DE202010002273U1 - Sitzmöbel mit Steckverbindung - Google Patents

Abstract

Ein aus plattenförmigen Einzelteilen zusammensteckbares Sitzmöbel, wobei das Sitzmöbel aus einer Rückenlehne (1) und einer Querleiste (2) besteht, die beide mit je zwei Aussparungen (3, 3') versehen sind, die in Schlitze (4, 4') mindestens zweier Fußteile (5) so eingesteckt werden, dass sich die Seitenwangen der Aussparungen (3, 4, 3', 4') übergreifen sowie aus einer Sitzfläche (6), die den Bereich zwischen Rückenlehne, Fußteilen und Querleiste abdeckt.

Description

• Die Erfindung betrifft ein aus plattenförmigen Einzelteilen zusammensteckbares Sitzmöbel. Der hier eingereichten Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein leicht zusammensteckbares kostengünstig herstellbares, ohne Pressverbindung trotzdem stabiles Sitzmöbel zu entwickeln. An Steckverbindungen bei Stühlen sind besonders hohe Anforderungen gestellt, die durch Pressverbindungen erreicht werden können, dadurch aber mit großem Kraftaufwand zusammengesetzt werden müssen. Die Steckverbindungen des Sitzmöbels der genannten Erfindung sind so ausgebildet, dass sie mit bloßer Hand zusammen gefügt werden können und auch über einen langen Gebrauch ihre Stabilität erhalten. Zur genannten Erfindung werden im Folgenden die Abbildungen im einzelnen beschrieben.
• Es zeigen:
• 1. Einzelteile eines Stuhls
• 2. Eine bevorzugte Ausführung
• 3. Eine Ausführung einer Steckverbindung zwischen Rückenlehne und Fußteil bzw. Querleiste und Fußteil
• 4. Eine erweiterte Ausführung einer Steckverbindung zwischen Rückenlehne
• und Fußteil bzw. Querleiste und Fußteil
• 1. zeigt eine Rückenlehne (1), die an ihrer unteren Seite zu den Rändern hin Aussparungen (3') aufweist sowie eine Querleiste (2) mit Aussparungen (3'). Dann die beiden Fußteile (5) mit je zwei Schlitzen (4, 4') der Breite der Rückenlehne und der Querleiste, wobei die Neigung der hinteren (4') die Neigung der Rückenlehen bestimmt. Je beide Aussparungen (3'/4', 3/4) werden wie durch Pfeile angedeutet zu Kreuzverbindung zusammengesetzt. Die Steckverbindungen weisen das in 3. oder 4. beschriebene Prinzip auf.
• In 2. ist veranschaulicht wie ein Vorsprung (19) die Sitzfläche (6) so in eine Ausnehmung (7) in der Rückenlehne eingesteckt wird, dass der Hauptteil der Sitzfläche zwischen der Rückenlehne und der zwei nach oben vorstehenden Wangen (10) der vorderen Schlitze (4) der Fußteile (5), die in Absätze (20) an den vorderen Ecken der Sitzfläche eingreifen, eingespannt ist und gleichzeitig auf der Unterkante der Ausnehmung (7) der Rückenlehne und auf der Oberkante der Querleiste (2) aufliegt. Rückenlehne und Querleiste werden so besonders im Gebrauch nach unten in der Kreuzverbindung gehalten. Dazu ist es ratsam, dass sowohl die Unterkante der Ausnehmung (7) der Rückenlehne, als auch die Oberkante der Querleiste als zumindest minimal höchste Auflagepunkte der Sitzfläche dienen, sodass der Druck, der beim Sitzen auf der Sitzfläche auf die Rückenlehne und das Querteil entsteht und der den Halt der Kreuzverbindungen beider Teile mit den Fußteilen stabilisiert, nicht von einer anderen Auflage abgenommen wird.
• 3. zeigt eine der Steckverbindungen zwischen Rückenlehne und Fußteil beziehungsweise zwischen Querleiste und Fußteil in Vergrößerung, wobei eine Seite der Verbindung durch eine zusätzliche Führung (A) an der Bewegung in Gegenrichtung zur Führung gehindert wird. Die Verbindung ist passgenau.
• 4. zeigt eine Erweiterung der Steckverbindung aus 3. in Vergrößerung. Wobei beide Seiten der Verbindung durch eine passgenaue Führung (A) bzw. (B) in jede Richtung stabilisiert werden. Bei einem der Verbindungsstücke ergibt sich dabei eine getreppte Aussparung (B), die die gesamte Dicke des Gegenstückes (e) und die Dicke (d) des schmäleren Bereiches der Aussparung des Gegenstückes genau erfasst.

Claims (9)

1. Ein aus plattenförmigen Einzelteilen zusammensteckbares Sitzmöbel, wobei das Sitzmöbel aus einer Rückenlehne (1) und einer Querleiste (2) besteht, die beide mit je zwei Aussparungen (3, 3') versehen sind, die in Schlitze (4, 4') mindestens zweier Fußteile (5) so eingesteckt werden, dass sich die Seitenwangen der Aussparungen (3, 4, 3', 4') übergreifen sowie aus einer Sitzfläche (6), die den Bereich zwischen Rückenlehne, Fußteilen und Querleiste abdeckt.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, wobei die Rückenlehne (1) eine Ausnehmung (7) aufweist, in die ein Vorsprung (19) der Sitzfläche (6) eingreift.
3. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die äußeren Wangen (10) der vorderen Schlitze (4) der Fußteile (5) nach oben vorstehen und die Sitzfläche (6) an den vorderen Ecken jeweils einen Absatz (20) aufweist, in den die vorstehenden Wangen (10) eingreifen.
4. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die hinteren Schlitze (4') der Fußteile (5) geneigt ausgebildet sind.
5. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aussparungen (3, 3') der Rückenlehne und der Querleiste geneigt ausgebildet sind, so dass die eingesteckten Fußteile nach außen geneigt sind.
6. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eine Aussparung je Steckverbindung in einer geringeren Tiefe weitergeführt wird, so dass eine Führung (A) für das eingesteckte Gegenstück entsteht und die Breite der Aussparung des Gegenstückes genau der restlichen Dicke der Platte (h) im Bereich der Führung entspricht, wodurch eine Bewegung der Steckverbindung gegen die Führung verhindert wird.
7. Sitzmöbel nach Anspruch 6, wobei die Weiterführung der Aussparung in geringerer Tiefe auf beide Teile der Steckverbindung angewandt wird und dabei in einem der Verbindungsteile eine getreppte Aussparung (B) entsteht, die genau in die Dicke (d) der in geringerer Tiefe weitergeführte Aussparung und die gesamt Dicke (e) des Gegenstückes passt.
8. Sitzmöbel nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei es aus Multiplexplatten gefertigt ist.
9. Sitzmöbel nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei es aus Kunststoff gefertigt ist.