DE202010012004U1 - Lastabtragung für Fenster, Türen oder dergleichen - Google Patents

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Abstract

Lastabtragung (14) für einen Flügel (12) eines Fensters, einer Tür oder dergleichen mit einem an einem Rahmen (10) befestigbaren, rahmenseitigen Lastaufnahmeteil (16) und einem an dem Flügel (12) befestigbaren, flügelseitigen Kopplungsteil (18), welche über ein Lastabtragungselement (20) miteinander verbunden sind, so dass im montierten Zustand zumindest ein Teil der Gewichtskraft des Flügels (12) von dem Kopplungsteil (18) über das Lastabtragungselement (20) auf das Lastaufnahmeteil (16) übertragen wird, wobei das Lastaufnahmeteil (16) und das Kopplungsteil (18) durch das Lastabtragungselement (20) in einem definierten Abstand (d) zueinander festgelegt und drehbar miteinander verbunden sind, wobei der Abstand (d) mit dem Drehwinkel zwischen dem Lastaufnahmeteil (16) und dem Kopplungsteil (18) veränderlich ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lastabtragung für einen Flügel eines Fensters, einer Tür oder dergleichen mit einem an einem Rahmen befestigbaren, rahmenseitigen Lastaufnahmeteil und einem an dem Flügel befestigbaren, flügelseitigen Kopplungsteil, welche über ein Lastabtragungselement miteinander verbunden sind.
  • Eine solche Lastabtragung wird insbesondere bei schweren Flügeln mit Gewichten von beispielsweise bis zu über 100 kg verwendet, um zumindest einen Teil der Gewichtskraft des Flügels in den Rahmen abzuleiten und dadurch andere Beschlagteile zu entlasten, wie z. B. Drehlager, mit denen der Flügel drehbar an dem Rahmen gelagert ist.
  • Bekannte Lastabtragungen umfassen eine Stange, die im montierten Zustand der Lastabtragung bei geschlossenem Flügel in etwa senkrecht zwischen einem rahmenseitigen und einem flügelseitigen Beschlagelement der Lastabtragung angeordnet ist, so dass senkrechte Gewichtskräfte aufgenommen werden können. Die Stange ist dabei an den beiden Beschlagelementen verschwenkbar und verdrehbar gelagert, so dass ein Drehöffnen des Flügels durch die Stange nicht behindert wird.
  • Beim Drehöffnen des Flügels wird das flügelseitige Beschlagelement der Lastabtragung aus seiner ursprünglichen Position herausbewegt, so dass das flügelseitige und das rahmenseitige Beschlagelement nicht mehr senkrecht übereinander positioniert sind, sondern eine gewisse Schrägstellung der Stange entsteht. Aus diesem Grund ergibt sich beim Drehöffnen des Flügels eine Verringerung des Abstands zwischen den beiden Beschlagelementen in senkrechter Richtung, was zu einer Absenkung des Flügels relativ zu dem Rahmen beim Drehöffnen führt.
  • Deshalb müssen bei Verwendung einer solchen Lastabtragung die Drehlager in spezieller Weise ausgebildet sein, um eine solche Absenkung des Flügels zu erlauben. Außerdem wird beim Drehschließen des Flügels die schräg gestellte Stange wieder senkrecht gestellt und dementsprechend der Flügel wieder um den Betrag der Absenkung angehoben, weshalb zum Drehschließen des Flügels eine erhöhte Muskelkraft durch den Benutzer aufgebracht werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lastabtragung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit verringertem Aufwand bereitgestellt werden kann und die ein erleichtertes Drehöffnen und Drehschließen eines Flügels ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Lastabtragung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen.
  • Die Lastabtragung umfasst ein an einem Rahmen befestigbares, rahmenseitiges Lastaufnahmeteil und ein an einem Flügel befestigbares, flügelseitiges Kopplungsteil, welche über ein Lastabtragungselement miteinander verbunden sind, so dass im montierten Zustand zumindest ein Teil der Gewichtskraft des Flügels von dem Kopplungsteil über das Lastabtragungselement auf das Lastaufnahmeteil übertragen wird, wobei das Lastaufnahmeteil und das Kopplungsteil durch das Lastabtragungselement in einem definierten Abstand zueinander festgelegt und drehbar miteinander verbunden sind und der Abstand mit dem Drehwinkel zwischen dem Lastaufnahmeteil und dem Kopplungsteil veränderlich ist.
