DE202012003843U1 - Vorrichtung zur kontrollierten Herz-Lungen-Reanimation bei Herzstillstand - Google Patents

Vorrichtung zur kontrollierten Herz-Lungen-Reanimation bei Herzstillstand Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zur kontrollierten Herz-Lungen-Reanimation bei Lebewesen, insbesondere des menschlichen Körpers, bei Herzstillstand, gekennzeichnet durch mindestens ein Druckübertragungsmittel (2, 3, 4) und mindestens ein Druck aufnehmendes Element (10) mit einer Druckanzeige, die bei Eintritt eines Grenzdruckes (Kmax) ein durch menschliche Sinnesorgane wahrnehmbares Signal (S3) erzeugt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Vorrichtung zur kontrollierten Herz-Lungen-Reanimation bei Herzstillstand, insbesondere mit einer Vorrichtung, die einfach und schnell zu bedienen ist und mit leicht zu verstehenden Hilfsmitteln den Anwender unterstützt.
  • Derartige Vorrichtungen sind im Stand der Technik aus der aus der WO 91/19473 P1 bekannt. Diese Druckschrift offenbart ein Wiederbelebungsgerät, das insbesondere zur Reanimation eines Patienten mit Herzstillstand geeignet ist und ein Gestell umfasst, das mit mindestens einem Stempel ausgerüstet ist, der zyklisch auf den Thorax eines Patienten einwirkt, wobei die gesamte Vorrichtung in einem Korsett integriert ist, das mit verschiedenen Gurten um den Oberkörper des menschlichen Körpers gelegt wird.
  • Eine weitere Vorrichtung zur Herzmassage und Beatmung ist aus der DE 36 17 327 A1 bekannt geworden. Mit dieser Vorrichtung wird von einer einzigen Person sowohl eine zyklische Herzmassage als auch eine Wiederbeatmung durchgeführt.
  • Weiterhin ist aus der DE 1491611 ein tragbares Herzmassagegerät bekannt geworden, das aus einer Grundplatte und einem darüber angeordneten Stempel besteht, wobei der Stempel zyklisch mittels einer pneumatischen Mechanik betätigt wird und so auf den Thorax des menschlichen Körpers einwirkt. Da es allgemein bei einem Herzstillstand darauf ankommt, eine Reanimation so schnell wie möglich durchzuführen, sind häufig die zur Verfügung stehenden Geräte in ihrer Handhabung zu aufwendig und kompliziert zu bedienen, so dass dadurch wertvolle Zeit zur Wiederbelebung des menschlichen Körpers verloren gehen kann, was weitreichende Folgen hat.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches und leicht zu bedienendes Gerät zur Herz-Lungen-Reanimation bereitzustellen, das in der Lage ist, einen kontrollierten Druck zyklisch auf den Thorax des menschlichen Körpers einwirken zu lassen.
  • Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind den Unteransprüchen und der Detailbeschreibung zu entnehmen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur kontrollierten Herz-Lungen-Reanimation bei Lebewesen, insbesondere des menschlichen Körpers, bei Herzstillstand ist gekennzeichnet durch mindestens ein Druckübertragungsmittel mit einer Druckanzeige, das zumindest unmittelbar und/oder mittelbar mit dem zu behandelnden Brustkorb an vorbestimmter Stelle angeordnet ist und bei Eintritt eines Grenzdruckes (Kmax) ein durch Sinnesorgane wahrnehmbares Signal (S) erzeugt. Das mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung arbeitende Methode umfasst folgende Schritte:
    • P1 Positionieren der Vorrichtung auf dem Brustkorb des menschlichen Körpers;
    • P2 Ausüben mechanischen Druckes (K) auf die Oberfläche der Vorrichtung bis ein Grenzdruck (Kmax) erreicht ist; und
    • P3 Erzeugung eines durch menschliche Sinnesorgane wahrnehmbaren Signals (S3, S3');
    • P4 Vollständige Rücknahme des mechanischen Druckes (K) nach Wahrnehmung des Signal (S);
    • P5 Erneute Ausübung mechanischen Druckes (K) auf die Oberfläche der Vorrichtung, wobei die Schritte P2 bis P4 wiederholt werden.
