-
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät für langgestreckte Geräte und Gegenstände, beispielsweise h-Latten, die zum Aufstreichen von Putz auf Außenwände von Gebäuden verwendet werden.
-
Handbetätigte Geräte, beispielsweise solche zum Auftragen, Verteilen und Abziehen von Auftragsmassen wie etwa Putz auf Außenwänden (h-Latten) haben eine gewisse Länge und Profile, an und in denen die Auftragsmasse haftenbleibt. Nach Gebrauch müssen die h-Latten umständlich und zeitaufwendig von den Resten der Auftragsmasse gereinigt werden.
-
Zur Reinigung von Geräten und Gegenständen sind verschiedene Vorrichtungen entwickelt worden, um von diesen die Kleber, Spachtelmassen, Farbreste, etc. zu entfernen.
-
So ist in der
DE 36 02 672 A1 eine hydromechanische Reinigungs- und Poliervorrichtung für stabförmige Körper (Drähte, Walzstäbe) beschrieben, die eine mit einem Arbeitsfluid und Kugeln gefüllte Kammer mit einem Einlass- und Auslassstutzen umfasst. Die Kammer ist mit einem Antriebsmechanismus verbunden. In der Kammer befindet sich mindestens eine gleitend verschiebbare Membrane. Ein stabförmiger Körper erstreckt sich durch die Kammer und wird in eine Dreh- sowie eine hin- und hergehende Bewegung versetzt. Durch den Druckkontakt der Kugeln und das zirkulierende Arbeitsfluid wird die Oberfläche des stabförmigen Körpers bearbeitet und die abgeschiedenen Partikel werden abgeführt.
-
In der
DE 203 05 985 U1 ist ein Gerät für die Reinigung von verschmutzten Werkzeugen, insbesondere Spachteln, beschrieben, das aus einem Behälter mit einem einen Ausschnitt aufweisenden Deckel sowie zwei in dem Behälter einander gegenüber angeordneten Flachbürsten besteht. Es können auch mehrere rotierende Bürsten vorgesehen sein, die durch die Hubbewegung des Werkzeugs in Drehung versetzt werden oder durch motorisch angetrieben werden. Der Behälter wird mit Reinigungsmittel gefüllt und dann das verschmutzte Werkzeug von oben mehrfach eingeschoben und wieder herausgezogen, wobei das Werkzeug durch die Bürsten sauber gewaschen wird. Das Reinigungsmittel wird für mehrere Reinigungsvorgänge eingesetzt.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsgerät für langgestreckte Gegenstände und Geräte, beispielsweise h-Latten, zu schaffen.
-
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Reinigungsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Reinigungsgerät für langgestreckte Gegenstände und Geräte, beispielsweise h-Latten, umfassend einen geschlossenen Behälter für Reinigungsflüssigkeit, in dem Bürsten angeordnet sind und der eine Einführöffnung für die Bauteile und Gegenstände aufweist. Der Behälter umfasst gegenüberliegend der an einer ersten Wand vorgesehenen Einführöffnung an einer zweiten Wand eine Ausführöffnung sowie einen Flüssigkeitseinlass und einen Flüssigkeitsauslass. Im unteren und im oberen Behälterbereich sind ein oder mehrere Bürsten angeordnet, deren Abstand und Gestalt an die der zu reinigenden Gegenstände und Geräte angepasst ist. Bedarfsweise sind außer zwischen den oberen und unteren Bürsten zusätzliche konturangepasste Bürsten bedarfsweise angeordnet.
-
Das erfindungsgemäße Reinigungsgerät zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau, geringes Gewicht und große Bedienungsfreundlichkeit aus. Der Behälter mit den Reinigungsbürsten enthält nur wenig Teile und ist daher leicht. Als Reinigungsflüssigkeit wird normalerweise Wasser verwendet, so dass der Behälter z. B. durch einen Schlauch leicht an einen Wasserhahn oder dergleichen angeschlossen werden kann. Für die Abführung der Reinigungsflüssigkeit kann ebenfalls ein Schlauch verwendet werden. Zur Reinigung der betreffenden Gegenstände oder Geräte, z. B. h-Latten, werden diese durch die Einführöffnung in das Behälterinnere eingeführt und bis zur Ausführöffnung durchgeführt und wieder herausgezogen. Durch das Wasser werden die h-Latten und die Bürsten angefeuchtet bzw. nass. Die Bürsten reiben die Verschmutzungen ab, so dass die aus dem Behälter ausgebrachten h-Latten gereinigt sind. Da die h-Latten praktisch nur durch den Behälter durchgezogen werden müssen, ist der Arbeitsaufwand erheblich geringer als bei der herkömmlichen rein manuellen Reinigung.
