DE202011003358U1 - Münze - Google Patents

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DE202011003358U1 DE202011003358U DE202011003358U DE202011003358U1 DE 202011003358 U1 DE202011003358 U1 DE 202011003358U1 DE 202011003358 U DE202011003358 U DE 202011003358U DE 202011003358 U DE202011003358 U DE 202011003358U DE 202011003358 U1 DE202011003358 U1 DE 202011003358U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C21/00Coins; Emergency money; Beer or gambling coins or tokens, or the like

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  • Adornments (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Münze, dadurch gekennzeichnet, dass die Münze aus einem Kern aus reinem Gold und einer Hülle aus durchsichtigem Kunststoff besteht.

Description

  • Für das langfristige Funktionieren einer hochgradig arbeitsteiligen Gesellschaft ist es zwingend notwendig, dass das zentrale Warentausch- und Wertspeichermittel dieser Gesellschaft ebenfalls langfristig zuverlässig funktioniert.
  • Als langfristig zuverlässigstes Warentausch- und Wertspeichermittel haben sich im Laufe der Jahrtausende besonders die chemischen Elemente und Edelmetalle Silber und Gold bewährt. Münzen und Barren aus Silber eignen sich dabei besonders für den Tausch gegen Waren mit kleinerem Wert und Münzen und Barren aus Gold für den Tausch gegen Wären mit größerem Wert.
  • Zum Beispiel kann man ein neues Einfamilienhaus bequem gegen etwa 3 kg Gold eintauschen. Zum Eintauschen des selben Einfamilienhauses gegen Silber müsste man aber etwa 60 kg Silber verwenden, was den Tauschvorgang durch die hohe Masse des Silbers erschwert. Ein kleines Brot dagegen kann man bequem gegen etwa 2 g Silber aber sehr schlecht gegen 100 mg Gold tauschen, da man 100 mg Gold kaum sieht und schnell verliert.
  • Massen kleiner gleich 1 g Gold sind sehr schlecht handhabbar. Nun könnte man zwar die kleinen Waren gegen Silber und die großen Waren gegen Gold tauschen, das bringt aber das Problem mit sich, dass man ebenfalls Gold gegen Silber und umgekehrt tauschen kann, was den Handel verkompliziert. Günstiger ist es, sich auf das werthaltigere der beiden chemischen Elemente festzulegen und kleine Massen Gold bequem handhabbar zu gestalten.
  • Diesem Ziel dient die Erfindung.
  • Erfindungsgemäß werden dazu dünne Goldplättchen mit durchsichtigem Polycarbonatkunststoff im Spritzgussverfahren umhüllt. Auf den Goldplättchen befindet sich eine international verständliche Materialangabe (Au), eine international verständliche Reinheitsangabe (99,99%), eine international verständliche Massenangabe (z. B. 50 mg) sowie eine Herstellerangabe (z. B. Umicore) aufgeprägt.
  • Für diese Art von Münzen sind keine Sicherheitsmerkmale nötig, da Masse und Reinheit des Goldplättchens sehr leicht mit den üblichen Analysemethoden für Gold überprüfbar und die Polycarbonatumhüllung praktisch wertlos ist.
  • Man braucht z. B. die Münze nur veraschen, das zurückbleibende Gold wiegen und mit einem Analyseverfahren (z. B. RFA) auf Reinheit analysieren.
  • Die zerstörende Analyse schadet dem Wert der Münze nicht, da das Gold bei der Analyse erhalten bleibt und die Polycarbonathülle im Vergleich zum Gold praktisch wertlos ist. Die Polycarbonathülle kann deshalb auch einfach, glatt und völlig ohne Prägung sein.
  • Für das Umspritzen des Goldplättchens empfiehlt sich das Polycarbonatmaterial, welches zur Herstellung von CDs verwendet wird, z. B. Makrolos CD 2005 Polycarbonate, Optical/Compact Disc Grade von der Firma Bayer Material Science AG.
  • Ausführungsbeispiel runde Münzen
  • Runde Münzen werden mit den Goldmassen 1 mg, 2 mg, 5 mg, 10 mg, 20 mg, 50 mg, 100 mg, 200 mg, 500 mg und 1000 mg hergestellt Dazu wird zuerst das Gold als Folie entsprechender Dicke ausgewalzt, die Angaben eingeprägt, das Goldplättchen ausgestanzt und zum Schluss mit Polycarbonat umspritzt.
  • Die Dicke der Münzen ist 1,7 mm, 1,8 mm, 1,9 mm, 2,0 mm, 2,1 mm, 2,2 mm, 2,3 mm, 2,4 mm, 2,5 mm und 2,6 mm. Der Durchmesser der Münzen ist 17 mm, 19 mm, 21 mm, 23 mm, 25 mm, 27 mm, 29 mm, 31 mm, 33 mm und 35 mm.
  • Der Durchmesser der Goldplättchen ist 13 mm, 15 mm, 17 mm, 19 mm, 21 mm, 23 mm, 25 mm, 27 mm, 29 mm und 31 mm und die Dicke der Goldplättchen ist 0,39 Mikrometer, 0,59 Mikrometer, 1,14 Mikrometer, 1,83 Mikrometer, 2,99 Mikrometer, 6,23 Mikrometer, 10,55 Mikrometer, 18,09 Mikrometer, 39,20 Mikrometer und 68,61 Mikrometer.
  • Bild 1 zeigt eine Draufsicht und Bild 2 eine Schnittdarstellung einer solchen Münze wobei das schwarz dargestellte das Goldplättchen und das farblos dargestellte die Polycarbonathülle ist.
  • Ausführungsbeispiel quadratische Münze
  • Quadratische Münzen werden ebenfalls mit den Goldmassen 1 mg, 2 mg, 5 mg, 10 mg, 20 mg, 50 mg, 100 mg, 200 mg, 500 mg und 1000 mg hergestellt. Dazu wird zuerst das Gold als Folie entsprechender Dicke ausgewalzt, die Angaben eingeprägt, mit Polycarbonat umspritzt und zum Schluss vereinzelt.
  • Die Dicke der Münzen ist ebenfalls 1,7 mm, 1,8 mm, 1,9 mm, 2,0 mm, 2,1 mm, 2,2 mm, 2,3 mm, 2,4 mm, 2,5 mm und 2,6 mm. Die Seitenkante der Münzen ist 17 mm, 19 mm, 21 mm, 23 mm, 25 mm, 27 mm, 29 mm, 31 mm, 33 mm und 35 mm genau wie die Seitenkanten der Goldplättchen und die Dicke der Goldplättchen ist 0,18 Mikrometer, 0,29 Mikrometer, 0,59 Mikrometer, 0,98 Mikrometer, 1,66 Mikrometer, 3,55 Mikrometer, 6,15 Mikrometer, 10,77 Mikrometer, 23,76 Mikrometer und 42,25 Mikrometer.
  • Bild 3 zeigt eine Schnittdarstellung der noch nicht vereinzelten Münzen und Bild 4 eine Draufsicht der vereinzelten Münzen wobei das schwarz dargestellte das Goldplättchen ist. Die quadratische Münze ist ähnlich aufgebaut und wird ähnlich hergestellt wie die Goldtafelbarren mit Sollbruchstellen der Pforzheimer Firma Heimerle & Meule, nur befindet sich oberhalb und unterhalb der Goldfolie Polycarbonat mit Sollbruchstellen wie man in Bild 3 erkennen kann. Wie beim Goldtafelbarren der oben genannten Firma lassen sich die einzelnen Münzen nach erfolgtem Spritzguss durch Brechen leicht vereinzeln, was eine sehr produktive Fertigung der Münzen gewährleistet. Da das Gold an der Bruchkante nach der Vereinzelung zu Münzen freiliegt, ist eine Echtheits- und Reinheitskontrolle ohne Münzzerstörung bei diesem Ausführungsbeispiel leicht möglich. Da das Polycarbonat das Goldplättchen nicht komplett umhüllt, wird bei diesem Ausführungsbeispiel mit einem Haftvermittler (Gammaaminopropyltriethoxysilan) gearbeitet, der die Haftung von Polycarbonat an Gold verbessert.

