AT500316B1 - Seilknotenelement - Google Patents

Seilknotenelement Download PDF

Info

Publication number
AT500316B1
AT500316B1 AT17382003A AT17382003A AT500316B1 AT 500316 B1 AT500316 B1 AT 500316B1 AT 17382003 A AT17382003 A AT 17382003A AT 17382003 A AT17382003 A AT 17382003A AT 500316 B1 AT500316 B1 AT 500316B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rope
slots
disc
shaped
loop
Prior art date
Application number
AT17382003A
Other languages
English (en)
Other versions
AT500316A1 (de
Inventor
Rupert Dipl Ing Koerner
Original Assignee
Rupert Dipl Ing Koerner
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rupert Dipl Ing Koerner filed Critical Rupert Dipl Ing Koerner
Priority to AT17382003A priority Critical patent/AT500316B1/de
Priority to EP04450197A priority patent/EP1527800A3/de
Priority to AT15152005A priority patent/AT504043A1/de
Publication of AT500316A1 publication Critical patent/AT500316A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT500316B1 publication Critical patent/AT500316B1/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/16Life-saving ropes or belts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/02Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rescue cages, bags, or the like
    • A62B1/04Single parts, e.g. fastening devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
    • A62B35/0006Harnesses; Accessories therefor
    • A62B35/0025Details and accessories
    • A62B35/0031Belt sorting accessories, e.g. devices keeping the belts in comfortable positions