-
Die Bürstenauswahl und ihre Anordnung tragen wesentlich zum Reinigungserfolg bei. Die Bürsten sind so plaziert, dass sie am durchgeführten Gegenstand reiben, d. h. über ihn streichen und den Schmutz abtragen.
-
Durch die Anzahl und Auswahl der Bürsten kann die Art der Verschmutzung und die Gestalt des zu reinigenden Gegenstands berücksichtigt werden. So können die Bürsten seitlich versetzt angeordnet werden, z. B. auch mit unterschiedlicher Höhe (Borstenlänge und/oder Abstand vom Deckel oder Boden), um Bereiche unterschiedlicher Höhe im Profil des zu reinigenden Gegenstands zu berücksichtigen. Ist das Profil kompliziert, werden mehrere Bürsten für die entsprechenden Teilbereiche angeordnet. Die Bürsten können auch bedarfsweise quer zur oder im Winkel zur Verbindungslinie zwischen der Einführ- und Ausführöffnung angeordnet werden.
-
Es können auch eine oder mehrere Bürsten mit angepasster Kontur vorgesehen werden, die beim Durchziehen jeweils entlang eines Hohlraums oder einer Aussparung im Profil des zu reinigenden Gegenstands laufen und dort den Gegenstand reinigen. Im Fall von h-Latten beispielsweise ist die Verwendung von einer sich im Wesentlichen über die gesamte Behälterlänge erstreckenden Rundbürste zweckmäßig, die den Innenraum des Profil-U's bzw. Schlitzes der h-Latte durchstreicht. Vorteilhaft ist die Rundbürste axial an der ersten und der zweiten Wand befestigt. Da die durchgezogene h-Latte während der Reinigung stets die Rundbürste entlang läuft, kommt es auf diese Weise zu einer zusätzlichen Stabilisierung der h-Latte und diese läuft glatt durch.
-
Bei einer Ausführung der Erfindung sind die Bürsten im unteren Behälterbereich vom Boden beabstandet angeordnet. Dies erleichtert eine Umrüstung der Bürsten und den Einsatz unterschiedlicher Halterungsteile, die z. B. unterschiedliche Höhe aufweisen und so eine Anpassung an die Profile verschiedener Gegenstände ermöglichen. Je nach den Halterungsteilen können die betreffenden Bürsten auch in unterschiedlicher Position in Bezug auf die Verbindungslinie zwischen Einführ- und Ausführöffnung mehr oder weniger seitlich versetzt angeordnet werden.
-
Es wird zweckmäßig eine flexible Halterung der Bürsten vorgesehen in dem Sinne, dass die Halterung der Bürsten auf Druck nachgibt, so dass die Bürsten bei Vorhandensein von voluminösen Verschmutzungen keinen zu großen Druck erfahren und nicht beschädigt werden, also weniger verschleißen. Eine mögliche Ausführung einer solchen flexiblen Halterung ist ein liegendes U-Profil, dessen einer Schenkel auf dem Behälterboden aufliegt und an dessen anderem Schenkel die Bürste angebracht ist. Es könnten auch federnde Stutzen zur Halterung eingesetzt werden.
-
Eine gute Fixierung des zu reinigenden Gegenstands bzw. Geräts ergibt sich, wenn die Einführöffnung und die Ausführöffnung an die Gestalt des Gegenstands oder Geräts angepasst sind und sie außerdem mit einer Elastomerdichtung, z. B. Gummidichtung versehen sind. Der Gegenstand wird so ausgerichtet und infolge des angepassten Profils der Öffnung je nach Profil mehr oder weniger vollständig in der Position festgelegt. h-Latten beispielsweise sind aufgrund ihres Profils praktisch vollständig durch den entsprechenden Ausschnitt der Einführöffnung axial fixiert, so dass nur wenig Spiel abhängig von der Dichtung verbleibt und die Ausführöffnung sicher erreicht und durchlaufen wird.
-
Das erfindungsgemäße Reinigungsgerät ist indessen nicht auf den Einsatz von h-Latten beschränkt. Es können die verschiedensten Teile gereinigt werden. Sie müssen sich nur durch die Einführöffnung und die Ausführöffnung durchschieben lassen. Es sind auch quer zur Längsachse Profile, also Querschnitte der Teile, denkbar, die sich über die axiale Erstreckung der Teile in gewissem Umfang ändern können. Dann muss ein entsprechendes Spiel für den Dimensionsausgleich in den Dichtungen vorgesehen werden, damit die Teile durch die Öffnungen geschoben werden können.
