DE202011051234U1 - Verkleidungsstruktur - Google Patents

Verkleidungsstruktur Download PDF

Info

Publication number
DE202011051234U1
DE202011051234U1 DE201120051234 DE202011051234U DE202011051234U1 DE 202011051234 U1 DE202011051234 U1 DE 202011051234U1 DE 201120051234 DE201120051234 DE 201120051234 DE 202011051234 U DE202011051234 U DE 202011051234U DE 202011051234 U1 DE202011051234 U1 DE 202011051234U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holding
pair
plate
retaining
structure according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201120051234
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grosfillex SAS
Original Assignee
Grosfillex SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Grosfillex SAS filed Critical Grosfillex SAS
Publication of DE202011051234U1 publication Critical patent/DE202011051234U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0862Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements composed of a number of elements which are identical or not, e.g. carried by a common web, support plate or grid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Abstract

Verkleidungsstruktur (1) umfassend: – wenigstens eine Fassung (10), die wenigstens eine Wabe (12) aufweist, welche von einem Rahmen (14) derart eingefaßt ist, daß wenigstens ein Halteumfang (p1, p2) definiert wird, – wenigstens eine Verkleidungsplatte (30), die geeignet ist, an wenigstens dem Halteumfang (p1, p2) lösbar angebracht zu werden, und die geeignet ist, über ihre Rückseite (32) wenigstens gegenüber dem Halteumfang (p1, p2) in wenigstens einer ersten Richtung (X) gehalten zu werden, – wobei zum Halten der Platte (30) in der ersten Richtung (X) ein erstes der von der Rückseite (32) der Platte und dem Halteumfang (p1, p2) gebildeten Elemente wenigstens einen ersten und einen zweiten Vorsprung (40) sowie wenigstens ein Paar von Halteflächen (41, 43), die in der ersten Richtung (X) beabstandet und von diesem ersten bzw. zweiten Vorsprung (40) definiert sind, umfaßt, während das zweite der Elemente wenigstens ein Paar von Halteorganen (50, 60) umfaßt, die...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Verkleidungsstrukturen, insbesondere derjenigen, die dazu bestimmt sind, eine Wand zu verkleiden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es ist bereits aus dem Dokument US 2009/0313919 A1 eine Verkleidungsstruktur bekannt, umfassend eine Fassung, die wenigstens eine Wabe aufweist, welche von einem Rahmen eingefaßt ist, der von der Fassung vorspringt, um ein erstes Verbindungsglied zu bilden, das ein Paar von Halteflächen definiert; wenigstens eine Verkleidungsplatte, die geeignet ist, an dem Rahmen lösbar angebracht zu werden, und die über ihre Rückseite gegenüber dem Rahmen in wenigstens einer ersten Richtung gehalten ist, wobei zum Halten der Platte in der ersten Richtung ein zweites Verbindungsglied von der Rückseite der Platte vorspringt und ein Paar von Halteorganen definiert, die jeweils geeignet sind, mit einer jeden der beiden Halteflächen des Paares von Halteflächen zusammenzuwirken.
  • Bei dieser Verkleidungsstruktur vorbekannten Typs ist vorgesehen, daß ein jedes der beiden Halteorgane des Paares von Halteorganen an seinem distalen Ende ein Clipselement umfaßt, und daß eine jede der beiden Halteflächen des Paares von Halteflächen eine Einclipsausnehmung aufweist, in die das entsprechende Clipselement eingreifen kann, wenn die Platte an dem Rahmen angebracht ist.
  • So befindet sich bei dieser Verkleidungsstruktur vorbekannten Typs das Clipselement dadurch, daß es in die entsprechende Einclipsausnehmung des Rahmens eingesteckt ist, im Ruhezustand, wenn die Platte an dem Rahmen angebracht ist, was bedeutet, daß das Clipselement nicht durch die entsprechende Haltefläche des Paares von Halteflächen elastisch beaufschlagt wird, wenn die Platte an dem Rahmen angebracht ist. Hieraus ergibt sich, daß es für den Ausbau der Platte aus dem Rahmen erforderlich ist, ein jedes der beiden Clipselemente des Paares von Halteorganen aus seinem Ruhezustand zu bringen, indem es derart elastisch beaufschlagt wird, daß es aus seiner Einclipsausnehmung austritt, was unbedingt ein Eingreifen des Benutzers von der Rückseite der Fassung aus, das heißt von der Seite, die derjenigen gegenüberliegt, von der aus die Vorderseite der Platte sichtbar ist, wenn letztere an dem Rahmen angebracht ist, zur Folge hat. Diese Handhabung erweist sich als schwierig und mühsam, ja sogar als unmöglich, wenn die Rückseite der Fassung für den Benutzer unzugänglich ist. Die vorliegende Erfindung schlägt vor, diesen Nachteil im wesentlichen zu beheben.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Verkleidungsstruktur nach der vorliegenden Erfindung umfaßt wenigstens eine Fassung, die wenigstens eine Wabe aufweist, welche von einem Rahmen derart eingefaßt ist, daß wenigstens ein Halteumfang definiert wird; wenigstens eine Verkleidungsplatte, die geeignet ist, an wenigstens dem Halteumfang lösbar angebracht zu werden, und die geeignet ist, über ihre Rückseite wenigstens gegenüber dem Halteumfang in wenigstens einer ersten Richtung gehalten zu werden, wobei zum Halten der Platte in der ersten Richtung ein erstes der von der Rückseite der Platte und dem Halteumfang gebildeten Elemente wenigstens einen ersten und einen zweiten Vorsprung sowie wenigstens ein Paar von Halteflächen, die in der ersten Richtung beabstandet und von diesem ersten bzw. zweiten Vorsprung definiert sind, umfaßt, während das zweite der Elemente wenigstens ein Paar von Halteorganen umfaßt, die jeweils geeignet sind, mit einer der beiden Halteflächen des Paares von Halteflächen im Bereich von zwei gegenüberliegenden Rändern des Halteumfangs reibschlüssig zusammenzuwirken, wobei die Fassung geeignet ist, an einer Wand befestigt zu werden, wobei wenigstens eines der Halteorgane des Paares von Halteorganen ein elastisches Halteorgan ist, das ein elastisches Kontaktteil umfaßt, welches ausgebildet ist, um mit einer der Halteflächen des Paares von Halteflächen dadurch zusammenzuwirken, daß es gegen die Haltefläche elastisch zurückgestellt wird, so daß sich dieses elastische Kontaktteil in einem Zustand elastischer Beaufschlagung oder Belastung befindet, wenn die Platte an der Fassung angebracht ist, und wobei das Paar von Halteflächen und das Paar von Halteorganen ausgebildet sind, um den Einbau/Ausbau der Platte an der Fassung durch eine einfache Verstärkung der elastischen Beaufschlagung zu ermöglichen, derart, daß die andere Haltefläche des Paares von Halteflächen von dem anderen Halteorgan des Paares von Halteorganen beabstandet sein kann, während sich die eine der Halteflächen an dem elastischen Kontaktteil in Anlage befindet, um auf letzteres die Belastungsverstärkung auszuüben.
  • Dank der vorliegenden Erfindung ist das elastische Kontaktteil des elastischen Halteorgans ausgebildet, um mit der entsprechenden Haltefläche des Paares von Halteflächen dadurch zusammenzuwirken, daß es gegen die Haltefläche elastisch zurückgestellt wird, wenn die Platte an der Fassung angebracht ist, so daß sich das elastische Kontaktteil ständig in einem Zustand elastischer Beaufschlagung befindet, wenn die Platte an der Fassung angebracht ist. Dank der vorliegenden Erfindung ergibt sich hieraus, daß es lediglich einer einfachen Verstärkung der elastischen Beaufschlagung, die ständig auf das elastische Kontaktteil wirkt, bedarf, um die Platte aus der Fassung auszubauen, was der Benutzer bequem durch Handhaben der Platte von der Vorderseite der Fassung aus bewerkstelligen kann.
  • Demzufolge kann dank der vorliegenden Erfindung die Platte nicht nur sehr leicht an der Fassung angebracht und hieran wirksam gehalten werden, sondern auch sehr bequem von der Vorderseite der Fassung aus ausgebaut werden.
  • Darüber hinaus ist nach der vorliegenden Erfindung die Fassung geeignet, an einer Wand befestigt zu werden. Unter diesem Ausdruck wird verstanden, daß die Fassung geeignet ist, direkt oder mit Hilfe jedweden Abstandselements, beispielsweise eines zusätzlichen, von der Verkleidungsstruktur getrennten Tragwerks an jeder Wand angebracht zu werden, sei letztere vertikal, gegenüber der Vertikalen geneigt, gar horizontal, beispielsweise im Fall eines Bodens oder einer Decke, und sei letztere eine Mauerwerkswand, eine Wand, eine Trennwand, eine einfache Trennung oder andere, lediglich vorausgesetzt, daß die Fassung in der Position festgelegt werden kann.
  • Nach der vorliegenden Erfindung umfaßt die Verkleidungsstruktur wenigstens eine Fassung. So wird verstanden, daß eine Verkleidungsstruktur nach der vorliegenden Erfindung eine oder mehrere Fassungen umfassen kann, die vorteilhafterweise, aber nicht notwendigerweise untereinander ähnlich ausgebildet sind.
  • Nach der vorliegenden Erfindung umfaßt die Fassung wenigstens eine von einem Rahmen eingefaßte Wabe.
  • Man versteht so, daß eine Fassung nach der vorliegenden Erfindung eine einzige oder mehrere Waben umfassen kann, die vorteilhafterweise, aber nicht notwendigerweise untereinander ähnlich ausgebildet sind.
  • Nach der vorliegenden Erfindung umfaßt die Verkleidungsstruktur wenigstens eine Verkleidungsplatte. Man versteht so, daß eine Verkleidungsstruktur nach der vorliegenden Erfindung eine oder mehrere Platten umfassen kann, die untereinander ähnlich ausgebildet sein können, jedoch nicht notwendigerweise.
  • Nach der vorliegenden Erfindung soll eine Verkleidungsplatte als eine verstanden werden, die jedwede Form mit einer nicht unbedingt konstanten Dicke aufweisen kann, wobei das einzige Muß hinsichtlich der Form darin besteht, daß die Platte eine Fläche aufweist, die nicht unbedingt durchgehend ist, aber sich dazu eignet, eine Rückseite zu bilden, welche geeignet ist, wenigstens gegenüber dem Halteumfang gehalten zu werden.
  • Vorzugsweise ist die Form der Platte im wesentlichen diejenige eines geraden Prismas, beispielsweise von geringer Höhe, so daß die Platte eine geringe Dicke aufweist, mit zwei Grundflächen, von denen die eine die Rückseite der Platte definiert, wobei die beiden Grundflächen eine zufällige Vieleck-Form aufweisen, beispielsweise ein Kreis oder ein regelmäßiges Vieleck, vorzugsweise ein Quadrat, ein Rechteck, ein Dreieck oder anderes sind.
  • Darüber hinaus kann nach der vorliegenden Erfindung die Platte aus jedwedem Material und aus jedweder Materialzusammensetzung, beispielsweise wenigstens teilweise aus Kunststoff, Metall, Holz, Zement oder anderem gefertigt sein, lediglich vorausgesetzt, daß die Platte steif genug ist, um geeignet zu sein, an der Fassung angebracht und gehalten zu werden, was jedoch nicht ausschließt, daß die Platte eine gewisse Flexibilität aufweisen kann.
  • Nach der vorliegenden Erfindung umfaßt die Verkleidungsstruktur wenigstens ein Paar von Halteflächen sowie wenigstens ein Paar von Halteorganen. Man versteht so, daß eine Verkleidungsstruktur nach der vorliegenden Erfindung ein oder mehrere Paare von Halteflächen, die vorteilhafterweise, aber nicht notwendigerweise untereinander ähnlich ausgebildet sind, sowie ein oder mehrere Paare von Halteorganen, die vorteilhafterweise, aber nicht notwendigerweise untereinander ähnlich ausgebildet sind, umfassen kann. Es soll ferner verstanden werden, daß eine Verkleidungsstruktur nach der vorliegenden Erfindung nicht unbedingt eine Anzahl von Paaren von Halteflächen aufweist, die gleich der Anzahl von Paaren von Halteorganen ist, lediglich vorausgesetzt, daß die Verkleidungsstruktur wenigstens eine Paar von Halteflächen und wenigstens ein Paar von Halteorganen umfaßt, die jeweils geeignet sind, mit einer der beiden Halteflächen des Paares von Halteflächen zusammenzuwirken.
