DE202010000028U1 - Scherenartiges Schneidwerkzeug - Google Patents

Scherenartiges Schneidwerkzeug Download PDF

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Abstract

Scherenartiges Schneidwerkzeug, umfassend
– ein Messer (10), das aus einer Klinge (11) und einem Messergriff (12) ausgebildet ist, wobei das Distalende der Klinge (11) durch eine am Messergriff (12) vorgesehene Öffnung (13) in den Messergriff (12) eingeschoben wird, wobei die Klinge (11) und der Messergriff (12) mittels eines Schraubelements (14) festgeschraubt werden;
– einer Ambossbaugruppe (20), die einen Nebenhandgriff (21) und ein Schneidbrett (22) umfasst, wobei im vorderen Bereich des Nebenhandgriffs (21) ein Brückenabschnitt (23) und ein Trageabschnitt (24) ausgebildet sind, wobei der Brückenabschnitt (23) im mittleren Abschnitt hohl und gebogen ausgebildet ist, so dass der Messergriff (12) in den Brückenabschnitt (23) eingesetzt werden kann, wobei sich der Trageabschnitt (24) vom Brückenabschnitt (23) erstreckt und mit dem Schneidbrett (22) festgeschraubt ist; und
– einem Gelenkverbindungselement (25), das durch den hohlen Brückenabschnitt (23) und den Messergriff (12) hindurchgeführt ist, wobei das Messer (10) mit der Ambossbaugruppe (20) gelenkig...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug, insbesondere ein scherenartiges Schneidwerkzeug, das aus einem Schneidbrett und einem Messer ausgebildet ist, wobei die Klinge scherenartig auf dem Schneidbrett schneidet, so dass das Schneidwerkzeug als scherenartiges Schneidwerkzeug bezeichnet wird.
  • Stand der Technik
  • Aus dem US-amerikanische Patent Nr. 7,080,455 ist ein herkömmliches scherenartiges Schneidwerkzeug bekannt, das eine Ambossbaugruppe aufweist, die derart ausgebildet ist, dass ein Schneidbrett durch seine beide Seitenscheiben mit einem soliden Stück zusammengesetzt ist, wobei zwischen den beiden Seitenscheiben ein Gelenkverbindungselement positioniert ist. Das Messer ist aus einer Klinge und einem Messergriff zusammengesetzt, wobei der Messergriff in den Hohlraum zwischen den beiden Seitenscheiben eingesetzt ist, wobei an der dem Gelenkverbindungselement gegenüberliegenden Stelle des Messergriffs eine kreisbogenförmige Einkerbung ausgebildet ist. Durch die strukturelle Eigenschaft, dass die lichte Weite kleiner ist als der Durchmesser, greift die Wandung der Einkerbung lokal in die Umfangsfläche des Gelenkverbindungselements ein, so dass sich das solide Stück und der Messergriff zueinander bewegen und dadurch synchron die Klinge zum Schneiden in Richtung des Schneidbretts bringen.
  • Jedoch ist der Eingriff des Gelenkverbindungselements und der Einkerbung relativ locker, so dass die Klinge beim Schneiden in Richtung des Schneidbretts leicht in einem gewissen Winkel abweicht. Außerdem verschließt die Wandung der Einkerbung nach einer gewissen Zeit, so dass sich das Gelenkverbindungselement leicht aus der Begrenzung der Wandung der Einkerbung löst. Ferner ist im Bauchbereich des Messergriffs ein Loch vorgesehen, in das ein Finger der Hand hindurch eingreift, so dass die Hand des Benutzers an das solide Stück und an den Messergriff fassen kann, wobei der Finger jedoch leicht im Loch eingeklemmt wird, wenn das Schneidwerkzeug abgelegt wird.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein scherenartiges Schneidwerkzeug zu schaffen, bei dem die Ambossbaugruppe und der Messergriff in einer verbesserten Verbindung aufgebaut sind, und die Ambossbaugruppe konstruktiv verstärkt wird, wobei die De- und Montage der Klinge und des Messergriffs effektiver erfolgt, und gleichzeitig das Schneidwerkzeug im zugeklappten Zustand der Ambossbaugruppe und des Messers eine Schutzfunktion gewährleistet und zum Ausstellen geeignet ist.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein scherenartiges Schneidwerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Das erfindungsgemäße scherenartige Schneidwerkzeug umfasst ein Messer, das aus einer Klinge und einem Messergriff ausgebildet ist, wobei das Distalende der Klinge durch eine am Messergriff vorgesehene Öffnung in den Messergriff eingeschoben wird, wobei die Klinge und der Messergriff mittels eines Schraubelements festgeschraubt werden, wobei die Klinge auswechselbar ist; eine Ambossbaugruppe, die einen Nebenhandgriff und ein Schneidbrett umfasst, wobei im vorderen Bereich des Nebenhandgriffs ein Brückenabschnitt und ein Trageabschnitt ausgebildet sind, wobei der Brückenabschnitt im mittleren Abschnitt hohl und gebogen ausgebildet ist, so dass der Messergriff in den Brückenabschnitt eingesetzt werden kann, wobei sich der Trageabschnitt vom Brückenabschnitt erstreckt und mit dem Schneidbrett festgeschraubt ist; und ein Gelenkverbindungselement, das durch den hohlen Brückenabschnitt und den Messergriff hindurchgeführt ist, wobei das Messer mit der Ambossbaugruppe gelenkig drehbar verbunden ist, so dass die Schneide der Klinge in Richtung des Schneidbretts schneiden kann.
