DE202011110231U1 - Rakelvorrichtung für eine Druckmaschine - Google Patents

Rakelvorrichtung für eine Druckmaschine Download PDF

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Abstract

Rakelvorrichtung für eine Druckmaschine, derart umfassend: eine Rakelhalterung (10), die einer Farbwalze einer Druckmaschine benachbart ist; einen in eine Längsrichtung verlängerten Rakelkörper (20), der an der genannten Rakelhalterung (10) gehalten ist, wobei der genannte Rakelkörper (20) eine Kammerfläche (21) hat, die sich entlang desselbigen erstreckt; Längsmesser (2), die an dem Rakelkörper (20) an quer gegenüberliegenden Seiten der genannten Kammerfläche (21) befestigt sind; seitliche Stempelelemente (3), die an dem Rakelkörper (20) an längs gegenüberliegenden Enden der Kammerfläche (21) installiert sind; und zumindest einen Farbeinlassdurchgang (24) und zumindest einen Farbauslassdurchgang (25), die durch den Rakelkörper (20) hindurch gebildet sind und an der genannten Kammerfläche (21) offen und angeordnet sind, um mit einer Farbumlaufvorrichtung verbunden zu werden, wobei die Rakelhalterung (10) einen Farbversorgungsdurchgang (11) und einen Farbabführungsdurchgang (12) umfasst, die mit jeweiligen Farbversorgungs- und Farbabführleitungen (6, 7) der genannten Farbumlaufvorrichtung verbunden sind, und wobei Positionier- und Befestigungsmittel...

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rakelvorrichtung für eine Druckmaschine, welche einen Verbund umfasst, der aus einem Rakelkörper, Messern und seitlichen Stempelelementen besteht, der auf einer Kammerhalterung installiert und von dieser entfernt werden kann, ohne Farbversorgungs- und Farbabführleitungen einer Farbumlaufvorrichtung verbinden und trennen zu müssen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Einige Druckmaschinen, und insbesondere die Flexdruckmaschinen, umfassen mehrere Druckaggregate, von denen jedes einzelne eine Farbauftragsvorrichtung zum Auftragen von Farbe auf eine Farbauftrags- oder Aniloxwalze umfasst. Diese Farbauftragsvorrichtung umfasst eine Rakelvorrichtung, welche eine Farbkammer beinhaltet, die durch Messer und seitliche Stempelelemente begrenzt ist, die mit der erwähnten Farbauftragswalze in dynamischem Kontakt stehen. Die Farbkammer ist mit einer Farbumlaufvorrichtung durch Farbversorgungs- und Farbabführleitungen und entsprechende Stutzen verbunden. Ein Nachteil der Rakelvorrichtungen ist, dass zum Ausführen von Reinigungs- und Wartungsarbeiten der Kammer, Messer und weiterer Elemente der Vorrichtung, welche aufgrund der üblichen Anforderungen bezüglich des Farbwechsels der Druckfarbe häufig vorkommen können, es notwendig ist, einen Rakelkörper, welcher die Messer und die seitlichen Stempelelemente abstützt, zu entfernen und wieder zu installieren, und dies ein Trennen und erneutes Verbinden der Farbversorgungs- und Farbabführleitungen mit den entsprechenden Stutzen erfordert, was einen beträchtlichen Zeitverlust bedeutet.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Rakelvorrichtung für eine Druckmaschine bereit, die entfernt und wieder installiert werden kann, ohne die Farbversorgungs- und Farbabführleitungen trennen und wieder verbinden zu müssen. Dazu umfasst die Rakelvorrichtung eine Rakelhalterung, die einer Farbauftragswalze einer Druckmaschine benachbart ist, und einen Rakelkörper, der an der genannten Rakelhalterung abgestützt ist. Der Rakelkörper ist in einer zur Drehachse der Farbauftragswalze parallelen Längsrichtung verlängert und hat eine Kammerfläche, welche sich entlang desselbigen erstreckt sowie Messerhalterungen, die auf den quer gegenüberliegenden Seiten der Kammerfläche gelegen sind, wo jeweilige Längsmesser befestigt sind. Jedes der genannten Messer hat einen auskragenden Teil, der an einem Rand endet, der angeordnet ist, um mit der Farbauftragswalze einen dynamischen Kontakt einzugehen. Der Rakelkörper hat weiterhin seitliche Stempelhalterungen, die an längs gegenüberliegenden Enden der Kammerfläche gelegen sind, und an denen seitliche Stempelelemente installiert sind, die ausgebildet sind, um einen statischen Stempelkontakt mit den Messern und einen dynamischen Stempelkontakt mit der Farbauftragswalze einzugehen.