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

2 AT 500 316 B1
Die Erfindung betrifft ein Seilknotenelement, bestehend aus einem scheibenförmigen, vorzugsweise kreisrunden Bauteil mit einer zentralen kreisrunden Öffnung und mindestens zwei auf einer Seite am Umfang angeordneten Schlitzen, wobei durch die Öffnung in der Mitte und die beiden Schlitze eine Seilschlinge gezogen wird. Je nach Einknüpfkonfiguration entsteht eine 5 kraftschlüssige oder gleitende Verbindung zwischen Vorrichtung und Seil. Solche Vorrichtungen werden z.B. beim Segeln für das Festbinden von Seilen oder beim Klettern als Sicherungs- und Abseilgeräte verwendet. Für das Stoppen eines Seiles, welches durch eine Öse läuft gibt es flache, in der Aufsicht an-io nähernd rechteckige Vorrichtungen, mit 2 kreisförmigen Öffnungen, welche in Seilrichtung nacheinander liegen, wobei die Öffnungen nur knapp größer als der verwendete Seildurchmesser sind. Dieses vor allem bei kleinen Segelbooten eingesetzte Element schafft eine Verdickung im Seil und soll dieses an einem Bügel oder einer Öse, durch das es läuft stoppen. Zum Anbringen am Seil wird das freie Ende des Seiles durch die erste Öffnung, dann mindestens ein-15 mal, besser zweimal um den Steg zwischen den beiden Öffnungen gewickelt und schließlich durch die zweite Öffnung gezogen, es wird hierzu das freie Seilende benötigt, was mitunter viel Fädelarbeit bedingt, bzw. ist das Verschieben entlang des Seiles, um z.B. die freie Seillänge zu verändern mühsam, da alle Windungen des Seiles einzeln nachgesteckt werden müssen. Bei zuwenig Windungen, was das Nachstecken erleichterte, hält es nicht zuverlässig. 20
Eine Vorrichtung zum Festbinden von Seilen auf Booten ist die sogenannte Festmacherklüse. Sie weist eine kreisrunde Öffnung in der Mitte auf mit, dieser zugeordnet, zwei gegenüberliegenden Hörnern , sogenannten Klüsenbrettern. Auf diesen können ein oder zwei Seile festgemacht werden. Die Seile sind hierzu durch das zentrale Loch zu ziehen und um jeweils ein Horn 25 zu wickeln. Sie müssen dabei so eingedreht werden, daß auf dem Horn eine selbstbeklemmende Schlinge entsteht. Diese Vorrichtung, die an eine Klampe mit einem Loch in der Mitte erinnert, ist einfach, robust und wirkungsvoll, das Festmachen erfordert allerdings einige Übung und sie kann nicht freihängend - ohne auf einem Untergrund befestigt zu sein verwendet werden. 30 Scheibenförmige, einteilige Vorrichtungen, welche Seile halten oder bremsen können durch Kombinationen von zentralen Öffnungen und diesen zugeordneten Schlitzen, Zacken oder Ringen am Umfang werden beim Bergsteigen und Klettern verwendet. Diese Vorrichtungen dienen als Sicherungs und Abseilgeräte, mit ihnen kann der Kletterer das Seil, welches durch die Vorrichtung läuft kontrolliert abbremsen. Der Bremseffekt wird durch Reibung des Seiles an 35 der Vorrichtung erzielt, wobei sich diese durch verschiedene Einknüpfvarianten und Kontrolle des freien Seilendes durch den Kletterer regulieren läßt. Eine gängige Abseil- und Sicherungsvorrichtung ist der sogenannte Abseilachter, bestehend aus zwei Ringen, die durch «inen Steg verbunden sind. Der kleinere Ring wird am Klettergurt befestigt, durch den größeren wird das Seil in Schlaufenform gefädelt und mittels Reibung am Achter gebremst. Diese Vorrichtungen 40 erfordern im Normaleinsatz ein permanentes Halten des unbelasteten freien Seilabschnittes mit einer Hand. Soll der Achter am Seil unverschieblich fixiert werden ist hierfür ein spezieller Knoten notwendig: Der unbelastete Seilabschnitt wird zu einer Schlaufe geformt, durch den größeren Ring gezogen und mittels einem Knoten am belasteten Seilabschnitt fixiert. Dies gehört zur gelernten Technik eines Bergsteigers, ist hauptsächlich für Notsituationen gedacht und erfordert 45 entsprechende Kenntnis und Übung. Das Resultat ist ein großvolumiger Knoten, der mehr Platz benötigt, als z.B. ein in ein Seil eingeknüpftes Stopperelement (vorzeitiges Hängenbleiben an Hindernissen, Verkanten durch die Assymmetrie), auch zum schnellen Festbinden eines Seiles ist ein Abseilachter nicht geeignet. so Das Dokument CH 494 041 A zeigt eine, einem Abseilachter ähnliche Vorrichtung, mit einem zusätzlichen kleinen Ring seitlich am Umfang, welcher u.a. zum sicheren Fixieren des Seiles während des Abseilens, um beide Hände frei zu bekommen, herangezogen wird. Auch diese Vorrichtung ist nicht sehr praktikabel um ein Seil unverschieblich daran zu befestigen, wie oben beschriebener Achter ist es z. B. als Stopperelement nicht geeignet. 55 3 AT 500 316 B1
Dokument US 4 774 742 A zeigt eine scheibenförmige Abseilvorrichtung mit einer zentralen Öffnung in der Mitte und zwei konzentrischen, hornartigen Auskragungen seitlich am Umfang, durch einen Steg mit dem zentralen Teil verbunden. Auf einer Seite des Umfanges befinden sich somit zwei tiefe Schlitze. Eine weitere Auskragung am Umfang mit einer kleineren Öffnung 5 dient dazu das Element beispielsweise mit einem Klettergurt zu verbinden. Die dargestellten Figuren zeigen verschiedene Einknüpfkonfigurationen eines Seiles in das Element, wobei je nach Windungsführung verschieden starke Bremswirkung erzielt wird. Auch ist es möglich das Element kraftschlüssig und somit unverschieblich am Seil anzubringen, wenn beispielsweise das Seil so eingedreht wird, daß eine selbstbeklemmende Schlinge entsteht, in der Knoten-io künde nennt man dies einen Kopfschlag . Einen Kopfschlag kann man leicht falsch