  • Dadurch, dass das Gelenkverbindungselement durch den hohlen Brückenabschnitt und den Messergriff geführt ist, lösen sich die Ambossbaugruppe und der Messergriff des scherenartigen Schneidwerkzeugs nicht leicht voneinander, wobei durch die Demontage des Gelenkverbindungselements das Messer von der Ambossbaugruppe entfernt werden kann und einzeln einsetzbar ist. Außerdem kann das Schraubelement locker gedreht werden kann, so dass der Benutzer die geeignete Klinge auswechseln und dieselbe an den Messergriff anbringen kann. Auf diese Weise wird die Schneidarbeit erleichtert, und die beim Auswechseln abgenommene Klinge kann für den nächsten Einsatz geschliffen werden.
  • Ferner umfasst die Ambossbaugruppe: zwei konturgemäß komplementäre Stützscheiben, wobei jede Stützscheibe einen vorderen, einen gebogenen und einen hinteren Abschnitt aufweist, wobei der gebogene Abschnitt zwischen dem vorderen und dem hinteren Abschnitt angeordnet ist, so dass sich der vordere und der hintere Abschnitt nicht in derselben geraden Linie befinden; zwei solide Stücke, wobei die beiden Seiten eines der beiden soliden Stücke und die vorderen Abschnitte nebeneinander angeordnet sind und miteinander zu dem Trageabschnitt gebildet sind, an dem das Schneidbrett festschraubbar ist, wobei das andere solide Stück zwischen den beiden hinteren Abschnitten angeordnet ist und mit denselben derart verbunden ist, dass sie gemeinsam den Nebenhandgriff bilden, wobei die beiden gebogenen Abschnitte nebeneinander angeordnet sind und somit den hohlen Brückenabschnitt bilden, durch den das Gelenkverbindungselement hindurch geführt ist; ein Gehäuse, das abnehmbar angeordnet ist und die hinteren Abschnitte umhüllt, die mit dem einen soliden Stück verbunden sind; und ein Federelement, durch das der Messergriff und der Nebenhandgriff in einem voneinander getrennten Zustand aufrechterhalten werden.
  • Dadurch wird die Ambossbaugruppe konstruktiv verstärkt, und durch das Gehäuse wird der Nebenhandgriff geschützt. Die Stützscheiben und die soliden Stücke werden nicht entblößt, was Gefahren verursachen könnte. Das Federelement ist beispielsweise als Federscheibe ausgeführt, wobei das Federelement sich an einem Ende an dem Messergriff abstützt und am anderen Ende durch das Gehäuse und die soliden Stücke beschränkt wird, so dass es sich nicht löst, damit der Messergriff und der Nebenhandgriff in einem aufgesprungenen Zustand gehalten werden. Auf diese Weise kann der Benutzer bequem auf den Messergriff und den Nebenhandgriff drücken, um die Klinge dazu zu bringen, aufeinanderfolgend in Richtung des Schneidbretts zu schneiden.
  • Ferner können sich zwei Seitenscheiben von dem Schneidbrett ausgehend erstrecken, wobei die Seitenscheiben jeweils formschlüssig an den vorderen Außenteilen der entsprechenden Stützscheiben anliegen. Des Weiteren steht an der Außenseite der Seitenscheiben jeweils ein Eingriffsteil vor, wobei die Eingriffsteile in eine Hülle eingreifen, die die Klinge und das Schneidbrett in einem zugeklappten Zustand hält, um durch das Ausklappen der Klinge und des Schneidbretts verursachte Gefahren zu vermeiden.
