DE202010012144U1 - Antriebsvorrichtung für eine verstellbare Gardine - Google Patents

Antriebsvorrichtung für eine verstellbare Gardine Download PDF

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Abstract

Antriebsvorrichtung (1) für eine verstellbare Gardine oder einen Vorhang, insbesondere für eine Autogardine, mit
– einem länglichen Schub-Zug-Element (2) zur Verbindung mit der Gardine oder dem Vorhang,
– welches Eingriffsbereiche (3) aufweist,
– einem Antriebsgehäuse (4) mit einem Antriebszahnrad (5) zum Eingriff in die Eingriffsbereiche (3) des Schub-Zug-Elementes (2),
– wobei das Schub-Zug-Element (2) zumindest teilweise in einem Führungsrohr (6) verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schub-Zug-Element (2) mindestens im Wesentlichen um ein Viertel des Umfangs des Antriebszahnrades (5), insbesondere um im Wesentlichen die Hälfte des Umfangs des Antriebszahnrades (5) erstreckend vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine verstellbare Gardine oder einen Vorhang, insbesondere für eine Autogardine.
  • Gattungsgemäße Antriebsvorrichtungen weisen ein längliches Schub-Zug-Element zur Verbindung mit der Gardine oder dem Vorhang auf, welches Eingriffsbereiche aufweist. Ferner ist ein Antriebsgehäuse mit einem Antriebszahnrad zum Eingriff in die Eingriffsbereiche des Schub-Zug-Elementes vorgesehen, wobei das Schub-Zug-Element zumindest teilweise in einem Führungsrohr verläuft.
  • Derartige verstellbare Gardinen werden vor allem in luxuriösen Limousinen verwendet, um Vorhänge automatisch vor die Scheiben ziehen zu können, um somit die Insassen vor ungewünschten Blicken zu schützen.
  • Eine gattungsgemäße Antriebsvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 299 14 588 U1 bekannt, welche ein Schub-Zug-Element mit Zähnen aufweist. Über einen Draht ist das Schub-Zug-Element mit einem in einer Schiene verlaufenden Mitnehmer gekoppelt, an dem eine Gardine angeordnet ist. Zum Verschließen und Zurückziehen des Schub-Zug-Elementes, das heißt zum Schließen und Öffnen der Gardine, sind Elektromotoren vorgesehen, welche ein Zahnrad antreiben, welches mit dem Schub-Zug-Element kämmt.
  • Eine ähnliche Vorrichtung wird in DE 20 2005 018 315 U1 beschrieben. Hierbei verläuft das Schub-Zug-Element in einem Führungsrohr. Die Antriebsvorrichtung hat ein Antriebsgehäuse, welches einen Durchgangskanal besitzt. Das Führungsrohr wiederum hat eine Ausnehmung und ist in den Durchgangskanal eingesetzt. In dieser Ausnehmung kämmt ein Antriebszahnrad mit dem im Führungsrohr befindlichen Schub-Zug-Element.
  • Bei bekannten Antriebsvorrichtungen wird als Schub-Zug-Element oft eine Seele verwendet, welche eine umlaufende Wicklung aus gehärtetem Metall aufweist. Diese Wicklung ist schraubenartig um die Seele gelegt, so dass ein Zahnrad in die verschiedenen Freiräume eingreifen kann und so das Schub-Zug-Element verschiebbar ist. Hierbei wird für die Seele wie auch für die Wicklung gehärtetes Metall verwendet. Derartige Seelen werden auch zum Teil im Zusammenhang mit Bowdenzügen in Flugzeugen verwendet. Konstruktionsbedingt weisen diese Schub-Zug-Elemente eine relativ hohe Stabilität und Festigkeit auf, so dass kleinere Biegeradien nur schwer zu realisieren sind.
