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Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinrichtung zur Aufnahme von Verpackungsgut, insbesondere zur Aufnahme von Teststreifen für chemische Nachweisreaktionen, zum Beispiel für medizinische Anwendungen, landwirtschaftliche Anwendungen, lebensmitteltechnische Anwendungen oder Anwendungen in der Bautechnik. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verbundmaterial, das zur Herstellung der Verpackungseinrichtung angepasst ist. Es wird auch die Verwendung der Verpackungseinrichtung zur Verpackung und Aufbewahrung von Verpackungsgut, insbesondere von Teststreifen, beschrieben.
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An die Verpackung von Teststreifen (oder: Teststäbchen) für Nachweiszwecke werden zahlreiche Anforderungen gestellt. Erstens ist häufig gewünscht, dass die Teststreifen vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufbewahrt werden. Zweitens ist es häufig erforderlich, die Teststreifen gemeinsam mit einer Kennzeichnung und Gebrauchsinformationen, zum Beispiel auf einem Beipackzettel, aufzubewahren. Um diese Anforderungen zu erfüllen, ist es bisher üblich, Teststreifen in einer etikettierten Kunststoff- oder Blechdose aufzubewahren, die gemeinsam mit dem Beipackzettel in einer Faltschachtel angeordnet ist. Die Dose erfüllt die genannte Schutzfunktion, während die Faltschachtel als Informationsträger dient.
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Die herkömmliche Verpackung von Teststreifen ist nachteilig, da sie mit einem hohen Herstellungsaufwand und relativ hohen Kosten verbunden ist. Dies stellt insbesondere mit Blick auf das Interesse an einem massenhaften Gebrauch von Teststreifen und deren kostengünstiger Herstellung einen Nachteil dar. In der Praxis hat sich erwiesen, dass die Kosten der Verpackung häufig höher als die Kosten der Teststreifen sind. Die genannten Nachteile treten nicht nur bei der Verpackung von Teststreifen, sondern auch bei der Verpackung von anderem Verpackungsgut auf, wie zum Beispiel von empfindlichen Produkten.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Verpackungseinrichtung für Verpackungsgut, insbesondere für Teststreifen, bereitzustellen, mit der Nachteile herkömmlicher Verpackungen vermieden werden. Die Verpackungseinrichtung soll insbesondere ohne eine kritische Einschränkung der Schutz- und Informationsfunktionen einfach und kostengünstig herstellbar sein.
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Diese Aufgabe wird durch eine Verpackungseinrichtung und ein Verbundmaterial zur Herstellung der Verpackungseinrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird die genannte Aufgabe durch eine Verpackungseinrichtung gelöst, die zur Aufnahme von Verpackungsgut, insbesondere für Teststreifen (auch Teststäbchen genannt) eingerichtet ist. Die erfindungsgemäße Verpackungseinrichtung umfasst einen Beutel, der eine Falttasche zur Aufnahme des Verpackungsguts bildet. Der Beutel ist eine flexible Hülle, in der das Verpackungsgut während der Lagerung, beim Transport und/oder zur Bereithaltung beim Gebrauch angeordnet ist. Des Weiteren umfasst die Verpackungseinrichtung gemäß der Erfindung ein Klebeetikett, das zum Verschluss des Beutels angeordnet ist. Vorteilhafterweise werden mit der Verpackungseinrichtung die Anforderungen an eine Verpackung hinsichtlich des Schutzes des Verpackungsguts und der Präsentation von Informationen über das Verpackungsgut erfüllt. Sowohl der Beutel als auch das Klebeetikett sind leicht und kostengünstig herstellbar. Im Vergleich zu herkömmlichen Verpackungen wird ein erheblich verminderter Materialverbrauch erzielt, ohne das Einschränkungen hinsichtlich des Schutzes des Verpackungsguts entstehen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Beutel aus einer Verbundfolie hergestellt, die eine gasundurchlässige Innenlage, besonders bevorzugt aus Aluminiumfolie oder Kunststofffolie, und eine Außenlage, besonders bevorzugt aus Papier, aufweist. Vorteilhafterweise bietet die Innenlage, die vorzugsweise lichtundurchlässig ist, den gewünschten Schutz für das Verpackungsgut, während die Außenlage eine Haftfläche für das Klebeetikett und gegebenenfalls eine bedruckbare Fläche zur Aufbringung von Informationen bildet.
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Vorzugsweise wird der Beutel der Verpackungseinrichtung durch mindestens einen Streifen der Verbundfolie gebildet. Der Streifen ist z. B. rechteckig oder trapezförmig. Beispielsweise kann ein einzelner Streifen entlang einer Faltlinie einfach gefaltet sein, so dass die als Innenlage vorgesehene Schicht des Verbundfolie-Streifens zur Innenseite des Beutels weist. Alternativ können zwei Streifen so zusammengelegt sein, dass die als Innenlage vorgesehenen Schichten der Verbundfolie-Streifen zur Innenseite des Beutels weisen.