  • Durch den Rakelkörper sind Farbeneinlass- und Farbauslassdurchgänge gebildet, welche jeweilige Öffnungen in der Kammerfläche des Rakelkörpers haben. Die Rakelhalterung umfasst einen Farbversorgungs- und einen Farbabführdurchgang, die mit jeweiligen Farbversorgungs- und Farbabführleitungen einer Farbumlaufvorrichtung verbunden sind. Positionierungs- und Befestigungsmittel, welche jeweilige komplementäre Positionierungselemente, und Befestigungsschrauben und Gewindelöcher, die mit dem Rakelkörper und der Rakelhalterung verbunden sind, umfassen, ermöglichen es, den Rakelkörper an der Rakelhalterung in einer Betriebsstellung zu befestigen, in der die Öffnungen des genannten Farbeinlass- und Farbauslassdurchgangs des Rakelkörpers in Fluidverbindung mit Öffnungen des Farbversorgungs- und Farbabführdurchgangs der Rakelhalterung stehen.
  • Mit dieser Anordnung kann der Rakelkörper mit den Messern und den seitlichen Stempelelementen von der Kammerhalterung entfernt und wieder installiert werden, wobei er eine Fluidverbindung mit der Farbumlaufvorrichtung erzeugt, ohne die Farbversorgungs- und Farbabführleitungen trennen und wieder verbinden zu müssen, da diese mit den jeweiligen Durchgängen der Rakelhalterung verbunden bleiben. In einer Ausführung ist die Rakelhalterung an einem Ständer der Druckmaschine abgestützt, so dass sie sich um eine zur Längsrichtung des Rakelkörpers parallele Achse zwischen einer Arbeitsstellung und einer Wartungsstellung drehen kann, und die Positionierungs- und Befestigungsmittel umfassen erste Positionierungselemente, die an der Rakelhalterung installiert sind, und zweite Positionierungselemente, die an dem Rakelkörper installiert sind, welche eine in einer zur Längsrichtung senkrechten Richtung verschiebbare, lineare gegenseitige Kopplung ermöglichen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein besseres Verständnis der vorherigen und weiteren Merkmale und Vorteile erfolgt anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, von denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Vorderseite einer Rakelvorrichtung für eine Druckmaschine gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in einer Arbeitsstellung zeigt;
  • 2 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Rückseite der Rakelvorrichtung von 1 in der Arbeitsstellung zeigt;
  • 3 eine perspektivische Schnittansicht der Rakelvorrichtung von 1 in der Arbeitsstellung ist, die den Farbeinlassdurchgang zeigt;
  • 4 eine perspektivische Schnittansicht der Rakelvorrichtung in der Arbeitsstellung ist, die den Farbauslassdurchgang zeigt;
  • 5 eine perspektivische Ansicht ist, die die Rakelvorrichtung in der Wartungsstellung zeigt;
  • 6 eine perspektivische Ansicht der Rakelvorrichtung in der Wartungsstellung und mit von der Rakelhalterung getrenntem Rakelkörper ist; und
  • 7 eine perspektivische Ansicht des Rakelkörpers ist, die eine Rückseite desselbigen zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren umfasst die Rakelvorrichtung für eine Druckmaschine gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung eine Rakelhalterung 10, die einer (nicht gezeigten) Farbauftragswalze einer Druckmaschine benachbart ist, und einen Rakelkörper 20, der an der genannten Rakelhalterung 10 abgestützt ist. Der Rakelkörper 20 ist in einer zur Achse der genannten Farbauftragswalze parallelen Längsrichtung verlängert und hat eine Kammerfläche 21 (1), die sich entlang desselbigen erstreckt. An quer gegenüberliegenden Seiten der genannten Kammerfläche 21 des Rakelkörpers 20 liegen herkömmliche Messerhalterungen 22 vor, an denen jeweilige Längsmesser 2 befestigt sind, von denen jedes einzelne einen auskragenden Teil hat, der an einem Rand 2a endet, der, wenn sich die Rakelvorrichtung in einer Arbeitsstellung befindet, angeordnet ist, um mit der Farbauftragswalze einen dynamischen Kontakt einzugehen, während sich diese dreht.
