DE202020105618U1

DE202020105618U1 - Antriebswerkzeug

Info

Publication number: DE202020105618U1
Application number: DE202020105618.2U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2019-11-19
Filing date: 2020-09-30
Publication date: 2020-10-27
Anticipated expiration: 2030-10-01
Also published as: CN213532383U; TWI731476B; US20210146510A1; TW202120263A; US11554467B2

Abstract

Antriebswerkzeug, das ein Antriebsende (10) umfasst, wobei das Antriebsende (10) drei Vorsprünge (11) aufweist, die dreieckig und beabstandet angeordnet sind, wobei jeder Vorsprung (11) ein Teil eines Rechtecks ist und zwei rechte Winkel (12) besitzt, wobei zwischen allen zwei benachbarten Vorsprüngen (11) eine Nut (13) ausgebildet ist.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Antriebswerkzeug.
Stand der Technik
Herkömmliche Vielkantantriebswerkzeuge, wie Sechskantschlüssel in TWM583354 und US8302255 , weisen Nuten auf einem Teil oder allen Anlagenflächen auf, um ein Verrutschen des Schlüssels relativ zu dem Befestigungselement zu verhindern und eine Beschädigung der Ecken des Loches des Befestigungselements zu vermeiden, was dazu führen kann, dass das Befestigungselement nicht festgezogen oder abgedreht werden kann.
Durch die Nuten des herkömmlichen Vielkantantriebswerkzeugs weisen die Anlageflächen stumpfe Winkel oder/und spitze Winkel auf, wodurch das Drehmoment nicht besser auf das Befestigungselement ausgeübt werden kann. Darüber hinaus hat das Antriebswerkzeug in der Nähe der Kanten der Nuten eine schwache Aufbaufestigkeit und kann leicht beschädigt werden.
Daher ist es notwendig, ein neues und fortschrittliches Antriebswerkzeug bereitzustellen, um die oben erwähnten Probleme zu lösen.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antriebswerkzeug zu schaffen, das eine starke Aufbaufestigkeit und ein großes Drehmoment aufweist und nicht leicht verrutschen kann.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Antriebswerkzeug gelöst, das ein Antriebsende umfasst, wobei das Antriebsende drei Vorsprünge aufweist, die dreieckig und beabstandet angeordnet sind, wobei jeder Vorsprung ein Teil eines Rechtecks ist und zwei rechte Winkel besitzt, wobei zwischen allen zwei benachbarten Vorsprüngen eine Nut ausgebildet ist.
Figurenliste

1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung,
2 eine Seitenansicht der Ausführungsform der Erfindung,
3 eine vergrößerte Darstellung gemäß 2,
4 eine perspektivische Darstellung in einer anderen Betrachtungsrichtung der Ausführungsform der Erfindung,
5 eine Darstellung des Gebrauchszustands der Ausführungsform der Erfindung,
6 und 7 Darstellungen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.

Wege zur Ausführung der Erfindung
Die folgenden Ausführungsformen dienen nur zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung und sollen den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken.
1 bis 5 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Antriebswerkzeug 1 der vorliegenden Erfindung umfasst ein Antriebsende 10. Das Antriebsende 10 weist drei Vorsprünge 11 auf, die dreieckig und beabstandet angeordnet sind. Jeder Vorsprung 11 ist ein Teil eines Rechtecks und besitzt zwei rechte Winkel 12. Zwischen allen zwei benachbarten Vorsprüngen 11 ist eine Nut 13 gebildet. Das Antriebswerkzeug 1 hat einen starken Aufbau, ein großes Drehmoment und ist nicht leicht ins Rutschen zu bringen. Das Antriebsende 10 kann in ein Loch 21 eines angetriebenen Elements 20 (wie eines Befestigungselements) gesteckt werden, das der Form des Antriebsendes 10 entspricht (5). Das Antriebsende 10 kann auch in ein Sechskantloch gesteckt werden.
Die drei Vorsprünge 11 sind vorzugsweise gleichwinklig angeordnet, wodurch das Drehmoment gleichmäßig verteilt ist. Alle benachbarten zwei Vorsprünge 11 sind mit einer Planfläche 15 verbunden, die parallel zu der Stirnfläche 14 des radial gegenüberliegenden Vorsprungs 11 ist. Die Breiten der Stirnflächen 14 sind gleich. Die Breite der Planfläche 15 ist vorzugsweise nicht kleiner als die Hälfte der Breite der Stirnfläche 14. Jede Nut 13 vergrößert sich radial nach außen, wodurch eine größere Anlagefläche und eine Kraftverteilung realisiert werden. Die Böden der Nuten können jedoch auch konkav (bogenförmig oder mehrstufig konkav) oder konvex (bogenförmig oder mehrstufig konvex) ausgebildet sein. Die Höhe H einer Seite 16 jedes Vorsprungs 11 ist die Tiefe D der Nut 13 multipliziert mit [1 / sin (30 °)]. Die Tiefe D der Nut 13 beträgt 0,20 bis 1,50 mm, wodurch eine bessere Antriebskraft und Aufbaufestigkeit erzielt wird. Das Antriebsende 10 weist eine Endfläche 101 auf. Die Endfläche 101 besitzt ein Zentrum C. Der erste Abstand L1 von dem Boden der Nut 13 zum Zentrum C ist um etwa 0,20 bis 1,50 mm kleiner als der zweite Abstand L2 von der Stirnfläche 14 des Vorsprungs 11 zum Zentrum C. Die Höhe H liegt vorzugsweise zwischen 1/5 und 1/3 des zweiten Abstands, um eine ausreichende Eingriffskraft und eine ausreichende Aufbaufestigkeit zu haben. Die Verlängerungslinie E einer Seite 17 jedes rechten Winkels 12 verläuft durch den Eckpunkt 18 des anderen rechten Winkels 12, wodurch eine hohe Aufbaufestigkeit und eine gute Drehmomentübertragung erzielt werden.
In dieser Ausführungsform ist das Antriebswerkzeug 1 ein Stangenkörper und hat einen bestimmten Querschnitt. Der Stangenkörper ist L-förmig. Jeder Vorsprung 11 und jede Nut 13 erstreckt sich über die gesamte Länge des Stangenkörpers. Das Antriebswerkzeug 1a kann jedoch noch eine Hülse 19 zum Verbinden mit einem anderen Antriebswerkzeug (einem manuellen, pneumatischen oder elektrischen Werkzeug) umfassen, wie in 6 und 7 gezeigt ist, damit das Antriebswerkzeug nach Bedarf verwendet oder das Antirebsende 10 ausgetauscht werden kann.
Bezugszeichenliste

