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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug, insbesondere ein scherenartiges
Schneidwerkzeug, das aus einem Schneidbrett und einem Messer ausgebildet
ist, wobei die Klinge scherenartig auf dem Schneidbrett schneidet,
so dass das Schneidwerkzeug als scherenartiges Schneidwerkzeug bezeichnet
wird.
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Stand der Technik
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Aus
dem
US-amerikanische Patent Nr. 7,080,455 ist
ein herkömmliches scherenartiges Schneidwerkzeug bekannt,
das eine Ambossbaugruppe aufweist, die derart ausgebildet ist, dass
ein Schneidbrett durch seine beide Seitenscheiben mit einem soliden
Stück zusammengesetzt ist, wobei zwischen den beiden Seitenscheiben
ein Gelenkverbindungselement positioniert ist. Das Messer ist aus einer
Klinge und einem Messergriff zusammengesetzt, wobei der Messergriff
in den Hohlraum zwischen den beiden Seitenscheiben eingesetzt ist,
wobei an der dem Gelenkverbindungselement gegenüberliegenden
Stelle des Messergriffs eine kreisbogenförmige Einkerbung
ausgebildet ist. Durch die strukturelle Eigenschaft, dass die lichte
Weite kleiner ist als der Durchmesser, greift die Wandung der Einkerbung
lokal in die Umfangsfläche des Gelenkverbindungselements
ein, so dass sich das solide Stück und der Messergriff
zueinander bewegen und dadurch synchron die Klinge zum Schneiden
in Richtung des Schneidbretts bringen.
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Jedoch
ist der Eingriff des Gelenkverbindungselements und der Einkerbung
relativ locker, so dass die Klinge beim Schneiden in Richtung des Schneidbretts
leicht in einem gewissen Winkel abweicht. Außerdem verschließt
die Wandung der Einkerbung nach einer gewissen Zeit, so dass sich
das Gelenkverbindungselement leicht aus der Begrenzung der Wandung
der Einkerbung löst. Ferner ist im Bauchbereich des Messergriffs
ein Loch vorgesehen, in das ein Finger der Hand hindurch eingreift,
so dass die Hand des Benutzers an das solide Stück und
an den Messergriff fassen kann, wobei der Finger jedoch leicht im
Loch eingeklemmt wird, wenn das Schneidwerkzeug abgelegt wird.
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Aufgabe der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein scherenartiges Schneidwerkzeug
zu schaffen, bei dem die Ambossbaugruppe und der Messergriff in
einer verbesserten Verbindung aufgebaut sind, und die Ambossbaugruppe
konstruktiv verstärkt wird, wobei die De- und Montage der
Klinge und des Messergriffs effektiver erfolgt, und gleichzeitig
das Schneidwerkzeug im zugeklappten Zustand der Ambossbaugruppe
und des Messers eine Schutzfunktion gewährleistet und zum
Ausstellen geeignet ist.
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Technische Lösung
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch ein scherenartiges Schneidwerkzeug
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Das
erfindungsgemäße scherenartige Schneidwerkzeug
umfasst ein Messer, das aus einer Klinge und einem Messergriff ausgebildet
ist, wobei das Distalende der Klinge durch eine am Messergriff vorgesehene Öffnung
in den Messergriff eingeschoben wird, wobei die Klinge und der Messergriff
mittels eines Schraubelements festgeschraubt werden, wobei die Klinge
auswechselbar ist; eine Ambossbaugruppe, die einen Nebenhandgriff
und ein Schneidbrett umfasst, wobei im vorderen Bereich des Nebenhandgriffs
ein Brückenabschnitt und ein Trageabschnitt ausgebildet
sind, wobei der Brückenabschnitt im mittleren Abschnitt
hohl und gebogen ausgebildet ist, so dass der Messergriff in den
Brückenabschnitt eingesetzt werden kann, wobei sich der
Trageabschnitt vom Brückenabschnitt erstreckt und mit dem Schneidbrett
festgeschraubt ist; und ein Gelenkverbindungselement, das durch
den hohlen Brückenabschnitt und den Messergriff hindurchgeführt
ist, wobei das Messer mit der Ambossbaugruppe gelenkig drehbar verbunden
ist, so dass die Schneide der Klinge in Richtung des Schneidbretts
schneiden kann.
