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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Trennvorrichtung für Presslinge, insbesondere für Brennstoffformkörper.
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Festbrennstoffe wie Holzspäne, Holzhackschnitzel, Pflanzenreste, Stroh, Steinkohlestaub, Rohbraunkohle, Torf oder ähnliche Brennstoffe werden üblicherweise brikettiert, das heißt, nach Zerkleinerung in Formkörper gepresst. Derartige Briketts können aufgrund ihrer Form und Größe leichter transportiert und platzsparend gelagert werden.
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Zum Anfeuern von Kleinfeuerungen wie Öfen, Kaminen, Herden oder ähnlichen Feuerstätten können ganze Briketts als Hausbrand ungeeignet sein, da kleinere Anzündhilfen beispielsweise für Anfeuermodule von Holzfeuerungen wesentlich besser geeignet sind.
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Es besteht daher ein Bedarf an einer Vorrichtung zum effizienten, sicheren und kraftsparenden Trennen von Presslingen, insbesondere Brennstoffformkörpern.
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Eine Idee der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Trennvorrichtung bereitzustellen, welche eine Wanne, in der ein Pressling positioniert werden kann, und eine über einen Hebelmechanismus zu betätigende Trennschneide aufweist. Durch die Hebelbewegung kann die Trennschneide in den in der Wanne gehaltenen Pressling eingepresst werden, so dass der Pressling an einer vordefinierten Stelle gespalten wird.
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Die Erfindung schafft daher eine Trennvorrichtung zum Trennen von Presslingen, mit einem Halterungsgestell, einer auf dem Halterungsgestell angeordneten Führungsschiene, welche einen Schienenboden und entlang einer Führungsachse angeordnete und mit dem Schienenboden verbundene Schienenwände aufweist, wobei der Schienenboden und die Schienenwände einen Aufnahmebereich ausbilden, welcher dazu ausgelegt ist, einen Pressling in der Führungsschiene aufzunehmen, einem Trennhebel, welcher über ein eine parallel zu der Führungsachse verlaufende Drehachse aufweisendes Drehgelenk mit dem Halterungsgestell drehbar verbunden ist, und einer Trennschneide, welche an dem Trennhebel so angeordnet ist, dass eine Drehung des Trennhebels um die Drehachse des Drehgelenks die Trennschneide in einen in der Führungsschiene aufgenommenen Pressling presst.
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Die Trennvorrichtung ermöglicht in vorteilhafter Weise ein kraftsparendes Trennen von Presslingen, da über den verlängerten Hebelarm des Trennhebel die Hebelkraft auf den Pressling verstärkt werden kann.
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Weiterhin weist die Trennvorrichtung den Vorteil auf, dass die Presslinge in der Führungsschiene sicher gehaltert werden können. Durch den über die Seitenwände begrenzten Aufnahmebereich ist ein Verrutschen des Presslings senkrecht zur Führungsachse bei einem Einpressen der Trennschneide unmöglich.
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Die Trennvorrichtung ermöglicht zudem ein hinsichtlich der Trennposition des Presslings flexibles Trennen, da der Pressling in der Führungsschiene entlang der Führungsachse verschoben werden kann, um die Größe des abzutrennenden Teils variabel einstellen zu können.
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In einer Ausführungsform kann die Trennschneide einen Schneidkeil aufweisen, welcher zwei winklig zueinander stehende Schneidenabschnitte aufweist. Dadurch wird das Eindringen der Trennschneide in den Pressling aufgrund der spitz zulaufenden Schneidecke, an der die beiden Schneidenabschnitte zusammenlaufen, erheblich erleichtert. Dadurch kann die für ein Trennen bzw. Spalten des Presslings erforderliche Hebelkraft weiter verringert werden.
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Vorteilhafterweise können die Schneidenabschnitte in diesem Fall asymmetrisch ausgebildet sein und unterschiedliche Winkel zur Hebelachse des Trennhebels aufweisen. Dies erleichtert noch einmal das Eindringen der Trennschneide in den zu spaltenden Pressling.
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In einer weiteren Ausführungsform kann der Trennhebel an dem drehgelenkfernen Hebelende einen Haltegriff mit einer Griffmulde aufweisen, welcher an der zu dem Drehgelenk weisenden Griffseite einen senkrecht zu dem Trennhebel stehenden Abgleitschutz umfasst. Dadurch kann in vorteilhafter Weise der gesamte Hebelarm zur Verringerung der durch einen Benutzer aufzubringenden Hebelkraft ausgenutzt werden. Der Haltegriff ermöglicht eine komfortable Handhabung der Trennvorrichtung. Der Abgleitschutz bietet zugleich eine Absicherung des Benutzers gegenüber einem Abgleiten der den Haltegriff greifenden Hand in Richtung der potentiell gefährlichen Trennschneide, wodurch die Bediensicherheit der Trennvorrichtung erheblich erhöht werden kann.
