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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft einen Steckschlüsseleinsatz, insbesondere
einen Steckschlüsseleinsatz mit verbesserter Antirutschstruktur,
mittels deren ein Rutschen beim Festziehen einer Schraubenmutter vermieden
werden soll.
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Stand der Technik
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Bei
Maschinen und mechanischen Geräten werden häufig
Bauelemente zum Verschrauben und Befestigen, wie z. B. Bolzen und
Schraubenmutter, eingesetzt, die aus steifem (rigidem) Metall hergestellt
sind.
1 zeigt einen herkömmlichen Steckschlüsseleinsatz,
der aufgrund von mangelnder Dichtheit und von mangelndem Eingriff
mit einer Schraubenmutter verrutschen kann, was zu Beschädigungen
des Vier-, Sechs- oder Mehrkantkopfs des Schraub- und Befestigungselements
führen kann. Zur Lösung des Problems mit dem Verrutschen
ist ein Antirutsch-Steckschlüsseleinsatz aus dem
taiwanesischen Gebrauchsmuster mit
der Nr. M265161 und eine zahnförmige Struktur
eines Schraubwerkzeugs aus dem
taiwanesischen
Patent mit der Nr. I316011 vorgeschlagen worden.
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Die
beanspruchten technischen Merkmale des oben genannten herkömmlichen
Steckschlüsseleinsatzes bzw. des Schraubwerkzeugs liegen
darin, dass an der mehrkantigen Innenwandung des Steckeinsatzes,
die zum Festhalten eines Schraub- und Befestigungselements vorgesehen
ist, zusätzliche Schlitze zum Zwecke der Erhöhung
der Eingriffs- und Reibungskraft in der axialen und horizontalen
Richtung vorgesehen sind. Jedoch weist die Anordnung des oben genannten
herkömmlichen Steckschlüsseleinsatzes bzw. des
Schraubwerkzeugs das Problem auf, dass die Schlitze an der zum Festhalten
eines Schraub- und Befestigungselements vorgesehenen mehrkantigen
Innenwandung des Steckeinsatzes derart dicht aneinander ausgebildet
sind, dass der Steckeinsatz eine relativ geringer Kontaktfläche
mit dem Schraub- und Befestigungselement hat. Außerdem
muss wegen der Herstellung und Formgebung ein Konus an der Innenwandung
des Produkts vorgesehen sein, um die Gießform ziehen zu
können, wobei in diesem Fall jedoch keine bessere Antirutschwirkung
gewährleistet wird.
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Aufgabe der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckschlüsseleinsatz
zu schaffen, mit dem ein Schraubwerkzeug eine Schraubenmutter ohne
eine Reduktion der Klemm- und Kontaktfläche zwischen dem
Steckschlüsseleinsatz und der Schraubenmutter fester und
griffiger festschrauben kann, wodurch das Festziehen bzw. Lösen
effizienter und qualitativ besser durchgeführt werden kann.
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Technische Lösung
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch einen Steckschlüsseleinsatz
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die
o. g. Aufgabe wird gelöst durch einen erfindungsgemäßen
Steckschlüsseleinsatz, in den der Antriebskopf eines Schraubwerkzeugs
einsteckbar ist. An einem Ende des Steckschlüsseleinsatzes
ist ein Einsteckende zum Zusammenfügen des Schraubwerkzeugs
vorgesehen, während am Innenrand des anderen Endes ein
Halteende zum Festhalten der Schraubenmutter vorgesehen ist, wobei
das Halteende aus mehreren Innenwandungen mehrkantig ausgebildet
ist, wobei an der Ecke zweier benachbarter Innenwandungen ein Schlitz
zum Zwecke der Positionierung ausgebildet ist, wobei der Schlitz
entlang der axialen, senkrechten Richtung verläuft, um die
Eingriffs- und Reibungskraft zu erhöhen, wobei sich die Öffnung
der Schlitze innenwärts allmählich verjüngt,
so dass sich eine kleine lichte Weite ergibt. Des Weiteren sind
an den beiden Seiten des Schlitzes zwei verjüngte Wände
gepaart ausgebildet, an denen mehrere Kerben ausgebildet sind, die
nach innen vertieft in einer V-Form mit zwei Schrägen,
bogenförmig, rechteckig oder in einer Form mit einer einzigen
Schräge ausgebildet werden können. Dadurch, dass
die Kerben an den Ecken der Innenwandungen angeordnet sind, wird
eine große Kontaktfläche des Steckschlüsseleinsatzes
mit der Schraubenmutter beibehalten, so dass eine erhöhte
Festhaltekraft und Antirutschwirkung beim Festklemmen der Schraubenmutter
erzielbar ist, wodurch das Festziehen bzw. Lösen effizienter
und qualitativ besser durchgeführt werden kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
eine planare Ansicht eines herkömmlichen Steckschlüsseleinsatzes.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Steckschlüsseleinsatzes.