  • Das Schub-Zug-Element wird zum Öffnen wie zum Schließen der Gardine verwendet. Beim Öffnen der Gardine wird die Gardine zurückgezogen, so dass das Schub-Zug-Element mittels des Zahnrads in ein zur Aufnahme der zurückgezogenen Teillänge des Schub-Zug-Elementes ausgelegten Teil des Führungsrohres geschoben wird. Um die Teillänge des Schub-Zug-Elementes aufzunehmen, welche zurückgezogen wird, wird neben einem Zuführungsrohr daher ein Rückführungsrohr verwendet. Dieses verläuft meist in derselben Richtung wie das Zuführungsrohr und kann als Verlängerung des Zuführungsrohres angesehen werden. Dies bedeutet bei der Integration der Antriebsvorrichtung, dass diese derart in dem Automobil angebracht werden muss, dass sowohl Platz für das Zuführungsrohr wie auch für das Rückführungsrohr vorhanden ist. Dies ist insbesondere bei Fahrzeugen, welche eine zusätzliche Panzerung aufweisen, nur schwer zu realisieren, da der vorhandene Platz zur Integration der Antriebsvorrichtung äußerst gering ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung für eine verstellbare Gardine oder einen Vorhang zu schaffen, welche platzsparend ausgebildet ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Antriebsvorrichtung für eine verstellbare Gardine oder einen Vorhang mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Figuren und deren Beschreibung angegeben.
  • Gemäß dem Anspruch 1 ist vorgesehen, dass das Schub-Zug-Element mindestens im Wesentlichen um ein Viertel des Umfangs des Antriebsrades, insbesondere um im Wesentlichen die Hälfte des Umfangs des Antriebszahnrades erstreckend vorgesehen ist.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, dass von der bekannten Konstruktion, das Führungsrohr mit dem Schub-Zug-Element an dem Antriebszahnrad vorbeizuführen, abgewichen wird. Gemäß der Erfindung wird das Schub-Zug-Element um Bereiche des Umfanges des Zahnrades gelegt, beispielsweise mindestens um ein Viertel des Umfangs. Hierdurch ist es möglich, dass ein Rückführungsrohr nicht mehr in einer gedachten Verlängerung der Zuleitung in Form des Führungsrohres verlegt werden muss, sondern abhängig vom Umfang, um den sich das Schub-Zug-Element um das Antriebsrad erstreckt, kann das Rückführungsrohr in eine andere Richtung verlaufend ausgeführt werden.
  • Hierdurch ergeben sich größere Freiheitsgrade in der Positionierung der Antriebsvorrichtung in einem Automobil, beispielsweise im Kofferraumbereich oder im besonders engen Bereich der Verkleidung der Seitentüren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Führungsrohr in ein Zuführungsrohr und in ein Rückführungsrohr aufgeteilt. Hierbei erstrecken sich das Zuführungsrohr und das Rückführungsrohr im Wesentlichen parallel aus dem Antriebsgehäuse heraus.
  • Wenn gemäß der Erfindung vorgesehen ist, dass sich das Schub-Zug-Element um einen Teil des Umfanges des Antriebszahnrades, beispielsweise um im Wesentlichen die Hälfte des Umfanges des Antriebszahnrades erstreckt, so ist es möglich, das Führungsrohr zweizuteilen, in ein Zuführungsrohr und ein Rückführungsrohr. Das Zuführungsrohr verläuft in Richtung der zu verfahrenden Gardine. Das Rückführungsrohr dient zur Aufnahme der Bereiche des Schub-Zug-Elementes, welche beim Verfahren der Gardine aufgenommen werden müssen. Bei der Ausführung der Antriebsvorrichtung, bei der sich das Schub-Zug-Element um im Wesentlichen die Hälfte des Umfanges des Antriebszahnrades erstreckt, ist es somit möglich, dass das Rückführungsrohr sich im Wesentlichen parallel zu dem Zuführungsrohr aus dem Antriebsgehäuse erstreckt. Dies bedeutet, dass sich beide Rohre in dieselbe Richtung erstrecken. Hierdurch kann die Antriebsvorrichtung einfacher platziert werden.