  • Bei einer ersten vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der Halteumfang von dem die Wabe einfassenden Rahmen gebildet.
  • Man versteht so, daß jede Einfassung, die der Rahmen aufweist, unbedingt einen Rand des Halteumfangs definiert, so daß die beiden gegenüberliegenden Ränder des Halteumfangs, im Bereich derer die beiden Halteorgane des Paares von Halteorganen jeweils geeignet sind, mit einer der beiden Halteflächen des Paares von Halteflächen reibschlüssig zusammenzuwirken, durch zwei gegenüberliegende Einfassungen eines einzigen Rahmens definiert sind.
  • So umfaßt die Verkleidungsstruktur bei der ersten vorteilhaften Ausführung der Erfindung wenigstens eine Fassung, die wenigstens eine von einem Rahmen eingefaßte Wabe aufweist; wenigstens eine Verkleidungsplatte, die geeignet ist, an wenigstens dem Rahmen lösbar angebracht zu werden, und die geeignet ist, über ihre Rückseite wenigstens gegenüber dem Rahmen in wenigstens einer ersten Richtung gehalten zu werden, wobei zum Halten der Platte in der ersten Richtung ein erstes der von der Rückseite der Platte und dem Rahmen gebildeten Elemente wenigstens einen ersten und einen zweiten Vorsprung sowie wenigstens ein Paar von Halteflächen, die in der ersten Richtung beabstandet und von diesem ersten bzw. zweiten Vorsprung definiert sind, umfaßt, während das zweite der Elemente wenigstens ein Paar von Halteorganen umfaßt, die jeweils geeignet sind, mit einer der beiden Halteflächen des Paares von Halteflächen im Bereich von zwei gegenüberliegenden Rändern des Rahmens reibschlüssig zusammenzuwirken, wobei die Fassung geeignet ist, an einer Wand befestigt zu werden, wobei wenigstens eines der Halteorgane des Paares von Halteorganen ein elastisches Halteorgan ist, das ein elastisches Kontaktteil umfaßt, welches ausgebildet ist, um mit einer der Halteflächen des Paares von Halteflächen dadurch zusammenzuwirken, daß es gegen die Haltefläche elastisch zurückgestellt wird, so daß sich dieses elastische Kontaktteil in einem Zustand elastischer Beaufschlagung oder Belastung befindet, wenn die Platte an der Fassung angebracht ist, und wobei das Paar von Halteflächen und das Paar von Halteorganen ausgebildet sind, um den Einbau/Ausbau der Platte an der Fassung durch eine einfache Verstärkung der elastischen Beaufschlagung zu ermöglichen, derart, daß die andere Haltefläche des Paares von Halteflächen von dem anderen Halteorgan des Paares von Halteorganen beabstandet sein kann, während sich die eine der Halteflächen an dem elastischen Kontaktteil in Anlage befindet, um auf letzteres die Belastungsverstärkung auszuüben.
  • Bei dieser ersten Ausführung der Erfindung kann der die Wabe einfassende Rahmen jedwede Form aufweisen, lediglich vorausgesetzt, daß der Halteumfang, den er definiert, geeignet ist, die Rückseite der Platte in wenigstens einer ersten Richtung zu halten, daß eines der beiden Halteorgane des Paares von Halteorganen mit einer der beiden Halteflächen des Paares von Halteflächen im Bereich einer ersten Einfassung des Rahmens zusammenwirken kann und daß das andere Halteorgan des Paares von Halteorganen mit der anderen Haltefläche des Paares von Halteflächen im Bereich einer zweiten Einfassung des Rahmens, die der ersten gegenüberliegt, zusammenwirken kann.
  • Eine solche erste Ausführung ist besonders vorteilhaft, wenn die Verkleidungsplatte Abmessungen aufweist, die im wesentlichen von der gleichen Größenordnung wie die des Rahmens sind, da sie das Halten der Rückseite der Platte gegenüber einem einzigen Rahmen ermöglicht.
  • Es kann jedoch vorteilhaft sein, eine zweite Ausführung zu verwenden, wenn die Verkleidungsplatte deutlich größere Abmessungen als der Rahmen aufweist.
  • So weist bei einer zweiten vorteilhaften Ausführung der Erfindung die Fassung mehrere Waben auf, die jeweils von einem Rahmen eingefaßt sind, und definieren die extremalen Einfassungen der auf diese Weise gebildeten Vielzahl von Rahmen den Halteumfang.
  • Man versteht so, daß bei Vorliegen einer Fassung mit einer Vielzahl von Waben, diese eine Vielzahl von Rahmen umfaßt, die jeweils eine Wabe einfassen und die jeweils eine bestimmte Anzahl von Einfassungen aufweisen. Die von all diesen Einfassungen gebildete Anordnung, ohne Unterscheidung des Rahmens, zu dem sie gehören, umfaßt also eine bestimmte Anzahl von sogenannten extremalen Einfassungen, die sich in extremalen Positionen gegenüber anderen Einfassungen der Anordnung, die es nicht sind, befinden. Diese extremalen Einfassungen definieren somit den Halteumfang.
  • Man versteht so, daß bei dieser zweiten vorteilhaften Ausführung der Erfindung die beiden gegenüberliegenden Ränder des Halteumfangs, im Bereich derer die beiden Halteorgane des Paares von Halteorganen jeweils geeignet sind, mit einer der beiden Halteflächen des Paares von Halteflächen reibschlüssig zusammenzuwirken, durch zwei extremale Einfassungen definiert sind, die nicht unbedingt einander gegenüberliegen und die – in Abhängigkeit der jeweiligen Form der Rahmen, die die Vielzahl von Rahmen bilden, und der Relativpositionen dieser Rahmen zueinander – genausogut zu einem einzigen Rahmen als zu zwei getrennten Rahmen gehören können.
  • Bei dieser zweiten Ausführung der Erfindung kann ein jeder der die Vielzahl von Rahmen bildenden Rahmen jedwede Form aufweisen, lediglich vorausgesetzt, daß der Halteumfang, der von den extremalen Einfassungen dieser Vielzahl von Rahmen gebildet ist, geeignet ist, die Rückseite der Platte in wenigstens einer ersten Richtung zu halten, daß eines der beiden Halteorgane des Paares von Halteorganen mit einer der beiden Halteflächen des Paares von Halteflächen im Bereich eines ersten Randes des Halteumfangs zusammenwirken kann und daß das andere Halteorgan des Paares von Halteorganen mit der anderen Haltefläche des Paares von Halteflächen im Bereich eines zweiten Randes des Halteumfangs, der dem ersten gegenüberliegt, zusammenwirken kann.
  • Vorteilhafterweise weist die Fassung eine erste Wabe, die von einem ersten Rahmen eingefaßt ist, so daß ein erster Halteumfang definiert wird, der von dem ersten Rahmen definiert ist, sowie mehrere zweite Waben auf, die jeweils von einem zweiten Rahmen eingefaßt sind, so daß ein zweiter Halteumfang definiert wird, der von den extremalen Einfassungen der auf diese Weise gebildeten Vielzahl von zweiten Rahmen definiert ist.
  • Man versteht so, daß die Fassung gleichzeitig einen ersten und einen zweiten Halteumfang aufweisen kann, die entsprechend der vorstehend beschriebenen ersten bzw. zweiten Ausführung ausgebildet sind.
  • Es ist nun möglich, das Halten einer Platte, die beispielsweise sehr große Abmessungen aufweist, gleichzeitig an dem ersten und an dem zweiten Halteumfang vorzusehen.
  • Alternativ hierzu ist es nun möglich, das Halten einer ersten Platte, die beispielsweise kleine Abmessungen aufweist, an dem ersten Halteumfang, sowie das Halten einer zweiten Platte, die beispielsweise größere Abmessungen aufweist, an dem zweiten Halteumfang vorzusehen.
  • So soll verstanden werden, daß gemäß der vorliegenden Erfindung die Anzahl von Halteumfängen, die eine Fassung aufweist, nicht unbedingt gleich der Anzahl von an der Fassung anzubringenden Platten ist. So kann die Anzahl von Halteumfängen vorteilhafterweise größer als die Anzahl von an der Fassung anzubringenden Platten sein, so daß wenigstens eine Platte an wenigstens zwei Halteumfängen lösbar angebracht und über ihre Rückseite gegenüber wenigstens zwei Halteumfängen gehalten werden kann, was dann besser ist, wenn die Platte große Abmessungen aufweist.
  • Es soll ferner verstanden werden, daß gemäß der vorliegenden Erfindung die zweite vorteilhafte Ausführung, bei der der Halteumfang durch die extremalen Einfassungen einer Vielzahl von Rahmen definiert ist, lediglich eine bevorzugte Lösung darstellt, um eine Platte gegenüber mehr als einem Rahmen zu halten, so daß – ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen – die Ausbildung eines Halterahmens vorgesehen werden könnte, der unter Verwendung weiterer Einfassungen als der extremalen Einfassungen für jede Vielzahl von Rahmen definiert wäre, lediglich vorausgesetzt, daß der Halteumfang wenigstens zwei gegenüberliegende Ränder umfaßt.
  • Beispielsweise könnte die Definition eines Halteumfangs vorgesehen sein, der von zwei benachbarten Einfassungen gebildet wäre, die zu zwei getrennten Rahmen gehören würden und die in der ersten Richtung beabstandet wären.
  • Vorteilhafterweise sind die beiden Halteflächen des Paares von Halteflächen und die beiden Halteorgane des Paares von Halteorganen derart angeordnet, daß die jeweiligen Orte des Zusammenwirkens zwischen diesen beiden Halteorganen und diesen beiden Halteflächen in der Nähe von gegenüberliegenden Kanten der Platte in der ersten Richtung gelegen sind, wenn diese Platte an der Fassung angebracht ist. Eine solche Anordnung ermöglicht, die Stabilität des Haltens der Platte an der Fassung zu erhöhen. Ferner erleichtert sie den Einbau/Ausbau der Platte, beispielsweise dadurch, daß der Platte ermöglicht wird, um eine zu der ersten Richtung im wesentlichen senkrechte Achse zu verschwenken, wenn die elastische Beaufschlagung des elastischen Halteorgans verstärkt wird.
  • Vorteilhafterweise umfaßt das elastische Kontaktteil eine elastische Zunge, die vorzugsweise zwei mit dem elastischen Halteorgan fest verbundene Enden aufweist, was eine einfache Lösung darstellt, um ein elastisches Halteorgan einstückig, beispielsweise durch Formen, herzustellen.
  • Vorteilhafterweise weist die elastische Zunge wenigstens eine Wellenform, vorzugsweise wenigstens zwei, auf, was insbesondere ermöglicht, die mechanischen Spannungen, welche auf die elastische Zunge ausgeübt werden, wenn sich letztere in einem Zustand elastischer Beaufschlagung befindet, zu verringern.
  • Vorteilhafterweise ist wenigstens eines der Halteorgane des Paares von Halteorganen ein an das zweite Element angesetztes Teil, was ermöglicht, das Verfahren zur Herstellung der Verkleidungsstruktur dadurch zu vereinfachen, daß eine getrennte Herstellung des Halteorgans und des zweiten Elements vorgesehen wird, wenn die Form letzterer deren einstückige Herstellung erschwert.
  • Vorteilhafterweise ist wenigstens das elastische Halteorgan des Paares von Halteorganen ein an das zweite Element angesetztes Teil, was ermöglicht, eine Form für das elastische Halteorgan vorzusehen, die für die Erfüllung ihrer Aufgabe optimiert ist, ohne daß die Ausbildung dieser Form die Einfachheit der Herstellung des zweiten Elements beeinträchtigt.
  • Vorteilhafterweise ist das andere Halteorgan des Paares von Halteorganen ein Bezugshalteorgan, dessen Zusammenwirken mit der anderen Haltefläche des Paares von Halteflächen eine Bezugsposition der Platte gegenüber dem Halteumfang in der ersten Richtung definiert.