herstellen, wenn die Seilschlinge dabei falsch herum eingedreht wird. Das Seil hält dann nicht, die Herstellung des Kopfschlages erfordert Übung, in manchen Situationen ist das sichere und schnelle Herstellen einer kraftschlüssigen und somit unverschieblichen Verbindung zu einem Seil elementar wichtig. Auch an ein Endlosseil kann die Vorrichtung angebracht werden, es ist hierzu 15 im Seil eine Schlinge zu formen, von einer Seite durch die Öffnung zu stecken und von der gegenüberliegenden Seite über beide hornartigen Auskragungen zu stülpen. Je nach dem, ob die Schlinge ohne sich zu kreuzen oder mit Kreuzung ( Kopfschlag ) vor dem Festbinden geformt wurde, ist die Vorrichtung nun gleitend oder unverschieblich am Seil fixiert. Die große Tiefe der Schlitze soll dafür sorgen, daß das Seil z. B. beim Abseilen nicht unbeabsichtigt aus 20 der Vorrichtung gezogen wird. Für das Festmachen an einem Endlosseil sind die weit auskragenden Hörner nachteilig, da vorgenannte Schlinge sehr weit ausgezogen werden muß, damit sie über diese gestülpt werden kann. Ähnlich wie die vorne beschriebenen Vorrichtungen ist es z. B. als Stopperelement nicht geeignet (Gefahr des vorzeitigen Hängenbleibens durch die Auskragungen). Wird es vom Seil und dem Klettergurt getrennt, besteht bei Unachtsamkeit des 25 Handhabers die Gefahr des Verlierens.
Dokument US 5 307 751 A zeigt eine flache einteilige Vorrichtung mit einer zentralen Öffnung in der Mitte, auf zwei gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind je drei spitz zulaufende Zacken, wodurch sich dazwischen je zwei spitz zulaufende Schlitze ergeben, mit gezahnten Kanten. Die 30 Vorrichtung dient hauptsächlich dazu, zwei Seile zu verbinden, indem jedes Seil durch die zentrale Öffnung gesteckt und je einmal oben und unten zwischen Öffnung und einem Schlitz gewickelt wird. Ein Anbringen an einem Endlosseil müßte gleich geschehen wie für das vorgenannte Dokument beschrieben. Die Schlinge läßt sich allerdings nicht dicht aufliegend am Element festziehen, da die gezahnten Schlitzgründe das Seil vorzeitig blockieren. Das Seil wird 35 durch die spitz zulaufenden Schlitze auch stark bekniffen, sodaß bei dieser Einknüpfvariante sich das Lösen schwierig gestaltet. Als z. B. Stopperelement verwendet hat diese Vorrichtung auf Grund der spitzen Zacken und der Asymmetrie die gleichen Nachteile wie die bereits vorne beschriebenen Vorrichtungen. 40 Die beschriebenen Vorrichtungen können bestimmte Funktionen gut erfüllen. Aufgabe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es funktionell vielseitiger ersetzbar zu sein, als Stopperelement in einem Seil oder zum schnellen kraftschlüssigen Festbinden eines Seiles, wobei die Vorrichtung auch einfach und schnell an einem Untergrund zu verankern ist und auch als Seilbremse herangezogen werden kann. Die Vorrichtung soll auch an Endlosseilen ersetzbar sein, 45 da Anwendungsfälle bei denen das freie Seilende nicht greifbar ist, häufig Vorkommen. Weiters sollte verhindert werden können, daß in bestimmten Anwendungsfällen die Vorrichtung aus dem Seil fällt, wenn die kraftschlüssige Verbindung gelöst wird.
Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass am Umfang so zwei weitere gleichartige Schlitze diagonal gegenüber den ersten beiden Schlitzen angeordnet sind, in welchen die Seilschlinge kraftschlüssig verhängt werden kann, wobei die Schlinge in allen Schlitzen und auf einem zwischen den Schlitzen gebildeten Steg zu liegen kommt, und dass gegebenenfalls in zumindest eine durch einen Zacken zwischen zwei Schlitzen, entlang dessen radialen Symmetrieachse verlaufende Bohrung, ein Sicherungsstift einsteckbar ist. 55 4 AT 500 316 B1
In der Grundkonzeption sind vier Schlitze gleichmäßig über dem Umfang verteilt, die Vorrichtung ist in der Aufsicht mehrfach symmetrisch, auch werden, im Falle der besonderen Ausführung des Seilknotenelementes, vorteilhaft zwei zueinander orthogonale radiale Bohrungen für den Sicherungsstift vorgesehen. Dies erleichtert die schnelle Anwendung, da dadurch das 5 Element für die Anwendung zwei gleichartige Hauptachsen aufweist. Diese Symmetrie und das Fehlen von übermäßig auskragenden Teilen, die einfache geometrische Form und Kompaktheit sind vorteilhaft bei einer Verwendung als Stopperelement und es reduziert sich die Gefahr des vorzeitigen Hängenbleibens des Seiles. Bedingt durch die einfache Form ist die beanspruchte Vorrichtung kostengünstig herzustellen, die kompakte Form schafft günstige Festigkeitseigen-io schäften und sie trägt auch größere Lasten bei noch akzeptabler Größe. Das Einknüpfprinzip des Elementes in das Seil ist nach kurzem Einüben einfach, es muß nicht mit dem freien Seilende gefädelt werden. Durch die einfache, optisch prägnante Einknüpfkonfiguration ist mit Augenschein schnell überprüfbar, ob das Seil richtig angebracht ist. Die Verwendungsmöglichkeit auch an Endlosseilen erhöht die Einsatzmöglichkeiten. Die Position der Vorrichtung am Seil 15 kann rasch verschoben werden, ohne den wahlweise ersetzbaren Sicherungsstift herausziehen zu müssen, dieser verhindert beim Verschieben des Knotens am Seil das Herausfallen des Seilknotenlementes aus dem Seil. Die zentrale kreisrunde Öffnung kann zum Anhängen einer zusätzlichen Last genutzt werden, bzw. kann die Vorrichtung daran fest an einem Untergrund verankert werden, z. B. über eine Bandschlinge oder eine zusätzliche kurze Seilschlinge, wel-20 che durch die Öffnung gezogen wird. Die Symmetrie schafft günstige Lastübertragungsbedingungen ohne große Auslenkungen des Seiles im freihängenden Einsatz.