  • Beispielsweise ist es so möglich, die Antriebsvorrichtung in einem Eck zu platzieren, da sowohl die Zuführung als auch die Rückführung in dieselbe Richtung verlaufen.
  • Grundsätzlich ist es bei Schub-Zug-Elementen bei Antriebsvorrichtungen, welche in Führungsrohren verlaufen und insbesondere in luxuriösen Automobilen verwendet werden, unerwünscht, dass es beim Verschieben des Schub-Zug-Elementes zu Reibgeräuschen kommt. Diese Geräusche können auf verschiedene Weisen vermieden werden. Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, dass diese Geräusche dadurch vermieden werden können, wenn als Schub-Zug-Element eine flexible Zahnstange verwendet wird. Hierbei hat die Zahnstange gegenüber einer Seele mit einer spiralförmig darum angeordneten Wicklung den Vorteil, dass die Zähne nur auf einer Seite verlaufen. So ist es möglich, das Führungsrohr derart zu verlegen und zu biegen, dass die Zähne auf der Außenseite oder Innenseite der Biegung liegen. Hierdurch kann die glatte Seite der Zahnstange, die gegenüber den Zähnen liegt, relativ geräuscharm in dem Führungsrohr gleiten.
  • Um ein möglichst geräuscharmes und nahezu kraftloses Verschieben des Schub-Zug-Elementes in dem Führungsrohr zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn das Schub-Zug-Element zumindest eine Oberflächenbeschichtung aus Teflon aufweist. Das Schub-Zug-Element, beispielsweise in Form einer flexiblen Zahnstange, kann aber auch komplett aus Teflon hergestellt sein, wodurch keine aufwändigen Produktionsschritte für eine Beschichtung notwendig sind.
  • In diesem Zusammenhang kann auch das Innere des Führungsrohres mit Teflon ausgekleidet sein.
  • Durch die Verwendung von Teflon als Oberfläche des Schub-Zug-Elementes und/oder der Innenoberfläche des Führungsrohres ist ein besonders geräuscharmes und reibungsarmes Gleiten beziehungsweise Verfahren des Zugelementes in dem Führungsrohr möglich. Hierdurch wird insbesondere die Geräuschemission beim Verfahren deutlich verringert und weitgehend eliminiert.
  • Dies ist insbesondere deshalb von Bedeutung, da das Führungsrohr und das Schub-Zug-Element zum Verfahren der Gardine konstruktionsbedingt oft nahe des Kopfbereiches einer zu befördernden Person in dem Automobil verlaufen, und so auch leise Geräusche bereits als äußerst störend empfunden werden können.
  • Grundsätzlich kann das Antriebszahnrad gleichzeitig mit beliebig vielen Zähnen des Schub-Zug-Elementes kämmen. Bevorzugt ist hierbei, wenn das Antriebszahnrad mit mindestens mehr als drei Zähnen der Zahnstange beziehungsweise des Schub-Zug-Elements, insbesondere mit mehr als 15 Zähnen des Schub-Zug-Elementes kämmt. Je mehr Zähne des Zahnrades in die Zahnstange eingreifen, um so sichererer kann ein Verschieben beziehungsweise Verfahren der Zahnstange oder des Schub-Zug-Elementes erreicht werden. Insbesondere wenn nur wenige Zähne kämmen, kann es dazu kommen, dass bei einer nicht optimalen Ausrichtung des Schub-Zug-Elementes zu dem Antriebszahnrad, oder bei einem großen Widerstand, das Antriebszahnrad Zähne überspringt. Dies bedeutet, dass es durchdreht. Neben einer unschönen hierbei entstehenden Geräuschentwicklung, wird auch dann der Vorhang oder die Gardine nicht mehr weitergezogen. Dies ist insbesondere unerwünscht, da die Start- und Endposition der Gardine definiert eingestellt sind und so bei einem Auslassen von einzelnen Zähnen beziehungsweise beim Durchdrehen des Zahnrades die Start- und/oder Endposition der Gardine nicht mehr korrekt erreicht wird, so dass die Gardine entweder nicht voll ausgezogen oder nicht mehr voll eingezogen wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn ein Führungsspalt zwischen dem Antriebsgehäuse und dem Antriebszahnrad vorgesehen ist. Dieser weist im Wesentlichen die Breite des Grundkörpers der Zahnstange auf. Ein Grundkörper einer Zahnstange im Sinne der Erfindung kann derart verstanden werden, dass es sich hierbei um den Hauptkörper der Zahnstange handelt, von dem die einzelnen Zähne abstehen. Das Vorsehen eines Führungsspaltes mit im Wesentlichen der Breite des Grundkörpers ergibt den Vorteil, dass die Zahnstange in dem Führungsspalt gut geführt werden kann. Hierdurch kann ein Durchrutschen der Zähne der Zahnstange am Antriebszahnrad im Wesentlichen verhindert werden.
