DE202012101813U1 - 10-seitiges Sandwichetikett mit Altarfalz - Google Patents

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Abstract

Etikett (10, 10') zum Aufbringen auf eine Verpackung oder ein Behältnis, wobei das Etikett (10) eine Länge und eine Breite aufweist, mit einem Basisblatt (12), das auf seiner Rückseite zum Aufbringen auf die Verpackung/das Behältnis mit einem Klebstoff versehen ist, einem Deckblatt (14), das an einem seitlichen Randbereich entlang der Breite mit dem Basisblatt (12) zur Ausbildung eines Scharniers (20) verbunden ist, zumindest einem Zwischenblatt (16), das zwischen Basisblatt (12) und Deckblatt (14) angeordnet und entlang der Breite an einem seitlichen Randbereich mit dem Basisblatt zur Ausbildung eines Scharniers (20) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Zwischenblatt (16) und das Deckblatt (14) jeweils eine unterschiedliche Breite aufweisen, wobei die jeweilige Breite zum Basisblatt (12) hin abnimmt, um eine Staffelung zu erreichen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Etikett zum Aufbringen auf eine Verpackung oder ein Behältnis, wobei das Etikett eine Länge und eine Breite aufweist, mit einem Basisblatt, das auf seiner Rückseite zum Aufbringen auf die Verpackung/das Behältnis mit einem Klebstoff versehen ist, einem Deckblatt, das an einem seitlichen Randbereich entlang der Breite mit dem Basisblatt zur Ausbildung eines Scharniers verbunden ist, und zumindest einem Zwischenblatt, das zwischen Basisblatt und Deckblatt angeordnet und entlang der Breite an einem seitlichen Randbereich mit dem Basisblatt zur Ausbildung eines Scharniers verbunden ist.
  • Derartige mehrlagige Etiketten sind allgemein bekannt, beispielsweise aus der Druckschrift DE 10 2007 017 856 A1 . Sie werden insbesondere dann eingesetzt, wenn auf einer begrenzten Fläche viel Information dargestellt werden soll. Bei einem solchen mehrlagigen Aufbau der Etiketten kann jede Lage Information beispielsweise in aufgedruckter Form tragen.
  • Der Nachteil eines solchen Etiketts besteht insbesondere darin, dass das Handling für den Benutzer, insbesondere zum Trennen der verschiedenen Lagen, schwierig ist. Gerade bei sehr langen Etiketten tritt dieses Problem ganz besonders zutage.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein mehrlagiges Etikett zu schaffen, das einerseits viel Information tragen und andererseits vom Benutzer einfach und sicher gehandhabt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Etikett dadurch gelöst, dass das zumindest eine Zwischenblatt und das Deckblatt jeweils eine unterschiedliche Breite aufweisen, wobei die jeweilige Breite zum Basisblatt hin abnimmt, um eine Staffelung zu erreichen.
  • Das heißt mit anderen Worten, dass eine Lage die jeweils darunter liegende Lage überlappt, wobei dieser Überlappungsbereich vorzugsweise an einer Seite des Etiketts liegt, die sich an die Seite des Scharniers anschließt. Diese gestaffelte Anordnung der verschiedenen Lagen des Etiketts, das heißt des Deckblatts und des zumindest einen Zwischenblatts, führt zu einem wesentlich verbesserten Erstöffnen des mehrlagigen Verbunds. Das Deckblatt lässt sich sehr einfach von dem darunter liegenden Zwischenblatt lösen, da das Deckblatt das darunter liegende Zwischenblatt überlappt, so dass es einen Randbereich des Deckblatts gibt, der nicht mit dem darunter liegenden Zwischenblatt verklebt ist. Gleiches gilt dann auch für das Zwischenblatt, sofern ein zweites Zwischenblatt darunter vorgesehen ist.
  • Besonders bevorzugt liegen das Deckblatt und das zumindest eine Zwischenblatt an einer Längsseite bündig zueinander, während die gegenüberliegende andere Längsseite gestaffelt angeordnet ist.
