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Die Erfindung betrifft Drehvorrichtung, umfassend ein Gehäuseunterteil mit einem drehbaren Einsatz und einer oberen Gehäuseabdeckung, wobei der Einsatz im Gehäuseunterteil drehbar gelagert ist.
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Gattungsgemäße Drehvorrichtungen werden in vielfältiger Weise benötigt, beispielsweise als Warenpräsentationsgestell in Schaufensteranlagen. Hierbei ist ein Gehäuseunterteil drehfest gelagert und ein innerhalb des Gehäuseunterteils befindlicher Einsatz kann in eine Drehbewegung versetzt werden, die gegebenenfalls manuell oder elektromotorisch erfolgt. Speziell in Schaufenstern können somit Verkaufsgegenstände präsentiert werden, wobei der Kunde die jeweiligen Objekte von allen Seiten begutachten kann. Für Speisen sind Servierteller bekannt, die ebenfalls eine Drehvorrichtung besitzen, damit nach einer Drehung sämtliche Personen eine Zugriffsmöglichkeit auf die dargebotenen Speisen erhalten. Beispielsweise sind Fonduegestelle mit einer Drehvorrichtung bekannt, sodass die weiteren Beilagen von Jedermann gut zugänglich von seinem Sitzplatz aus zu erreichen sind.
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Bei Weihnachtspyramiden wird ebenfalls ein Drehteller verwendet, sodass mithilfe der erwärmten und aufsteigenden Luft das Weihnachtskarussell in eine Drehung versetzt werden kann. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, Drehvorrichtungen als Zufallsgenerator für beispielsweise Gesellschaftsspiele einzusetzen.
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Die bekannten Drehvorrichtungen sind ausschließlich für einen speziellen Zweck vorgesehen und schränken hierbei die Verwendungsmöglichkeiten deutlich ein. Darüber hinaus können die Drehvorrichtungen sehr leicht beschädigt werden, weil ein passender Aufbewahrungsbehälter fehlt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehvorrichtung in einer verbesserten Form aufzuzeigen, die aufgrund der Gesamtkonstruktion vor Beschädigung geschützt ist.
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Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass eine Gehäuseabdeckung und/oder der Einsatz durch ein gemeinsames zentrisch angeordnetes Befestigungsmittel gehalten sind und der Einsatz auf das Befestigungsmittel aufschiebbar ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Gegenüber dem Stand der Technik wird bei der Drehvorrichtung ein gemeinsames zentrisch angeordnetes Befestigungsmittel vorgeschlagen, welches zur Verbindung mit dem Gehäuseunterteil und alternativ mit der Gehäuseabdeckung verwendet werden kann, wobei der Einsatz durch das Befestigungselement zentrisch gehalten wird und durch die Lagerung eine leichte Drehbarkeit bewirkt wird. Zu diesem Zweck ist der Einsatz auf das Befestigungsmittel aufschiebbar.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Befestigungsmittel aus einer Gewindehülse besteht, in welche ein das Gehäuseunterteil durchdringender Schraubbolzen einschraubbar ist. Soweit eine Gewindehülse als Befestigungsmittel verwendet wird, kann das Befestigungsmittel mithilfe der Schraubbolzen, vorzugsweise einer Senkkopfschraube, mit dem Gehäuseunterteil verschraubt werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass das Befestigungsmittel aus einer Hülse oder Drehachse besteht, welche in dem Gehäuseunterteil drehfest befestigt ist. Die Befestigung kann beispielsweise durch Verkleben mit dem Gehäuseunterteil vorgenommen werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in das Befestigungsmittel ein die Gehäuseabdeckung durchdringender Schraubbolzen, vorzugsweise eine Senkkopfschraube, einschraubbar ist. Durch den Schraubbolzen besteht somit die Möglichkeit, die Gehäuseabdeckung fest mit dem Befestigungsmittel und damit mit dem Gehäuseunterteil zu verbinden, wodurch der innerhalb der Gehäuseteilte liegende drehbare Einsatz einerseits sicher positioniert und andererseits vor Beschädigungen geschützt ist. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass die Gehäuseabdeckung durch ein elastisches Klemmelement oder ein federndes Klammerelement in das Befestigungsmittel reversibel eingepresst wird. Vorzugsweise kann hierbei ein Kunststoffelement verwendet werden, welches Verriegelungsnasen aufweist, die aufgrund der Elastizität des Kunststoffteils in vorhandene Ausnehmungen des Befestigungsmittels eingedrückt, aber ebensoleicht wieder herausgezogen werden können.
