DE202010004146U1 - Halswirbelsäulen (HWS)-Rettungssystem zur schonenden, kontrollierten Integralhelm-Abnahme durch Fremdpersonen - Google Patents

Halswirbelsäulen (HWS)-Rettungssystem zur schonenden, kontrollierten Integralhelm-Abnahme durch Fremdpersonen Download PDF

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Abstract

Halswirbelsäulen (HWS)-Rettungssystem
zur schonenden, kontrollierten Integralhelm-Abnahme durch Fremdpersonen. als Rettungsband, Geflecht, gleitfähiges und reißfestes Gewebe oder ähnliche Helmeinlage als werkseitig eingebautes oder nachrüstbares Integralhelm-Zubehör, daß durch Umlenken an den unteren Helmkanten auf die Halswirbelsäle einwirkende Kräfte gänzlich aufhebt oder mindestens halbiert.
dadurch gekennzeichnet, dass
es ca. 80–85 cm lang ist, in der Mitte ca. 10 cm breit ist und sich zu den Bandenden auf ca. 2,5–4 cm verjüngt, durchgehend von einer Helmseite zur anderen reicht und beidseitig unten aus dem Integralhelm ragt.

Description

  • Ist ein Verunfallter Zweiradfahrer, Sozia etc. bewußtlos, so steht der Ersthelfer oft vor der schweren Aufgabe, dem Unfallopfer einen Integralhelm abnehmen zu müssen.
  • Hierbei besteht besonders bei der Einhelfer-Methode die erhöhte Gefahr, durch Rotations- oder Zugkräfte unbeabsichtigt die eventuell sogar schon vorgeschädigte Halswirbelsäule (HWS) des Bewußtlosen nachhaltig zu schädigen, da die die Halswirbelsäule stabilisierende Muskulatur bei Bewußtlosigkeit erschlafft.
  • Der Helm muß aber entfernt werden, da nur ohne Helm eine etwaige Beatmung oder eventuell auch eine stabile Seitenlage möglich ist. Das Eintreffen eines Arztes abzuwarten ist nicht immer möglich oder sinnvoll.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung des HWS-Rettungssystems liegt das Problem zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, einen Integralhelm – auch als alleiniger Ersthelfer – dem verunfallten so abzunehmen, das die Halswirbelsäule nicht oder nur geringfügig belastet wird.
  • Dieses Problem wird mit den in Schutzansprüchen 1 und 2 angegebenen Merkmalen gelöst. Mit der Erfindung wird erreicht daß die zur Helmabnahme nötige Kraft sich gänzlich auf die Schädeldecke konzentriert.
  • Das HWS-Rettungssystem ist ein Inlett aus hochreißfestem, vorzugsweise kaum dehnbarem Gewebe.
  • Es besteht aus einem ca. 10 cm breiten Band, das von einer Schulter zur anderen reicht und sich nach außen zu den Enden auf ca. 2,5–4 cm Breite verjüngt.
  • Der Motorradfahrer legt es vor dem Helmaufsetzen auf die Kopfmitte und trägt den Integralhelm darüber. Die Enden des Bandes ragen an den Seiten des Helmes soweit unter dem Helmrand hervor, daß ein Ersthelfer sie gut sehen und auch greifen kann.
  • Zur Helmabnahme öffnet der Ersthelfer wie bisher den Kinngurt und nimmt dem Unfallopfer eine eventuell vorhandene Brille ab. Nun nimmt er die beiden Enden des Bandes und zieht sie gleichmäßig parallel zu den Schultern nach außen weg.
  • Dadurch, daß das Band von einer Helmseite zur anderen reicht, spannt es sich hierbei im Helm und an der breiten Stelle des Bandes auf der Kopfmitte werden alle entstehenden Kräfte durch das Umlenken der Zugrichtung über die Helmkanten auf die intakte Schädeldecke konzentriert.
  • Der Kopf wird so sanft nach unten aus dem Helm geschoben.
  • Vorzugsweise besteht das Band aus einem gleitfähigen Material.