  • Selbstverständlich wäre es auch denkbar, beide Längsseiten gestaffelt auszubilden.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist das Deckblatt auf beiden Seiten bedruckt. Weiter bevorzugt ist das zumindest eine Zwischenblatt ebenfalls auf beiden Seiten bedruckt. Weiter bevorzugt ist auch das Basisblatt auf seiner Vorderseite bedruckt.
  • Der Vorteil einer solchen Ausgestaltung liegt darin, dass insgesamt fünf Flächen bedruckt werden können, wenn ein Zwischenblatt eingesetzt wird. Mit jedem weiteren Zwischenblatt können dann zwei weitere Flächen zur Verfügung gestellt werden, die sich zum Aufbringen von Information benutzen lassen.
  • Der Vorteil eines solchen mehrlagigen bzw. mehrschichtigen Verbunds liegt darin, dass sehr viel Information auf geringer Verpackungs- bzw. Behälterfläche aufbringbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung entspricht die Länge des Deckblatts und des zumindest einen Zwischenblatts etwa der Länge des Basisblatts.
  • Die Länge des Basisblatts ist insbesondere etwas größer gewählt als die Länge von Deckblatt und Zwischenblatt, so dass Deckblatt und Zwischenblatt vollständig auf dem Basisblatt aufliegen und nicht über das Basisblatt hinausragen.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist das Deckblatt und das zumindest eine Zwischenblatt in zwei Teile, vorzugsweise zwei Hälften, in der Länge aufgeteilt, wobei sich die Teilungslinie schräg, vorzugsweise senkrecht zur Länge erstreckt, und die beiden Teile an einander gegenüberliegenden Randbereichen mit dem Basisblatt zur Ausbildung eines Scharniers verbunden sind.
  • Das heißt mit anderen Worten, dass das Deckblatt und das zumindest eine Zwischenblatt an zwei gegenüberliegenden Seiten zur Ausbildung eines Scharniers mit dem Basisblatt verbunden sind und dass das zumindest eine Zwischenblatt und das Deckblatt durch einen vorzugsweise parallel zum Scharnier verlaufenden Schnitt in zwei Teile geteilt sind. Beide Teile von Deckblatt und Zwischenblatt lassen sich somit jeweils nach außen aufklappen, so dass sich ein einer Altarfalzung ähnlicher Verbund ergibt.
  • Damit wird die Gesamtfläche von Deckblatt und Zwischenblatt in zwei unabhängig voneinander gestaltbare Bereiche geteilt. Das Handling wird durch die geteilte, vorzugsweise halbierte Rückenlänge von Deckblatt und Zwischenblatt wesentlich erleichtert. Eine vorteilhafte Anwendung eines solchen Etiketts kann beispielsweise auf Faltschachteln sein, deren Bedruckung dann in einheitlicher Optik ohne Diversifikation in unterschiedliche Textvarianten wesentlich kostengünstiger erfolgen könnte.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung sind die Rückseite des Deckblatts sowie die Rückseite des zumindest einen Zwischenblatts mit einem lösbaren Klebstoff versehen, um ein Öffnen und Wiederverschließen des jeweiligen Blatts zu ermöglichen.
  • Bevorzugt weist das Deckblatt und/oder das zumindest eine Zwischenblatt in einem Eckbereich an dem dem Scharnier gegenüberliegenden Rand, vorzugsweise am gestaffelten Rand, einen Bereich mit reduzierter Haftwirkung auf, um ein Öffnen zu erleichtern. Vorzugsweise wird die reduzierte Haftwirkung durch Auftrag eines Haftminderers erreicht.
  • Diese Maßnahmen dienen dazu, das Öffnen des mehrlagigen Verbunds, das heißt das Lösen des Deckblatts von dem darunterliegenden Zwischenblatt und beispielsweise das Lösen des Zwischenblatts vom Basisblatt, zu erleichtern.