  • Weiter ist an der Endfläche der Hülle ein Begrenzungskanal ausgebildet, an dessen Innenwand wenigstens eine Aussparung vorgesehen ist, in die das Eingriffsteil eingreift, so dass die vorderen Ränder des Schneidbretts und der Klinge im zugeklappten Zustand in den Begrenzungskanal eingesteckt und darin beschränkt werden können. An der Außenseite der Hülle ist ein Betätigungsteil angeordnet, mittels dessen ein Schraubelement gedreht werden kann, so dass der Benutzer jederzeit mittels des Betätigungsteils das festgeschraubte Verhältnis zwischen der Klinge und dem Messergriff ohne Werkzeuge lösen kann, so dass keine Zeit verschwendet wird und die De- und Montage vereinfacht und effektiv ausgeführt wird. Ferner ist denkbar, dass an der zum Begrenzungskanal unterschiedlichen Endfläche der Hülle ein Hängeloch ausgebildet ist, so dass das scherenartige Schneidwerkzeug zum Zwecke der Warenausstellung aufgehängt werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines scherenartigen Schneidwerkzeugs im zugeklappten Zustand.
  • 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des in 1 dargestellten scherenartigen Schneidwerkzeugs, das aus der Hülle herausgenommen ist, wobei das Messer und die Ambossbaugruppe voneinander getrennt sind.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht, in der sich die Klinge und das Schneidbrett im zugeklappten Zustand befinden, wobei die vorderen Ränder der Klinge und des Schneidbretts von der Hülle zugedeckt sind.
  • 4 zeigt eine zweidimensionale Ansicht, in der das festgeschraubte Verhältnis zwischen der Klinge und dem Schneidbrett mittels des Betätigungsteils gelöst wird.
  • 5 zeigt das Auswechseln der Klinge in perspektivischer Ansicht.
  • 6 zeigt eine Explosionsdarstellung der Ambossbaugruppe.
  • 7 zeigt das Messer und die in teilweiser Schnittansicht dargestellte Ambossbaugruppe in gelenkiger Verbindung und im ausgeklappten Zustand.
  • Wege der Ausführung der Erfindung
  • Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, ist das erfindungsgemäße scherenartige Schneidwerkzeug aus einem Messer 10, einer Ambossbaugruppe 20 und einer Hülle 30 ausgebildet.
  • Das Messer 10 umfasst eine Klinge 11 und einen Messergriff 12, wobei am Ende des länglich verlaufenden Messergriffs 12 eine Öffnung 13 vorgesehen ist, die mit dem Innenraum kommuniziert, so dass das Distalende der Klinge 11 durch die Öffnung 13 tief in den Handgriff 12 eingeschoben werden kann. Mittels eines Schraubelements 14 werden die Klinge 11 und der Handgriff 12 miteinander festgeschraubt. Durch Lösen des Schraubelements 14 kann die Klinge 11 ausgewechselt werden.
  • Die Ambossbaugruppe 20 umfasst einen Nebenhandgriff 21 und ein Schneidbrett 22, wobei im vorderen Bereich des Nebenhandgriffs 21 der Reihe nach ein Brückenabschnitt 23 und ein Trageabschnitt 24 ausgebildet sind, wobei der Brückenabschnitt 23 hohl und gebogen ausgebildet ist, so dass der Messergriff 12 in den Brückenabschnitt 23 eingesetzt werden kann. Weiter wird ein Gelenkverbindungsteil 25 durch den Brückenabschnitt 23 und den Messergriff 12 geführt, um diese beiden zusammenzusetzen, so dass das Messer 10 und die Ambossbaugruppe 20 gelenkig drehbar verbunden werden. Der Trageabschnitt 24 erstreckt sich vom Brückenabschnitt 23 und wird mit dem Schneidbrett 22 einheitlich festgeschraubt, damit die Schneide 15 der Klinge 11 auf dem Schneidbrett 22 schneiden kann. Von der Unterseite des Schneidbretts 22 erstrecken sich zwei Seitenscheiben 26, die konturgemäß symmetrisch zueinander ausgebildet sind und formschlüssig an den Außenseiten der Trageabschnitts 24 anliegen. Außerdem befindet sich an der Außenseite der Seitenscheiben 26 jeweils ein Eingriffsteil 27, das in die Hülle 30 eingreift.