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In einer weiteren Ausführungsform kann der Trennhebel an dem drehgelenknahen Hebelende über eine Rückstellfeder mit dem Halterungsgestell verbunden sein. Dadurch kann der Hebelarm im Ruhezustand automatisch in eine Ausgangsposition zurückgesetzt werden, in der die Trennschneide von dem Aufnahmebereich der Führungsschiene beabstandet ist. Dadurch kann das Einführen bzw. Positionieren von Presslingen in der Führungsschiene erleichtert werden, da der Hebelarm durch die Rückstellfeder bereits in einer geöffneten Position gehalten wird.
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In einer weiteren Ausführungsform kann zumindest eine der Schienenwände einen schräg zu dem Schienenboden verlaufenden Wandabschnitt aufweisen, so dass die Größe einer parallel zu dem Schienenboden liegenden Aufnahmefläche des Aufnahmebereichs für Presslinge mit zunehmender Distanz zu dem Schienenboden zunimmt. Dadurch ist es vorteilhafterweise möglich, Presslinge unterschiedlichen Durchmessers bzw. Querschnittsfläche in dem Aufnahmebereich zu positionieren. Durch die schräg stehende Seitenwand kann der Pressling je nach Größe so weit in den Aufnahmebereich hineinrutschen, bis er sicher zwischen den Seitenwänden eingespannt ist.
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In einer weiteren Ausführungsform kann die Trennschneide austauschbar mit dem Trennhebel verbunden sein. Je nach Größe bzw. Durchmesser der Presslinge kann eine unterschiedlich große bzw. tiefe Trennschneide gewählt werden, um alle Arten von Presslingen sicher und effizient trennen bzw. spalten zu können.
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In einer weiteren Ausführungsform kann die Führungsschiene an den senkrecht zu der Führungsachse gelegenen seitlichen Begrenzungen offen und dazu ausgelegt sein, auf dem Schienenboden entlang der Führungsachse geschobene Presslinge aufzunehmen. Dies ermöglicht ein Nachschieben von Presslingen entlang der Führungsachse in den Aufnahmebereich, so dass ein Trennen einer Vielzahl von Presslingen rasch und effizient durchgeführt werden kann.
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In einer weiteren Ausführungsform kann das Halterungsgestell Befestigungslöcher aufweisen, und die Trennvorrichtung dazu ausgelegt sein, mit in den Befestigungslöchern angeordneten Befestigungsmitteln an der Wand befestigt zu werden. Neben einer Verwendung als Standgerät auf dem Boden kann die Trennvorrichtung somit platzsparend und in ergonomischer Arbeitshöhe an der Wand befestigt werden.
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In einer weiteren Ausführungsform kann die Trennvorrichtung dazu ausgelegt sein, in der Führungsschiene aufgenommene Brennstoffformkörper durch Einpressen der über eine Drehbewegung des Trennhebels um die Drehachse bewegten Trennschneide in den Brennstoffformkörper zu spalten. Die erfindungsgemäße Trennvorrichtung eignet sich daher besonders gut zum Trennen bzw. Spalten von Brennstoffformkörpern wie Holzbriketts, Strohbriketts, Kohlebriketts oder ähnlichen Formkörpern aus Festbrennstoffen.
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Weitere Modifikationen und Variationen ergeben sich aus den Merkmalen der abhängigen Schutzansprüche.
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Verschiedene Ausführungsformen und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden nun in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben, in denen
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1 eine schematische Darstellung einer Trennvorrichtung gemäß einer Ausführungsform in Seitenansicht;
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2 eine schematische Darstellung der Trennvorrichtung in 1 in Frontansicht;
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3 eine schematische Darstellung der Trennvorrichtung in 1 in Draufsicht; und
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4 eine schematische Darstellung der Trennvorrichtung in 1 in perspektivischer Ansicht zeigt.
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Die beschriebenen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung.
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Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen dabei gleiche oder ähnlich wirkende Komponenten.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer Trennvorrichtung 1 in Seitenansicht. Die Trennvorrichtung 1 wird im Folgenden beispielhaft mit Bezug auf die schematischen Darstellungen in den 2 bis 4 erläutert, in denen die Trennvorrichtung 1 in Rückansicht, Draufsicht und perspektivischer Ansicht dargestellt ist.
