DE202011002129U1

DE202011002129U1 - Aufschiebbare Fahrkabine fürs Wohnmobil

Info

Publication number: DE202011002129U1
Application number: DE202011002129U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-01-31
Filing date: 2011-01-31
Publication date: 2011-03-31
Anticipated expiration: 2021-02-01

Abstract

Eine Kabinenkonstruktion im vorderen Teil eines Wohnmobils im Bereich wo sich die Sitzplätze befinden die während der Fahrt benutzt werden, bestehend aus der linken und der rechten Seitenwand mit Fenstern und des Daches, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kabinenkonstruktion nach hinten verschoben werden kann sodass der Fahrbereich geöffnet werden kann und die genannten Sitzplätze sich dann im freien befinden.

Description

Der Gegenstand der Erfindung ist eine spezielle Fahrkabine für das Wohnmobil. Bei der Kabine bilden die Seitenwände und das Dach eine Einheit, die auf Schienen nach hinten bewegt werden kann. Windschild und die Windschutzscheibe sind fest am Fahrzeug montiert und nicht beweglich. Der Zweck der Konstruktion ist, dass bei den Fahrten bei schönem Wetter die Kabine aufgeschoben werden kann (2) was die Fahrt zu einem „Open Air” Erlebnis macht. Es ist eine Steigerung eines Cabrio-Fahrgefühls, da nicht nur das Dach, sondern auch komplette Wände aufgemacht werden.
Stand der Technik
Es sind verschiedene Wohnmobil Aufbauformen mit geschlossenem Karosserieaufbau bekannt.
Aus der DE 103 06 021 B4 ist ein Wohnmobil mit aufschiebbaren Cabriodach bekannt. Das Dach wird auf Schienen nach hinten geschoben Die Wände der Fahrkabine, Türen und Fenster der Fahrkabine werden nicht aufgeschoben.
Aus der DE 82 03 376.5 ist ein Wohnmobil mit Hubdach bekannt. Das Dach des Wohnmobils wird nach oben bewegt. Das Dach wird nur bei stehendem Fahrzeug ausgefahren. Das Dach wird nicht aufgemacht.
Hintergrund der Erfindung.
Es geht bei der Erfindung um Schaffung eines Open-Air Fahrgefühls bei dem Wohnmobil. Der Entwurf bezieht sich ausschließlich auf Wohnmobile – für andere Fahrzeugarten wird kein Schutzanspruch gestellt.
Ausführung einer Beispiel-Konstruktion.
Es ist ein Wohnmobil nach der Definition der StVO. Es besitzt eine Kunststoff Karosserie auf der ganzen Fahrzeuglänge. Es kann z. B. ein sog. „Integrierter” (Wohnmobil-Kategorie) sein. Hier ist es aber eine spezielle Karosserie Ausführung „”Wohnmobil mit einem Fahrbereich und einem Wohnbereich”, bekannt aus DE 20 2010 002 571.0 als Basis Fahrzeug dargestellt. In Front des Fahrzeugs sind zwei oder vier Fahrplätze für die Reisenden platziert – je links und rechts oder zwei links und zwei rechts.
Im hinteren und mittleren Teil des Wohnmobils unterscheidet sich die Karosserie nicht von einem Standardaufbau eines Wohnmobils – hier wird die Karosserie nicht verändert. Im vorderen Teil des Wohnmobils wo sich die Sitzplätze des Fahrers und des Beifahrers befinden, oder auch sich die zweite Sitzreihe für die weiteren Passagiere befindet wird die neue Konstruktion angewendet. Diese besteht aus rechten und linken Wand der Fahrkabine (mit Fenster) und des Daches der Fahrkabine. Die Konstruktion bildet im Querschnitt ein „U” (um 180 Grad gedreht) und ist etwas breiter als die Außenbreite des Wohnmobils im hinteren Bereich. Damit kann sie auf den Führungsschienen über das hintere Teil des Wohnmobilsaufbaus nach hinten geschoben werden (2). Der Schiebe Vorgang, also das auf und zumachen der Fahrkabine kann wahlweise mechanisch oder elektrisch realisiert werden.
Auf der Zeichnung (2) sind die Seiten der Fahrkabine ganz bis zum Boden offen gezeigt. Es jedoch auch möglich, dass die Seiten nicht so weit nach unten offen sind.
Die Seiten können feste Flanken haben (vom Boden der Kabine bis zu maximal der Höhe der unteren Fenster Kante) oder eine vertikale Sicherungstange oder eine Kette. Endgültige Ausführung ist hier von den Faktoren wie gewünschtes Design, Sicherheit der Passagiere und die gesetzliche Bestimmungen, abhängig. Alle vier Einzelsitze in der Fahrkabine sollen bevorzugt Armlehnen besitzen, die Position der Passagiere seitlich fixieren und damit die Sicherheit erhöhen.
Es ist möglich andere Sitzsicherungsmaßnahmen bekannt aus dem Stand der Technik anzuwenden. Hier ist nicht nur die KFZ Technik gemeint sondern auch andere Bereiche wo die Sicherung sitzenden Personen von Bedeutung ist (z. B. Achterbahnen, Sportflugzeuge) soweit diese StVO Konform ausgeführt oder angepasst werden können.
Die Beispielkonstruktion wird in 1 und 2 dargestellt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 10306021 B4 [0003]
DE 8203376 [0004]
DE 202010002571 [0006]

Claims

Eine Kabinenkonstruktion im vorderen Teil eines Wohnmobils im Bereich wo sich die Sitzplätze befinden die während der Fahrt benutzt werden, bestehend aus der linken und der rechten Seitenwand mit Fenstern und des Daches, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kabinenkonstruktion nach hinten verschoben werden kann sodass der Fahrbereich geöffnet werden kann und die genannten Sitzplätze sich dann im freien befinden.
Eine Kabinenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kabinenkonstruktion auf den Laufschienen nach hinten bewegt werden kann, oder alternativ auf Schwenkarmen nach hinten bewegt werden kann.
Eine Kabinenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Kante der Seitenwände der beweglichen Kabinenkonstruktion tiefer als der Boden des Fahrbereiches liegt oder genau zu Boden des Fahrbereiches reicht oder über dem Boden des Fahrbereiches liegt.