  • An der Endfläche der Hülle 30 ist ein Begrenzungskanal 31 ausgebildet, dessen innerer Aufnahmeraum konturgemäß der Klinge 11 und des Schneidbretts 22 im zugeklappten Zustand entspricht und die vorderen Ränder der Klinge 11 und des Schneidbretts 22 abdeckt. Somit ist vermeidbar, dass Gefahren durch versehentliches Öffnen der Klinge 11 verursacht werden. Auf diese Weise können das Messer 10 und die Ambossbaugruppe 20 zum Sicherheitszweck durch die Hülle 30 in einem zugeklappten gehalten werden. Wie in 2 bis 5 gezeigt, ist an der dem Eingriffsteil 27 entsprechenden Wand des Begrenzungskanals 31 der Hülle 30 eine Aussparung 32 ausgebildet, die sich konturgemäß komplementär an das Eingriffsteil 27 anpasst, damit die Hülle 30 mit dem Schneidbrett 22 in festem Eingriff steht und sich nicht leicht von demselben löst. Nach der Abnahme der Hülle 30 kann das aus der Oberfläche herausragende Betätigungsteil 33 in die Vertiefung des Schraubelements 14 eingesteckt und so durch den Benutzer gedreht werden, um die Klinge 11 und den Messergriff 12 voneinander zu lösen und die Klinge 11 auszuwechseln. Danach wird die neue Klinge 11 im Messergriff 12 montiert. Hierbei erfolgt die De- und Montage ohne Werkzeuge, was für den Benutzer zeit- und kraftsparend ist. Außerdem ist an der zum Begrenzungskanal 31 unterschiedlichen Endfläche der Hülle 30 ein Hängeloch 34 ausgebildet ist, so dass das scherenartige Schneidwerkzeug zum Zwecke der Warenausstellung aufgehängt werden kann.
  • Wie in 1, 6 und 7 gezeigt, umfasst die Ambossbaugruppe 20 eine erste Stützscheibe 40, eine zweite Stützscheibe 50, ein solides Stück 60, ein zweites solides Stück 70, ein Gehäuse 80 und ein Federelement.
  • An den beiden konturgemäß symmetrisch zueinander ausgebildeten Stützscheiben 40, 50 sind jeweils ein vorderer Abschnitt 41, 51, ein gebogener Abschnitt 42, 52 und ein hinterer Abschnitt 43, 53 ausgebildet, wobei der gebogene Abschnitt 42, 52 zwischen dem vorderen Abschnitt 41, 51 und dem hinteren Abschnitt 43, 53 angeordnet ist, so dass sich der vordere und der hintere Abschnitt 41, 51 und 43, 53 nicht in derselben geraden Linie befinden. Außerdem verlaufen Bohrungen 44, 54 mit unterschiedlichen Lochdurchmessern durch jeden vorderen Abschnitt 41, 51 und jeden hinteren Abschnitt 43, 53 hindurch, wobei durch jeden gebogenen Abschnitt 42, 52 jeweils ein Achsenloch 45, 55 verläuft.
  • Das erste solide Stück 60 entspricht konturgemäß den hinteren Abschnitten 43, 53. An den den Bohrungen 44, 54 gegenüberliegenden Wänden stehen zwei Ansätze 61 vor, die in die entsprechenden Löcher so eingesteckt werden, dass das erste solide Stück 60 zwischen den beiden hinteren Abschnitten 43, 53 positioniert wird, wodurch das erste solide Stück 60 und die beiden hinteren Abschnitte 43, 53 zusammen den Nebenhandgriff 21 bilden. Das zweite solide Stück 70 entspricht konturgemäß den vorderen Abschnitten 41, 51. An den den Bohrungen 44, 54 gegenüberliegenden Wänden stehen zwei Ansätze 71 vor, die in die entsprechenden Bohrungen 44, 54 so eingesteckt werden, dass die beiden Seiten des zweiten soliden Stücks 70 und die vorderen Abschnitte 41, 51 nebeneinander angeordnet werden und zusammen den Trageabschnitt 24 bilden, der unter das Schneidbrett 22 verschoben und weiter zwischen die beiden Seitenscheiben 26 eingeschoben wird. Weiter werden das Schneidbrett 22 und das zweite solide Stück 70 miteinander festgeschraubt.