  • An längs gegenüberliegenden Enden der Kammerfläche 21 des Rakelkörpers 20 liegen herkömmliche seitliche Stempelhalterungen 23 vor, an denen seitliche Stempelelemente 3 installiert sind, die ausgebildet sind, um einen statischen Stempelkontakt mit den Messern 2 und einen dynamischen Stempelkontakt mit der Farbauftragswalze entlang eines lichten Abstands zwischen den Messern 2 einzugehen. So bilden im Betrieb die Kammerfläche 21, die Messer 2, die seitlichen Stempelelemente 3 und ein Teil der Oberfläche der Farbauftragswalze eine Farbkammer, welche mit einer Farbumlaufvorrichtung verbunden ist, wie im Folgenden beschrieben wird, um Farbe auf die Oberfläche der Farbauftragswalze aufzutragen während sich diese dreht.
  • Die Rakelhalterung 10 umfasst an ihrem Vorderteil eine Haltefläche 15 (6 und 7), an der erste Positionierungselemente 16 in Form von Schienen installiert sind, mit einer Nut, die enger als ein Bodenkanal ist und einem abgeschrägten Eingang an einem Ende, und der Rakelkörper 20 hat an seinem Hinterteil eine Kopplungsfläche 28 (7) an der zweite Positionierungselemente 29 in Form von Vorsprüngen installiert sind, mit einem Kopf, der größer als eine Verbindungsstange ist. Die erwähnten ersten und zweiten Positionierungselemente 16, 29 sind derart ausgeführt, dass sie eine gegenseitige Kopplung und Entkopplung durch eine in einer zur Längsrichtung des Rakelkörpers 20 senkrechte Richtung verschiebbare, lineare Bewegung ermöglichen. Ein am Rakelkörper 20 befestigter Haltegriff 34 ermöglicht ein bequemes Halten zur Bedienung desselbigen.
  • Die ersten und zweiten Positionierungselemente 16, 29 sind Teil von Positionierungs- und Befestigungsmitteln, welche weiterhin Befestigungsschrauben 31 umfassen, die durch in der Rakelhalterung 10 gebildete Durchgangslöcher 13 und entsprechende in der Kopplungsfläche 28 des Rakelkörpers 20 gebildete Gewindelöcher 26 eingeführt sind. An jeder Befestigungsschraube 31 ist an ihrem hinteren Ende ein Knauf 33 befestigt, der an der Hinterseite der Rakelhalterung 10 zugänglich ist. Wenn gemäß den ersten und zweiten Positionierungselementen 16, 29 der Rakelkörper 20 in einer Betriebsstellung bezüglich der Rakelhalterung 10 positioniert ist, ist die Kopplungsfläche 28 an der Haltefläche 15 angefügt und die Befestigungsschrauben 31 fluchten Gewindelöchern 26, so dass die Befestigungsschrauben 31 in die Gewindelöcher 26 durch Nutzung der Knäufe 33 geschraubt werden können. Um Irrtümer zu vermeiden sind die Positionierungs- und Befestigungsmittel vorzugsweise derart ausgebildet, dass der Rakelkörper 20 lediglich in einer einzigen Stellung an der Rakelhalterung 10 befestigt werden kann.