  • Es wurde vorstehend ausgeführt, daß gemäß der vorliegenden Erfindung die Platte aus jedwedem Material gefertigt sein kann, solange sie eine ausreichende Steifigkeit aufweist, um gegenüber dem Halteumfang angebracht und gehalten werden zu können. Nun weisen aber gewisse Materialien, beispielsweise Kunststoffe, einen hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten auf. Demzufolge versteht man, daß durch Vorsehen der Definition einer Bezugsposition der Platte gegenüber dem Halteumfang in der ersten Richtung jede Änderung der Abmessung der Platte in der ersten Richtung, die aus einer Wärmeausdehnung resultiert, sich beinahe vollständig im Bereich des elastischen Halteorgans auswirkt, das durch elastisches Zusammenwirken mit der entsprechenden Haltefläche diese Wärmeausdehnung kompensieren wird, während die Position der Platte gegenüber dem Halteumfang im Bereich des Bezugshalteorgans, das durch Zusammenwirken mit der entsprechenden Haltefläche die Bezugsposition definiert, beinahe unverändert bleiben wird.
  • Man versteht so, daß wenn die Verkleidungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung eine Reihe von mehreren Platten, die in einer zur ersten Richtung senkrechten Richtung angeordnet sind, umfaßt, die Gesamtästhetik dieser Platten besser sein wird, da letztere gegenüber einer gemeinsamen Linie von Bezugspositionen, die zu der ersten Richtung im wesentlichen senkrecht verläuft und deren Ort trotz einer Schwankung der Temperatur unverändert bleibt, selbst in dem Fall, in dem die Platten unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten-Werte aufwiesen, korrekt ausgerichtet werden können.
  • Man versteht auch, daß wenn die Verkleidungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung mehrere Reihen des vorstehend beschriebenen Typs umfaßt, es möglich ist, dank der Tatsache, daß die Position einer Platte gegenüber dem Halteumfang im Bereich des Bezugshalteorgans, das durch Zusammenwirken mit der entsprechenden Haltefläche die Bezugsposition definiert, beinahe unverändert bleibt, einen engen Fugenraum zwischen den verschiedenen Reihen vorzusehen.
  • Vorteilhafterweise ist das erste Element die Rückseite der Platte, während das zweite Element der Halteumfang ist.
  • Man versteht so, daß die Rückseite der Platte wenigstens ein Paar von Halteflächen umfaßt, während der Halteumfang wenigstens ein Paar von Halteorganen umfaßt.
  • Bei einer vorteilhaften Alternative ist das erste Element der Halteumfang, während das zweite Element die Rückseite der Platte ist.
  • Man versteht so, daß der Halteumfang wenigstens ein Paar von Halteflächen umfaßt, während die Rückseite der Platte wenigstens ein Paar von Halteorganen umfaßt.
  • Vorteilhafterweise ist wenigstens eines der Halteorgane des Paares von Halteorganen von einem der beiden Ränder des Halteumfangs definiert.
  • Vorteilhafterweise ist wenigstens einer der beiden Ränder des Halteumfangs wenigstens teilweise mit einer Kunststoffverkleidung, beispielsweise Gummi, überzogen, die das elastische Kontaktteil des Halteorgans definiert.
  • Vorteilhafterweise ist wenigstens eine Haltefläche des Paares von Halteflächen mit der Rückseite der Platte einstückig, vorzugsweise durch Formen, ausgebildet.
  • Man versteht, daß auf diese Weise eine Platte, die geeignet ist, über ihre Rückseite an der Fassung gehalten zu werden, sehr einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist wenigstens eine Haltefläche des Paares von Halteflächen gerippt.
  • Man versteht so, daß wenn eine solche Haltefläche durch Formen eines Teils hergestellt wird, letzteres lokale Überdicken aufweisen wird, die als Nutzteile, welche die Haltefläche definieren, dienen werden und die das Gußteil versteifen, während der Rest des Teils eine Mindestdicke aufweisen wird, so daß Lunker Oberflächenfehler, die beim Abkühlen des Teils unter der Wirkung des Schrumpfens des Werkstoffs auftreten können) minimiert werden.
  • Vorteilhafterweise ist wenigstens eine Haltefläche des Paares von Halteflächen gegenüber der Senkrechten zur Rückseite der Platte geneigt, wenn letztere an dem Halteumfang angebracht ist, was ermöglicht, die Reibkraft, die zwischen der einen Haltefläche und dem entsprechenden Halteorgan des Paares von Halteorganen wirkt, wenn die Platte gegenüber dem Halteumfang gehalten ist, zu erhöhen. Hieraus ergibt sich, daß die Platte gegenüber dem Halteumfang fester gehalten ist, so daß ein ungewollter Ausbau der Platte wirksamer verhindert werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist die Platte geeignet, gegenüber dem Halteumfang in einer zweiten Richtung, die zu der ersten Richtung im wesentlichen senkrecht verläuft, festgekeilt zu werden.
  • Man versteht so, daß dadurch, daß die Platte gegenüber der Fassung in der ersten Richtung gehalten und gegenüber letzterer in einer zweiten Richtung, welche zu der ersten im wesentlichen senkrecht verläuft, festgekeilt ist, eine einzige Position der Platte gegenüber der Fassung vollständig definiert ist.
  • Insbesondere versteht man so, daß wenn die Verkleidungsstruktur mehrere Platten umfaßt, es nun leichter ist, die Platten unabhängig voneinander anzubringen, ohne Gefahr zu laufen, daß die Position einer zuvor an der Fassung angebrachten Platte das Anbringen einer Platte, die gerade verlegt wird, behindert.
  • Zum Festkeilen der Platte in der zweiten Richtung umfaßt vorteilhafterweise das eine der ersten und zweiten Elemente, welche von der Rückseite der Platte und dem Halteumfang gebildet sind, wenigstens ein Paar von vorspringenden Positionierungsflächen, die in der zweiten Richtung beabstandet sind, während das andere Element wenigstens ein Paar von Festkeilorganen umfaßt, die jeweils geeignet sind, mit einer der Positionierungsflächen des Paares von Positionierungsflächen dadurch zusammenzuwirken, daß sie im Bereich von zwei anderen gegenüberliegenden Rändern des Halteumfangs an dieser in Anlage gelangen.
  • Man versteht so, daß der Halteumfang zwei gegenüberliegende Ränder umfaßt und daß eines der beiden Festkeilorgane des Paares von Festkeilorganen geeignet ist, mit einer der beiden Positionierungsflächen des Paares von Positionierungsflächen im Bereich eines ersten dieser beiden Ränder zusammenzuwirken, und daß das andere Festkeilorgan des Paares von Festkeilorganen geeignet ist, mit der anderen Positionierungsfläche des Paares von Positionierungsflächen im Bereich des anderen Randes des Halteumfangs, der dem ersten gegenüberliegt, zusammenzuwirken.
  • Wie zuvor beschrieben, beinhaltet das Vorliegen eines elastischen Halteorgans, das ein elastisches Kontaktteil umfaßt, welches ausgebildet ist, um mit der entsprechenden Haltefläche zusammenzuwirken, indem es gegen letztere elastisch zurückgestellt wird, daß das Beaufschlagen des elastischen Kontaktteils verstärkt wird, vorteilhafterweise durch ein Handhaben der Platte von der Vorderseite der Fassung aus, um das Ausbauen der Platte zu ermöglichen. So ist es vorzuziehen, daß die Platte gegenüber der Fassung in der zweiten Richtung einfach festgekeilt ist, so daß dieser Schritt des Verstärkens der Beaufschlagung des elastischen Kontaktteils des elastischen Halteorgans nicht durch eine zu hohe Reibkraft, die zwischen den Festkeilorganen und den Positionierungsflächen ausgeübt würde, behindert wird.
  • Vorteilhafterweise ist wenigstens eines der Festkeilorgane des Paares von Festkeilorganen ein elastisches Festkeilorgan mit einem Anlageteil, das ausgebildet ist, um gegen eine der Positionierungsflächen des Paares von Positionierungsflächen elastisch zurückgestellt zu werden.
  • Vorteilhafterweise ist das andere Festkeilorgan des Paares von Festkeilorganen ein Bezugsfestkeilorgan, dessen Zusammenwirken mit der anderen Positionierungsfläche des Paares von Positionierungsflächen eine Bezugsposition in der zweiten Richtung gegenüber dem Halteumfang definiert, was ermöglicht, in der zweiten Richtung die gleiche vorteilhafte Wirkung zu erhalten, wie sie vorstehend für die erste Richtung in dem Fall, in dem das Paar von Halteorganen ein Bezugshalteorgan umfaßt, beschrieben wurde.
  • Vorteilhafterweise sind die beiden Positionierungsflächen des Paares von Positionierungsflächen und die beiden Festkeilorgane des Paares von Festkeilorganen derart angeordnet, daß die jeweiligen Orte des Zusammenwirkens zwischen diesen beiden Festkeilorganen und diesen beiden Positionierungsflächen in der Nähe von gegenüberliegenden Kanten der Platte in der zweiten Richtung liegen, wenn diese Platte an der Fassung angebracht ist.
  • Vorteilhafterweise umfaßt die Verkleidungsstruktur wenigstens in einer Richtung der Wand eine Vielzahl von Fassungen, die geeignet sind, paarweise aneinander befestigt zu werden, was ermöglicht, die Abmessungen der Verkleidungsstruktur denjenigen der zu verkleidenden Wand modular anzupassen.
  • Vorteilhafterweise umfaßt die Verkleidungsstruktur in einer Längsrichtung der Wand wenigstens zwei erste Fassungen, die geeignet sind, paarweise aneinander befestigt zu werden, und in einer seitlichen Richtung der Wand, die zu der Längsrichtung senkrecht verläuft, wenigstens zwei zweite Fassungen, die geeignet sind, paarweise aneinander befestigt zu werden, und geeignet sind, an den ersten Fassungen befestigt zu werden.
  • Nach der vorliegenden Erfindung können die Längsrichtung und die seitliche Richtung einen nicht geraden Winkel mit den zuvor erwähnten ersten und zweiten Richtungen einschließen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden rein beispielhaften und nicht-beschränkenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 zeigt eine vorderseitige Perspektivansicht einer Verkleidungsstruktur nach der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der in 1 dargestellten Verkleidungsstruktur.
  • 3 und 4 zeigen eine vorderseitige bzw. eine rückseitige Perspektivansicht einer Fassung der Verkleidungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie am Ausgang einer Fertigungslinie vorliegt.
  • 5 zeigt eine Ansicht des Details B der 3.
  • 6 zeigt eine Ansicht des Details C der 4.
  • 7 zeigt eine Vorderansicht einer Fassung der Verkleidungsstruktur nach der vorliegenden Erfindung, welche die Befestigung dieser Fassung direkt an einer Wand veranschaulicht.
  • 8 zeigt eine Ansicht des Details D der 7.
  • 9 und 10 zeigen jeweils eine Vorderansicht einer Fassung der Verkleidungsstruktur nach der vorliegenden Erfindung, welche die Befestigung dieser Fassung an Schienen, die ihrerseits an einer Wand befestigt sind, veranschaulichen.
  • 11 zeigt eine auseinandergezogene vorderseitige Perspektivansicht von zwei Fassungen der Verkleidungsstruktur nach der vorliegenden Erfindung, die gerade aneinander befestigt werden.
  • 12A, 12B und 12C zeigen drei Perspektivansichten eines elastischen Halteorgans der Verkleidungsstruktur nach der vorliegenden Erfindung.
  • 13 zeigt eine auseinandergezogene Teilperspektivansicht, die für eine Verkleidungsstruktur nach der vorliegenden Erfindung die Befestigung von elastischen Haltorganen an einer Fassung veranschaulicht.
  • 14 ist eine flächige Vorderansicht, die der Ansicht der 13 entspricht.
  • 15 zeigt eine Ansicht des Details E der 14.
  • 16A und 16B zeigen eine Perspektivansicht einer ersten bzw. einer zweiten Variante von Verkleidungsplatten der Verkleidungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 17 zeigt eine flächige Rückansicht, die dem Detail A der 2 entspricht.
