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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(a) Umfeld der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bündelungsmechanismus für Vorhangzugschnüre als Sicherheitsvorrichtung, insbesondere einen Bündelungsvorrichtung, mit dem die freien Enden mehrerer Zugschnüre eines Fenstervorhangs zusammen gebündelt werden und mit der ermöglicht und bewirkt wird, dass eine Ziehkraft vollständig übertragen wird. In einem Notfall wird mit diesem Mechanismus sofort und leicht eine mit den Zugschnüren bewirkte Bindekraft ausgelöst, um Körperglieder, mit denen sich ein Benutzer versehentlich verfangen hat, schnell und sicher zu befreien. Die Zugschnüre werden bei der vorliegenden Erfindung mit einer Schnurschlaufe festgehalten, um eine Verbindung für eine vollständige Übertragung einer Antriebskraft zu erzielen. Wenn ein Kind ungewollt an den Schnüren zieht, wird die Schnurschlaufe durch den Mechanismus praktisch und leicht geöffnet, wobei die Zugschnüre schnell aufgebunden werden und dadurch die Bindekraft der Zugschnüre, in denen sich die Körperglieder verfangen haben, gelockert wird, um ein schnelles und sicheres Befreien der verfangenen Körperglieder zu ermöglichen.
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(b) Beschreibung des Standes der Technik
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Neben der Innendekoration dient der Zweck der Fenstervorhänge hauptsächlich zum Regeln des Lichteinfalls von außen in ein Zimmer. Dieser Lichteinfall durch den Fenstervorhang wird durch Ziehen an den Zugschnüren geregelt, um die Breite der Vorhänge zu verändern und um somit das Zimmer entweder abzudunkeln oder zu erhellen. Da die Zugschnüre auf einer Seite der Fenstervorhänge herunter hängen, besteht die Gefahr, dass sich ein in der Nähe spielendes Kind mit seinen Körpergliedern in diesen Zugschnüren versehentlich verfangen kann. Die 1 zeigt einen Fenstervorhang 10 nach der herkömmlichen Ausführungsform, wobei hier die freien Enden mehrerer Zugschnüre 11 miteinander in einen Knoten 111 zusammen gebunden sind. Zum Herunterziehen der Zugschnur ergreift ein Benutzer diese Zugschnüre 11 oder den Knoten 111, um daran zu ziehen, so dass die Vorhangleisten 12 nach oben miteinander zusammen gezogen werden, um mehr Licht durch das Fenster einstrahlen zu lassen. Wegen diesen mehreren Zugschnüren 11 wird wegen dem Knoten an den Enden an mindestens zwei Zugschnüren 11 eine geschlossene Schlaufe gebildet, in der sich ein in der Nähe spielendes Kind mit seinen Körpergliedern 13 verfangen kann. In der 2 wird eine verbesserte Ausführungsform gezeigt, die aufgrund dieses Nachteils geschaffen wurde, wobei hier die freien Enden dieser mehreren Zugschnüre 11 separat mit geknoteten Schnurenden 110 gebildet sind, so dass ein Benutzer diese Zugschnüre 11 zum Ziehen leicht ergreifen kann. Mehrere geknotete Schnurenden 110 sind gegenseitig verteilt, um zu verhindern, dass sich ein Kind mit seinen Körpergliedern in diesen Zugschnüren 11 versehentlich verfangen kann. Zum Ziehen an diesen Zugschnüren 11 muss ein Benutzer jedoch jedes geknotete Schnurende 110 ergreifen und an diesem Ziehen, um eine möglichst gleichmäßige Kraft auf diese Zugschnüre auszuüben und zu übertragen, da diese Kraft sonst nicht synchron über diese Zugschnüre übertragen wird. Für einen praktischeren Umgang wurde eine weitere verbesserte Ausführungsform des Designs geschaffen, wie in der 3 gezeigt, wobei hier die freien Enden dieser mehreren Zugschnüre 11 mit einem Schnurbündler 112 miteinander gebündelt werden. Nach dem Bündeln der Zugschnüre 11 werden diese nach unten in eine Zugschnur 100 miteinander kombiniert, wobei sich der Schnurbündler 112 auf einer bestimmten Höhe eines Fenstervorhangs 10 und somit weit außer der Reichweite von Kleinkindern befindet und diese somit mit diesen Schnüren nicht in Kontakt kommen können. Zum Verändern des Schatten- und Lichteinfalls kann ein Benutzer die Fensterleisten 12 mit der Zugschnur 100 entsprechend verstellen. Nachdem der Benutzer diese Vorhangleisten 12 jedoch hoch gezogen hat, befindet sich der Schnurbündler 112 wegen Einschränkungen aus ergonomischen Gründen wieder nur auf Hüfthöhe, wo es für ein Kind leicht erreichbar ist. Die in der 1 beschriebene Gefahr besteht daher weiterhin.