DE202010008647U1 - Gelenkband mit Hebe-Senkvorrichtung - Google Patents

Gelenkband mit Hebe-Senkvorrichtung Download PDF

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Abstract

Gelenkband für Tür- oder Fensterflügel, insbesondere für Glaspendelturen von Duschabtrennungen, mit einem ersten, unteren Bandteil (1), mit einem zweiten, oberen Bandteil (2), mit einem Achsbolzen (9) zur scharnierenden Verbindung der Bandteile (1, 2) um eine Schwenkachse (S), und mit einer Hebe-Senkvorrichtung (30) mit um die Schwenkachse (S) gewundenen Schragen zum Bewirken einer Relativbewegung der Bandteile (1, 2) parallel zur Schwenkachse (S) wahrend einer Relativbewegung der Bandteile (1, 2) um die Schwenkachse (S), von denen wenigstens eine Schräge eine Hebeschräge (46) bildet, die an einem drehfest mit dem ersten Bandteil (1) verbindbaren Zwischenteil (41) ausgebildet ist und wenigstens eine weitere Schräge eine dem zweiten Bandteil (2) zugeordnete Gleitschrage (56) bildet, wobei die Stellung wenigstens einer Schrage arretierbar verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschrage (56) an einem drehfest mit dem zweiten Bandteil (2) verbindbaren Einsatzteil (51) ausgebildet ist, wobei das Einsatzteil (51) und/oder das Zwischenteil (41) in seiner Stellung stufenlos einstellbar...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gelenkband für Tur- oder Fensterflügel, insbesondere fur Glaspendelturen von Duschabtrennungen, mit einem ersten, unteren Bandteil, mit einem zweiten, oberen Bandteil, mit einem Achsbolzen zur scharnierenden Verbindung der Bandteile um eine Schwenkachse, und mit einer Hebe-Senkvorrichtung mit um die Schwenkachse gewundenen Schragen zum Bewirken einer Relativbewegung der Bandteile parallel zur Schwenkachse wahrend einer Betatigung der Bandteile um die Schwenkachse, von denen wenigstens eine Schrage eine Hebeschrage bildet, die an einem drehfest mit dem ersten Bandteil verbindbaren Zwischenteil ausgebildet ist, und wenigstens eine weitere Schrage eine dem zweiten Bandteil zugeordnete Gleitschrage bildet, wobei die Stellung wenigstens einer Schrage arretierbar verstellbar ist.
  • Gattungsgemaße Gelenkbander mit einer Hebe-Senkvorrichtung werden insbesondere eingesetzt, wenn entweder der mit dem Gelenkband schwenkbeweglich aufgehangte Fenster- oder Turflügel selbsttatig in seine Schließstellung gelangen soll (Selbstschließfunktion), oder aber wenn eine der unteren Kante des schwenkbaren Turflugels zugeordnete Dichtung wahrend der Schwenkbewegung geschont werden soll, damit die Dichtung vorrangig nur im Schließzustand des Gelenkbandes abdichtend auf dem Boden aufliegt. Entsprechende Dichtungen kommen insbesondere bei Glaspendelturen fur bodenebene Duschen bzw. Duschabtrennungen zum Einsatz, die einen barrierefreien Zugang zur Dusche ermoglichen. Durch den Hebe-Senkmechanismus wird die von einem sogenannten Schwallschutzprofil gebildete Dichtung, die an der unteren Türkante des Turflugels befestigt ist, zusammen mit dem Turflugel angehoben, damit sie im Prinzip nur in der Schließstellung des Türflugels am Boden anliegt und dort Spritzwasser und dgl. in der Dusche zuruckhalt.
  • Aus der gattungsgemäßen DE 296 23 000 U1 ist ein Gelenkband bekannt, bei welchem zugleich auch die sogenannte Nulllage, d. h. diejenige Position, in welcher der schwenkbare Turflugel seine niedrigste Stellung und damit die günstige Abdichtstellung einnimmt, verstellbar ist. Durch die Verstellmöglichkeit kann dasselbe Gelenkband unabhangig davon montiert werden, ob das ortsfeste Wandelement und der bewegliche Turflügel in der Nulllage parallel zueinander, senkrecht zueinander oder in einem vorgegebenen Winkel von z. B. 135° zueinander stehen. Die Einstellung der Nulllage auf die vorgegebenen Winkelstellungen zwischen dem Türflügel und dem feststehenden Wandelement erfolgt über ein Zwischenstuck, welches die Hebeschragen aufweist und welches am unteren Bandteil uber eine Mehrkantfläche, die in etwa die Dicke einer Mutter hat, und eine formschlussig hieran angepassten Mehrkantaufnahme am oberen Endbereich eines hulsenartigen Bandteilabschnitts festgelegt werden kann. In Abhangigkeit von der Anzahl der Kanten ergibt sich eine begrenzte Verstellmoglichkeit, um den Winkel zwischen den beiden Bandteilen in der Nulllage einstellen zu konnen.