Weitere Ausführungsformen der Vorrichtung ermöglichen spezielle Anwendungen. 25 Die Vorrichtung nach Anspruch 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass der scheibenförmige Bauteil am Umfang zwischen zwei aufeinander folgenden Schlitzen auf einer Seite bis zur zentralen Öffnung mit einem durchgehenden Schlitz versehen ist, sodass die Seilschlinge am Beginn des Anbringens von der Seite eingezogen werden kann. Dies beschleunigt in bestimmten Anwendungsfällen das Anbringen am Seil. 30
Die Vorrichtung nach Anspruch 3 ist dadurch gekennzeichnet, dass das scheibenförmige Bauteil über angeschraubte oder angeformte Distanzbolzen wahlweise fest oder unter Verwendung von Steckbuchsen mit einem Untergrund verbindbar ist, wobei das scheibenförmige Bauteil zwischen zwei gegenüberliegenden Schlitzpaaren verlängert ausgeführt werden kann, um die 35 Vorrichtung im Auflagerbereich der Distanzbolzen zu verstärken und im Falle der Verbindung über Gleitlagerbuchsen die Distanzbolzen in den entsprechenden Gleitlagerbuchsen gleitend im Untergrund gelagert sind. Die Vorrichtung dient zum Festmachen von Seilen, im Falle der vertikalen Verschiebbarkeit zum Untergrund ist das Element im Nichteinsatzfall plan versenkbar, sofern der Scheibenumriß aus dem Untergrund ausgenommen ist. 40
Die Vorrichtung nach Anspruch 4 ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Zacke zwischen zwei aufeinander folgenden Schlitzen einer Seite fehlt und die dieser Seite gegenüberliegende Zacke vom scheibenförmigen Bauteil abziehbar ist, wobei beispielhaft ein im Wesentlichen U-förmiges Befestigungselement die Zacke am scheibenförmigen Bauteil (1.1) fixiert und über eine Ziehlei-45 ne mit der abziehbaren Zacke unmittelbar verbunden ist und der scheibenförmige Bauteil, das Befestigungselement und der zugehörige Abziehmechanismus vorteilhaft so ausgestaltet sind, dass die Zacke wahlweise auf beiden der zentralen Öffnung gegenüberliegenden Seiten aufgesteckt werden kann. so Diese Ausführungsform der Vorrichtung ermöglicht durch Abziehen einer Zacke das schnelle Lösen des Elementes vom Seil, bzw. des Seiles vom Element, auch wenn Seil und Knotenelement unter Last stehen, bzw. das Seil gespannt ist.
Die Vorrichtung nach Anspruch 5 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze am Umfang der 55 Vorrichtung durch ein Verschlußelement teilweise nach außen verschließbar sind, wobei das 5 AT 500 316 B1
Verschlusselement ein sich sowohl nach außen als auch nach innen drehendes laschenartiges Element ist, welches in der Schlitzausnehmung als Zubehör befestigbar oder am scheibenförmigen Bauteil fix angeformt ist. 5 Dieses teilweise Schließen der Schlitze, welches das Ein- und Ausknüpfen des Seiles nicht behindert, dient als zusätzliche Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Seilschlinge vom Element, z. B. bei Einsatzfallen, wo Redundanz hinsichtlich der Sicherheit gefordert ist (z. B. Abseilen und Sichern). io Die Vorrichtung nach Anspruch 6 ist dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Schlitze am Umfang des scheibenförmigen Bauteils durch zwei dazu konzentrisch geformte Schieberiegel, etwas kürzer als der Kreisbogen zwischen zwei Schlitzen ausgeführt, manuell verschließbar sind und dass mittels der Schieberiegel wahlweise der Schlitz links oder rechts der jeweiligen Zacke, auf der die Schieberiegel befestigt und gerade situiert sind, verschließbar ist wobei diese Schiebe-15 riegel beispielsweise einen C-förmigen Querschnitt aufweisen und in jeweils einer Nut geführt werden, die auf beiden Seiten des scheibenförmigen Bauteils konzentrisch in der Nähe des Randes eingearbeitet ist. Dieses vollständige Verschließen von Schlitzen nach dem Einknüpfen des Seiles dient als zusätzliche Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Seilschlinge vom Element, z. B. bei Einsatzfällen, wo Redundanz hinsichtlich der Sicherheit gefordert ist (z. B. 20 Abseilen und Sichern). Vor dem Lösen des Elementes vom Seil sind die Riegel wieder zurückzuziehen, um die Schlitze am Umfang für das Herausziehen der Seilschlinge zu öffnen.
Bauart und Geometrie des erfindungsgemäßen hier sogenannten Seilknotenelementes werden nachfolgend beispielhaft an Hand von Zeichnungen näher beschrieben. 25
Figurenübersicht die Figuren 1, 3 und 4 zeigen beispielhaft das Einknüpfen eines Seiles in die Vorrichtung Fig. 1: Seilknotenelement in der Aufsicht mit eingesteckter, noch nicht verhängter Seilschlinge; Fig. 2: Seilknotenelement; geschnitten entlang A-A; B-B; Fig. 3: Seilknotenelement in der Aufsicht mit eingesteckter und einmal umgelegter Seilschlinge; Fig. 4: Seilknotenelement 30 in der Aufsicht, kraftschlüssig eingeknüpft in ein Seil; Fig. 5: Seilknotenelement eingeknüpft in ein Seil mit zusätzlich angehängter Seilschlinge zum Anhängen einer Last, bzw. zum Aufhängen des Elementes an einem festen Untergrund; Fig. 6: Seilknotenelement in der Aufsicht mit durchgehendem Schlitz, achsial zu einer Zacke; Fig. 7, 8, 9: Seilknotenelement fest oder über eine Steckverbindung an einem Untergrund montiert; Fig. 10: Knotenelement mit einer abzieh-35 baren Zacke in der Aufsicht; Fig. 11: Schnitt entlang D-D, Fig. 10; Fig. 12: Knotenelement nach Fig. 10 mit abgezogener Zacke und sich ausfädelnder Seilschlinge; Fig. 13: Knotenelement in der Teilaufsicht mit Seilsicherung in Form einer Lasche; Fig. 14: Knotenelement in der Aufsicht mit Seilsicherung in Form von Schieberiegeln. 