  • Im Rahmen der Erfindung wird also eine Verdrehung zwischen Lastaufnahmeteil und Kopplungsteil, wie sie bei montierter Lastabtragung zum Beispiel beim Drehöffnen oder -schließen des Flügels erfolgt, in eine Veränderung eines durch das Lastabtragungselement festgelegten Abstands zwischen Kopplungsteil und Lastaufnahmeteil umgesetzt.
  • Diese Veränderung des Abstands kann so eingestellt sein, dass im montierten Zustand der Lastabtragung eine beim Drehöffnen des Flügels hervorgerufene Schrägstellung des Lastabtragungselements gerade kompensiert wird, sodass keine Verringerung des Abstands zwischen Lastaufnahmeteil und Kopplungsteil in senkrechter Richtung auftritt. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass Lastaufnahmeteil und Kopplungsteil während des Drehöffnens einen konstanten Abstand in senkrechter Richtung aufweisen und eine Absenkung des Flügels unterbleibt. Dadurch wird eine erleichterte Drehöffnung und Drehschließung des Flügels gewährleistet. Außerdem kann die Lastabtragung mit Drehlagern verwendet werden, die keine Absenkung oder Anhebung des Flügels erlauben, und dabei die Lastabtragung in jeder Drehstellung des Flügels eine zuverlässige Lastabtragungswirkung erzielen.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen beschrieben.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform vergrößert sich der Abstand zwischen dem Lastaufnahmeteil und dem Kopplungsteil bei einer Vergrößerung des Drehwinkels zwischen dem Lastaufnahmeteil und dem Kopplungsteil und verringert sich der Abstand bei einer Verringerung des Drehwinkels. Der Drehwinkel zwischen Kopplungsteil und Lastaufnahmeteil kann beispielsweise so festgelegt werden, dass er bei montierter Lastabtragung in der Schließstellung des Flügels null beträgt, sich beim Drehöffnen des Flügels erhöht und in der Drehöffnungsstellung zum Beispiel etwa 90° beträgt. Durch eine Erhöhung des Abstands mit dem Drehwinkel kann eine bei Vergrößerung des Drehwinkels eintretende Schrägstellung der Lastabtragung gerade kompensiert werden.
  • Bevorzugt ändert sich der Abstand zwischen dem Lastaufnahmeteil und dem Kopplungsteil kontinuierlich mit dem Drehwinkel. Auf diese Weise kann eine Schrägstellung des Lastabtragungselements, die sich bei montierter Lastabtragung kontinuierlich mit dem Drehwinkel verändert, in jeder Drehstellung des Flügels, d. h. auch zwischen der Schließstellung und der Drehöffnungsstellung, gerade kompensiert werden, sodass der Abstand zwischen Lastaufnahmeteil und Kopplungsteil in senkrechter Richtung für jeden Drehwinkel zwischen Lastaufnahmeteil und Kopplungsteil im Wesentlichen gleich ist. Dann kann in jeder Drehstellung des Fensterflügels eine wirksame Lastabtragung gewährleistet werden, ohne dass dies mit einer Absenkung oder Anhebung des Flügels einhergeht.
  • Die erfindungsgemäße Lastabtragung kann prinzipiell gleichermaßen als Lastabstützung oder als Lastaufhängung eingesetzt werden. Bei einer Verwendung als Lastabstützung befindet sich das mit dem Rahmen verbundene Lastaufnahmeteil der montierten Lastabtragung unterhalb des mit dem Flügel verbundenen Kopplungsteils. Bei einer Verwendung als Lastaufhängung ist das Lastaufnahmeteil der montierten Lastabtragung oberhalb des Kopplungsteils angeordnet. Auch in letzterem Fall kann durch den veränderlichen Abstand zwischen Kopplungsteil und Lastaufnahmeteil eine beim Drehöffnen des Flügels hervorgerufene Schrägstellung des Lastabtragungselements gerade kompensiert werden, sodass eine damit einhergehende Anhebung des Flügels unterbleiben kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Lastabtragung im Bereich des Lastaufnahmeteils und im Bereich des Kopplungsteils jeweils einen Gelenkabschnitt auf, in welchem ein Teil der Lastabtragung drehfest und schwenkbar mit einem angrenzenden Teil der Lastabtragung verbunden ist.