  • Zwar bietet die Verstellmoglichkeit uber die Kanten des Mehrkants eine grundsatzliche Anpassung an bestimmte Winkelbereiche, wobei zugleich mit vergleichsweise einfachen Mitteln eine drehfeste Verbindung zwischen dem Zwischenstuck und dem das Zwischenstuck aufnehmenden Bandteil erreicht wird, der Anwendungsbereich des gattungsgemaßen Gelenkbandes ist jedoch auf die uber die Kanten des Mehrkants vorgegebenen Winkelstellungen begrenzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gelenkband insbesondere fur Glaspendelturen von Duschabtrennungen zu schaffen, das bei kleiner Bauform erheblich mehr Winkeleinstellungen der beiden Bandteile zueinander zulasst und zugleich eine sichere Funktionsweise des Gelenkbandes gewahrleistet.
  • Diese sowie weitere Aufgaben werden durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelost. Die Gleitschräge ist gemaß einem Aspekt der Erfindung an einem drehfest mit dem zweiten Bandteil verbindbaren Einsatzteil ausgebildet, wobei das Einsatzteil und/oder das Zwischenteil in seiner Stellung stufenlos einstellbar in einer Aufnahme am zugehorigen Bandteil arretierbar ist, und/oder der Achsbolzen weist an seinem Umfang eine Nuteinziehung fur eine Aushebesicherung auf. Durch Ausbilden der Gleitschräge an einem separaten Einsatzteil, welches auf geeignete Weise drehfest am zweiten Bandteil arretierbar ist, und durch Wahl einer Verbindung zwischen Einsatzteil und zugehörigem Bandteil bzw. zwischen Zwischenteil und zugehorigem Bandteil dergestalt, dass wenigstens das Einsatzteil oder das Zwischenteil in seiner Stellung stufenlos einstellbar in der Aufnahme des zugehorigen Bandteils arretierbar ist, kann eine beliebige Anpassung der Winkelstellungen der Bandteile zueinander erfolgen. In der Regel wird es ausreichen, wenn nur eines der beiden die Schrägen aufweisenden Teile, d. h. entweder das Zwischenteil oder das Einsatzteil, in seiner Stellung am Bandteil stufenlos einstellbar ist, während das andere Teil gegebenenfalls nicht verstellbar am zugehorigen Bandteil arretierbar ist, da dies bereits ausreicht, eine beliebige Einstellmoglichkeit zu schaffen. Durch Ausbilden aller Schragen an einem Einsatzteil bzw. Zwischenteil wird jedoch zusatzlich der Fertigungsaufwand vereinfacht, und die mit den Hebekraften belasteten Bauteile konnen aus anderen Materialien als die sichtbaren Bauteile am Gelenkband bestehen. Zusatzlich, aber auch unabhangig hiervon, kann eine Nuteinziehung am Umfang des Achsbolzens vorgesehen sein, die selbst bei einem kurzen Achsbolzen die Moglichkeit bietet, eine effektive Aushebesicherung zu schaffen, mit der verhindert wird, dass die beiden Bandteile des Gelenkbandes unbeabsichtigt getrennt werden.
  • Um die Krafte auf einer möglichst großen Flache abfangen zu können und um Punktbelastungen zu vermeiden, ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Einsatzteil und das Zwischenteil mehrere Schragen aufweisen, wobei gemaß einer insbesondere bevorzugten Ausgestaltung das Einsatzteil vier Gleitschragen und das Zwischenteil vier Hebeschrägen aufweist, die jeweils spiralformig um die Schwenkachse gewunden sind. Die Hebeschragen und Gleitschragen konnen insbesondere eine Steigung entsprechend einem Trapez- oder Kugelgewinde aufweisen und/oder die Hebeschräge und die Gleitschräge weisen an der ringinneren Grenzfläche eine großere Steigung auf als an der ringäußeren Grenzflache. Die Geometrie der Schrägen soll sicherstellen, dass wahrend der gesamten Bewegung die Hebeschrage und die Gleitschräge vollflächig im verbleibenden Kontaktbereich aufeinanderliegen. Um das Gelenkband beziehungsweise den mit dem Gelenkband verbundenen Türflugel ab einem bestimmten Aufschwenkwinkel in der Offenstellung zu halten, ist weiter vorteilhaft, wenn die Hebeschräge und die Gleitschräge beidenends jeweils in einen zylindrischen Horizontalabschnitt ubergehen. Dies sichert zugleich, dass ab einem bestimmten Aufschwenkwinkel der Türflügel mit relativ geringem Kraftaufwand weiterbewegt werden kann und in seiner Offenstellung verharrt, weswegen eine Selbstschließfunktion nur nahe der Nullstellung beziehungsweise Schließstellung des Gelenkbandes entsteht.
