DE29914588U1 - Vorrichtung zum Bewegen einer Gardine - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen einer Gardine

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Vorrichtung zum Bewegen einer Gardine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen einer Gardine, insbesondere einer Autogardine, mit mindestens einer Schiene, mindestens einem Mitnehmer, der von der Schiene führbar und an der Gardine befestigbar ist, und mindestens einer Getriebeeinrichtung mit einem Getriebeelement, welches zumindest teilweise von der Schiene führbar ist und mit dem Mitnehmer verbindbar ist.
Derartige Vorrichtungen dienen insbesondere dem Öffnen und Schließen von Gardinen mit einem Antriebsmotor. Die Verwendung eines gesteuerten Antriebsmotors ist insbesondere in Kraftfahrzeugen sinnvoll, da der Fahrer auf diese Weise auch während der Fahrt die Stellung der Gardine risikolos verändern kann. Bei der Ausstattung von Kraftfahrzeugen spielt jedoch stets der eingeschränkte zur Verfügung stehende Raum sowie eine möglichst unauffällige und gewichtssparende Anordnung der Antriebe eine besondere Rolle. Somit lassen sich herkömmliche Antriebssysteme für Gardinen, wie sie etwa im Wohnbereich verwendet werden, nicht ohne weiteres auf Kraftfahrzeuge übertragen.
In der DE 197 11 474 Al wurde bereits eine gattungsgemäße Vorrichtung beschrieben. Diese Vorrichtung dient dem Bewegen einer Gardine oder eines Vorhanges, welcher an mindestens einem Rand mehrere Halte- und Führungselemente auf-
weist. Diese gleiten in einer Schiene, wobei sie durch eine Antriebskette angetrieben werden, die ebenfalls in der Schiene gleitend angeordnet ist. Durch das Konzept dieser Vorrichtung des Standes der Technik wird unter anderem erreicht, daß eine Antriebs-, Führungs- und Haltevorrichtung für eine Gardine zur Verfügung steht, die nur einen geringen Platzbedarf hat. Im Hinblick auf die Funktionalität ist die Vorrichtung gemäß DE 197 11 474 Al jedoch verbesserungsfähig. Probleme können insbesondere aufgrund einer Verminderung der Gleitfähigkeit der Antriebskette und/oder eines Mitnehmers in der Schiene auftreten. Wird die Antriebskette beispielsweise zum Schieben der Gardine verwendet, so kann sich die Reibung aufgrund des Zusammenfaltens der Antriebskette in nicht annehmbarer Weise erhöhen. Konsequenzen sind ein erhöhter Leistungsbedarf des Antriebsmotors bzw. eine starke Verschleißanfälligkeit.
Ein anderes Antriebssystem wurde in der DE 35 05 143 C2 vorgeschlagen. Hier wird die Kraft des Antriebsmotors unter anderem durch eine Zahnstange auf einen relativ steifen Draht übertragen, welcher seinerseits die Antriebskraft auf ein Mitnehmerelement der Gardine überträgt. An dieser Lösung ist jedoch nachteilig, daß ein großer Platzbedarf für die Antriebsvorrichtung besteht. Ferner wird das Getriebeelement, welches hier als eine Zahnstange realisiert ist, nicht von der Schiene geführt, so daß Unregelmäßigkeiten beim Betrieb der Vorrichtung auftreten können.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bewegen einer Gardine zur Verfügung zu stellen, welche die genannten Nachteile ausräumt und welche insbesondere bei geringem Platzbedarf, geringem Gewicht und Verschleißarmut eine zuverlässige Funktion gewährleistet.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung baut auf dem Stand der Technik dadurch auf, daß das von der Schiene führbare Getriebeelement eine Zahnstange ist. Damit ist die erfindungsgemäße Vorrichtung wenigstens ebenso platzsparend wie die Vorrichtung des gattungsbildenden Standes der Technik; gleichzeitig werden aber Probleme, die aus einer verminderten Gleitfähigkeit der Komponenten resultieren, vermieden. Eine in der Schiene laufende Zahnstange kann einerseits hinreichend flexibel realisiert werden, um in variabler Weise einsetzbar zu sein. Andererseits weist sie jedoch auch eine ausreichende Steifigkeit auf, so daß Schwierigkeiten, wie sie etwa bei der Verwendung einer Antriebskette auftreten können, vermieden werden.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn die Zahnstange biegsam ist. Im allgemeinen wir die Schiene im wesentlichen dieselbe Länge wie die Gardine im geschlossenen Zustand aufweisen. Dies hat den Grund darin, daß die Schiene nicht nur Führungselement für die Zahnstange sondern auch Führungselement für die Gardine ist und somit in etwa die Länge des betreffenden Fensters haben wird. Folglich wird die Zahnstange bei einer Extremposition - etwa bei vollständig geschlossener Gardine - fast vollständig außerhalb der Schiene sein. Daher ist es nützlich, wenn die Zahnstange biegsam ist, da sie so variabel, etwa hinter der Verkleidung untergebracht werden kann. Die Biegsamkeit kann aber auch dann vorteilhaft sein, wenn eine gebogene Schiene verwendet wird.
