DE202010007590U1 - Düsenvorrichtung für einen Wasserwerfer - Google Patents

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Abstract

Düsenvorrichtung für einen Wasserwerfer, mit einer Einrichtung zum Einstellen der Durchflussmenge, wobei die Einstelleinrichtung einen bezüglich seiner Mittelachse axial verstellbaren Ventilteller (28) aufweist, der mittels eines Rastmechanismus in mehrere definierte, stabile Axialpositionen einrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus von der Mittelachse des Ventiltellers (28) entfernt angeordnete, sich in Axialrichtung erstreckende Rastelemente aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Düsenvorrichtung für einen Wasserwerfer.
  • Feuerlöschdüsen für Wasserwerfer, die eine Durchflusseinstellmöglichkeit aufweisen, sind bereits seit geraumer Zeit auf dem Markt verfügbar und inzwischen weit verbreitet. Diese Art von Düsen wird Hohlstrahldüsen genannt, weil sie einen Ventilteller (Prallteller) haben, der in erster Linie einen hohlen Strahl erzeugt. In der Regel ist die Wassermenge während des Betriebes einstellbar, ohne dass das Wasser vorher abgestellt werden muss. Dieser Standardmechanismus hat aber einen relativ komplexen Aufbau.
  • Ein weiterer Nachteil dieses Mechanismus ergibt sich daraus, dass ein Bediener eine solche Düse während des Betriebs durch einfaches Drehen eines äußeren Ringes einstellen kann. Aufgrund dieser an sich bequemen Einstellmöglichkeit kann es bei unüberlegter Handhabung dazu kommen, dass plötzlich sehr viel Wasser aus der Düse austritt, womit gleichzeitig auch die Strahlrückstoßkraft stark anwächst. Dies kann unter Umständen zu einer Instabilität der Standfestigkeit des mobil eingesetzten Wasserwerfers und einer damit verbundenen Gefahr für den Benutzer und umstehende Personen führen. Außerdem sind solche Düsen teurer, da sie sehr viele Teile beinhalten.
  • Es gibt auch Hohlstrahldüsen, deren Durchflussmenge nur bei abgestelltem Löschwasser geändert werden kann. Diese einfachere Konstruktion, die auf einem mittig angeordneten, sich beidseitig senkrecht von der Längsachse der Düse erstreckenden Querstift basiert, lässt aber prinzipbedingt nur sehr wenige (typi scherweise zwei oder drei) verschiedene einstellbare Mengen zu. Zudem baut diese Düse nach vorne weiter heraus, sodass der Mechanismus leicht durch einen Stoß von vorne beschädigt werden kann. Der Strahl kann dann asymmetrisch werden, wodurch sich die Wurfweite verkleinert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine kostengünstige, einfach und kompakt aufgebaute Düsenvorrichtung für einen Wasserwerfer anzugeben, die sicher und komfortabel zu bedienen ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Düsenvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Düsenvorrichtung ist für einen Wasserwerfer vorgesehen und umfasst eine Einrichtung zum Einstellen der Durchflussmenge. Die Einstelleinrichtung weist einen bezüglich seiner Mittelachse axial verstellbaren Ventilteller auf, der mittels eines Rastmechanismus in mehrere definierte, stabile Axialpositionen einrastbar ist. Gemäß der Erfindung weist der Rastmechanismus von der Mittelachse des Ventiltellers entfernt angeordnete, sich in Axialrichtung erstreckende Rastelemente auf.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass ein Rastmechanismus zur Einstellung der Durchflussmenge in der erforderlichen Genauigkeit mit verhältnismäßig einfachen technischen Mitteln realisierbar ist. Die ”dezentral” angeordneten, d. h. sich nicht durch die Mittelachse des Ventiltellers erstreckenden Rastelelemente erlauben es, eine Vielzahl verschiedener, definierter Durchflussmengen vorzugeben, zwischen denen bequem gewechselt werden kann. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung mit dem besonderen Rastmechanismus besteht darin, dass es aufgrund des modularen Aufbaus der Einstelleinrichtung möglich ist, eine vorhandene Düsenvorrichtung ohne Durchflusseinstellmöglichkeit nachträglich in eine durchflusseinstellbare Düsenvorrichtung umzubauen.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Ventilteller relativ zu einem Gegenstück drehbar gelagert und mittels eines Federelements, insbesondere einer Druckfeder, axial in Richtung des Gegenstücks vorgespannt ist. Die Rastelemente sind in Axialrichtung überstehend am Ventilteller oder am Gegenstück angebracht oder angeformt, und das Gegenstück bzw. der Ventilteller – weist passende Ausnehmungen auf, in die die Rastelemente axial einführbar sind.