-
Um das Reinigungsgerät zur Reinigung von verschiedenen Teilen einsetzen zu können oder an andere oder überhaupt die Teile anpassen zu können, sind bei einer Ausführungsform der Erfindung die erste und die dieser gegenüberliegende zweite Behälterwand, gewöhnlich die Stirnwände, jeweils mit einer auswechselbaren Platte versehen, in denen sich die Einführöffnung bzw. die Ausführöffnung befinden. Die Gestalt der Öffnungen ist an die Kontur der zu reinigenden Teile angepasst. Es werden dann lediglich die Platten mit den passenden Konturen an den Behälterwänden angebracht bzw. entsprechend ausgetauscht. Gegebenenfalls müssen auch Änderungen an den Bürsten vorgenommen werden, indem ihre Orientierung und Anordnung an die Gestalt des zu reinigenden Teils angepasst wird oder auch andere Bürsten eingesetzt werden.
-
Im Behälter kann vom Flüssigkeitseinlass eine Leitung entlang der Behälterwand geführt sein, die zum Behälterinneren hin eine Anzahl von Sprühöffnungen aufweist. Auf diese Weise können die Bürsten und auch der zu reinigende Gegenstand bzw. das Gerät befeuchtet bzw. nass gemacht werden, um den Schmutz leicht abzulösen.
-
Eine besonders effiziente Benetzung ergibt sich, wenn die Leitung entlang beider Behälterlängswände (parallel zur Bewegungsrichtung) verläuft. Auf diese Weise wird von beiden Seiten auf den vorbewegten Gegenstand und auf die Bürsten gesprüht. Je nach der Anordnung der Sprühöffnungen können die Bereiche völlig oder wesentlich eingenässt werden, in denen die Reinigung abläuft, d. h. der Schmutz wird angefeuchtet und lässt sich dann gut abstreifen.
-
Vorteilhaft ist die Leitung als Schlauch ausgeführt. Wird der Schlauch oder die Leitung am Ende verschlossen, baut sich in der Leitung ein Druck auf und das Sprühen wird effizienter und es wird infolge des Druckaufbaus wenig Reinigungsflüssigkeit benötigt.
-
Wird der Flüssigkeitseinlass mit einem Absperrmittel versehen, kann der Wasseranschluss gelegt und vor Beginn des Reinigens der Zulauf von der Versorgung her bereits geöffnet werden. Für den Reinigungsstart braucht lediglich das Absperrmittel geöffnet zu werden und auf diese Weise geht kein Wasser verloren.
-
Im Bodenbereich des Behälters sammelt sich der von den gereinigten Teilen abgestreifte Schmutz an. Damit er nicht unkontrolliert oder ungewünscht zusammen mit dem abgeführten Wasser oder einer anderen verbrauchten Reinigungsflüssigkeit aus dem Behälter gelangt, ist der Flüssigkeitsauslass zweckmäßig erhöht angeordnet, indem beispielsweise ein Stutzen vorgesehen wird. Dann bleibt der Schmutz im Behälter und sammelt sich in diesem, bis er entfernt wird. Die Flüssigkeit kann so im Wesentlichen sauber austreten.
-
Aufgrund des geringen Gewichts eignet sich das erfindungsgemäße Reinigungsgerät außerordentlich gut für den mobilen Einsatz z. B. auf einer Baustelle. Der Behälter kann als Koffer ausgeführt sein. Für den Betrieb wird der Behälter geschlossen und für das Reinigen und Entfernen des Schmutzes oder einen Umbau der Bürsten oder dergleichen wird er geöffnet. Zur Erleichterung der Handhabung kann ein gegebenenfalls klappbares oder zerlegbares Gestell vorgesehen sein, auf das der Behälter gestellt wird.
-
Der Behälter kann einen Klappdeckel haben. Andere z. B. aufsetzbare Deckelausführungen oder gegebenenfalls auch ein abnehmbarer Boden sind möglich.
-
Da der Behälter üblicherweise mit Wasser als Reinigungsflüssigkeit benutzt wird, aber auch Reinigungslösungen verwendet werden können, wird zweckmäßig ein korrosionsarmes, insbesondere nichtrostendes Material verwendet. Vorzugsweise wird Aluminium oder auch Stahl verwendet. Im Fall von Kunststoff muss auf Bruchfestigkeit geachtet werden, indem etwa glasfaserverstärkte Materialien eingesetzt werden.