  • Dabei ist es für die Vorrichtung von Vorteil, dass mindestens ein Druckübertragungsmittel ein relativ starres Element ist, das mit mindestens einem weiteren Druckübertragungsmittel direkt oder indirekt in Verbindung steht.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass mindestens ein Druckübertragungsmittel mit dem zu behandelnden Körper direkt in Verbindung steht, wobei die Auflagefläche des Druckübertragungsmittels den anatomischen Gegebenheiten angepasst ist.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass die Druckanzeige und/oder Grenzdruckanzeige sowohl elektronisch als auch mechanisch und/oder optisch ausgebildet ist.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass die das Signal (S) erzeugende Einheit mindestens mit einem Druck aufnehmenden Element ausgestattet ist.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mindestens ein Druckübertragungsmittel rückexpandierend ausgebildet ist.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass an einer vorbestimmten Stelle, vorzugsweise auf der Unterseite oder im Handbereich auf der Oberseite ein kennzeichnendes Element angeordnet ist, das die richtige Positionierung der Vorrichtung auf dem Brustkorb bestimmt.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, dass die Vorrichtung eine integrierte Elektronik mit mindestens einem Sensor aufweisen kann, der den mechanischen Druck aufnimmt und über die Elektronik ein Signal erzeugt.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass die Elektronik von einer internen oder externen Batterie versorgt wird.
  • Im nun Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) mit mindestens einem Druckübertragungsmittel (2);
  • 2 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung (1) aus 1;
  • 3 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Vorrichtung (1');
  • 4 eine schematische Explosionsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels (1'') der vorliegenden Erfindung mit einem konischen Ringelement (20) und einem Druck aufnehmenden Element (10'');
  • 5 eine schematische Blockdarstellung der einzelnen Verfahrensschritte (P1–P5) während des Reanimationsvorgangs.
  • Die 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines möglichen Ausführungsbeispiels der Vorrichtung 1 mit seinen wesentlichen Bauteilen. Diese Vorrichtung 1 besteht aus einem ersten Druckübertagungsmittel 2, das bogenförmig ausgebildet ist und an den Enden mit einem flachen, relativ starren Element 3 verbunden ist. Das starre Element 3, das auch gebogen ausgebildet sein kann, weist an seiner Unterseite ein weiteres Druckübertragungsmittel 4 auf, das aus einem nachgiebigen Material, zum Beispiel einem speziellen Schaumstoff wie widerstandsfähigem Moosgummi, gefertigt ist. An der Unterseite dieses nachgiebigen Elements 4 ist entsprechend den anatomischen Gegebenheiten des Brustkorbs ein Formteil 5 angeordnet, dass somit eine richtige und sicherere Positionierung der Vorrichtung 1 auf dem Thorax des Brustkorbs gewährleistet. Das nachgiebige Element 4 und das Formteil 5 können auch als ein einziges Formteil aus einem geeigneten Schaumstoff, der auf der Haut des menschlichen Körpers nicht verruscht, ausgebildet sein. Das gebogene Druckübertragungsmittel 2 ist derart ausgebildet, dass bei Ausübung eines mechanischen Druckes (K) die Oberfläche des Druckübertragungsmittels 2 zunächst eine mechanische Spannung erfahrt und bei Eintritt des Grenzdruckes (Kmax) ein Teilbereich der Oberfläche sprunghaft einknickt und dabei einen deutlich wahrnehmbaren Klickton erzeugt, der dem Anwender signalisiert, dass der Maximaldruck (Kmax) erreicht ist. Dabei dient das gewölbt ausgebildete Übertragungsmittel 2 unter anderem als Resonanzkörper, der das akustische Signal (S3) deutlich erhöht. Die Oberfläche knickt dabei nach innen oder ähnlich bis zu der gestrichelten Linie 12 ein und erzeugt somit ein deutlich hörbares Klicksignal (S3). In einem verfeinerten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind am Ende des Druckübertragungsmittels 2 Druck aufnehmende Sensoren 10, 10', z. B. Dehnungsmeßstreifen, angeordnet, die der Elektronik 7 ein Signal zuführen und dadurch ein deutlich wahrnehmbares akustisches oder optisches Signal (S3') erzeugt wird. Die beispielsweise in dem Druckübertragungsmittel 3 integrierte Elektronik 7 wird von einer ebenfalls internen oder externen Batterie 8 gespeist. Der elektrische Kontakt 9 ist u. a. mit den Sensoren 10, 10' verbunden und kann auch als USB-Steckdose ausgebildet werden, um damit weitere kardiologisch wichtige Signale zu übertragen.
