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Die
Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine verstellbare
Gardine oder einen Vorhang, insbesondere für eine Autogardine.
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Gattungsgemäße
Antriebsvorrichtungen weisen ein längliches Schub-Zug-Element
zur Verbindung mit der Gardine oder dem Vorhang auf, welches Eingriffsbereiche
aufweist. Ferner ist ein Antriebsgehäuse mit einem Antriebszahnrad
zum Eingriff in die Eingriffsbereiche des Schub-Zug-Elementes vorgesehen,
wobei das Schub-Zug-Element zumindest teilweise in einem Führungsrohr
verläuft.
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Derartige
verstellbare Gardinen werden vor allem in luxuriösen Limousinen
verwendet, um Vorhänge automatisch vor die Scheiben ziehen
zu können, um somit die Insassen vor ungewünschten
Blicken zu schützen.
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Eine
gattungsgemäße Antriebsvorrichtung ist beispielsweise
aus der
DE 299 14
588 U1 bekannt, welche ein Schub-Zug-Element mit Zähnen aufweist. Über
einen Draht ist das Schub-Zug-Element mit einem in einer Schiene
verlaufenden Mitnehmer gekoppelt, an dem eine Gardine angeordnet ist.
Zum Verschließen und Zurückziehen des Schub-Zug-Elementes,
das heißt zum Schließen und Öffnen der
Gardine, sind Elektromotoren vorgesehen, welche ein Zahnrad antreiben,
welches mit dem Schub-Zug-Element kämmt.
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Eine ähnliche
Vorrichtung wird in
DE
20 2005 018 315 U1 beschrieben. Hierbei verläuft
das Schub-Zug-Element in einem Führungsrohr. Die Antriebsvorrichtung
hat ein Antriebsgehäuse, welches einen Durchgangskanal
besitzt. Das Führungsrohr wiederum hat eine Ausnehmung
und ist in den Durchgangskanal eingesetzt. In dieser Ausnehmung kämmt
ein Antriebszahnrad mit dem im Führungsrohr befindlichen
Schub-Zug-Element.
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Bei
bekannten Antriebsvorrichtungen wird als Schub-Zug-Element oft eine
Seele verwendet, welche eine umlaufende Wicklung aus gehärtetem Metall
aufweist. Diese Wicklung ist schraubenartig um die Seele gelegt,
so dass ein Zahnrad in die verschiedenen Freiräume eingreifen
kann und so das Schub-Zug-Element verschiebbar ist. Hierbei wird
für die Seele wie auch für die Wicklung gehärtetes
Metall verwendet. Derartige Seelen werden auch zum Teil im Zusammenhang
mit Bowdenzügen in Flugzeugen verwendet. Konstruktionsbedingt
weisen diese Schub-Zug-Elemente eine relativ hohe Stabilität
und Festigkeit auf, so dass kleinere Biegeradien nur schwer zu realisieren
sind.
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Das
Schub-Zug-Element wird zum Öffnen wie zum Schließen
der Gardine verwendet. Beim Öffnen der Gardine wird die
Gardine zurückgezogen, so dass das Schub-Zug-Element mittels
des Zahnrads in ein zur Aufnahme der zurückgezogenen Teillänge des
Schub-Zug-Elementes ausgelegten Teil des Führungsrohres
geschoben wird. Um die Teillänge des Schub-Zug-Elementes
aufzunehmen, welche zurückgezogen wird, wird neben einem
Zuführungsrohr daher ein Rückführungsrohr
verwendet. Dieses verläuft meist in derselben Richtung
wie das Zuführungsrohr und kann als Verlängerung
des Zuführungsrohres angesehen werden. Dies bedeutet bei der
Integration der Antriebsvorrichtung, dass diese derart in dem Automobil
angebracht werden muss, dass sowohl Platz für das Zuführungsrohr
wie auch für das Rückführungsrohr vorhanden
ist. Dies ist insbesondere bei Fahrzeugen, welche eine zusätzliche Panzerung
aufweisen, nur schwer zu realisieren, da der vorhandene Platz zur
Integration der Antriebsvorrichtung äußerst gering
ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung für
eine verstellbare Gardine oder einen Vorhang zu schaffen, welche
platzsparend ausgebildet ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Antriebsvorrichtung
für eine verstellbare Gardine oder einen Vorhang mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen
Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Figuren und deren
Beschreibung angegeben.