-
Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung beschrieben. Diese Darstellung dient lediglich zur Veranschaulichungszwecken und soll die Erfindung nicht auf die konkret angegebenen Merkmalskombinationen einschränken. Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf den Behälter eines Reinigungsgeräts bei abgenommenem Deckel gemäß einem Ausführungsbeispiel für das Reinigen von h-Latten,
-
2 eine Draufsicht auf den Deckel des Reinigungsgeräts von 1,
-
3 eine Stirnseitenansicht des Reinigungsgeräts von 1 mit aufgesetztem Deckel,
-
4 eine perspektivische Ansicht einer h-Latte,
-
5 eine perspektische Ansicht des Behälters von 1 bei abgenommenem Deckel und mit zum Teil eingeschobener h-Latte, die das Sprühen der Reinigungsflüssigkeit veranschaulicht, und
-
6 eine perspektivische Ansicht eines Gestells für den Behälter des Reinigungsgeräts.
-
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts beschrieben, das für das Reinigen von h-Latten mit Wasser vorgesehen ist. Selbstverständlich können auch andere Gegenstände und Geräte gereinigt werden. Jedoch muss der Behälter an die Kontur dieser Teile angepasst werden, was aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich wird.
-
Das Reinigungsgerät umfasst einen Aluminiumbehälter 2 mit einem Deckel 4, deren Draufsicht jeweils in 1 und 2 gezeigt ist. Der Behälter 2 kann kofferartig ausgeführt sein, wobei der Deckel 4 dann mittels eines Scharniers auf- und zugeklappt werden kann.
-
Auf dem Boden 12 des Behälters 2 sind drei Bürsten 14, 16 und 18 auf nicht gezeigten U-förmigen Halterungen angebracht, die mit dem Boden 12 verschraubt sind und aus Lochblech hergestellt sein können. Die freien Schenkel der Halterungen geben formbedingt bei Überschreitung einer gewissen Druckkraft nach, so dass die Bürsten 14, 16, 18 während des Reinigungsvorgangs keine übermäßigen Kräfte erfahren. Sie weichen vielmehr im Falle eines zu großen Drucks zusammen mit dem freien Schenkel der Halterungen, an dem sie angebracht sind, in Richtung Boden 12 aus. Oberhalb der Bürsten 14, 16 und 18 ist eine Rundbürste 20 angebracht. Die Rundbürste 20 ist mittels zwei an den Stirnseiten 22, 24 des Behälters 2 befestigten Gewindebolzen 26, 28 gehaltert.
-
An der Stirnseite 22 befindet sich der Wassereinlass in Form eines Stutzens 30, der einen Absperrhebel 32 aufweist. An den Stutzen 30 kann ein Schlauch 34 angeschlossen werden. Der Boden 12 ist mit einem Wasserauslass 36 versehen, der in 3 gezeigt ist. Dieser weist im Behälterinneren einen Stutzen 38 auf, so dass im Wesentlichen kein Schmutz aus dem Behälterinneren zusammen mit dem verbrauchten Wasser abfließen kann. Der Schmutz bleibt im Behälter 2 als Bodensatz und wird dann beim Reinigen des Behälters 2 ausgeräumt. An den Stutzen 38 bzw. den Wasserauslass 36 kann ein Schlauch 40 angeschlossen werden.
-
Im Inneren des Behälters 2 ist eine Leitung 48 entlang der Behälterlängswand 42, der Stirnwand 24 und der Behälterlängswand 44 geführt. Es handelt sich im Fall des Ausführungsbeispiels um einen Schlauch, der mit einer Vielzahl von Sprühöffnungen 46 versehen ist. Der Schlauch 48 ist mittels Klemmen (Clips) 50 an den Wänden gehaltert. An dem freien Ende, das der Stirnwand 22 zugewandt ist, ist der Schlauch 48 mittels eines Stopfens 52 verschlossen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft der Schlauch 48 nicht in einer Höhe, sondern geneigt. Dies hängt von den geometrischen Bedingungen des Behälters, vom Wasserdruck, der Gestalt des zu reinigenden Teils und der Art und dem Grad der Verschmutzung ab und ist auch von der Größe und Anordnung der Sprühöffnungen 46 abhängig. Der Schlauch 48 kann auch in einer Höhe verlegt sein. Üblicherweise ist ein solcher Schlauch für Drücke von einigen Bar (einigen 100 kPa) ausreichend. Muss mit Hochdruck gereinigt werden, muss als Leitung ein Metallrohr eingesetzt werden.