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Bei einem einzelnen Verbundfolie-Streifen sind an Längsrändern des Streifens Verbindungsstreifen vorgesehen, die zum Beispiel auf der Innenlage an die Faltlinie angrenzend oder als zusätzliche Umschläge an den Längsrändern angeordnet sind. Im gefalteten Zustand ist der Streifen der Verbundfolie entlang der Verbindungsstreifen zusammengefügt, wobei zumindest an einer der Faltlinie gegenüberliegenden Seite des Beutels eine Öffnung gebildet ist. Bei Verwendung von zwei Streifen sind diese über Verbindungsstreifen an drei Rändern zusammengefügt, so dass an einer Seite des Beutels die Öffnung gebildet wird. In Abhängigkeit vom Material der Innenlage können die Verbindungsstreifen zum Beispiel Klebestreifen umfassen, an denen die Längsränder der Innenlage miteinander verklebt oder durch andere Verfahren, wie laminieren oder siegeln, zusammengefügt sind.
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Es ist nicht zwingend erforderlich, dass sich die Verbindungsstreifen an den Rändern der Verbundfolie bis zur Öffnung erstrecken. Alternativ ist es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung möglich, dass sich mindestens einer der Verbindungsstreifen, besonders bevorzugt beide Verbindungsstreifen vom der Öffnung entgegengesetzten Rand, insbesondere von der Faltlinie, beginnend nur über einen Teilabschnitt des zugehörigen Längsrandes erstreckt/erstrecken. Dies ermöglicht einen vereinfachten Zugriff auf das Verpackungsgut im geöffneten Zustand der Verpackungseinrichtung.
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Besonders bevorzugt ist das Klebeetikett zum Verschluss der Öffnung des Beutels angeordnet. Vorteilhafterweise kann das Klebeetikett auf mindestens einer Seite des Beutels visuell erkennbare Informationen, wie zum Beispiel die Bezeichnung des Teststreifens und/oder Gebrauchsinformationen tragen.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Verpackungseinrichtung des Weiteren einen Faltzettel auf, der mit dem Klebeetikett am Beutel befestigt ist. Der Faltzettel (z. B. Beipackzettel), der weitere Informationen betreffend das Verpackungsgut trägt, kann somit mit der Verpackungseinrichtung verbunden werden, ohne dass ein zusätzliches Teil, wie zum Beispiel eine Schachtel, erforderlich ist.
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Besonders bevorzugt ist der mit dem Klebeetikett befestigte Faltzettel nicht vollständig vom Klebeetikett bedeckt. Stattdessen ist gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung vorgesehen, dass sich das Klebeetikett über einen Teil einer Seite (Rückseite) des Beutels erstreckt, so dass im aufgeklebten Zustand des Klebeetiketts ein Teil des Faltzettels mit dem Klebeetikett am Beutel fixiert wird und der nicht fixierte Teil frei liegt. Dies ermöglicht vorteilhafterweise ein manuelles Ergreifen des frei liegenden Teils des Faltzettels und ein vereinfachtes Abziehen des Klebeetiketts durch die Trennung des Faltzettels vom Beutel.
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Eine Variante der Erfindung wird auch durch die Verpackungseinrichtung gebildet, die das Verpackungsgut, insbesondere einen oder mehrere Teststreifen, enthält und mit dem Klebeetikett verschlossen ist.
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Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird die genannte Aufgabe durch ein Verbundmaterial gelöst, das zur Herstellung der Verpackungseinrichtung gemäß dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung eingerichtet ist. Gemäß der Erfindung umfasst das Verbundmaterial einen Streifen einer Verbundfolie, der an einander gegenüberliegenden Längsrändern Verbindungsstreifen, z. B. Klebestreifen aufweist. Die Verbindungsstreifen sind so angeordnet, dass der Streifen der Verbundfolie in einem zusammengefalteten Zustand den Beutel der Verpackungseinrichtung bildet. Gemäß der Erfindung umfasst das Verbundmaterial des Weiteren ein Klebeetikett, das auf der Oberfläche der Verbundfolie haftend so angeordnet ist, dass ein Umschlagabschnitt des Klebeetiketts einen an die Längsränder angrenzenden Querrand des Streifens der Verbundfolie überragt. Vorteilhafterweise ermöglicht das Verbundmaterial eine einfache Herstellung der Verpackungseinrichtung und eine einfache Verpackung des Verpackungsguts.