Bevorzugt ist die Zahnstange endseitig mit einem Festdraht gekoppelt, über den sie mit dem Mitnehmer verbunden ist. Der Festdraht ist vorzugsweise aus Metall und über eine ebenfalls metallische Hülse mit der Zahnstange verbunden. Auf einem solchen metallischen Festdraht ist der ebenfalls vorzugsweise metallische Mitnehmer besonders sicher zu befestigen.
Vorteilhafterweise ist die Zahnstange außerhalb der Schiene von einem Führungsrohr umgeben. Wie oben bereits erläutert, gibt es viele Situationen, in welchen die Zahnstange weitgehend außerhalb der Schiene verläuft. Um zu vermeiden, daß die Zahnstange dann, etwa hinter der Türinnenverkleidung verklemmt oder durch ungeführtes Anstoßen an anderen Elementen, verschleißt, ist es nützlich, ein solches Führungsrohr vorzusehen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein erster Teil des Mitnehmers in einem Antriebskanal der Schiene verläuft, in welchem auch die Zahnstange verläuft und wenn ein zweiter Teil des Mitnehmers in einem Führungskanal der Schiene verläuft. Damit sind die Antriebsorgane von den Gleitorganen der Anordnung getrennt, so daß sie sich nicht wechselseitig in funktionsstörender Weise beeinflussen. Dennoch sind die Antriebs- und die Führungsorgane in vorteilhafterweise in derselben Schiene integriert, was eine besonders platzsparende und zuverlässige Anordnung mit sich bringt.
Vorzugsweise ist zwischen dem Antriebskanal und dem Führungskanal ein weiterer Kanal vorgesehen. Aufgrund dieses weiteren Kanals, durch welchen ein Zwischenbereich des Mitnehmers im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Kanals verläuft, ist eine zusätzliche Entkopplung des Füh-
rungskanals und des Antriebskanals sichergestellt. Ferner können die Grenzbereiche zwischen den Kanälen etwa zwischen dem Führungskanal und dem weiteren Kanal nachgiebig gestaltet sein, so daß Toleranzen ausgeglichen werden und die Gleitfähigkeit positiv beeinflußt wird.
Vorzugsweise ist ein ortsfestes, drehbar gelagertes Zahnrad vorgesehen, welches die Zahnstange antreibt. Dabei handelt es sich um eine sichere und zuverlässige Antriebsart, welche fehlerunanfällig ist. Auch ist zu betonen, daß ein Zahnrad in einfacher Weise festlegbar ist, z.B. in Situationen, in welchen die Zahnstange nicht angetrieben werden soll, so daß ein unerwünschtes Verschieben der Zahnstange und somit ein unerwünschtes Öffnen bzw. der Schließen der Gardine vermieden wird. Dies ist besonders im Fahrzeugbereich, wo etwa durch Bremsvorgänge hohe Kräfte auftreten, besonders nützlich.
Es ist vorteilhaft, wenn die Schiene in die untere Rahmenleiste eines Fensters eingerastet ist. Dies ist eine einfache Montagemöglichkeit, wobei insbesondere ein Verschweissen mit der Fahrzeugtür oder mit der Karosserie entbehrlich wird.
Allerdings kann es nützlich sein, wenn die Schiene mit der Rahmenleiste eines Fensters ultraschallverschweißt ist. Dies bietet eine zuverlässige Verbindung zwischen den int allgemeinen aus Kunststoff bestehenden Teilen. Die zusätzliche Sicherung des Sitzes der Schiene ist zudem wegen der großen, beim Fahrzeugbetrieb auftretenden Kräfte nützlich. Ferner wird eine Korrosion im Bereich der Türen verhindert, da es nicht erforderlich ist, das Blech der Türrahmen zu bohren.
