DE202010011937U1 - Flügelfixierverpackung - Google Patents
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/44—Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
- B65D5/50—Internal supporting or protecting elements for contents
- B65D5/5028—Elements formed separately from the container body
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Flügelfixierverpackung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Solche Verpackungen sind seit langem bekannt. Wie beispielsweise aus
US 5,678,695 bekannt ist, weisen diese in der Regel einen Aufnahme- oder Auflagebereich auf, auf den der zu verpackende Gegenstand gelegt wird. Seitlich dieses Bereiches befinden sich Flügelelemente, an denen eine Folie befestigt ist. Das Verpackungsgut wird dann unter der Folie auf der Auflage platziert, und anschließend werden die Flügel seitlich in Richtung der Unterseite der Auflage verschwenkt. Dabei wird die Folie gespannt und drückt so den zu verpackenden Gegenstand gegen die Auflage und fixiert diesen. - Die bekannten Verpackungen haben sich vielfach bewährt. Allerdings sind diese Verpackungen bei sehr flachem Verpackungsgut nicht geeignet, dieses mit der ausreichenden Folienspannkraft so zu fixieren, dass es beim Transport auch auf der Auflage verbleibt.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Flügelfixierverpackung der eingangs genannten Art anzugeben, mit welcher auch flache Gegenstände sicher auf der Auflage gehalten werden.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Flügelfixierverpackung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
- Erfindungsgemäß ist zwischen dem ersten – bevorzugt als Folie ausgebildeten – Fixierelement und dem Aufnahmebereich ein zweites Fixierelement vorgesehen. Dieses zweite Fixierelement, welches ebenfalls als Folie ausgebildet sein kann, liegt näher am Aufnahmebereich als das erste Fixierelement und kann daher zur Fixierung besonders flacher Gegenstände verwendet werden. Gleichzeitig kann das zweite Fixierelement mit dem Aufnahmebereich als wiederverschließbare Tasche ausgebildet sein. Durch die erfindungsgemäße Flügelfixierverpackung können daher sowohl flache Gegenstände mittels des zweiten Fixierelementes als auch höhere Gegenstände mittels des ersten Fixierelementes sicher in der Flügelfixierverpackung gehalten werden.
- Die Fixierelemente können durch Beschichtung oder auf anderem Wege rutschfest ausgebildet sein, so dass die Fixierwirkung der Fixierelemente noch verbessert wird. Besonders vorteilhaft ist eine rutschfeste Ausbildung des zweiten Fixierelementes auf der dem ersten Fixierelement zugewandten Seite.
- Beide Fixierelemente können mit den Flügeln verbunden sein und so über diese gespannt werden.
- Das zweite Fixierelement kann zusätzlich auch mit dem Aufnahmebereich verbunden sein, so dass es mit drei Seiten mit der Verpackung verbunden ist und so mit dem Aufnahmebereich, an welchem die Flügel angebracht sind bzw. mit dem die Flügel einstückig ausgebildet sind, eine Tasche zur Aufnahme eines flachen Gegenstandes bildet. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Tasche wiederverschließbar ausgebildet, so dass auch eine Mehrfachverwendung der Verpackung möglich ist.
- Die so geschaffene Flügelfixierverpackung lässt also das sichere Verpacken verschieden dicker Gegenstände zu und ist darüber hinaus auch noch wiederverwendbar.