  • Gemäß einer insbesondere vorteilhaften Ausgestaltung ist das Zwischenteil als Steckbuchse mit einem Mehrkantfortsatz an seiner Unterseite ausgebildet, der in eine Mehrkantaussparung in der mehrstufigen Aufnahme im ersten Bandteil durch Formschluss drehfest einschiebbar ist. Insbesondere vorteilhaft ist, wenn der Mehrkantfortsatz einen quadratischen Querschnitt und die Mehrkantaussparung entsprechend quadratisch ist; das Zwischenteil kann dann nur in zwei unterschiedlichen Positionen am zugehorigen unteren Bandteil verankert werden. Alternativ kann das Zwischenteil z. B. als Steckbuchse mit wenigstens einer Passfedernut ausgebildet sein und uber eine Passfeder in der Aufnahme im ersten Bandteil drehfest festlegbar sein. Hierzu konnen mehrere Passfedernuten am Umfang ausgebildet sein oder an der Unterseite befindet sich eine einzige Passfedernut.
  • Das Einsatzteil ist vorzugsweise als Achsteil mit einem zylindrischen Drehzapfen an einer Oberseite ausgebildet, der in eine zylindrische Vertiefung in der mehrstufigen Aufnahme am zweiten Bandteil einsetzbar ist und mittels wenigstens einer quer zur Schwenkachse in die Vertiefung einschraubbaren Arretierschraube, vorzugsweise mit zwei Arretierschrauben, in seiner Stellung arretierbar ist. Bei dieser Ausgestaltung bildet mithin das Einsatzteil dasjenige Element, welches stufenlos einstellbar ist und mittels der Arretierschraube/n arretierbar am zweiten, beweglichen Bandteil festlegbar ist. Der Einsatzteil kann insbesondere mit einem die Gleitschragen aufweisenden, radial über den Drehzapfen vorkragenden Kopf versehen sein. Hierdurch konnen die Hebekrafte auf das zweite Bandteil übertragen werden, ohne dass der Drehzapfen mit den Hubkraften belastet ist, wodurch verhindert wird, dass Querkrafte auf die Arretierschrauben ausgeubt werden.
  • Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn beide Bandteile einen Befestigungslappen mit Befestigungslöchern oder Gewindebohrungen aufweisen, uber die das zweite Bandteil an einem Tür- oder Fensterflügel und das erste Bandteil an einem vorzugsweise ortsfesten Wandelement befestigbar sind. Beide Bandteile können insbesondere ein Hulsenteil aufweisen, der seitlich am zugehörigen Befestigungslappen angeordnet, vorzugweise integral angeformt ist und der jeweils die Aufnahme fur das Zwischenteil oder das Einsatzteil aufweist. Bei einer solchen Ausgestaltung konnen die Bandteile insbesondere aus im Gussverfahren, insbesondere Druckgussverfahren, hergestellten metallischen Teilen mit lackierten oder vom Metall selbst gebildeten Oberflachen bestehen. Die Befestigung an dem Befestigungslappen kann mittels Punkthaltern oder Befestigungsplatten erfolgen. Die Anordnung von Einsatzteil und Zwischenteil erfolgt vorzugsweise dergestalt, dass beide partiell uber das zugehorige Hulsenteil, in dessen Aufnahme sie angeordnet sind, mit den Schragen, hinausragen, wodurch die Bewegungsflache zwischen den beiden Bandteilen im Wesentlichen mit der Grenzflache zwischen den beiden Hulsenteilen zusammenfallen kann.