40 Beginnend mit Fig. 1 wird der geometrische Aufbau des gegenständlichen Knotenelementes gezeigt: scheibenförmiges Bauteil 1, in der Aufsicht vorzugsweise annähernd kreisrund oder ellipsenförmig (Fig. 7, 8 u. 9) mit einem kreisrunden Loch 2 in der Mitte. Die skizzierten Achsen A-A und B-B definieren vier Sektoren auf der Scheibe (zu je 90 Grad), achsial zu jeder Winkelhalbierenden dieser Sektoren weist die Scheibe je einen eingeschnittenen vorzugsweise trapez-45 förmigen Schlitz 3 auf. Ein Gesamtelement weist somit insgesamt vier Schlitze 3 auf, womit sich auf vorgenannten Achsen insgesamt vier Zacken 4 ergeben. Der Durchmesser des mittigen Loches 2 hängt hauptsächlich vom größten Seildurchmesser ab, für welchen das Element noch verwendet werden soll: Mindestdurchmesser ist zweimal Seildurchmesser plus einige Millimeter für Handhabung, ev. eingesteckten Sicherungsstift 6 und ev. 50
Zusatzaufhängungen (Fig. 5). Die Schlitze 3 öffnen sich trapezförmig nach innen zu, damit das eingeknüpfte Seil 30 zuverlässiger am Element hält. Die annähernd spitzen inneren Trapezecken sollen das Seil 30 aber nur minimalst bekneifen, da sonst das Seil 30 nur sehr mühsam wieder vom Element zu lösen ist. Ein Bekneifungseffekt - hier gemeint das Quetschen des 55 Seiles in einen spitz zulaufenden Spalt irgendeines Bauteiles - bedeutet hier maximal zusätzli- 6 AT 500 316 B1 che Sicherung gegen Lockern des Seiles am Element. Die Breite des Schlitzes 3 an der Scheibenaußenseite sollte mind. dem maximal verwendeten Seildurchmesser plus einigen Millimetern zum leichteren Ein- und Ausknüpfen entsprechen. Die Breite des Schlitzes 3 an der Trapezbasis 5 innen, beträgt ca. zweimal die Seildicke, die Tiefe des Schlitzes 3 sollte mind. dem 5 Seildurchmesser plus einigen Millimetern entsprechen. Der konkrete geometrische Entwurf eines Elementes muß gewährleisten, daß zwischen Zacken 4 und mittigem Loch 2 eine Unterlage, bzw. Auflage für unten beschriebene kreuzende Seilabschnitte 32 vorhanden ist, was bedeutet, dass hier Scheibenmaterial in flächiger Form vorhanden sein muss. Bei z. B. kleinen Wassersportfahrzeugen ist minimal mögliche Baugröße von Beschlägen bei möglichst großer io Lastaufnahme und Zuverlässigkeit ein Kriterium, deshalb sind oben jeweils Minimummaße angegeben. Die Scheibendicke der Elemente (Fig. 2) darf nicht zu dünn gewählt sein, da sonst das eingeknüpfte Seil an den Umlenkpunkten und Umlenkkanten zu stark geknickt wird. In fertiger Ausführung ist an den Umlenkstellen- und Kanten (mittiges Loch 2, Schlitze 3, Zacken 4) das Knotenelement entsprechend anzurunden, um das Seil zu schonen. Das Einknüpfen des 15 Knotenelementes in das Seil 30 ist anhand von Fig. 1, 3 u. 4 dargestellt: in das Seil 30 wird an gewünschter Stelle eine Schlinge 31 geformt, diese wird durch das mittige Loch 2 gesteckt (Fig. 1), dann zuerst über die Zacke 4 auf einer Seite des Elementes gezogen (Fig. 3) und schließlich über die Zacke 4 auf der gegenüberliegenden Seite gestülpt und dort verhängt (Fig. 4), das Seil kommt somit in allen vier Schlitzen 3 zu liegen. Dichtgezogen wird das das Seil 20 30 durch Strammziehen an einem der Seilabschnitte ober- oder unterhalb des Elementes. Beim
Einknüpfen wird somit eine in das Seil 30 geformte Schlinge 31 auf dem Knotenelement auf die entlang der Achse A-A ab-, bzw. zulaufenden Seilabschnitte 30 gelegt, bzw. unter Last gedrückt. Nachdem das Element in das Seil eingeknüpft ist, kann seitlich durch eine kleine Bohrung 7 mittig durch die Zacken 4, radial zur Knotenscheibe ein Sicherungsstift 6 eingesteckt 25 werden, in Form beispielsweise eines stabförmigen Splintes 6. Die Bohrungen 7 hierfür sind zweckmäßigerweise bei allen Zacken 4 vorgesehen. Dieser Stift 6 hat keinerlei lastabtragende Funktion, bzw. ist für das Halten der Verbindung Knotenelement - Seil nicht notwendig, sondern verhindert beim Verschieben des Knotenelementes entlang des Seiles, daß dieses aus dem Seil herausfällt, ist dies allerdings erwünscht, wird der Stift 6 gar nicht eingesetzt oder vorher 30 herausgenommen. Das Einknüpfen stellt sich zusammengefaßt beispielhaft wie folgt dar: Knotenelement in die Hand nehmen, an gewünschter Seilstelle in dieses einknüpfen, Sicherungsstift 6 einstecken oder auch nicht. Das Lösen, bzw. Lockern des Knotenelementes vom Seil 30 erfolgt von einer Seite der Seilabschnitte her, die hierfür entlastet werden muß. Das Seil 30 wird in Richtung Knotenelement soweit nachgesteckt bis die belegte Schlinge 31 aus der Zacke 35 herauskommen kann (Fig. 3), die Schlinge 31 wird mit den Fingern aufgenommen und aus den beiden Zacken 4 herausgedreht. Die Schlinge 31 kann dadurch aus dem Seil und dem Knotenelement herausgezogen werden, das Seil fällt vom Element ab, bzw. umgekehrt das Element vom Seil - außer es wurde der Sicherungsstift 6 eingesetzt. Soll das Knotenelement verschoben und an anderer Seilposition neu angebracht werden, wird es wie oben beschrieben gelockert, 40 zur gewünschten neuen Seilposition geschoben - mit eingesetztem Sicherungsstift 6 ohne heraus zufallen und wird wieder eingeknüpft. Der relativ kleine und unter rauhen Bedingungen schwieriger zu handhabende Sicherungsstift 6 muss während oben beschriebenen Gebrauches (Element lockern, verschieben und wieder anbringen) nicht bedient werden, er kann dabei permanent im Element verbleiben und ist nur dann zu bedienen, wenn ein