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Mit einem Bündelungsmechanismus für Vorhangzugschnüre als Sicherheitsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung werden die freien Enden mehrerer Zugschnüre eines Fenstervorhangs miteinander gebündelt, wobei beim Öffnen oder Schließen der Vorhänge die ausgeübte Ziehkraft vollständig übertragen wird. In einem Notfall wird mit der Vorrichtung sofort und leicht eine Bindekraft gelockert, mit der die mit den Zugschnüren versehentlich verfangenen Körperglieder sonst weiter verfangen bleiben. Um das oben genannte Ziel zu erreichen, besteht die vorliegende Erfindung im Wesentlichen aus einer Zugmanschette zum Bündeln der Zugschnüre, wobei diese Zugmanschette inwendig mit einer Aussparung gebildet ist. Diese Aussparung ist inwendig unten mit einem durchgehenden Loch versehen, durch das ein Schnurschlaufenkörper, der mit dem oberen Ende eines Zugelementes verbunden ist, gezogen ist. Mit der Verschiebung einer inneren Schlaufenseite dieses Schnurschlaufenkörpers wird mit Bezug auf die Oberfläche der Unterseite der Aussparung in der Zugmanschette festgestellt, ob die freien Enden der Zugschnüre radial festgehalten werden oder nicht, um die Ziehkraft somit vollständig zu übertragen. In einem Notfall können die Zugschnüre als eine wirksame Sicherheitsmaßnahme sofort gelockert werden.
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Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung wird mit der inneren Unterseite der Zugmanschette gebildet, in der zwei gegenseitig miteinander übereinstimmende durchgehende Löcher gebildet sind und durch die zwei Seiten des Schnurschlaufenkörpers hindurch dringen können. Die obere Fläche zwischen den beiden Löchern bildet eine zusammengeschlossene gebogene Druckfläche, mit der ein zusammengeschlossener Gegendruck auf die obere gebogene Fläche des Schnurschlaufenkörpers bewirkt wird.
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Ein drittes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung der gebogenen Druckfläche mit einer domähnlich gebogenen Oberfläche, um die lineare Länge des zusammengeschlossenen Bereichs zu vergrößern und um somit eine größere Reibungskraft zu erzielen. Außerdem kann die Oberfläche eine raue Fläche aufweisen, um die Reibung durch Druck zu verstärken.
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Ein viertes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer ausgehöhlten Unterseite der Zugmanschette, wobei zwischen und parallel zu den beiden durchgehenden Löchern eine nach unten verlaufende senkrechte Kerbe gebildet ist. Mit zwei Seiten dieser senkrechten Kerbe wird ein Klemmdruck auf die Außenseite eines Hakenbündels von Knoten ausgeübt, die beim Ziehen an den Zugschnüren in einen Bogen geformt werden. Mit dem Gegendruck, der mit dem Klemmdruck erzeugt wird, wird die feste hängende Position der Zugmanschette weiter getragen.
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Ein fünftes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung des Schnurschlaufenkörpers, der mit einem flexiblen Zugelement gebildet wird, das verlängert und in einer Schlaufe geformt ist, um damit einen einzigen Körper zu bilden. An eine Außenseite eines Verbindungspunktes ist ein Zuggriff befestigt, der zum Ziehen ergriffen wird. Weiter kann dieser Verbindungspunkt des Schnurschlaufenkörpers kombiniert werden und aus einer Schnurstange bestehen.
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Für ein besseres Verständnis der oben genannten Ziele und der technischen Methoden der vorliegenden Erfindung soll nach der unten stehenden Kurzbeschreibung der Zeichnungen eine detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen folgen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine schematische Ansicht, die eine Anwendung einer Zugschnur eines Fenstervorhangs nach der herkömmlichen Ausführungsform darstellt.
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2 zeigt eine zweite schematische Ansicht, die eine Anwendung einer Zugschnur eines Fenstervorhangs nach der herkömmlichen Ausführungsform darstellt.