  • Die axiale Verstellung des Ventiltellers – und damit der Durchflussmenge – kann bei einem solchen Aufbau elegant durch Drehung des Ventiltellers in verschiedene Raststellungen erfolgen.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der das Gegenstück eine Platte, insbesondere eine Markierungsplatte, mit einer der Austrittseite der Düsenvorrichtung zugewandten, sichtbaren Vorderseite und einer von der Austrittseite abgewandten Rückseite ist, wobei der Rastmechanismus auf der Rückseite der Platte angeordnet ist. Durch diese Anordnung lässt sich in axialer Richtung Bauraum einsparen. Zudem ist der Rastmechanismus, wenn er auf der nicht ohne weiteres zugänglichen Rückseite der Platte gebildet ist, besser vor Beschädigungen durch unerwünschte äußere Einwirkungen (Stoß von vorne, etc.) geschützt.
  • Gemäß einer einfachen, aber effektiven Ausgestaltung des Rastmechanismus sind die Rastelemente eingeschraubte Schaftschrauben und die Ausnehmungen Sackbohrungen. Durch Variieren der Einschraubtiefe kann der Rastmechanismus bei Bedarf nachjustiert werden.
  • Die verschiedenen definierten Axialpositionen des Ventiltellers können beispielsweise dadurch realisiert sein, dass die Rastelemente in verschiedenen Raststellungen unterschiedlich tief in die Ausnehmungen hineinragen.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Rastelemente alle den gleichen axialen Überstand haben und die Ausnehmungen mehreren Gruppen zugeordnet sind, wobei jeweils die Ausnehmungen einer Gruppe die gleiche axiale Tiefe haben und sich die Tiefe einer Gruppe von den Tiefen der anderen Gruppen unterscheidet.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung des Rastmechanismus, bei der die Rastelemente in unterschiedlichen radialen Abständen von der Mittelachse des Ventiltellers bzw. des Gegenstücks angeordnet und die Ausnehmungen jeder Gruppe auf die Anordnung der Rastelemente abgestimmt sind, wobei die Gruppen in Umfangsrichtung voneinander beabstandet angeordnet sind, vorzugsweise in gleichem Winkelabstand. Durch diese ”Codierung” der Ausnehmungen ist unter effizienter Ausnutzung der verfügbaren Fläche für die Ausnehmungen eine Vielzahl stabiler Raststellungen realisierbar.
  • Im Hinblick auf die Strahlqualität ist eine kippsichere Lagerung des Ventiltellers durch Vorsehen von wenigstens drei Rastelementen und entsprechend vielen Ausnehmungen je Gruppe gewährleistet.
  • Eine für den Bediener sofort verständliche und unmittelbar erkennbare Einstellung der Durchflussmenge (ähnlich wie bei einer Uhr) wird bei der erfindungsgemäßen Düsenvorrichtung dadurch erreicht, dass das Gegenstück, insbesondere eine Markierungsplatte, oder ein drehfest damit verbundenes Bauteil in Umfangsrichtung mehrere Markierungen, insbesondere Zahlenangaben bezüglich der Durchflussmenge, und der Ventilteller oder ein drehfest damit verbundenes Bauteil eine Referenzmarkierung aufweist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und aus den beigefügten Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Düsenvorrichtung im Längsschnitt;
  • 1a das Detail X aus 1 in vergrößerter Darstellung;
  • 2 die Düsenvorrichtung aus 1 in der Vorderansicht P;
  • 3a den Ventilteller der Düsenvorrichtung in perspektivischer Vorderansicht;
  • 3b den Ventilteller der Düsenvorrichtung in perspektivischer Seiten-/Hinteransicht;
  • 4 eine Schaftschraube zur Verwendung als Rastelement;
  • 5 die Düsenvorrichtung aus 1 ohne Markierungsplatte in perspektivischer Vorderansicht;
  • 6a die Markierungsplatte der Düsenvorrichtung in perspektivischer Vorderansicht; und
  • 6b die Markierungsplatte der Düsenvorrichtung in perspektivischer Hinteransicht.
  • In 1 ist der Aufbau einer Düsenvorrichtung dargestellt, mit der die Menge eines von rechts nach links durchströmenden flüssigen Mediums (in der Regel Wasser) eingestellt werden kann. 2 zeigt die Düsenvorrichtung von deren Austrittseite her betrachtet.