Element in das Seil 45 neu eingesetzt, bzw. dieses vom Seil getrennt werden soll. Fig. 4 zeigt als wesentlichsten Teil der Haltewirkung die zwei sich kreuzenden Seilabschnitte 32, die auf Grund o.a. Einknüpfprin-zipes, bzw. Bauart des Elementes nach dem Anbringen im Seil 30 auf dem Element entstehen. Unter Last ziehen die abgehenden Seilabschnitte 30 an der Schlinge 31, diese haftet auf Grund von Reibung auf der Zacke 4 und das Seil 30 drückt sich am Kreuzungspunkt 32 selbst fest. 50 Dies ist ein Wirkungsprinzip vieler klassisch geknüpfter (ohne Zuhilfenahme eines zusätzlichen Bauteiles) Knoten, das Neue im gegenständlichen Fall ist das schnelle Herbeiführen dieser Seilkonfiguration durch ein zusätzliches Element - das beschriebene Seilknotenelement. Die zwei sich kreuzenden Seilabschnitte 32 bewirken auch, daß das Seil das Knotenelement aus verschiedenen Raumachsen bezüglich der Scheibenlage belasten kann, ohne daß der Halt 55 beeinträchtigt wird. Auch wenn die Seillast im rechten Winkel zur Scheibe angreift, hält das Seil 7 AT 500 316 B1 am Element, bzw. umgekehrt. Die Haltewirkung ist gegeben, auch wenn z. B. das belastete Seil am Element schwankt.
Eine am Knotenelement zusätzlich angehängte Last kann beispielhaft wie in Fig. 5 dargestellt 5 angebracht werden, indem eine weitere kurze Seilschlinge 10 durch das mittige Loch gefädelt wird. Über das Knotenelement kann somit eine Last an gewünschter Stelle, auch verschiebbar an einem Seil befestigt werden. Ein Knotenelement kann an beschriebener Seilschlaufe 10 an einem Untergrund auch fix aufgehängt und ein Seil 30 mit beschriebenem Einknüpfvorgang daran befestigt werden - Fig. 5 ist in der Wirkungsweise dann umgekehrt zu betrachten. Diese io Aufhängungen sind flexibel und einfach herzusteilen, durch zusätzliche Nutzung der mittigen Öffnung 2.
Fig. 6 zeigt ein Knotenelement dessen Scheibe auf einer Seite entlang einer radialen Zackenachse bis zum mittigen Loch 2 hin mit einem Schlitz 26 versehen ist. Dieser Schlitz 26 halbiert 15 eine Zacke 4, die beim Festmachen zuerst in das Seil 30 zu formende Schlinge 31 kann in diesem Fall auch seitlich in das Element eingeschoben werden.
Wird das Knotenelement wie in Fig. 7, 8 u. 9 dargestellt über Schrauben und Distanzbolzen 11 an einem Untergrund 12.1 befestigt, können die Zacken beiderseits beim Bolzenbefestigungs-20 punkt vergrößert werden 4.1, damit die Schraubenbohrungen die Festigkeit der Elementscheibe nicht schwächen. Das Einknüpfen bei einem fest montierten Element funktioniert gleich wie schon beschrieben (Fig. 1, 3, 4), außer dass damit begonnen werden muß die Schlinge (31) von oben in das mittige Loch (2) einzustecken Fig. 8 u. 9 zeigen ein Knotenelement, welches im Nichteinsatzfall plan im Untergrund versenkbar ist. Die Umrissform der Scheibe wird auf Schei-25 bendicke aus dem Untergrund 12.1 ausgenommen, das Element in diese Negativform 12 eingelegt und im Einsatzfall herausgezogen, wobei das Loch in der Mitte 2 als Fingereingriff dient. Die kraftschlüssige Verbindung zum Untergrund 12.1 kann durch zwei starr an der Scheibe montierte Bolzen 11, welche in entsprechende Steckbuchsen 13 im Untergrund 12.1 befestigt werden, erfolgen. 30
Auf einer Seite der Scheibe kann auf die Zacke 4 verzichtet werden und das Element funktioniert trotzdem, da bei der ersten Umlenkung die Schlinge 31 sich nur um die Zacken auf der Achse A-A (Fig. 3, 4) schmiegt. Es wurde hier bisher eine symmetrische Bauform bevorzugt (z.B. Fig. 1), da dies u.a. die Handhabung erleichtert: im schnellen Einsatzfall wird ein Knoten-35 element in die Hand genommen, wobei es keine Rolle spielt wo vorne oder hinten, links, rechts, oben oder unten ist - eine in das Seil 30 geformte Schlinge 31 wird durch das mittige Loch 2 gesteckt und über zwei gegenüberliegende Zacken 4 gestülpt. Fig. 10, 11 u. 12 zeigen eine Ausführungsform des Knotenelementes mit nur einer Zacke 4 auf einer Seite, wobei diese abziehbar ist. Es entsteht somit ein Element mit der Zusatzfunktion schnelles Lösen vom Seil -40 ohne manuelles Herausziehen der Schlinge 31 aus den Zacken 4, bzw. den Schlitzen 3. Bei der dargestellten beispielhaften Realisierung dieser Variante ist die einzige verbliebene Zacke 4.1 einer Seite lösbar mit dem Elementkörper 1.1 verbunden, indem diese beidseitig Laschen 16 aufweist, welche den Elementkörper 1.1 übergreifen. Durch ein Befestigungselement 17, welches durch beide Laschen 16, eine Bohrung 18 im Elementkörper und das mittige Loch 2 ge-45 steckt wird, wird die Zacke 4.1 gegen unbeabsichtigtes Lösen vom Elementkörper gesichert. Das Knotenelement ist im zusammengesetzten Zustand (Fig. 10) wie das Standardknotenelement (Fig. 1) zu handhaben. Wenn schnelles Lösen des Seiles 30 vom Element gefordert ist -auch wenn Seil 30 und Element unter Last stehen, bzw. das Seil 30 gespannt ist - wird das Befestigungselement 17 im rechten Winkel zur Elementscheibe abgezogen und wenn die Zieh-50 leine 19 des Befestigungselementes 17 mit der abziehbaren Zacke 4.1 verbunden ist, kann dies mit einem Handgriff erfolgen: Befestigungselement 17 herausziehen, Zacke 4.1 vom Element wegziehen und das Knotenelement fällt sofort vom Seil 30 ab, bzw. umgekehrt (Fig. 12). Das funktionstüchtige Wiederherstellen des Elementes erfolgt durch Aufschieben der Zacke 4.1 auf den Elementkörper, zentriert durch eine flache Ausnehmung 20 auf Laschenbreite auf der 55 Scheibe 1.1 und wieder einstecken des Befestigungselementes 17.