Vorteilhafterweise sind Teleskopmittel vorgesehen, welche im wesentlichen vertikal zur Bewegungsrichtung verlaufen, und über welche Antriebskraft auf zumindestens einen, von der Zahnstange entfernten Ort übertragbar ist. Aufgrund dieser Teleskopmittel werden gleich mehrere Vorteile erzielt. Die Übertragung der Antriebskraft an einen Ort, der von der Zahnstange entfernt ist, etwa die gegenüberliegende Kante der Gardine, macht den Einsatz mehrerer Antriebsvorrichtungen entbehrlich. Mit anderen Worten: es reicht aus, etwa vorteilhafterweise an der Unterseite der Gardine, nur eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Schiene vorzusehen, während an der anderen Seite der Gardine lediglich geeignete Halte- und Führungsmaßnahmen zu treffen sind, etwa ebenfalls durch eine Schiene, die aber einfacher gestaltet sein kann. Durch die Teleskopmittel wird vermieden, daß die Kraft zum Bewegen der Gardine nur über die vertikale Kante übertragen wird. Auf diese Weise wird ein Verziehen und ein eventuell daraus resultierendes Verhaken der Gardine an der nicht angetriebenen Führungsseite vermieden. Ferner ermöglichen die Teleskopmittel den Einsatz der Vorrichtung bei einer Gardinenführung, welche nicht parallele Führungsseiten aufweist. Dies kann insbesondere bei den hinteren Fahrzeugfenstern, die gelegentlich sogar dreieckig sind, nützlich sein. Die Teleskopmittel passen sich der jeweils erforderlichen Gardinenkantenlänge an; gleichwohl sind sie in der Lage die Kraft an einen von der Zahnstange entfernten Ort zu übertragen.
Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Teleskopmittel durch elastische Mittel vorgespannt sind. Dies kann sowohl bedeuten, daß eine Kraft erforderlich ist, um die Teleskopmittel von ihrem ausgefahrenen Zustand in einen zusammengeschobenen Zustand zu überführen. Auch ist eine umgekehrte Vorspannung denkbar. Jedenfalls ist damit gewährleistet, daß die Teleskopmittel stets eine nützliche Länge einnehmen, um ihre Aufgabe funktionsgerecht zu erfüllen.
· :Xv:s
Vorzugsweise besteht die Zahnstange aus temperaturbeständigem Kunststoff, insbesondere aus Teflon oder POM. Dies ist nützlich, da die erfindungsgemäße Vorrichtung einen wesentlichen Einsatzbereich in Kraftfahrzeugen hat und in Kraftfahrzeugen, insbesondere beim Stillstand des Fahrzeugs, ungeheuer hohe Temperaturen auftreten können. Dabei ist besonders zu bedenken, daß Fahrzeuggardinen häufig in Ländern des nahen Ostens, etwa in Saudi-Arabien, zum Einsatz kommen, wo besonders große Sonneneinstrahlungen und entsprechend hohe Fahrzeugtemperaturen auftreten. Eine Temperatur-
beständigkeit bis 110 C sollte vorteilhafterweise gegeben sein.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß sich eine Zahnstange in besonders zuverlässiger Weise in einer Schiene führen läßt. Sie kann Zug- als auch Druckkräfte gleichermaßen verläßlich übertragen, und sie ist dennoch hinreichend flexibel gestaltbar, so daß einem begrenzten Raumangebot innerhalb des Fahrzeugs Rechnung getragen werden kann.
Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungen beispielhaft beschrieben.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die
Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht einer Schiene
zur Verwendung bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 zeigt die Schiene gemäß Fig. 1 mit ein
gesetztem Mitnehmer;
Fig. 4 zeigt eine spezielle Schiene und deren
relative Anordnung bezüglich weiterer Komponenten in der in Fig. 1 mit IV gekennzeichneten Blickrichtung.
In Fig. 1 ist die Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung stark schematisiert und teilweise geschnitten dargestellt. In einer Schiene 10 wird ein Mitnehmer 12 geführt. Der Mitnehmer 12 ist an einer Gardine 14 befestigt. Weiterhin ist ein Teil einer Zahnstange 16 gezeigt, die mit dem Mitnehmer 12 gekoppelt ist. Der Mitnehmer 12 ist über einen Drahthaken 18 und ein Garflinenblech 20 mit der Gardine verbunden, wobei das Gardinenblech 20 vorzugsweise mit der Gardine 14 vernietet ist. An der Zahnstange 16 ist endseitig eine Klemmhülse 22 befestigt. Über diese und einen daran ansetzenden Festdraht 24 ist die Zahnstange 16 mit dem Mitnehmer 12 gekoppelt. Die Zahnstange 16 und ein Teil des Mitnehmers 12 werden in einem Antriebskanal 26 der Schiene 10 geführt. Ein weiterer Teil des Mitnehmers 12 wird in einem Führungskanal 28 geführt. Zwischen dem Antriebskanal 26 und dem Führungskanal 28 ist ein weiterer Kanal 30 vorgesehen. Unterhalb des Antriebskanals 26 folgen weitere Profilierungen der Schiene 10, insbesondere ein Aufnahmekanal 32, um die Schiene beispielsweise in der unteren Rahmenleiste eines Fensters einzurasten.