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Gemäß dem
Anspruch 1 ist vorgesehen, dass das Schub-Zug-Element mindestens
im Wesentlichen um ein Viertel des Umfangs des Antriebsrades, insbesondere
um im Wesentlichen die Hälfte des Umfangs des Antriebszahnrades
erstreckend vorgesehen ist.
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Ein
Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, dass von der
bekannten Konstruktion, das Führungsrohr mit dem Schub-Zug-Element an
dem Antriebszahnrad vorbeizuführen, abgewichen wird. Gemäß der
Erfindung wird das Schub-Zug-Element um Bereiche des Umfanges des Zahnrades
gelegt, beispielsweise mindestens um ein Viertel des Umfangs. Hierdurch
ist es möglich, dass ein Rückführungsrohr
nicht mehr in einer gedachten Verlängerung der Zuleitung
in Form des Führungsrohres verlegt werden muss, sondern
abhängig vom Umfang, um den sich das Schub-Zug-Element
um das Antriebsrad erstreckt, kann das Rückführungsrohr
in eine andere Richtung verlaufend ausgeführt werden.
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Hierdurch
ergeben sich größere Freiheitsgrade in der Positionierung
der Antriebsvorrichtung in einem Automobil, beispielsweise im Kofferraumbereich
oder im besonders engen Bereich der Verkleidung der Seitentüren.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist das Führungsrohr
in ein Zuführungsrohr und in ein Rückführungsrohr
aufgeteilt. Hierbei erstrecken sich das Zuführungsrohr
und das Rückführungsrohr im Wesentlichen parallel
aus dem Antriebsgehäuse heraus.
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Wenn
gemäß der Erfindung vorgesehen ist, dass sich
das Schub-Zug-Element um einen Teil des Umfanges des Antriebszahnrades,
beispielsweise um im Wesentlichen die Hälfte des Umfanges
des Antriebszahnrades erstreckt, so ist es möglich, das Führungsrohr
zweizuteilen, in ein Zuführungsrohr und ein Rückführungsrohr.
Das Zuführungsrohr verläuft in Richtung der zu
verfahrenden Gardine. Das Rückführungsrohr dient
zur Aufnahme der Bereiche des Schub-Zug-Elementes, welche beim Verfahren der
Gardine aufgenommen werden müssen. Bei der Ausführung
der Antriebsvorrichtung, bei der sich das Schub-Zug-Element um im
Wesentlichen die Hälfte des Umfanges des Antriebszahnrades
erstreckt, ist es somit möglich, dass das Rückführungsrohr
sich im Wesentlichen parallel zu dem Zuführungsrohr aus dem
Antriebsgehäuse erstreckt. Dies bedeutet, dass sich beide
Rohre in dieselbe Richtung erstrecken. Hierdurch kann die Antriebsvorrichtung
einfacher platziert werden.
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Beispielsweise
ist es so möglich, die Antriebsvorrichtung in einem Eck
zu platzieren, da sowohl die Zuführung als auch die Rückführung
in dieselbe Richtung verlaufen.
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Grundsätzlich
ist es bei Schub-Zug-Elementen bei Antriebsvorrichtungen, welche
in Führungsrohren verlaufen und insbesondere in luxuriösen
Automobilen verwendet werden, unerwünscht, dass es beim
Verschieben des Schub-Zug-Elementes zu Reibgeräuschen kommt.
Diese Geräusche können auf verschiedene Weisen
vermieden werden. Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt,
dass diese Geräusche dadurch vermieden werden können,
wenn als Schub-Zug-Element eine flexible Zahnstange verwendet wird.
Hierbei hat die Zahnstange gegenüber einer Seele mit einer
spiralförmig darum angeordneten Wicklung den Vorteil, dass
die Zähne nur auf einer Seite verlaufen. So ist es möglich,
das Führungsrohr derart zu verlegen und zu biegen, dass
die Zähne auf der Außenseite oder Innenseite der
Biegung liegen. Hierdurch kann die glatte Seite der Zahnstange,
die gegenüber den Zähnen liegt, relativ geräuscharm
in dem Führungsrohr gleiten.