  • 18 zeigt eine Perspektivansicht, die die Montage von zwei Verkleidungsplatten an Halteumfängen, welche entsprechend einer ersten bzw. einer zweiten Ausführung aufgebaut sind, veranschaulicht.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In den 1 bis 18 ist eine Verkleidungsstruktur nach der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt, umfaßt die Verkleidungsstruktur 1 eine Fassung 10, welche mit Waben 12 versehen ist, die jeweils von einem Rahmen 14 eingefaßt sind, sowie mehrere Verkleidungsplatten 30 mit unterschiedlichen Abmessungen, die jeweils geeignet sind, an wenigstens einem Halteumfang, der von den Einfassungen eines oder mehrerer Rahmen(s) 14 gebildet ist, lösbar angebracht zu werden.
  • Wie insbesondere in 3 verdeutlicht ist, ist die Fassung 10 insgesamt quaderförmig ausgebildet. Sie weist eine Länge L in der ersten Richtung X eines kartesischen Koordinatensystems, eine Breite I in der zweiten Richtung Y des Koordinatensystems sowie eine Dicke e in der dritten Richtung Z des Koordinatensystems auf.
  • Die Dicke e der Fassung 10 ist vorteilhafterweise gegenüber der Länge L und der Breite I dieser klein ausgelegt, so daß sie zwei Hauptseiten, welche ihre Vorder- und ihre Rückseite sind, umfaßt.
  • Mit Vorderseite soll die Seite der Fassung 10 bezeichnet werden, die zu der XY-Ebene parallel verläuft und an der die Verkleidungsplatten 30 angebracht sind. Es handelt sich also um die Seite, die dazu bestimmt ist, für den Benutzer sichtbar zu sein, sobald die Verkleidungsstruktur 1 zusammengefügt bzw. montiert ist. Umgekehrt soll mit Rückseite die andere Seite der Fassung 10, welche zu der XY-Ebene parallel verläuft, bezeichnet werden.
  • In den Figuren hat man sich willkürlich dafür entschieden, die Vorderseite als diejenige mit der kleinsten Koordinate entlang der Z-Achse und die Rückseite als diejenige mit der größten Koordinate entlang der Z-Achse zu bezeichnen.
  • Bei dem veranschaulichten Beispiel weist die Fassung 10 zweiunddreißig Waben 12 auf, die in der X- und der Y-Richtung der Fassung 10 derart gleichmäßig beabstandet sind, daß sie auf acht Reihen verteilt sind, die jeweils vier Waben 12 umfassen und die sich jeweils in Y-Richtung erstrecken.
  • Jede Wabe 12 ist von einem Rahmen 14 eingefaßt.
  • Bei dem dargestellten Beispiel sind alle Waben 12 und alle Rahmen 14 im wesentlichen untereinander identisch ausgebildet, so daß nur der Rahmen 14 einer Wabe 12 beschrieben wird.
  • Im folgenden werden mit „Einfassungen” des Rahmens 14 dessen verschiedene Ränder bezeichnet, die in der Fassung 10 ausgebildet sind, und mit „Kontur” des Rahmens 14 die durch den Schnittpunkt der Einfassungen mit der Vorderseite der Fassung 10 definierte Form.
  • Wie in den 5 und 6 dargestellt, ist die Kontur des Rahmens 14 rechteckförmig und weist zwei Längen a in X-Richtung sowie zwei Breiten b in Y-Richtung auf.
  • Die Fassung 10 ist geeignet, an einer Wand befestigt zu werden.
  • Wie zuvor angegeben wurde, soll der Ausdruck „geeignet, an einer Wand befestigt zu werden” in einem sehr weiten Sinn ausgelegt werden.
  • So kann nach einem in den 7 und 8 dargestellten ersten Beispiel die Fassung 10 direkt an einer Wand 2 anliegend befestigt werden.
  • Alternativ hierzu ist die Fassung 10, nach einem in den 9 und 10 dargestellten zweiten Beispiel, an Schienen 3 befestigt, die ein zusätzliches Tragwerk bilden, das seinerseits an der Wand 2 befestigt ist. Diese Lösung ist besonders vorteilhaft, da sie ermöglicht, sich des Vorliegens von Schienen 3, die anfangs für eine ganz andere Bestimmung an der Wand 2 angebracht werden, beispielsweise um den Einbau von Wärmeisolationselementen zu ermöglichen, zum Befestigen der Fassung 10 an der Wand 2 zu bedienen.
  • Zum Bewerkstelligen der Befestigung der Fassung 10 direkt an der Wand 2 oder an den Schienen 3, weist die Fassung 10 mehrere primäre Verschraubungsstellen 16 und sekundäre Verschraubungsstellen 17 auf, die Mittel zum Befestigen der Fassung an der Wand bilden.
  • Die primären Verschraubungsstellen 16 sind in der Vorderseite der Fassung 10 in der Nähe der Kontur der Waben 12 ausgebildet und münden in die Rückseite der Fassung 10. Sie haben die Form von zylindrischen Bohrungen und sind jeweils mit einer Einsenkung auf der Vorderseite der Fassung 10 versehen.
  • Die sekundären Verschraubungsstellen 17 verlaufen innerhalb der Waben 12 von einer Einfassung ihres Rahmens 14 aus vorspringend. Sie sind als Durchgangslanglöcher ausgebildet.
  • Die Befestigung der Fassung 10 an der Wand 2 oder an den Schienen 3 erfolgt dadurch, daß Schrauben 100 in primäre Verschraubungsstellen 16 und sekundäre Verschraubungsstellen 17 der Fassung 10 eingeführt werden, so daß die Schrauben 100 in der Wand 2 oder in den Schienen 3 in Eingriff gelangen.
  • Die Fassung 10 ist vorteilhafterweise aus Kunststoff mittels jedweder herkömmlichen Formtechnik hergestellt.
  • Der Einsatz einer Formtechnik bietet insbesondre den Vorteil, daß eine Serienfertigung der Fassung 10 zu niedrigen Kosten ermöglicht wird und man gleichzeitig eine große Freiheit bei der Wahl ihrer Formen hat.
  • Insbesondere ist es dank des Einsatzes einer Formtechnik möglich, die Fassung 10 mit anderen Teilen, die dazu bestimmt sein werden, für ihre Verwendung von der Fassung 10 gelöst zu werden, in einem Stück (gemeinsam) herzustellen.
  • Genauer gesagt ist es möglich, wie in den 3 bis 6 dargestellt, die Fassung 10 derart zu formen, daß die abzutrennenden Teile anfangs durch einen feinen Materialstreifen, der durchtrennt werden muß, um diese Teile freizugeben und sie verwenden zu können, mit der Fassung 10 verbunden sind.
  • Die abzutrennenden Teile werden mit der Fassung 10 derart geformt, daß sie anfangs durch einen Materialstreifen am Umfang der sekundären Verschraubungsstellen 17 verbunden sind und somit innerhalb der Waben 12 vorspringen.
  • Bei dem dargestellten Beispiel umfassen die abzutrennenden Teile mehrere Justierteile 110 sowie mehrere Verbindungselemente 120, die etwas weiter unten beschrieben werden.
  • Die Justierteile 110 sind allgemein rotationssymmetrisch ausgebildet und weisen eine mittlere Bohrung auf. Sie sind dazu bestimmt, in die eingesenkte Bohrung der primären Verschraubungsstellen 16 eingesteckt zu werden, die einen Nutzbohrungsdurchmesser aufweisen, welcher im Vergleich zum Nenndurchmesser der zu verwendenden Schraube 100 absichtlich zu groß vorgesehen ist.
  • Man versteht so, daß es durch Vorsehen eines Nutzdurchmessers für die mittlere Bohrung der Justierteile 110, der dem Nenndurchmesser der Schrauben 100 angepaßt ist, nun möglich ist, das verbleibende Spiel zwischen den Schrauben 100 und den Justierteilen 110 exakt zu kontrollieren und demzufolge die Fassung 10 an der Wand 2 oder an den Schienen 3 – trotz der Tatsache, daß die Fassung 10 mittels einer Formtechnik hergestellt ist und große Abmessungen aufweist – präzise zu positionieren.
  • Wie in 11 dargestellt, kann die Verkleidungsstruktur wenigstens in einer Richtung der Wand eine Vielzahl von Fassungen 10 umfassen, die geeignet sind, paarweise aneinander befestigt zu werden.
  • Bei dem dargestellten Beispiel sind zwei Fassungen 10 in einer Richtung der Wand, die vorteilhafterweise zur Y-Richtung parallel verlaufend vorgesehen ist, aneinander befestigt.
  • Um zu ermöglichen, zwei Fassungen 10 aneinander zu befestigen, weist jede Fassung 10 vorteilhafterweise mehrere Nuten 18 auf, die in der Dicke der Fassung 10 an den Längs- und den Seitenrändern dieser ausgebildet sind.
  • Jede Nut 18 ist auf der Rückseite der Fassung 10 offen.
  • Bei dem dargestellten Beispiel ist die Position der Nuten 18 in der X-Richtung an den beiden Längsrändern der Fassung identisch und ist die Position der Noten 18 in der Y-Richtung an den beiden Seitenrändern der Fassung 10 identisch. Man versteht so, daß die Nuten 18 von einem der Ränder einer ersten Fassung 10 mit den Nuten 18 des gegenüberliegenden Randes einer zweiten Fassung 10 in Übereinstimmung gelangen können, wenn diese beiden Fassungen Rand an Rand aneinandergefügt sind.
  • Um die beiden Fassungen 10 aneinander zu befestigen, muß nun lediglich ein Verbindungselement 120 in wenigstens eines der Paare von Nuten 18, die sich in Übereinstimmung befinden, sobald die beiden Fassungen 10 Rand an Rand aneinandergefügt sind, gesteckt werden.
  • Das Verbindungselement 120 kann vorteilhafterweise in zylindrischer Form vorliegen und ein mittleres Teil mit derart angepaßtem Durchmesser, daß es in die beiden Nuten 18 des Paares von übereinstimmenden Nuten eingeführt werden kann, sowie zwei Enden aufweisen, deren Durchmesser größer als die Abmessung der Nuten 18 ist, um die beiden Fassungen 10 gegeneinandergedrückt zu halten.
  • Jede Platte 30 ist geeignet, an wenigstens einem Haltumfang lösbar angebracht zu werden, und ist geeignet, über ihre Rückseite 32 wenigstens gegenüber dem Halteumfang gehalten zu werden.
  • Wie insbesondere in den 14 und 17 dargestellt, weist die Rückseite 32 der Platte 30 zwei Paare von Halteflächen 41, 43 auf, während der Rahmen 14 zwei Paare von Halteorganen 50, 60 umfaßt.
  • Bei dem dargestellten Beispiel sind alle Waben 12 und alle Rahmen 14 im wesentlichen untereinander identisch und umfassen jeweils wenigstens ein Paar von Halteorganen 50, 60, so daß eine solche Fassung 10 die Montage von Verkleidungsplatten 30 insbesondere entsprechend der beiden Ausführungen, die nun im Einzelnen beschrieben werden, ermöglicht.
  • Wie in 18 dargestellt, ermöglicht die erste Ausführung die Montage einer Platte, die vorteilhafterweise Abmessungen aufweist, die von der gleichen Größenordnung wie die eines Rahmens 14 sind. Die erste Ausführung sieht das Halten der Platte 30 über ihre Rückseite gegenüber einem Rahmen 14 in der X-Richtung vor. Man versteht so, daß bei der ersten Ausführung der Halteumfang p1, gegenüber dem die Rückseite 32 der Platte geeignet ist, in X-Richtung gehalten zu werden, von einem einzigen Rahmen 14 definiert ist. Hieraus ergibt sich, daß das Halten derart erfolgt, daß ein jedes der beiden Halteorgane 50, 60 eines gleichen Paares von Halteorganen, das der Rahmen 14 aufweist, jeweils geeignet ist, mit einer der beiden Halteflächen 41, 43 eines Paares von Halteflächen, das die Rückseite 32 der Platte 30 aufweist, im Bereich von zwei gegenüberliegenden Einfassungen des Rahmens 14, die – bei dem dargestellten Beispiel – in der X-Richtung beabstandet sind, reibschlüssig zusammenzuwirken.
  • So ist bei der ersten Ausführung der Halteumfang p1 derart, daß der Rahmen 14 nicht nur das erste der beiden Halteorgane 50 des Paares von Halteorganen umfaßt, das geeignet ist, mit einer ersten der beiden Halteflächen 41 des Paares von Halteflächen im Bereich einer ersten Einfassung des Rahmens 14, die einen ersten Rand des Halteumfangs p1 definiert, reibschlüssig zusammenzuwirken, sondern auch das andere Halteorgan 60 des Paares von Halteorganen umfaßt, das geeignet ist, mit der anderen Haltefläche 43 des Paares von Halteflächen im Bereich einer zweiten Einfassung des Rahmens 14, die der ersten Einfassung gegenüberliegt und die einen zweiten Rand des Halteumfangs p1 definiert, reibschlüssig zusammenzuwirken.