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Die Trennvorrichtung 1 weist ein Halterungsgestell 2 auf. Das Halterungsgestell 2 kann beispielsweise aus Metallstreben aufgebaut sein. Beispielsweise kann das Halterungsgestell 2 über eine Metallstrebe 2a verfügen, an welcher zwei senkrecht zu der Metallstrebe 2a weisende Metallstreben 2c und 2d angeordnet sind. Dabei können die Metallstreben 2c und 2d parallel zueinander ausgebildet sein, und einen Abstand zueinander aufweisen. Weiterhin kann das Halterungsgestell 2 Metallstreben 2d und 2e aufweisen, die parallel zueinander verlaufen und jeweils senkrecht zu der Metallstrebe 2a und senkrecht zu den Metallstreben 2b und 2d verlaufen. Die Metallstreben 2d und 2e können jeweils in Endbereichen der Metallstrebe 2a angeordnet und mit jener verbunden sein. Die Metallstreben 2a, 2b, 2c, 2d und 2e können beispielsweise durch Schweißen miteinander verbunden sein.
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Es versteht sich, dass das Halterungsgestell 2 auch anders aufgebaut sein kann, und dass die Anordnung der Metallstreben 2a, 2b, 2c, 2d und 2e nur beispielhaft in der Ausführungsform der 1 bis 4 dargestellt ist. Beispielsweise können statt den Metallstreben auch Metallrohre, Metallplatten oder andere Formteile verwendet werden.
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Die Metallstreben 2d und 2e können an ihren Enden jeweils Befestigungslöcher aufweisen, deren Lochachse parallel zu den Metallstreben 2b und 2c verläuft. Mit Befestigungsmitteln, welche durch die Befestigungslöcher geführt werden, kann die Trennvorrichtung 1 beispielsweise an der Wand oder auf dem Boden befestigt und damit stabilisiert werden.
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Zwischen den Metallstreben 2b und 2c kann eine Führungsschiene 3 angeordnet sein. Die Führungsschiene 3 kann beispielsweise aus Metall gefertigt sein, beispielsweise Aluminium oder einem anderen Metallblech. Die Führungsschiene 3 kann einen Schienenboden 3a aufweisen, welcher über Befestigungsmittel wie beispielsweise Schrauben oder Nieten mit der Metallstrebe 2a des Halterungsgestells 2 verbunden sein kann. Der Schienenboden 3a bildet dabei eine Aufnahmeebene mit einer Aufnahmefläche. In einem Winkel zu dem Schienenboden 3 und an einer von der Metallstrebe 2a abgewandten Oberfläche des Schienenbodens 3 können Schienenwände 3c bzw. 3b, 3d angeordnet sein. Die Schienenwände 3c bzw. 3b, 3d können beispielsweise ebenfalls Metallbleche sein, welche über Schweißen mit dem Schienenboden 3a verbunden sein können. Es kann auch möglich sein, dass die Führungsschiene 3 aus einem einstückigen Material ausgebildet ist, und dass die Schienenwände 3c bzw. 3b, 3d durch Biegen bzw. Knicken des einstückigen Materials gegenüber dem Schienenboden 3a abgewinkelt sind.
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Die Schienenwände 3c bzw. 3b, 3d und der Schienenboden 3a können einen Aufnahmebereich ausbilden, welcher dazu ausgelegt ist, Presslinge in dem Aufnahmebereich aufzunehmen und zu haltern. Die Presslinge können dabei entlang einer in 1 senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden und parallel zur Achse der Metallstreben 2d und 2e verlaufenden Führungsachse der Führungsschiene 3 innerhalb der Führungsschiene 3 verschoben werden. Beispielsweise können Presslinge entlang dieser Führungsachse in den Aufnahmebereich der Führungsschiene 3 nachgeschoben werden.
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Eine der Schienenwände kann über einen Wandabschnitt 3d verfügen, welcher gegenüber dem Schienenboden 3a schräg verläuft. Auf diese Weise nimmt mit zunehmender Distanz senkrecht zur Ebene des Schienenbodens 3a die Distanz zwischen der Schienenwand 3a und dem Wandabschnitt 3d zu, so dass die Auflagefläche des Aufnahmebereichs der Führungsschiene 3 ebenfalls zunimmt. Unterschiedlich große Presslinge liegen daher in unterschiedlicher Höhe zu dem Schienenboden 3a an dem Wandabschnitt 3d an. Der Wandabschnitt 3b kann beispielsweise einen dachartigen Abschnitt bilden, so dass Presslinge in der Führungsschiene 3 gegenüber einem Abheben vom Schienenboden 3a gesichert sind. Dies kann insbesondere bei einer Wandmontage von Vorteil sein.
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Die Trennvorrichtung 1 weist weiterhin einen Trennhebel 4 auf, welcher an einem Hebelende einen Haltegriff 4 mit einer Griffmulde aufweist. Der Haltegriff 4a ist dazu ausgelegt, von einem Benutzer mit einer Hand bedient zu werden. Dabei ist an der hebelinneren Seite des Haltegriffs 4a ein Vorsprung 4b als Abgleitschutz vorgesehen, welcher im Wesentlichen senkrecht zu der Hebelachse des Trennhebels 4 steht. Der Haltegriff 4a kann beispielsweise aus Kunststoff oder Gummi für einen sicheren Halt bei einem Benutzen der Trennvorrichtung 1 durch einen Benutzer gefertigt sein.