  • Die 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf die in 1 gezeigte Vorrichtung 1. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das starre Element 3 und das Kraftübertragungsmittel 2 rund oder oval ausgeführt, was jedoch lediglich eine symbolische Andeutung darstellt, so dass auch jede andere beliebige sinnvolle Ausformung der einzelnen Bauelemente in Frage kommt. Entscheidend ist, dass die Form den ergonomischen Formen der Hand und des Brustkorps so angepasst ist, dass alle Druckübertragungselemente eine optimale Druckausübung und gleichmäßige Druckübertragung zunächst auf das Druckübertragungselement 3 einerseits und auf dem Brustkorps andererseits bewirken. Das flache starre Kraftübertragungselement 3 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel leicht größer als der Durchmesser des Kraftübertragungselements 2, wodurch ein kleiner Rand gebildet wird. Auf diesem Rand oder an einer anderen geeigneten Stelle der Vorrichtung 1 sind zwei Markierungselemente 11, 11' angeordnet, die als Positionierungshilfen für das richtige Aufsetzen der Vorrichtung 1 auf den Thorax des menschlichen Körpers dienen. Eine weitere Positionierhilfe kann ein flexibles Element, z. B. eine Band oder eine Schnur, sein, das um den Hals des Patienten gelegt wird, um dadurch die richtige Herzposition aufzufinden. Der konzentrische Kreis 12 stellt die Begrenzungslinie für das klicktonerzeugende Element 13 dar, das entweder eine Einkerbung in das Material des Druckübertragungsmittels 2 sein kann oder ähnlich einer Perforation, so dass bei einer vorgegebenen Druckbelastung (Kmax) das Materialteil 13 bzw. die Druckanzeigeeinrichtung sprungartig herunterklappt und dadurch einen Signalton (S3) erzeugt. Ebenfalls im Sinne der Erfindung liegt jede andere Ausführungsform einer mechanischen Druck- und Meßanzeige.
  • Die 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer schematischen Darstellung der Vorrichtung 1'. Auf dem relativ starren flachen Druckübertragungselement 3 sind mindestens 3 Streben 14 fest angeordnet, auf deren oberen Enden ein weiteres flaches plattenartiges Element 15 angeordnet ist, über welchem sich ein gewölbtes Druckübertragungsmittel 2' erstreckt, dessen Enden 16 leicht verschiebbar auf dem flachen Element 15 angeordnet sind. Bei Ausübung einer Kraft K auf die Oberfläche des Druckübertragungsmittels 2' sinkt dieses soweit ab, bis es die Oberfläche des flachen Elementes 15 erreicht hat und damit einen Sensor 17 berührt, der ein Signal erzeugt, das der Elektronik 7 zugeführt wird, die wiederum ein Signal optischer und/oder akustischer Natur erzeugt. Die weiteren Bezugszeichen entsprechen denen in der 1 bzw. in der 2.
  • Die 4 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer Explosionsdarstellung der wichtigen konstruktiven Elemente. Hierbei weist das gewölbte Druckübertragungsmittel 2'' an der Unterseite 18 einen ringförmigen Steg 19 auf, der auf ein konisches Ringelement 20 mit einer Mittelbohrung 21 bei Druckerzeugung (K) einwirkt. Zwischen einer weiteren flachen Ringscheibe 22 ist ein Druck aufnehmendes Element 10'' angeordnet, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel als erhobene Tellerfeder aus Federstahl ausgebildet ist, die bei einer vorbestimmten Belastung (Kmax) umschlägt und gegen das konische Ringelement 20 schlägt. Der Schlag überträgt sich somit über den ringförmigen Steg 19 auf das erste Druckübertragungselement 2'', das als Resonanzkörper dient und einen deutlich hörbaren Ton erzeugt. Der in dieser Darstellung nach unten weisende Führungsstab 23, an dem strahlenförmig hier nicht gezeigte Rippen angeordnet sind, dient unter anderem der zentrischen und homogenen Kraftübertragung auf das Formteil 4, bzw. 5, das mittig eine Ausnehmung 24 aufweist, in die der Führungsstab 23 bei Kraftausübung auf das erste Druckübertragungsmittel 2'' eintaucht. Die Tellerfeder 10'', bzw. das Druck aufnehmende Element, kann jede beliebige äußere Form annehmen. Die äußere Form kann rund, oval, mehreckig oder sternförmig ausgeformt sein. Wichtig ist aber, dass sie bei einer vorbestimmten Belastung (Kmax) ein Signal, gleich welcher Art, wie w. o. beschrieben, erzeugt.