Claims (6)

  1. 8 AT 500 316 B1 Das Seil 30 kann am Knotenelement zusätzlich gesichert werden indem man die Schlitze 3 des Elementes teilweise verschließt. Fig. 13 zeigt ein Verschlußelement 21, dass Schlitze 3 an der Außenseite ca. zur Hälfte verschließen kann - der verbleibende offene Spalt wird somit etwas geringer als der Seildurchmesser. Beim Einknüpfen eines Seiles 30 wird dieses auf das 5 Verschlußelement 21 gegen dessen zurückfedernde Kraft gedrückt, wobei es sich nach innen Richtung mittiges Loch 2 dreht. Da sich die Schlitze 3 trapezförmig nach innen öffnen, fällt irgendwann das Seil 30 vom Verschlußelement 21 ab und dieses dreht in die Neutralstellung zurück, während das Seil im Schlitz 3 an der Trapezbasis 5 zu liegen kommt. Dieses Verschlußelement kann beispielsweise eine flache Lasche 21 sein, fixiert in der Leibung der Schlitze 3 als io separates Zubehörteil oder fix am Elementkörper angeformt, welche die zuvor beschriebene Funktion erfüllt: federnd sowohl drehbar nach innen als auch nach außen. Fig. 14 zeigt am Scheibenaußenrand liegende manuell verschiebbare Schieberiegel 22 mit welchen die Schlitze 3 außen vollständig verschlossen werden können: zwei Riegel 22 am is Scheibenumfang, etwas kürzer als der Kreisbogen zwischen zwei Schlitzen 3 verschließen wahlweise je zwei der vier Schlitze. Die Riegel 22 können nach links oder nach rechts geschoben werden, je nach dem wo die zu sichernde Schlinge 31 liegt. Die zur Scheibe konzentrischen Riegel 22 haben z. B. einen C-förmigen Querschnitt und werden jeweils in einer Nut 24 geführt, die ebenfalls konzentrisch zur Scheibe auf beiden Seiten der Scheibe knapp innerhalb 20 des Umfanges in den Elementkörper eingearbeitet ist. Für die Herstellung der verschiedenen Knotenelementtypen bietet sich Kunststoff an, auch Metallwerkstoffe sind geeignet, ebenso wie Kombinationen aus genannten Werkstoffen (z. B. Innenring aus Metall, der Rest aus Kunststoff). Auch aus Holz oder Holzwerkstoffen könnte es hergestellt werden. 25 Patentansprüche: 1. Seilknotenelement, bestehend aus einem scheibenförmigen, vorzugsweise kreisrunden Bauteil (1) mit einer zentralen kreisrunden Öffnung (2) und mindestens zwei auf einer Seite 30 am Umfang angeordneten Schlitzen (3), wobei durch die Öffnung in der Mitte (2) und die beiden Schlitze (3) eine Seilschlinge (31) gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang zwei weitere gleichartige Schlitze (3) diagonal gegenüber den ersten beiden Schlitzen angeordnet sind, in welchen die Seilschlinge (31) kraftschlüssig verhängt werden kann, wobei die Schlinge dabei in allen Schlitzen (3) und 35 auf einem zwischen den Schlitzen (3) gebildeten Steg (3.1) zu liegen kommt, und dass ge gebenenfalls in zumindest eine durch einen Zacken (4) zwischen zwei Schlitzen (3), entlang dessen radialen Symmetrieachse verlaufende Bohrung (7), ein Sicherungsstift (6) einsteckbar ist.
  2. 2. Seilknotenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der scheibenförmige Bauteil (1) am Umfang zwischen zwei aufeinander folgenden Schlitzen (3) auf einer Seite bis zur zentralen Öffnung (2) mit einem durchgehenden Schlitz (26) versehen ist, sodass die Seilschlinge (31) am Beginn des Anbringens von der Seite eingezogen werden kann.
  3. 3. Seilknotenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das scheiben förmige Bauteil (1) über angeschraubte oder angeformte Distanzbolzen (11) wahlweise fest oder unter Verwendung von Steckbuchsen (13) mit einem Untergrund (12.1) Verbindbar ist, wobei das scheibenförmige Bauteil (1) zwischen zwei gegenüberliegenden Schlitzpaaren (3) verlängert ausgeführt werden kann, um die Vorrichtung im Auflagerbereich der Distanz-50 bolzen (11) zu verstärken und im Falle der Verbindung über Gleitlagerbuchsen (13) die Distanzbolzen (11) in den entsprechenden Gleitlagerbuchsen (13) gleitend im Untergrund (12.1) gelagert sind.
  4. 4. Seilknotenelement nach den Ansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zacke (4) zwischen zwei aufeinander folgenden Schlitzen (3) einer Seite fehlt und die die- 55 9 AT 500 316 B1 ser Seite gegenüberliegende Zacke (4.1) vom scheibenförmigen Bauteil (1.1) abziehbar ist, wobei beispielhaft ein im Wesentlichen U-förmiges Befestigungselement (17) die Zacke (4.1) am scheibenförmigen Bauteil (1.1) fixiert und über eine Ziehleine (19) mit der abziehbaren Zacke (4.1) unmittelbar verbunden ist und der scheibenförmige Bauteil (1.1), das Be-5 festigungselement (17) und der zugehörige Abziehmechanismus (16, 20) vorteilhaft so ausgestaltet sind, dass die Zacke (4.1) wahlweise auf beiden der zentralen Öffnung (2) gegenüberliegenden Seiten aufgesteckt werden kann.
  5. 5. Seilknotenelement nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die io Schlitze (3) am Umfang der Vorrichtung durch ein Verschlußelement (21) teilweise nach außen verschließbar sind, wobei das Verschlusselement (21) ein sich sowohl nach außen als auch nach innen drehendes laschenartiges Element (21) ist, welches in der Schlitzausnehmung als Zubehör befestigbar oder am scheibenförmigen Bauteil (1) fix angeformt ist.
  6. 6. Seilknotenelement nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Schlitze (3) am Umfang des scheibenförmigen Bauteils (1) durch zwei dazu konzentrisch geformte Schieberiegel (22), etwas kürzer als der Kreisbogen zwischen zwei Schlitzen (3) ausgeführt, manuell verschließbar sind und dass mittels der Schiebenegei (22) wahlweise der Schlitz (3) links oder rechts der jeweiligen Zacke (4), auf der die Schieberie-20 gel (22) befestigt und gerade situiert sind, verschließbar ist, wobei diese Schieberiegel (22) beispielsweise einen C-förmigen Querschnitt aufweisen und in jeweils einer Nut (24) geführt werden, die auf beiden Seiten des scheibenförmigen Bauteils (1) konzentrisch in der Nähe des Randes eingearbeitet ist. 25 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 30 35 40 45 50 55
AT17382003A 2003-11-03 2003-11-03 Seilknotenelement AT500316B1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT17382003A AT500316B1 (de) 2003-11-03 2003-11-03 Seilknotenelement
EP04450197A EP1527800A3 (de) 2003-11-03 2004-10-29 Seilknotenelement
AT15152005A AT504043A1 (de) 2003-11-03 2005-06-27 Seilbrems- und befestigungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT17382003A AT500316B1 (de) 2003-11-03 2003-11-03 Seilknotenelement