1, 1a: Antriebswerkzeug
10: Antriebsende
101: Endfläche
11: Vorsprung
12: rechter Winkel
13: Nut
14: Stirnfläche
15: Planfläche
16: Seite
17: Seite
18: Eckpunkt
19: Hülse
20: angetriebenes Element
21: Loch
C: Zentrum
D: Tiefe
E: Verlängerungslinie
H: Höhe
L1: erster Abstand
L2: zweiter Abstand

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 8302255 [0002]

Claims

Antriebswerkzeug, das ein Antriebsende (10) umfasst, wobei das Antriebsende (10) drei Vorsprünge (11) aufweist, die dreieckig und beabstandet angeordnet sind, wobei jeder Vorsprung (11) ein Teil eines Rechtecks ist und zwei rechte Winkel (12) besitzt, wobei zwischen allen zwei benachbarten Vorsprüngen (11) eine Nut (13) ausgebildet ist.
Antriebswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle benachbarten zwei Vorsprünge (11) mit einer Planfläche (15) verbunden sind, die parallel zu der Stirnfläche (14) des radial gegenüberliegenden Vorsprungs (11) ist.
Antriebswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (H) einer Seite (16) jedes Vorsprungs (11) die Tiefe (D) der Nut (13) multipliziert mit [1 / sin (30 °)] ist.
Antriebswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsende (10) eine Endfläche (101) aufweist, wobei die Endfläche (101) ein Zentrum (C) besitzt, wobei der erste Abstand (L1) von dem Boden der Nut (13) zum Zentrum (C) um etwa 0,20 bis 1,50 mm kleiner als der zweite Abstand (L2) von der Stirnfläche (14) des Vorsprungs (11) zum Zentrum (C) ist.
Antriebswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerungslinie (E) einer Seite (17) jedes rechten Winkels (12) durch den Eckpunkt (18) des anderen rechten Winkels (12) verläuft.
Antriebswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebswerkzeug (1) ein Stangenkörper ist und einen bestimmten Querschnitt hat.
Antriebswerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stangenkörper L-förmig ist.
Antriebswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebswerkzeug (1a) noch eine Hülse (19) zum Verbinden mit einem anderen Antriebswerkzeug umfasst.
Antriebswerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Vorsprünge (11) gleichwinklig angeordnet sind, wobei alle benachbarten zwei Vorsprünge (11) mit einer Planfläche (15) verbunden sind, die parallel zu der Stirnfläche (14) des radial gegenüberliegenden Vorsprungs (11) ist, wobei die Breite der Planfläche (15) nicht kleiner als die Hälfte der Breite der Stirnfläche (14) ist, wobei sich jede Nut (13) radial nach außen vegrößert, wobei die Breiten der Stirnflächen (14) gleich sind, wobei die Höhe (H) einer Seite (16) jedes Vorsprungs (11) die Tiefe (D) der Nut (13) multipliziert mit [1 / sin (30 °)] ist, wobei die Höhe (H) zwischen 1/5 und 1/3 des zweiten Abstands liegt, wobei die Verlängerungslinie (E) einer Seite (17) jedes rechten Winkels (12) durch den Eckpunkt (18) des anderen rechten Winkels (12) verläuft, wobei das Antriebswerkzeug (1) ein Stangenkörper ist und einen bestimmten Querschnitt hat.
Antriebswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (D) der Nut (13) 0,20 bis 1,50 mm beträgt.