-
Die
Erfindung betrifft ein Schienensystem, insbesondere Deckenschienensystem
oder Bodenschienensystem, für wenigstens ein Mobilwandteil
eines Mobilwandsystems. Ferner betrifft die Erfindung eine Verwendung
eines Schienensystems für ein Mobilwandsystem sowie ein
Mobilwandsystem mit wenigstens einem Mobilwandteil.
-
Mobilwandsysteme,
auch als Trennwandsysteme bekannt, dienen zur variablen Unterteilung
von Räumen. Bekannte Mobilwandsysteme weisen eine üblicherweise
in der Decke montierte Führungsschiene oder Laufschiene
und gegebenenfalls eine am Boden befestigte Führungsschiene
oder Laufschiene sowie flächige Mobilwandelemente auf,
die aus einer Ruheposition herausgefahren und zu einer vollständigen
Trennwand zusammengefügt werden und umgekehrt. In der deckenseitigen
Laufschiene sind Transportschlitten, die mit den Mobilwandteilen
oder -elementen verbunden sind, verfahrbar.
-
Die
einzelnen Mobilwandelemente werden mittels beweglicher Elemente,
so genannter Ausfahrdruckschuhe, zwischen Decke und Boden verspannt. Die
Ausfahrdruckschuhe sind im nicht betätigten Zustand ganz
oder teilweise im Mobilwandelement versenkt. Im ausgefahrenen Zustand
ragen sie über das Mobilwandelement hinaus und sind gegen
Decke bzw. Boden bzw. Deckenschiene bzw. Bodenschiene gepresst.
Im Rahmen der Erfindung kann die Deckenschiene als Bestandteil der
Decke angesehen werden und entsprechend die Bodenschiene als Bestandteil
des Bodens.
-
Die
als Mobilwandteile ausgebildeten Mobilwandelemente oder mobilen
Trennwandelemente bestehen im Allgemeinen aus einem innen liegenden Tragrahmen,
an dem die außen liegenden Außenwände
befestigt sind. Der Tragrahmen erstreckt sich im Allgemeinen entlang
der Begrenzungslinien der Außenwände und kann
auch Quer- oder Längsstreben aufweisen, die sich durch
das Innere eines mobilen Trennwandelements erstrecken.
-
-
Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, die Führung
von Mobilwandteilen eines Mobilwandsystems weiterzubilden, wobei
der konstruktive Aufwand möglichst gering gehalten werden
soll.
-
Gelöst
wird diese Aufgabe durch ein Schienensystem, insbesondere Deckenschienensystem oder
Bodenschienensystem, für wenigstens ein Mobilwandteil eines
Mobilwandsystems mit einer Führungsschiene für
ein Mobilwandteil und mit einer Basis für die Führungsschiene,
wobei die Führungsschiene mittels einer zugbelasteten Verbindung
mit der Basis verbunden oder verbindbar ist und wobei zwischen der
Basis und der Führungsschiene eine der Zugbelastung entgegenwirkende,
abstandsvariable Spannvorrichtung vorgesehen ist.
-
Die
Erfindung beruht auf dem Gedanken, eine deckenseitige oder bodenseitige
Führungsschiene für ein Mobilwandteil bzw. ein
Mobilwandelement bereit zu stellen, wobei beispielsweise bei einer deckenseitigen
Führungsschiene eine Basis oberhalb der Führungsschiene
vorgesehen ist, so dass die Führungsschiene mit der Basis,
die unmittelbar an einer Decke eines Raumes oder an einer abgehängten
deckenseitigen Anordnung befestigt ist, verbunden ist, wobei der
Abstand zwischen der Basis für die Führungsschiene
und der Führungsschiene auf einfache Weise eingestellt
wird oder anpassbar ist bzw. die Ausrichtung der Führungsschiene
in Bezug auf die deckenseitige Basis justiert wird bzw. justierbar
ist, so dass die Führungsschiene dauerhaft und stabil mit
der deckenseitigen Basis verbunden ist. Hierbei ist die Führungsschiene
an einen oder mehreren voneinander beabstandeten Verbindungspunkten über
zugbelastete Verbindungen mit der deckenseitigen Basis verbunden,
wobei gleichzeitig durch eine zwischen der Basis und der Führungsschiene ausgebildete
abstandsvariable Spanneinrichtung die Führungsschiene unter
Aufbringung einer Spannkraft von der Basis in einem vorbestimmten
Abstand gehalten wird bzw. positioniert ist, wobei die Spanneinrichtung
der zugbelasteten und längeneinstellbaren Verbindung entgegenwirkt.