  • Bevorzugt ist ferner, dass mindestens eine Antriebseinrichtung, insbesondere ein Antriebsmotor, mit dem Antriebszahnrad gekoppelt ist und/oder integriert in dem Antriebsgehäuse vorgesehen ist. Hierdurch lässt sich eine kompakte Bauweise der Antriebsvorrichtung erreichen, wodurch ein platzsparender Einbau ermöglicht wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn zwei Antriebszahnräder vorgesehen sind, welche auf einer Antriebswelle des Antriebsmotors platziert sind. Ein Vorhang oder eine Gardine ist in Automobilen oft im oberen Bereich sowie im unteren Bereich des Fensters befestigt.
  • Zum Zuziehen beziehungsweise Aufziehen ist entsprechend sowohl im oberen Bereich als auch im unteren Bereich eine Führung vorgesehen, die angetrieben werden muss. Beim Vorsehen von zwei Antriebszahnrädern auf einer Antriebswelle eines Antriebsmotors ist es nicht notwendig, komplexe Synchronisationsvorgänge für die Ansteuerung der beiden Antriebszahnräder vorzunehmen, so dass ein synchroner Betrieb einer oberen Führung sowie einer unteren Führung des Vorhangs oder der Gardine erreicht werden kann.
  • Grundsätzlich können die beiden Antriebszahnräder beliebig zueinander dimensioniert sein. Vorteilhaft ist es, wenn die Antriebszahnräder einen unterschiedlichen Durchmesser und eine unterschiedliche Zahnanzahl aufweisen. Hierdurch kann berücksichtigt werden, dass die Verfahrstrecke in einem Bereich, beispielsweise im unteren Bereich, größer ist als im oberen Bereich der Gardine. So kann erreicht werden, dass, obwohl die Verfahrstrecken unterschiedlich sind, ein komplettes Rückziehen sowie ein kompletter Verschluss der Gardine ermöglicht wird.
  • Bevorzugt ist es, wenn ein Fahrzeug mit einer verstellbaren Gardine oder einem Vorhang mit einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung für eine Gardine oder einen Vorhang ausgestattet wird. Hierdurch ist ein geräuscharmes Verfahren, das heißt Zu- und Aufziehen der Gardine möglich. Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ist außerdem ein platzsparender Einbau möglich, so dass andere Baugruppen, welche in dem Automobil verbaut werden, im Wesentlichen ohne Berücksichtigung der automatischen beziehungsweise elektrischen Gardinenöffnung und -schließung platziert werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und schematischen Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung für eine verstellbare Gardine oder einen Vorhang;
  • 2A eine schematische Ansicht eines Deckels einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung zur Verwendung mit mehreren Antriebszahnrädern;
  • 2B eine schematische Ansicht einer Zwischenplatte einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung zur Verwendung mit mehreren Antriebszahnrädern; und
  • 2C eine schematische Ansicht eines unteren Flansches einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung zur Verwendung mit mehreren Antriebszahnrädern.