- Die Erfindung wird nun anhand eines in den
1 bis2B gezeigten Ausführungsbeispiels schematisch näher erläutert. -
1 – zeigt eine erfindungsgemäße Flügelfixierverpackung mit einem ersten dickeren Verpackungsgegenstand. -
1A – zeigt die Flügelfixierverpackung beim Fixieren des ersten Verpackungsgegenstandes. -
2 – zeigt eine erfindungsgemäße Flügelfixierverpackung mit einem zweiten dünneren Verpackungsgegenstand. -
2A und2B – zeigen eine Ausschnittvergrößerung aus2 beim Verschließen der durch das zweite Fixierelement und den Aufnahmebereich gebildeten Tasche. - In
1 ist eine erfindungsgemäße Flügelfixierverpackung dargestellt. Diese weist einen Auflagebereich6 auf, auf welchem ein zu verpackender Gegenstand4a unmittelbar oder mit einer Unterlage gelegt wird. An gegenüber liegenden Seiten schließen sich an den im gezeigten Beispiel etwa rechteckigen oder quadratischen Aufnahmebereich6 Flügel2a ,2b an, welche gegenüber dem Aufnahmebereich6 verschwenkt werden können. Hierzu sind entsprechende Falzlinien oder Materialschwächungen vorgesehen. Zum Fixieren des Gegenstandes4a ist ein erstes Fixierelement1 hier in Form einer Spannfolie vorgesehen, welches mit jeweils einem Randabschnitt an je einem Flügel2a ,2b bevorzugt durch Kleben befestigt ist. Der Gegenstand wird in Richtung des Pfeils P1 in den Bereich unterhalb des ersten Fixierelementes1 geschoben. - Zur Fixierung des Gegenstandes
4a werden, wie in2 gezeigt, die Flügel in Richtung der Pfeile P4 nach außen geklappt. Dadurch wird das erste Fixierelement1 gespannt, da sich deren Befestigungsabschnitte an den Flügeln2a ,2b weiter voneinander entfernen. Die Folie1 (das erste Fixierelement) legt sich auf den Gegenstand4a und hält diesen auf dem Aufnahmebereich6 . Zur Verstauung der Verpackung in einem Umkarton oder dergleichen können noch die Seitenwände3a ,3b umgeklappt werden, so dass auch an diesen Stirnseiten der Gegenstand4a ausreichend geschützt ist. - Unter Verwendung des ersten Fixierelements
1 lassen sich vergleichsweise dicke Gegenstände, die in den Zeichnungen mit4a gekennzeichnet sind, verpacken. Die erfindungsgemäße Flügelfixierverpackung weist zum Verpacken von relativ flachen Gegenständen ein zweites Fixierelement5 auf, wie dies in2 gezeigt ist. - Zwischen dem ersten hier folienartigen Fixierelement
1 und dem Aufnahmebereich6 ist ein zweites Fixierelement5 vorgesehen, welches im gezeigten Beispiel wiederum als Folie ausgebildet ist. Ebenso wie das erste Fixierelement1 ist auch das zweite Fixierelement5 im gezeigten Beispiel wieder an den Flügeln in identischer Weise befestigt, bevorzugt angeklebt. Der Befestigungsbereich9 des zweiten Fixierelementes5 liegt jedoch näher am Aufnahmebereich6 als der Befestigungsbereich8 des ersten Fixierelementes1 . So ist der Raum zwischen dem zweiten Fixierelement5 und dem Aufnahmebereich6 niedriger und mithin auch kleiner als der zwischen dem ersten Fixierelement1 und dem Aufnahmebereich6 , so dass mittels des zweiten Fixierelementes5 insbesondere flachere Gegenstände, hier mit4b gekennzeichnet, fixiert werden können. - Wie in
2 gezeigt, wird ein solcher flacher Gegenstand unterhalb der Folie5 (des zweiten Fixerelementes) auf dem Aufnahmebereich6 platziert, angedeutet durch den Pfeil P2. Im gezeigten Beispiel ist das zweite Fixierelement5 nicht nur mit dessen Rändern an den Flügeln2a ,2b befestigt, sondern mit einem dritten Rand auch an dem Aufnahmebereich5 , wie durch die Verbindungslinie10 angedeutet ist. Auch hier ist die Folie5 bevorzugt mit dem Aufnahmebereich6 verklebt. Hierdurch bilden die Folie5 und der Aufnahmebereich mit den Flügeln2a ,2b eine Tasche, in die der flache Gegenstand4b aufgenommen werden kann, so dass er zusätzlich gegen Herausrutschen gesichert ist. Zur Absicherung des Herausrutschens und beispielsweise zur Verhinderung des Eintrags von Staub kann an der noch offenen Seite der Tasche eine Verschlussmöglichkeit vorgesehen sein. - Im in den