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Der Trennhebel 4 kann an dem dem Haltegriff 4a entgegengesetzten Hebelende über ein Drehgelenk 5 mit dem Halterungsgestell 2 verbunden sein. Beispielsweise kann das Drehgelenk 5 in der Metallstrebe 2b ausgebildet sein, und der Trennhebel 4 drehbar in dem Drehgelenk 5 gelagert sein. Dabei kann die Drehachse des Drehgelenks 5 senkrecht zu der Metallstrebe 2b und parallel zu der Führungsachse der Führungsschiene 3 stehen.
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Der Trennhebel 4 weist weiterhin eine Trennschneide 7 auf, welche mit dem Trennhebel 4 verbunden ist. Die Trennschneide 7 kann dabei austauschbar mit dem Trennhebel 4 verbunden sein, das heißt, durch einen lösbaren Befestigungsmechanismus kann die Trennschneide 7 temporär mit dem Trennhebel 4 fest verbunden werden und durch Lösen des Befestigungsmechanismus kann die Trennschneide 7 von dem Trennhebel 4 entfernt werden. Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass verschiedene Trennschneiden 7 mit dem Trennhebel 4 verbindbar sind, beispielsweise Trennschneiden 7 mit verschiedener Schneidengeometrie, Trennschneiden 7 mit verschiedener Schneidentiefe oder dergleichen.
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Die Trennschneide 7 ist derart an dem Trennhebel 4 angeordnet, dass ihre Schneide in Richtung des Schienenbodens 3a weist. Insbesondere ist die Trennschneide 7 derart an dem Trennhebel 4 angeordnet, dass eine drehende Bewegung des Trennhebels 4 um die Drehachse des Drehgelenks 5 die Trennschneide in Richtung der Führungsschiene 3 bewegt und mit der Schneide in einen in dem Aufnahmebereich der Führungsschiene 3 positionierten Pressling presst. Durch entsprechende Hebelkraft, welche über den Haltegriff 4a auf den Trennhebel 4 ausgeübt werden kann, kann die Trennschneide 7 mit der Schneide in den Pressling eindringen und ihn spalten bzw. trennen.
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Der Trennhebel 4 kann an der dem Haltegriff 4a gegenüberliegenden Hebelseite über eine Rückstellfeder 6 mit dem Halterungsgestell 2 verbunden sein. Die Rückstellfeder 6 kann beispielsweise im entspannten Zustand eine derartige Federlänge aufweisen, dass der Trennhebel 4 eine Ruheposition einnimmt, welche gegenüber der Metallstrebe 2a einen Winkel aufweist, das heißt, der Trennhebel 4 wird durch die Rückstellfeder 6 in einer geöffneten Ruheposition gehalten. Dies ermöglicht das sichere Positionieren von Presslingen in der Führungsschiene 3, ohne dass der Trennhebel 4 und die Trennschneide 7 den Aufnahmebereich blockieren.
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Die Trennschneide 7 selbst kann einen Schneidkeil aufweisen, welcher über zwei Schneidenabschnitte verfügt, die winklig zueinander angeordnet sind. Insbesondere kann die Ecke, an der die beiden Schneidenabschnitte zusammenlaufen, spitz ausgebildet sein, so dass ein Einpressen und darauf folgendes Spalten eines Presslings mithilfe der Trennschneide 7 präziser und kraftsparender vonstatten gehen kann. Die Schneidenabschnitte können dabei zwei Schneiden ausbilden, die mit der Hebelachse des Trennhebels 4 jeweils einen Winkel bilden. Insbesondere können die beiden Winkel unterschiedlich sein, so dass die Schneide asymmetrisch ausgebildet ist. Der steilere Schneidenabschnitt kann sich dabei auf der dem Drehgelenk 5 zugewandten Trennhebelseite der Trennschneide 7 befinden.
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Die Trennvorrichtung 1 eignet sich insbesondere zum Trennen von Festbrennstoffen wie Holzspänen, Holzhackschnitzel, Pflanzenresten, Stroh, Steinkohlestaub, Rohbraunkohle, Torf oder ähnliche Brennstoffen, welche in brikettierter Form, das heißt, als Presslinge in der Führungsschiene 3 der Trennvorrichtung 1 positioniert sind. Das Trennen erfolgt dabei durch Bewegung des Trennhebels 4 in einer kreisförmigen Bewegung um die Drehachse des Drehgelenks 5 herum, so dass die Trennschneide 7 in das Brikett gedrückt wird und es durch die Hebelkraft gespalten wird.