  • In 1 ist eine Antriebsvorrichtung 1 für eine verstellbare Gardine oder einen Vorhang dargestellt. Hierbei ist die Antriebseinrichtung 1 ohne einen aufgesetzten Deckel oder Verschluss gezeigt, so dass die funktionalen Merkmale erkennbar sind.
  • Die Antriebsvorrichtung 1 weist ein Antriebsgehäuse 4 mit einem darin angeordneten Antriebsmotor auf. Der Antriebsmotor ist in der hier dargestellten Ausführung nicht sichtbar. Mit dem Antriebsmotor ist eine Antriebswelle 32 verbunden.
  • An der Antriebswelle 32 ist ein Antriebszahnrad 5 fest angeordnet. Das Antriebszahnrad 5 kann aus Metall sein. Bevorzugt besteht es allerdings aus Kunststoff, beispielsweise Teflon. Um das Antriebszahnrad 5 herum erstreckt sich im oberen Bereich in Art eines Halbkreises ein Schub-Zug-Element 2, welches als Zahnstange 20 ausgeführt ist. An dem Schub-Zug-Element 2 sind Eingriffsbereiche 3 in Form von Zähnen 21 und Lücken der Zahnstange 20 ausgebildet. Die Zähne 22 des Antriebszahnrades 5 greifen in die Eingriffsbereiche 3 ein, so dass bei einer Drehung des Antriebszahnrades 5 die Zahnstange 20 zwangsbewegt wird.
  • Die Zahnstange 20 selbst kann ebenfalls aus einem beliebigen Material ausgebildet sein, wobei produktionstechnisch Kunststoff, beispielsweise Teflon, bevorzugt wird. Die Zahnstange 20 liegt in einer Aussparung des Antriebsgehäuses 4, welche so bemessen ist, dass die Zahnstange 20 genau mit dem Antriebszahnrad 5 kämmt und kein Spiel für eventuelles Durchrutschen der Zahnstange 20 vorhanden ist.
  • Die Zu- und Rückführung der Zahnstange 20 wird durch Führungsrohre 6 realisiert. Hierbei sind ein Zuführungsrohr 16 und ein Rückführungsrohr 26 vorgesehen. Das Rückführungsrohr 26 dient zur Aufnahme der Strecke der Zahnstange, welche beim Rückziehen eines Vorhanges aufgenommen werden muss. Die Führungsrohre 6 können innen mit Teflon beschichtet sein, so dass die Zahnstange 20 besonders einfach in dem Führungsrohr 6 gleitet und wenig Geräusche erzeugt.
  • Dadurch, dass sich die Zahnstange 20 um im Wesentlichen die Hälfte des Antriebszahnrades 5 erstreckt, ist es möglich, dass sich das Zuführungsrohr 16 und das Rückführungsrohr 26 im Wesentlichen parallel zueinander erstrecken. Hierdurch ist eine platzsparende Montage der Antriebsvorrichtung 1 im Kofferraum oder der Türverkleidung eines Automobils möglich, da sich der Rücklauf, welcher in dem Rückführungsrohr 26 aufgenommen wird, in dieselbe Richtung erstreckt, wie das Zuführungsrohr 16.
  • Bei bisher bekannten Antriebsvorrichtungen war dies nicht der Fall, so dass enormer Aufwand für eine exakte Platzierung der Antriebsvorrichtung 1 notwendig war.
  • In den 2A, 2B und 2C ist eine weitere erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung 1 dargestellt, welche zur Verwendung mit mehreren Antriebszahnrädern 5 ausgelegt ist.