  • Zusätzlich oder alternativ zu der Abstaffelung an einer Längsseite des Etiketts ist es auch denkbar, die Abstaffelung auf der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite vorzusehen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung. Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische schematische Ansicht eines Etiketts gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 eine perspektivische schematische Ansicht eines Etiketts gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
  • 3 mehrere Ansichten, die die verschiedenen Lagen eines mehrlagigen Etiketts gemäß 2 zeigen.
  • In 1 ist ein mehrlagiges Etikett in perspektivischer Darstellung gezeigt und mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Ein solches Etikett 10 wird eingesetzt, um Produkte mit Informationen zu versehen, die für den Verbraucher nützlich bzw. notwendig sind. Hierzu wird das Etikett 10 auf das Produkt, beispielsweise eine Flasche oder eine Faltschachtel um nur wenige Beispiele zu nennen, aufgeklebt.
  • Das mehrlagige Etikett 10 umfasst ein Basisblatt 12, dessen Rückseite – die in 1 nicht zu sehen ist – mit einem Permanentkleber beschichtet ist, so dass das Etikett auf das Produkt aufgeklebt werden kann. Fertigungsbedingt ist das Etikett 10 jedoch zunächst auf einem Siliconpapier bzw. allgemein auf einem siliconisierten Träger aufgebracht, von dem es sich rückstandsfrei zum Aufbringen auf das Produkt ablösen lässt. Üblicherweise sind die Etiketten 10 fertigungsbedingt in Längsrichtung L hintereinander auf einem Siliconpapierband bzw. einem siliconisierten bandförmigen Träger aufgebracht, das zur Auslieferung aufgerollt oder zickzackförmig gefaltet wird.
  • Das mehrlagige Etikett 10 weist neben dem Basisblatt 12 ein Deckblatt 14 sowie zumindest ein Zwischenblatt 16 auf. Das Zwischenblatt 16 liegt dabei sandwichartig zwischen dem Deckblatt 14 und dem Basisblatt 12.
  • Das Deckblatt 14 sowie das zumindest eine Zwischenblatt 16 sind an einem Randbereich entlang der Breite B des Etiketts mit dem Basisblatt 12 verbunden, um ein Scharnier 20 auszubilden. Bezogen auf die Darstellung in 1 liegt das Scharnier 20 auf der linken Seite des Etiketts 10, so dass der rechte Teil des Deckblatts 14 sowie des zumindest einen Zwischenblatts 16 wie die Seiten eines Buchs geöffnet und umgeschlagen werden können.
  • Ein Verbraucher kann folglich des Deckblatt 14 von dem darunter liegenden Verbund lösen, um beispielsweise eine auf der Rückseite R vorgesehene Information oder die auf der Vorderseite V des darunter liegenden Zwischenblatts 16 vorgesehene Information zu lesen. In gleicher Weise kann auch das zumindest eine Zwischenblatt 16 vom Basisblatt 12 gelöst und aufgeklappt werden, um die Information auf der Rückseite des Zwischenblatts R oder der Vorderseite V des Basisblatts 12 lesen zu können. Über die feste Verklebung mittels eines Permanentklebers im Bereich des Scharniers 20 bleiben das Deckblatt 14 und das zumindest eine Zwischenblatt 16 jedoch sicher mit dem Basisblatt 12 verbunden.
  • Die mehreren Lagen in Form des Basisblatts 12, des zumindest einen Zwischenblatts 16 und des Deckblatts 14 besitzen bevorzugt die gleiche Länge L, so dass die in 1 rechts liegenden Kanten 21 der Lagen, die sich in Richtung der Breite B erstrecken, bündig zueinander liegen. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass die Länge des Basisblatts 12 etwas größer gewählt ist als die Länge der darüber liegenden Lagen.
  • Die Rückseite R des Deckblatts 14 sowie die Rückseite R des zumindest einen Zwischenblatts 16 sind mit einem ablösbaren Kleber versehen, der es einerseits ermöglicht, das Deckblatt bzw. das Zwischenblatt möglichst rückstandsfrei von Klebstoff zu öffnen und andererseits auch wieder zu verschließen. Alternativ sind die jeweilige Seite mit dem für die Bindung des Scharniers erforderlichen Permanentkleber und anschließend mit einem gezielt aufgebrachten Haftminderer versehen.