  • Zwei weitere Vorteile des HWS-Rettungssystems gegenüber der herkömlichen Methode bestehen darin, daß zum einen der Ersthelfer alleine den Helm kontrolliert abnehmen kann, indem er während des Zuges durch leichte Veränderungen der Zugrichtung Einfluß darauf hat, den Helm axial zur Halswirbelsäule zu bewegen und ihn nicht nach vorne oder hinten oder seitlich wegkippen zu lassen. Es ist lediglich darauf zu achten, das die Bandenden immer nach außen weg bewegt werden.
  • Selbst bei unsachgemäßer Handhabung des HWS-Rettungssystems und falscher Zugrichtung, zB. axial zur Wirbelsäule, werden die auf die Halswirbelsäule entstehenden Kräfte durch das Umlenken der Kraftrichtung an den Helmkanten gegenüber einer unsachgemäß ausgeführten herkömmlichen Helmabnahme schon halbiert. Ein gravierender Vorteil!
  • Liegt der Kopf fast frei, reicht es nur noch ein Bandende zu ziehen; mit der freien Hand kann dann der Kopf in seiner Position gehalten werden.
  • Ein weiterer großer Vorteil besteht darin, daß durch das sich straffende Band das seitliche Wangenpolster unter den Ohren nach außen zur Helmschale gedrückt wird und so das Abgleiten des Helmes wesentlich erleichtert wird.
  • Eine weitere Ausstattungsmöglichkeit ist es, daß HWS-Rettungssystem werkseitig in den Integralhelm einzubauen.
  • Dann bestünde die Möglichkeit, das Band komplett in die innere Helmauskleidung zu integrieren und die Bandenden seitlich über den Kinngurt-Enden dauerhaft zu befestigen. Sie stören dann nicht im täglichen Gebrauch.
  • Schließlich handelt es sich um einen Notfallmechanismuss.
  • Zum Entriegeln könnten etwa seitlich am Integralhelm Drucknöpfe, Clipse oder ähnliches angebracht sein, die bei Betätigung die Bandenden freigeben würden.
  • 1 Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den 13 erläutert.
  • 1 Variante eines werkseitig eingebauten Verschlußmechanismus zeigen die 47.
  • Sie zeigen:
  • 1: geschlossener, aufgesetzter Integralhelm mit seitlich sichtbaren Enden des HWS-Rettungssystems.
  • 2: Zugrichtung der Bandenden und Wirkungsweise sowie Wirkungsrichtung auf die Schädeldecke
  • 3: abgenommener Helm.
  • 4: zeigt im Querschnitt eine Möglickeit zur Entriegelung des Rettunsbandes (C) mithilfe des Druckknopfes (B) außen seitlich in der Helmschale (D)
  • 5: Ist der Druckknopf (B) nach innen gedrückt, wird der Bandhalter durch den Kolben (A) mithilfe der Feder (E) nach unten geschoben und das Bandende wird für den Ersthelfer sichtbar und greifbar.
  • 6: Das freiliegende Band kann jetzt nach außen über die Schulter weggezogen werden.
  • 7: Das seitliche Wangenpolster (F) wird durch das sich straffende Band nach außen zur Helmschale gedrückt und erleichtert so das Abgleiten des Integralhelmes.

Claims (2)

  1. Halswirbelsäulen (HWS)-Rettungssystem zur schonenden, kontrollierten Integralhelm-Abnahme durch Fremdpersonen. als Rettungsband, Geflecht, gleitfähiges und reißfestes Gewebe oder ähnliche Helmeinlage als werkseitig eingebautes oder nachrüstbares Integralhelm-Zubehör, daß durch Umlenken an den unteren Helmkanten auf die Halswirbelsäle einwirkende Kräfte gänzlich aufhebt oder mindestens halbiert. dadurch gekennzeichnet, dass es ca. 80–85 cm lang ist, in der Mitte ca. 10 cm breit ist und sich zu den Bandenden auf ca. 2,5–4 cm verjüngt, durchgehend von einer Helmseite zur anderen reicht und beidseitig unten aus dem Integralhelm ragt.
  2. HWS-Rettungssystem nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass es seitlich am Integralhelm lösbar befestigt werden kann.
DE201020004146 2010-03-26 2010-03-26 Halswirbelsäulen (HWS)-Rettungssystem zur schonenden, kontrollierten Integralhelm-Abnahme durch Fremdpersonen Expired - Lifetime DE202010004146U1 (de)

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