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Zur Führung des Befestigungsmittels und erleichterten Aufsatz der Gehäuseabdeckung ist hierbei vorgesehen, dass das Befestigungsmittel mit einem Ende in eine Ausnehmung der Gehäuseabdeckung zentriert aufgenommen ist. Der Einsatz weist demgegenüber eine zentrische Durchgangsbohrung auf und kann somit auf das Befestigungsmittel aufgeschoben werden, wobei das Befestigungsmittel selbst in der Durchgangsbohrung zu liegen kommt. Um die Leichtgängigkeit des Einsatzes zu gewährleisten, kann die Durchgangsbohrung mit einer Kunststoff- oder Metallhülse verstärkt sein, sodass durch die Verwendung von Kunststoff die Reibung herabgesetzt wird oder durch eine Metallhülse der Verschleiß minimiert werden kann.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuseteil und die Gehäuseabdeckung randseitige Erhöhungen aufweisen, welche beim Zusammenfügen aufeinander zu liegen kommen, sodass ein kompaktes Gehäuse entsteht. Durch die randseitigen Erhöhungen kann somit die Drehvorrichtung mit ihrem Einsatz sicher verschlossen werden, wobei durch die Erhöhung gleichzeitig sichergestellt ist, dass die Drehvorrichtung innerhalb des Gehäuseunterteils und der Gehäuseabdeckung nicht beschädigt wird.
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Damit die gesamte Drehvorrichtung einen sicheren und stabilen Aufbau aufweist und darüber hinaus eine lange Lebensdauer erhält, ist zwischen Gehäuseunterteil und Einsatz vorzugsweise ein Lagerelement angeordnet, sodass der Einsatz leicht drehbar innerhalb des Gehäuseunterteils aufgenommen ist.
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Speziell für die Verwendung der Drehvorrichtung für ein Gesellschaftsspiel kann hierbei vorgesehen sein, dass der Einsatz mit einem Federelement über einen Freilauf verbunden ist. Das Federelement kann hierbei mithilfe des Einsatzes in einer Drehrichtung vorgespannt werden, sodass ein ausreichendes Drehmoment auf den Einsatz nach dem Loslassen einwirkt, um den Einsatz in eine Rotation zu versetzen. Die Rotation erfolgt in diesem Fall entgegen der vorgespannten Feder, das heißt in umgekehrter Drehrichtung gegenüber der vorherigen Vorspannung. Damit eine Abbremsung des Einsatzes weitestgehend ausgeschlossen werden kann, ist das Federelement über einen Freilauf mit dem Einsatz verbunden, wobei der Freilauf nur in einer Drehrichtung wirkt und die Feder in der entgegengesetzten Richtung vorgespannt werden kann. Der durch das Federelement erzeugte Drehimpuls kann hierbei von dem Spieler bis zu einer Maximalgrenze frei bestimmt werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Einsatz mit einem Bremselement ausgestattet ist, welches in Wirkverbindung mit dem Gehäuseunterteil steht. Das Bremselement soll verhindern, dass der Einsatz zu viele Rotationen ausführt und in einer angemessenen Zeit zum Stillstand kommt.
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In weiterer Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, dass die Gehäuseabdeckung einen zumindest teilweise umlaufenden Rand aufweist, welcher gleichzeitig als Griffrand ausgebildet ist, sodass die gesamte Drehvorrichtung sehr leicht von einer Aufstellfläche abgehoben werden kann. Vorzugsweise besteht hierbei die Möglichkeit, mit den Fingerspitzen unter den Rand zu greifen, um die Drehvorrichtung anzuheben. Die Gehäuseabdeckung kann im Weiteren mit einem Drehknopf ausgestattet sein, welcher mit einer Senkkopfschraube oder einem elastischen Klemmelement drehfest verbunden ist. Somit besteht die Möglichkeit, die Gehäuseabdeckung mithilfe des Drehknaufes fest mit dem Befestigungsmittel zu verschrauben oder alternativ einrastend zu verbinden, um einen sicheren Halt der Gehäuseabdeckung auf dem Gehäuseunterteil vornehmen zu können.