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Dadurch,
dass das Gelenkverbindungselement durch den hohlen Brückenabschnitt
und den Messergriff geführt ist, lösen sich die
Ambossbaugruppe und der Messergriff des scherenartigen Schneidwerkzeugs
nicht leicht voneinander, wobei durch die Demontage des Gelenkverbindungselements
das Messer von der Ambossbaugruppe entfernt werden kann und einzeln
einsetzbar ist. Außerdem kann das Schraubelement locker
gedreht werden kann, so dass der Benutzer die geeignete Klinge auswechseln
und dieselbe an den Messergriff anbringen kann. Auf diese Weise
wird die Schneidarbeit erleichtert, und die beim Auswechseln abgenommene Klinge
kann für den nächsten Einsatz geschliffen werden.
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Ferner
umfasst die Ambossbaugruppe: zwei konturgemäß komplementäre
Stützscheiben, wobei jede Stützscheibe einen vorderen,
einen gebogenen und einen hinteren Abschnitt aufweist, wobei der
gebogene Abschnitt zwischen dem vorderen und dem hinteren Abschnitt
angeordnet ist, so dass sich der vordere und der hintere Abschnitt
nicht in derselben geraden Linie befinden; zwei solide Stücke,
wobei die beiden Seiten eines der beiden soliden Stücke
und die vorderen Abschnitte nebeneinander angeordnet sind und miteinander
zu dem Trageabschnitt gebildet sind, an dem das Schneidbrett festschraubbar
ist, wobei das andere solide Stück zwischen den beiden hinteren
Abschnitten angeordnet ist und mit denselben derart verbunden ist,
dass sie gemeinsam den Nebenhandgriff bilden, wobei die beiden gebogenen Abschnitte
nebeneinander angeordnet sind und somit den hohlen Brückenabschnitt
bilden, durch den das Gelenkverbindungselement hindurch geführt
ist; ein Gehäuse, das abnehmbar angeordnet ist und die hinteren
Abschnitte umhüllt, die mit dem einen soliden Stück
verbunden sind; und ein Federelement, durch das der Messergriff
und der Nebenhandgriff in einem voneinander getrennten Zustand aufrechterhalten
werden.
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Dadurch
wird die Ambossbaugruppe konstruktiv verstärkt, und durch
das Gehäuse wird der Nebenhandgriff geschützt.
Die Stützscheiben und die soliden Stücke werden
nicht entblößt, was Gefahren verursachen könnte.
Das Federelement ist beispielsweise als Federscheibe ausgeführt,
wobei das Federelement sich an einem Ende an dem Messergriff abstützt
und am anderen Ende durch das Gehäuse und die soliden Stücke
beschränkt wird, so dass es sich nicht löst, damit
der Messergriff und der Nebenhandgriff in einem aufgesprungenen
Zustand gehalten werden. Auf diese Weise kann der Benutzer bequem
auf den Messergriff und den Nebenhandgriff drücken, um
die Klinge dazu zu bringen, aufeinanderfolgend in Richtung des Schneidbretts
zu schneiden.
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Ferner
können sich zwei Seitenscheiben von dem Schneidbrett ausgehend
erstrecken, wobei die Seitenscheiben jeweils formschlüssig
an den vorderen Außenteilen der entsprechenden Stützscheiben anliegen.
Des Weiteren steht an der Außenseite der Seitenscheiben
jeweils ein Eingriffsteil vor, wobei die Eingriffsteile in eine
Hülle eingreifen, die die Klinge und das Schneidbrett in
einem zugeklappten Zustand hält, um durch das Ausklappen
der Klinge und des Schneidbretts verursachte Gefahren zu vermeiden.
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Weiter
ist an der Endfläche der Hülle ein Begrenzungskanal
ausgebildet, an dessen Innenwand wenigstens eine Aussparung vorgesehen
ist, in die das Eingriffsteil eingreift, so dass die vorderen Ränder
des Schneidbretts und der Klinge im zugeklappten Zustand in den Begrenzungskanal
eingesteckt und darin beschränkt werden können.
An der Außenseite der Hülle ist ein Betätigungsteil
angeordnet, mittels dessen ein Schraubelement gedreht werden kann,
so dass der Benutzer jederzeit mittels des Betätigungsteils
das festgeschraubte Verhältnis zwischen der Klinge und
dem Messergriff ohne Werkzeuge lösen kann, so dass keine
Zeit verschwendet wird und die De- und Montage vereinfacht und effektiv
ausgeführt wird. Ferner ist denkbar, dass an der zum Begrenzungskanal
unterschiedlichen Endfläche der Hülle ein Hängeloch
ausgebildet ist, so dass das scherenartige Schneidwerkzeug zum Zwecke
der Warenausstellung aufgehängt werden kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines scherenartigen Schneidwerkzeugs
im zugeklappten Zustand.
