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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bergsteigerpickel, umfassend einen Schaft und eine an einem Ende des Schafts angeordnete Haue.
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Bergsteigerpickel dieser Art gehören zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen für das alpine Bergsteigen, als Unterstützung zum Gehen und Klettern auf Fels, Schnee oder Eis, als Sicherungsgerät oder als Werkzeug zum Schlagen von Tritten oder Haltegriffen. Der Bergsteigerpickel wird im Allgemeinen am Schaft ergriffen und mit der sich in Vorwärtsrichtung erstreckenden Haue, mit einem Hammer oder einer Schaufel, welche ebenfalls am oberen Ende des Schafts angeordnet sind, oder mit einer am unteren Ende des Schafts angeordneten Schaftspitze in den Untergrund getrieben.
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Der Schaft bekannter Bergsteigerpickel ist zumeist aus einem Metallhohlrohr hergestellt, das über seine gesamte Länge einen gleichförmigen Querschnitt aufweist. Üblicherweise ist die Querschnittsform kreisförmig. Aus der
EP 1 552 863 A1 ist ein Bergsteigerpickel mit einem aus einem Hohlrohr hergestellten Schaft bekannt, dessen Querschnitt eine langgestreckte Form aufweist, wobei eine vordere und eine hintere Rundung des Schafts durch geradlinige Seitenflächen parallel zur Vorwärtsrichtung des Bergsteigerpickels verbunden sind.
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Ständiger Verbesserungsbedarf besteht für Eispickel bzw. für Schafte von Eispickeln hinsichtlich der Bedienungssicherheit und der Griffsicherheit. Besonders in schwierigen Situationen, bei waghalsigen Manövern oder in Gefahrensituationen hängt nicht selten das Leben mindestens eines Bergsteigers davon ab, dass der Pickel schnell und fehlerfrei bedient wird. Oftmals muss dabei der an einem Klettergurt z. B. am Rücken gehaltene Bergsteigerpickel ”blind”, d. h. ohne visuelle Rückkopplung, ergriffen werden und schnell und präzise eingesetzt werden. Die Verbesserung der Griffsicherheit und die Vermeidung von Bedienungsfehlern nehmen in diesem Bereich einen Stellenwert ein, der mit ähnlich aufgebauten Geräten und Werkzeugen aus anderen technischen Gebieten nicht vergleichbar ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es somit, einen Bergsteigerpickel und einen Schaft für einen Bergsteigerpickel bereitzustellen, mit welchen Griffsicherheit und fehlerlose Bedienung, insbesondere in anspruchsvollen Situationen, verbessert werden.
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Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Erfindungsaufgabe gelöst durch einen Bergsteigerpickel, umfassend einen Schaft und eine an einem Ende des Schafts angeordnete Haue, wobei zumindest in einem Griffabschnitt des Schafts die Außenkontur des Querschnitts des Schafts keine 180-Grad-Drehsymmetrie in Bezug auf jegliche zum Querschnitt orthogonale Achse aufweist.
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Der Begriff ”Griffabschnitt des Schafts” bezieht sich dabei in der vorliegenden Beschreibung und in allen Ansprüchen auf einen Abschnitt des Schafts, an dem dieser üblicherweise während seiner Benutzung vom Bergsteiger ergriffen wird (zumeist eine untere, der Haue abgewandte Hälfte des Schafts). Der Griffabschnitt ist Teil des die Haue tragenden und sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Bergsteigerpickels erstreckenden Schafts und bezeichnet nicht einen am Schaft befestigten Handgriff, eine zusätzliche Handstütze oder dergleichen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung nur auf solche Bergsteigerpickel, deren Schaft bei bestimmungsgemäßer Verwendung als Griff verwendet wird, beispielsweise auf Bergsteigerpickel, die nicht über einen am Schaft befestigten, separat geformten Handgriff verfügen, oder Bergsteigerpickel, die zwar einen separaten Handgriff aufweisen, jedoch zusätzlich einen als Griffabschnitt reservierten Teil des Schafts haben, der als Griffabschnitt freigelegt, entsprechend markiert, mit einer Handstütze ausgestattet oder in anderer Weise als Griffabschnitt eingerichtet ist.