  • Um das Öffnen des Etiketts 10 zu erleichtern, sind das Deckblatt 14 und das zumindest eine Zwischenblatt 16 zueinander gestaffelt angeordnet, wobei die Staffelung in Richtung der Breite B erfolgt. Die Staffelung ist dabei so ausgeführt, dass die oberste Lage, das heißt das Deckblatt 14, die größte Breite B und die darunter folgenden Zwischenblätter 16 jeweils eine kleinere Breite besitzen. Erst das Basisblatt 12 weist dann wieder die maximale Breite auf, die mindestens der Breite des Deckblatts 14 entspricht.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform des Etiketts 10 erfolgt die Staffelung auf der vorderen Längsseite 22, während die mehreren Lagen 12, 14, 16 auf der gegenüberliegenden hinteren Längsseite 24 bündig zueinander liegen.
  • Durch die Staffelung ergibt sich ein in 1 schraffiert dargestellter Überlappungsbereich 26 des Deckblatts 14, in welchem das Deckblatt 14 – im ungeöffneten Zustand – direkt mit dem Basisblatt 12 verklebt ist. Der übrige Bereich des Deckblatts 14 liegt ansonsten auf dem Zwischenblatt 16 auf.
  • Sollte es ein zweites oder weiteres Zwischenblatt 16 geben, entsteht jeweils ein weiterer Überlappungsbereich, der beispielhaft in 1 mit dem Bezugszeichen 26' gekennzeichnet ist. In diesem Bereich 26' ist das obere Zwischenblatt 16 mit dem Basisblatt 12 verbunden, während der übrige Teil des Zwischenblatts 16 dann mit dem darunter liegenden weiteren Zwischenblatt 16 verbunden ist.
  • Dieser gestaffelte Verbund von Deckblatt 14 und dem zumindest einen Zwischenblatt 16 erleichtert das Öffnen des Etiketts deutlich, da das Deckblatt 14 besser vom darunter liegenden Zwischenblatt 16 trennbar ist als bei einer nicht gestaffelten Ausgestaltung. Gleiches gilt dann im Übrigen auch für das Zwischenblatt 16, falls ein weiteres Zwischenblatt vorgesehen sein sollte.
  • Das Öffnen des Etiketts kann weiter verbessert werden, indem ein Eckbereich der Rückseite des Deckblatts 14 an der vorderen Längsseite 22 mit einem Haftminderer versehen wird. In 1 ist dieser Bereich schraffiert dargestellt und mit dem Bezugszeichen 28 gekennzeichnet. Durch den Haftminderer wird erreicht, dass die Klebewirkung reduziert bzw. neutralisiert ist, so dass dieser Eckbereich vom Benutzer leicht gegriffen werden kann, um das Deckblatt 14 zu öffnen.
  • In gleicher Weise kann auch das zumindest eine Zwischenblatt 16 in einem Eckbereich an der vorderen Längsseite 22 mit einem Haftminderer versehen sein.
  • Das in 1 gezeigte Etikett bietet die Möglichkeit, dem Verbraucher auf insgesamt fünf Seiten, nämlich auf der Vorder- und Rückseite des Deckblatts, auf der Vorder- und Rückseite des Zwischenblatts und auf der Vorderseite des Basisblatts, Informationen darzustellen. Diese verschiedenen Seiten können hierfür mit Texten, Bildern etc. bedruckt werden. Durch die einfache Handhabung der Etiketten kann der Benutzer sehr einfach ähnlich einem Buch die einzelnen Seiten ”durchblättern”.