  • Auf diese Weise kann ein zwischen den Gelenkabschnitten angeordneter Abschnitt des Lastabtragungselements sich beim Drehöffnen des Flügels ungehindert in eine Schrägstellung verstellen. Gleichzeitig kann durch die drehfeste Kopplung ein Drehwinkel zwischen Lastaufnahmeteil und Kopplungsteil über die Gelenkabschnitte zu einem Drehverbindungsabschnitt der Lastabtragung übertragen werden, in dem, wie nachfolgend genauer beschrieben, zwei Abschnitte der Lastabtragung drehbar miteinander verbunden sein können und eine Veränderung des Abstands zwischen Kopplungsteil und Lastaufnahmeteil mit dem Drehwinkel hervorgerufen werden kann.
  • In dem im Bereich des Lastaufnahmeteils gelegenen Gelenkabschnitt kann zum Beispiel das Lastaufnahmeteil drehfest und schwenkbar mit dem Lastabtragungselement verbunden sein.
  • In dem im Bereich des Kopplungsteils gelegenen Gelenkabschnitt kann z. B. ein Abschnitt des Lastabtragungselements, insbesondere ein stangenförmiger Abschnitt des Lastabtragungselements, mit dem Kopplungsteil drehfest und schwenkbar verbunden sein.
  • Alternativ kann in dem im Bereich des Kopplungsteils gelegenen Gelenkabschnitt ein Abschnitt des Lastabtragungselements, der z. B. stangenförmig ausgebildet ist, mit einem angrenzenden, mit dem Kopplungsteil gekoppelten Abschnitt des Lastabtragungselements drehfest und schwenkbar verbunden sein. Der Gelenkabschnitt verbindet dann zwei Abschnitte des Lastabtragungselements, wobei ein Abschnitt des Lastabtragungselements zur Kopplung mit dem Kopplungsteil und der andere Abschnitt zur Lastübertragung an das Lastaufnahmeteil ausgebildet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist zumindest ein Gelenkabschnitt einen, beispielsweise am Ende eines stangenförmigen Abschnitts des Lastabtragungselements, ausgebildeten Gelenkkopf und eine den Gelenkkopf aufnehmende Gelenkpfanne auf, wobei Gelenkkopf und/oder Gelenkpfanne zur drehfesten Kopplung bevorzugt einen eckigen, insbesondere sechseckigen Querschnitt aufweisen. Der Gelenkkopf kann dabei insbesondere an einem Ende eines stangenförmigen Abschnitts des Lastabtragungselements ausgebildet sein.
  • Die Lastabtragung ist bevorzugt so ausgebildet, dass bei montierter Lastabtragung der in senkrechter Richtung gemessene Abstand zwischen dem Lastaufnahmeteil und dem Kopplungsteil bei geschlossenem Flügel und bei drehgeöffnetem Flügel im Wesentlichen gleich groß ist. Dabei kann ein Abschnitt des Lastabtragungselements in der Schließstellung des Flügels eine erste, z. B. senkrechte, Orientierung und bei drehgeöffnetem Flügel eine zweite Orientierung annehmen, die schräg zur Senkrechten verläuft. Hierzu weist die Lastabtragung gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform eine einer Schließstellung des Flügels entsprechende Schließkonfiguration sowie eine einer Drehöffnungsstellung des Flügels entsprechende Drehöffnungskonfiguration auf, wobei in der Schließkonfiguration und in der Drehöffnungskonfiguration ein Abschnitt des Lastabtragungselements jeweils einen unterschiedlichen vorgegebenen Schwenkwinkel aufweist und das Lastaufnahmeteil und das Kopplungsteil in unterschiedlichen vorgegebenen Drehwinkeln zueinander stehen und wobei ein Abstand zwischen dem Lastaufnahmeteil und dem Kopplungsteil gemessen in einer ersten Richtung, die einer Vertikalrichtung des Flügels entspricht, in der Schließkonfiguration und in der Drehöffnungskonfiguration der Lastabtragung im Wesentlichen gleich groß ist.