  • Die zweite Ausführung ermöglicht die Montage einer Platte 30, die vorteilhafterweise im Vergleich zu denjenigen eines Rahmens 14 große Abmessungen aufweist. Bei dem in 18 dargestellten Beispiel weist die Platte 30 eine Länge und eine Breite auf, die etwa das Vierfache der Länge a und der Breite b eines Rahmens 14 ausmachen, so daß die Platte 30 wenigstens 4 × 4 = 16 Rahmen bedeckt, wenn sie an der Fassung 10 angebracht ist.
  • Die zweite Ausführung sieht das Halten der Platte 30 über ihre Rückseite gegenüber einem Halteumfang p2 vor, der durch Einfassungen von zwölf Rahmen 14 der sechszehn vorgenannten definiert ist, die jeweils eine Wabe 12 einfassen.
  • Genauer gesagt ist der Halteumfang p2, wie in 18 anhand der gestrichelten Linien veranschaulicht, durch die extremalen Einfassungen der Vielzahl von Rahmen 14 definiert, die von den sechszehn Waben 12 gebildet ist, welche durch die Platte 30 abgedeckt sind, wenn letztere an der Fassung 10 angebracht ist.
  • Man versteht so, daß bei dem dargestellten Beispiel der zweiten Ausführung der Halteumfang p2 durch einige Einfassungen mehrerer Rahmen 14 definiert ist.
  • Hieraus ergibt sich, daß das Halten derart erfolgt, daß ein Halteorgan 50, das ein erster Rahmen 14 umfaßt, geeignet ist, mit einer der beiden Halteflächen 41 des Paares von Halteflächen im Bereich eines ersten Randes des Halteumfangs p2, der von einer zu dem ersten Rahmen 14 gehörenden ersten extremalen Einfassung definiert ist, reibschlüssig zusammenzuwirken, während ein anderes Halteorgan 60, das ein von dem ersten getrennter zweiter Rahmen 14 aufweist, geeignet ist, mit der anderen Haltefläche 43 des Paares von Halteflächen im Bereich eines zweiten Randes des Halteumfangs p2, der von einer zu dem zweiten Rahmen 14 gehörenden extremalen Einfassung definiert ist, welche der ersten Einfassung gegenüberliegt und welche, bei dem dargestellten Beispiel, in der X-Richtung von der ersten Einfassung beabstandet ist, reibschlüssig zusammenzuwirken.
  • Wie in den 5 und 6 dargestellt, umfaßt der Rahmen 14 der Wabe 12 eine Randleiste 20, die im wesentlichen in einer zur XY-Ebene parallelen Ebene enthalten ist und die eine Dicke in Z-Richtung aufweist, wodurch in der Rückseite der Fassung 10 eine Erhebung gebildet wird.
  • Die Randleiste 20 hat insgesamt eine Winkelform mit zwei Schenkeln 20a, 20b, wobei der erste der beiden Schenkel 20a den Rahmen 14 im Bereich einer ersten der beiden Längen a seiner Kontur in X-Richtung fortsetzt, während der zweite der beiden Schenkel 20b den Umfang des Rahmens 14 im Bereich einer ersten der beiden Breiten b seiner Kontur in Y-Richtung fortsetzt.
  • Der Rahmen 14 ist hingegen nicht in den Bereichen der zweiten Länge und der zweiten Breite seiner Kontur fortgesetzt, so daß er in diesen Bereichen durch Einfassungen begrenzt ist, die zu der Z-Richtung im wesentlichen parallel verlaufen.
  • Zwei Durchgangslöcher 24 sind in jedem der beiden Schenkel 20a, 20b der Randleiste 20 ausgebildet.
  • Wie in 13 dargestellt, sind zwei elastische Halteorgane 50 an dem zweiten Schenkel 20b der Randleiste 20 jeweils mittels eines jeden der beiden Durchgangslöcher 24 befestigt.
  • Sobald sie angebracht sind, liegt ein jedes der beiden elastischen Halteorgane 50 der Einfassung des Rahmens 14 gegenüber, die letzteren im Bereich seiner zweiten Breite b begrenzt. Die Wand begrenzt somit zwei Bezugshalteorgane 60.
  • Da die beiden Bezugshalteorgane 60 im Bereich der zweiten Breite b ausgebildet sind, und da die zweite Breite b der ersten Breite b gegenüberliegt, liegen die beiden Bezugshalteorgane 60 jeweils einem jedem der beiden elastischen Halteorgane 50 gengenüber.
  • Man versteht so, daß der Rahmen 14 zwei Paare von Halteorganen 50, 60 umfaßt, die jeweils von einem elastischen Halteorgan 50 und von einem diesem gegenüberliegenden Bezugshalteorgan 60 gebildet sind.
  • Ferner versteht man, daß das Zusammenwirken eines jeden der Bezugshalteorgane 60 mit einer entsprechenden Haltefläche 43 eine Bezugsposition P0X der Verkleidungsplatte 30 gegenüber einer Einfassung des Rahmens 14 in X-Richtung definiert (siehe 17).
  • Bei dem dargestellten Beispiel sind die beiden elastischen Halteorgane 50 identisch, so daß nun lediglich eines von ihnen beschrieben wird.
  • Das elastische Halteorgan 50 umfaßt ein elastisches Kontaktteil 56, das ausgebildet ist, um mit einer entsprechenden Haltefläche 41 des entsprechenden Paares von Halteflächen dadurch zusammenzuwirken, daß es gegen die Haltefläche 41 elastisch zurückgestellt wird.
  • Wie in den 12A, 12B und 12C veranschaulicht, umfaßt das elastische Halteorgan 50 eine Grundplatte 52, einen Befestigungsstift 54, der unter der Grundplatte 52 im wesentlichen von deren Mitte aus vorspringt, zwei Verbindungsabschnitte 55, die jeweils von einem gegenüberliegenden Rand der Grundplatte 50 vorspringen, sowie ein elastisches Kontaktteil 56, das als elastische Zunge ausgebildet ist, welche zwei Enden 57 umfaßt, die jeweils mit jedem der beiden Verbindungsabschnitte 55 fest verbunden sind.
  • Bei dem dargestellten Beispiel umfaßt die elastische Zunge 56 zwei Enden 57 gebogener Form, zwei gerade Abschnitte 58 jeweils in der Verlängerung eines jeden der beiden Enden 57 sowie einen mittleren Abschnitt 59, der die beiden geraden Abschnitte 58 miteinander verbindet.
  • Der mittlere Abschnitt 59 umfaßt einen im wesentlichen V-förmigen mittleren Teil 59a, mit jedem Ende dessen ein gebogener Abschnitt 59b verbunden ist. Das Ende eines jeden der beiden gebogenen Abschnitte 59b, das dem Ende des gebogenen Abschnitts 59b gegenüberliegt, welches mit dem mittleren Teil 59a verbunden ist, ist mit dem Ende des entsprechenden geraden Abschnitts 58 verbunden, das dem Ende des geraden Abschnitts 58 gegenüberliegt, welches mit dem entsprechenden Ende 57 verbunden ist.
  • Man versteht so, daß die elastische Zunge 56 aufgrund des Vorliegens der beiden gebogenen Abschnitte 59b zwei Wellenformen aufweist.
  • Das elastische Halteorgan 50, wie es vorstehend beschrieben ist, ist ein angesetztes Teil, das durch Zusammenwirken seines Befestigungsstiftes 54 mit einem Durchgangsloch 24 des zweiten Schenkels 20b der Randleiste 20 des Rahmens 14 an dem Rahmen 14 der Fassung 10 fixiert wird.
  • Wie in den 14 und 15 besser dargestellt, ist das elastische Halteorgan 50 an der Randleiste 20 des Rahmens 14 auf der Vorderseite der Fassung 10 derart befestigt, daß die Scheitel der beiden gebogenen Abschnitte 59b in Richtung der Einfassung des Rahmens 14, welche die Bezugshalteorgane 60 definiert, gerichtet sind.
  • In 16A ist eine erste Variante einer Verkleidungsplatte 30 dargestellt, welche geeignet ist, an einem Halteumfang p1 entsprechend der vorstehend beschriebenen ersten Ausführung lösbar angebracht zu werden.
  • Die Verkleidungsplatte 30 ist quaderförmig und weist zwei größere Flächen auf, von denen die eine die Rückseite 32 der Platte 30 definiert.
  • Von der Rückseite 32 der Platte 30 ragen vier identische und getrennte vorspringende Elemente 40 vor. Das erste und das zweite von ihnen sind an der Rückseite 32 der Platte 30 derart angeordnet, daß sie dem dritten und dem vierten von ihnen gegenüberliegen und dabei gegenüber letzteren um 180° gedreht sind.
  • Man versteht so, daß das erste und das dritte vorspringende Element 40 die Bildung eines ersten Paares von Halteflächen 41, 43 ermöglichen, die in X-Richtung der Fassung 10 beabstandet sind, wenn die Platte 30 an dem Halteumfang p1 angebracht ist, und die ausgebildet sind, um jeweils mit jedem der beiden Halteorgane 50, 60 von einem der beiden Paare von Halteorganen des Rahmens 14 zusammenzuwirken, während das zweite und das vierte vorspringende Element 40 ein zweites Paar von Halteflächen 41, 43 bilden, die in X-Richtung beabstandet sind und die ausgebildet sind, um mit den Halteorganen 50, 60 des anderen Paares von Halteorganen des Rahmens 14 zusammenzuwirken.
  • Es wird nun eines dieser vier vorspringenden Elemente 40 beschrieben.
  • Die Grundform des vorspringenden Elements 40 ist im wesentlichen die eines geraden Prismas, das zwei identische Grundflächen 44 mit der Form eines rechtwinkligen Trapezes aufweist und das an die Rückseite 32 der Platte 30 mit seiner Seitenfläche in Verbindung mit der Kante der kleinen Grundseite des rechtwinkligen Trapezes angefügt ist.
  • Die Seitenfläche des geraden Prismas in Verbindung mit der geneigten Kante, die an die kleine Grundseite des rechtwinkligen Trapezes angrenzt, definiert die vorstehend beschriebene Haltefläche 41, 43.
  • Man versteht so, daß die Haltefläche 41, 43 eines Paares von Halteflächen gegenüber der Senkrechten zur Rückseite 32 der Platte 30 geneigt ist. Da es bei dem dargestellten Beispiel die Rückseite 32 der Platte ist, die das Paar von Halteflächen umfaßt, ist demzufolge die Haltefläche 41, 43 gegenüber der Senkrechten zur Rückseite 32 der Platte 30 auch geneigt, wenn letztere an dem Rahmen 14 der Fassung 10 angebracht ist.
  • Vorteilhafterweise ist die Platte 30 durch Formen, vorzugsweise durch Bi-Injektion oder zweifaches Einspritzen hergestellt, so daß das Grundmaterial der Platte 30 andere Eigenschaften als die vorspringenden Elemente 40 aufweisen kann.
  • Man versteht so, daß die Halteflächen 41, 43 der beiden Paare von Halteflächen und die Rückseite 32 der Platte in einem Stück ausgebildet werden.
  • Um die Lunker, die aus der Herstellung der Platte 30 mittels eines Formverfahrens resultieren könnten, zu minimieren, ist es vorzuziehen, daß die Dicken des vorspringenden Elements 40 auf ein absolutes Minimum reduziert sind, was dadurch leicht erreicht werden kann, daß die Haltefläche 41, 43 mit Rippen versehen wird.
  • Sobald es gerippt ist, umfaßt das vorspringende Element 40 eine gerade Wand 45, die von der Rückseite 32 der Platte im wesentlichen senkrecht zu dieser vorspringt, sowie vorteilhafterweise vier Rippen 46, die von der geraden Wand 45 aus vorspringen.
  • Da die Grundform des vorspringenden Elements 40 im wesentlichen die eines geraden Prismas ist, dessen beide Grundflächen rechtwinklige Trapeze darstellen, liegt jede Rippe 46 im wesentlichen in Form eines rechtwinkligen Dreiecks vor, das mit der geraden Wand 45 derart verbunden ist, daß seine Hypotenuse ein Nutzteil der Haltefläche 41 bildet.
  • Bei dem dargestellten Beispiel ist die Platte 30, zusätzlich zu der Tatsache, daß sie geeignet ist, über ihre Rückseite 32 gegenüber dem Halteumfang in X-Richtung gehalten zu werden, geeignet, gegenüber dem Halteumfang in Y-Richtung festgekeilt zu werden.
  • Hierfür umfaßt die Rückseite 32 der Platte 30, wie in 16A dargestellt, ein Paar von vorspringenden Positionierungsflächen 71, 73, die in Y-Richtung beabstandet sind, wenn die Platte 30 an der Fassung angebracht ist, während letztere ein Paar von Festkeilorganen 80, 90 umfaßt, die jeweils geeignet sind, mit einer der beiden Positionierungsflächen 71, 73 des Paares von Positionierungsflächen dadurch zusammenzuwirken, daß sie an der entsprechenden Positionierungsfläche in Anlage gelangen.
  • Bei dem insbesondere in den 5, 14 und 17 dargestellten Beispiel springt von jedem der beiden Schenkel 20a, 20b der Randleiste 20 in Z-Richtung und zur Vorderseite der Fassung 10 ein T-förmiger Vorsprung 90 vor, so daß eines der beiden Festkeilorgane des Paares von Festkeilorganen 80, 90 definiert wird.