  • Gemaß einer insbesondere vorteilhaften Ausgestaltung ist das Einsatzteil drehfest mit dem Achsbolzen verbunden. Hierzu kann der Achsbolzen mit seinem oberen Bolzenende in einer zentrischen Bohrung im Einsatzteil uber eine Pressverbindung und/oder eine Klebeverbindung, insbesondere mit Fugeklebstoff, drehschlussig verankert sein. Alternativ oder zusatzlich kann der Achsbolzen mit seinem unteren Bolzenende ein zentrisches Loch im Zwischenteil mit Bewegungsspiel durchgreifen und mit der Nuteinziehung aus dem Zwischenteil nach unten zumindest partiell hinausragen. Diese Ausgestaltung bietet insbesondere die Moglichkeit, dass das untere Bolzenende in ein Sackloch in der Aufnahme des unteren Bandteils hineinragt, wobei dann dort, insbesondere mittels einer Sicherungsschraube, vorzugsweise einer Madenschraube, die quer zur Schwenkachse in das Sackloch im Hulsenteil des ersten Bandteils einschraubbar ist, die Aushebesicherung mit einfachen Mitteln und minimalen notwendigen Bauraum realisiert werden kann. Die Arretierschraube, bzw. vorzugsweise die mehreren, insbesondere zwei Arretierschrauben können eine Ringschneide aufweisen, um eine Arretierung des stufenlos verstellbaren Einsatzteils zu ermoglichen, ohne z. B. den Drehzapfen mit Kerben zu versehen, die eine erneute Arretierung unmittelbar angrenzend an eine vorherige Arretierung negativ beeinflussen könnten.
  • Beide Bandteile können mit Abdeckkappen versehen werden, um den Befestigungslappen jeweils abzudecken, wodurch das Gelenkband auf relativ kostengünstige Weise mit unterschiedlichen Optiken einschließlich Farben, Furnieren und dgl. versehen werden kann.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Gelenkbandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch gezeigten, bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 perspektivisch ein erfindungsgemaßes Gelenkband ohne Wandelement oder Turflugel;
  • 2 das Gelenkband aus 1 in Explosionsdarstellung;
  • 3 das Gelenkband aus 1 in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen;
  • 4 eine Schnittansicht entlang V-V in 3;
  • 5 eine Schnittansicht ahnlich zu 4, wobei das zweite Bandteil relativ zum ersten Bandteil um etwa 45° verschwenkt ist; und
  • 6 eine Schnittansicht entlang X-X in 3.
  • In 1 ist insgesamt mit Bezugszeichen 10 ein erfindungsgemaßes Gelenkband bezeichnet, welches ein erstes, unteres, normalerweise an einem ortsfesten Wandelement befestigbares Bandteil 1 sowie ein an einem schwenkbaren Türflugel wie insbesondere einem Glasturflügel befestigbares oberes Bandteil 2 aufweist. Wie insbesondere auch 2 erkennen lasst, bestehen beide Bandteile im Wesentlichen aus einem naherungsweise rechteckförmigen Befestigungslappen 3 am Bandteil 1 bzw. 4 am Bandteil 2 sowie einem hieran angeschweißten oder vorzugsweise integral angeformten Hulsenteil 5 am Bandteil 1 bzw. Hulsenteil 6 am Bandteil 2. Das Hulsenteil 5 weist eine nach oben offene, mehrfach gestufte Aufnahme 7 und das Hülsenteil 6 eine gestufte, nach unten offene Aufnahme 8 auf, wobei innerhalb der bei einem montierten Gelenkband 10 fluchtend zueinander liegenden Aufnahmen 7, 8 innerhalb der Hulsenteile 5, 6 eine insgesamt mit Bezugszeichen 30 bezeichnete Hebe-Senkvorrichtung angeordnet ist, um beim Verschwenken des am Turflugel befestigten Bandteils 2 relativ zum ortsfesten Bandteil 1 um die Mittel- oder Schwenkachse S eines die Bandteile scharnierend miteinander verbindenden Gelenkbolzens 9 eine Relativbewegung zwischen den Hulsenteilen 5, 6 und damit den Bandteilen 1, 2 parallel zur Schwenkachse S zu bewirken, wie weiter unten noch erlautert wird.