  • An einem zylindrischen Außenabschnitt 10a eines Gehäuses 10 sind außen- bzw. innenseitig eine erste und eine zweite Strahlformhülse 12 bzw. 14 ange bracht. Die zweite Strahlformhülse 14 ist fest mit einem Schutzring 16 aus Gummi verbunden. Das Gehäuse 10 weist ferner einen Innenabschnitt 10b auf, in den ein länglicher Ventilbolzen 18 zentrisch eingeklebt ist. In den Ventilbolzen 18 wiederum ist der Schaft einer Sechskantschraube 20 eingeklebt. Mittels einer Mutter 22 ist ein Gegenstück in Form einer Markierungsplatte 24 fest mit der Sechskantschraube 20 verbunden, wobei eine passgenaue Ausnehmung 26 in der Markierungsplatte 24 ein Durchdrehen der Sechskantschraube 20 verhindert (siehe auch 5 und 6a). Insgesamt bilden somit das Gehäuse 10, der Ventilbolzen 18, die Sechskantschraube 20, die Mutter 22 und die Markierungsplatte 24 eine axial unverschiebliche, drehfeste Einheit.
  • Auf dem Ventilbolzen 18 ist ein in den 3a und 3b einzeln dargestellter Ventilteller 28 axial verschiebbar und drehbar gelagert. Eine zwischen diesen beiden Komponenten angeordnete Druckfeder 30 drückt den Ventilteller 28 in Richtung der Markierungsplatte 24.
  • In den Ventilteller 28 sind drei Schaftschrauben 32 vom Typ, wie er in 4 stark vergrößert gezeigt ist (d. h. mit konstantem Durchmesser ohne erweiterten Kopf) so eingeschraubt, dass sie relativ zur vorderseitigen Oberfläche des Ventiltellers 28 alle den gleichen axialen Überstand a haben (siehe auch 1a). Die Schaftschrauben 32 sind in Umfangsrichtung in einem Winkelabstand von 120° angeordnet, jedoch mit unterschiedlichen radialen Abständen zur Mittelachse des Ventiltellers 28.
  • Auf dem vorderseitigen Bund eines ringförmigen umlaufenden Rands 28a des Ventiltellers 28, der die Markierungsplatte 24 umgibt, ist ferner eine Referenzmarkierung 34 angeordnet. Die besondere Anordnung der Schaftschrauben 32 und der Referenzmarkierung 34 ist am besten in 5 zu sehen.
  • Auf der in 6a gezeigten Vorderseite der Markierungsplatte 24 sind in Umfangsrichtung acht Zahlenangaben 36 sichtbar, die sich auf verschiedene einstellbare Durchflussmengen beziehen. Die Rückseitenansicht der Markierungsplatte 24 gemäß 6b lässt ein charakteristisches Lochmuster erkennen, das sich aus einer Vielzahl von Sackbohrungen zusammensetzt. Jede Sackbohrung kann einer von acht Gruppen 38a bis 38h zugeordnet werden, wobei die Sackbohrungen einer Gruppe die gleiche axiale Tiefe haben. Die Bohrungstiefe einer Gruppe unterscheidet sich aber jeweils von den Bohrungstiefen der anderen Gruppen.
  • Die Anordnung der einzelnen Sackbohrungen jeder Gruppe 38a bis 38h ist genau auf die Anordnung der Schaftschrauben 32 abgestimmt. So sind die radialen Abstände der Sackbohrungen einer Gruppe von der Mittelachse der Markierungsplatte 24 entsprechend den (unterschiedlichen) radialen Abständen der Schaftschrauben gewählt. Dies gilt für alle Sackbohrungsgruppen 38a bis 38h. Die Sackbohrungsgruppen 38a bis 38h sind in Umfangsrichtung jeweils um einen bestimmten Winkel zur benachbarten Gruppe versetzt. Bei acht Sackbohrungsgruppen 38a bis 38h beträgt der Winkelabstand zwischen den einzelnen Gruppen 45°.