  • Gegenüber einem jeden der beiden Vorsprünge 90 ist eine elastische Lasche 80 aus der zweiten Länge und zweiten Breite der Kontur des Rahmens 14 gebildet, so daß das andere Festkeilorgan 80 des Paares von Festkeilorganen ein elastisches Festkeilorgan ist, das ein Anlageteil umfaßt, welches von der elastischen Lasche gebildet ist und ausgebildet ist, um gegen eine der Positionierungsflächen 71 des Paares von Positionierungsflächen elastisch zurückgestellt zu werden.
  • Man versteht so, daß der Rahmen 14 zwei Paare von Festkeilorganen umfaßt, die jeweils von einem Vorsprung 90 und von einer diesem gegenüberliegenden Lasche gebildet sind und die in X-Richtung bzw. in Y-Richtung beabstandet sind.
  • Bei dem dargestellten Beispiel wird lediglich das in Y-Richtung beabstandete Paar von Festkeilorganen verwendet. Das andere Paar, das in X-Richtung beabstandet ist, wird – obwohl es vorhanden ist – nicht verwendet.
  • Man versteht, daß das Festkeilorgan des Paares von Festkeilorganen, welches von dem Vorsprung 90 gebildet ist, ein Bezugsfestkeilorgan bildet, dessen Zusammenwirken mit der entsprechenden Positionierungsfläche 73 des Paares von Positionierungsflächen eine Bezugsposition P0Y der Verkleidungsplatte 30 gegenüber dem Halteumfang in Y-Richtung definiert (siehe 17).
  • Wie in 16A dargestellt, umfaßt die Rückseite 32 der Platte ferner zwei Wände 70, die im wesentlichen senkrecht zu dieser (in Z-Richtung, wenn die Platte 30 an dem Rahmen angebracht ist) vorspringen, die in einer Richtung senkrecht zur Abstandsrichtung der vorstehend beschriebenen vorspringenden Elements 40 beabstandet sind (die beiden Wände sind in Y-Richtung beabstandet, wenn die Platte 30 an dem Rahmen angebracht ist) und die jeweils eine Nutzfläche aufweisen, die jeweils eine der beiden Positionierungsflächen 71, 73 des Paares von Positionierungsflächen definiert.
  • In 16B ist eine zweite Variante einer Verkleidungsplatte 30 dargestellt, die deutlich größere Abmessungen als eine Wabe 12, etwa die Vierfache Breite b und die einfache Länge a aufweist. Die Platte 30 nach dieser zweiten Variante ist geeignet, in X-Richtung gegenüber zwei Halteumfängen p1, die entsprechend der ersten Ausführung vorgesehen sind und die von einem ersten bzw. einem zweiten Rahmen 14 definiert sind, gehalten zu werden, und ist geeignet, in Y-Richtung gegenüber einem Halteumfang p2 festgekeilt zu werden, der entsprechend der zweiten Ausführung derart vorgesehen ist, daß letzterer von den extremalen Einfassungen aller Rahmen 14 definiert ist, welche durch die vier Rahmen 14 gebildet sind, die vorgesehen sind, um von der Platte, wenn diese an der Fassung 10 angebracht ist, bedeckt zu werden.
  • Die Platte 30 nach der zweiten Variante ist somit der vorstehend beschriebenen nach der ersten Variante sehr ähnlich, wobei sie sich von letzterer im wesentlichen lediglich durch ihre Abmessungen und dadurch unterscheidet, daß sie acht vorspringende Elemente 40 anstelle von vier umfaßt, wobei vier von ihnen dazu bestimmt sind, zwei Paare von Halteflächen zu bilden, um die Platte 30 über ihre Rückseite gegenüber einem ersten der beiden Rahmen 14 zu halten, während die vier letzten vorspringenden Elemente dazu bestimmt sind, zwei Paare von Halteflächen zu bilden, um die Platte über ihre Rückseite gegenüber dem zweiten der beiden Rahmen 14 zu halten.
  • Die Platte 30 nach der zweiten Variante umfaßt hingegen zwei Wände 70, genau wie die Platte 30 nach der ersten Variante. Man versteht so, daß – nach der zweiten Variante der Platte 30 – die erste Positionierungsfläche 71 des Paares von Positionierungsflächen dieser Platte geeignet ist, mit einem zu einer ersten extremalen Einfassung eines Rahmens 14 gehörenden Festkeilorgan 80 zusammenzuwirken, während die zweite Positionierungsfläche 73 geeignet ist, mit einem Festkeilorgan 90 zusammenzuwirken, das zu einer anderen extremalen Einfassung gehört, die von einem anderen Rahmen 14 definiert ist und die gegenüber der ersten extremalen Einfassung in Y-Richtung beabstandet ist.
  • Wie insbesondere in den 16A, 16B, 17 und 18 veranschaulicht, sind die beiden Halteflächen 41, 43 eines jeden Paares von Halteflächen sowie die beiden Halteorgane 50, 60 eines jeden Paares von Halteorganen derart angeordnet, daß die jeweiligen Stellen des Zusammenwirkens zwischen diesen beiden Halteorganen 50, 60 und diesen beiden Halteflächen 41, 43 in der Nähe von zwei gegenüberliegenden Kanten der Platte 30 in der ersten Richtung X gelegen sind, wenn diese Platte 30 an der Fassung 10 angebracht ist.
  • Ebenso sind die beiden Positionierungsflächen 71, 73 des Paares von Positionierungsflächen sowie die beiden Festkeilorgane 80, 90 des Paares von Festkeilorganen derart angeordnet, daß die jeweiligen Stellen des Zusammenwirkens zwischen diesen beiden Festkeilorganen 80, 90 und diesen beiden Positionierungsflächen 71, 73 in der Nähe von zwei gegenüberliegenden Kanten der Platte 30 in der zweiten Richtung Y gelegen sind, wenn diese Platte 30 an der Fassung 10 angebracht ist.
  • Es wird nun die Montage der Verkleidungsstruktur 1 gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Zunächst werden die Verbindungselemente 120 in die erforderlichen Nuten 18 einer ersten Fassung 10 eingesteckt.
  • Anschließend wird diese erste Fassung 10 an der Wand 2 befestigt, entweder direkt an dieser oder an einem zusätzlichen Tragwerk, wie den vorstehend beschriebenen Schienen 3, welches Tragwerk seinerseits an der Wand 2 befestigt ist.
  • Hiernach wird gegebenenfalls die zweite Fassung 10 dadurch vorbereitet, daß in die erforderlichen Nuten 18 letzterer Verbindungselemente 120, welche dazu bestimmt sein werden, sie an einer dritten Fassung 10 zu befestigen, eingesteckt werden.
  • Im Anschluß daran wird die zweite Fassung 10 an die erste Fassung 10 derart angefügt, daß die betreffenden Nuten 18 letzterer mit den Verbindungselementen 120, die über die Nuten 18 der ersten Fassung 10 überstehen, in Eingriff gelangen, was ermöglicht, die erste und die zweite Fassung aneinander zu befestigen (siehe 11).
  • Dann wird die zweite Fassung 10 an der Wand 2 auf die gleiche Weise wie vorstehend für die erste Fassung 10 beschrieben befestigt.
  • Diese Schritte werden so oft wiederholt, bis alle Fassungen 10 paarweise aneinander an der Wand befestigt sind.
  • Danach wird eine Verkleidungsplatte 30 gegenüber dem (den) Rahmen 14, an dem (denen) die Platte 30 angebracht werden soll, derart plaziert, daß die Halteflächen 41, 43 ihrer Paare von Halteflächen in zur X-Richtung der Fassung parallelen Ebenen beabstandet sind, und daß eine Positionierungsfläche 73 des Paares von Positionierungsflächen 71, 73 an dem Bezugsfestkeilorgan 90 in Anlage gelangt.
  • Die Platte 30 wird derart geneigt, daß eine Haltefläche 41 eines jeden der Paare von Halteflächen an dem elastischen Kontaktteil 56 des entsprechenden elastischen Halteorgans 50 in Anlage gelangt, während die andere Haltefläche 43 eines jeden der Paare von Halteflächen im Abstand von dem entsprechenden Bezugshalteorgan 60 bleibt.
  • Auf die Platte 30 wird ein Druck derart ausgeübt, daß die Halteflächen 41 die elastische Belastung, die sie auf das elastische Kontaktteil 56 der entsprechenden Halteorgane 50 ausüben, verstärken.
  • Die Platte 30 wird gedreht, um sie wieder aufzurichten, gleichzeitig wird der Druck auf sie aufrechterhalten, so daß die anderen Halteflächen 43 mit den anderen Halteorganen 60 zusammenwirken.
  • Man läßt die Platte 30 los, die unter der Wirkung der elastischen Halteorgane 50 die Reibkraft, welche zwischen den vorstehend beschriebenen Elementen wirkt, erhöht.
  • Bei dem dargestellten Beispiel wurde die Befestigung der Fassung 10 an einer Wand mit Hilfe von Schrauben 100 beschrieben, so daß – ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen – vorgesehen werden könnte, daß die Fassung 10 andere Mittel zur Befestigung, zum Beispiel durch Nieten, Verschweißen, Kleben, Festclipsen oder andere umfaßt, lediglich vorausgesetzt, daß diese Mittel geeignet sind, die Befestigung der Fassung 10 an der Wand zu ermöglichen.
  • Bei dem dargestellten Beispiel ist die Kontur des Rahmens 14 rechteckförmig und weist zwei Längen a in X-Richtung und zwei Breiten b in Y-Richtung auf, so daß – ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen – ein Rahmen mit einer ganz anderen willkürlichen Form vorgesehen werden könnte.
  • Bei dem dargestellten Beispiel weist die elastische Zunge des elastischen Kontaktteils des elastischen Halteorgans zwei Wellenformen auf, so daß – ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen – eine elastische Zunge mit einer oder mehr als zwei Wellenformen vorgesehen werden könnte.
  • Beispielsweise müßte für den Erhalt einer elastischen Zunge mit einer einzigen Wellenform zum Beispiel lediglich der zuvor beschriebene mittlere Abschnitt 59 durch einen mittleren Abschnitt, der nur einen gebogenen Abschnitt 59b aufweist, ersetzt werden.
  • Ebenso müßte für den Erhalt einer elastischen Zunge mit drei Wellenformen zum Beispiel lediglich der vorstehend beschriebene mittlere Abschnitt 59 durch einen mittleren Abschnitt, der drei gebogene Abschnitte 59b umfaßt, die durch zwei im wesentlichen V-förmige Abschnitte 59a untereinander verbunden wären, ersetzt werden.
  • Darüber hinaus soll die Struktur der elastischen Zunge, wie sie beschrieben wurde, nicht als einschränkend betrachtet werden und könnte – ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen – eine elastische Zunge mit einer ganz anderen Struktur vorgesehen werden, lediglich vorausgesetzt, daß die Zunge verformbar und ausgebildet ist, um unter der Wirkung einer auf sie ausgeübten Spannung elastisch zurückgestellt zu werden.
  • Beispielsweise könnte – ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen – eine elastische Zunge vorgesehen werden, die mit der Grundplatte 52 an nur einer einzigen Stelle verbunden wäre, oder aber eine elastische Zunge, deren Konkavitäten und Konvexitäten zu den vorstehend beschriebenen umgekehrt wären.
  • Ferner wurde die Verwendung einer elastischen Zunge für die Ausbildung des elastischen Kontaktteils des elastischen Halteorgans beschrieben, so daß – ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen – ein elastisches Kontaktteil 56 mit einer ganz anderen Struktur vorgesehen werden könnte, lediglich vorausgesetzt, daß es verformbar und ausgebildet ist, um unter der Wirkung einer auf es ausgeübten Spannung elastisch zurückgestellt zu werden.
  • Beispielsweise könnte – ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen – eine Spiralfeder, ein federndes Material, wie Gummi, oder anderes verwendet werden.
  • Ferner wurde vorstehend ein elastisches Halteorgan 50 beschrieben, das ein an die Fassung angesetztes Teil ist, welches geeignet ist, durch Eingriff eines Befestigungsstiftes 54 mit einem Durchgangsloch 24 an dieser befestigt zu werden, so daß – ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen – ein elastisches Halteorgan vorgesehen werden könnte, das mit der Fassung einstückig ausgebildet würde, oder aber das umgekehrt ein Teil wäre, welches durch jedwedes andere Mittel als das Zusammenwirken eines Befestigungsstiftes mit einem Durchgangsloch, zum Beispiel durch Nieten, Verschrauben, Kleben, Festclipsen, Verschweißen oder anderes, an der Fassung zu befestigen ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2009/0313919 A1 [0002]