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Um
ein möglichst geräuscharmes und nahezu kraftloses
Verschieben des Schub-Zug-Elementes in dem Führungsrohr
zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn das Schub-Zug-Element zumindest
eine Oberflächenbeschichtung aus Teflon aufweist. Das Schub-Zug-Element,
beispielsweise in Form einer flexiblen Zahnstange, kann aber auch
komplett aus Teflon hergestellt sein, wodurch keine aufwändigen Produktionsschritte
für eine Beschichtung notwendig sind.
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In
diesem Zusammenhang kann auch das Innere des Führungsrohres
mit Teflon ausgekleidet sein.
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Durch
die Verwendung von Teflon als Oberfläche des Schub-Zug-Elementes
und/oder der Innenoberfläche des Führungsrohres
ist ein besonders geräuscharmes und reibungsarmes Gleiten
beziehungsweise Verfahren des Zugelementes in dem Führungsrohr
möglich. Hierdurch wird insbesondere die Geräuschemission
beim Verfahren deutlich verringert und weitgehend eliminiert.
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Dies
ist insbesondere deshalb von Bedeutung, da das Führungsrohr
und das Schub-Zug-Element zum Verfahren der Gardine konstruktionsbedingt
oft nahe des Kopfbereiches einer zu befördernden Person
in dem Automobil verlaufen, und so auch leise Geräusche
bereits als äußerst störend empfunden
werden können.
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Grundsätzlich
kann das Antriebszahnrad gleichzeitig mit beliebig vielen Zähnen
des Schub-Zug-Elementes kämmen. Bevorzugt ist hierbei,
wenn das Antriebszahnrad mit mindestens mehr als drei Zähnen
der Zahnstange beziehungsweise des Schub-Zug-Elements, insbesondere
mit mehr als 15 Zähnen des Schub-Zug-Elementes kämmt.
Je mehr Zähne des Zahnrades in die Zahnstange eingreifen,
um so sichererer kann ein Verschieben beziehungsweise Verfahren
der Zahnstange oder des Schub-Zug-Elementes erreicht werden. Insbesondere
wenn nur wenige Zähne kämmen, kann es dazu kommen,
dass bei einer nicht optimalen Ausrichtung des Schub-Zug-Elementes
zu dem Antriebszahnrad, oder bei einem großen Widerstand,
das Antriebszahnrad Zähne überspringt. Dies bedeutet,
dass es durchdreht. Neben einer unschönen hierbei entstehenden
Geräuschentwicklung, wird auch dann der Vorhang oder die
Gardine nicht mehr weitergezogen. Dies ist insbesondere unerwünscht,
da die Start- und Endposition der Gardine definiert eingestellt
sind und so bei einem Auslassen von einzelnen Zähnen beziehungsweise
beim Durchdrehen des Zahnrades die Start- und/oder Endposition der
Gardine nicht mehr korrekt erreicht wird, so dass die Gardine entweder nicht
voll ausgezogen oder nicht mehr voll eingezogen wird.
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Vorteilhaft
ist es, wenn ein Führungsspalt zwischen dem Antriebsgehäuse
und dem Antriebszahnrad vorgesehen ist. Dieser weist im Wesentlichen
die Breite des Grundkörpers der Zahnstange auf. Ein Grundkörper
einer Zahnstange im Sinne der Erfindung kann derart verstanden werden,
dass es sich hierbei um den Hauptkörper der Zahnstange handelt,
von dem die einzelnen Zähne abstehen. Das Vorsehen eines
Führungsspaltes mit im Wesentlichen der Breite des Grundkörpers
ergibt den Vorteil, dass die Zahnstange in dem Führungsspalt
gut geführt werden kann. Hierdurch kann ein Durchrutschen
der Zähne der Zahnstange am Antriebszahnrad im Wesentlichen
verhindert werden.
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Bevorzugt
ist ferner, dass mindestens eine Antriebseinrichtung, insbesondere
ein Antriebsmotor, mit dem Antriebszahnrad gekoppelt ist und/oder
integriert in dem Antriebsgehäuse vorgesehen ist. Hierdurch
lässt sich eine kompakte Bauweise der Antriebsvorrichtung
erreichen, wodurch ein platzsparender Einbau ermöglicht
wird.
