DE202010004493U1 - Vorrichtung zur Verarbeitung von Klebeband-Spulenware von Hand - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H35/00Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
    • B65H35/0006Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices
    • B65H35/002Hand-held or table apparatus
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    • B65H35/0033Hand-held or table apparatus for delivering pressure-sensitive adhesive tape and affixing it to a surface

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Abstract

Vorrichtung zur Aufbringung und Verarbeitung von Klebeband-Spulenware auf eine zu beklebende Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in Form einer Kombination eines Spulenabwicklers und eines Handabrollers vorliegt.

Description

  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Klebeband-Spulenware von Hand.
  • Geräte zum Aufbringen eines von einer Spenderrolle abgewickelten Klebebandes, von Klebebandabschnitten/Etiketten oder von Klebepunkten gibt es in Form von Handabrollern in vielfältigster Art und Weise. Auch in der Schutzrechtsliteratur gibt es eine Fülle von Anmeldungen zu dieser Thematik. Gemeinsam ist diesen Anmeldungen und Geräten, dass das Vorratsmedium immer in Form einer Klebebandrollenware vorliegt, da das Klebeband in gespulter Form zu schwer und unhandlich ist, um es per Hand zu verkleben. Bei den erwähnten bekannten Handabrollern ergibt sich das Problem, dass eine damit zu verarbeitende Klebebandrolle oft bereits nach einigen Minuten des Abrollens aufgebraucht ist und gegen einen neue Rolle ausgewechselt werden muss. Dies bedeutet jedes Mal eine Arbeitsunterbrechung und damit auch höhere Kosten eines solchen Applikationsprozesses. Durch den Einsatz eines speziellen Spulenabwicklers mit Schlaufenbremse sowie eines neuen, modifizierten Handapplikators mit Klebebandrücklaufsperre kann nun auch Klebeband linear als Spulenware in je nach Bedarf unterschiedlichen Längen verarbeitet werden. Dies bedeutet, dass nun auch große und schwere Klebebandspulen mittels Handarbeit mit diesem System bis zu einer solchen Form und Größe verarbeitet werden können, bis zu welcher keine maßgebliche, die problemlose und sachgerechte Applikation des Klebebandes behindernde Dehnung oder Verformung des Bandes eintritt.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in 1 in einer Seitenansicht näher erläutert. Danach wird zunächst im ersten Schritt das Klebeband (10) von der Spule (9) in den Handabroller (1) eingefädelt, indem das Klebeband mittels Zug von Hand vom Spulenabwickler (2) abgezogen und zwischen zwei Führungselementen (11) hindurch in den eigentlichen Handabroller eingeführt wird. Dabei wird durch die Rücklaufsperre (3) im Handabroller verhindert, dass das Band wieder aus dem Gerät herausrutscht. Die Funktion der Rücklaufsperre wird von einem System von Umlenkrollen übernommen, die so angeordnet sind, dass nur bei Einwirkung einer Zugkraft in die Richtung des Klebeanfangs (4) eine Bewegung des Bandes in diese Richtung ermöglicht, bei nachlassendem bzw. nicht vorhandener Zugkraft aber eine gegenläufige Bandbewegung verhindert wird. Am Klebeanfang angekommen, wird nun das Band angesetzt. Beim Klebevorgang selbst wird nun der Abroller per Hand vom Klebeanfang an über das zu verklebende Produkt bis zum Klebeendpunkt geführt. Dabei haben die im Handabroller integrierten Spurrollen (6) die Funktion, das Band sauber zu Rühren, gleichzeitig drückt die ebenfalls integrierte Andruckrolle (7) das abgerollte Klebeband an seinem Bestimmungsort fest. Die Anzahl der Spur- und Andrucksrollen kann durchaus auch größer sein, als in 1 dargestellt. Am Klebeendpunkt angekommen, wird das Klebeband mittels handelsüblicher Schere am Schneidspalt (8) abgeschnitten. In einer weiterführenden Version könnte eine an sich im Stand der Technik bekannte Schneidvorrichtung z. B. als über die Bahnbreite bewegbares Messer oder auch in Form eines beweglichen Schneidkopfes wie er in US 2,643,016 bereits beschrieben wurde, in den Handabroller selbst integriert sein. Auf diese Weise wird bei einem Klebevorgang immer nur die Menge des Klebebandes verarbeitet, die vorher von Hand abgezogen wurde. Während des gesamten Vorgangs verhindert die Spulenbremse (5) aufgrund ihrer eingebauten Rücklaufsperre, dass die Spule nachläuft. Dadurch fällt das Band nicht nach unten, sondern bleibt fest und straff auf der Spule.
  • An den Stellen, an denen die offene Klebebandseite über Umlenk- und/oder Andruckrollen läuft, sind diese Rollen antihaft-beschichtet ausgerüstet, z. B. mittels eines „plasmacoating”-Verfahrens. In den Fällen, in denen z. B. ein sehr „trockener” Reinacrylat-Klebstoff zum Einsatz kommt, würde auch eine bloße Gummierung der Rollen mit einem Silikongummi bereits genügen.
  • Für den Fall, dass ein von einem Liner abgedecktes Klebeband eingesetzt wird, kann der Handabroller dergestalt modifiziert werden, dass der Liner vor dem Klebvorgang im Handabroller selbst abgezogen und separat aufgewickelt werden kann. Beispiele für solche Systeme bei Klebebandspendern sind sowohl anwendungsmäßig als auch aus der Schutzrechtsliteratur – hier z. B. aus der EP 0 051 367 B1 – bekannt.
  • Neu gegenüber bereits vorhanden Geräten sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung:
    • – Die Modifizierung des Spulenabwicklers in der Art, dass die Spule bei Nachlassen des Zuges nicht nach läuft sondern durch die Spulenbremse gebremst wird, wodurch das Klebeband straff gespannt bleibt.
    • – Die Integrierung eines Schneidspalts in das System oder weiterführend eines an sich bekannten Schneidmechanismus in den Handabroller.
    • – Der Verbleib des Klebebandes nach dem Ende eines Klebvorgangs in der beim nächsten Klebvorgang zu beginnenden Klebeposition im Schneidspalt, d. h. das Klebeband rutscht beim Abziehen von der Spule nicht mehr aus dem Gerät heraus und muss dementsprechend auch nicht mehr neu eingefädelt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2643016 [0003]
    • - EP 0051367 B1 [0005]