Claims (20)

  1. Verkleidungsstruktur (1) umfassend: – wenigstens eine Fassung (10), die wenigstens eine Wabe (12) aufweist, welche von einem Rahmen (14) derart eingefaßt ist, daß wenigstens ein Halteumfang (p1, p2) definiert wird, – wenigstens eine Verkleidungsplatte (30), die geeignet ist, an wenigstens dem Halteumfang (p1, p2) lösbar angebracht zu werden, und die geeignet ist, über ihre Rückseite (32) wenigstens gegenüber dem Halteumfang (p1, p2) in wenigstens einer ersten Richtung (X) gehalten zu werden, – wobei zum Halten der Platte (30) in der ersten Richtung (X) ein erstes der von der Rückseite (32) der Platte und dem Halteumfang (p1, p2) gebildeten Elemente wenigstens einen ersten und einen zweiten Vorsprung (40) sowie wenigstens ein Paar von Halteflächen (41, 43), die in der ersten Richtung (X) beabstandet und von diesem ersten bzw. zweiten Vorsprung (40) definiert sind, umfaßt, während das zweite der Elemente wenigstens ein Paar von Halteorganen (50, 60) umfaßt, die jeweils geeignet sind, mit einer der beiden Halteflächen (41, 43) des Paares von Halteflächen im Bereich von zwei gegenüberliegenden Rändern des Halteumfangs reibschlüssig zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, daß – die Fassung (10) geeignet ist, an einer Wand befestigt zu werden, – wenigstens eines der Halteorgane (50) des Paares von Halteorganen (50, 60) ein elastisches Halteorgan ist, das ein elastisches Kontaktteil (56) umfaßt, welches ausgebildet ist, um mit einer der Halteflächen (41) des Paares von Halteflächen (41, 43) dadurch zusammenzuwirken, daß es gegen die Haltefläche (41) elastisch zurückgestellt wird, so daß sich dieses elastische Kontaktteil (56) in einem Zustand elastischer Beaufschlagung befindet, wenn die Platte (30) an der Fassung (10) angebracht ist, und daß – das Paar von Halteflächen (41, 43) und das Paar von Halteorganen (50, 60) ausgebildet sind, um den Einbau/Ausbau der Platte (30) an der Fassung (10) durch eine einfache Verstärkung der elastischen Beaufschlagung zu ermöglichen, derart, daß die andere Haltefläche (43) des Paares von Halteflächen von dem anderen Halteorgan (60) des Paares von Halteorganen beabstandet sein kann, während sich die eine der Halteflächen (41) an dem elastischen Kontaktteil (56) in Anlage befindet, um auf letzteres die Belastungsverstärkung auszuüben.
  2. Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteumfang (p1) durch den Rahmen (14) definiert ist.
  3. Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (10) mehrere Waben (12) aufweist, die jeweils von einem Rahmen (14) eingefaßt sind, und daß die extremalen Einfassungen der auf diese Weise gebildeten Vielzahl von Rahmen (14) den Halteumfang (p2) definieren.
  4. Struktur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegenüberliegenden Ränder des Halteumfangs zu zwei getrennten Rahmen (14) gehören.
  5. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Kontaktteil (56) eine elastische Zunge umfaßt.
  6. Struktur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zunge zwei Enden (57) aufweist, die mit dem elastischen Halteorgan (50) fest verbunden sind.
  7. Struktur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zunge wenigstens eine Wellenform (59b) aufweist.
  8. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Halteorgane (50) des Paares von Halteorganen (50, 60) ein an das zweite Element angesetztes Teil ist.
  9. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Halteorgan (60) des Paares von Halteorganen (50, 60) ein Bezugshalteorgan ist, dessen Zusammenwirken mit der anderen Haltefläche (43) des Paares von Halteflächen (41, 43) eine Bezugsposition (P0X) der Platte (30) gegenüber dem Halteumfang (p1, p2) in der ersten Richtung (X) definiert.
  10. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element die Rückseite (32) der Platte ist, während das zweite Element der Halteumfang (p1, p2) ist.
  11. Struktur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Halteorgane (60) des Paares von Halteorganen (50, 60) von einem der beiden gegenüberliegenden Ränder des Halteumfangs (p1, p2) definiert ist.
  12. Struktur nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Haltefläche (41, 43) des Paares von Halteflächen mit der Rückseite (32) der Platte in einem Stück ausgebildet ist.
  13. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Haltefläche (41) des Paares von Halteflächen (41, 43) gerippt ist.
  14. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Haltefläche (41) des Paares von Halteflächen (41, 43) gegenüber der Senkrechten (Z) zur Rückseite (32) der Platte (30) geneigt ist, wenn letztere an dem Halteumfang angebracht ist.
  15. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (30) geeignet ist, gegenüber dem Halteumfang in einer zweiten Richtung (Y), die zu der ersten Richtung (X) im wesentlichen senkrecht verläuft, festgekeilt zu werden.
  16. Struktur nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festkeilen der Platte (30) in der zweiten Richtung (Y) das eine der ersten und zweiten Elemente, welche von der Rückseite (32) der Platte (30) und dem Halteumfang (p1, p2) gebildet sind, wenigstens ein Paar von vorspringenden Positionierungsflächen (71, 73), die in der zweiten Richtung (Y) beabstandet sind, umfaßt, während das andere Element wenigstens ein Paar von Festkeilorganen (80, 90) umfaßt, die jeweils geeignet sind, mit einer der beiden Positionierungsflächen (71, 73) des Paares von Positionierungsflächen dadurch zusammenzuwirken, daß sie im Bereich von zwei anderen gegenüberliegenden Rändern des Halteumfangs (p1, p2) an dieser in Anlage gelangen.
  17. Struktur nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Festkeilorgane (80) des Paares von Festkeilorganen (80, 90) ein elastisches Festkeilorgan mit einem Anlageteil ist, das ausgebildet ist, um gegen eine der Positionierungsflächen (71) des Paares von Positionierungsflächen (71, 73) elastisch zurückgestellt zu werden.
  18. Struktur nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Festkeilorgan (90) des Paares von Festkeilorganen (80, 90) ein Bezugsfestkeilorgan ist, dessen Zusammenwirken mit der anderen Positionierungsfläche (73) des Paares von Positionierungsflächen (71, 73) eine Bezugsposition (P0Y) der Platte (30) gegenüber dem Halteumfang in der zweiten Richtung (Y) definiert.
  19. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens in einer Richtung der Wand eine Vielzahl von Fassungen (10) umfaßt, die geeignet sind, paarweise aneinander befestigt zu werden.
  20. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halteflächen (41, 43) des Paares von Halteflächen und die beiden Halteorgane (50, 60) des Paares von Halteorganen derart angeordnet sind, daß die jeweiligen Orte des Zusammenwirkens zwischen diesen beiden Halteorganen (50 60) und diesen beiden Halteflächen (41, 43) in der Nähe von gegenüberliegenden Kanten der Platte (30) in der ersten Richtung (X) gelegen sind, wenn diese Platte (30) an der Fassung (10) angebracht ist.
DE201120051234 2010-09-09 2011-09-08 Verkleidungsstruktur Expired - Lifetime DE202011051234U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1057177A FR2964683B1 (fr) 2010-09-09 2010-09-09 Structure de revetement
FR1057177 2010-09-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202011051234U1 true DE202011051234U1 (de) 2012-02-14