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Nach dem ersten Aspekt der Erfindung soll der Querschnitt des Schafts die oben beschriebene, 180-Grad-drehunsymmetrische Form aufweisen, wobei der Querschnitt auf eine zur Erstreckungsrichtung des Schafts quer, insbesondere orthogonal, verlaufende Schnittebene bezogen ist. Die fehlende Drehsymmetrie betrifft jede zum Schaft parallele Achse, d. h. insbesondere eine Mittelachse des Schafts, um welche Schafte bekannter Bergsteigerpickel jeweils rotationssymmetrisch (kreisförmig) oder zumindest in Bezug auf eine 180-Grad-Drehung drehsymmetrisch waren.
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Durch die von einer drehsymmetrischen Form abweichende Außenkontur erhält der Bergsteigerpickel abhängig von seiner Orientierung in Bezug auf seine Drehung um den Schaft unterschiedliche Griffeigenschaften. Der Benutzer kann somit am Griffgefühl erkennen, ob die Haue in der gewünschten Richtung orientiert ist, ohne dass eine visuelle Rückkopplung notwendig ist. So kann der Bergsteiger in einer besonders schwierigen Situation, insbesondere bei einem komplizierten Manöver oder in einer Gefahrensituation, den Bergsteigerpickel ”blind” ergreifen, beispielsweise von seinem Klettergurt abnehmen, und sofort einsetzen, ohne sich visuell vergewissern zu müssen, ob die Haue in die gewünschte Richtung (zumeist zum Untergrund hin) orientiert ist. Der Bergsteiger kann dann seinen Blick der Situation entsprechend auf etwas anderes fokussiert halten und sich dennoch sicher sein, den Bergsteigerpickel in der korrekten Drehstellung in den Untergrund zu treiben.
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Die auf die oben beschriebene Weise erfindungsgemäß erreichte Zuverlässigkeit der Bedienung war so nicht zu erwarten. Die Erfinder haben festgestellt, dass bei entsprechendem Training mit einem erfindungsgemäßen Bergsteigerpickel die haptische Rückkopplung der erfindungsgemäßen Außenkontur des Schafts an die Hand des Bergsteigers eine außerordentlich zuverlässige und schnelle Bedienung des Bergsteigerpickels ermöglicht wird und selbst bei zusätzlicher visueller Rückkopplung noch ein Geschwindigkeitsvorteil erreicht wird.
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Eine derartige Wirkung war für den Fachmann insbesondere auch unter Berücksichtigung seines allgemeinen Wissens über nicht-drehsymmetrisch geformte Stiele von Gartenwerkzeugen oder dergleichen nicht zu erwarten. Solche Werkzeuge werden unter ergonomischen Gesichtspunkten gefertigt und orientieren sich hinsichtlich der Griffsicherheit, der Schnelligkeit und der Zuverlässigkeit der Bedienung an völlig anderen Maßstäben.
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Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die oben genannte Erfindungsaufgabe gelöst durch einen Bergsteigerpickel, umfassend einen Schaft und eine an einem Ende des Schafts angeordnete Haue, welche sich von dem Schaft aus in einer Vorwärtsrichtung erstreckt, wobei sich zumindest in einem Griffabschnitt des Schafts die Außenkontur des Schafts in Vorwärtsrichtung von der Außenkontur des Schafts in einer der Vorwärtsrichtung entgegengesetzten Rückwärtsrichtung unterscheidet.
