DE202010011420U1 - Abdichtungsvorrichtung für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach - Google Patents

Abdichtungsvorrichtung für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach Download PDF

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Abstract

Abdichtungsvorrichtung an einer Dachöffnung eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches zum Abdichten eines in einer Funktionsstellung ausgestellten Windabweisers mittels eines Dichtungsprofils gegenüber einem die Dachöffnung vorderseitig begrenzenden Dachteil,
dadurch gekennzeichnet,
dass das an einem Dachrahmenteil (10, 13) angebrachte Dichtungsprofil (15) einen elastisch verformbaren Dichtungsschenkel (21) aufweist und
dass der in seine Funktionsstellung ausgestellte Windabweiser (6) den Dichtungsschenkel (21) zum Abdichten an dem Dachteil (14) hält.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdichtungsvorrichtung an einer Dachöffnung eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches zum Abdichten eines in einer Funktionsstellung ausgestellten Windabweisers mittels eines Dichtungsprofils gegenüber einem die Dachöffnung vorderseitig begrenzenden Dachteil.
  • Aus der DE 103 41 248 A1 ist eine gattungsgemäße Abdichtungsvorrichtung an einer Dachöffnung eines Fahrzeugdaches bekannt geworden, die mittels eines Deckels verschließbar ist und an deren Vorderrand ein Windabweiser, der in üblicher Weise über seitliche Schwenkarme verstellbar gelagert ist, bei zumindest teilweise freigelegter Dachöffnung in seine Funktionsstellung ausschwenkbar ist. Ein Dichtungsprofil der Abdichtungsvorrichtung ist an einem den Vorderrand der Dachöffnung bildenden Dachteil derart angebracht, dass der Windabweiser mit seiner vorderseitigen Windleitfläche mit dem Dichtungsprofil in Eingriff steht, wobei der Eingriff zwischen der Windleitfläche und der Dichtung über den gesamten Ausstellweg des Windabweisers erhalten bleibt und ein Eindringen einer Luftströmung zwischen dem Windabweiser und dem Dachteil verhindert wird. Nachteilig hierbei ist jedoch der ständige verschleißfördernde Reibungskontakt des Windabweisers an dem Gummimaterial des Dichtungsprofils sowie eine erforderliche exakte gegenseitige Zuordnung und Einstellung des Windabweisers zu dem Dichtungsprofil, die eine ausreichende Dichtfunktion gewährleisten soll und dabei die Verstellbewegung des Windabweisers nicht übermäßig behindern soll.
  • Aus der DE 199 58 748 A1 ist ein Windabweiser bekannt geworden, der an seiner Vorderkante ein Dichtungsprofil aufweist, das mit einer Dichtfläche an einer festen Dachfläche vor der Dachöffnung eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches zusammenwirkt. In einer ersten ausgeschwenkten Funktionsstellung des Winddabweisers liegt das Dichtungsprofil am Oberrand der vertikalen Dichtfläche an, so dass ein die feste Dachfläche überstreichender Luftstrom über das Dichtungsprofil und vom Windabweiser nach oben gelenkt wird und ein Durchströmen von Luft zwischen der festen Dachfläche und dem Windabweiser und unter den Windabweiser verhindert wird. In einer zweiten Funktionsstellung ist der Windabweiser weiter ausgestellt, so dass das Dichtungsprofil oberhalb der festen Dachfläche und außer Kontakt mit der Dichtfläche ist und Luft sowohl über den Windabweiser wie auch unter den Windabweiser strömen kann. Bei diesem Windabweiser muss jedoch das elastische lippen- oder schenkelartige Dichtungsprofil in der ersten Funktionsstellung des Windabweisers exakt an die über die ganze Breite üblicherweise gekrümmte Dachfläche, die eine dementsprechend problematische Dichtungsstelle bildet, angepasst sein, wodurch sowohl für das Dichtungsprofil wie auch für die Einstellung und Verstellung des Windabweisers hohe Qualitätsanforderungen bestehen. Des weiteren ist für das Anspritzen des Dichtungsprofils an den Windabweiser als übliches Herstellungsverfahren ein kostenaufwändiges Zweikomponenten-Spritzwerkzeug erforderlich. Da die 2K-Spritztechnik einen Einfluss auf die Wölbung des Windabweisers hat, sind jedoch aufwändige Abstimmarbeiten am 2K-Spritzwerkzeug erforderlich.