  • Zur Befestigung des Bandteils 1 am Duschwandelement und des Bandteils 2 am Türflugel sind beide hier näherungsweise plattenformigen Befestigungslappen 3, 4 jeweils mit Durchgangsbohrungen 11 versehen, uber die mittels Punkthaltern 12 in an sich bekannter Weise das Bandteil 1 am Wandelement bzw. das Bandteil 2 am Turflugel angeschraubt werden kann. Anstelle von Punkthaltern 12 könnten auch andere Befestigungsmittel wie Konterplatten zum Einsatz kommen, die Locher konnten auch als Gewindelocher ausgefuhrt sein oder die Befestigung zumindest des Bandteils 1 konnte auch an einer Gebaudewand oder dgl. durch die Löcher 11 hindurch erfolgen. Um die Bandteile 1, 2 mit geringer Dicke auszufuhren, weisen die Befestigungslappen 3, 4 jeweils im Bereich der Befestigungslocher 11 Eckausschnitte 13 auf, welche die Dicke der Befestigungslappen 3, 4 im Bereich der Eckausschnitte 13 auf etwa die halbe Ausgangsdicke verjungen, damit die Schraubenköpfe der hier von den Punkthaltern 12 gebildeten Befestigungsmittel versenkt an den Befestigungslappen 3, 4 angeordnet werden können. Im Montagezustand des Gelenkbandes 10 wird die gesamte Befestigungsmechanik gelenkbandseitig mittels Abdeckkappen 14 verdeckt, die jeweils über den zugehörigen Befestigungslappen 3, 4 gestulpt werden konnen und über die das Gelenkband 10 unterschiedliche Optiken und Farbgestaltungen erhalten kann. Falls gewunscht, können auch die Hülsenteile 5, 6 mit Abdeckhülsen überstulpt werden. Die Hulsenteile 5, 6 haben zueinander in etwa die gleiche Höhe in Achsrichtung der Schwenkachse S und erstrecken sich mithin etwa über die Halfte der Höhe der Befestigungslappen 3, 4 der Bandteile 1, 2.
  • Der Aufbau der verdeckt innerhalb der Aufnahmen 7, 8 der Hulsenteile 5, 6 angeordneten Hub-Senkvorrichtung 30 sowie der weitere funktionelle Aufbau des Gelenkbandes 10 wird nun unter zusätzlicher Bezugnahme auf die 3 bis 6 erläutert. Die Hebe-Senkvorrichtung 30 umfasst als wesentliche Bauelemente ein Zwischenteil 41, welches in der Aufnahme 7 im Hulsenteil 5 des unteren Bandteils 1 angeordnet ist, sowie ein Einsatzteil 51, welches dem zweiten Bandteil 2 zugeordnet ist und dort in der Aufnahme 8 des Hulsenteils 6 verdeckt aufgenommen wird. Das Zwischenteil 41 weist einen Kopfabschnitt 43 auf, an dessen Unterseite ein hier quadratischer Mehrkantabschnitt 44 ausgebildet ist. Das Zwischenteil 41 kann nach Art einer Steckbuchse in die beiden oberen Stufen der Aufnahme 7 derart eingesetzt werden, dass der Mehrkantabschnitt 44 drehfest in die entsprechend passend ausgebildete Mehrkantaussparung 45 der Aufnahme 7 einfasst und zugleich der Kopfabschnitt 43 mit seiner radial uber den Mehrkantfortsatz vorkragenden Unterseite 43' an der obersten Stufe der hier zweifach gestuften Aufnahme 7 anliegt. Samtliche Gewichtskrafte konnen mithin uber die Kopfunterseite 43' in das untere Hulsenteil 5 eingeleitet werden. Der Kopfabschnitt 43 des Zwischenteils 41 ist mit hier insgesamt vier spiralförmig um die Schwenkachse S gewundenen Hebeschrägen 46 versehen, die jeweils zwischen einem senkrecht zur Schwenkachse S und damit in der Regel horizontal verlaufenden Bodenabschnitt 47 und einem oberen Gleitabschnitt 48 in der Hohe ansteigen. Der Kopf 43 des Zwischenteils 41 hat mithin vier Hebeschragen 46, namlich zwei fur jede Schwenkrichtung, und entsprechend zwei Bodenabschnitte 47 und zwei Gleitabschnitte 48. Zum Zusammenwirken mit den Hebeschrägen 46, dem Bodenabschnitt 47 und dem Gleitabschnitt 48 weist das in der einmal gestuften Aufnahme 8 des Hulsenteils 6 wiederum verdeckt angeordnete Einsatzteil 51 einen Kopf 53 auf, der mit vier spiralförmig um die Schwenkachse S gewundenen Gleitschragen 56 und zwischen den Gleitschragen ausgebildeten Bodenabschnitten 57 und Gleitabschnitten 58 versehen ist. Bei einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse S bewirkt das Zusammenspiel der Hebeschragen 46 am Kopf 43 des Zwischenteils 41 mit den Gleitschragen 56 am Kopf 53 des Zwischenteils 51 eine Relativbewegung des Bandteils 2 relativ zum Bandteil 1 parallel zur Schwenkachse S, wie besonders deutlich aus 5 zu erkennen ist, in der das Bandteil 2 um etwa 45° relativ zum Bandteil 1 gegenuber der in 4 gezeigten Ausgangs- oder Nulllage verschwenkt dargestellt ist. Der maximale Höhenversatz zwischen den Bandteilen 1, 2 ist erreicht, wenn die horizontalen Gleitabschnitte 46, 58 in Kontakt miteinander geraten, wodurch dann das Bandteil 2 mit dem eingenommenen Axialversatz gegenuber dem Bandteil 1 nur noch horizontal, d. h. ohne Axialversatz weiterbewegt wird.
  • Wahrend das Zwischenteil 41 im Wesentlichen nur in einer oder zwei unterschiedlichen Stellungen in der Aufnahme 7 des Hulsenteils 5 drehfest durch Formschluss festgelegt werden kann, ermöglicht das Zwischenteil 51 im gezeigten Ausfuhrungsbeispiel die gemaß einem Teilaspekt der Erfindung geschaffene stufenlose Einsteilbarkeit einer Nulllage oder Nullstellung zwischen den Bandteilen 1 und 2. In der Nulllage soll der Axialabstand zwischen den Bandteilen 1, 2 so gering wie moglich sein, mithin soll jeweils der Gleitabschnitt 48 am Zwischenteil 41 in Kontakt mit dem Bodenabschnitt 57 am Einsatzteil 51 stehen, und entsprechend sollen auch die Bodenabschnitte 58 und Gleitabschnitte 47 in Kontakt miteinander stehen. In dieser Stellung mit dem geringsten axialen Versatz zwischen den Bandteilen 1, 2 kann eine an der Unterkante des Turflugels, an dem das Gelenkband 2 befestigt wird, angeordnete Dichtung, wie insbesondere ein Schwallschutzprofil, abdichtend am Boden einer Dusche aufliegen, um Spritzwasser und dgl. im Duschraum zuruckzuhalten. Da die tatsächlich gewunschte Nulllage von der Geometrie der ortsfesten Duschwände und des aufzuschwenkenden Türflugels zueinander abhangt und im Prinzip jede beliebige Winkelstellung zwischen beispielsweise 90° und 180° einnehmen kann, bietet eine stufenlose Einstellbarkeit der Nulllage den größtmöglichen Einsatzbereich eines entsprechenden Gelenkbandes 10. Für die stufenlose Einstellbarkeit ist der Einsatzteil 51, der im gezeigten Ausfuhrungsbeispiel dem Bandteil 2 zugeordnet und in der Aufnahme 8 des zugehorigen Hülsenteils 6 angeordnet ist, als Achsteil ausgebildet und mit einem zylindrischen Drehzapfen 54 an der Ruckseite des die Gleitschrägen 56 aufweisenden Kopfes 53 versehen. Der zylindrische Drehzapfen 54 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Ringabschnitte 59A, 59B auf, mit denen sich der Drehzapfen 54 im zugehorigen kreiszylindrischen Abschnitt der Ausnehmung 8 mit geringem Spiel führt. Zwischen den beiden Ringabschnitten 59A, 59B hat der Drehzapfen 54 einen verminderten Durchmesser. Zur Arretierung des Drehzapfens 54 und damit des gesamten Einsatzteils 51 in der Aufnahme 8 in beliebiger Stellung der Schrägen 56 relativ zum Hulsenteil 6 bzw. Befestigungslappen 4 dienen zwei Arretierschrauben 61, die quer zur Schwenkachse S in das Hulsenteil 6 einschraubbar sind. Mittels als Ringschneiden 62 ausgeführter Spitzen der Madenschrauben 61 kann der Drehzapfen 54 drehfest in der zylindrischen Vertiefung der Ausnehmung 8 arretiert werden. Die Gewindebohrungen 63 fur die Arretierschrauben 61 liegen, wie aus den 2 und 6 gut ersichtlich ist, parallel zur Oberflache des Befestigungslappens 4 des Bandteils 2 und werden bei montierter Abdeckkappe 14 von einem Seitensteg 15 der Abdeckkappe 14 überdeckt. Die Gewindebohrung 63 verlauft, bezogen auf die Mittelachse des Hulsenteils 6, die mit der Schwenkachse 6 zusammenfallt, hier exakt radial.
  • Der Achsbolzen 9 wiederum sitzt mit seinem oberen Bolzenende, aufgrund einer Pressverbindung und/oder einer Klebeverbindung drehschlussig verbunden, in einer zentrischen Bohrung 70 im Einsatzteil 51. Mit seinem unteren Bolzenende hingegen durchgreift der hier einstuckige Achsbolzen 9 ein zentrisches Loch 71 im Zwischenteil 41 mit Bewegungsspiel und das untere Bolzenende ragt, wie die 4 und 5 gut erkennen lassen, nach unten aus dem Mehrkantabschnitt 44 des Zwischenteils 41 hinaus. In diesem nach untern aus dem Zwischenteil 41 hinausragenden und in ein Sackloch 7A im unteren Abschnitt der Aufnahme 7 mit Spiel eintauchenden Bereich ist das untere Bolzenende des Achsbolzens 9 mit einer Nuteinziehung 18 versehen, die sich nur partiell zwischen der Bolzenunterseite 9A und dem oberen Bolzenende des Achsbolzens 9 erstreckt und in die, wiederum senkrecht zur Schwenkachse S, eine Sicherungsschraube 75 einfasst, uber die beim Gelenkband 10 eine Aushebesicherung geschaffen wird. Die axiale Länge der Nuteinziehung 18 ist vorzugsweise geringer als die Summe der Steiglangen von Hebeschräge 46 und Gleitschräge 56 in Achsrichtung, damit bei der Montage die beiden Bandteile 1, 2 zwar sicher zusammengefügt werden konnen, jedoch verhindert wird, dass sich beide Bandteile trennen konnen. Um die Montage zu vereinfachen, verlauft die Bohrungsachse für das Gewindeloch zur Aufnahme der Sicherungsschraube 75 senkrecht zum zugehörigen Befestigungslappen 3 des Bandteils 1, wahrend die Bohrungen 63 fur die Arretierschrauben 61 am anderen Hulsenteil 6 parallel zum Befestigungslappen 4 des Bandteils 2 verlaufen. Ein Vergleich der 4 und 5 lasst gut erkennen, dass der drehschlussig mit dem Einsatzteil 51 verbundene Achsbolzen 9 wahrend der Schwenkbewegung mit angehoben wird, mithin auch den Axialversatz relativ zum ersten Bandteil 1 ausubt. Die Sicherungsschraube 75 zusammen mit der Nuteinziehung 18 schränken das axiale Bewegungsspiel des Achsbolzens 9 relativ zum ersten Bandteil 1 als Aushebesicherung ein. Aus 6 ist ferner gut ersichtlich, dass die Schwenkachse S in einer Ebene liegt, die versetzt zu den von den Befestigungslappen 3, 4 aufgespannten Ebenen nebst der Abdeckungen 14 gebildet wird.
  • Fur den Fachmann ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen, die in den Schutzbereich der anhangenden Anspruche fallen soll. Die Befestigungsmittel, mit denen die einzelnen Bandteile an einem Wandelement oder einem Turflugel oder Fensterflugel befestigt werden, konnen annahernd beliebig variieren. Als Arretierschrauben kann nur eine Schraube oder es konnen mehrere Schrauben Verwendung finden, insbesondere wenn das Bandteil insgesamt großere Abmessungen hat. Sowohl Zwischenteil als auch Einsatzteil könnten stufenlos einstellbar sein oder nur das Zwischenteil ist stufenlos einstellbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29623000 U1 [0003]

Claims (17)

  1. Gelenkband für Tür- oder Fensterflügel, insbesondere für Glaspendelturen von Duschabtrennungen, mit einem ersten, unteren Bandteil (1), mit einem zweiten, oberen Bandteil (2), mit einem Achsbolzen (9) zur scharnierenden Verbindung der Bandteile (1, 2) um eine Schwenkachse (S), und mit einer Hebe-Senkvorrichtung (30) mit um die Schwenkachse (S) gewundenen Schragen zum Bewirken einer Relativbewegung der Bandteile (1, 2) parallel zur Schwenkachse (S) wahrend einer Relativbewegung der Bandteile (1, 2) um die Schwenkachse (S), von denen wenigstens eine Schräge eine Hebeschräge (46) bildet, die an einem drehfest mit dem ersten Bandteil (1) verbindbaren Zwischenteil (41) ausgebildet ist und wenigstens eine weitere Schräge eine dem zweiten Bandteil (2) zugeordnete Gleitschrage (56) bildet, wobei die Stellung wenigstens einer Schrage arretierbar verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschrage (56) an einem drehfest mit dem zweiten Bandteil (2) verbindbaren Einsatzteil (51) ausgebildet ist, wobei das Einsatzteil (51) und/oder das Zwischenteil (41) in seiner Stellung stufenlos einstellbar in Aufnahmen (7; 8) am zugehorigen Bandteil (1; 2) arretierbar sind, und/oder dass der Achsbolzen (9) an seinem Umfang eine Nuteinziehung (18) fur eine Aushebesicherung aufweist.