  • Erfindungsgemäß sind Lastaufnahmeteil und Kopplungsteil durch das Lastabtragungselement drehbar miteinander verbunden. Die Lastabtragung kann dabei einen Drehverbindungsabschnitt aufweisen, in welchem zwei Abschnitte der Lastabtragung mechanisch so miteinander gekoppelt sind, dass ein Abstand der beiden Abschnitte mit dem Drehwinkel zwischen den beiden Abschnitten veränderlich ist. Gemäß einer Ausführungsform weist die Lastabtragung einen Drehverbindungsabschnitt auf, in welchem zwei Abschnitte der Lastabtragung drehbar miteinander verbunden sind und der wenigstens zwei Schrägflächen aufweist, die um eine Drehachse verdrehbar zueinander angeordnet sind, schräg zu der Drehachse verlaufen und zumindest bereichsweise aneinander anliegen. Ein solcher Verbindungsabschnitt kann besonders einfach realisiert werden.
  • Ein Drehverbindungsabschnitt der Lastabtragung kann auch ein Außengewinde und ein Innengewinde aufweisen, wobei das Außengewinde in das Innengewinde eingreift und mit dem Innengewinde ein Schraubgetriebe bildet. Durch ein solches Schraubgetriebe kann eine besonders wirksame und mechanisch stabile Drehkopplung realisiert werden, bei der sich der Abstand der Abschnitte mit dem Drehwinkel zwischen den Abschnitten verändert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Lastabtragung einen Drehverbindungsabschnitt auf, der eine Hülse mit einem Innengewinde und einem drehbar in der Hülse aufgenommenen Stift mit einem Außengewinde umfasst, wobei die Hülse und der Stift ein Schraubgetriebe bilden. Dabei kann die Hülse insbesondere an dem Kopplungsteil und der Stift an einem Abschnitt des Lastabtragungselements ausgebildet sein. Als Teil des Lastabtragungselements kann der Stift insbesondere über einen Gelenkabschnitt mit einem weiteren, insbesondere stangenförmig ausgebildeten, Abschnitt des Lastabtragungselements verbunden sein.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Fenster, eine Tür oder dergleichen mit einem Rahmen, einem Flügel und einer erfindungsgemäßen Lastabtragung, wobei das Lastaufnahmeteil an dem Rahmen befestigt ist und das Kopplungsteil an dem Flügel befestigt ist. Die Lastabtragung kann gemäß der vorstehenden Beschreibung ausgebildet sein. Die vorstehend in Bezug auf die Lastabtragung beschriebenen vorteilhaften Ausführungsformen und Vorteile gelten entsprechend.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Fensters, der Tür oder dergleichen befindet sich die Lastabtragung in einer Schließstellung des Flügels in der Schließkonfiguration und in der Drehöffnungsstellung des Flügels in der Drehöffnungskonfiguration.
  • Der Flügel des Fensters, der Tür oder dergleichen kann über ein oder mehrere Drehlager drehbar an dem Rahmen gelagert sein. Ein Drehlager und insbesondere alle Drehlager des Fensters, der Tür oder dergleichen können dabei problemlos auch so ausgebildet sein, dass sie von einer im Wesentlichen konstanten vertikalen Position des Flügels ausgehen und bei einer Drehöffnung keine wesentliche vertikale Absenkung oder Anhebung des Flügels ermöglichen. Wenn Lastaufnahmeteil und Kopplungsteil der Lastabtragung in jeder Drehstellung des Flügels einen im Wesentlichen konstanten in senkrechter Richtung gemessenen Abstand aufweisen, kann auch in diesem Fall in jeder Drehstellung eine wirksame Lastabtragung gewährleistet werden, ohne dass eine Anhebung oder Absenkung des Flügels erfolgen muss.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Fensters in einer vollständig drehgeöffneten Stellung des Flügels;
  • 2 eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht des Fensters von 1 in einer teilweise drehgeöffneten Stellung des Flügels;
  • 3 eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht des Fensters von 1 und 2 in einer teilweise drehgeöffneten Stellung des Flügels, wobei der Flügel so geschnitten ist, dass das Kopplungsteil der Lastabtragung sichtbar ist;
  • 4 eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht des Fensters von 1 bis 3 in einer geschlossenen Stellung des Flügels;
  • 5 eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht des Fensters von 1 bis 4 in einer Schließstellung bei nicht dargestelltem Flügel;
  • 6 eine teilweise geschnittene, seitliche Ansicht des Fensters von 1 bis 5 in einer vollständig drehgeöffneten Stellung des Flügels; und
  • 7 eine teilweise geschnittene Ansicht des Fensters von 1 bis 6 in einer vollständig drehgeöffneten Stellung des Flügels von oben betrachtet.