  • Aus der DE 10 2007 010 897 A1 ist ein Windabweiser mit einem elastischen Abdichtungselement bekannt geworden, das ein Windabweiserprofil des in eine obere Betriebsstellung ausgestellten Windabweisers gegen ein Rahmenteil an einer Dachöffnung des Fahrzeugdaches abdichtet, wobei die Abdichtung an einer unteren Seite oder einer hinteren Seite des Windabweiserprofils erfolgt. Hiermit soll zwar ein Durchströmen von Luft unter dem Windabweiserprofil hindurch ver hindert werden, das Einströmen von Luft zwischen der Dachhaut und dem Windabweiserprofil in den Aufnahmeraum des abgesenkten Windabweiserprofils im Bereich des Rahmenteils wird jedoch zugelassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Abdichtungsvorrichtung zu schaffen, die verbesserte Dichtungseigenschaften aufweist.
  • Die Aufgabe wird bei der eingangs genannten Abdichtungsvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das an einem Dachrahmenteil angebrachte Dichtungsprofil einen bewegbaren Dichtungsschenkel aufweist und dass der in seine Funktionsstellung ausgestellte Windabweiser den Dichtungsschenkel in Dichtungsstellung an das Dachteil anlegt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Abdichtungsvorrichtung zeichnet sich somit dadurch aus, dass an dem Windabweiser kein Dichtungsschenkel aus einem Dichtungsmaterial gebildet oder angebracht ist, sondern dass ein solcher Dichtungsschenkel, der auch eine flexible Dichtlippe sein kann, bzw. ein Dichtungsprofil mit einem solchen Dichtungsschenkel an dem Dachrahmenteil angebracht ist und der Windabweiser mit diesem Dichtungsschenkel im wesentlichen nur in der Dichtstellung in Anlagekontakt ist. Der Windabweiser kann somit ein einfach herzustellendes Profil, insbesondere Kunststoffprofil, sein.
  • Während der Windabweiser verstellt wird, ist er somit ohne Gleitreibungskontakt, so dass kein Verschleiß durch Gleitreibung an dem Dichtungsschenkel auftreten kann und die Verstellbewegung des Windabweisers mangels eines solchen Gleitreibungskontakts nicht gehemmt wird. Da der Dichtungsschenkel am ausgestellten Windabweiser dichtend anliegt, wird ein Unterströmen des Windabweisers vermieden, wodurch sich ein verbessertes Geräuschverhalten bei geöffnetem Schiebedach und ausgestelltem Windabweiser ergibt. Ebenso kann die Abdich tungsvorrichtung eine das Dachrahmenteil enthaltende Schiebedachkassette im vorderen Bereich zum Dachrohbau hin abdichten.
  • Zweckmäßigerweise ist das Dachteil, an dem sich der Dichtungsschenkel bzw. die Dichtlippe anlegt, eine von der Dachhaut abwärts gerichtete Begrenzungs- oder Dichtungswand am Vorderrand der Dachöffnung. Andererseits kann auch eine Kante oder ein Rand eines anderen sich im wesentlichen abwärts erstreckenden Bauteils am Dach im Bereich eines Windabweisers als Anlage für den Dichtungsschenkel bzw. die Dichtlippe dienen, soweit dieses Bauteil die Abdichtung ermöglicht.
  • Die Abdichtungsvorrichtung ist insbesondere dann vorteilhaft einsetzbar, wenn das Dachrahmenteil eine aufwärts gerichtete Rippe oder Wand eines vorderen Dachrahmens, insbesondere eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches oder Schiebedaches, ist. Eine solche Rippe oder Wand ist zumeist an dem vorderen Dachrahmenteil als Wasserwand eines Wasserkastens vorhanden, ist jedoch nicht auf diese Funktion beschränkt.
  • Das Dichtungsprofil ist beispielsweise ein Kunststoff-Extrusionsprofil mit integriertem Dichtungsschenkel bzw. Dichtlippe und einem insbesondere verstärkten Aufsteckbereich. Mittels dieses Aufsteckbereiches ist das Dichtungsprofil auf das Dachrahmenteil aufsteckbar und es ist insbesondere durch Rastung oder Klemmung gehalten. Jedoch können auch andere Arten der Befestigung des Dichtungsprofils vorgesehen sein wie z. B. Einstecken in eine Nut oder Ankleben an ein Tragbauteil.
  • Des weiteren kann das Dichtungsprofil einen aufwärts gerichteten Dichtungssteg aufweisen, der z. B. als Wasserwand im Bereich des vorderen Dachrahmenteils dient und der bis an die Unterseite der Dachhaut reichen kann oder hiervon beabstandet ist.