-
An den Stirnseiten 22, 24 ist der Behälter 2 mit einer Platte 54 versehen. Diese weist eine Öffnung 56 für das Durchführen der h-Latten auf. Das Profil der h-Latten ist in 4 gezeigt. Es besteht aus einer Grundplatte 62 und einem L-förmigen Ansatz 64, dessen kurzer Schenkel 66 geneigt verläuft. Der lange Schenkel 68 des L-förmigen Ansatzes 64 ist parallel zur Grundplatte 62 ausgerichtet. Die einzelnen Bereiche bzw. Ausschnitte der öffnung 56 der Platte 54 sind mit Bezugszeichen entsprechend denen der jeweiligen Bereiche der h-Latten gekennzeichnet, wobei die Bezugszeichen um 100 erhöht sind. Nicht dargestellt sind Gummidichtungen, die sich in der Öffnung 56 befinden.
-
Der Deckel 4 ist mit zwei Bürsten 58, 60 versehen. Sämtliche Bürsten 14, 16, 18, 20, 58, 60 erreichen zusammen das gesamte Profil der h-Latten, das in 4 gezeigt ist. Die Bürsten 58 und 60 haben eine unterschiedliche Bauhöhe, um den Höhenunterschied zwischen der Grundplatte 62 und dem langen Schenkel 68 zu berücksichtigen. Die Bürste 20 befindet sich beim Reinigen der h-Latten zwischen der Grundplatte 62 und dem Schenkel 68.
-
5 veranschaulicht die Funktion und Bedienung des Reinigungsgeräts. Dieses ist in einem Zustand gezeigt, bei dem das zugeführte Wasser bereits aus den Sprühöffnungen 46 austritt. Die Austrittswinkel des Wassers variieren etwas, was für den Reinigungsvorgang günstig ist. Der Deckel 4 ist zur Veranschaulichung fortgelassen worden. Im gezeigten Fall wird eine h-Latte 70 durch die Stirnwand 24, also in 5 von rechts, eingeführt und ist bereits über die Hälfte der Längenerstreckung des Innenraums vorbewegt worden. Der Pfeil 72 veranschaulicht die Bewegungsrichtung. Durch das Wasser werden die Bürsten und auch das zu reinigende Teil (h-Latte) bzw. die an ihm haftende Verschmutzung (Putz, Mörtel, etc.) angefeuchtet bzw. nass. Im Verlauf der Vorbewegung streifen die Bürsten den Schmutz ab. Die Schrägstellung der Bürste 16 bewirkt ein Abstreifen von Schmutz zur Seite, wenn die h-Latte 70 vorbewegt wird. Selbstverständlich kann die h-Latte auch von der anderen Seite her eingeführt werden. Sie wird stets ganz durch den Behälter 2 durchgezogen. Hierfür wird wenig Zeit benötigt und es entfällt das zeitaufwendige und umständliche Reinigen der h-Latten von Hand.
-
Selbstverständlich können auch andere Gegenstände oder Geräte als h-Latten mit dem Reinigungsgerät gemäß der Erfindung gereinigt werden. Entsprechend ihrer Kontur muss die Öffnung 56 der dann auswechselbar ausgeführten Platte 54 anders konfiguriert werden. Außerdem müssen die Bürsten möglicherweise anders angeordnet und gegebenenfalls auch ihre Zahl und die Länge und/oder die Festigkeit der Borsten geändert werden.
-
6 veranschaulicht ein Gestell 80 für den Behälter 2. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Stangen des Gestells 80 vernietet. Sie können z. B. auch verschraubt oder verschweißt sein. Das Gestell kann auch zerlegbar oder faltbar ausgeführt sein. Zur Vergrößerung der Stabilität sind die Füße 82 etwas ausgestellt. Im unteren Bereich finden sich Stabilisierungsstreben 84 und im oberen Bereich Auflagestreben 86. Die Längsstreben 88 stehen nach oben über die Auflagestreben 86 über, so dass der Behälter zwischen ihnen sicher fixiert ist. Je nach den Erfordernissen können die Auflagestreben 86 durch mindestens eine Stabilisierungsstrebe ergänzt werden, auf die dann der Boden 12 des Behälters 2 zu ruhen kommt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 3602672 A1 [0004]
- DE 20305985 U1 [0005]