DE202010005517U1 - Saugnapf - Google Patents
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Abstract
Saugnapf, der aus einem Napfteil (10), einer Feder (20), einem Sockel (30) und einem Steuergriff (40) ausgebildet ist, wobei vom Zentrum der Oberseite des Napfteils (10) ausgehend sich ein Zugschaft (13) erstreckt, an dem ein Verbindungsloch (14) vorgesehen ist, wobei der Sockel (30) deckenförmig ausgebildet ist und im Zentrum ein Durchgangsloch (31) aufweist, wobei am Steuergriff (40) ein exzentrisches Teil (41) angeordnet ist, an dem ein Verbindungsloch (42) vorgesehen ist, wobei von der anderen Seite des Steuergriffs (40) ausgehend sich ein Griffteil (43) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Saugnapf (10) aus einer ersten und einer zweiten Strukturlage (11, 12) verbunden ausgebildet ist, wobei die erste Strukturlage (11) weicher und elastisch ist und zum direkten Kontaktieren mit dem angesaugten Gegenstand dient, während die zweite Strukturlage (12) härter ist und unter Drücken des Sockels (30) sich verformen und somit eine Vakuumsaugkraft erzeugen kann, um eine Hilfe beim Festlegen der Form...
dadurch gekennzeichnet,
dass der Saugnapf (10) aus einer ersten und einer zweiten Strukturlage (11, 12) verbunden ausgebildet ist, wobei die erste Strukturlage (11) weicher und elastisch ist und zum direkten Kontaktieren mit dem angesaugten Gegenstand dient, während die zweite Strukturlage (12) härter ist und unter Drücken des Sockels (30) sich verformen und somit eine Vakuumsaugkraft erzeugen kann, um eine Hilfe beim Festlegen der Form...
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft einen Saugnapf, insbesondere einen Saugnapf, der sich an einer rauen Oberfläche festsaugen kann.
- Stand der Technik
- Saugnäpfe werden häufig als Mittel zum Befestigen eines Werkstücks eingesetzt. Herkömmliche Saugnäpfe haben das Problem, dass, nachdem sie sich durch Vakuum festgesaugt haben, sich nach einer gewissen Zeitdauer und aufgrund des aufgehängten Gewichts wieder ablösen. Zur Erhöhung der Saugkraft und der Tragekraft ist ein Saugnapf gemäß der
7 vorgeschlagen worden, der aus einem Napfteil50 , einem Sockel51 , einer Feder52 und einem Steuergriff53 ausgebildet ist. Der Saugnapf50 kann sich an einer glatten, flachen Fläche festsaugen und somit eine Vakuumsaugkraft erzeugen. Von dem Zentrum der Oberseite erstreckt sich ein Zugschaft501 nach oben. Der Sockel51 ist deckenförmig ausgebildet und weist im Zentrum ein Durchgangsloch511 auf, wobei an der Außenseite des Sockels51 Gegenstände oder Sicherungsstrukturen vorgesehen werden können. An der Gelenkverbindung des Steuergriffs53 ist ein exzentrisches Teil531 angeordnet, von dem ausgehend sich ein Griffteil532 erstreckt. - Der o. g. herkömmliche Saugnapf wird wie folgt aufgebaut: die Feder
52 wird auf den Zugschaft501 des Napfteils50 aufgesetzt. Dadurch, dass der Zugschaft501 durch das Durchgangsloch511 des Sockels51 eingesteckt wird, wird das Napfteil50 durch den Sockel51 abgedeckt. Danach wird der Steuergriff53 am Napfteil50 gelenkig gelagert und durch den Zugschaft501 des Sockels51 hindurchgeführt. Somit wird ermöglicht, dass, wenn das Napfteil50 an einer glatten, flachen Fläche formschlüssig saugt, das Griffteil532 derart gesteuert wird, dass der Steuergriff53 mittels des exzentrischen Teils531 den Sockel51 festhalten und so das Napfteil50 nach außen ziehen kann, wodurch im Inneren eine Vakuumsaugkraft entsteht. Hierzu wird der Außenumfangsrand des Napfteils50 durch den Sockel51 nach unten gedrückt. Mithilfe der Ausgestaltung, bei der einmal Drücken und einmal Saugen stattfindet, kann sich das Napfteil50 zuverlässiger an einer glatten, flachen Fläche festsaugen. - Der o. g. Saugnapf
50 kann sich zwar problemlos an einer glatten, flachen Fläche festsaugen, aber nicht immer erfolgreich an einer rauen Fläche (wie einer durchschnittlichen Wand). Der Grund dafür ist, dass sich der herkömmliche Saugnapf50 nicht elastisch verformen kann, so dass die an der rauen Fläche entstandenen offenen Stellen mit unterschiedlicher Höhe nicht völlig abgedichtet werden können, so dass Luft von außen durch die offenen Stellen ins Innere des Saugnapfs50 gelangen kann, wodurch das Vakuum zerstört wird (siehe9 ). Somit ist der herkömmliche Saugnapf nur für einen begrenzten Umfang von Gegenständen geeignet. - Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Saugnapf zu schaffen, mit dem die o. g. Mängel beim Stand der Technik überwunden werden.
- Technische Lösung
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Saugnapf mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Der erfindungsgemäße Saugnapf ist aus einem Napfteil, einer Feder, einem Sockel und einem Steuergriff ausgebildet. Der Saugnapf ist aus einer ersten und einer zweiten Strukturlage verbunden ausgebildet, wobei die erste Strukturlage weicher und elastisch ist und zum direkten Kontaktieren mit dem angesaugten Gegenstand dient, während die zweite Strukturlage härter ist und unter Drücken des Sockels sich verformen und somit eine Vakuumsaugkraft erzeugen kann, um eine Hilfe beim Festlegen der Form zu leisten. Vom Zentrum der Oberseite des Napfteils ausgehend erstreckt sich ein Zugschaft, an dem ein Verbindungsloch vorgesehen ist. Der Sockel ist deckenförmig ausgebildet und weist im Zentrum ein Durchgangsloch auf, wobei an der Außenseite des Sockels Gegenstände oder Sicherungsstrukturen vorgesehen werden können. Am Steuergriff ist ein exzentrisches Teil angeordnet, wobei ein Verbindungsloch nahe einer Seite des exzentrischen Teils vorgesehen ist, wobei von der anderen Seite des Steuergriffs ausgehend sich ein Griffteil erstreckt.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Saugnapfs im zusammengebauten Zustand. -
2 zeigt eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Saugnapfs. -
3 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Saugnapfs im zusammengebauten Zustand. -
4 zeigt eine Schnittansicht sowie eine Teilvergrößerung des erfindungsgemäßen Saugnapfs, wobei ein Vakuum beim Festsaugen des Saugnapfs an einer rauen Oberfläche weiter besteht. -
5 zeigt eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Saugnapfs. -
6 zeigt eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Saugnapfs. -
7 zeigt eine Schnittansicht eines herkömmlichen Saugnapfs. -
8 zeigt eine Schnittansicht des herkömmlichen Saugnapfs, wobei kein Vakuum beim Festsaugen des Saugnapfs an einer rauen Oberfläche besteht. - Wege der Ausführung der Erfindung
- Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
- Wie aus
1 und2 ersichtlich, ist der erfindungsgemäße Saugnapf aus einem Napfteil10 , einer Feder20 , einem Sockel30 und einem Steuergriff40 ausgebildet. Der Saugnapf10 ist mit einer ersten und einer zweiten Strukturlage11 ,12 verbunden ausgebildet, wobei die erste Strukturlage11 weicher und elastisch ist und zum direkten Kontaktieren mit dem angesaugten Gegenstand dient, während die zweite Strukturlage12 härter ist und unter Drücken des Sockels30 sich verformen und somit eine Vakuumsaugkraft erzeugen kann, um beim Festlegen der Form eine Hilfe zu leisten. Vom Zentrum der Oberseite des Napfteils10 ausgehend erstreckt sich ein Zugschaft13 , an dem ein Verbindungsloch14 vorgesehen ist. Der Sockel30 ist deckenförmig ausgebildet und weist im Zentrum ein Durchgangsloch31 auf, wobei an der Außenseite des Sockels30 Gegenstände oder Sicherungsstrukturen vorgesehen werden können. Am Steuergriff40 ist ein exzentrisches Teil41 angeordnet, wobei ein Verbindungsloch42 nahe einer Seite des exzentrischen Teils41 vorgesehen ist, wobei von der anderen Seite des Steuergriffs40 ausgehend sich ein Griffteil43 erstreckt. - Für den Zusammenbau der Erfindung wird auf
1 und3 verwiesen. Zunächst wird die Feder52 auf den Zugschaft13 des Napfteils10 aufgesetzt. Dadurch, dass der Zugschaft13 durch das Durchgangsloch31 des Sockels30 eingesteckt wird, wird das Napfteil10 durch den Sockel30 abgedeckt. Danach wird die Drehachse durch die Verbindungslöcher14 ,42 hindurch geführt, um den Steuergriff40 am Napfteil10 gelenkig zu lagern und durch den Zugschaft13 des Sockels30 hindurch zu ziehen. Somit wird der Zusammenbau vollendet. - Zum Einsetzen des Saugnapfs wird das Napfteil
10 dazu veranlasst, sich mittels der ersten Strukturlage11 an einer glatten, flachen Fläche formschlüssig festzusaugen. Sofern sich das Napfteil10 in einem formschlüssigen Zustand befindet, wird das Griffteil43 derart betätigt, dass der Steuergriff40 mit dem exzentrischen Teil41 den Sockel30 festhalten und somit das Napfteil10 nach außen ziehen kann, wodurch im Inneren eine Vakuumsaugkraft entsteht. Hierzu wird der Außenumfangsrand des Napfteils10 durch den Sockel30 nach unten gedrückt. Mithilfe der Ausgestaltung, bei der einmal Drücken und einmal Saugen stattfindet, kann sich das Napfteil10 zuverlässiger an einer glatten, flachen Fläche festsaugen. - Zum Einsetzen des Saugnapfs bei einer rauen Oberfläche wird das Napfteil
10 dazu gebracht, dass sich die erste Strukturlage11 elastisch verformt, um die offenen Stellen mit verschiedener Höhe zwischen der rauen Oberfläche und dem Napfteil10 völlig abzudichten (siehe4 ) und dadurch ein Eintreten der Luft von außen ins Innere des Napfteils10 zu vermeiden. Auf diese Weise bildet sich das Vakuum. Hierzu leistet die zweite Strukturlage12 eine Hilfe beim Festlegen der Form, so dass das Napfteil10 die ganze Zeit in einem festsaugenden Zustand aufrechterhalten werden kann. Der erfindungsgemäße Saugnapf ist somit für viele verschiedene Gegenstände geeignet und wird nicht beim Anwendungsumfang eingeschränkt. - Des Weiteren sind die zweite und die erste Strukturlage
12 ,11 aufeinander stapelbar (wie in1 bis4 gezeigt) bzw. einander einsteckbar verbunden (wie in5 gezeigt) und jeweils im oberen und unteren Bereich des Saugnapfs10 angeordnet. Alternativ können die erste und die zweite Strukturlage11 ,12 von außen nach innen konzentrisch ausgestaltet und miteinander verbunden (siehe6 ) werden. Beim Gebrauch steht die erste Strukturlage11 mit dem angesaugten Gegenstand in direktem Kontakt. - Die Erfindung betrifft somit einen Saugnapf, der mit einem Napfteil