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Aufbringung und Verarbeitung von Klebeband-Spulenware auf eine zu beklebende Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in Form einer Kombination eines Spulenabwicklers und eines Handabrollers vorliegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenabwickler mit einer Spulenbremse ausgestattet ist, die ein Nachlaufen der Spule bei Nachlassen der Zugspannung verhindert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Handabroller ein Schneidspalt oder eine Schneidvorrichtung integriert ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rücklaufsperre im Handabroller verhindert, dass das Klebeband beim Abziehen von der Spule oder nach dem Aufbringen des Bandes auf den zu beklebenden Körper und anschließendem Abschneiden in der gewünschten Länge wieder aus dem Handabroller herausrutscht.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrer Spurrolle(n) sowie eine oder mehrere Andrückrolle(n) im Handabroller ein exaktes und sauberes Verkleben der gewünschten Klebebandabschnitte ermöglichen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Rollen, die mit der offenen Klebstoffseite in Berührung kommen, entweder antihaft-beschichtet ausgerüstet sind oder komplett aus einem nicht-haftenden Material bestehen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Klebebandspulen bis zu einer solchen Form und Größe damit verarbeitet werden können, bis zu welcher keine maßgebliche, die problemlose und sachgerechte Applikation des Klebebandes behindernde Dehnung oder Verformung des Bandes eintritt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bedarfsfall auch eine vorhandene Klebebandabdeckung vor dem Klebevorgang abgezogen und separat aufgewickelt werden kann.
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