-
Aufgrund
der abstandsvariablen Einstellbarkeit der Spanneinrichtung kann
hierbei an den Verbindungspunkten jeweils individuell die zugbelastete Verbindung
und die Spanneinrichtung entsprechend angepasst werden. Dabei ist
es vorteilhaft, wenn die zugbelastete Verbindung bzw. Schraubverbindung zwischen
Basis und Führungs schiene ebenfalls abstandsvariabel ausgebildet
ist. Hierdurch ergibt sich eine einfache und variable Einstellung
der Abstände zwischen der Führungsschiene und
der Basis. Sind an zwei voneinander beabstandeten Verbindungspunkten
des Schienensystems jeweils eine zugbelastete, abstandsvariable
Verbindung, z. B. Schraubverbindung und eine abstandsvariable Spanneinrichtung,
die beispielsweise zwei Spannschrauben aufweist, vorgesehen, so
ist es möglich, durch entsprechende Einstellungen bzw.
Verstellungen sowie Anpassungen der zugbelasteten Verbindungen und
der Spanneinrichtungen an einem Verbindungspunkt eine einfache Justage
oder Positionierung der Führungsschiene gegenüber
der ortsfest angeordneten bzw. befestigten, deckenseitigen oder
bodenseitigen Basis auszubilden, wodurch auch einfache Niveauunterschiede
der Basis oder einer Deckenseite oder eines Bodens oder einer Wand
ausgeglichen werden.
-
Insbesondere
ist die Führungsschiene mit einer Laufschiene für
einen oder mehrere Transportschlitten eines Mobilwandteils ausgebildet,
um die Mobilwandteile entlang der Laufschiene zu bewegen. Hierbei
ist ein besonderer Aspekt der Erfindung, dass eine zugbelastete,
insbesondere abstandsvariable, Verbindung zwischen einer deckenseitigen
Basis im Zusammenwirken mit einer der Zugbelastung entgegenwirkenden
Spannkraft durch die abstandsvariable Spanneinrichtung ausgebildet
wird.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform des Schienensystems zeichnet
sich dadurch aus, dass die Basis als Schienenkörper, insbesondere
Deckenschiene oder Bodenschiene oder Wandschiene bzw. Wandanschluss,
ausgebildet ist, wobei insbesondere der Schienenkörper
als Profilkörper, insbesondere als U-Profilkörper,
ausgebildet ist. Hierbei ist es im Rahmen der Erfindung möglich,
dass das Schienensystem auch für eine Führung
eines Mobilwandteils bodenseitig verwendet wird, wobei in einer
Ausgestaltung der Schienenkörper ein U-förmiges
Profil aufweist und wobei die Schenkel des U-förmigen Profilkörpers
bei Anordnung mit einer Führungsschiene die freien Schenkel
der Führungsschiene übergreifen oder zwischen
den Schenkeln der Führungsschiene ausgebildet sind, wodurch
die äußeren freien Schenkel der breiteren Führungsschiene
die freien Schenkel des U-förmigen Profils des deckenseitigen
Schienenkörpers bzw. der Basis übergreifen.
-
Außerdem
zeichnet sich eine bevorzugte Ausführungsform des Schienensystems
dadurch aus, dass die Führungsschiene eine Aufnahme für
eine, insbesondere oberseitige oder unterseitige, Führungseinrichtung
eines Mobilwandteils, insbesondere für einen Transportschlitten
oder eine Führungsstange des Mobilwandteils, aufweist.
Beispielsweise verfügt die Führungsschiene in
einer Ausgestaltung über eine Laufschiene für
einen Transportschlitten, der mit einem Mobilwandteil verbunden
ist, so dass innerhalb der Laufschiene der Transportschlitten verfahrbar
ist. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Aufnahme derart ausgestaltet
ist, dass sowohl eine Führungsstange des Mobilwandteils
ohne Transportschlitten als auch ein Transportschlitten in der Aufnahme
bzw. in der Laufschiene angeordnet werden können.