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT500316A1 AT500316A1 (de) 2005-11-15
AT500316B1 true AT500316B1 (de) 2007-03-15

Family

ID=34397365

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT17382003A AT500316B1 (de) 2003-11-03 2003-11-03 Seilknotenelement

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1527800A3 (de)
AT (1) AT500316B1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2464928A (en) * 2008-10-28 2010-05-05 Latchways Plc Safety line capture device
CN108301119A (zh) * 2018-03-19 2018-07-20 厦门承亿橡塑五金工业有限公司 一种绳子的辅助打结器及绳子打结方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4763595A (en) * 1985-06-28 1988-08-16 Shaffner Lorn O Line fastening unit
US4774742A (en) * 1987-04-03 1988-10-04 Lloyd Johnson Rappelling tool

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH494041A (de) * 1968-07-19 1970-07-31 Richard Dr Med Hopf Abseilgerät
US5307751A (en) 1992-07-02 1994-05-03 David Shell Device for releaseably connecting rope ends in tension

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4763595A (en) * 1985-06-28 1988-08-16 Shaffner Lorn O Line fastening unit
US4774742A (en) * 1987-04-03 1988-10-04 Lloyd Johnson Rappelling tool

Also Published As

Publication number Publication date
EP1527800A2 (de) 2005-05-04
AT500316A1 (de) 2005-11-15
EP1527800A3 (de) 2006-08-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015107075B3 (de) Befestigungssystem für eine Sport- und Freizeitvorrichtung
EP0003561A1 (de) Vorrichtung zum Transport von Betonfertigteilen
EP0859647B1 (de) Auf-/abseilgerät
DE102011101930B4 (de) Sicherungsgerät für Kletterer
DE2646024C3 (de) Lösbares, schellenartiges sowie einstückiges Verbindungsmittel, insbesondere zum Schließen von Tüten oder zum Zusammenbinden eines Pflanzenstiels bzw. -Stammes mit einer Stütze oder auch zum Verbinden einer Vielzahl von elektrischen Kabeln
AT500316B1 (de) Seilknotenelement
EP0239903A1 (de) Karabinerhaken, insbesondere für Bergsteiger
EP2065077B1 (de) Set für die Installation einer Slackline
DE2625651C2 (de) Schneekette
DE10220758B4 (de) Aufhängevorrichtung für ein Kletterseil
EP2580490A1 (de) Seilendverbindung
DE2326958A1 (de) Vorrichtung zum befestigen einer plane
EP2906854B1 (de) Pin
DE3546181C2 (de)
DE102016001396A1 (de) Variabl einsetzbare Zugseilklemme
DE102019135324A1 (de) Anschlussvorrichtung zum Ankoppeln einer Last an eine Tragöse mittels eines Tragbolzens
DE2310584C3 (de)
DE3341414A1 (de) Vorrichtung zum ueberpruefen von ueberlastsicherungen an hebezeugen
DE1927155B2 (de) Bremsvorrichtung fuer ein seil, insbesondere fuer bergsteiger
WO2010060526A1 (de) Karabiner mit aushängesicherung
WO2022111839A1 (de) Seilbeförderung-vorrichtung
AT392592B (de) Selbstblockierendes abseilgeraet
DE2040104C3 (de) Verbindungselement
CH678152A5 (en) Abseil appts. with rope and coupler - has elongate body with rigid, laterally protruding extension for rope loop
EP4169584A1 (de) Gurt zur personenabsturzsicherung mit einem beschlagteil

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee