DE202012003357U1 - Einachsiger Pferdewagen mit einklappbarem Fahrgestell für den Transport neben einem Pferd in einem 2-er Pferdeanhänger - Google Patents

Einachsiger Pferdewagen mit einklappbarem Fahrgestell für den Transport neben einem Pferd in einem 2-er Pferdeanhänger Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C1/00Types of vehicles
    • B62C1/08Racing vehicles, e.g. sulkies

Abstract

Einachsiger Pferdewagen für Klein- und Großpferde mit einklappbarem Fahrgestell für den Transport in das freie Abteil neben einem Pferd in einem Zweier-Pferdeanhänger dadurch gekennzeichnet, dass beide Radgabeln (4) incl. Räder (6) um die in Längsrichtung angeordneten Schwenkachsen (1) unter oder über den Wagenboden geschwenkt werden können. Die Schwenkachsen (1) sind gleichzeitig Längsträger des Wagengestells.

Description

  • Einachsige Freizeit-Pferdewagen üblicher Bauart haben eine Breite von ca. 1,4 m und eine Länge von ca. 2,5 m. Für den Transport sind viele von ihnen mit einem gewissen Aufwand zerlegbar. Teilweise können die Stangen (Anzen) demontiert werden, oder sogar mit zumutbarem Aufwand die meist sehr großen Räder (bis ca. 29 Zoll). Alle bekannten einachsigen Pferdewagen sind selbst nach Demontage der erwähnten Teile bezüglich ihres Minimalmaßes größer als ca. 70 cm. Dieses Maß entspricht etwa der Breite einer Abteilung eines Pferdeanhängers, welcher für zwei Pferde geeignet ist.
  • Möchte ein Sulky- oder Gig-Fahrer mit Pferd und Wagen per PKW und normalem Doppel-Pferdeanhänger verreisen, steht er oft vor einem Transportproblem. Er kann beide zusammen nicht ohne großen Zerlegungsaufwand transportieren. Sowohl die Hinfahrt als auch die Rückfahrt mit PKW und Anhänger müssen zweimal durchgeführt werden.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen einachsigen Pferdewagen zu schaffen, welcher in der freien Hälfte eines doppelten Pferdeanhängers neben dem Pferd Platz findet. Die Möglichkeit des Zusammenklappens soll die Fahrstabilität nicht negativ beeinflussen. Alle Arbeiten rund um den Transport sollen von einer Person mit geringstem Aufwand durchgeführt werden können. Ein sicherer Transport von Pferd und Wagen auf dem Anhänger soll gewährleistet sein.
  • Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Mit der Erfindung wird folgendes erreicht:
    nach dem Ausspannen des Pferdes werden die Anzen des Wagens (1) auf dem Boden abgesetzt und aus den stärkeren Trägerrohren (1) herausgezogen. Letztgenannter Vorgang muss nicht zwangsläufig erfolgen, sondern dient nur einer Gewichtsersparnis für das spätere Handling.
  • Dann wird zunächst auf einer Seite des Wagens der Scharnierbolzen (2) demontiert, welcher während der Kutschfahrt die Traverse (3) mit den beiden Radgabeln (4) über die Scharnierhülse (13) verbindet und für Fahrstabilität sorgt. Auf dieser Seite kann nun die Traverse (3) aus dem Scharnier (5) gestoßen werden.
  • Der Wagen verliert dadurch seine Stabilität und wird schief. Sobald die Traverse (3) den Erdboden berührt, ergibt sich eine schiefe, aber wieder stabile Lage des Wagens. Jetzt kann die freie Radgabel (4) mit Rad (6) um 90° unter den Wagenboden geschwenkt und gesichert werden.
  • Anschließend wird die Traverse (3) entweder ein Stück nach vorne geschwenkt und verbleibt an der zweiten Gabel (4) oder sie wird vollständig demontiert und abgelegt. Ebenfalls die zweite Radgabel (4) inklusive Rad (6) können nun in gleicher Weise unter den Wagenboden geschwenkt und gesichert werden. Für Sicherheit während des Schwenkvorgangs sorgt hierbei das bereits eingeschwenkte, am Boden befindliche Rad (6).
  • Auch der Sitz (7) (ein zweiter Sitz ist optional) und das darunter montierte Federbein (8) kann durch Entfernen eines Bolzens eingeklappt und gesichert werden. Zuletzt wird dann der Wagen hochkant aufgerichtet, in dieser Lage in das freie Abteil des Anhängers geschoben und für den Transport gesichert. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 5 dargestellt. Durch eine konstruktive Variante (2) wird erreicht, dass das Einschieben in den Anhänger rollend auf einem der nach dem Klappen seitlich überstehenden Wagenräder (6) erfolgt. In diesem Fall erübrigt sich ein zusätzliches Transportrad, welches am Wagen gesteckt werden kann. Die eigentliche Schwenklagerung besteht immer aus einem großen Außenrohr (9), welches über ein Knotenblech (12) fest mit der Gabel (4) verbunden ist, einem Gleitlager (10) aus Kunststoff und dem kleineren inneren Gestellrohr (1). Die Lagerung ermöglicht zusätzlich eine lineare Bewegung in Wagenlängsrichtung, wodurch eine Ausbalancierung des Wagens zur Pferdeschonung ermöglicht wird. Die Absicherung der Linearbewegung erfolgt nach hinten durch eine angeschraubte Querverbindung (11) aller vier Gestellrohre. Die gewünschte lineare Position des Fahrgestells am Rahmen wird durch aufgeschobene Stellringe aus Kunststoff hergestellt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der 1 und 2 erläutert. Es zeigen:
  • 1 Einachser in Fahrstellung ohne eingeschobene Anzen (zusätzliches, steckbares Transportrad für rollenden Transport auf der hohen Kante notwendig)
  • 2 Alternative Gestaltung der Radgabel bei größeren Rädern (kein zusätzliches Transportrad für rollenden Transport auf der hohen Kante notwendig)