-
Darüber
hinaus ist es bei einer Ausführungsform vorgesehen, dass
die zugbelastete Verbindung zwischen der Basis und der Führungsschiene
als Schraubverbindung ausgebildet ist, wobei insbesondere eine Schraubhülse
der Schraubverbindung, insbesondere mit einem Innengewinde, auf
der Basis angeordnet ist oder in die Basis eingedreht ist, so dass
die Schraubhülse auf der der Führungsschiene zugewandten
Seite an der Basis bzw. an dem Schienenkörper angeordnet
ist, um eine Schraube, die eine Bohrung in der Führungsschiene
durchdringt, aufzunehmen.
-
Dazu
ist insbesondere vorgesehen, dass die Schraubverbindung wenigstens
eine von der Mobilwandteilseite zugängliche Schraube aufweist,
wobei insbesondere in der Laufschiene der Führungsschiene
eine oder mehrere Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben vorgesehen
sind, so dass in die Bohrungen Verbindungsschrauben eingesetzt werden,
die in die Schraubhülsen auf der Basisseite als Gegenstück
eingedreht werden. Hierdurch sind die Verbindungschrauben für
die zugbelastete Schraubverbindung zwischen der Basis und der Führungsschiene von
der Mobilwandseite zugänglich.
-
Weiterhin
zeichnet sich eine günstige Ausführungsform des
Schienensystems dadurch aus, dass die Spanneinrichtung unter Verwendung
von wenigstens einer oder mehrerer Spannfedern und/oder einer oder
mehrerer Spannschrauben ausgebildet ist, so dass die Führungsschiene
in einem vorbestimmten Abstand zur Basis positioniert wird bzw.
ist. Insbesondere ist die Länge der Spannschrauben abstandsvariabel
ausgebildet, so dass durch Verwendung von verschiedenlangen Spannschrauben
für die Spanneinrichtung das Schienensystem auf einfache
Weise entsprechend den Anforderungen für die Errichtung
eines Mobilwandsystems deckenseitig als auch bodenseitig angepasst
werden kann. Hierzu ist es lediglich notwendig, dass längere oder
kürzere (Spann-)Schrauben und Verbindungsschrauben verwendet
werden, wobei die Form bzw. die Abmessungen der Basis bzw. des Schienenkörpers
sowie der Führungsschiene als vorgegebene Profile unverändert
bleibt.
-
Überdies
ist es weiterhin bei dem Schienensystem günstig, wenn die
Spannschrauben an der Führungsschiene, vorzugsweise seitlich,
insbesondere an einem Führungskanal bzw. einer Laufschiene,
angeordnet sind und/oder angreifen, wobei insbesondere die Spannschrauben
im Wirkeingriff mit der der Führungsschiene gegenüber
angeordneten, vorzugsweise als Gegenlager für die Spannschrauben
ausgebildeten, Basis unter Ausbildung einer vorbestimmten Spannkraft
bringbar oder gebracht sind.
-
Außerdem
wird das Schienensystem vorteilhafterweise dadurch weitergebildet,
dass die Spannschrauben von der Seite des Mobilwandteils, vorzugsweise über
Bohrungen in der Führungsschiene, zugänglich sind,
wobei insbesondere die Bohrungen in der Führungsschiene
in Profilnuten für Dichtungskörper, wie z. B.
Dichtungen oder Dichtlippen, ausgebildet sind. Beispielsweise ist
es dadurch möglich, dass nach fertiger Montage des Schienensystems Dichtlippen
in die Profilnuten der Führungsschiene eingebracht werden,
wodurch die Bohrungen in der Führungsschiene für
die Spannschrauben durch die äußeren Dichtungskörper
verdeckt werden bzw. sind, wodurch eine optisch gefällige
Form des Schienensystems erreicht wird.