2A und2B gezeigten Beispiel ist eine Klebeschicht7 in Form eines Streifens vorgesehen, welche mit einem Abdeckstreifen7a kaschiert ist. Die Klebeschicht7 erstreckt sich bevorzugt über die Breite der Folie5 oder jedenfalls über einen wesentlichen Teil derselben. Zu Fixierung der Folie5 und zum Verschluss der Tasche wird die Kaschierung7a abgezogen und die Folie auf die Klebeschicht7 gedrückt. Anschließend werden wie auch in1A gezeigt, die Flügel2a ,2b umgeklappt, so dass die Folie5 gespannt und der flache Gegenstand sicher fixiert ist. Zudem kann die so verschließbare Tasche auch wiederverschließbar ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass die Verpackung mehrmals wieder verwendet werden kann. Dies ist gerade bei Austauschlieferungen oder Reparaturen vorteilhaft und spart Kosten. Der Verschluss erfolgt dann mittels eines genau abgestimmten adhäsiven Klebers, der seine Klebkraft nicht verliert bzw. beim Öffnen keine Aufreiß-/Abreißstellen bietet, die die Verpackung an diesen Stellen zerstört und unbrauchbar macht. - Die Fixierelemente
1 und/oder5 können zusätzlich rutschfest ausgebildet sein. Insbesondere bei Verpackung des dickeren Gegenstandes4a gemäß den1 und1A dient dann das zweite Fixierelement als rutschfeste Unterlage. Auch das zweite Fixierelement5 kann selbst mit einer rutschfesten Unterlage, etwa aus zwei Folien oder dergleichen gebildet sein. Alternativ oder ergänzend kann die rutschfeste Unterlage auch auf dem Aufnahmebereich6 fixiert sein, so dass die beiden Fixierelemente5 und1 darüber angeordnet sind. Durch den rutschfesten Boden wird die Kraft, die bei einem Stoß auf das verpackte Produkt erzeugt wird, deutlich reduziert. - Die verpackten Produkte werden in der Verpackung deutlich weniger in Richtung der inneren Ränder der Verpackung bewegt, was den Schutz des Produktes vor Beschädigungen erheblich verbessert.
- Insbesondere die Kombination aus Unterfolie (Tasche) und Oberfolie (erstes Fixierelement) bietet daher hohe Flexibilität für viele Anwendungen, was die bekannte Fixierverpackung um neue Funktionen erweitert. Bisher musste mit mehreren Verpackungsgrößen und Arten gearbeitet werden, was zusätzlich Vielfalt und Kosten verursachte.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5678695 [0002]
Claims (9)
- Flügelfixierverpackung mit einem Aufnahmeabschnitt (
6 ) zum Auflegen eines zu verpackenden Gegenstandes (4a ,4b ) und wenigstens einem Flügelabschnitt (2a ,2b ), welcher gegenüber dem Aufnahmeabschnitt (6 ) verschwenkt werden kann, wobei ein erstes flächiges Fixierelement (1 ) vorgesehen ist, welches so angeordnet ist, dass es bei Verschwenken des wenigstens einen Flügelabschnitts (2a ,2b ) gespannt wird und so einen auf dem Aufnahmeabschnitt (6 ) liegenden Gegenstand (4a ,4b ) fixiert, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Fixierelement (1 ) und dem Aufnahmeabschnitt (6 ) ein zweites flächiges Fixierelement (5 ) angeordnet ist, welches so angeordnet ist, dass es bei Verschwenken des wenigstens einen Flügelabschnitts (2a ,2b ) gespannt wird und so einen auf dem Aufnahmeabschnitt (6 ) liegenden Gegenstand (4a ,4b ) fixiert. - Flügelfixierverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Fixierelement (
1 ,5 ) als flexible Folie ausgebildet ist. - Flügelfixierverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Flügelabschnitte (
2a ,2b ) an gegenüber liegenden Seiten des Aufnahmeabschnitts (6 ) vorgesehen sind, an denen das erste und/oder zweite Fixierelement (1 ,5 ) befestigt ist. - Flügelfixierverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des ersten und/oder zweiten Fixierelementes (
1 ,5 ) rutschfest ausgebildet ist. - Flügelfixierverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Fixierelement (
5 ) mit dem Ausnahmeabschnitt (6 ) eine Tasche bildet. - Flügelfixierverpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Fixierelement (
5 ) mit dem Aufnahmeabschnitt (6 ) verbunden ist. - Flügelfixierverpackung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche mit einer verschließbaren Öffnung versehen ist.
- Flügelfixierverpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschließen der Öffnung eine selbstklebende Beschichtung (
7 ) vorgesehen ist. - Flügelfixierverpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (
7 ) an dem Aufnahmeabschnitt (6 ) vorgesehen ist.
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