DE202010003668U1 - Zielfernrohrmontage mit einstellbarer Vorneigung - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G11/00Details of sighting or aiming apparatus; Accessories
    • F41G11/001Means for mounting tubular or beam shaped sighting or aiming devices on firearms

Abstract

Zielfernrohrmontage, bei der der Winkel zwischen Zielfernrohr und Waffe verändert werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Montage von Zielfernrohren oder anderen optischen Visierungen auf Handfeuerwaffen, bei der der Winkel zwischen Zielfernrohr und Waffe verstellt werden kann.
  • Stand der Technik
  • Für das Schießen mit Handfeuerwaffen werden neben den klassischen offenen Visierungen, die aus Kimme und Korn bestehen, häufig optische Zieleinrichtungen, wie z. B. Zielfernrohre, eingesetzt. Diese finden vor allem beim Schießen auf große Entfernung Verwendung. Wie jeder geworfene oder geschossene Körper weißt auch die Flugbahn des Geschosses eine gekrümmte Flugbahn auf, die mit wachsender Distanz zum Ziel eine tiefere Treffpunktlage verursacht. Zur Kompensation der Geschossflugbahn wird die Höhenverstellung des Zielfernrohres benutzt. Damit der Schütze für unterschiedliche Entfernungen den Haltepunkt mit der Treffpunktlage seiner Waffe abgleichen kann, ist es unabdingbar, dass neben der genauen Kenntnis der Geschossflugbahn die Visierlinie der optischen Zielhilfe und die Laufachse aufeinander abgestimmt sind. Hierzu wird die Optik auf die Waffe montiert und danach auf die sog. Einschießentfernung eingeschossen, d. h. ausgerichtet. Anschließend kann der Haltepunkt für von der Einschießentfernung abweichende Schussentfernungen über den Höhenverstellweg des Zielfernrohres angepasst werden. Um den Höhenverstellweg beim Schuss auf sehr große Entfernungen in vollem Umfang nutzen zu können ist es unerlässlich, das Absehen beim Einschiessen des Zielfernrohres außerhalb der optisch/mechanischen Mitte zu justieren. Dies erfordert, dass das Zielfernrohr mit einer entsprechenden Vorneigung auf die Waffe montiert wird.
  • Stand der Technik sind Zielfernrohrmontagen, bei denen auf einem Grundkörper unterschiedliche hohe Ringe montiert sind. Dabei wird der Fluchtfehler der Bohrungen zur Aufnahme des Zielfernrohres durch bewegliche, kugelförmige Kunststoffeinlagen ausgeglichen. Ebenfalls bekannt sind Zielfernrohr montagen, bei denen die Bohrungen zur Aufnahme des Zielfernrohres und die Bezugsfläche zu Waffe im Winkel zueinander stehen. Bekannt sind auch Zielfernrohrmontagen, bei denen die Vorneigung durch austauschbare, keilförmige Zwischenstücke in der Montagebasis hergestellt wird.
  • Aufgabe:
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, die Zielfernrohrmontage durch Verändern des Winkels zwischen Waffe und Zielfernrohr an das zum Einsatz kommende Zielfernrohr anzupassen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Zielfernrohrmontage gelöst, bei welcher die Ringe zur Aufnahme des Zielfernrohres drehbar gelagert auf einem gemeinsamen Körper montiert sind. Die Ringe können durch Austauschen von Einlagen gegenüber diesem Köper verdreht werden. Dieser Körper kann mit einer Klemmvorrichtung zur Befestigung auf einer Waffe vorgesehen werden, der Körper kann aber auch als Bestandteil der Waffe ausgeführt sein. In der hier vorgestellten Erfindung wird dieser Körper als Grundkörper mit auf der Unterseite angebrachter Klemmvorrichtung für ein waffenseitiges Picatinnyprofil nach MIL1913 ausgeführt.
  • Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt die Zielfernrohrmontage.
  • 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Zielfernrohrmontage ohne Einlage
  • 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Zielfernrohrmontage ohne Vorneigung
  • 4 zeigt einen Längsschnitt durch die Zielfernrohrmontage mit Vorneigung