Claims (5)

  1. Einachsiger Pferdewagen für Klein- und Großpferde mit einklappbarem Fahrgestell für den Transport in das freie Abteil neben einem Pferd in einem Zweier-Pferdeanhänger dadurch gekennzeichnet, dass beide Radgabeln (4) incl. Räder (6) um die in Längsrichtung angeordneten Schwenkachsen (1) unter oder über den Wagenboden geschwenkt werden können. Die Schwenkachsen (1) sind gleichzeitig Längsträger des Wagengestells.
  2. Einachsiger Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagerung (1, 9 und 10) nicht nur das Klappen der Radgabeln für den Transport erlaubt, sondern auch die Ausbalancierung (Gewichtsreduzierung für den Pferderücken, Pferdeschonung) des Wagens durch Verschieben des kompletten Fahrgestells in Längsrichtung ermöglicht.
  3. Einachsiger Wagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrstabilität durch eine verwindungssteife Traverse (3) bewirkt wird, welche die Radgabeln (4) über Scharnier (5 und 13) und Scharnierbolzen (2) miteinander verbinden. Zur Beseitigung des für die Montage notwendigen Spiels zwischen den Scharnierteilen wird der Scharnierbolzen zusätzlich durch je eine selbstsichernde Mutter festgezogen, wodurch die beiden anderen Scharnierteile gegeneinander verspannt werden.
  4. Einachsiger Wagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Ausführung der Radgabeln (1) für den rollenden Transport ein zusätzliches Transportrad gesteckt werden kann.
  5. Einachsiger Wagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Ausführung der Radgabeln (2) für den rollenden Transport kein zusätzliches Transportrad erforderlich ist. Der Wagen wird dabei auf einem der im geklappten Zustand seitlich über das Gestell hervorstehenden Wagenräder (6) hochkant in den Pferdeanhänger geschoben. Die normalen Laufräder (6) dienen hier also auch als Transporträder.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3132993A1 (de) 2015-08-21 2017-02-22 Heiko Wührmann Verkleinerbare kutschenstruktur mit faltmechanismus zur transportvereinfachung
WO2020226477A1 (es) * 2019-05-08 2020-11-12 Hernandez Olmos Alfonso Vehículo tipo carruaje adaptado con sistema motriz y dirección propios

Cited By (3)

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EP3132993A1 (de) 2015-08-21 2017-02-22 Heiko Wührmann Verkleinerbare kutschenstruktur mit faltmechanismus zur transportvereinfachung
EP3287339A1 (de) 2015-08-21 2018-02-28 Heiko Wührmann Kutsche
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