  • 1 bis 7 zeigen ein Fenster mit einer Lastabtragung 14 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Das Fenster umfasst einen Rahmen 10, einen Flügel 12 und eine zwischen Rahmen 10 und Flügel 12 angeordnete Lastabtragung 14. Die Lastabtragung 14 umfasst ein an dem Rahmen 10 befestigtes, rahmenseitiges Lastaufnahmeteil 16 und ein an dem Flügel 12 befestigtes, flügelseitiges Kopplungsteil 18, welche über ein Lastabtragungselement 20 miteinander verbunden sind, so dass im montierten Zustand zumindest ein Teil der Gewichtskraft des Flügels 12 von dem Kopplungsteil 18 über das Lastabtragungselement 20 auf das Lastaufnahmeteil 16 übertragen und in den Rahmen 10 abgeleitet wird. Lastaufnahmeteil 16 und Kopplungsteil 18 sind durch das Lastabtragungselement 20 in einem definierten Abstand d zueinander festgelegt und drehbar miteinander verbunden, wobei der Abstand d mit dem Drehwinkel zwischen dem Lastaufnahmeteil 16 und dem Kopplungsteil 18 veränderlich ist.
  • Das Lastabtragungselement 20 umfasst einen lang gestreckten, stangenförmigen Abschnitt 22 mit sechseckigem Querschnitt sowie einen damit verbundenen Abschnitt 24, an dem ein Stift 26 mit einem Außengewinde 28 ausgebildet ist. Im Bereich des Lastaufnahmeteils 16 und des Kopplungsteils 18 weist die Lastabtragung 14 jeweils einen Gelenkabschnitt 30, 32 auf. Der Gelenkabschnitt 30 im Bereich des Lastaufnahmeteils 16 umfasst eine in dem Lastaufnahmeteil 16 ausgebildete Gelenkpfanne 34 sowie einen Gelenkkopf 36, der an einem Ende des stangenförmigen Abschnitts 22 ausgebildet ist und der in der Gelenkpfanne 34 aufgenommen ist. In dem Gelenkabschnitt 30 sind das Lastaufnahmeteil 16 und der stangenförmige Abschnitt 22 drehfest und schwenkbar miteinander verbunden. Der zweite Gelenkabschnitt 32 verbindet ein zweites Ende des stangenförmigen Abschnitts 22 des Lastabtragungselements 20 mit dem Abschnitt 24 des Lastabtragungselements 20 ebenfalls in drehfester und schwenkbarer Weise. Der zweite Gelenkabschnitt 32 weist einen Gelenkkopf 37 des stangenförmigen Abschnitts 22 (6) und eine nicht dargestellte Gelenkpfanne des Abschnitts 24 auf.
  • Die Gelenkabschnitte 30, 32 verbinden das Lastaufnahmeteil 16 und den Abschnitt 24 über den stangenförmigen Abschnitt 22 so, dass der stangenförmige Abschnitt 22 ungehindert gegenüber seiner senkrechten Stellung verschwenkt werden kann, wenn das Fenster drehgeöffnet oder – geschlossen wird. Gleichzeitig wird über die beiden Gelenkabschnitte 30, 32 das Lastaufnahmeteil 16 über den stangenförmigen Abschnitt 22 mit dem Abschnitt 24 drehfest so verbunden, dass der Abschnitt 24 bezogen auf das Kopplungsteil 18 stets denselben Drehwinkel annimmt wie das Lastaufnahmeteil 16.
  • Im Bereich des Kopplungsteils 18 weist die Lastabtragung 14 einen Drehverbindungsabschnitt 40 auf. Der Drehverbindungsabschnitt 40 umfasst einen an dem Abschnitt 24 ausgebildeten Stift 26 mit einem Außengewinde 28, der mit einer Hülse 44 des Kopplungsteils 18 mit einem Innengewinde 46 ein Schraubgetriebe bildet. Eine Drehung des Abschnitts 24 relativ zu dem Kopplungsteil 18 führt zu einer gegenseitigen Verschiebung von Abschnitt 24 und Kopplungsteil 18 entlang einer Schraubachse 42 in Richtung eines Pfeils 43.