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Auch nach dem zweiten Aspekt der Erfindung weist der Bergsteigerpickel einen Schaft auf, der es dem Bergsteiger ermöglicht, am Griffgefühl beim Ergreifen des Schafts zu erkennen, ob der Bergsteigerpickel in der gewünschten Orientierung in der Hand liegt. Mit dem Bergsteigerpickel des zweiten Aspekts lassen sich die gleichen Wirkungen und Vorteile erzielen wie vorstehend für einen Bergsteigerpickel des ersten Aspekts der Erfindung angegeben. Insbesondere kann ein Bergsteigerpickel der Erfindung sowohl die Merkmale des ersten Aspekts als auch die Merkmale des zweiten Aspekts umfassen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Querschnittsform des Schafts zumindest in einem Griffabschnitt des Schafts eine erste Rundung und eine der ersten Rundung gegenüberliegende zweite Rundung, wobei die beiden Rundungen voneinander verschiedene Krümmungen aufweisen. Durch die unterschiedlich gekrümmten Rundungen kann die erfindungsgemäße Außenkontur mit einfachen Mitteln erreicht werden und gleichzeitig können ergonomische Gesichtspunkte berücksichtigt werden.
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Die beiden Rundungen können jeweils im Wesentlichen kreisabschnittsförmig gekrümmt sein und voneinander verschiedene Krümmungsradien aufweisen. Kreisabschnittsförmige Krümmungen sind standardisierte Geometrien, welche eine Reduzierung der Herstellungskosten für den Schaft sowie für daran anzubringende Funktionsteile ermöglichen.
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Der mit zwei Rundungen versehene Schaft eines Bergsteigerpickels der Erfindung kann in einer weiteren Ausführungsform zumindest in einem Griffabschnitts des Schafts eine Querschnittsform aufweisen, die als abgerundete Keilform ausgebildet ist. Eine solche Keilform bietet eine gute Balance zwischen einer ergonomischen Griffform und einer sicheren Unterscheidung des Griffgefühls abhängig von der Drehstellung des Bergsteigerpickels. Der Bergsteigerpickel dieser Variante liegt auch bei längerem Gebrauch bequem und sicher in der Hand.
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Nach einer weiteren bevorzugten Variante kann zumindest in einem Griffabschnitts des Schafts die Querschnittsform des Schafts in etwa die Kontur eines Transportbandes aufweisen, welches um zwei voneinander beabstandete Umlenkrollen unterschiedlicher Durchmesser umläuft. Eine solche Querschnittsform kombiniert kreisabschnittsförmige Rundungen verschiedener Krümmungsradien mit geradlinigen Seitenflächen und ist somit einfach herzustellen. Gleichzeitig ist diese Querschnittsform besonders geeignet, um hohe Kräfte von der Hand auf den Bergsteigerpickel zu übertragen.
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Wenn der Bergsteigerpickel nach dem ersten oder dem zweiten Aspekt der Erfindung einen Schaft mit zwei gegenüberliegenden Rundungen aufweist, so ist vorzugsweise die Rundung mit der stärkeren Krümmung und/oder dem kleinsten Krümmungsradius an einer Vorderseite des Schafts angeordnet, welche in Erstreckungsrichtung der Haue weist. Die größere Rundung liegt dann am Handballen des Bergsteigers, während die schmalere vordere Rundung im Bereich der Finger angeordnet ist. Eine solche Formgebung erleichtert die Ausrichtung der Haue bzw. das Halten der Haue in der korrekten Drehstellung.
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Vorzugsweise ist der Schaft aus einem Hohlrohr gebildet, um bei hoher Stabilität eine Reduzierung des Gewichts und der Herstellungskosten zu ermöglichen. Zudem hat ein Hohlrohr allgemein eine recht gute Griffergonomie. Besonders bevorzugt wird ein Hohlrohr aus Leichtmetall, z. B. Aluminium, eingesetzt.
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Ein Bergsteigerpickel der vorliegenden Erfindung kann ferner ein Funktionsteil umfassen, welches eine den Schaft zumindest teilweise umlaufende und am Schaft klemmbare Schelle aufweist. Die Schelle sollte dann an die erfindungsgemäße Außenkontur des Schafts angepasst sein, so dass der zusätzliche Vorteil einer Verdrehsicherung der Schelle erreicht wird und das Funktionsteil gegen fehlerhaftes Aufstecken auf den Schaft oder gegen versehentliches Verdrehen geschützt werden kann, ohne zusätzliche Mittel zur Verdrehsicherung bereitstellen zu müssen.