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In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Einsatz aus einem Drehkreuz oder einer Scheibe mit sternförmigen Streben besteht. Diese Ausführungsvariante wird vorzugsweise für Gesellschaftsspiele eingesetzt, wobei das Drehkreuz mit einer oder mehreren Pfeilspitzen ausgestattet sein kann, die auf bestimmte Symbole zeigen können. Als Alternative zu einem Drehkreuz kann eine Scheibe zum Einsatz kommen, die mit sternförmigen Streben ausgestattet ist, die dieselbe Funktion erfüllen. Soweit der Einsatz für Gesellschaftsspiele verwendet wird, kann das Drehkreuz oder die Streben von jedem Arm zumindest eine, vorzugsweise mehrere Vertiefungen in Form einer Sacklochbohrung aufweisen. Die Sacklochbohrungen dienen hierbei beispielsweise zur Aufnahme von Spielfiguren. Das Drehkreuz oder die Streben können jeweils unter einem Winkel von 45° zueinander angeordnet sein, sodass eine gleichmäßige Einteilung der Felder vorliegt, während gleichzeitig die umlaufende Randerhöhung des Gehäuseunterteils in mehrere, vorzugsweise acht farblich gekennzeichnete oder markierte Bogensegmente, unterteilt ist. Je nachdem, auf welches Bogensegment die mit einem Pfeil ausgestattete farblich gekennzeichnete Strebe des Drehkreuzes hinweist, kann hierdurch bei einem Gesellschaftsspiel eine Reaktion ausgelöst werden.
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Aufgrund der stabilen Ausführung der Drehvorrichtung eignet sich diese sowohl zum Aufsetzen einer Weihnachtspyramide, als auch zur Verwendung als Drehteller. Ebenso besteht aber mit dem speziellen Einsatz, bestehend aus einem Drehkreuz oder einer Scheibe mit sternförmigen Streben, die Möglichkeit, dass diese Drehvorrichtung für ein Gesellschaftsspiel verwendet werden kann. Zu diesem Zweck können neben den Sacklochbohrungen zur Aufnahme der Spielsteine sowohl an den Streben als auch im Randbereich Hinweise vorhanden sein, die eine Spielfolge auslöst. Hierbei kann beispielsweise daran gedacht werden, dass eine mithilfe des Drehkreuzes oder der sternförmigen Streben angezeigte Zahl zum Ziehen eines Spielsteines verwendet wird, welcher von einer Ausgangsposition, die durch die Sacklochbohrung vorgegeben wird, in eine Endposition, welche ebenfalls durch vorhandene Sacklochbohrungen in einer Strebe gekennzeichnet ist, versetzt werden kann. Die beiden Streben sind für jeden Spieler hierbei durch eine Farbe gekennzeichnet. Somit können einer oder mehrere Spieler an dem Spiel beteiligt werden, wobei jedem Spieler eine besondere Farbe zugeordnet ist und die Spielfiguren erhält, die die gleiche Farbe aufweisen. Soweit der Spieler an der Reihe ist und das Drehkreuz in eine Rotation versetzt, kann bei Erreichen des Stillstandes eine Ziffer angezeigt werden, die den Spieler berechtigt, seinen Stein von der Ausgangsposition in die Endposition zu bewegen. Soweit die betreffende Endposition jedoch bereits belegt ist, wäre in diesem Fall der nächste Spieler an der Reihe. Gewinnen kann derjenige, der zuerst sämtliche Steine von der Ausgangsposition in die Endposition versetzt hat.
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Die Erfindung wird im Nachfolgenden anhand der Figuren nochmals erläutert.
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Es zeigt
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1 in einer geschnittenen Seitenansicht die erfindungsgemäße Drehvorrichtung,
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2 in einer geschnittenen Seitenansicht die Gehäuseabdeckung,
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3 in einer geschnittenen Seitenansicht das Gehäuseunterteil,
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4 eine Draufsicht auf den Einsatz und
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5 eine Draufsicht auf die Gehäuseabdeckung.
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1 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht die Drehvorrichtung 1, welche aus einem Gehäuseunterteil 2, einer Gehäuseabdeckung 3 und einem Einsatz 4 besteht.