  2. Gelenkband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (51) und das Zwischenteil (41) mehrere Schragen (56; 46) aufweisen, wobei vorzugsweise das Einsatzteil (41) vier Gleitschragen (46) und das Zwischenteil (51) vier Hebeschrägen (56) aufweist.
  3. Gelenkband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schrägen (46; 56) jeweils ein zylindrischer Horizontalabschnitt (47, 48; 57, 58) ausgebildet ist.
  4. Gelenkband nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (41) als Steckbuchse mit einem Mehrkantfortsatz (44) an seiner Unterseite ausgebildet ist, der in eine Mehrkantaussparung (45) in der mehrstufigen Aufnahme (7) im ersten Bandteil (1) drehfest einschiebbar ist.
  5. Gelenkband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil als Steckbuchse mit wenigstens einer Passfedernut ausgebildet ist und über eine Passfeder in der Aufnahme im ersten Bandteil drehfest festlegbar ist.
  6. Gelenkband nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (51) als Achsteil mit einem zylindrischen Drehzapfen (54) an seiner Oberseite ausgebildet ist, der in eine zylindrische Vertiefung in der mehrstufigen Aufnahme (8) am zweiten Bandteil (2) einsetzbar ist und mittels wenigstens einer quer zur Schwenkachse (S) in die Vertiefung (8) einschraubbaren Arretierschraube (61) in seiner Stellung arretierbar ist.
  7. Gelenkband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (51) mit einem die Gleitschragen (56) aufweisenden, radial uber den Drehzapfen (54) vorkragenden Kopf (53) versehen ist.
  8. Gelenkband nach einem der Anspruche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass beide Bandteile (1; 2) einen Befestigungslappen (3; 4) mit Bohrungen (11) oder Gewindelöchern aufweisen, uber die das zweite Bandteil (2) an einem Tur- oder Fensterflugel und das erste Bandteil (1) an einem vorzugsweise ortsfesten Wandelement befestigbar sind.
  9. Gelenkband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass beide Bandteile (1; 2) einen Hulsenteil (5; 6) aufweisen, der seitlich am zugehorigen Befestigungslappen (3; 4) angeordnet, vorzugsweise integral angeformt ist und der jeweils die Aufnahme (7; 8) fur das Zwischenteil (41) oder das Einsatzteil (51) aufweist.
  10. Gelenkband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (51) und das Zwischenteil (41) partiell uber das zugehörige Hülsenteil (6; 5), in dessen Aufnahme (8; 7) sie angeordnet sind, hinausragen.
  11. Gelenkband nach einem der Anspruche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (51) drehfest mit dem Achsbolzen (9) verbunden ist.
  12. Gelenkband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsbolzen (9) mit seinem oberen Bolzenende in einer zentrischen Bohrung (70) im Einsatzteil (51) über eine Pressverbindung und/oder eine Klebeverbindung drehschlussig verankert ist.
  13. Gelenkband nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsbolzen (9) mit seinem unteren Bolzenende ein zentrisches Loch (71) im Zwischenteil (41) mit Bewegungsspiel durchgreift und mit der Nuteinziehung (18) aus dem Zwischenteil (41) nach unten zumindest partiell hinausragt.
  14. Gelenkband nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Bolzenende in ein Sackloch (7A) in der Aufnahme (7) des unteren Bandteils (1) hineinragt.
  15. Gelenkband nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherungsschraube (75), vorzugsweise eine Madenschraube, quer zur Schwenkachse (S) in das Sackloch (18) im ersten Bandteil (1) einschraubbar ist.
  16. Gelenkband nach einem der Anspruche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierschraube (61) oder die vorzugsweise mehreren, insbesondere 2 Arretierschrauben (61) eine Ringschneide aufweisen.
  17. Gelenkband nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuteinziehung (18) eine Hohe in Achsrichtung aufweist, die kleiner ist als die Summe der Steiglange von Hebeschrage (46) und Gleitschräge (56).
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