Die Zahnstange 12 wird von zwei Elektromotoren 34, 36 über weitere Getriebeelemente angetrieben. Grundsätzlich ist es auch möglich, nur einen einzigen Elektromotor zu verwenden; Die Verwendung von zwei Miniaturelektromotoren kann jedoch vorteilhaft sein, da jeder einzelne Motor eine nur verminderte Leistung erbringen muß. Bei einer konkreten Ausführungsform fließt in jedem der Elektromotoren 34, 36 ein Strom von etwa 3,8 A. Die Elektromotoren 34, 36 sind über
Wellen 38, 40 bzw. eine gemeinsame Welle mit einem Schnekkenrad 42 gekoppelt. Dieses Schneckenrad 42 kämmt mit einem Zahnrad 44, welches seinerseits die Zahnstange 16 antreibt.
Die Darstellung der Fig. 1 ist stark schematisiert. Insbesondere kann der Festdraht 24 erheblich länger sein und mit weiteren in der Schiene 10 gleitenden Führungselementen, die mit der Gardine 14 verbunden sind, in z.B. gleitendem Kontakt stehen. Bei praktisch vollständig außerhalb der Schiene 10 liegender Zahnstange kann die Gardine 14 abhängig von der relativen Anordnung der Komponenten offen oder geschlossen sein. Die Zahnstange 16 ist nur zum Teil dargestellt. Bei zahlreichen praktischen Ausführungen wird die Zahnstange 16 erheblich länger sein, da durch diese Länge der gesamte Bewegungsweg der Gardine 14 regiert wird. Daher kann das an sich freie Ende der Zahnstange von einem Rohr geführt werden, welches vorzugsweise hinter der Fahrzeuginnenverkleidung verlegt ist, so daß ein störungsfreier Betrieb gewährleistet ist. Bei Zahnstangen 16 mit einer Länge für gewöhnliche Kraftfahrzeugfenster sind vorzugs-
o
weise Biegungen bis etwa 180 möglich.
Fig. 1 zeigt eine weitere Besonderheit. Längs der dargestellten vertikalen Gardinenkante ist die Position eines Teleskoprohres 64 angedeutet. Über dieses Teleskoprohr 64 wird die Antriebskraft der Zahnstange 16 auf die entgegengesetzte Seite der Gardine 14 übertragen. Somit ist es möglich, nur auf einer Seite der Gardine 14, etwa der Unterseite, eine erfindungsgemäße Vorrichtung vorzusehen. Grundsätzlich können aber auch mehrere erfindungsgemäße Vorrichtungen, etwa an der Unterseite und der Oberseite der Gardine 14 zum Einsatz kommen. Da das Teleskoprohr 64 in seiner Länge veränderlich ist, kann die Vorrichtung auch bei
nicht parallel verlaufenden oberen und unteren Führungen verwendet werden. Dies ist insbesondere bei den Fenstern im Fond eines Fahrzeugs nützlich. Um das Oberteil der Gardine ebenso zuverlässig wie das Unterteil der Gardine zu führen, ist das Teleskoprohr 64 vorzugsweise durch elastische Mittel, etwa eine Feder vorgespannt. Hierdurch erfolgt ein Ausgleich eines nicht konstanten Schienenabstandes.