  • Für den Eingriff oder Kontakt des Windabweisers mit dem Dichtungsschenkel bzw. der Dichtlippe des Dichtungsprofils kann ein Teil der strömungsleitenden Vorderseite des Windabweisers oder auch ein am Windabweiser angeformter Abschnitt oder ein daran angebrachtes Teil vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise enthält der Windabweiser eine vorderseitige Mitnahmeeinrichtung für den Eingriff mit dem Dichtungsschenkel, die sich bevorzugt ununterbrochen über die gesamte Breite des Windabweisers erstreckt. Eine solche Mitnahmeeinrichtung ist beispielsweise ein durchgehender Mitnahmesteg, der bevorzugt am unteren Ende des Windabweisers nach vorne absteht und den Dichtungsschenkel über seine gesamte Breite am Dach anhebt und gegen das Dachteil bzw. die abwärts gerichtete Begrenzungs- oder Dichtungswand anlegt.
  • Die vorderseitige Mitnahmeeinrichtung kann auch mehrere über die Breite des Windabweisers verteilte Vorsprünge aufweisen, die das Anheben des Dichtungsschenkels unterstützen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Abdichtungsvorrichtung kann somit die Abdichtung insbesondere über ein auf einem Steg an einem Vorderteil eines Schiebedachrahmens aufgestecktes Dichtungsprofil mit einer Dichtlippe erfolgen. Diese Dichtlippe wird über eine an einem Standard-Kunststoffwindabweiser vorgesehene Kante oder Rippe beim Aufstellen des Windabweisers an eine Dachabkantung der Dachöffnung des Schiebedaches zur Anlage gebracht und dichtet somit nicht nur den Windabweiser zur Dachöffnung hin, sondern auch die Schiebedachkassette im vorderen Bereich zum Dachrohbau hin ab, wodurch sich eine Geräuschverminderung ergibt. Das Extrusionsprofil mit integrierter Dichtlippe und Aufsteckbereich ist kostengünstig herstellbar. Abstimmungen bezüglich der Einbaumaße können durch kostengünstige Änderungen am Extrusionswerkzeug vorgenommen werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Abdichtungsvorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in einer Draufsicht ein Fahrzeugdach mit einer geöffneten Dachöffnung eines Schiebedaches und einem ausgestellten Windabweiser; und
  • 2 in einer Querschnittsansicht das Fahrzeugdach am Vorderrand der Dachöffnung mit einer erfindungsgemäßen Abdichtungsvorrichtung, die mit dem in einer oberen und einer unteren Stellung dargestellten Windabweiser zusammenwirkt.
  • Ein Fahrzeug 1 (siehe 1) enthält ein Fahrzeugdach 2 mit einer Dachöffnung 3 und einem Deckel 4 eines Schiebedaches, der in bekannter Weise zwischen einer die Dachöffnung 3 verschließenden Schließstellung und einer die Dachöffnung 3 freigebenden Offenstellung (gemäß 1) verstellbar ist. Ein dem Vorderrand 5 der Dachöffnung 3 zugeordneter Windabweiser 6 ist beidseits mittels eines jeweiligen sich nach hinten erstreckenden Ausstellarms 7 einer Lagereinrichtung des Windabweisers 6 um eine am Hinterende des Ausstellarms 7 angeordnete Schwenkachse 8 eines Schwenklagers dieser Lagereinrichtung zwischen einer abgesenkten Ruhestellung (2, untere Stellung) und einer angehobenen Funktionsstellung (2, obere Stellung) schwenkbar gelagert. Das die Schwenkachse 8 bildende Schwenklager ist an einem Schiebedachrahmen 9 angeordnet, der am Fahrzeugdach 2 unterseitig fest angebracht ist und auch den verschiebbaren Deckel 4 sowie eine Antriebseinrichtung zum Verstellen des Deckels 4 trägt.
  • Der Schiebedachrahmen 9, an dem der Windabweiser 6 mittels seiner Lagereinrichtung schwenkbar gelagert ist, enthält ein bezüglich des Fahrzeugdaches 2 vorderes quer verlaufendes Dachrahmenteil 10, das unterhalb der festen Dachhaut 11 und im wesentlichen im Bereich unter dem von der Dachhaut 11 gebildeten Vorderrand 5 der Dachöffnung 3 angeordnet ist. Das Dachrahmenteil 10 enthält eine geneigt oder vertikal nach oben gegen die Unterseite 12 der Dachhaut 11 ragende Wand 13, die beabstandet von der festen Dachhaut 11 endet und bezüglich des Fahrzeugdaches 2 vor einem vertikalen Randabschnitt 14 der Dachhaut 11 am Vorderrand 5 der Dachöffnung 3 angeordnet ist. Der vertikale Randabschnitt 14 bildet insbesondere eine Dichtfläche für eine Dichtung des die Dachöffnung 3 verschließenden Deckels 4.