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Das Gehäuseunterteil 2 besteht aus einem Bodenelement 5, welches im Bedarfsfall auf der Unterseite mit Füßen oder einer elastischen Beschichtung ausgestattet werden kann. Das Bodenelement 5 weist einen umlaufenden Rand auf, der durch eine randseitige Erhöhung 6 verstärkt ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Befestigungsmittel 7 aus einer Gewindehülse 8, in welche von unten eine Senkkopfschraube 9 eingedreht ist. Die Senkkopfschraube 9 durchdringt hierbei das Bodenelement 5, sodass einerseits eine Zentrierung und andererseits eine stabile Ausführung vorliegt. Auf dem Bodenelement 5 ist eine größere Unterlegscheibe 10 sowie eine kleinere Unterlegscheibe 11 aufgelegt, sodass der Einsatz 4 gegenüber dem Bodenelement 5 beabstandet auf die Gewindehülse 8 aufgeschoben werden kann. Die Senkkopfschraube 9 weist hierbei eine Länge auf, die in etwa der halben Länge der Gewindehülse 8 entspricht.
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Die Gehäuseabdeckung 3 besteht aus einem Abdeckelement 12 mit einer randseitigen Erhöhung 13. Die randseitige Erhöhung 13 des Abdeckelementes 12 korrespondiert hierbei mit der randseitigen Erhöhung 6 des Gehäuseunterteils 2. Die Umfangsfläche des Abdeckelementes 12 und der Randerhöhung 13 wird im Weiteren durch eine umlaufende Verstärkung 14 eingefasst, die sich über die Randerhöhung 13 und 6 erstreckt. An der Verstärkung 14 sind Griffleisten 15 vorgesehen, welche sich zumindest über einen Teil des Umfangs der Gehäuseabdeckung 3 erstrecken. Die Verbindung der Gehäuseabdeckung 3 mit dem Befestigungsmittel 7 erfolgt ebenfalls über eine Senkkopfschraube 16, wobei diese mithilfe eines Drehknaufs 17 in die Gewindehülse 8 eingedreht werden kann. Damit der Drehknauf 17 und die Senkkopfschraube 16 sicher in der Gehäuseabdeckung 3 verankert werden können, besitzt diese ein Verstärkungselement 18 und ein hierauf gelagertes kleineres Verstärkungselement 19 in Form einer Scheibe. Der Drehknauf 17 ist mit einer axialen Verlängerung 20 ausgestattet, die die Verstärkungselemente 18, 19 durchdringt, sodass der Drehknauf 17 einerseits sicher geführt ist und darüber hinaus eine notwendige Stabilität aufweist. Die axiale Verlängerung 20 weist im Weiteren eine Ausnehmung 21 auf, in der das obere Ende der Gewindehülse 8 zur Führung zu liegen kommt. Die beiden Senkkopfschrauben 9, 16 weisen hierbei eine Länge auf, die es ermöglicht, beide von unten bzw. von oben insoweit in die Gewindehülse 8 einzuschrauben, dass keine Verklemmung erfolgt.
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Der Einsatz 4 besteht aus einer drehbar gelagerten Scheibe 22, die eine Durchgangsbohrung 23 aufweist, sodass der Einsatz 4 auf die Gewindehülse 8 aufgeschoben werden kann. Die Durchgangsbohrung 23 kann hierbei durch eine Kunststoff- oder eine Metallhülse verstärkt ausgeführt sein, sodass ein möglicher Verschleiß im Bereich des Drehpunktes gering gehalten werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Einsatz 4 mit mehreren nebeneinander liegenden Bohrungen 24 ausgestattet, die in vorhandenen Streben, wie sie aus 4 ersichtlich sind, eingearbeitet wurden.
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2 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht die Gehäuseabdeckung 3 mit Drehknauf 17 und Senkkopfschraube 16 sowie den Verstärkungselementen 18, 19 und dem oberen Abdeckelement 12. Das Abdeckelement 12 ist mit einer randseitigen Erhöhung 13 und einer Randverstärkung 14 sowie einer Griffleiste 15 ausgestattet und entspricht in identischer Form der Ausführungsform gemäß 1.