10 , einer Feder20 , einem Sockel30 und einem Steuergriff40 ausgebildet ist. Der Saugnapf10 ist mit einer ersten und einer zweiten Strukturlage11 ,12 verbunden ausgebildet, wobei die erste Strukturlage11 weicher und elastisch ist und zum direkten Kontaktieren mit dem angesaugten Gegenstand dient, während die zweite Strukturlage12 härter ist und unter Drücken des Sockels30 sich verformen und somit eine Vakuumsaugkraft erzeugen kann, um eine Hilfe beim Festlegen der Form zu leisten. Vom Zentrum der Oberseite des Napfteils10 ausgehend erstreckt sich ein Zugschaft13 , an dem ein Verbindungsloch14 vorgesehen ist. Der Sockel30 ist deckenförmig ausgebildet und weist im Zentrum ein Durchgangsloch31 auf. Am Steuergriff40 ist ein exzentrisches Teil41 angeordnet, wobei ein Verbindungsloch42 nahe einer Seite des exzentrischen Teils41 vorgesehen ist, wobei von der anderen Seite des Steuergriffs40 ausgehend sich ein Griffteil43 erstreckt. - Die vorstehende Beschreibung stellt nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Patentansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die dem Sinn nach gemäß den Schutzansprüchen vorgenommen werden, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
Claims (5)
- Saugnapf, der aus einem Napfteil (
10 ), einer Feder (20 ), einem Sockel (30 ) und einem Steuergriff (40 ) ausgebildet ist, wobei vom Zentrum der Oberseite des Napfteils (10 ) ausgehend sich ein Zugschaft (13 ) erstreckt, an dem ein Verbindungsloch (14 ) vorgesehen ist, wobei der Sockel (30 ) deckenförmig ausgebildet ist und im Zentrum ein Durchgangsloch (31 ) aufweist, wobei am Steuergriff (40 ) ein exzentrisches Teil (41 ) angeordnet ist, an dem ein Verbindungsloch (42 ) vorgesehen ist, wobei von der anderen Seite des Steuergriffs (40 ) ausgehend sich ein Griffteil (43 ) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugnapf (10 ) aus einer ersten und einer zweiten Strukturlage (11 ,12 ) verbunden ausgebildet ist, wobei die erste Strukturlage (11 ) weicher und elastisch ist und zum direkten Kontaktieren mit dem angesaugten Gegenstand dient, während die zweite Strukturlage (12 ) härter ist und unter Drücken des Sockels (30 ) sich verformen und somit eine Vakuumsaugkraft erzeugen kann, um eine Hilfe beim Festlegen der Form zu leisten; und dass zum Zusammenbau die Feder (52 ) auf den Zugschaft (13 ) des Napfteils (10 ) aufgesetzt ist, wobei dadurch, dass der Zugschaft (13 ) durch das Durchgangsloch (31 ) des Sockels (30 ) eingesteckt ist, das Napfteil (10 ) durch den Sockel (30 ) abgedeckt ist, wonach die Drehachse durch die Verbindungslöcher (14 ,42 ) hindurch geführt ist, um den Steuergriff (40 ) am Napfteil (10 ) gelenkig zu lagern und durch den Zugschaft (13 ) des Sockels (30 ) hindurch zu ziehen. - Saugnapf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite und die erste Strukturlage (
12 ,11 ) aufeinander stapelbar und jeweils im oberen und unteren Bereich des Saugnapfs (10 ) angeordnet sind. - Saugnapf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite und die erste Strukturlage (
12 ,11 ) ineinander einsteckbar verbunden und jeweils im oberen und unteren Bereich des Saugnapfs (10 ) angeordnet sind. - Saugnapf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Strukturlage (
11 ,12 ) von außen nach innen konzentrisch ausgestaltet und miteinander verbunden sind. - Saugnapf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des Sockels (
30 ) Gegenstände oder Sicherungsstrukturen vorgesehen werden können.
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