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Vorteilhaft
ist es, wenn zwei Antriebszahnräder vorgesehen sind, welche
auf einer Antriebswelle des Antriebsmotors platziert sind. Ein Vorhang
oder eine Gardine ist in Automobilen oft im oberen Bereich sowie
im unteren Bereich des Fensters befestigt.
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Zum
Zuziehen beziehungsweise Aufziehen ist entsprechend sowohl im oberen
Bereich als auch im unteren Bereich eine Führung vorgesehen,
die angetrieben werden muss. Beim Vorsehen von zwei Antriebszahnrädern
auf einer Antriebswelle eines Antriebsmotors ist es nicht notwendig,
komplexe Synchronisationsvorgänge für die Ansteuerung
der beiden Antriebszahnräder vorzunehmen, so dass ein synchroner
Betrieb einer oberen Führung sowie einer unteren Führung
des Vorhangs oder der Gardine erreicht werden kann.
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Grundsätzlich
können die beiden Antriebszahnräder beliebig zueinander
dimensioniert sein. Vorteilhaft ist es, wenn die Antriebszahnräder
einen unterschiedlichen Durchmesser und eine unterschiedliche Zahnanzahl
aufweisen. Hierdurch kann berücksichtigt werden, dass die
Verfahrstrecke in einem Bereich, beispielsweise im unteren Bereich,
größer ist als im oberen Bereich der Gardine.
So kann erreicht werden, dass, obwohl die Verfahrstrecken unterschiedlich
sind, ein komplettes Rückziehen sowie ein kompletter Verschluss
der Gardine ermöglicht wird.
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Bevorzugt
ist es, wenn ein Fahrzeug mit einer verstellbaren Gardine oder einem
Vorhang mit einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung
für eine Gardine oder einen Vorhang ausgestattet wird.
Hierdurch ist ein geräuscharmes Verfahren, das heißt
Zu- und Aufziehen der Gardine möglich. Durch die Verwendung
der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ist
außerdem ein platzsparender Einbau möglich, so
dass andere Baugruppen, welche in dem Automobil verbaut werden,
im Wesentlichen ohne Berücksichtigung der automatischen
beziehungsweise elektrischen Gardinenöffnung und -schließung
platziert werden können.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
und schematischen Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigt:
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1 eine
schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung
für eine verstellbare Gardine oder einen Vorhang;
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2A eine
schematische Ansicht eines Deckels einer erfindungsgemäßen
Antriebsvorrichtung zur Verwendung mit mehreren Antriebszahnrädern;
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2B eine
schematische Ansicht einer Zwischenplatte einer erfindungsgemäßen
Antriebsvorrichtung zur Verwendung mit mehreren Antriebszahnrädern;
und
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2C eine
schematische Ansicht eines unteren Flansches einer erfindungsgemäßen
Antriebsvorrichtung zur Verwendung mit mehreren Antriebszahnrädern.
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In 1 ist
eine Antriebsvorrichtung 1 für eine verstellbare
Gardine oder einen Vorhang dargestellt. Hierbei ist die Antriebseinrichtung 1 ohne
einen aufgesetzten Deckel oder Verschluss gezeigt, so dass die funktionalen
Merkmale erkennbar sind.
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Die
Antriebsvorrichtung 1 weist ein Antriebsgehäuse 4 mit
einem darin angeordneten Antriebsmotor auf. Der Antriebsmotor ist
in der hier dargestellten Ausführung nicht sichtbar. Mit
dem Antriebsmotor ist eine Antriebswelle 32 verbunden.
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An
der Antriebswelle 32 ist ein Antriebszahnrad 5 fest
angeordnet. Das Antriebszahnrad 5 kann aus Metall sein.
Bevorzugt besteht es allerdings aus Kunststoff, beispielsweise Teflon.
Um das Antriebszahnrad 5 herum erstreckt sich im oberen
Bereich in Art eines Halbkreises ein Schub-Zug-Element 2,
welches als Zahnstange 20 ausgeführt ist. An dem Schub-Zug-Element 2 sind
Eingriffsbereiche 3 in Form von Zähnen 21 und
Lücken der Zahnstange 20 ausgebildet. Die Zähne 22 des
Antriebszahnrades 5 greifen in die Eingriffsbereiche 3 ein,
so dass bei einer Drehung des Antriebszahnrades 5 die Zahnstange 20 zwangsbewegt
wird.
