DE202011002104U1

DE202011002104U1 - Übungsgerät zum Balancieren, Schaukeln und Wippen auf Turnbänken, Balancierbalken- und Brettern

Info

Publication number: DE202011002104U1
Application number: DE202011002104U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-01-29
Filing date: 2011-01-29
Publication date: 2011-04-28
Anticipated expiration: 2021-01-30

Abstract

Übungsgerät zum Balancieren, Schaukeln und Wippen auf Turnbänken und Balancierbalken und Balancierbrettern dadurch gekennzeichnet, dass in einer Wipp- und Schaukelvorrichtung Turnbänke und Balanciergeräte in allen Richtungen wippen und schaukeln.

Description

Die Erfindung betrifft ein Übungsgerät zum Balancieren, Schaukeln und Wippen auf Turnbänken, Balancierbalken und Balancierbrettern.
Es ist bekannt, dass Turnbänke in der allgemeinen Bewegungsförderung und Bewegungserziehung auch zum Balancieren eingesetzt werden.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Verwendung von Turnbänken zum Balancieren ist, dass diese Turnbänke unbeweglich und starr auf dem Boden stehen. Eine Ausnahme bildet die Vorrichtung Aktenzeichen Nr.: 20 2009 015 944.2.
Die Bewegungsaufgaben in Verbindung mit uns bekannten Turnbänken sind- mit der weiter oben genannten Ausnahme- vorhersehbar, berechenbar und ohne jeden Überraschungseffekt. Besondere Anpassungsleistungen an sich ständig ändernde Bedingungen und Situationen werden vom Übenden nicht weiter verlangt und geübt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der Turnbänke, Balancierbretter, Balancierbalken und weitere Balanciergeräte kontrolliert in Bewegung versetzt werden können.
Die Aufgabe wird durch ein Übungsgerät zum Balancieren, Schaukeln und Wippen nach Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass in eine leicht gewölbte Schaukelvorrichtung in einer oberen leichten Vertiefung eine umgedrehte Turnbank in Längsrichtung gelegt werden kann. Diese Vertiefung ist mit einem rutschhemmenden Material ausgekleidet. Die Seitenwände dieses Übungsgeräts haben nach oben hin jeweils eine Vertiefungen, in die auch von beiden Seiten Turnbänke oder Balancierbretter gelegt werden können. Damit die Turnbänke so eingehängt flach aufliegen können, besitzt die obere Auflagefläche des Übungsgerätes zwei Ausschnitte, die die Einhängeleisten der Turnbänke aufnehmen.
Die beiden Seitenflächen des Übungsgeräts weisen mehrere, in der Formgebung unterschiedliche Aussparungen auf. Diese sind an unterschiedlichen Positionen angeordnet und geeignet, alle uns aus der Bewegungserziehung bekannten Einhängeelemente wie etwa Balancierbretter, Balancierbalken, Balancierleitern und Turnbänke aufzunehmen. Das Übungsgerät kann wahlweise mit der Oberseite flach auf den Boden aufgelegt, starr und unbeweglich in der Bewegungserziehung eingesetzt werden. Zeigt hingegen die gewölbte Fläche des Übungsgeräts zum Boden, setzt sich die Vorrichtung kontrolliert in Bewegung.
Die beiden Seitenteile des Übungsgerätes werden durch stabile Stäbe zusammengehalten und miteinander verbunden. Der Abstand der Stäbe zueinander sind so bemessen, dass wiederum selbst eine Turnbank mit Einhängeleiste in Längsrichtung in unterschiedlichen Höhen eingehängt werden kann.
Dem Übenden wird bei der Bewegungsausführung in Verbindung mit dem Übungsgerät deutlich mehr Aufmerksamkeit abverlangt. Sein Reaktionsvermögen und seine Anpassungsleistungen im koordinativen Bereich werden deutlich besser geschult als auf einer feststehenden Turnbank, bzw. Balanciervorrichtung.
Der erfinderische Vorteil des Übungsgerätes zum Balancieren, Schaukeln und Wippen mit Turnbänken und Balancierbrettern/balken liegt darin, dass jede uns bekannte Turnbank in Verbindung mir dieser Vorrichtung von allen Seiten zum Balancieren, Schaukeln und Wippen genutzt werden kann.
Da Turnbänke ohnehin in nahezu jeder Turnhalle vorhanden sind, ist der Einsatz von Turnbänken zum Balancieren, Wippen und Schaukeln kostengünstiger und er spart zusätzlich Platz zur Lagerung zusätzlicher Balanciervorrichtungen. Darüber hinaus bietet dieses Übungsgerät in Verbindung mit einer Turnbank die Möglichkeit, sportmotorische Tests zum Balancieren, etwa bei den Bundesjugendspielen, sicher durchzuführen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von zwei Zeichnungen erläutert. Diese zeigen in:
1 eine Ansicht von der Seite auf das Übungsgerät zum Balancieren, Schaukeln und Wippen in Verbindung mit Turnbänken.
In 1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Übungsgeräts zum Balancieren, Schaukeln und Wippen in Verbindung mit Turnbänken und Balancierbrettern/balken dargestellt, das folgendermaßen aufgebaut ist:
Zwei Seitenteile werden durch mehrere stabile Sprossen zusammengehalten. Nach unten sind beide Seitenteile leicht gewölbt. Oben, jeweils in der Mitte, befindet sich zu beiden Seiten eine Aussparung/Vertiefung (1) zur seitlichen Aufnahme von Turnbänken und Balancierbrettern. Darunter sind weitere Öffnungen und Ausschnitte (2) angeordnet zur seitlichen Aufnahme von Turnbänken, Balancierbalken, Balancierbrettern und anderen uns bekannten Balanciergeräten.
2 zeigt in einer Ansicht von oben auf das Übungsgerät und auf die beiden mittleren Ausschnitte (3) zur seitlichen Aufnahme einer Turnbank mit Einhängeleiste. Darunter werden einzelne Sprossen (5) sichtbar, die die Seitenteile miteinander verbinden. Für die Aufnahme einer Turnbank mit Einhängeleiste in Längsrichtung sind wiederum jeweils zwei Ausschnitte (4) vorgesehen.