  • Durch den Rakelkörper 20 sind ein Farbeinlassdurchgang 24 und ein Farbauslassdurchgang 25 gebildet, die an diagonal gegenüberliegenden Ecken desselbigen gelegen sind. Der Farbeinlassdurchgang 24 (besser gezeigt in 3) hat an einem Ende eine erste Öffnung 24a an der Kopplungsfläche 28 und an dem anderen, gegenüberliegenden Ende eine zweite Öffnung 24b an der Kammerfläche 21. Der Farbauslassdurchgang 25 (besser gezeigt in 4) hat an einem Ende eine erste Öffnung an der Kopplungsfläche 28 und an dem anderen, gegenüberliegenden Ende eine zweite Öffnung 25a an der Kammerfläche 21. Alternativ könnten durch den Rakelkörper 20 mehrere Farbeinlassdurchgänge 24 und/oder mehrere Farbauslassdurchgänge 25 mit einem gleichwertigen Ergebnis gebildet sein.
  • Die Rakelhalterung 10 umfasst einen Farbversorgungsdurchgang 11 und einen Farbabführdurchgang 12. Der Farbversorgungsdurchgang 11 (besser gezeigt in 3) hat an einem Ende eine erste Öffnung 11a an der Haltefläche 15 und ist an dem anderen, gegenüberliegenden Ende mit einem Einlassstutzen 4 zur Verbindung mit einer Farbversorgungsleitung 6 verbunden. Der Farbabführdurchgang 12 (besser gezeigt in 4) hat an einem Ende eine erste Öffnung 12a an der Haltefläche 15 und ist an dem anderen, gegenüberliegenden Ende mit einem Auslassstutzen 5 zur Verbindung mit einer Farbabführleitung 7 verbunden.
  • Wenn gemäß der ersten und zweiten Positionierungselemente 16, 29, der Rakelkörper 20 in einer Betriebsstellung bezüglich der Rakelhalterung 10 positioniert ist, liegen sich die erste und zweite Öffnung 24a, 25a des Farbeinlass- und des Farbauslassdurchgangs 24, 25 des Rakelkörpers 20 gegenüber und sind in Fluidverbindung mit den ersten Öffnungen 11a, 12a des Farbversorgungs- und des Farbabführdurchgangs 11, 12 der Rakelhalterung 10. Um die ersten Öffnungen 11a, 12a herum des Farbversorgungs- und des Farbabführdurchgangs 11, 12 an der Haltefläche 15 der Rakelhalterung 10 sind ringförmige Rillen gebildet, in denen jeweilige Dichtungsringe 35 angeordnet sind, auf welche durch die Kopplungsfläche 28 des Rakelkörpers 20 ein Druck ausgeübt wird, wenn die Befestigungsschrauben 31 in die Gewindelöcher 26 geschraubt werden.
  • Die erwähnten Farbversorgungs- und Farbabführleitung 6, 7 sind mit einer (nicht gezeigten) herkömmlichen Farbumlaufvorrichtung verbunden, so dass, wenn sich die Rakelvorrichtung in der Arbeitsstellung befindet, die Farbe durch die Farbkammer zirkuliert wird, um die Farbauftragswalze mit Hilfe der Messer 2 zu bestreichen. Durch Drehen der Knäufe 33 zum Lockern der Befestigungsschrauben 31 und Ziehen am Haltegriff 34 kann der durch den Rakelkörper 10, die Messer 2 und die seitlichen Stempelelemente 3 gebildete Verbund entnommen werden, ohne die Farbversorgungs- und die Farbabführleitung 6, 7 entkoppeln zu müssen. Durch die umgekehrten Aktionen kann der durch den Rakelkörper 10, die Messer 2 und die seitlichen Stempelelemente 3 gebildete Verbund installiert werden, wobei automatisch die Fluidverbindung mit der Farbumlaufvorrichtung gebildet wird, ohne dass die Farbversorgungs- und die Farbabführleitung 6, 7 gekoppelt werden müssen.