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Die
Zahnstange 20 selbst kann ebenfalls aus einem beliebigen
Material ausgebildet sein, wobei produktionstechnisch Kunststoff,
beispielsweise Teflon, bevorzugt wird. Die Zahnstange 20 liegt
in einer Aussparung des Antriebsgehäuses 4, welche
so bemessen ist, dass die Zahnstange 20 genau mit dem Antriebszahnrad 5 kämmt
und kein Spiel für eventuelles Durchrutschen der Zahnstange 20 vorhanden ist.
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Die
Zu- und Rückführung der Zahnstange 20 wird
durch Führungsrohre 6 realisiert. Hierbei sind ein
Zuführungsrohr 16 und ein Rückführungsrohr 26 vorgesehen.
Das Rückführungsrohr 26 dient zur Aufnahme
der Strecke der Zahnstange, welche beim Rückziehen eines
Vorhanges aufgenommen werden muss. Die Führungsrohre 6 können
innen mit Teflon beschichtet sein, so dass die Zahnstange 20 besonders
einfach in dem Führungsrohr 6 gleitet und wenig Geräusche
erzeugt.
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Dadurch,
dass sich die Zahnstange 20 um im Wesentlichen die Hälfte
des Antriebszahnrades 5 erstreckt, ist es möglich,
dass sich das Zuführungsrohr 16 und das Rückführungsrohr 26 im
Wesentlichen parallel zueinander erstrecken. Hierdurch ist eine platzsparende
Montage der Antriebsvorrichtung 1 im Kofferraum oder der
Türverkleidung eines Automobils möglich, da sich
der Rücklauf, welcher in dem Rückführungsrohr 26 aufgenommen
wird, in dieselbe Richtung erstreckt, wie das Zuführungsrohr 16.
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Bei
bisher bekannten Antriebsvorrichtungen war dies nicht der Fall,
so dass enormer Aufwand für eine exakte Platzierung der
Antriebsvorrichtung 1 notwendig war.
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In
den 2A, 2B und 2C ist
eine weitere erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung 1 dargestellt,
welche zur Verwendung mit mehreren Antriebszahnrädern 5 ausgelegt
ist.
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In 2A ist
ein Deckel 41, in 2B eine Zwischenplatte 42 und
in 2C ein Flansch 43 dargestellt, die in
dieser Reihenfolge zusammen gesetzt werden können. Zwischen
dem Deckel 41 und der Zwischenplatte 42 kann ein
Zahnrad zum Antrieb einer Zahnstange 20 vorgesehen werden.
Analog kann zwischen dem Flansch 43 und der Zwischenplatte 42 ebenfalls
ein weiteres Antriebszahnrad 5 vorgesehen werden. Werden
beide Zahnräder durch eine Welle angetrieben, so ist eine
synchrone Drehung der Zahnräder möglich. Zusätzlich
wird beim Vergleich der 2B und 2C beziehungsweise
des Freiraums der Zwischenplatte 42 zur Aufnahme eines Zahnrades
und des Freiraums des Flansches 43 zur Aufnahme eines Zahnrades
deutlich, dass unterschiedlich große Antriebszahnräder
verwendet werden können und so ein synchrones Verfahren
der Gardinen leichter eingestellt werden kann.
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Des
Weiteren ist in 2B jeweils eine Nut 45 dargestellt,
in der ein Führungsrohr 6 mit einer Hülse
angelegt werden kann. Die Nut 45 dient dazu, die Hülse
sicher an der Antriebsvorrichtung 1 zu halten, sodass beim
Verfahren der im Führungsrohr 6 liegenden Zahnstange 20 das
Führungsrohr 6 ortsfest verbleibt.
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Mit
der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung für
eine feststellbare Gardine oder einen Vorhang, beispielsweise für
Autogardinen, ist es möglich, die Antriebsvorrichtung platzsparend
und geräuschmindernd auszuführen, so dass bei
der Montage für die Integration der Antriebsvorrichtung
größere Freiheitsgrade vorliegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 29914588
U1 [0004]
- - DE 202005018315 U1 [0005]