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Besonders wird als Funktionsteil an eine Handstütze gedacht, welche einen vom Schaft abstehenden Stützvorsprung zur Abstützung einer Hand des Benutzers aufweist. Zur Gewährleistung der ordungsgemäßen Funktion einer solchen Handstütze wird durch die erfindungsgemäße Außenkontur des Schafts durch formschlüssigen Halt der Schelle am Schaft zuverlässig sichergestellt, dass der Stützvorsprung stets in Vorwärtsrichtung, d. h. in Richtung der Erstreckung der Haue, vom Schaft absteht, so dass sich die Finger des Bergsteigers daran abstützen können.
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Nach einem dritten Aspekt der Erfindung wird die oben genannte Erfindungsaufgabe gelöst durch einen Schaft für einen Bergsteigerpickel nach dem ersten oder/und dem zweiten Aspekt der Erfindung.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine Seitenansicht eines Eispickels gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
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2 eine Schnittansicht des in 1 gezeigten Eispickels entsprechend einer Schnittlinie II-II in 1.
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Ein in 1 gezeigter Eispickel 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst einen Schaft 12, eine am oberen Ende des Schafts 12 angeordnete Haue 14, eine am unteren Ende des Schafts 12 angeordnete Spitze 16 sowie eine am Schaft 12 zwischen Haue 14 und Spitze 16 angeordnete Handstütze 18. Der Schaft 12 kann aus einem hohlen Metallrohr, insbesondere einem Leichtmetall mit ausreichender Stabilität, gebildet sein, und kann eine Krümmung 20 aufweisen, an welcher ein der Haue 14 näherliegender Abschnitt des Schafts 12 in einem Winkel in einer durch die Erstreckungsrichtung der Haue 14 definierten Vorwärtsrichtung V des Eispickels 10 geneigt ist.
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Die Haue 14 kann direkt am oberen Ende des Schafts 12 befestigt oder befestigbar sein oder kann alternativ an einem an dem oberen Ende des Schafts 12 befestigten Grundkörper 22 montiert oder montierbar sein. Am oberen Ende des Schafts 12 kann sich ferner in einer der Vorwärtsrichtung V entgegengesetzten Rückwärtsrichtung R ein Schaufelabschnitt 24 oder alternativ ein nicht-dargestellter Hammerabschnitt erstrecken.
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Der Schaft 12 weist entlang seiner gesamten Längserstreckung, d. h. von seinem oberen Ende bis zu seinem unteren Ende, im Wesentlichen konstante Querschnittsform auf, welche allenfalls durch Bohrungen, Aussparungen oder dergleichen an einzelnen Stellen verändert ist, so z. B. durch Bohrungen 25 am oberen Ende des Schafts 12, in welche Nieten zur Befestigung des Grundkörpers 22 eingesetzt sind. Der Schaft 12 ist vorzugsweise aus auf Länge zugeschnittener und ggf. nachbearbeiteter Meterware, z. B. einem Aluminiumrohr, mit über seine Länge konstantem Querschnitt hergestellt.
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Prinzipiell kann der Schaft 12 an jedem Abschnitt zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende ergriffen werden, so dass sich im Ausführungsbeispiel der Griffabschnitt über den gesamten Schaft erstreckt. In der praktischen Anwendung wird ein Bergsteiger den Eispickel 10 jedoch zumeist nur in der unteren Hälfte des Schafts, d. h. in der Umgebung der Handstütze 18, ergreifen, um mit einem ausreichenden Hebel eine hohe Schlaggeschwindigkeit auf die Haue 14 übertragen zu können. In anderen Ausführungsbeispielen könnte an einem oberen Abschnitt des Schafts 12 ein weiteres Funktionsteil, z. B. eine Gurthalterung, angebracht sein, so dass der Eispickel in diesem Abschnitt nicht sinnvoll ergriffen werden kann und sich der Griffabschnitt dann auf den verbleibenden Bereich des Schafts beschränkt.
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2 zeigt einen Querschnitt des Schafts 12 in einer unteren Hälfte des Schafts 12 entsprechend einer Schnittlinie II-II in 1. Die Schnittebene verläuft im Wesentlichen senkrecht zu einer Mittelachse M des Schafts 12.
