DE202012007419U1 - Künstliches Nagelpräparat - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D31/00Artificial nails

Abstract

Künstliches Nagelpräparat mit wenigstens einer Kunstharzlage und einem in die Kunstharzlage eingegossenen textilen Flächengebilde, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke des textilen Flächengebildes (2) gleich der Stärke der Kunstharzlage (1) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein künstliches Nagelpräparat mit wenigstens einer Kunstharzlage und einem in die Kunstharzlage eingegossenen textilen Flächengebilde.
  • Derartige Nagelpräparate dienen insbesondere der Verlängerung und/oder Verstärkung menschlicher Finger- und Fußnägel unter Aufbringung eines Modellagekunststoffes. Die künstlichen Nagelpräparate werden auch als Nageltips bezeichnet und sind beispielsweise aus der deutschen Patentschrift DE 10 2008 039 109 B4 , aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 36 20 568 A1 oder der deutschen Gebrauchsmusteranmeldung 1 768 305 bekannt.
  • Bekannte Nagelpräparate, die mit textilen Flächengebilden bewehrt sind, weisen Stärken auf, die die mit ihnen verlängerten Finger- oder Fußnägel unnatürlich stark erscheinen lassen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein künstliches Nagelpräparat aufzuzeigen, mit dem an Finger- oder Fußnägeln hergestellte Verlängerungen ein besonders natürliches Erscheinungsbild erlangen.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein künstliches Nagelpräparat mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das künstliche Nagelpräparat zeichnet sich dadurch aus, dass die Stärke des textilen Flächengebildes gleich der Stärke der Kunststofflage ist. Auf diese Weise liegt das in der Kunststofflage als Bewehrung fungierende textile Flächengebilde im gesamten Lagenquerschnitt der Kunstharzlage gleichmäßig verteilt, so dass einzelne Fasern des textilen Flächengebildes bis unmittelbar an die Oberflächen der Kunstharzlage heranreichen. Im Bereich dieses Heranreichens weist das textile Flächengebilde der freien Atmosphäre partiell ausgesetzte Faserrücken auf. Entsprechend der physikalischen Eigenschaften des für die Kunstharzlage verwendeten textilen Flächengebildes und des für die Kunstharzlage verwendeten Kunstharzes können an den Oberflächen der Kunstharzlage gelegene Faserrücken jedoch auch mit dem Kunstharz der Kunstharzlage benetzt sein. Durch die Einbindung des textilen Flächengebildes in die oberflächennahen Randbereiche der Kunstharzlage hinein ist insbesondere die Reißfestigkeit des erfindungsgemäßen Nagelpräparates vorteilhaft vergrößert. Die vergrößerte Reißfestigkeit erlaubt schließlich die Ausbildung der Kunstharzlage in besonders geringen Stärken, so dass ein mit dem erfindungsgemäßen Nagelpräparat verlängerter Fuß- oder Fingernagel einem natürlichen Fuß- oder Fingernagel sowohl in Bezug auf seine Flexibilität als auch in Bezug auf sein äußeres Erscheinungsbild besonders nahe kommt.
  • Nach einer ersten Weiterbildung des künstlichen Nagelpräparates weist die Kunstharzlage wenigstens ein Polyesterharz auf. Polyesterharze sind aufgrund ihrer transparenten und gegenüber Säuren und Basen weitgehend resistenten Eigenschaften besonders zur Ausbildung künstlicher Fuß- und Fingernägel geeignet. Grundsätzlich ist es jedoch ebenso denkbar, die Kunstharzlage mit Epoxidharzen, Acryllaten oder Polyurethanen auszubilden.
  • Um das künstliche Nagelpräparat in automatisierten Fertigungsprozessen besonders schnell, zuverlässig und kostengünstig aushärten zu können, wird vorgeschlagen, dass das Polyesterharz ein lichthärtendes Polyesterharz ist. Eine geeignete Alternative zu lichthärtenden Polyesterharzen sind beispielsweise wärmehärtende Polyesterharze.
  • Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist das textile Flächengebilde ein Gewebe. Gewebe sind aufgrund ihrer geordneten Faserverläufe zur Ausbildung besonders leichter und reißfester Textilien geeignet. An dieser Stelle soll jedoch das Wirrfaservlies als eine geeignete Alternative zum Gewebe genannt sein.
  • Zur Ausbildung besonders kostengünstiger und gleichwohl belastungsfähiger Nagelpräparate weist das Gewebe vorzugsweise eine gitterartig ausgebildete Leinwandbindung auf. Weiterhin liegt es im Rahmen dieser Erfindung, die physikalischen Eigenschaften anderer Gewebearten verschiedenen Anforderungsprofilen zuzuordnen, die an Nagelpräparate gestellt werden.
  • In der Praxis haben sich textile Flächengebilde mit einem Flächengewicht von unter 27 Gramm pro Quadratmeter, vorzugsweise von unter 22 Gramm pro Quadratmeter bewährt. Hierzu wird vorgeschlagen, das textile Flächengebilde aus Seidenfasern zusammenzusetzen. Dabei können sowohl Naturseide als auch Kunstseide zum Einsatz gelangen. Eine erwähnenswerte Alternative besteht in der Ausbildung des textilen Flächengebildes aus Glasfasern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Teildarstellung eines erfindungsgemäßen künstlichen Nagelpräparates.
  • Die 1 zeigt einen Teil eines erfindungsgemäßen künstlichen Nagelpräparates mit einer Kunstharzlage 1 und einem in die Kunstharzlage 1 eingegossenen textilen Flächengebilde 2. Die Stärke des textilen Flächengebildes 2 ist gleich der Stärke der Kunstharzlage 1, welche aus einem Polyesterharz besteht. Das textile Flächengebilde 2 ist ein eine Leinwandbindung aufweisendes Gewebe mit einem Flächengewicht von 20 g pro m2. Das textile Flächengebilde 2 ist aus einzelnen Seidenfasern 3, 4 zusammengesetzt. Insgesamt weist das künstliche Nagelpräparat an das Nagelbett eines menschlichen Fuß- oder Fingernagels angepasste gekrümmte Auflagefläche 5 auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008039109 B4 [0002]
    • DE 3620568 A1 [0002]
    • DE 1768305 U [0002]

Claims (7)

  1. Künstliches Nagelpräparat mit wenigstens einer Kunstharzlage und einem in die Kunstharzlage eingegossenen textilen Flächengebilde, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke des textilen Flächengebildes (2) gleich der Stärke der Kunstharzlage (1) ist.
  2. Künstliches Nagelpräparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunstharzlage (1) wenigstens ein Polyesterharz aufweist.
  3. Künstliches Nagelpräparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyesterharz ein lichthärtendes Polyesterharz ist.
  4. Künstliches Nagelpräparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde (2) ein Gewebe ist.
  5. Künstliches Nagelpräparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe eine Leinwandbindung aufweist.
  6. Künstliches Nagelpräparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde (2) ein Flächengewicht von unter 27 Gramm pro Quadratmeter aufweist.
  7. Künstliches Nagelpräparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde (2) aus Seidenfasern (3, 4) zusammengesetzt ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1768305U (de) 1958-02-14 1958-06-12 Franz Busek Abdeckung fuer finger- und zehennaegel.
DE3620568A1 (de) 1985-07-08 1987-01-08 Inverness Corp Kuenstliche fingernagelspitze
DE102008039109B4 (de) 2008-08-21 2010-06-10 Christine Sverko Fingernägel-Reparaturset mit Funktion zur Entwöhnung von Nägelkauen

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