  • Das Lochmuster der Markierungsplatte 24 ist damit so gestaltet, dass der Ventilteller 28 mehrere stabile Raststellungen einnehmen kann, wobei die drei Schaftschrauben 32 des Ventiltellers 28 immer in drei gleich tiefe Sackbohrungen einer der Gruppen 38a bis 38h einrasten. Da die Schaftschrauben 32, wie bereits erwähnt, alle den gleichen Überstand a relativ zur Oberfläche des Ventiltellers 28 haben, ist dadurch gewährleistet, dass der Ventilteller 28 in jeder Raststellung parallel zur Markierungsplatte 24 ausgerichtet ist. Außerdem ist jede der acht Zahlenangaben 36 auf der Vorderseite der Markierungsplatte 24 einer der Sackbohrungsgruppen 38a bis 38h zugeordnet.
  • Der Ventilteller 28 und die Markierungsplatte 24 mit den Schaftschrauben 32 und den Sackbohrungsgruppen 38a bis 38h bilden somit Komponenten eines Rastmechanismus zum axialen Verstellen des Ventiltellers 28. Eine Besonderheit des Rastmechanismus ist darin zu sehen, dass er vollständig auf der von der Austrittseite der Düsenvorrichtung abgewandten Rückseite der Markierungsplatte 24 gebildet ist.
  • Im Folgenden wird die Funktionalität der Düsenvorrichtung beschrieben. Die axiale Position der zweiten Strahlformhülse 14 und des Schutzrings 16 bestimmt die Strahlform. In 1 ist die Düsenvorrichtung in einer Position gezeigt, in der sie einen Vollstrahl (gebündelter Hohlstrahl) ausbringt. Durch Drehen des Schutzringes 16 mit der zweiten Strahlformhülse 14 verschieben sich diese beiden Komponenten stufenlos nach rechts bis zu einer Position, in der ein breiter Sprühstrahl geformt wird.
  • Die Einstellung der Strahlform ist hier jedoch nur insoweit von Bedeutung, als die nachfolgend im Detail beschriebene Einstellung der Durchflussmenge hiervon in funktionaler Hinsicht praktisch vollständig entkoppelt ist.
  • Die Durchflussmenge der Düsenvorrichtung ist durch die Fläche des Ringspalts zwischen der ersten Strahlformhülse 12 und dem Ventilteller 28 bestimmt. Diese Fläche, genauer gesagt der kleinste Abstand des Ventiltellers 28 vom feststehenden vorderseitigen Rand der ersten Strahlformhülse 12, kann wie folgt eingestellt werden.
  • Zunächst wird der Schutzring 16 mit der zweiten Strahlformhülse 14 ganz nach rechts in die zuvor beschriebene Sprühstrahlposition gedreht. Der Ventilteller 28 kann in dieser Stellung leicht von Hand am Außenumfang seines Rands 28a gegriffen und gegen die Kraft der Druckfeder 30 axial nach hinten gedrückt werden, bis die Schaftschrauben 32 vollständig aus den Sackbohrungen 38a bis 38h heraustreten. Im gedrückten Zustand wird der Ventilteller 36 soweit gedreht, bis die Referenzmarkierung 34 des Ventiltellerrands 28a an der gewünschten Zahlenangabe 36 (Angabe der Durchflussmenge) auf der relativ zum Ventilteller 28 feststehenden Markierungsplatte 24 zum Stehen kommt. Dann lässt man den Ventilteller 28 los, und die Schaftschrauben rasten 32 in die drei Sackbohrungen der zugeordneten Gruppe an der Markierungsplatte 13 hinein. Die Druckfeder 30 hält den Ventilteller 28 in der neuen Raststellung fest. Wenn sich der Ventilteller 28 nach dem Loslassen nicht mehr drehen lässt, ist die Raststellung korrekt eingenommen.
  • Insgesamt können so acht verschiedene Durchflussmengen eingestellt werden, wobei jede Raststellung eine andere axiale Position des Ventiltellers 28 bedingt. Die Größe des Ringspalts zwischen der ersten Strahlformdüse 12 und dem Ventilteller Abstand kann auf diese Art typischerweise zwischen ca. 1,5 und 5 mm variiert werden. Die der eingestellten Raststellung zugeordnete definierte Durchflussmenge kann mithilfe der Referenzmarkierung 34 von vorne einfach abgelesen werden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die konkret beschriebene Ausführungsform beschränkt. So kann beispielsweise der Rastmechanismus mehr oder weniger als acht Raststellungen aufweisen. Die Anzahl der Schaftschrauben 32 und der zugehörigen Sackbohrungen pro Gruppe 32a bis 32h kann auch mehr als drei betragen. Drei Schaftschrauben 32 haben jedoch den Vorteil, dass ein Kippen des Ventiltellers 28 in jedem Fall ausgeschlossen und damit ein umlaufend gleichförmiger Ringspalt mit gleichbleibender Strahlqualität gewährleistet ist. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass die Sackbohrungen nicht in der Markierungsplatte 24, sondern im Ventilteller 28 und dementsprechend die Schaftschrauben 32 in die Markierungsplatte 24 geschraubt sind. Als Rastelemente müssen nicht zwingend Schaftschrauben 32 vorgesehen sein; vielmehr können auch anders geformte Stifte oder dergleichen und passend geformte Ausnehmungen verwendet werden, in die die Stifte oder dergleichen einrasten können.
