DE202011102644U1 - Vergrößerbarer Tisch - Google Patents

Abstract

Vergrößerbarer Tisch, mit einer Tischplatte, die aus mehreren Plattenteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte in Längsrichtung in Plattenteile geteilt ist, die in Längsrichtung des Tisches verschiebbar sind, und dass jedes Plattenteil aus Einzelplatten (1, 2) besteht und um die Längsachse des Tisches aufklappbar ist.

Description

• Die Erfindung betrifft einen vergrößerbaren Tisch mit einer Tischplatte, die aus mehreren Plattenteilen besteht.
• Stand der Technik
• Bei herkömmlichen vergrößerbaren Tischen wird die ursprüngliche Tischfläche durch daran anschließende Plattenteile ergänzt, um die nutzbare Fläche wesentlich zu vergrößern. Die Oberfläche des Tischplattenteils vor der Vergrößerung bleibt dabei unverändert.
• Will man den Tisch nicht nur vergrößern, sondern seine Plattenoberfläche dabei vollständig ändern, so ist dies bei herkömmlichen Tischen nicht oder nur mit einem überaus hohen Aufwand möglich.
• Aufgabe und Lösung der Erfindung
• Aufgabe der Erfindung: Beim Vergrößern des Tisches, insbesondere auf die doppelte Fläche, soll auf schnelle, einfache und problemlose Weise gleichzeitig die gesamte Oberfläche der Tischplatte ausgetauscht werden, wobei eine Veränderung des Untergestells nicht notwendig ist.
• Diese Aufgabe wird bei einem vergrößerbaren Tisch der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
  dass die Tischplatte in Längsrichtung in Plattenteile geteilt ist, die in Längsrichtung des Tisches verschiebbar sind, und
  dass jedes Plattenteil aus Einzelplatten besteht und um die Längsachse des Tisches aufklappbar ist.
• Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.
• Durch das Aufklappen gibt es eine Außen- und Innenseite, die unterschiedliche Farb- und Materialdesigns ermöglicht. Gleichzeitig mit der Vergrößerung des erfindungsgemäßen Tisches wird das Oberflächendesign völlig geändert. So kann aus einer einfarbigen oder weißen oder Holzmuster-Oberfläche des Tisches im verkleinerten Zustand beim Vergrößern des Tisches ein beliebiges Oberflächendesign auf der gesamten Tischfläche zu sehen sein, z. B. ein beliebiges Fotodekor.
• Zum Vergrößern des Tisches ist es nur notwendig, die beiden Plattenteile in Längsrichtung gegeneinander zu verschieben und dann jedes Plattenteil aufzuklappen, so dass die vorher innen liegenden Oberflächen nun die Oberseite der Tischplatte bilden.
• Ausführungsbeispiel(e)
• Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. In allen Zeichnungen haben gleiche Bezugszeichen die gleiche Bedeutung und werden daher gegebenenfalls nur einmal erläutert.
• Die 1 bis 3 zeigen eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels, einmal in perspektivischer Form (1), in einer Draufsicht von oben (2) und in einer Ansicht von der Seite (3).
• In den 4 bis 8 sind die verschiedenen Schritte beim Vergrößern des Tisches gezeigt, und zwar in vier Teilfiguren. Teilfigur a zeigt den Tisch in einer Seitenansicht von der Breitseite, Teilfigur b eine Ansicht von der Schmalseite (Stirnseite), Teilfigur c eine Draufsicht von oben und Teilfigur d eine perspektivische Darstellung.
• Auf einer Sockelplatte 4 sind zwei Beine (Fußgestell) 5 fest angebracht, insbesondere damit verschraubt. Auf dem Fußgestell 5 ist eine Grundplatte 6 mit einem Auszug 7 und einem Mittelsteg 8 befestigt. Dargestellt sind außerdem eine Führung 9, ein Scharnierband 10 sowie eine Blende 11.
• Besonders wichtig in der Erfindung sind die beiden unteren Einzelplatten 2, die beiden oberen Einzelplatten 1 sowie die mit den unteren Einzelplatten 2 verbundenen Auflageplatten 3. Die obere und die untere Einzelplatte 1, 2 sind über das Scharnierband 10 miteinander schwenkbar verbunden.
• Der Benutzer zieht an nur einer Kopfseite, denn durch einen Synchron-Auszug werden beide Seiten gleichzeitig in der Längsachse verschoben. Nach dem Verschieben ist es möglich, die Einzelplatten auf- und umzuklappen.
• Wichtig ist außerdem, besonders bei einem kleinen Tisch: Der Tisch hat den Namen „Twintable” (Zwillingstisch), weil die Größe jeweils verdoppelt wird. Zum Beispiel wird ein Tisch der Größe 90 × 90 cm in einen 180 cm langen Tisch verwandelt. Bei einem Tisch der Größe 120 × 90 cm erhält man einen 240 cm langen Tisch, usw.
• Der erfindungsgemäße Tisch ist besonders platzsparend, wozu auch beiträgt, dass nur zwei Tischbeine vorgesehen sind. Damit der Tisch dennoch stabil steht, ist die untere Sockelplatte 4 vorgesehen. Die Standfestigkeit wird auch bei einem langen Tisch durch einen schweren Mittelsockel gewährleistet.
• Bezugszeichenliste

1

obere Einzelplatte

2

untere Einzelplatte

3

Auflageplatte

4

Sockelplatte

5

Fußgestell

6

Grundplatte

7

Auszug

8

Mittelsteg

9

Führung

10

Scharnierband

11

Blende

Claims (5)

1. Vergrößerbarer Tisch, mit einer Tischplatte, die aus mehreren Plattenteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte in Längsrichtung in Plattenteile geteilt ist, die in Längsrichtung des Tisches verschiebbar sind, und dass jedes Plattenteil aus Einzelplatten (1, 2) besteht und um die Längsachse des Tisches aufklappbar ist.
2. Vergrößerbarer Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im nicht vergrößerten Zustand die Einzelplatten der Plattenteile aufeinander liegen und dass nur die obere Einzelplatte (1) aufklappbar ist.
3. Vergrößerbarer Tisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Einzelplatte (2) eine Auflageplatte (3) für die aufgeklappte obere Einzelplatte (1) aufweist.
4. Vergrößerbarer Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein oder zwei Tischbeine (5) auf einer Bodenplatte (4) vorgesehen ist/sind.
5. Vergrößerbarer Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Synchron-Auszug zum gleichzeitigen Verschieben der Plattenteile in Längsrichtung des Tisches und in entgegengesetzter Richtung vorgesehen ist.

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