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2 zeigt
eine Explosionsdarstellung des in 1 dargestellten
scherenartigen Schneidwerkzeugs, das aus der Hülle herausgenommen
ist, wobei das Messer und die Ambossbaugruppe voneinander getrennt
sind.
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3 zeigt
eine Schnittansicht, in der sich die Klinge und das Schneidbrett
im zugeklappten Zustand befinden, wobei die vorderen Ränder
der Klinge und des Schneidbretts von der Hülle zugedeckt sind.
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4 zeigt
eine zweidimensionale Ansicht, in der das festgeschraubte Verhältnis
zwischen der Klinge und dem Schneidbrett mittels des Betätigungsteils
gelöst wird.
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5 zeigt
das Auswechseln der Klinge in perspektivischer Ansicht.
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6 zeigt
eine Explosionsdarstellung der Ambossbaugruppe.
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7 zeigt
das Messer und die in teilweiser Schnittansicht dargestellte Ambossbaugruppe
in gelenkiger Verbindung und im ausgeklappten Zustand.
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Wege der Ausführung
der Erfindung
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Im
Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert
werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und
die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, ist das erfindungsgemäße
scherenartige Schneidwerkzeug aus einem Messer 10, einer
Ambossbaugruppe 20 und einer Hülle 30 ausgebildet.
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Das
Messer 10 umfasst eine Klinge 11 und einen Messergriff 12,
wobei am Ende des länglich verlaufenden Messergriffs 12 eine Öffnung 13 vorgesehen
ist, die mit dem Innenraum kommuniziert, so dass das Distalende
der Klinge 11 durch die Öffnung 13 tief
in den Handgriff 12 eingeschoben werden kann. Mittels eines
Schraubelements 14 werden die Klinge 11 und der
Handgriff 12 miteinander festgeschraubt. Durch Lösen
des Schraubelements 14 kann die Klinge 11 ausgewechselt
werden.
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Die
Ambossbaugruppe 20 umfasst einen Nebenhandgriff 21 und
ein Schneidbrett 22, wobei im vorderen Bereich des Nebenhandgriffs 21 der
Reihe nach ein Brückenabschnitt 23 und ein Trageabschnitt 24 ausgebildet
sind, wobei der Brückenabschnitt 23 hohl und gebogen
ausgebildet ist, so dass der Messergriff 12 in den Brückenabschnitt 23 eingesetzt werden
kann. Weiter wird ein Gelenkverbindungsteil 25 durch den
Brückenabschnitt 23 und den Messergriff 12 geführt,
um diese beiden zusammenzusetzen, so dass das Messer 10 und
die Ambossbaugruppe 20 gelenkig drehbar verbunden werden.
Der Trageabschnitt 24 erstreckt sich vom Brückenabschnitt 23 und
wird mit dem Schneidbrett 22 einheitlich festgeschraubt,
damit die Schneide 15 der Klinge 11 auf dem Schneidbrett 22 schneiden
kann. Von der Unterseite des Schneidbretts 22 erstrecken
sich zwei Seitenscheiben 26, die konturgemäß symmetrisch zueinander
ausgebildet sind und formschlüssig an den Außenseiten
der Trageabschnitts 24 anliegen. Außerdem befindet
sich an der Außenseite der Seitenscheiben 26 jeweils
ein Eingriffsteil 27, das in die Hülle 30 eingreift.
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An
der Endfläche der Hülle 30 ist ein Begrenzungskanal 31 ausgebildet,
dessen innerer Aufnahmeraum konturgemäß der Klinge 11 und
des Schneidbretts 22 im zugeklappten Zustand entspricht und
die vorderen Ränder der Klinge 11 und des Schneidbretts 22 abdeckt.