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Die Verpackungseinrichtung ist herstellbar, in dem der Streifen der Verbundfolie gefaltet und an den Längsrändern entlang der Klebestreifen geschlossen wird. Anschließend kann das Verpackungsgut, wie zum Beispiel die Teststreifen, in den so gebildeten Beutel eingelegt werden. Anschließend kann der Umschlagabschnitt des Klebeetiketts um den Beutel umgeschlagen werden, so dass dieser geschlossen wird.
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Gemäß einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verbundmaterials kann der Umschlagabschnitt des Klebeetiketts eine abziehbare Schutzfolie tragen. Dies vereinfacht die Handhabung des Verbundmaterials vor der Herstellung der Verpackungseinrichtung. Beispielsweise kann das Verbundmaterial problemlos bedruckt werden.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 und 2: Vorder- und Rückseiten einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungseinrichtung;
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3: eine schematische Illustration der geöffneten Verpackungseinrichtung; und
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4 und 5: schematische Illustrationen des erfindungsgemäßen Verbundmaterials zur Herstellung der Verpackungseinrichtung gemäß den 1 bis 3.
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Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter beispielhaftem Bezug auf eine Verpackungseinrichtung zur Aufnahme von Teststreifen beschrieben. Es wird betont, dass die Erfindung nicht auf diese Anwendung beschränkt ist. Vielmehr kann die Verpackungseinrichtung zur Aufnahme von anderem Verpackungsgut angepasst sein. Des Weiteren wird betont, dass die Umsetzung der Erfindung hinsichtlich der Form, der Größe und des Materials der Verpackungseinrichtung nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt ist. Es ist insbesondere möglich, die Größe des Beutels an die Größe des Verpackungsguts anzupassen und abweichend von einer rechteckigen Form des Beutels zum Beispiel eine Trapez- oder Rhombusform zu bilden.
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In den 1 und 2 sind schematische Draufsichten auf die Vorder- und Rückseiten der Verpackungseinrichtung 100 im geschlossenen Zustand gezeigt. 3 illustriert die Rückseite der Verpackungseinrichtung 100 im geöffneten Zustand. Verdeckte Teile der Verpackungseinrichtung 100 sind zu illustrativen Zwecken gestrichelt gezeigt. Die Verpackungseinrichtung 100 umfasst einen Beutel 10, ein Klebeetikett 20 und einen Faltzettel 30. Der Beutel 10 wird durch einen gefalteten Streifen einer Verbundfolie 11 gebildet, die an einer Faltlinie 14 und über Verbindungsstreifen an Längsrändern 15 eine dreiseitig geschlossene, rechteckige Falttasche bildet. An den zur Faltlinie 14 entgegengesetzt liegenden Querrändern 18 ist die Öffnung 17 des Beutels 10 vorgesehen. Die Öffnung 17 ist in den 1 und 2 durch das Klebeetikett 20 geschlossen und in 3 geöffnet dargestellt. Verbundfolie 11 ist ein Laminat aus einer Innenlage 12, z. B. Aluminiumfolie oder luchtundurchlässig eingefärbte Kunststofffolie (in 3 gepunktet dargestellt), und einer Außenlage 13, z. B. Papier.
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Das Klebeetikett 20 bedeckt eine erste Seite des Beutels 10 (Vorderseite, 1) nahezu vollständig. Auf der entgegengesetzten Seite des Beutels 10 (Rückseite, 2) erstreckt sich das Klebeetikett nur über einen Teilbereich, zum Beispiel über die Hälfte der Rückseite des Beutels 10. Der auf der Rückseite befindliche Abschnitt des Klebeetiketts 20 wird auch als Umschlagabschnitt 21 bezeichnet. Das Klebeetikett 20 ist z. B. aus Papier hergestellt, das einseitig eine Klebebeschichtung trägt.
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Im geschlossenen Zustand der Verpackungseinrichtung 100 (1, 2) bildet der Beutel 10 eine dreiseitig geschlossene Hülle mit seitlicher Öffnung, die durch das Klebeetikett 20 geschlossen ist. Mit dem Klebeetikett 20 wird nicht nur die Öffnung 17 des Beutels 10 verschlossen, sondern auch der Faltzettel 30 auf der Rückseite des Beutels 10 fixiert. Der Faltzettel 30 umfasst zum Beispiel ein mehrfach gefaltetes Papier, das mit Informationen über das Verpackungsgut versehen ist. Zur Erfüllung der Klebefunktion des Klebeetiketts 20 ist der Faltzettel 30 so gefaltet, dass er auf der Rückseite des Beutels 10 eine geringere Fläche als die Klebefläche des Umschlagabschnitts 21 einnimmt.