Claims (5)

  1. Münze, dadurch gekennzeichnet, dass die Münze aus einem Kern aus reinem Gold und einer Hülle aus durchsichtigem Kunststoff besteht.
  2. Münze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern aus reinem Gold in Form eines dünnen Goldplättchens mit 99,99%iger Reinheit vorliegt und dass die Hülle aus dem durchsichtigen Kunststoff Polycarbonat besteht.
  3. Münze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Polycarbonat das dünne Goldplättchen ringsherum umhüllt oder nur oben und unten bedeckt.
  4. Münze nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Münze rund, oval oder eckig geformt ist.
  5. Münze nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass in das dünne Goldplättchen die international verständliche Materialangabe Au, die international verständliche Reinheitsangabe 99,99%, die international verständliche Massenangabe mg sowie eine Herstellerangabe geprägt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011107896U1 (de) 2011-11-15 2011-12-09 Stefan Geyer Münze
DE202013003501U1 (de) 2013-04-15 2013-06-04 Numistrade Gmbh & Co. Kg Münze mit einem darauf angebrachten körperhaften Gebilde
WO2018178959A1 (en) * 2017-04-01 2018-10-04 Diane Larsen Advantage 360

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DE202013003501U1 (de) 2013-04-15 2013-06-04 Numistrade Gmbh & Co. Kg Münze mit einem darauf angebrachten körperhaften Gebilde
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