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3 zeigt eine dritte schematische Ansicht, die eine Anwendung einer Zugschnur eines Fenstervorhangs nach der herkömmlichen Ausführungsform darstellt.
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4 zeigt eine relationale Kombinationsansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt eine vollständige Kombinationsansicht der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt eine Schnittansicht eines Teils der Komponenten dem Schnitt B-B' der 5 entlang.
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7 zeigt eine Schnittansicht eines Teils der Komponenten dem Schnitt A-A' der 5 entlang.
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8 zeigt eine schematische Darstellung einer Sicherheitsfunktion der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt eine weitere schematische Darstellung einer Sicherheitsfunktion der vorliegenden Erfindung.
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10 zeigt eine schematische Darstellung einer Auflockerung als Sicherheitsfunktion der vorliegenden Erfindung.
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11 zeigt eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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12 zeigt eine vollständige Kombinationsansicht der 11.
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13 zeigt eine Ansicht eines vorderen Ausschnittes einer Zugmanschette mit zwei durchgehenden Löchern nach der vorliegenden Erfindung.
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14 zeigt einen weiteren vorderen Ausschnitt der Zugmanschette mit zwei durchgehenden Löchern nach der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMENEN
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In der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen sollen der Aufbau und das Funktionsprinzip mit Bezug auf die vorliegende Erfindung detailliert erläutert werden:
Der Bündelungsmechanismus für Vorhangzugschnüre als Sicherheitsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Bündelungsmechanismus, mit der die freien Enden mehrerer Zugschnüre eines Fenstervorhangs zusammen gebündelt werden, und mit dem eine Ziehkraft gleichmäßig und vollständig übertragen wird. In einem Notfall kann die Bindekraft der Zugschnüre, in denen sich Körperglieder versehentlich verfangen haben, schnell und einfach gelockert werden, um die betroffenen Körperglieder schnell zu befreien. Eine Anwendung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Schnurbündelungsmechanismus an den freien Enden einer Reihe von Zugschnüren eines Fenstervorhangs befestigt wird, wobei sich nach dem Testen die vorliegende Erfindung deutlich als imstande erwies, die Ziehkraft vollständig zu übertragen, wenn eine Person den Vorhang mit dieser Vorrichtung öffnet. Wenn ein ahnungsloses Kind daher mit den hängenden freien Enden von Zugschnüren herumspielt und sich dabei mit den Körpergliedern in diesen Zugschnüren verfängt, wird das Bündel der zusammengebundenen Zugschnüre 11 je nach der Richtung der Wirkkraft, die durch die irrtümlichen Bewegungen der verfangenen Körperglieder ausgeübt werden, rechtzeitig und schnell gelockert, so dass die freien Enden der Zugschnüre 11 schnell voneinander getrennt werden und somit die Bindekraft, mit denen die verfangenen Körperglieder festgehalten werden, gelockert wird, um die verfangenen Körperglieder schnell zu befreien.
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Wie zuerst in den 4 und 5 gezeigt, werden mit der vorliegenden Erfindung die freien Enden von mehreren Zugschnüren 11 eines Fenstervorhangs gebündelt, während mit einer Kopplung gleichzeitig eine Zugbetätigung ausgeführt werden kann. Die vorliegende Erfindung besteht in erster Linie aus einer Zugmanschette 2, die oben mit einer Öffnung 200 gebildet ist, und weiter gebildet ist mit einer inwendigen Aussparung 20, die der Länge nach von der Innenkante der Öffnung 200 nach innen vertieft geformt ist. Unten in der Aussparung 20 ist diese mit einer Unterseite 22 gebildet, wobei in dieser Unterseite 22 mindestens ein durchgehendes Loch 21 gebildet ist. Ein flexibel geschlungener Schnurschlaufenkörper 30 führt nach oben durch das durchgehende Loch 21 vom unteren Teil der Zugmanschette 2 und dringt in den Innenraum der Aussparung 20 ein, um dort die Zugschnüre 11 miteinander zu bündeln. Mit den Bündelungen werden die Kopfenden der freien Enden der Zugschnüre 11 durch die Innenschlaufen des Schnurschlaufenkörpers 30 geschlungen, wobei die Enden der Zugschnüre 11 mit geknoteten Schnurköpfen 110 gebildet sind. Der Schnurschlaufenkörper 30 wird mit einer Bündelungsmanschette 31 miteinander gebündelt, die sich unter und außerhalb der Zugmanschette 2 befindet und nach unten mit einem Zugelement 3 verbunden ist. Beim Ausüben einer Ziehkraft auf dieses Zugelement 3 wird diese Ziehkraft auf den Schnurschlaufenkörper 30 übertragen.
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Am unteren Ende des Zugelementes 3 ist ein Zuggriff 32 befestigt, der sich außerhalb der Bündelungsmanschette 31 befindet. Die Bündelungsmanschette 31 ist aus einer Manschette 310 geformt, die den Verbindungspunkt im Bereich der Bündelungsmanschette 31 umschließt und um diesen geklemmt ist, wobei sie vom Benutzer ergriffen und in zwei Stufen gezogen werden kann. Der Schnurkörper der Zugschnüre 11 kann ebenfalls durch Ergreifen nach unten gezogen werden und als eine Zugbasis für ein dreistufiges Ziehen verwendet werden.
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Die freien Enden der Zugschnüre 11 können durch die Innenschlaufe des oben genannten Schnurschlaufenkörpers 30 gezogen werden. Beim Herunterziehen des Schnurschlaufenkörpers 30 werden die freien Enden der Zugschnüren mit dem oberen Bogenteil der Innenschlaufenseiten 300 des Schnurschlaufenkörpers 30 umklammert, wobei die freien Enden der Zugschnüre 11 nach unten in die Aussparung 20 der Zugmanschette 2 gezogen werden, um einen Knotenknäuel 33 zu bilden (wie in der 6 gezeigt), der schließlich auf die Oberfläche der Unterseite 22 gezogen wird. Mit der Innenschlaufe des Schnurschlaufenkörpers 30 werden die Zugschnüre 11 festgehalten, wobei der geformte Knotenknäuel 33 (wie in der 6 gezeigt) nicht durch die Öffnung des durchgehenden Loches 21 durchgezogen werden kann, so dass mit der Innenschlaufenseite 300 die freien Enden der Zugschnüre 11 festgehalten werden. In diesem Augenblick kann die Zugmanschette 2 wegen der Reibung zwischen den Zugschnüren 11 oder dem Schnurschlaufenkörper 30 oder der Außenseite des gesamten Knotenknäuels 33 (wie in der 6 gezeigt) und der Oberfläche der Aussparung 20 oder der umgebenden Innenfläche des durchgehenden Loches 21 fest positioniert werden. Wichtiger hinsichtlich dieser oben genannten Reibung zum festen Positionieren der Zugmanschette 2 wird durch ein nur leichtes Ausüben einer auf den Mechanismus ausgeübten nach unten ziehenden Kraft von außen der Haltegriff der Zugmanschette 2 gelockert wird, wobei das durchgehende Loch 21 nach unten fällt und daher den Schnurschlaufenkörper 30 nicht mehr festhalten kann. Die freien Enden der Zugschnüre 11 werden sofort voneinander gelöst, so dass ein versehentlich verfangenes Körperglied mit der vorliegenden Erfindung sofort befreit und so der Zweck der Sicherheit dieser Ausführungsform erfüllt wird.
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Beim Hinaufziehen oder Herunterlassen des Vorhangs wird auf das Zugelement 3 eine Betätigungskraft ausgeübt, so dass mit diesem Zugelement 3 eine nach unten ziehende Kraft F1 erzeugt wird, die über den Schnurschlaufenkörper 30 auf die Zugschnüre 11 übertragen wird. Da die oberen Enden der Zugschnüre 11 relational am Vorhang befestigt (nicht gezeigt) und in einem halbbefestigten Zustand sind, wird ein Gegendruck F2 erzeugt. Die nach unten ziehende Kraft F1 und der Gegendruck F2 wirken in entgegengesetzte Richtungen, während die Kopplungskraft zwischen beiden durch das Festhalten des Schnurschlaufenkörpers 30 auf die Zugschnüre 11, durch die Reibung zwischen den Knotenknäueln 33 (wie in der 6 gezeigt) und dem Inneren der Zugmanschette 2 bewirkt wird.
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Wie in den 6 und 7 gezeigt, zeigt die 6 einen Ausschnitt einer Teilansicht der Struktur dem Schnitt B-B' der 5 entlang, während die 7 einen Ausschnitt einer Teilansicht der Struktur dem Schnitt A-A' der 5 entlang zeigt. Die Zeichnungen stellen die Funktion des Schnurschlaufenkörpers 30 dar, mit dem die Zugschnüre 11 festgehalten werden. Wie oben beschrieben, wird der Schnurschlaufenkörper 30 durch das durchgehende Loch 21 und in das Innere der Zugmanschette 2 gezogen, wo es durch die Breite der Öffnung festgehalten wird, so dass mit der Innenschlaufenseite 300 des Schnurschlaufenkörpers 30 die freien Enden der Zugschnüre 11 umklammert und festgehalten werden (mit dem Festhalten können die freien Enden der mehreren Zugschnüre 11 ebenfalls gebündelt werden).
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Die anwendbaren Status der vorliegenden Erfindung umfassen drei Modi: ein statischer Status, ein dynamischer Status und ein Notstatus. Der relationale Betrieb des kombinierten Status zwischen den verschiedenen Komponenten in einem statischen Status soll dabei zuerst beschrieben werden. Beim Durchlaufen des Schnurschlaufenkörpers 30 durch das durchgehende Loch 21 von der Unterseite der Zugmanschette 2 und beim Erreichen des Innenraums der Aussparung 20 der Zugmanschette 2 werden die beiden Außenseiten des Schnurschlaufenkörpers 30 durch die Öffnung des durchgehenden Loches 21 beschränkt. Wenn daher der Schnurschlaufenkörper 30 nach unten gezogen wird, werden die Schnurkörper der Zugschnüre 11 wegen dem Verringern des Durchmessers der Innenschlaufe des Schnurschlaufenkörpers beschränkt, was weiter durch die Zugschnüre 11 und dem Schnurschlaufenkörper 30 bestärkt wird. Die letzteren beiden sind aus einem flexiblen Material hergestellt, wie beispielsweise gesponnenem Garn, das nach dem Verformen durch eine äußere Kraft über keine bemerkbare Wiederherstellkraft verfügt. Die Reibung zwischen der Außenseite des mit den Zugschnüren 11 und dem Schnurschlaufenkörper 30 gebildeten geknoteten Knäuels und der Oberfläche des durchgehenden Loches 21 erzeugt wegen der geringen Masse des Schnurschlaufenkörpers 30 keine bemerkbare Wirkung durch die Schwerkraft. Daher hängt das feste Positionieren der Zugmanschette 2 alleine von der oben genannten Reibung ab, um ein hinunter Gleiten der Zugmanschette 2 zu verhindern, während die Festhaltekraft des Schnurschlaufenkörpers 30 an den freien Enden der Zugschnüren 11 beibehalten wird. Dies stellt den kombinierten Status zwischen den unterschiedlichen Komponenten in einem statischen Status dar.
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Wenn der Benutzer während der dynamischen Anwendung das Zugelement 3 herunterzieht, um den Vorhang herunterzuziehen (nicht gezeigt), überträgt die Innenschlaufenseite 300 des Schnurschlaufenkörpers 30 zuerst eine nach unten wirkende Klemmkraft, die auf das radiale Körperteil der Zugschnüre 11 wirkt. Nach dem Ausüben der radialen Kraft auf die Zugschnüre 11 wird auf die Oberfläche der Unterseite 22 oder Winkelenden 210 an der Öffnung des durchgehenden Loches 21 ein festhaltender Gegendruck übertragen, wobei die Zugschnüre 11 mit den gebogenen Oberflächen des Knotenknäuels 33 festgehalten werden. Weiter wird mit der Oberflächenreibung der anstoßenden Komponenten ein Loslösen der Zugschnüre 11 verhindert. Eine Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ist, dass je größer die ausgeübte nach unten ziehende Kraft F1 ist, so wird die Betätigungskraft des Festhaltens im direkten Verhältnis dazu stehen, um eine vollständige Übertragung der Ziehkraft vom Zugelement 3 auf die Zugschnüre 11 zu ermöglichen.
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Die Enden der Zugschnüre 11 bilden die geknoteten Schnurenden 110, wobei mit diesen geknoteten Schnurenden 110 ein Festklemmeffekt erzielt wird, um damit zu verhindern, dass sich die freien Enden der Zugschnüre 11 leicht loslösen können, insbesondere in einer dynamischen Bewegung zum Festhalten. Da der Schnurschlaufenkörper 30 durch das durchgehende Loch 21 beschränkt wird, ist die Größe der Festhalteschlaufe des Schnurschlaufenkörpers 30 in umgekehrter Proportion zur Ziehkraft, das heißt, je größer die ausgeübte Ziehkraft, desto geringer ist der Durchmesser der Festhalteschlaufe des Schnurschlaufenkörpers 30, wobei dessen Grenze die größten Abmessungen des Querschnitts des Körpers der Zugschnüre 11 bilden, die den Widerstand gegen die Klemmkraft bilden. Da außerdem der Durchmesser der geknoteten Schnurenden 110 größer ist als der Querschnitt der Zugschnüre 11, wird verhindert, dass die geknoteten Schnurenden 110 von der Innenschlaufenseite 300 des Schnurschlaufenkörpers 30 abrutschen können, damit die freien Enden der Zugschnüre 11 wirksamer festgehalten werden können.
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Wenn ein ahnungsloses Kind mit den Zugschnüren 11 spielt und sich dabei seine Körperglieder versehentlich darin verfangen werden, werden mit der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben die Körperglieder schnell wieder befreit, womit das Ziel eines sicheren Auflösens in einem Notfall erreicht wird.
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Hinsichtlich der Betätigungsmittel der sofortigen Sicherheitsvorkehrung ist zuerst in den 8–10 gezeigt, dass die freien Enden der Zugschnüre 11 zusammen gebündelt und mit dem Schnurschlaufenkörper 30 durch das Tragen mit der Zugmanschette 2 festgehalten werden, wenn die Zugschnüre 13 in einem stationären Status sind. Nach dem Stecken eines Körpergliedes 13 durch eine Lücke in den Zugschnüren 13 muss die Gefahr eines versehentlichen Verfangens dieses Körpergliedes verhindert werden. Falls das Körperglied 13 durch eine Lücke in den Zugschnüren 11 gesteckt wird, wird der Knotenknäuel 33, der an den freien Enden der Zugschnüre 11 gebildet ist, festgehalten und in der gleichen Höhe gehalten, da die oberen Enden der Zugschnüre 11 wie beschrieben relational mit dem Fenstervorhang (nicht gezeigt) verbunden sind, wobei eine Bindekraft auf das Körperglied 13 ausgeübt wird. Mit der vorliegenden Erfindung wird der Mechanismus geschaffen, wobei beim Ausüben der Kraft des Körpergliedes 13 nach unten die Zugmanschette 2 nach unten verschoben wird, solange durch die Bewegung des Körpergliedes 13 nach unten das Körperglied 13 dadurch mit der Öffnung 200 der Zugmanschette 2 in Berührung kommt und auf diese drückt, wobei das durchgehende Loch 21 der Zugmanschette 2 einem geraden Schnitt 301 des Schnurschlaufenknotens 300 entlang linear nach unten fällt. Die Unterseite 22 wird entsprechend von der Höhenposition des Knotenknäuels 33 weggebracht, wobei in diesem Augenblick das durchgehende Loch 21 seine Festhaltekraft auf den Schnurschlaufenkörper 30 lockert, so dass die vorhandene Festhaltekraft gelöst wird. Da durch die Verschiebung des durchgehenden Loches 21 die beiden freien Seiten des Schnurschlaufenkörpers 30 verlängert werden, kann der Schnurschlaufenkörper 30 frei ausgedehnt werden. Gleichzeitig beim Ausdehnen des Schnurschlaufenkörpers 30 haben die freien Enden der Zugschnüre 11 vergrößerten Platz und werden schnell voneinander getrennt, wonach die freien Enden aller Zugschnüre 11 gegenseitig aufgebunden werden, um die Bindekraft um das verfangene Körperglied 13 schnell zu lockern und um somit den Zweck der vorliegenden Erfindung zu erfüllen. Nach der oben beschriebenen Methode wird mit der vorliegenden Erfindung für den Notfall ein Mechanismus geschaffen, mit dem eine Abwärtsrichtung einer äußeren Kraft vom Körperglied 13 oder eine irrtümliche Betätigung auf die Zugmanschette 2 drückt, so dass sämtliche Festhaltekraft der Zugmanschette 2 auf den Knotenknäuel 33 gelockert wird. Da die physische Form des Schnurschlaufenkörpers 30, der relativ am oberen Teil der Zugmanschette 2 positioniert ist, sich frei ausdehnen kann, können die freien Enden der Zugschnüre 11 ungehindert und schnell aufgebunden werden.
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Daher kann die oben genannte äußere Kraft schnell und leicht in eine Kraft zum Aufbinden und Lockern umgewandelt werden, was den Grund dafür darstellt, dass nur die leichte Reibungskraft des statisches Status das Kombinationsverhältnis der Zugmanschette 2 mit den Oberflächen der Knotenknäuel 33 unterstützt, so dass es nur einem leichten Druck bedarf, der auf die Zugmanschette 2 ausgeübt wird, um das Kombinationsverhältnis in ein Ausrücken und Aufbinden umzuwandeln und somit das erste Ziel eines leichten Auflösens und Lockerns einer Bindekraft im Notfall zu erreichen. Außerdem wird der Knotenknäuel 33 durch den Trockenklemmdruck zwischen den freien Enden der Zugschnüre 11 und der Innenschlaufenseite 300 des Schnurschlaufenkörpers 30 festgehalten. Und da des weiteren die effektiven Kräfte der Zugschnüre 11 und die Innenschlaufenseite 300 des Schnurschlaufenkörpers 30 in entgegengesetzter Richtung verlaufen, wird der Schnurschlaufenkörper 30 nach dem Zurückstoßen der Zugmanschette 2 von den freien Enden der Zugschnüre 11 sofort aufgelöst, um die freien Enden der Zugschnüre 11 zu lockern und um diese frei hängen zu lassen. Damit wird eine schnelle Reaktionswirksamkeit ermöglicht.
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Nach dem Lockern der mehreren Zugschnüre 11 hängen diese wegen der Schwerkraft parallel zueinander hinunter. Da die unteren Enden der benachbarten Zugschnüre 11 offen sind und nicht mehr miteinander gebündelt sind, können zuvor verfangene Körperglieder 13 nun leicht nach unten bewegt werden und von den Schnüren und den freien Enden der Zugschnüre 11 ungehindert weg bewegt werden. Mit der oben genannten Funktion, die ein leichtes und schnelles Aufbinden einer Bindekraft ermöglicht, wird mit der vorliegenden Erfindung eine effektive und schnelle Sicherheitsvorkehrung geschaffen.
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Die 11–12 zeigen entsprechend einer weiteren Ausführungsform mit zwei durchgehenden Löchern 21, dass der Schnurschlaufenkörper 30 durch die durchgehenden Löcher 21 der Zugmanschette 2 bewegt und in die Aussparung 20 gebracht wird, um die Zugschnüre 11 miteinander zu binden. Die freien Enden der Zugschnüre 11 werden gezogen und in die Aussparung 20 der Zugmanschette 2 gebogen und schließlich auf der Oberfläche der Unterseite 22 befestigt. Die vorliegende Erfindung ist mit einer senkrechten Rille 24 gebildet, die in der Unterseite der Aussparung 20 geformt ist und einer relationalen Längslinie zwischen der Unterseite 22 und dem durchgehenden Loch 21 entspricht. Mit der Breite der Rillenfläche der senkrechten Rille 24 kann ein seitlicher Klemmdruck auf den Schnurschlaufenkörper 30 und auf die Außenseite der äußeren Knotenknäuel 33 der Zugschnüre 11 ausgeübt werden, damit die Zugmanschette 2 eine verstärkte statische Bindekraft ausüben und in einer höheren Position gehalten werden kann. Außerdem fällt die Zugmanschette 2 wegen einem starken Luftdurchzug, in dem die Zugschnüre 11 zum Teil heftig hin und her bewegt werden, nicht hinunter.
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Dementsprechend ist zwischen der Zugmanschette 2 und dem Knotenknäuel 33 eine angemessene statische Bindekraft vorhanden, wobei diese statische Bindekraft im Vergleich mit einer äußeren Kraft durch eine irrtümliche Betätigung, durch die ein Druck nach unten erzeugt wird, relativ gering ist.
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Der oben genannte Knotenknäuel 33 fällt in die senkrechte Rille 24, wobei während einer dynamischen Betätigung, in der eine Ziehkraft F1 nach unten ausgeübt wird, die Außenseite der Knotenknäuel 33 festgehalten und an Reibungen von mehreren Oberflächen ausgesetzt werden, so dass eine noch größere Kraft zwischen dem Zugelement 3 und den Zugschnüren 11 übertragen wird. Weiter können die geknoteten Schnurenden 110 an den Enden der Zugschnüre 11 nicht in die umgekehrte Richtung zurückrutschen, so dass der Schnurschlaufenkörper 30 noch fester auf den Zugschnüren 11 aufgehängt wird. Bei der Anwendung einer Sicherheitsmaßnahme ist die Funktionsmethode dieselbe wie die, die in den 9–10 beschrieben ist, um eine effektive Sicherheit der Ausführungsform zu garantieren.