-
Des
Weiteren ist es in einer Ausgestattung des Schienensystems bevorzugt,
dass die zugbelastete Verbindung bzw. Schraubverbindung zwischen der
Basis und der Führungsschiene, vorzugsweise symmetrisch,
zwischen zwei abstandsvariablen Spannelementen einer Spanneinrichtung
angeordnet ist oder wird, wobei insbesondere die zugbelastete Verbindung
und die abstandsvariablen Spannelemente in einer, vorzugsweise vertikalen,
Ebene angeordnet sind, wobei weiter vorzugsweise die Ebene senkrecht
zur Führungsrichtung bzw. Bewegungsrichtung der mobilen
Trennwand in der Führungsschiene ausgebildet ist.
-
Außerdem
wird die Aufgabe gelöst durch eine Verwendung eines Schienensystems,
das wie voranstehend ausgebildet ist, für ein Mobilwandsystem,
wobei insbesondere das Schienensystem de ckenseitig oder bodenseitig
oder wandseitig angeordnet wird oder ist. Im Rahmen der Erfindung
ist es möglich, dass das Schienensystem auch abschlussseitig
an einer horizontalen Wand verwendet oder angeordnet wird.
-
Darüber
hinaus wird die Aufgabe gelöst durch ein Mobilwandsystem
mit wenigstens einem Mobilwandteil oder Mobilwandelement, wobei
das Mobilwandsystem mit einem voranstehend beschriebenen Schienensystem
für wenigstens ein oder mehrere Mobilwandteile ausgebildet
ist bzw. dieses aufweist. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird
auf die obigen Ausführungen ausdrücklich verwiesen.
-
Weitere
Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer
Ausführungsformen zusammen mit den Ansprüchen
und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße
Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder
eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllen.
-
Alle
genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden
sowie auch einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen
offenbart sind, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich
angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen
können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale
erfüllt sein.
-
1 eine
perspektivische Ansicht eines Raums mit einer mobilen Trennwand;
-
2 schematisch
einen Querschnitt durch ein Schienensystem für ein Mobilwandelement
eines Mobilwandsystems und
-
3 schematisch
einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines
Schienensystems für ein Mobilwandelement.
-
In
den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente
bzw. entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so
dass von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird.
-
In 1 ist
ein Raum mit einem Mobilwandsystem bzw. einer mobilen Trennwand
perspektivisch dargestellt. Vor der Mobilwand sind der Boden 50, Seitenwände 51, 52 und
die Decke 53 des unterteilten Raums dargestellt. Durch
Lücken in der Mobilwand ist die Hinterwand 54 zu
erkennen.
-
Die
Mobilwand besteht aus Mobilwandelementen 61, 62, 63, 64, 65,
die an Führungsschienen 55 aufgehängt
sind. Die Elemente 61 und 62 sind bereits in ihren
vorbestimmten Positionen in der Mobilwand zwischen Boden 50 und
Decke 53 verspannt. Das Mobilwandelement 63 mit
Kurbel 11 befindet sich in einer Position kurz vor der
Verbindung mit dem Mobilwandelement 62. Mittels der Kurbel 11 wird das
Mobilwandelement 63, vertikal zwischen Boden 50 und
Decke 53 verspannt.
-
Die
Mobilwandelemente 64 und 65 befinden sich an der
rechten Seite in einer Parkposition. Sie sind in der Parkposition
nicht zwischen Decke 53 und Boden 50 verspannt,
ihre Ausfahrdruckschuhe sind in den Mobilwandelementen 64, 65 versenkt.
-
In
den 2 und 3 sind jeweils verschiedene
Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen
Schienensystems 10 schematisch im Querschnitt dargestellt.
Das Schienensystem 10 bzw. die Schienen einrichtung ist
deckenseitig an eine Decke oder an einer abgehängten Vorrichtung
in einem Raum angeordnet, wobei das Schienensystem 10 einen
deckungsseitigen Profilkörper 12 mit einem horizontalen
Basiskörper und zwei daran senkrecht angeordneten Profilschenkeln 21, 22 aufweist,
der im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist. Hierbei ist
der Profilkörper 12 nach Art eines umgedrehten
U an der Decke oder einer Aufhängevorrichtung nach unten offen
angeordnet.