  • Ein Dichtungsprofil 15 weist einen U-förmigen Befestigungsabschnitt 16 auf, mit dem es auf den Oberrand 17 der Wand 13 aufgesteckt und daran mittels der beiden Befestigungsschenkel 18 und 19 festgelegt ist, sowie einen Dichtungssteg 20, der sich beispielsweise von dem hinteren Befestigungsschenkel 19 ausgehend nach oben gegen die Unterseite 12 der Dachhaut 11 erstreckt und davon geringfügig beabstandet ist.
  • Ein bewegbarer Dichtungsschenkel oder flexible Dichtlippe 21 erstreckt sich vom Dichtungsprofil 15 und insbesondere von dem Dichtungssteg 20 nach hinten bis unter den Unterrand des vertikalen Randabschnitts 14 der Dachhaut 11 und liegt in einer Ausgangsstellung, in der das Schiebedach geschlossen ist und der Deckel 4 mit einer Dichtung an dem vertikalen Randabschnitt 14 anliegt und der Windabweiser 6 in der unteren Ruhestellung angeordnet ist, unbelastet und ohne Vorspannung an dem Unterrand an. Das Dichtungsprofil 15 kann aber auch derart geformt sein, dass die Dichtlippe 21 in der Ausgangsstellung mit Abstand vom Unterrand des Randabschnitts 14 angeordnet ist.
  • Der Windabweiser 6 enthält einen Mitnahmesteg 22, der an der Vorderseite des Windabweisers 6 in dessen unteren Bereich nach vorne vorsteht und derart an dem Windabweisers 6 angeordnet ist, dass er in Schließstellung des Windabweisers 6, in der dieser abgesenkt ist, nahe am vorderen Dachrahmenteil 10 oder an diesem anliegend angeordnet ist und in Hub- oder Funktionsstellung, in der der Windabweiser 6 bei zumindest teilweise nach hinten verlagertem Schiebedachdeckel 4 und damit am Vorderrand 5 geöffneter Dachöffnung 3 in eine Luftleitstellung ausgestellt ist, von unten gegen die Dichtlippe 21 angelegt ist und diese Dichtlippe 21 am Unterrand des vertikalen Randabschnitts 14 der Dachhaut 11 mit ausreichender Dichtungskraft anlegt.
  • Damit ist der Bereich zwischen der Vorderseite des Windabweisers 6 und dem vertikalen Randabschnitts 14 der Dachhaut 11 durch die Dichtlippe 21 in Verbin dung mit dem Mitnahmesteg 22, der als durchgehendes geschlossenes Profil gebildet ist, unterseitig geschlossen und abgedichtet, so dass ein überströmender Luftstrom ausschließlich über den Windabweiser 6 strömt und eine Unterströmung des Windabweisers 6 oder eine Einströmung vor dem Windabweiser 6 abwärts in den Bereich an der Oberseite 23 des vorderen Dachrahmenteils 10, der insbesondere eine Wasserauffangrinne bildet, ausgeschlossen ist. Die Dichtlippe 21 verhindert auch, dass Luft unter dem Randabschnitt 14 vorbei nach vorne unter die Dachhaut 11 in den Bereich oberhalb des Dichtungsprofils 15 und weiter nach vorne vor die Wand 13 des Dachrahmenteils 10 einströmen kann.
  • Das Dichtungsprofil 15 verhindert somit auch das Eindringen von Schmutzpartikeln und vermeidet Geräuschbildung, die ansonsten aufgrund eines unerwünschten Luftstromes auftreten könnte. Da sich der Mitnahmesteg 22 des Windabweisers 6 an die Dichtlippe 21 lediglich anlegt und damit keine aneinander reibende Relativbewegung auftritt, tritt mangels einer solchen Reibung kein Verschleiß an der Dichtlippe 21 auf und die Bewegung des Windabweisers 6 wird mangels eines solchen Reibungswiderstandes nicht behindert.