  • Sollten die in 1 gezeigten Seiten für die Informationsdarstellung nicht ausreichen, können weitere Zwischenblätter 16 vorgesehen werden, die bezüglich ihrer Breite in gleicher Weise gestaffelt sind.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch die Länge L des Etiketts 10 vergrößert werden, um die Fläche zur Informationsdarstellung zu vergrößern. Allerdings ergibt sich dann das Problem, dass das Handling eines sehr langen Deckblatts bzw. eines Zwischenblatts schwierig wird. Um das Handling bei einem langen Etikett zu verbessern, ist die in 2 gezeigte Ausgestaltung des Etiketts 10' vorgesehen.
  • Bei dieser Ausgestaltung sind das Deckblatt 14 sowie das zumindest eine Zwischenblatt 16 entlang einer Linie 30 in zwei Teile aufgetrennt worden. Das heißt, dass das Deckblatt 14 zwei Teile 14.1 und 14.2 und das zumindest eine Deckblatt 16 zwei Teile 16.1 und 16.2 umfasst.
  • Die jeweiligen übereinander liegenden Lagen 14.1 und 16.1, bzw. 14.2 und 16.2, entsprechen hinsichtlich ihrer Ausgestaltung dem Deckblatt 14 und dem zumindest einen Zwischenblatt 16 gemäß 1, allerdings spiegelsymmetrisch zu der Linie 30.
  • Während das Deckblatt 14.1 und das zumindest eine Zwischenblatt 16.1 in ihrem linken Randbereich entlang der Breite B ein Scharnier 20.1 bilden, befindet sich dieses Scharnier 20.2 bei dem Deckblatt 14.2 und dem zumindest einen Zwischenblatt 16.2 im rechten Randbereich. Die mehreren Lagen des Etiketts 10' lassen sich damit aus der Mitte heraus nach außen öffnen.
  • Diese Art der Anordnung mehrerer Lagen wird allgemein auch als Altarfalzung bezeichnet, wobei im vorliegenden Fall die Falzung durch ein Verkleben der mehreren Lagen ersetzt ist.
  • In 2 ist die Linie 30 bezüglich der Länge L des Basisblatts 12 mittig angeordnet, so dass die jeweiligen Längen der Deckblatt- und Zwischenblatt-Teile jeweils gleich sind. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, die Linie 30, das heißt den Schnitt von Deckblatt und Zwischenblatt, anders zu setzen, so dass sich unter Umständen unsymmetrische Teile ergeben.
  • Allerdings bleibt unabhängig von der Schnittlinie die Staffelung der verschiedenen Lagen, wie sie bereits mit Bezug auf die 1 beschrieben wurde, bestehen.
  • Die beiden Deckblätter 14.1 und 14.2 sind breiter ausgestaltet als das jeweils darunter liegende Zwischenblatt 16.1 bzw. 16.2, so dass die Deckblätter 14.1 und 14.2 in dem schraffiert eingezeichneten Überlappungsbereich 26 mit dem Basisblatt 12 – im ungeöffneten Zustand – lösbar verklebt sind. Das Öffnen von Deckblatt 14.1 und Zwischenblatt 16.1 erfolgt nach links, während Deckblatt 14.2 und Zwischenblatt 16.2 nach rechts geöffnet werden. Zur Erleichterung sind die Eckbereiche 28 vorzugsweise mit einem Haftminderer versehen, so dass der Benutzer diese Bereiche sehr leicht fassen kann, ohne sie zunächst vom Basisblatt lösen zu müssen.
  • Auch bei dieser Ausgestaltung des Etiketts 10' können Vorder- und Rückseite von Deckblatt und Zwischenblatt sowie die Vorderseite des Basisblatts bedruckt werden, was im Ergebnis zehn Seiten zur Informationsdarstellung liefert. Dies ist nochmals in 3 verdeutlicht, wo die verschiedenen Lagen mit Vorderseite V und Rückseite R einzeln dargestellt sind.
  • Aus der 3 ist zudem die Verkürzung, das heißt die geringere Breite des Zwischenblatts 16 gegenüber dem Deckblatt 14, zu erkennen, wobei es bei dieser Ausgestaltung vorzugsweise 5 mm sind. Das heißt, die Breite des Überlappungsbereichs 26 beträgt 5 mm.