Claims

Übungsgerät zum Balancieren, Schaukeln und Wippen auf Turnbänken und Balancierbalken und Balancierbrettern dadurch gekennzeichnet, dass in einer Wipp- und Schaukelvorrichtung Turnbänke und Balanciergeräte in allen Richtungen wippen und schaukeln.
Übungsgerät zum Balancieren, Schaukeln und Wippen auf Turnbänken und Balancierbalken/und Brettern nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Übungsgerät an seiner Oberseite eine umgedrehte Turnbank oder ein Balancierbrett in Turnbankbreite zum Wippen oder Balancieren aufnehmen kann.
Übungsgerät zum Balancieren, Schaukeln und Wippen auf Turnbänken und Balancierbrettern/balken nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Seitenteilen Öffnungen bestehen, in die Turnbänke und weitere Balanciergeräte auch in Verbindung mit einem zweiten Übungsgerät eingesetzt werden können.
Übungsgerät zum Balancieren, Schaukeln und Wippen nach einem der vorstehenden Ansprüche weiter dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenteile des Übungsgeräts vorzugsweise durch mehrere stabile Sprossen zusammengehalten werden.
Übungsgerät zum Balancieren, Schaukeln und Wippen nach einem der vorstehenden Ansprüche weiter dadurch gekennzeichnet, dass das Übungsgerät aus einem festen, bruchsicheren und für den Übungseinsatz geeigneten Material, vorzugsweise aus Holz besteht. Und das die gesamte obere Auflagefläche für umgedrehte Turnbänke oder Balancierbretter mit einem rutschhemmenden Material überzogen ist.
Übungsgerät zum Balancieren, Schaukeln und Wippen nach einem der vorstehenden Ansprüche weiter dadurch gekennzeichnet, dass das Übungsgerät wahlweise mit einem zweiten Gerät kombiniert, aber auch mit dem weiter oben aufgeführten Übungsgerät (Aktz.: 20 2009 015 944.2) kombiniert werden kann.