  • Aus Bequemlichkeitsgründen ist die Rakelhalterung 10 an Halterungsgruppen 36 abgestützt, die an einem Ständer der (nicht gezeigten) Druckmaschine durch eine Gelenkvorrichtung 37 befestigt sind, so dass sich die Rakelhalterung 10 um eine zur Längsrichtung parallele Achse zwischen einer Arbeitsstellung (1 bis 4), in der die Halterungsfläche 15 im Wesentlichen vertikal ist, und einer Wartungsstellung (5 und 6), in der die Halterungsfläche 15 im Wesentlichen horizontal ist, drehen kann. Die Farbversorgungs- und die Farbabführleitung 6, 7 sind flexible Leitungen, welche ein Drehen der Rakelhalterung 10 zwischen der genannten Arbeitsstellung und der genannten Wartungsstellung durch Biegen derselbigen ermöglichen.
  • Von der Rakelhalterung 10 stehen Rückhaltevorsprünge 38 ab, die, wenn sich die Rakelvorrichtung in der Arbeitsstellung befindet, durch entsprechende Rückhaltelemente zurückgehalten werden, die derart installiert sind, dass sie sich vertikal zwischen einer unteren Blockierstellung und einer oberen Freigabestellung innerhalb von in den Haltegruppen 36 installierten Führungsblöcken 39 verschieben können. Durch Langlöcher 40 der Führungsblöcke 39 geführte Schrauben können durch Knäufe 41 angezogen werden, um die Rückhalteelemente in der Blockierstellung zu arretieren. Für eine feine Einstellung kann der von der Rakelhalterung 10 und dem Rakelkörper 20 gebildete Verbund in einer wesentlich horizontalen Richtung, senkrecht zur Längsrichtung mittels von entsprechenden Knäufen 42 betätigten Mikrometerschrauben verfahren werden.
  • Aus konstruktiven Gründen umfasst in der dargestellten Ausführung der Farbversorgungsdurchgang 11 des Rakelkörpers 20 einen Knick, der an einem zusätzlichen Teil 43 gebildet ist (besser gezeigt in 3), das an dem Rakelkörper 20 mittels einer Schraube 45 befestigt und mittels einer Dichtungsschnur 44 abgedichtet ist. Der Farbabführungsdurchgang 12 umfasst einen Einschnitt 46, der an dem Rakelkörper 20 gebildet und durch einen Deckel 47 geschlossen ist, der mittels einer Schraube 49 an dem Rakelkörper 20 befestigt ist (2) und mittels einer Dichtungsschnur 48 abgedichtet ist. Der Einschnitt 46 und der Deckel 47 bilden eine kleine Kammer, die durch ein Rohr 50 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. So arbeitet der Kreislauf der Farbumlaufvorrichtung unter einem atmosphärischen Druck, und jegliche überschüssige Farbe wird durch das Rohr 50 abgeführt und in einer Schale 51, die einen durch einen Zapfhahn 53 gesteuerten Entwässerungsauslass 52 hat, aufgefangen (1 und 2).
  • Es ist offenkundig, dass die Rakelhalterung 10 der Rakelvorrichtung der vorliegenden Erfindung eine doppelte Funktion erfüllt: als schwenkbare Halterung für den Rakelkörper 20; und als Farbleitung gemäß des Farbversorgungs- und des Farbabführdurchgangs 11, 12, die durch die Stutzen 4, 5 permanent mit der Farbversorgungs- und der Farbabführungsleitung 6, 7 verbunden sind.
  • Ein Fachmann wird anhand der gezeigten und beschriebenen Ausführung Abänderungen und Variationen vornehmen können, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung gemäß der beiliegenden Ansprüche zu verlassen.