Somit ist vermeidbar, dass Gefahren durch versehentliches Öffnen
der Klinge 11 verursacht werden. Auf diese Weise können
das Messer 10 und die Ambossbaugruppe 20 zum Sicherheitszweck
durch die Hülle 30 in einem zugeklappten gehalten
werden. Wie in 2 bis 5 gezeigt,
ist an der dem Eingriffsteil 27 entsprechenden Wand des
Begrenzungskanals 31 der Hülle 30 eine
Aussparung 32 ausgebildet, die sich konturgemäß komplementär
an das Eingriffsteil 27 anpasst, damit die Hülle 30 mit
dem Schneidbrett 22 in festem Eingriff steht und sich nicht
leicht von demselben löst. Nach der Abnahme der Hülle 30 kann
das aus der Oberfläche herausragende Betätigungsteil 33 in
die Vertiefung des Schraubelements 14 eingesteckt und so
durch den Benutzer gedreht werden, um die Klinge 11 und
den Messergriff 12 voneinander zu lösen und die
Klinge 11 auszuwechseln. Danach wird die neue Klinge 11 im
Messergriff 12 montiert. Hierbei erfolgt die De- und Montage
ohne Werkzeuge, was für den Benutzer zeit- und kraftsparend
ist. Außerdem ist an der zum Begrenzungskanal 31 unterschiedlichen Endfläche
der Hülle 30 ein Hängeloch 34 ausgebildet ist,
so dass das scherenartige Schneidwerkzeug zum Zwecke der Warenausstellung
aufgehängt werden kann.
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Wie
in 1, 6 und 7 gezeigt,
umfasst die Ambossbaugruppe 20 eine erste Stützscheibe 40,
eine zweite Stützscheibe 50, ein solides Stück 60,
ein zweites solides Stück 70, ein Gehäuse 80 und
ein Federelement.
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An
den beiden konturgemäß symmetrisch zueinander
ausgebildeten Stützscheiben 40, 50 sind jeweils
ein vorderer Abschnitt 41, 51, ein gebogener Abschnitt 42, 52 und
ein hinterer Abschnitt 43, 53 ausgebildet, wobei
der gebogene Abschnitt 42, 52 zwischen dem vorderen
Abschnitt 41, 51 und dem hinteren Abschnitt 43, 53 angeordnet
ist, so dass sich der vordere und der hintere Abschnitt 41, 51 und 43, 53 nicht
in derselben geraden Linie befinden. Außerdem verlaufen
Bohrungen 44, 54 mit unterschiedlichen Lochdurchmessern
durch jeden vorderen Abschnitt 41, 51 und jeden
hinteren Abschnitt 43, 53 hindurch, wobei durch
jeden gebogenen Abschnitt 42, 52 jeweils ein Achsenloch 45, 55 verläuft.
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Das
erste solide Stück 60 entspricht konturgemäß den
hinteren Abschnitten 43, 53. An den den Bohrungen 44, 54 gegenüberliegenden
Wänden stehen zwei Ansätze 61 vor, die
in die entsprechenden Löcher so eingesteckt werden, dass
das erste solide Stück 60 zwischen den beiden
hinteren Abschnitten 43, 53 positioniert wird,
wodurch das erste solide Stück 60 und die beiden
hinteren Abschnitte 43, 53 zusammen den Nebenhandgriff 21 bilden.
Das zweite solide Stück 70 entspricht konturgemäß den
vorderen Abschnitten 41, 51. An den den Bohrungen 44, 54 gegenüberliegenden
Wänden stehen zwei Ansätze 71 vor, die
in die entsprechenden Bohrungen 44, 54 so eingesteckt
werden, dass die beiden Seiten des zweiten soliden Stücks 70 und
die vorderen Abschnitte 41, 51 nebeneinander angeordnet
werden und zusammen den Trageabschnitt 24 bilden, der unter
das Schneidbrett 22 verschoben und weiter zwischen die
beiden Seitenscheiben 26 eingeschoben wird. Weiter werden
das Schneidbrett 22 und das zweite solide Stück 70 miteinander
festgeschraubt.
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Das
Gehäuse 80 ist abnehmbar angeordnet und umhüllt
den Nebenhandgriff 21. Mit anderen Worten: das verbundene
Teil aus dem ersten soliden Stück 60 und den beiden
hinteren Abschnitten 43, 53 ist durch das Gehäuse 80 umhüllt,
damit das erste solide Stück 60 und das Gehäuse 80 miteinander festgeschraubt
werden. Beim Gehäuse 80 erstrecken sich entlang
dem Bogen der beiden gebogenen Abschnitte 42, 52 zwei
Flügel 81, die formschlüssig an den Außenseiten
der gebogenen Abschnitte 42, 52 angepasst sind.