  • Die 5 zeigt eine Blockdarstellung der wesentlichen Verfahrensschritte (P1–P5) bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Der erste Schritt P1 besteht darin, die Vorrichtung wirksam auf dem Brustkorb an vorbestimmter Stelle aufzusetzen und zu positionieren. Der zweite Schritt P2 besteht darin, mit der Hand einen mechanischen Druck auf die Oberfläche des Druckübertragungsmittels 2, 2', 2'' der Vorrichtung 1, 1', 1'' auszuüben, bis ein Grenzdruck (Kmax) erreicht ist, wobei der Grenzdruck zwischen 30 und 40 Kilopond liegt, vorzugsweise jedoch bei 35 Kilopond zur Anwendung kommt. Nach Erreichen des Grenzdruckes (Kmax) wird von der Vorrichtung ein von einem menschlichen Sinnesorgan wahrnehmbares Signal (S3, S3') entweder mechanisch und/oder elektrisch erzeugt, das dem Anwender sagt, dass der Grenzdruck (Kmax) erreicht ist. Sobald dieser Grenzdruck erreicht wurde, ist der mechanische Druck sofort vollständig zurückzunehmen (P4) und nach einer vorbestimmten Zeit ist dann in einem weiteren Verfahrensschritt (P5) der Druckvorgang zyklisch zu wiederholen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 91/19473 P1 [0002]
    • DE 3617327 A1 [0003]
    • DE 1491611 [0004]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zur kontrollierten Herz-Lungen-Reanimation bei Lebewesen, insbesondere des menschlichen Körpers, bei Herzstillstand, gekennzeichnet durch mindestens ein Druckübertragungsmittel (2, 3, 4) und mindestens ein Druck aufnehmendes Element (10) mit einer Druckanzeige, die bei Eintritt eines Grenzdruckes (Kmax) ein durch menschliche Sinnesorgane wahrnehmbares Signal (S3) erzeugt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Druckübertragungsmittel (3) ein relativ starres Element (3) ist, das mit mindestens einem Druckübertragungsmittel (2, 4, 5) in Verbindung steht.
  3. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckübertragungsmittel (4) mit dem zu behandelten Körper direkt/indirekt in Verbindung steht und den anatomischen Gegebenheiten des Körpers angepasst ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckanzeige und/oder Grenzdruckanzeige (10'', 13) sowohl elektrisch und/oder mechanischer und/oder optisch oder eine Kombination aus den vorgenannten Mitteln ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Druckübertragungsmittel (2, 3, 4) mit dem Druck aufnehmenden Element (10, 10', 10'') in Verbindung steht und bei Erreichen des Grenzdruckes (Kmax) ein erstes Signal (S3, S3') erzeugt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Druckübertragungsmittel (2, 10'') rückexpandierend ausgebildet ist und dabei mindestens ein zweites Signal (S4, S4') erzeugt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer vorbestimmten Stelle der Vorrichtung (1), vorzugsweise auf der Unterseite oder im Randbereich auf der Oberseite ein kennzeichnendes Element (11) angeordnet ist, dass die richtige Positionierung der Vorrichtung (1) auf dem Brustkorb bestimmt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine integrierte Elektronik (7) mit mindestens einem Sensor (10, 10'), der den mechanischen Druck (K) aufnimmt und über die Elektronik (7) ein Signal (S) erzeugt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronik (7) von einer internen oder externen Batterie (8) versorgt wird.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an geeigneter Stelle mindestens ein elektrischer Kontakt (9) angeordnet ist, der mit mindestens einem Druck aufnehmenden Element (10, 10', 10'') in Verbindung steht.
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