  • Für eine bessere Bedienbarkeit kann der Außenumfang des Ventiltellerrands 28a gerändelt oder geriffelt sein.
  • 10
    Gehäuse
    10a
    Außenabschnitt des Gehäuses
    10b
    Innenabschnitt des Gehäuses
    12
    erste Strahlformhülse
    14
    zweite Strahlformhülse
    16
    Schutzring
    18
    Ventilbolzen
    20
    Sechskantschraube
    22
    Mutter
    24
    Markierungsplatte (Gegenstück)
    26
    Ausnehmung
    28
    Ventilteller
    28a
    Rand des Ventiltellers
    30
    Druckfeder
    32
    Schaftschrauben (Rastelemente)
    34
    Referenzmarkierung
    36
    Zahlenangaben (Markierungen)
    38a–38h
    Sackbohrungsgruppen (Gruppen von Ausnehmungen)

Claims (9)

  1. Düsenvorrichtung für einen Wasserwerfer, mit einer Einrichtung zum Einstellen der Durchflussmenge, wobei die Einstelleinrichtung einen bezüglich seiner Mittelachse axial verstellbaren Ventilteller (28) aufweist, der mittels eines Rastmechanismus in mehrere definierte, stabile Axialpositionen einrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus von der Mittelachse des Ventiltellers (28) entfernt angeordnete, sich in Axialrichtung erstreckende Rastelemente aufweist.
  2. Düsenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilteller (28) relativ zu einem Gegenstück drehbar gelagert und mittels eines Federelements, insbesondere einer Druckfeder (30), axial in Richtung des Gegenstücks vorgespannt ist, wobei die Rastelemente in Axialrichtung überstehend am Ventilteller (28) oder am Gegenstück angebracht oder angeformt sind und das Gegenstück bzw. der Ventilteller (28) passende Ausnehmungen aufweist, in die die Rastelemente axial einführbar sind.
  3. Düsenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück eine Platte, insbesondere eine Markierungsplatte (24), mit einer der Austrittseite der Düsenvorrichtung zugewandten, sichtbaren Vorderseite und einer von der Austrittseite abgewandten Rückseite ist, wobei der Rastmechanismus auf der Rückseite der Platte angeordnet ist.
  4. Düsenvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente eingeschraubte Schaftschrauben (32) und die Ausnehmungen Sackbohrungen (38a38h) sind.
  5. Düsenvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente in verschiedenen Raststellungen unterschiedlich tief in die Ausnehmungen hineinragen.
  6. Düsenvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente alle den gleichen axialen Überstand (a) haben und die Ausnehmungen mehreren Gruppen (38a38h) zugeordnet sind, wobei jeweils die Ausnehmungen einer Gruppe die gleiche axiale Tiefe haben und sich die Tiefe einer Gruppe von den Tiefen der anderen Gruppen unterscheidet.
  7. Düsenvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente in unterschiedlichen radialen Abständen von der Mittelachse des Ventiltellers (28) bzw. des Gegenstücks angeordnet sind und die Ausnehmungen jeder Gruppe (38a38h) auf die Anordnung der Rastelemente abgestimmt sind, wobei die Gruppen (38a38h) in Umfangsrichtung voneinander beabstandet angeordnet sind, vorzugsweise in gleichem Winkelabstand.
  8. Düsenvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei Rastelemente und entsprechend viele Ausnehmungen je Gruppe (38a38h) vorgesehen sind.
  9. Düsenvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück, insbesondere eine Markierungsplatte (24), oder ein drehfest damit verbundenes Bauteil in Umfangsrichtung mehrere Markierungen, insbesondere Zahlenangaben (36) bezüglich der Durchflussmenge, und der Ventilteller (28) oder ein drehfest damit verbundenes Bauteil eine Referenzmarkierung (34) aufweist.
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