  • In 2A ist ein Deckel 41, in 2B eine Zwischenplatte 42 und in 2C ein Flansch 43 dargestellt, die in dieser Reihenfolge zusammen gesetzt werden können. Zwischen dem Deckel 41 und der Zwischenplatte 42 kann ein Zahnrad zum Antrieb einer Zahnstange 20 vorgesehen werden. Analog kann zwischen dem Flansch 43 und der Zwischenplatte 42 ebenfalls ein weiteres Antriebszahnrad 5 vorgesehen werden. Werden beide Zahnräder durch eine Welle angetrieben, so ist eine synchrone Drehung der Zahnräder möglich. Zusätzlich wird beim Vergleich der 2B und 2C beziehungsweise des Freiraums der Zwischenplatte 42 zur Aufnahme eines Zahnrades und des Freiraums des Flansches 43 zur Aufnahme eines Zahnrades deutlich, dass unterschiedlich große Antriebszahnräder verwendet werden können und so ein synchrones Verfahren der Gardinen leichter eingestellt werden kann.
  • Des Weiteren ist in 2B jeweils eine Nut 45 dargestellt, in der ein Führungsrohr 6 mit einer Hülse angelegt werden kann. Die Nut 45 dient dazu, die Hülse sicher an der Antriebsvorrichtung 1 zu halten, sodass beim Verfahren der im Führungsrohr 6 liegenden Zahnstange 20 das Führungsrohr 6 ortsfest verbleibt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung für eine feststellbare Gardine oder einen Vorhang, beispielsweise für Autogardinen, ist es möglich, die Antriebsvorrichtung platzsparend und geräuschmindernd auszuführen, so dass bei der Montage für die Integration der Antriebsvorrichtung größere Freiheitsgrade vorliegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29914588 U1 [0004]
    • - DE 202005018315 U1 [0005]

Claims (11)

  1. Antriebsvorrichtung (1) für eine verstellbare Gardine oder einen Vorhang, insbesondere für eine Autogardine, mit – einem länglichen Schub-Zug-Element (2) zur Verbindung mit der Gardine oder dem Vorhang, – welches Eingriffsbereiche (3) aufweist, – einem Antriebsgehäuse (4) mit einem Antriebszahnrad (5) zum Eingriff in die Eingriffsbereiche (3) des Schub-Zug-Elementes (2), – wobei das Schub-Zug-Element (2) zumindest teilweise in einem Führungsrohr (6) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass das Schub-Zug-Element (2) mindestens im Wesentlichen um ein Viertel des Umfangs des Antriebszahnrades (5), insbesondere um im Wesentlichen die Hälfte des Umfangs des Antriebszahnrades (5) erstreckend vorgesehen ist.
  2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsrohr (6) in ein Zuführungsrohr (16) und ein Rückführungsrohr (26) aufgeteilt ist und dass das Zuführungsrohr (16) und das Rückführungsrohr (26) sich im Wesentlichen parallel zueinander, insbesondere aus dem Antriebsgehäuse (4) erstrecken.
  3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schub-Zug-Element (2) als flexible Zahnstange (20) ausgeführt ist.
  4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schub-Zug-Element (2) zumindest eine Oberfläche aus Teflon aufweist.
  5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Innere des Führungsrohres (6) mit Teflon ausgekleidet ist.
  6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebszahnrad (5) mit mehr als drei Zähnen der Zahnstange (20), insbesondere mit mehr als fünfzehn Zähnen der Zahnstange (20), kämmt.
  7. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungsspalt (8) zwischen dem Antriebsgehäuse (4) und dem Antriebszahnrad (5) vorgesehen ist, welcher im Wesentlichen die Breite des Grundkörpers der Zahnstange (20) aufweist.
  8. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Antriebseinrichtung, insbesondere ein Antriebsmotor (4) mit dem Antriebszahnrad (5) gekoppelt ist und/oder integriert im Antriebsgehäuse (4) vorgesehen ist.
  9. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Antriebszahnräder (5) vorgesehen sind, welche auf einer Antriebswelle eines Antriebsmotors (4) platziert sind.
  10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebszahnräder (5) einen unterschiedlichen Durchmesser und eine unterschiedliche Zahnzahl aufweisen.
  11. Fahrzeug mit einer verstellbaren Gardine oder einem Vorhang, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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