-
Darüber
hinaus verfügt das Schienensystem 10 unterhalb
des U-förmigen Profilkörpers 10 über eine
Führungsschiene 14, die unterhalb des Profilkörpers 10 angeordnet
ist. Im Innern verfügt die Führungsschiene 14 über
eine Laufschiene 16, deren Laufrichtung senkrecht zur Zeichenebene
verläuft.
-
Innerhalb
der im Querschnitt kastenförmigen Laufschiene 16,
die an der Unterseite eine durchgehende Öffnung 17 aufweist,
werden Transportschlitten 18 eines Trennwandelements 20 verfahren,
wobei an der Unterseite der Transportschlitten 18 über eine
Verbindungsstange 19 das mobile Trennwandelement 20 angeordnet
ist. Das mobile Trennwandelement 20 ist dabei vorzugsweise
an zwei Punkten, die voneinander beabstandet sind, jeweils mit einem Transportschlitten 18 verbunden,
so dass das mobile Trennwandelement 20 an zwei Punkten
in der Laufschiene 16 verfahrbar aufgehängt ist.
-
Darüber
hinaus weist die Führungsschiene 14 an ihren beiden
Außenseiten Außenschenkel 24, 25 auf,
die innenseitig mit der Unterseite der Laufschiene 16 im
Innern der Führungsschienen 14 verbunden sind.
Hierbei ragen die Außenschenkel 24, 25 nach
oben und hintergreifen die zwischen dem Außenschenkel 24 und 25 angeordneten
Profilschenkel 21, 22 des U-förmigen
Profilkörpers 12, so dass die Profilschenkel 21, 22 zwischen
den Außenschenkeln 24, 25 der Führungsschiene 14 angeordnet
sind.
-
Oberseitig
sind die Profilschenkel 21, 22 des Profilkörpers 12 mit
dem horizontal ausgerichteten Basiskörper 23 verbunden.
In der Mitte des Basiskörpers 23 zwischen den
Profilschenkeln 21, 22 ist oberhalb der Laufschiene 16 eine
Schraubhülse 27 mit einem Innengewinde angeordnet
bzw. befestigt, wobei das Innengewinde der Schraubenhülse 27 eine Schraube
aufnehmen kann.
-
In
der Mitte der Laufschiene 16 ist mittig und gegenüber
der unteren Öffnung 17 an der Oberseite der Laufschiene 16 eine
Bohrung ausgebildet, durch die eine Verbindungsschraube 26 eingebracht
werden kann, so dass die Verbindungsschraube 26 in die Ausnehmung
der Schraubenhülse 27 mit dem Innengewinde eingedreht
wird, um eine zugbelastete Verbindung zwischen der Führungsschiene 14 und
dem als Basis ausgebildeten Profilkörpers 12 auszubilden Darüber
hinaus sind auf beiden äußeren Längsseiten der
Laufschiene 16 horinzontale Stege 28, 29 ausgebildet,
die jeweils ein Innengewinde aufweisen. In die Innengewinde der
Stege 28, 29 sind Spannschrauben 38, 39 eingedreht,
die endseitig an ihrem oberen Ende die Innenseite des Basiskörpers 23 des
Profilkörpers 12 berühren und eine Spannkraft
ausbilden, die der durch die Schraubverbindung, bestehend aus der
Schraube 26 und der Schraubenhülse 27,
aufgebrachten Zugbelastung entgegenwirkt, so dass durch Verstellen
der Schrauben 26, 38, 39 der Abstand
zwischen der Oberseite der Laufschiene 16 und der Innenseite
des Basiskörpers 23 eingestellt bzw. justierbar
ist sowie die Führungsschiene und der Profilkörper 12 zueinander
fixiert sind.
-
Wie
aus den 2 und 3 hervorgeht, sind
die Außenschenkel 24, 25 der Führungsschiene 14 an
der Unterseite über jeweils einen horizontalen Steg 34, 35 mit
der Unterseite der Laufschiene 16 verbunden. Unterhalb
der Stege 28, 29, in die die Schrauben 38, 39 eingesetzt
sind, verfügen die unteren Verbindungsstege 34, 35 über
Bohrungen 36 und an ihrer Unterseite bzw. nach unten gerichteten
Außenseiten über Profilnuten 37.