An den den Achsenlöchern 45, 55 gegenüberliegenden
Stellen des Gehäuses 80 sind Löcher 82 angeordnet,
durch die das Gelenkverbindungsteil 25 geführt
ist.
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Im
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Federelement
als Federscheibe 90 ausgeführt, mittels derer
der Messergriff 12 und der Nebenhandgriff 21 in
einem voneinander getrennten Zustand gehalten werden. Die Federscheibe 90 stützt
sich an seinem einen Ende an der Oberfläche des Messergriffs 12 ab,
wobei der mittlere Abschnitt der Federscheibe 90 entsprechend
der Kontur des ersten soliden Stücks 60 gebogen
ausgebildet ist. Das andere Ende der Federscheibe 90 hakt
in das erste solide Stück 60 ein. Dadurch, dass
das Gehäuse 80 das erste solide Stück 60 umhüllt,
wird die Federscheibe 90 so begrenzt, dass sie sich nicht
leicht löst, wodurch der Messergriff 12 und der
Nebenhandgriff 21 Kraft zum Aufspringen erhalten.
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Die
Erfindung ist insofern vorteilhaft, als die Ambossbaugruppe 20 im
Vergleich zum Stand der Technik konstruktiv stärker ausgebildet
ist, und dass die formschlüssig an dem Trageabschnitt 24 angepassten
Seitenscheiben 26 und das den Nebenhandgriff 21 umhüllende
Gehäuse 80 die Stützscheiben 40, 50 und
die soliden Stücke 60, 70 derart schützen, dass
die Stützscheiben 40, 50 und die soliden
Stücke 60, 70 nicht entblößt
werden.
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Zum
Einsatz des scherenartigen Schneidwerkzeugs für Obst, Gemüse
oder andere, häufig in der Küche zu sehende Gegenstände
wird die Hülle 30 direkt abgenommen. Dadurch,
dass der Messergriff 12 und der Nebenhandgriff 21 auf
die Federscheibe 90 gedrückt werden, ergibt sich
eine Federkraft, mittels derer die Klinge 11 und das Schneidbrett 22,
die nicht mehr verschränkt zueinander sind, schnell voneinander
getrennt und in einem gewissen Winkel ausgeklappt werden. Auf diese
Weise kann der Benutzer sehr bequem aufeinanderfolgend den Messergriff 12 derart
drücken, dass sich der Messergriff 12 relativ
zum Nebenhandgriff 21 bewegt und dadurch die Klinge 11 dazu
bringt, wiederholt auf dem Schneidbrett 22 zu schneiden.
Nach dem Gebrauch und dem Abspülen des Schneidwerkzeugs
wird die Hülle 30 direkt auf die vorderen Ränder
der Klinge 11 und des Schneidbretts 22 im zugeklappten
Zustand aufgesetzt und durch den Eingriff des Eingriffsteils 27 festgehalten.
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Die
Erfindung betrifft somit ein scherenartiges Schneidwerkzeug mit
einem Messer 10, das aus einer Klinge 11 und einem
Messergriff 12 ausgebildet ist, wobei das Distalende der
Klinge 11 durch eine am Messergriff 12 vorgesehene Öffnung 13 in
den Messergriff 12 eingeschoben wird, wobei die Klinge 11 und
der Messergriff 12 mittels eines Schraubelements 14 festgeschraubt
werden; einer Ambossbaugruppe 20, die einen Nebenhandgriff 21 und
ein Schneidbrett 22 umfasst, wobei im vorderen Bereich des
Nebenhandgriffs 21 ein Brückenabschnitt 23 und ein
Trageabschnitt 24 ausgebildet sind, wobei der Brückenabschnitt 23 im
mittleren Abschnitt hohl und gebogen ausgebildet ist, so dass der
Messergriff 12 in den Brückenabschnitt 23 eingesetzt
werden kann, wobei sich der Trageabschnitt 24 vom Brückenabschnitt 23 erstreckt
und mit dem Schneidbrett 22 festgeschraubt ist; und einem
Gelenkverbindungselement 25, das durch den hohlen Brückenabschnitt 23 und
den Messergriff 12 hindurchgeführt ist, wobei das
Messer 10 mit der Ambossbaugruppe 20 gelenkig
drehbar verbunden ist, so dass die Schneide 15 der Klinge 11 in
Richtung des Schneidbretts 22 schneiden kann.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt nur das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken.
Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die dem
Sinn nach gemäß den Schutzansprüchen
vorgenommen werden, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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