  • Der Drehverbindungsabschnitt 40 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Bereich des Kopplungsteils 18 zwischen dem Gelenkabschnitt 32 und dem Flügel 12 ausgebildet. Im Rahmen der Erfindung kann der Drehverbindungsabschnitt 40 aber ebenso am rahmenseitigen Ende der Lastabtragung 14 zwischen dem Gelenkabschnitt 30 und dem Rahmen 10 ausgebildet sein und z. B. durch eine Hülse des Lastaufnahmeteils 16 und einem an einem rahmenseitigen Ende des Lastabtragungselements 20 vorgesehenen Stift gebildet sein. Der Drehverbindungsabschnitt kann auch durch zwei Abschnitte des Lastabtragungselements 20 gebildet sein und sich insbesondere zwischen den beiden Gelenkabschnitten 30, 32 der Lastabtragung 14, z. B. ungefähr in der Mitte des Lastabtragungselements 20, befinden.
  • 1 bis 7 zeigen die Lastabtragung 14 im montierten Zustand, in dem das Lastaufnahmeteil 16 und das Kopplungsteil 18 jeweils über Schraublöcher 48 und entsprechende, nicht dargestellte Schrauben an dem Rahmen 10 bzw. dem Flügel 12 befestigt sind. Das Lastaufnahmeteil 16 befindet sich dabei in einer innen liegenden Ecke des Rahmens 10, welche durch eine Innenseite eines vertikalen Holms 50 und eines waagrechten Holms 52 des Rahmens 10 gebildet ist. Das Kopplungsteil 18 ist in senkrechter Richtung zu dem Lastaufnahmeteil 16 beabstandet in einer Falznut 55 an einer Außenseite eines vertikalen Holms 54 des Flügels 12 befestigt.
  • Das Fenster verfügt über ein oder mehrere nicht dargestellte Drehlager, mit denen der vertikale Holm 54 des Flügels 12 drehbar an dem vertikalen Holm 50 des Rahmens 10 angebracht ist. Durch Drehlager oder sonstige Beschlagteile wird der Flügel 12 beim Drehöffnen in einer nicht gekippten, senkrechten Orientierung gehalten. Die Drehlager können problemlos so ausgebildet sein, dass sie keine Absenkung oder Anhebung des Flügels 12 ermöglichen, da eine solche Absenkung oder Anhebung aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Lastabtragung 14 unterbleiben kann.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der Lastabtragung 14 in Bezug auf das vorliegende Ausführungsbeispiel erläutert. Bei geschlossenem Flügel 12 ist das Lastabtragungselement 20, wie in 4 und 5 gezeigt, im Wesentlichen senkrecht orientiert. Dabei wird zumindest ein Teil der Gewichtskraft des Flügels 12 über das Kopplungsteil 18 auf das Lastabtragungselement 20 übertragen und durch das Lastabtragungselement 20 in das Lastaufnahmeteil 16 und den Rahmen 10 abgeleitet. Beim Drehöffnen des Flügels 12 wird das Kopplungsteil 18 aus seiner ursprünglichen, im Wesentlichen direkt über dem Lastaufnahmeteil 16 angeordneten Position (siehe z. B. 5) heraus bewegt, was zu einer Schrägstellung des stangenförmigen Abschnitts 22 des Lastabtragungselements 20 führt (siehe z. B. 6). Außerdem werden beim Drehöffnen das Lastaufnahmeteil 16 und das Kopplungsteil 18 relativ zueinander verdreht. Aufgrund der drehfesten Kopplung des Lastaufnahmeteils 16 mit dem Abschnitt 22 und des Abschnitts 22 mit dem Abschnitt 24 führt dies zu einer entsprechenden Verdrehung des Abschnitts 24 gegenüber dem Kopplungsteil 18. Die Steigung des Außengewindes 28 sowie des Innengewindes 46 ist dabei so gewählt, dass der Stift 26 aus der Hülse 44 herausgeschraubt wird, so dass sich der durch das Lastabtragungselement 20 festgelegte Abstand d zwischen Lastaufnahmeteil 16 und Kopplungsteil 18 entsprechend vergrößert.
  • Wie der Vergleich von 4, 3, 2 und 1 zeigt, werden beim Drehöffnen des Flügels 12 der Drehwinkel zwischen Lastaufnahmeteil 16 und Kopplungsteil 18 und damit auch der durch das Lastabtragungselement 20 festgelegte Abstand d kontinuierlich vergrößert. Gleichzeitig erfolgt beim Drehöffnen des Flügels 12 ein kontinuierliches Verschwenken des stangenförmigen Abschnitts 22 des Lastabtragungselements 20 aus seiner anfänglichen senkrechten Stellung in eine Schrägstellung. Die Schrägstellung des Abschnitts 22 wird dabei durch den ein Schraubgetriebe bildenden Drehverbindungsabschnitt 40 so kompensiert, dass sich der Flügel 12 in jeder Drehstellung zumindest im Wesentlichen in der gleichen Höhe befindet. Zu diesem Zweck ist die Steigung des Schraubgetriebes entsprechend angepasst.
