilen oder Flächen angeordnet sein und/oder der Palettenbeschlag 5 kann weniger oder mehr Endanlageflächen 12, 18, 19 umfassen.
-
In der vorliegenden Ausführungsform fluchten alle Endanlageflächen 12, 18, 19 im Wesentlichen, da alle Flächen 12, 18, 19 im Wesentlichen im selben Abstand zu der Seitenstützfläche 8 versetzt sind. In einer anderen Ausführungsform können eine oder mehrere der Endanlageflächen 12, 18, 19 jedoch in einem anderen Abstand als die übrigen Endanlageflächen 12, 18, 19 versetzt sein.
-
In der vorliegenden Ausführungsform umfasst der Palettenbeschlag 5 außerdem eine Seitenstützbodenfläche 14, die im Wesentlichen parallel zur Palettenanlagefläche 6 ist, sodass eine im Seitenstützloch 23 angebrachte Seitenstütze an dieser Seitenstützbodenfläche 14 anliegt, sodass die Seitenstütze 4 immer in derselben Höhe montiert ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Seitenstützbodenfläche 14 als Klappe ausgebildet, die von der Seitenstützanlagefläche 8 nach innen gebogen ist, sodass ein Boden im Seitenstützloch 23 ausgebildet wird.
-
In einer anderen Ausführungsform kann die Seitenstützbodenfläche 14 jedoch auf andere Weise ausgebildet sein oder auf die Seitenstützbodenfläche 14 kann ganz verzichtet werden, sodass die vertikale Bewegung der Seitenstütze nach unten durch das Seitenstützloch 23 dadurch begrenzt wird, dass die Seitenstütze 4 auf die Unterlage auftrifft, auf der die Palette 1 steht.
-
7 und 8 zeigen eine Palette 1, die eine Ladefläche 2 mit stützenden Querbrettern 3 umfasst, wobei diese Querbretter 3 eine Stützfläche 16 umfassen, auf der die Palette 1 während der normalen Benutzung auf der Unterlage ruht. Die Ladefläche 2 und die Stützfläche 16 sind somit im Wesentlichen parallele Flächen 2, 16, die auf einander gegenüberliegenden Seiten der Palette 1 angeordnet sind. Die Seitenstützen 4 sind über einen Palettenbeschlag 5 abnehmbar mit der Palette 1 verbunden, sodass sich die Seitenstützen 4 nach oben von der Ladefläche 2 erstrecken.
-
Der Palettenbeschlag 5 greift in die Stützfläche 16 des Querbretts 3 ein, sodass die Position des Palettenbeschlags in Bezug zur Palette 1 im Wesentlichen festgelegt ist. Wenn dann die Seitenstütze 4 nach außen gedrückt wird, wird die Seitenstütze 4 zu den Seitenstützfixierungsmitteln 9 gedrückt, sodass die Seitenstütze 4 in die Seitenstützfixierungsmittel 9 eingreift, wodurch das Risiko, dass die Seitenstütze 4 aus dem Seitenstützloch 23 gezogen wird, wesentlich verringert wird.
-
Wenn die Palette wieder entladen wird, lässt sich die Seitenstütze 4 leicht durch einen nach oben gerichteten Zug an der Seitenstütze 4, gegebenenfalls ergänzt durch eine leichte Einwirkung – beispielsweise einen leichten Tritt – zur Seitenstütze 4 demontieren, sodass sie von den Seitenstützfixierungsmitteln 9 gelöst wird und nach oben gezogen werden kann.
-
Die Erfindung ist vorstehend in Verbindung mit konkreten Ausführungsformen der Paletten 1, Seitenstützen 4, Palettenbeschlag 5 und dergleichen, wie in den Zeichnungen dargestellt, beschrieben, für den Fachmann ist es jedoch offensichtlich, dass die Erfindung auf unzählige Weise innerhalb des Schutzumfangs der nachstehenden Ansprüche abgeändert werden kann.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Palette
- 2
- Ladefläche
- 3
- Querbrett
- 4
- Seitenstütze
- 5
- Palettenbeschlag
- 6
- Palettenanlagefläche
- 7
- Palettenfixierungsmittel
- 8
- Seitenstützanlagefläche
- 9
- Seitenstützfixierungsmittel
- 10
- Seitenblech
- 11
- Durchgangsloch
- 12
- Endanlagefläche
- 13
- Deckbrett
- 14
- Seitenstützbodenfläche
- 15
- Unteres Ende der Seitenstütze
- 16
- Stützfläche
- 17
- Oberes Ende der Seitenstütze
- 18
- Obere Endanlagefläche
- 19
- Untere Endanlagefläche
- 20
- Weihnachtsbaum
- 21
- Gurtloch
- 22
- Gurt
- 23
- Seitenstützloch
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DK 177271 B1 [0005]
- DK 172068 B1 [0006]