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Im Querschnitt der 2 ist eine Außenkontur K des Schafts 12 aufgebaut aus einer ersten halbkreisförmigen Rundung 26, welche sich in Vorwärtsrichtung V wölbt, einer zweiten halbkreisförmigen Rundung 28, welche sich in Rückwärtsrichtung R wölbt, sowie zwei seitlichen geraden Abschnitten 30, welche die beiden Rundungen 26, 28 miteinander verbinden. Die erste Rundung 26 weist einen Radius r1 auf, welcher kleiner ist als ein Radius r2 der zweiten Rundung 28. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Radius r1 der ersten Rundung 26 ungefähr 8,5 mm und der Radius r2 der zweiten Rundung 28 beträgt ungefähr 10 mm. Die Mittelpunkte der beiden die kreisförmigen Rundungen 26, 28 definierenden Kreise, M1, M2, weisen voneinander einen Abstand a auf, der in etwa dem Radius r1 oder dem Radius r2 entspricht. Im Ausführungsbeispiel beträgt a ungefähr 11,5 mm. Entsprechend kann die Gesamterstreckung des Schafts 12 in Vorwärtsrichtung V ungefähr 30 mm betragen.
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Die erste Rundung 26 und die zweite Rundung 28 gehen kontinuierlich, d. h. ohne Knick, in die gerade Abschnitte 30 über. Folglich erstreckt sich die erste Rundung 26 über einen Winkel W1, der etwas kleiner ist als 180°, und die zweite Rundung 28 erstreckt sich über einen Winkel W2, der etwas größer ist als 180°. Die so erhaltene Querschnittsform des Schafts 12 ähnelt damit in etwa der Kontur eines Transportbandes, welches um zwei voneinander beabstandete Umlenkrollen unterschiedlicher Durchmesser (2 × r1 bzw. 2 × r2) umläuft. Ferner nähern sich die beiden geraden Abschnitte 30 in Vorwärtsrichtung V aneinander an, so dass der Querschnitt der Außenkontur K des Schafts 12 als abgerundete Keilform bezeichnet werden kann.
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Die in 2 gezeigte Querschnittsform des Ausführungsbeispiels der Erfindung hat sich als besonders ergonomisch, besonders stabil und gleichzeitig als besonders zuverlässig gegen Fehlorientierung des Schafts in der Hand des Bergsteigers herausgestellt.
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In 2 ist weiter zu erkennen, dass eine Drehung der Querschnittsform um 180° um die Mittelachse M die Querschnittsform nicht in sich selbst abbildet, d. h. die Querschnittsform in Bezug auf eine 180-Grad-Drehung um M eine von einer drehsymmetrischen Form abweichende Außenkontur K aufweist. Dies gilt natürlich ebenso für eine Drehung um jede beliebige andere, zu M parallele Achse. Ein den Schaft 12 ergreifender Bergsteiger erkennt somit am Griffgefühl, in welcher Orientierung der Bergsteigerpickel in Bezug auf die Vorwärtsrichtung V ausgerichtet ist. Außerdem zeigt die in 2 dargestellte Querschnittsform des Schafts 12, dass die Außenkontur K des Schafts 12 in Vorwärtsrichtung V, welche durch die erste Rundung 26 sowie die dieser benachbarten vordere Bereiche der geraden Abschnitte 30 gebildet ist, sich unterscheidet von der Außenkontur K des Schafts 12 in Rückwärtsrichtung R, welche durch die zweite Rundung 28 sowie die dieser benachbarten hintere Bereiche der geraden Abschnitte 30 gebildet ist.
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Die Handstütze 18 weist eine Schelle 32 auf, welche die Außenkontur des Schafts 12 umläuft und am Schaft 12 festklemmbar ist. Die Form der Schelle 32 ist somit an die Außenkontur 12 angepasst. Damit ist die Handstütze 18 verdrehgesichert am Schaft 12 gehalten und kann auch nicht fehlerhaft in einer anderen Richtung auf den Schaft 12 aufgeschoben werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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