Claims (7)

  1. Rakelvorrichtung für eine Druckmaschine, derart umfassend: eine Rakelhalterung (10), die einer Farbwalze einer Druckmaschine benachbart ist; einen in eine Längsrichtung verlängerten Rakelkörper (20), der an der genannten Rakelhalterung (10) gehalten ist, wobei der genannte Rakelkörper (20) eine Kammerfläche (21) hat, die sich entlang desselbigen erstreckt; Längsmesser (2), die an dem Rakelkörper (20) an quer gegenüberliegenden Seiten der genannten Kammerfläche (21) befestigt sind; seitliche Stempelelemente (3), die an dem Rakelkörper (20) an längs gegenüberliegenden Enden der Kammerfläche (21) installiert sind; und zumindest einen Farbeinlassdurchgang (24) und zumindest einen Farbauslassdurchgang (25), die durch den Rakelkörper (20) hindurch gebildet sind und an der genannten Kammerfläche (21) offen und angeordnet sind, um mit einer Farbumlaufvorrichtung verbunden zu werden, wobei die Rakelhalterung (10) einen Farbversorgungsdurchgang (11) und einen Farbabführungsdurchgang (12) umfasst, die mit jeweiligen Farbversorgungs- und Farbabführleitungen (6, 7) der genannten Farbumlaufvorrichtung verbunden sind, und wobei Positionier- und Befestigungsmittel angeordnet sind, um den Rakelkörper (20) abnehmbar an der Rakelhalterung (10) in einer Betriebsstellung zu befestigen, in welcher Öffnungen (24a, 25a) des genannten Farbeinlass- und Farbauslassdurchgangs (24, 25) des Rakelkörpers (20) in Fluidverbindung mit Öffnungen (11a, 12a) des genannten Farbversorgungs- und Farbabführdurchgangs (11, 12) der Rakelhalterung (10) stehen; und wobei die Rakelhalterung (10) eine Haltefläche (15) umfasst, an welcher die genannten Öffnungen (11a, 12a) der Farbversorgungs- und Farbabführleitung (11, 12) gebildet sind, wobei die genannte Haltefläche (15) ausgebildet ist, um mit einer Kopplungsfläche (28) des Rakelkörpers (20) gekoppelt zu werden, an welcher die genannten Öffnungen (24a, 25a) des Farbeneinlass- und Farbauslassdurchgangs (24, 25) gebildet sind, wenn der Rakelkörper (20) an der Rakelhalterung (10) in der Betriebsstellung befestigt ist; dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Positionierungs- und Befestigungsmittel erste Positionierungselemente (16) in Form von an der Rakelhalterung (10) installierten Führungen und zweite Positionierungselemente (29) in Form von an dem Rakelkörper (20) installierten Vorsprüngen umfassen, wobei die genannten ersten und zweiten Positionierungselemente (16, 29) für eine lineare gegenseitige Kopplung zugeordnet sind, die in einer zur genannten Längsrichtung senkrechten Richtung verschoben werden kann. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungs- und Befestigungsmittel weiterhin Befestigungsschrauben (31) und entsprechende Gewindelöcher (26) zur Befestigung des Rakelkörpers (20) an der Rakelhalterung (10) umfassen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das die Positionierungs- und Befestigungsmittel derart ausgebildet sind, dass der Rakelkörper (20) nur in einer einzigen Position an der Rakelhalterung (10) befestigt werden kann.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakelhalterung (10) an einem Ständer der Druckmaschine abgestützt ist, so dass sie sich um eine zur Längsrichtung zwischen einer Arbeitsstellung und einer Wartungsstellung parallelen Achse drehen kann.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der genannten Wartungsstellung die Haltefläche (15) im Wesentlichen horizontal ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der genannten Wartungsstellung die genannte zwischen der genannten Rakelhalterung (10) und dem Rakelkörper (20) verschiebbare lineare gegenseitige Kopplung in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung ausgeführt wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Farbversorgungs- und Farbabführleitung (6, 7) der Farbumlaufvorrichtung flexible Leitungen sind, um die Drehung der Rakelhalterung (10) zwischen der genannten Arbeitsstellung und der genannten Wartungsstellung durch Biegen derselbigen zu ermöglichen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbversorgungsdurchgang (11) der Rakelhalterung (10) mit einem Einlassstutzen (4) zur Verbindung mit der genannten Farbversorgungsleitung (6) verbunden ist und der Farbabführungsdurchgang (12) der Rakelhalterung (10) mit einem Auslaussstutzen (5) zur Verbindung mit der genannten Farbabführleitung (7) verbunden ist.
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