DE9407384U1 - Spielgerüst - Google Patents

Description

Michael Pfeffer

Spielgerüst

Beschreibung
10

Die Erfindung betrifft ein Spielgerüst für Kinder.

Spielgerüste für Kinder für die Benutzung im Freien sind vielfach bekannt. Häufig werden verschiedene Elemente, wie Häuschen, Schaukeln, Rutschen, Sprossen oder dergleichen zu fest im Boden verankerten Einheiten verbunden.

Für die Verwendung im Zimmer gibt es z.B. Schaukeln, die in Türrahmen eingehängt werden können. Vielfach wird ein Kinderbett mit Zusatzfunktionen, wie Leiter, Rutsche oder Höhle ausgestattet.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Spielgerüst insbesondere für die Verwendung im Zimmer zu schaffen, das nicht in Verbindung mit einem anderweitig genutzten Gegenstand, wie einem Bett steht, das den Kindern die vielfach gewünschte Rückzugsmöglichkeit bietet, das leicht in Ordnung zu halten ist und an dem ohne Gefährdung auch kleinere Kinder ab 4 Jahren spielerisch zu ersten Turnübungen hingeführt werden.

Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst. Fortbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen umfaßt.
5

Erfindungsgemäß besteht ein Spielgerüst für Kinder, aus vier rechteckig angeordneten vertikalen Tragbalken, wobei die Tragbalken an drei Seiten untereinander mittels Querbalken verbunden sind, einer in einem Abstand vom Boden angeordneten, den Raum zwischen den Tragbalken abdeckenden Plattform, wobei der Bereich über der Plattform durch umlaufende Geländer gesichert ist, einer vom Boden zu der Plattform führenden Leiter an einer Seite des Spielgerüsts, wobei das Geländer am Leiterende ausgespart ist, und Turn- oder Spielgeräten an wenigstens zwei anderen Seiten des Spielgerüsts. Der Abstand zwischen der Plattform und der Zimmerdecke ist so zu wählen, daß die Kinder auf der Plattform knien können. Das umlaufende Geländer ist kindersicher einfach oder doppelt auszuführen.

Ein Turngerät ist ein an der Plattform befestigtes Seil. Dieses Seil sollte aus einer schwer zu schlingenden Naturfaser bestehen und Knoten in regelmäßigen Abständen aufweisen, damit das Seil sowohl kindersicher ist, als auch zum Klettern benutzt werden kann.

Ein weiteres Turngerät ist eine zwischen zwei Tragbalken horizontal angeordnete Stange, wobei diese durch geeignete, kindersichere Lagerungen höhenverstellbar sein sollte.

Wenigstens ein Tragbalken sollte eine dem Turngerät zugewandte Polsterung aufweisen. Dies ist insbesondere

für den einem Seil zunächstgelegenen Tragbalken wichtig.

Wenigstens der Boden zwischen den Tragbalken sollte mit einem Polster ausgelegt sein, wobei es vorteilhaft ist, wenn sich das Polster über die Grundfläche des Spielgerüsts nach außen erstreckt.

Das Spielgerüst wird mit zwei Tragbalken fest mit einer Wand verankert.

Vorteilhafterweise ist über oder neben der Leiter wenigstens ein Handgriff angeordnet.

Die Plattform kann auf den umlaufenden, zwischen den Tragbalken angeordneten Querbalken aufliegen.

Die Tragbalken und die Plattform sollten aus Holz gefertigt sein.
20

Als Spielgerät können auch eine Schaukel oder eine Rutsche verwendet werden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung beispielhaft näher beschrieben.

Das Spielgerüst 1 besteht aus quadratisch zueinander ausgerichteten vertikalen Tragbalken 2, die an drei Seiten mittels Querbalken 3 miteinander verbunden sind. Die beiden nicht miteinander verbundenen Balken 2 sind mittels Schrauben 9 an einer Wand fest verankert. An einer Seite ist ein zusätzlicher vertikaler Balken 2' eingesetzt, der mit einem Tragbalken 2 mittels zwischen diesen eingesetzten Sprossen eine Leiter 6 bildet, die an einer auf den Querbalken 3 liegenden Plattform 4 aus

Brettern endet. Ein an den drei freien Seiten über der Plattform 4 umlaufendes Geländer 5 ist über der Leiter 6 ausgespart. An dem Tragbalken 2 und dem vertikalen Balken 2' sind über der Leiter 6 Handgriffe 7 angebracht. Der Boden unterhalb des Spielgerüsts 1 ist mit einer Polsterung 8 ausgelegt. Neben der Seite mit der Leiter 6 ist in einer Bohrung in dem Querbalken 3 ein mit Knoten versehenes Seil 12 befestigt. Zur Sicherheit ist hier ein Tragbalken 2 mit einer Polsterung 13 versehen. An der der Leiter 6 gegenüberliegenden Seite ist zwischen den Tragbalken 2 eine Stange 11 angeordnet, für die mehrere übereinander liegende Haltebohrungen 10 in den Tragbalken 2 vorhanden sind.

Claims (8)

Michael Pfeffer Spielgerüst Ansprüche 10

1. Spielgerüst (1) für Kinder,

bestehend aus vier rechteckig angeordneten vertikalen Tragbalken (2),
wobei die Tragbalken (2) an drei Seiten untereinander mittels Querbalken (3) verbunden sind,

einer in einem Abstand vom Boden angeordneten, den Raum zwischen den Tragbalken (2) abdeckenden Plattform (4), wobei der Bereich über der Plattform (4) durch
umlaufende Geländer (5) gesichert ist,

einer vom Boden zu der Plattform (4) führenden Leiter

(6) an einer Seite des Spielgerüsts, wobei das Geländer

(5) am Leiterende ausgespart ist,

und Turn- oder Spielgeräten an wenigstens zwei anderen Seiten des Spielgerüsts (1).

2. Spielgerüst nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß ein Turngerät ein an der Plattform (4) oder einem mit dieser verbundenen Balken befestigtes Seil (12)
ist.

3. Spielgerüst nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß ein Turngerät ein zwischen zwei Tragbalken (2) horizontal angeordnete Stange (11) ist

4. Spielgerüst nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,

daß wenigstens ein Tragbalken (2) eine dem Turngerät zugewandte Polsterung (13) aufweist. 10

5. Spielgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Boden zwischen den Tragbalken (2) mit einem Polster (8) ausgelegt ist.

6. Spielgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwei Tragbalken (2) fest mit einer Wand verankert sind.

7. Spielgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere übereinander angeordnete Lagerungen (10) für die Stange (11) vorhanden sind.

8. Spielgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über oder neben der Leiter (6) wenigstens ein Handgriff (7) angeordnet ist.

g. Spielgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (4) auf den umlaufenden, zwischen den Tragbalken (2) angeordneten Querbalken (3) aufliegt.

10· Spielgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbalken (2), Querbalken (3) und die Plattform (4) aus Holz gefertigt sind.

■. Spielgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spielgerät eine Schaukel oder eine Rutsche ist.