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3 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht das Gehäuseunterteil 2 sowie den Einsatz 4. Das Gehäuseunterteil besteht aus einem Bodenelement 5 mit einer randseitigen Erhöhung 6 und einer zentrisch aufgenommenen Senkkopfschraube 9, die zusammen mit einer Gewindehülse 8 das Befestigungsmittel 7 bildet. Aus dieser Zeichnung ist deutlich ersichtlich, dass der Einsatz 4 mit seiner Durchgangsbohrung 23 unmittelbar auf die Gewindehülse 8 aufgeschoben und mithilfe der Unterlegscheiben 10, 11 in einer erhöhten Position drehbar gelagert ist. Der Einsatz 4 besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer Drehscheibe mit Streben 25. Alternativ könnte ein Drehkreuz verwendet werden. Die Streben 25 sind mit Bohrungen 24 ausgestattet, in die im gezeigten Ausführungsbeispiel Spielsteine 26 eingesetzt sind. Oberhalb der Spielsteine, ausgehend von dem Mittelpunkt des Einsatzes 4, sind Einkerbungen 27 vorgesehen.
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4 zeigt in einer Draufsicht einen Teil des Gehäuseunterteils 2, und zwar die randseitige Verstärkung 6 sowie den Einsatz 4 mit radial ausgerichteten Streben 25, welche mit Bohrungen 24 ausgestattet sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Streben 25 unter einem Winkel von 45° angeordnet, sodass insgesamt acht Streben vorhanden sind. Jede der Strebe 25 ist mit Bohrungen 24 ausgestattet, wobei jede zweite Strebe 25 zusätzlich mit Einkerbungen 27 versehen ist. Die Streben 25 sind spitzwinklig auslaufend geformt, sodass die Streben 25 nach Erreichen des Stillstandes auf ein Bogensegment der Randerhöhung 6 zeigen. Die einzelnen Bogensegmente 28 sind zum Teil mit Punkten bedruckt, die die Zahlen eins bis sechs symbolisieren, sodass nach einem Drehvorgang die Strebe einer bestimmten Farbe eines Spielers auf ein Symbol zeigt. Nach dem Stillstand des Einsatzes 4 zeigt die farblich gekennzeichnete Strebe 25 auf eines der Bogensegmente 28. Das auf der Randerhöhung 6 vorhandene Symbol korrespondiert hierbei mit den Einkerbungen 27, sodass der Spielstein 26 aus einer Ausgangsposition einer farblich gekennzeichneten Strebe 25 in die entsprechende Markierung der die gleiche Farbe aufweisende Strebe 25 und entsprechendem Symbol versetzt werden kann. Der Sinn des Spiels besteht darin, die vorhandenen Spielsteine 26 möglichst rasch von der Ausgangsposition A in die Endposition B unter gleichzeitiger Berücksichtigung der vorhandenen Einkerbungen 27 zu bewegen, wobei jedem Spieler nur eine Drehbewegung abwechselnd erlaubt ist. Soweit die jeweilige Position bereits besetzt ist, übernimmt der nächste Spieler das Spiel. Gewonnen hat derjenige Spieler, der zuerst alle Spielsteine in die Endposition versetzt hat.
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5 zeigt in einer Draufsicht die Gehäuseabdeckung 3 mit einem Griffbereich 15 und einem zentral angeordneten Drehknauf 17.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Drehvorrichtung
- 2
- Gehäuseunterteil
- 3
- Gehäuseabdeckung
- 4
- Einsatz
- 5
- Bodenelement
- 6
- Erhöhung
- 7
- Befestigungsmittel
- 8
- Gewindehülse
- 9
- Senkkopfschraube
- 10
- Unterlegscheibe
- 11
- Unterlegscheibe
- 12
- Abdeckelement
- 13
- Erhöhung
- 14
- Verstärkung
- 15
- Griffleiste
- 16
- Senkkopfschraube
- 17
- Drehknauf
- 18
- Verstärkungselement
- 19
- Verstärkungselement
- 20
- Verlängerung
- 21
- Ausnehmung
- 22
- Scheibe
- 23
- Durchgangsbohrung
- 24
- Bohrung
- 25
- Strebe
- 26
- Spielstein
- 27
- Einkerbung
- 28
- Bogensegment
- A
- Ausgangsposition
- B
- Endposition