  • In 6 ist verdeutlicht, wie die Lastabtragung 14 ohne Absenkung oder Anhebung des Flügels 12 sowohl in der Schließstellung als auch in der Drehöffnungsstellung wirksam ist. 6 zeigt gestrichelt angedeutet das Lastabtragungselement 20 und das Kopplungsteil 18 bei geschlossenem Flügel 12, in der der stangenförmige Abschnitt 22 des Lastabtragungselements 20 in etwa senkrecht orientiert ist. In der Drehöffnungsstellung des Flügels 12 ist der stangenförmige Abschnitt 22 um den Schwenkwinkel 56 gegenüber seiner senkrechten Stellung schräg gestellt. Dies führt zu einer Verringerung des vertikalen Abstands zwischen dem flügelseitigen und dem rahmenseitigen Ende des stangenförmigen Abschnitts 22 um einen Differenzabstand f. Gleichzeitig wird beim Drehöffnen des Flügels 12 durch den Drehverbindungsabschnitt 40 der durch das Lastabtragungselement 20 festgelegte Abstand d zwischen dem Kopplungsteil 18 und dem Lastaufnahmeteil 16 so vergrößert, dass sich in der Drehöffnungsstellung der gleiche vertikale Abstand s zwischen Kopplungsteil 18 und Lastaufnahmeteil 16 ergibt, wie in der geschlossenen Flügelstellung.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Rahmen
    12
    Flügel
    14
    Lastabtragung
    16
    Lastaufnahmeteil
    18
    Kopplungsteil
    20
    Lastabtragungselement
    22
    stangenförmiger Abschnitt
    24
    Abschnitt
    26
    Stift
    28
    Außengewinde
    30, 32
    Gelenkabschnitt
    34
    Gelenkpfanne
    36, 37
    Gelenkkopf
    40
    Drehverbindungsabschnitt
    42
    Schraubachse
    43
    Pfeil
    44
    Hülse
    46
    Innengewinde
    48
    Schraubloch
    50, 54
    vertikaler Holm
    52
    waagrechter Holm
    55
    Falznut
    56
    Schwenkwinkel
    d, s
    Abstand
    f
    Differenzabstand

Claims (14)

  1. Lastabtragung (14) für einen Flügel (12) eines Fensters, einer Tür oder dergleichen mit einem an einem Rahmen (10) befestigbaren, rahmenseitigen Lastaufnahmeteil (16) und einem an dem Flügel (12) befestigbaren, flügelseitigen Kopplungsteil (18), welche über ein Lastabtragungselement (20) miteinander verbunden sind, so dass im montierten Zustand zumindest ein Teil der Gewichtskraft des Flügels (12) von dem Kopplungsteil (18) über das Lastabtragungselement (20) auf das Lastaufnahmeteil (16) übertragen wird, wobei das Lastaufnahmeteil (16) und das Kopplungsteil (18) durch das Lastabtragungselement (20) in einem definierten Abstand (d) zueinander festgelegt und drehbar miteinander verbunden sind, wobei der Abstand (d) mit dem Drehwinkel zwischen dem Lastaufnahmeteil (16) und dem Kopplungsteil (18) veränderlich ist.
  2. Lastabtragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abstand (d) zwischen dem Lastaufnahmeteil (16) und dem Kopplungsteil (18) bei einer Vergrößerung des Drehwinkels zwischen dem Lastaufnahmeteil (16) und dem Kopplungsteil (18), insbesondere kontinuierlich, vergrößert und sich bei einer Verringerung des Drehwinkels, insbesondere kontinuierlich, verringert.
  3. Lastabtragung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastabtragung (14) im Bereich des Lastaufnahmeteils (16) und im Bereich des Kopplungsteils (18) jeweils einen Gelenkabschnitt (30, 32) aufweist, in welchem ein Teil (16, 18, 22, 24) der Lastabtragung (14) drehfest und schwenkbar mit einem angrenzenden Teil (16, 18, 22, 24) der Lastabtragung (14) verbunden ist.