-
In
die Profilnuten 37 werden, wie in 2 dargestellt,
Dichtungskörper 40 eingesetzt bzw. angeordnet.
Hierbei verfügen die Dichtungskörper 40 über
entsprechende Befestigungslippen oder dergleichen, die in die Profilnuten 37 eingebracht
werden. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die Dichtkörper 40 zwischen der Unterseite
der Führungsschiene 14 und der Oberseite des mobilen Trennwandelements 20 unter
Ausbildung einer (ab-)dichtenden Verbindung zwischen dem Schienensystem 10 bzw.
der Unterseite der Führungsschiene 14 und der
Oberseiten des mobilen Trennwandelements 20 bilden.
-
Bei
dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wurde
aus Gründen der Übersichtlichkeit von der Einzeichnung
der Dichtkörper 40 (vgl. 2) abgesehen.
Bei der Justierung bzw. der Einstellung des Abstandes zwischen dem
Profilkörper 12 und der Führungsschiene 14 werden
bei noch nicht angeordneten Dichtkörpern 40 in
den Profilnuten 37 die äußeren Schrauben 38, 39 durch
Einbringen eines Verstellelements wie z. B. eines Schraubenziehers
oder Imbusschlüssels über die Bohrungen 36 in
den Verbindungsstegen 34, 35 von der Unterseite
der Führungsschiene durch manuelles Verdrehen verstellt, wobei
der Abstand zwischen der Führungsschiene 14 und
dem deckenseitigen Schienenkörper bzw. Profilkörper 12 an
jedem Punkt individuell eingestellt werden kann.
-
Bei
dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel werden
länge re Schrauben 26, 38, 39 verwendet
als bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Unter Verwendung von in ihren Abmessungen übereinstimmenden
Profilkörpern 12 und Führungsschienen 14 und
unter Verwendung von verschiedenlangen Schrauben 26, 38, 39 wird
ein flexibles, abstandsvariables und anpassbares Schienensystem 10 bereitgestellt,
wobei der Abstand zwischen dem deckenseitigen Profilkörper 12 und
der dem mobilen Trennwandelement 20 zugewandten Führungsschiene 14 individuell
und entsprechend den Anforderungen bei der Ausbildung eines Schienensystems
für ein Mobilwandsystem eingestellt wird.
-
Wie
aus den 2 und 3 ferner
hervorgeht, ist die Verbindungsschraube 26 für
eine Schraubverbindung zwischen der Führungsschiene 14 und
des Profilkörpers 12 mittig zwischen den äußeren
Spannschrauben 38, 39 angeordnet, wobei insbesondere
die Verbindungsschraube 26 und die Spannschrauben 38, 39 spiegelsymmetrisch
zueinander angeordnet sind. Darüber hinaus ist vorteilhafterweise
die Verbindungsschraube 26 zusammen mit den Spannschrauben 38, 39 in
einer Ebene, vorliegend der Zeichenebene, angeordnet.
-
Alle
genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden
sowie auch einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen
offenbart sind, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich
angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen
können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale
erfüllt sein.
-
- 10
- Schienensystem
- 11
- Kurbel
- 12
- Profilkörper
- 14
- Führungsschiene
- 16
- Laufschiene
- 17
- Öffnung
- 18
- Transportschlitten
- 19
- Verbindungsstange
- 20
- mobiles
Trennwandelement
- 21
- Profilschenkel
- 22
- Profilschenkel
- 23
- Basiskörper
- 24
- Außenschenkel
- 25
- Außenschenkel
- 26
- Verbindungsschraube
- 27
- Schraubenhülse
- 28
- Steg
- 29
- Steg
- 34
- Verbindungssteg
- 35
- Verbindungssteg
- 36
- Bohrung
- 37
- Profilnut
- 38
- Spannschraube
- 39
- Spannschraube
- 40
- Dichtungskörper
- 50
- Boden
- 51,
52
- Wand
- 53
- Decke
- 54
- Rückwand
- 55
- Führungsschienen
- 61,
62
- Mobilwandelement
in Endposition
- 63
- Mobilwandelement
in Zwischenstellung
- 64,
65
- Mobilwandelement
in Parkposition
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102007019615
B3 [0005]
- - DE 102008032836 A1 [0005]