In Fig. 2 ist eine Schiene 10 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung geschnitten dargestellt. Die Schnittebene verläuft senkrecht zur Bewegungsrichtung der Gardine. Die Schiene 10 enthält einen Antriebskanal 26, einen Führungskanal 28 und einen weiteren Kanal 30. Ferner sind Kanäle 46, 48 etwa zum Führen elektrischer Leitungen oder sonstiger Mittel oder auch zur Rückführung der ausgefahrenen Zahnstange vorhanden. Im unteren Bereich der Schiene 10 ist ein Aufnahmekanal 32 vorgesehen, mit welchem die Schiene 10 beispielsweise in die Rahmenleiste eines Kraftfahrzeugfensters eingerastet werden kann. Nachfolgend wird die Schiene 10 in diesem Bereich vorzugsweise ultraschallverschweißt. Mit dem weiteren Kanal 30 zwischen dem Antriebskanal 26 und dem Führungskanal 28 hat es die Bewandtnis, daß durch diesen eine Pufferwirkung zwischen den Antriebselementen im Antriebskanal 26 und den Führungselementen im Führungskanal 28 zur Verfügung gestellt wird. Es findet daher keine Störung der Gleitbewegung durch die Antriebselemente statt. Ferner können die Begrenzungsprofile 50, 52 zwischen dem Führungskanal 28 und dem weiteren Kanal 30 eine federnde Wirkung ausbilden, so daß Toleranzen oder kurzzeitige Verklemmungen der Führungselemente ausgeglichen werden können.
In Fig. 3 ist die Schiene 10 gemäß Fig. 2 nochmals dargestellt, wobei allerdings der Mitnehmer 12 in die Schiene eingesetzt ist. Der Mitnehmer 12 hat einen unteren Bereich 54, mit welchem er in dem Antriebskanal 26 gleitet. Der untere Bereich 54 weist ein vorzugsweise zentrales Loch 56 auf, in welches der Festdraht 24 (siehe Fig. 1) eindringt.
Ein mittlerer Bereich 58 des Mitnehmers 12 bildet die Verbindung zu einem' oberen Bereich 60 des Mitnehmers 12, welcher in dem Führungskanal 28 der Schiene 10 gleitet. Im oberen Bereich 60 ist ebenfalls ein Loch 62 vorgesehen, in welches der Drahthaken 18 eingesetzt ist. Dieser Drahthaken 18 dient, wie in Fig. 1 ersichtlich, der Verbindung mit dem an der Gardine 14 befestigten Gardinenblech 20.
In Fig. 4 ist eine spezielle Ausführungsform einer Schiene 10 zum Einsatz bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die Blickrichtung ist in Fig. 1 mit IV gekennzeichnet. Das Besondere an der Ausführungsform in Fig. 4 besteht darin, daß die Führung der Schiene 10 abgewinkelt ist. Der untere Bereich der Schiene 10 kann somit wie üblich etwa an der Rahmenleiste eines Fensters befestigt werden, während durch die Abwinklung des oberen Bereiches ein vorteilhafter Abstand der Gardine zum Fenster erzeugt werden kann.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Bewegen einer Gardine, insbesondere einer Autogardine, mit
1. mindestens einer Schiene (10),
2. mindestens einem Mitnehmer (12), der von der Schiene (10) führbar und an der Gardine (14) befestigbar ist, und
3. mindestens einer Getriebeeinrichtung (16, 38, 40, 42, 44) mit einem Getriebeelement (16), welches zumindest teilweise von der Schiene (10) führbar ist und mit dem Mitnehmer (12) verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das von der Schiene (10) führbare Getriebeelement eine Zahnstange (16) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (16) biegsam ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (16) endseitig mit einem Festdraht (14) gekoppelt ist, über den sie mit dem Mitnehmer (12) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (16) außerhalb der Schiene (10) von einem Führungsrohr umgeben ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
1. daß ein erster Teil (54) des Mitnehmers (12) in einem Antriebskanal (26) der Schiene (10) verläuft, in welchem auch die Zahnstange (16) verläuft, und
2. daß ein zweiter Teil (60) des Mitnehmers (12) in einem Führungskanal (28) der Schiene (10) verläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebskanal (26) und dem Führungskanal (28) ein weiterer Kanal (30) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein ortsfestes, drehbar gelagertes Zahnrad (44) vorgesehen ist, welches die Zahnstange (16) antreibt.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Elektromotor (34, 36) zum Antreiben der Zahnstange (16) und insbesondere des Zahnrades (44) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (10) in die untere Rahmenleiste eines Fensters eingerastet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (10) mit der Rahmenleiste eines Fensters ultraschallverschweißt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Teleskopmittel (44) vorgesehen sind, welche im wesentlichen vertikal zur Bewegungsrichtung der Gardine (14) verlaufen, und über welche Antriebskraft auf zumindestens einen, von der Zahnstange (16) entfernten Ort übertragbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopmittel (44) durch elastische Mittel vorgespannt sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (16) aus temperaturbeständigem Kunststoff, insbesondere Teflon oder POM, besteht.
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