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Zum Öffnen der Verpackungseinrichtung 100 wird diese geringfügig verbogen, so dass der Faltzettel 30 vom Beutel 10 absteht und manuell ergriffen werden kann. Durch ein Abziehen des Faltzettels 30 wird der Umschlagabschnitt 21 von der Rückseite des Beutels 10 gezogen, so dass die Öffnung 17 freigegeben wird. Da die einander gegenüberliegenden Seiten der Verbundfolie 11 nicht entlang der gesamten Länge der Längsränder 15 verbunden sind, kann der Beutel 10 an der Öffnung 17 leicht aufgeschlagen werden, so dass das Verpackungsgut, zum Beispiel ein oder mehrere Teststreifen 41 zum Nachweis von Glucose im Harn frei liegt. Der Faltzettel 30 kann aufgefaltet und gelesen werden. Dieser Zustand ist in 3 schematisch illustriert.
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Die Verpackungseinrichtung 100 hat z. B. die folgenden Maße: Länge in Längsrichtung entlang der Längsränder 15: 5 cm bis 10 cm, Breite in Querrichtung entlang der Faltlinie: 3 cm bis 7 cm. Länge des Umschlagabschnitts 21 in Längsrichtung: 3 cm bis 5 cm. Dicke: 2 mm bis 1 cm. Diese Maße sind als Beispielsangaben zu verstehen und können in Abhängigkeit von der Größe des Verpackungsguts 40 modifiziert werden.
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Die 4 und 5 zeigen in schematischer Draufsicht eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbundmaterials 200, das zur Herstellung der Verpackungseinrichtung 100 konfiguriert ist. Das Verbundmaterial 200 setzt sich aus einem rechteckigen Streifen der Verbundfolie 11 und dem Klebeetikett 20 zusammen. Die Verbundfolie 11 ist mehrlagig gebildet. Eine Innenlage 12 (in 4 gepunktet gezeigt) umfasst zum Beispiel Aluminiumfolie oder eine Kunststofffolie. Eine Außenlage 13 (siehe 5) umfasst zum Beispiel Papier.
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An den Längsrändern 15 der Verbundfolie 11 sind die Verbindungsstreifen 16, wie zum Beispiel Versiegelungsstreifen oder Klebestreifen vorgesehen. Abweichend von der illustrierten Darstellung in 4 können sich die Verbindungsstreifen 16 lediglich an einem Teil des Längsrandes 15 zum Beispiel links oder rechts der Faltline 14 erstrecken. Des Weiteren erstrecken sich die Verbindungsstreifen 16 nicht über die kompletten Längsränder 15. Vielmehr enden die Verbindungsstreifen 16 mit einem Abstand von den Querrändern 18, um die in 3 gezeigte vereinfachte Öffnung des Beutels 10 zu ermöglichen.
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Das Klebeetikett 20 ist auf die Hälfte der Außenlage 13 der Verbundfolie 11 aufgeklebt und überragt mit dem Umschlagabschnitt 21 einen der Querränder 18. Die Klebefläche ist im Umschlagabschnitt 21 mit einer abziehbaren Schutzfolie 22 bedeckt.
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Das Klebeetikett 20 und/oder eine freie Oberfläche des Beutels 10 ist mit Informationen über das Verpackungsgut 40 versehen. Beispielsweise sind die Bezeichnung des Verpackungsguts, wie zum Beispiel die Bezeichnung der Teststreifen, das Verfahren zu seiner Handhabung, wie zum Beispiel das Testverfahren und der Verwendung der Teststreifen 41, und gegebenenfalls Referenzinformationen zur Verwendung des Verpackungsguts 40, wie zum Beispiel Farbfelder zum Vergleich mit Farben von Teststreifen 41 nach Durchführung des Tests aufgedruckt.
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Zur Herstellung der Verpackungseinrichtung 100 wird das Verbundmaterial 200 mit den erforderlichen Informationen bedruckt, die Verbundfolie 11 an der Faltlinie 14 gefaltet und an den Verbindungsstreifen 16 zusammengefügt, um den dreiseitig geschlossenen Beutel 10 zu bilden, das Verpackungsgut 40 in den Beutel 10 gelegt, die Schutzfolie 22 vom Umschlagabschnitt 21 abgezogen und durch Umlegen und Aufkleben des Umschlagabschnitts 21 mit dem Faltzettel 30 der Beutel verschlossen. Es ist nicht zwingend erforderlich, dass die Verpackungseinrichtung 100 aus dem Verbundmaterial 200 hergestellt wird. Alternativ können die Verbundfolie 11 aus einem oder mehreren Streifen und das Klebeetikett 20 getrennt vorbereitet und für die Bildung und den Verschluss des Beutels zusammengefügt werden.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in Kombination für die Verwirklichung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.