  • In 1 wird auf einem Grundkörper (1) ein vorderer Ring (2) und ein hinterer Ring (11) mittels Bolzen (4), welche als Gewindebolzen oder Schrauben ausgeführt sein können, verbunden. In 2 ist der vordere Ring (2) mittels zweier Bolzen (4) und (5) auf dem Grundkörper (1) befestigt. Die Aufnahmebohrung für den ersten Bolzen (4) im Grundkörper (1) ist so dimensioniert, dass der Bolzen (4) dem vorderen Ring (2) nur eine Drehbewegung um den Bolzen (4) erlaubt. Damit sich der vordere Ring (2) drehen kann, ist für den zweiten Bolzen (5) eine größer dimensionierter Durchbruch (8), der als Bohrung oder Langloch ausgeführt sein kann, im Grundkörper (1) vorgesehen. Für den hinteren Ring (11) sind im Grundkörper (1) weitere Langlöcher (9) vorgesehen. Wenn nun die Ringe (2) und (11) durch das montierte Zielfernrohr miteinander verbunden sind, kann sich die Einheit aus Zielfernrohr und Ringen um den ersten Bolzen (4) drehen. Diese Drehbewegung wird durch die Bolzen (6) und (7) in den Langlöchern (9) begrenzt. Im Grundkörper (1) ist weiterhin eine Vertiefung (10) eingebracht, die zur Aufnahme einer Einlage dient. Die Einlage wird in der Vertiefung formschlüssig positioniert.
  • 3 zeigt eine Einlage (13) ohne Vorneigung. Die Einlage weist zwei Bohrungen auf, die die Langlöcher (9) überlagern. Die Bohrungen in der Einlage liegen in einer Flucht mit der Bohrung im Grundkörper (1) für den ersten Bolzen (4), und zwar so, dass diese Fluchtlinie waagerecht bzw. parallel zur Waffe liegt. Bei den Einlagen mit Vorneigung (12) liegen die Bohrungen auch in einer Flucht, aber diese Fluchtlinien liegen nicht mehr waagerecht, sondern im jeweiligen Neigungswinkel zur Waagerechten. Die Bohrungen in der Einlage bestimmen die exakte Position der Bolzen (6) und (7) in den Langlöchern (9). Wird also eine Einlage ohne Vorneigung (13) gegen eine Einlage mit Vorneigung (12) getauscht, so rotiert die Einheit aus Ringen und Zielfernrohr im Gegenuhrzeigersinn, bis die Bolzen (6) und (7) ihre neue Position in der Einlage finden. In der Praxis wird zum Wechsel der Einlagen der erste Bolzen (4) gelöst, die Bolzen (5), (6) und (7) entfernt, die Einheit aus Ringen und Zielfernrohr hoch geschwenkt, die eingelegte Einlage entnommen und eine neue Einlage eingelegt. Die Einheit aus Ringen und Zielfernrohr wird wieder abgesenkt und die entfernten Bolzen werden wieder eingesetzt.
  • Zusammenfassung:
  • Bei der hier vorgestellten Zielfernrohrmontage kann durch Austauschen von Einlagen der Winkel zwischen Zielfernrohr und Waffe verändert werden. Durch das Austauschen der Einlage werden die beiden Ringe auf einer Kreisbahn angehoben oder abgesenkt. Durch diese Schwenkbewegung wird der Winkel zwischen Zielfernrohr und Waffe verändert
  • 1
    Grundkörper
    2
    Ring vorne
    3
    Bohrung zur Aufnahme des Zielfernrohres
    4
    Bolzen
    5
    Bolzen
    6
    Bolzen
    7
    Bolzen
    8
    Durchbruch im Grundkörper
    9
    Langlöcher
    10
    Vertiefung
    11
    Ring hinten
    12
    Einlage mit Vorneigung
    13
    Einlage ohne Vorneigung

Claims (3)

  1. Zielfernrohrmontage, bei der der Winkel zwischen Zielfernrohr und Waffe verändert werden kann.
  2. Zielfernrohrmontage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen Zielfernrohr und Waffe durch Austauschen von Einlagen verändert werden kann.
  3. Zielfernrohrmontage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder mehrere Ringe drehbar gelagert sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202012011835U1 (de) 2012-12-11 2013-01-14 G. Recknagel E.K. Precision Tradition Technology Zielfernrohrmontage mit einstellbarer Vorneigung
DE102019127127A1 (de) * 2019-10-09 2021-04-15 Ernst Apel Gmbh Montagevorrichtung für ein Zielgerät

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