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3 zeigt
eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Steckschlüsseleinsatzes.
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3A zeigt
eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Steckschlüsseleinsatzes.
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4 zeigt
eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Steckschlüsseleinsatzes.
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5 zeigt
eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Kerbenform des erfindungsgemäßen Steckschlüsseleinsatzes.
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6 zeigt
eine Schnittansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
der Kerbenform des erfindungsgemäßen Steckschlüsseleinsatzes.
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7 zeigt
eine Schnittansicht eines vierten Ausführungsbeispiels
der Kerbenform des erfindungsgemäßen Steckschlüsseleinsatzes.
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Wege der Ausführung
der Erfindung
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Im
Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele und
der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten
Zeichnungen beschränkt werden.
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Wie
aus 2 bis 5 ersichtlich, stellt der erfindungsgemäße
Steckschlüsseleinsatz 10 einen Steckschlüsseleinsatz
dar, in den ein Antriebskopf (nicht dargestellt) eines Schraubenwerkzeugs
einsteckbar ist. An einem Ende des Steckschlüsseleinsatzes 10 ist
ein Einsteckende 11 zum Zusammenfügen des Schraubwerkzeugs
vorgesehen, während am Innenrand des anderen Endes ein
mehrkantiges Halteende 12 vorgesehen ist, das aus mehreren
Innenwandungen 121, 121a vier, sechs- oder zwölfkantig
ausgebildet ist und somit zum Festhalten einer entsprechend mehrkantigen
Schraubenmutter dient. An der Ecke zweier benachbarter Innenwandungen 121, 121a ist
ein Schlitz 13 zum Zwecke der Positionierung ausgebildet,
wobei die Schlitze 13 bogenförmig ausgebildet
sind, deren Öffnung sich innenwärts allmählich
verjüngt, so dass sich eine kleine lichte Weite ergibt.
Des Weiteren sind an den beiden Seiten des Schlitzes 13 zwei
verjüngte Wände 14 gepaart ausgebildet,
an denen mehrere Kerben 141 ausgebildet sind, die nach
innen vertieft in einer V-Form mit zwei Schrägen (wie in 2 bis 4 gezeigt),
in einer Form mit einer einzigen Schräge (wie in 5 gezeigt),
bogenförmig (wie in 6 gezeigt)
oder rechteckig (wie in 7 gezeigt) ausgebildet werden können.
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Dadurch,
dass die Kerben 141 an den verjüngten Wänden 14 der
Ecken der Innenwandungen 121 angeordnet sind, wird beim
Festhalten und Schrauben einer Schraubenmutter durch den Steckschlüsseleinsatz
eine große Kontaktfläche des Steckschlüsseleinsatzes
mit der Schraubenmutter beibehalten, so dass eine erhöhte
Festhaltekraft und Antirutschwirkung beim Festklemmen der Schraubenmutter
erzielbar ist, wodurch das Festziehen bzw. Lösen effizienter
und qualitativ besser durchgeführt werden kann.
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Die
Erfindung betrifft somit einen Steckschlüsseleinsatz, der
zum Festschrauben bzw. Lösen einer Schraubenmutter dient,
wobei an einem Ende des Steckschlüsseleinsatzes 10 ein
Einsteckende 11 zum Zusammenfügen des Schraubwerkzeugs
vorgesehen ist, während am Innenrand des anderen Endes
ein Halteende 12 vorgesehen ist, das aus mehreren Innenwandungen 121, 121a mehrkantig
ausgebildet ist und somit zum Festhalten einer Schraubenmutter dient,
wobei an der Ecke zweier benachbarter Innenwandungen 121, 121a ein
Schlitz 13 zum Zwecke der Positionierung ausgebildet ist, sich
die Öffnung der Schlitze 13 innenwärts
allmählich verjüngt, so dass sich eine kleine
lichte Weite ergibt, wobei an den beiden Seiten des Schlitzes 13 zwei
verjüngte Wände 14 gepaart ausgebildet
sind, an denen mehrere V- oder bogenförmige Kerben 141 ausgebildet
sind, mittels deren die Schraubenmutter fester geklemmt und gehalten
werden kann, wodurch eine erhöhte Antirutschwirkung beim
Festziehen bzw. Lösen der Schraubenmutter erzielbar ist.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung dar und soll nicht die Patentansprüche beschränken.
Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die dem
Sinn nach gemäß den Schutzansprüchen
vorgenommen werden, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung.
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- 10
- Steckschlüsseleinsatz
- 11
- Einsteckende
- 12
- Halteende
- 121,
121a
- Innenwandung
- 13
- Schlitz
- 14
- verjüngte
Wand
- 141
- Kerbe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - TW 265161 [0002]
- - TW 316011 [0002]