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Nach dem Erreichen dieser effektiven Sicherheit dieser Ausführungsform werden die Zugmanschette 2 und der Schnurschlaufenkörper 30 von den Zugschnüren 11 getrennt und können in umgekehrter Reihenfolge in die in den 4–5 beschriebenen Mittel zusammengesetzt werden, indem die freien Enden der Zugschnüre 11 für einen dynamischen Bindungsstatus zusammen gebündelt werden, um somit eine weitere Vorbereitung für die Sicherheitsvorkehrung zu ermöglichen.
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Die 13 zeigt die innere Unterseite der Zugmanschette 2, die mit gegenseitigen parallelen durchgehenden Löchern 21 versehen ist, so dass die Teile der beiden seitlichen Schnüre des Schnurschlaufenkörpers 30 je durch diese durchgehenden Löcher 21 gezogen werden können. Auf der Oberfläche der Unterseite 22 ist eine zusammengeschlossene gebogene Druckfläche 23 relational zwischen den beiden durchgehenden Löchern 21 gebildet. Die Oberfläche dieser gebogenen Druckfläche 23 kann rau sein, um eine enge Kontaktreibung mit den unteren Kanten der Zugschnüre 11 zu ermöglichen. Nachdem die freien Enden der Zugschnüre 11 mit den Innenschlaufenseiten 300 des Schnurschlaufenkörpers 30 gebunden wurden, wird mit der gebogenen Druckfläche 23 ein Gegendruck zum Festhalten ausgeübt. Mit der gebogenen Druckfläche 23 wird ein zusammengeschlossener Druck ausgeübt, während mehrere Zugschnüre 11 ebenflächig angeordnet werden, so dass sich die Körperabschnitte der mehreren hängenden Zugschnüre 11 parallel nebeneinander befinden. Des Weiteren kann die Unterseite 22 auf ähnliche Weise nach unten mit einer senkrechten Rille 24 gebildet sein, wobei die untere Fläche der senkrechten Rille 24 als gebogene Druckfläche 23 geformt ist.
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Die 14 zeigt die Zugmanschette 2, die mit zwei durchgehenden Löchern 21 gebildet ist, wobei die gebogene Druckfläche 23 zwischen diesen beiden durchgehenden Löchern 21 geformt ist. Die gebogene Druckfläche 23 weist eine domähnliche Form auf, während die Oberfläche rau ist. Die Flächenlänge zwischen den beiden verlängerten Punkten der gebogenen Druckfläche 23 dient als eine Lücke für die Zugschnüre 11 zum Lockern und Auflösen, um eine gleichmäßige Druckhöhe zum Festhalten zwischen der Innenschlaufenseite 300 und der domähnlichen gebogenen Druckfläche 23 zu ermöglichen, wobei die Zugschnüre 11, die an den beiden Seitenenden positioniert sind, frühzeitig aufgelöst werden können.
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Mit dem Bündelungsmechanismus für Vorhangzugschnüre als Sicherheitsvorrichtung der vorliegenden Erfindung werden somit die freien Enden von mehreren Zugschnüren 11 eines Fenstervorhangs zusammen gebündelt und eine Ziehkraft F1 in einem Notfall vollständig übertragen. Grundsätzlich besteht diese Ausführungsform aus einer Zugmanschette 2, wobei eine innere Unterseite in einer Aussparung 20 im Innern dieser Zugmanschette 2 mit einem durchgehenden Loch 21 versehen ist, durch das ein Schnurschlaufenkörper 30 verläuft und mit einem Zugelement 3 verbunden ist. Der Schnurschlaufenkörper 30 befindet sich im Innern der Zugmanschette 2, wobei durch eine Verschiebung einer Innenschlaufenseite 300 des Schnurschlaufenkörpers 30 im Verhältnis zur Zugmanschette 2 festgestellt wird, ob die freien Enden der Zugschnüre 11 radial festgehalten werden, um die Ziehkraft F1 vollständig zu übertragen. In einem Notfall werden die Zugschnüre 11 schnell gelockert, um so den Zweck der Sicherheitsvorkehrung schnell zu erfüllen.
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Es ist jedoch selbstverständlich, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen die Prinzipien der vorliegenden Erfindung rein illustrative darstellen sollen und dass von den Fachleuten auf diesem Gebiet zahlreiche Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne dabei vom Geist und Umfang der Erfindung wie in den nachstehenden Schutzansprüchen dargelegt abzuweichen.