  • Der Mitnahmesteg 22 ragt soweit vom Windabweiser 6 nach vorne vor, dass er die Dichtlippe 21 nach oben mitnimmt und gegen den Unterrand des Randabschnitts 14 drückt. Dabei kann der Mitnahmesteg 22 selbst soweit nach vorne ragen, dass er unter den Unterrand des Randabschnitts 14 greift, oder er ist etwas zurückversetzt, so dass er (wie in 2 mit strichlierter Kreisbogenlinie dargestellt) bei einer Aufwärtsbewegung des Windabweisers 6 in der Dachöffnung 3 vor dem Randabschnitt 14 nach oben bewegt werden könnte.
  • Die Länge der Dichtlippe 21 in Richtung auf den Windabweiser 6 ist derart gewählt, dass sie zumindest über den Unterrand des Randabschnitts 14 reicht und sie muss auf den Mitnahmesteg 22 bzw. den Windabweiser 6 abgestimmt sein, um die Abdichtung gegenüber dem Randabschnitt 14 wie auch gegenüber dem Windabweiser 6 ausführen zu können.
  • Die in der Beschreibung und anhand der Ausführungsbeispiele sowie der Figuren offenbarten einzelnen Merkmale können in beliebigen technisch zweckmäßigen Anordnungen und Gestaltungen mit dem jeweiligen Erfindungsgegenstand in seiner allgemeinen Form kombiniert werden.
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Fahrzeugdach
    3
    Dachöffnung
    4
    Deckel
    5
    Vorderrand
    6
    Windabweiser
    7
    Ausstellarm
    8
    Schwenkachse
    9
    Schiebedachrahmen
    10
    vorderes Dachrahmenteil
    11
    Dachhaut
    12
    Unterseite
    13
    Wand
    14
    vertikaler Randabschnitt
    15
    Dichtungsprofil
    16
    Befestigungsabschnitt
    17
    Oberrand
    18
    Befestigungsschenkel
    19
    Befestigungsschenkel
    20
    Dichtungssteg
    21
    Dichtlippe
    22
    Mitnahmesteg
    23
    Oberseite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10341248 A1 [0002]
    • - DE 19958748 A1 [0003]
    • - DE 102007010897 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Abdichtungsvorrichtung an einer Dachöffnung eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches zum Abdichten eines in einer Funktionsstellung ausgestellten Windabweisers mittels eines Dichtungsprofils gegenüber einem die Dachöffnung vorderseitig begrenzenden Dachteil, dadurch gekennzeichnet, dass das an einem Dachrahmenteil (10, 13) angebrachte Dichtungsprofil (15) einen elastisch verformbaren Dichtungsschenkel (21) aufweist und dass der in seine Funktionsstellung ausgestellte Windabweiser (6) den Dichtungsschenkel (21) zum Abdichten an dem Dachteil (14) hält.
  2. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsschenkel (21) am ausgestellten Windabweiser (6) dichtend anliegt.
  3. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsschenkel als flexible Dichtlippe (21) gebildet ist.
  4. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachteil (14) eine von der Dachhaut (11) abwärts gerichtete Begrenzungs- oder Dichtungswand am Vorderrand (5) der Dachöffnung (3) ist.
  5. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachrahmenteil eine aufwärts gerichtete Rippe oder Wand (13) eines Dachrahmens (9, 10), insbesondere eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches oder Schiebedaches, ist.
  6. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil (15) auf das Dachrahmenteil (13) aufgesteckt ist und insbesondere durch Rastung oder Klemmung gehalten ist.
  7. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil (15) einen aufwärts gerichteten Dichtungssteg (20) aufweist.
  8. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Windabweiser (6) eine vorderseitige Mitnahmeeinrichtung (22) für den Eingriff mit dem Dichtungsschenkel (21) aufweist.
  9. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderseitige Mitnahmeeinrichtung (22) mehrere über die Breite des Windabweisers (6) verteilte Vorsprünge oder einen durchgehenden Mitnahmesteg (22) aufweist.
  10. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmeeinrichtung (22) einstückig mit dem Windabweiser (6) gebildet ist oder als eigenständiges Bauteil an dem Windabweiser (6) angebracht ist.
  11. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil (15) ein Extrusionsprofil ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19958748A1 (de) 1999-12-07 2001-06-21 Webasto Vehicle Sys Int Gmbh Vorrichtung zur Beeinflussung der Luftströmung
DE102007010897A1 (de) 2007-03-06 2008-09-18 Webasto Ag Windabweiser mit Abdichtung zum Rahmen

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