  4. Lastabtragung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem im Bereich des Lastaufnahmeteils (16) gelegenen Gelenkabschnitt (30) das Lastaufnahmeteil (16) drehfest und schwenkbar mit dem Lastabtragungselement (20) verbunden ist.
  5. Lastabtragung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem im Bereich des Kopplungsteils (18) gelegenen Gelenkabschnitt (32) ein insbesondere stangenförmiger Abschnitt (22) des Lastabtragungselements (20) mit einem angrenzenden, mit dem Kopplungsteil (18) gekoppelten Abschnitt (24) des Lastabtragungselements (20) oder mit dem Kopplungsteil (18) selbst drehfest und schwenkbar verbunden ist.
  6. Lastabtragung nach zumindest einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Gelenkabschnitt (30, 32) einen, beispielsweise an einem Ende eines stangenförmigen Abschnitts (22) des Lastabtragungselements (20), ausgebildeten Gelenkkopf (36, 37) und eine den Gelenkkopf (36, 37) aufnehmende Gelenkpfanne (34) aufweist, wobei der Gelenkkopf (36, 37) und/oder die Gelenkpfanne (34) zur drehfesten Kopplung einen eckigen, insbesondere sechseckigen, Querschnitt aufweisen.
  7. Lastabtragung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastabtragung (14) eine einer Schließstellung des Flügels (12) entsprechende Schließkonfiguration sowie eine einer Drehöffnungsstellung des Flügels (12) entsprechende Drehöffnungskonfiguration aufweist, wobei in der Schließkonfiguration und in der Drehöffnungskonfiguration ein Abschnitt (22) des Lastabtragungselements (20) jeweils einen unterschiedlichen vorgegebenen Schwenkwinkel (56) aufweist und das Lastaufnahmeteil (16) und das Kopplungsteil (18) in unterschiedlichen vorgegebenen Drehwinkeln zueinander stehen und wobei ein Abstand (s) zwischen dem Lastaufnahmeteil (16) und dem Kopplungsteil (18) gemessen in einer ersten Richtung, die einer Vertikalrichtung des Flügels (12) entspricht, in der Schließkonfiguration und in der Drehöffnungskonfiguration der Lastabtragung (14) im Wesentlichen gleich groß ist.
  8. Lastabtragung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastabtragung (14) einen Drehverbindungsabschnitt (40) aufweist, in welchem zwei Abschnitte (18, 24) der Lastabtragung (14) drehbar miteinander verbunden sind und der insbesondere wenigstens zwei Schrägflächen aufweist, die um eine Drehachse (42) verdrehbar zueinander angeordnet sind, schräg zu der Drehachse (42) verlaufen und zumindest bereichsweise aneinander anliegen.
  9. Lastabtragung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehverbindungsabschnitt (40) ein Außengewinde (28) und ein Innengewinde (46) aufweist, wobei das Außengewinde (28) in das Innengewinde (46) eingreift und mit dem Innengewinde (46) ein Schraubgetriebe bildet.
  10. Lastabtragung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastabtragung (14) einen Drehverbindungsabschnitt (40) aufweist, der eine Hülse (44) mit einem Innengewinde (46) und einen drehbar in der Hülse (44) aufgenommenen Stift (26) mit einem Außengewinde (28) umfasst, wobei die Hülse (44) und der Stift (26) ein Schraubgetriebe bilden.
  11. Lastabtragung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (44) an dem Kopplungsteil (18) ausgebildet ist und der Stift (26) an einem Abschnitt (24) des Lastabtragungselements (20) ausgebildet ist.
  12. Fenster, Tür oder dergleichen mit einem Rahmen (10), einem Flügel (12) und einer Lastabtragung (14) gemäß zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 11, wobei das Lastaufnahmeteil (16) an dem Rahmen (10) befestigt ist und das Kopplungsteil (18) an dem Flügel (12) befestigt ist.
  13. Fenster, Tür oder dergleichen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastabtragung (14) gemäß dem vorstehenden Anspruch 6 ausgebildet ist und eine Schließkonfiguration und eine Drehöffnungskonfiguration aufweist, wobei sich die Lastabtragung (14) in einer Schließstellung des Flügels (12) in der Schließkonfiguration befindet und sich in der Drehöffnungsstellung des Flügels (12) in der Drehöffnungskonfiguration befindet.
  14. Fenster, Tür oder dergleichen nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (12) über ein oder mehrere Drehlager drehbar an dem Rahmen (10) gelagert ist.
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