Family

ID=43881009

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201120051234 Expired - Lifetime DE202011051234U1 (de) 2010-09-09 2011-09-08 Verkleidungsstruktur

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE202011051234U1 (de)
FR (1) FR2964683B1 (de)
IT (1) ITTO20110803A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3757312A4 (de) * 2018-02-22 2021-11-24 Samwon Act Co., Ltd. Innenmaterial aus metall und befestigungsstruktur des innenmaterials

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090313919A1 (en) 2008-06-24 2009-12-24 Ming-Ching Chuang Panel assembly structure for multiple purposes

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993022527A1 (en) * 1992-04-30 1993-11-11 Kabushiki Kaisha Kaizangama Interceram Structure for tile setting, and tile and setting panel used in said structure
GB2426527A (en) * 2005-05-26 2006-11-29 Rhr Solutions Ltd A tile and tiling apparatus

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090313919A1 (en) 2008-06-24 2009-12-24 Ming-Ching Chuang Panel assembly structure for multiple purposes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3757312A4 (de) * 2018-02-22 2021-11-24 Samwon Act Co., Ltd. Innenmaterial aus metall und befestigungsstruktur des innenmaterials

Also Published As

Publication number Publication date
FR2964683A1 (fr) 2012-03-16
FR2964683B1 (fr) 2013-07-19
ITTO20110803A1 (it) 2012-03-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2064443C3 (de) Anordnung zum Befestigen eines langgestreckten Gegenstands an einem paralellen Gegenstand, insbesondere zum Verbinden von Flugzeugwandverkleidungen
AT16721U1 (de) Träger für eine lineare deckenplatte
DE3406363A1 (de) Wandverkleidung bzw. wandverkleidungssystem
DE102007008829B4 (de) Befestigungs-Anordnung
DE202010010620U1 (de) Bodenabdeckung
DE102017109612A1 (de) Trennwand
EP2387918A1 (de) Wandhalter für ein Magnetwandsystem
WO2006092156A1 (de) Wandelement
DE2162381A1 (de) Eckverbinder fuer doppel-hohlprofilstreben
DE2507721B2 (de) Selbsttragende Mosaikschaltwand
DE202011051234U1 (de) Verkleidungsstruktur
DE2526300C2 (de) Eckverbindung
DE2326948A1 (de) Paneelsystemkonstruktion
DE10065962A1 (de) Metallprofil für Strassenmöbelkonstruktionen
DE2110318C3 (de) Mosaik-Schaltbild
DE2553109A1 (de) Anordnung zum befestigen von wand- oder deckenverkleidungen
EP1308275A1 (de) Spannrahmen mit Druckschablone
DE2950745A1 (de) Klemme fuer ein zugaengliches demontierbares tragsystem einer aus tafeln bestehenden wandverkleidung
DE2041584A1 (de) Wabenkoerperanordnung fuer eine Mosaiktafel
DE2636990A1 (de) Bausatz, insbesondere spielzeugbausatz
DE102016124988A1 (de) Beschlag für das Verlegen von Terrassendielen
EP2620936A2 (de) Rahmenelement für eine Leuchte
DE602004002072T2 (de) Verfahren zum Kröpfen eines Profils und damit hergestelltes Profil
DE705732C (de) Metallbauspiel
DE8516815U1 (de) Befestigungselement

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20120405

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20140923

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right
R082 Change of representative

Representative=s name: CBDL PATENTANWAELTE GBR, DE