  • Insgesamt ergibt sich damit ein mehrlagiges Etikett, das ein deutlich verbessertes Erstöffnen durch die gestaffelte Anordnung von Deckblatt und dem zumindest einen Zwischenblatt ermöglicht. Durch das Anbringen von zwei einander gegenüberliegenden Scharnieren bzw. Scharnierleisten 20.1 und 20.2 wird die für die Informationsdarstellung vorhandene Gesamtfläche in zwei unabhängig voneinander gestaltbare Bereiche aufgeteilt. Das Handling wird durch die halbierte Rückenlänge der mehreren Lagen, das heißt von Deckblatt und dem zumindest einen Zwischenblatt, wesentlich erleichtert. Ein solches Etikett kann beispielsweise auf Faltschachteln verwendet werden, deren Bedruckung dann in einheitlicher Optik ohne Diversifikation in unterschiedliche Textvarianten wesentlich kostengünstiger erfolgen kann. Schließlich wird durch die in 2 gezeigte Ausgestaltung des Etiketts das durch Rollneigung der sich verklebenden Lagen entstehende Problem gelindert bzw. beseitigt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007017856 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Etikett (10, 10') zum Aufbringen auf eine Verpackung oder ein Behältnis, wobei das Etikett (10) eine Länge und eine Breite aufweist, mit einem Basisblatt (12), das auf seiner Rückseite zum Aufbringen auf die Verpackung/das Behältnis mit einem Klebstoff versehen ist, einem Deckblatt (14), das an einem seitlichen Randbereich entlang der Breite mit dem Basisblatt (12) zur Ausbildung eines Scharniers (20) verbunden ist, zumindest einem Zwischenblatt (16), das zwischen Basisblatt (12) und Deckblatt (14) angeordnet und entlang der Breite an einem seitlichen Randbereich mit dem Basisblatt zur Ausbildung eines Scharniers (20) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Zwischenblatt (16) und das Deckblatt (14) jeweils eine unterschiedliche Breite aufweisen, wobei die jeweilige Breite zum Basisblatt (12) hin abnimmt, um eine Staffelung zu erreichen.
  2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Zwischenblatt (16) und das Deckblatt (14) an einer Längsseite bündig zueinander ausgerichtet sind und an der gegenüberliegenden Längsseite die Staffelung vorgesehen ist.
  3. Etikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckblatt (14) auf beiden Seite bedruckbar ausgestaltet ist.
  4. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Zwischenblatt (16) auf beiden Seiten bedruckbar ausgestaltet ist.
  5. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckblatt (14) und das zumindest eine Zwischenblatt (16) eine Länge aufweisen, die etwa der Länge des Basisblatts (12) entspricht.
  6. Etikett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckblatt (14) und das zumindest eine Zwischenblatt (16) in der Länge in zwei Teile, vorzugsweise zwei Hälften, geteilt sind, wobei sich die Teilungslinie senkrecht zur Länge erstreckt, und dass die beiden Teile an einander gegenüberliegenden Randbereichen mit dem Basisblatt (12) zur Ausbildung eines Scharniers (20) verbunden sind.
  7. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite des Deckblatts (14) sowie die Rückseite des zumindest einen Zwischenblatts (16) mit einem lösbaren Klebstoff versehen sind, um ein Ablösen und Wiederverschließen des jeweiligen Blatts zu ermöglichen.
  8. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckblatt (14) und/oder das zumindest eine Zwischenblatt (16) in einem Eckbereich an dem dem Scharnier (20) gegenüberliegenden Rand einen Bereich mit reduzierter Haftwirkung aufweisen, um ein Öffnen zu erleichtern.
  9. Etikett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die reduzierte Haftwirkung durch Auftrag eines Haftminderers erreicht wird.
  10. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckblatt (14) und das zumindest eine Zwischenblatt (16) hinsichtlich ihrer Länge unterschiedlich ausgebildet sind, um eine Abstaffelung zu erzielen.
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