  • Das Gehäuse 80 ist abnehmbar angeordnet und umhüllt den Nebenhandgriff 21. Mit anderen Worten: das verbundene Teil aus dem ersten soliden Stück 60 und den beiden hinteren Abschnitten 43, 53 ist durch das Gehäuse 80 umhüllt, damit das erste solide Stück 60 und das Gehäuse 80 miteinander festgeschraubt werden. Beim Gehäuse 80 erstrecken sich entlang dem Bogen der beiden gebogenen Abschnitte 42, 52 zwei Flügel 81, die formschlüssig an den Außenseiten der gebogenen Abschnitte 42, 52 angepasst sind. An den den Achsenlöchern 45, 55 gegenüberliegenden Stellen des Gehäuses 80 sind Löcher 82 angeordnet, durch die das Gelenkverbindungsteil 25 geführt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Federelement als Federscheibe 90 ausgeführt, mittels derer der Messergriff 12 und der Nebenhandgriff 21 in einem voneinander getrennten Zustand gehalten werden. Die Federscheibe 90 stützt sich an seinem einen Ende an der Oberfläche des Messergriffs 12 ab, wobei der mittlere Abschnitt der Federscheibe 90 entsprechend der Kontur des ersten soliden Stücks 60 gebogen ausgebildet ist. Das andere Ende der Federscheibe 90 hakt in das erste solide Stück 60 ein. Dadurch, dass das Gehäuse 80 das erste solide Stück 60 umhüllt, wird die Federscheibe 90 so begrenzt, dass sie sich nicht leicht löst, wodurch der Messergriff 12 und der Nebenhandgriff 21 Kraft zum Aufspringen erhalten.
  • Die Erfindung ist insofern vorteilhaft, als die Ambossbaugruppe 20 im Vergleich zum Stand der Technik konstruktiv stärker ausgebildet ist, und dass die formschlüssig an dem Trageabschnitt 24 angepassten Seitenscheiben 26 und das den Nebenhandgriff 21 umhüllende Gehäuse 80 die Stützscheiben 40, 50 und die soliden Stücke 60, 70 derart schützen, dass die Stützscheiben 40, 50 und die soliden Stücke 60, 70 nicht entblößt werden.
  • Zum Einsatz des scherenartigen Schneidwerkzeugs für Obst, Gemüse oder andere, häufig in der Küche zu sehende Gegenstände wird die Hülle 30 direkt abgenommen. Dadurch, dass der Messergriff 12 und der Nebenhandgriff 21 auf die Federscheibe 90 gedrückt werden, ergibt sich eine Federkraft, mittels derer die Klinge 11 und das Schneidbrett 22, die nicht mehr verschränkt zueinander sind, schnell voneinander getrennt und in einem gewissen Winkel ausgeklappt werden. Auf diese Weise kann der Benutzer sehr bequem aufeinanderfolgend den Messergriff 12 derart drücken, dass sich der Messergriff 12 relativ zum Nebenhandgriff 21 bewegt und dadurch die Klinge 11 dazu bringt, wiederholt auf dem Schneidbrett 22 zu schneiden. Nach dem Gebrauch und dem Abspülen des Schneidwerkzeugs wird die Hülle 30 direkt auf die vorderen Ränder der Klinge 11 und des Schneidbretts 22 im zugeklappten Zustand aufgesetzt und durch den Eingriff des Eingriffsteils 27 festgehalten.
  • Die Erfindung betrifft somit ein scherenartiges Schneidwerkzeug mit einem Messer 10, das aus einer Klinge 11 und einem Messergriff 12 ausgebildet ist, wobei das Distalende der Klinge 11 durch eine am Messergriff 12 vorgesehene Öffnung 13 in den Messergriff 12 eingeschoben wird, wobei die Klinge 11 und der Messergriff 12 mittels eines Schraubelements 14 festgeschraubt werden; einer Ambossbaugruppe 20, die einen Nebenhandgriff 21 und ein Schneidbrett 22 umfasst, wobei im vorderen Bereich des Nebenhandgriffs 21 ein Brückenabschnitt 23 und ein Trageabschnitt 24 ausgebildet sind, wobei der Brückenabschnitt 23 im mittleren Abschnitt hohl und gebogen ausgebildet ist, so dass der Messergriff 12 in den Brückenabschnitt 23 eingesetzt werden kann, wobei sich der Trageabschnitt 24 vom Brückenabschnitt 23 erstreckt und mit dem Schneidbrett 22 festgeschraubt ist; und einem Gelenkverbindungselement 25, das durch den hohlen Brückenabschnitt 23 und den Messergriff 12 hindurchgeführt ist, wobei das Messer 10 mit der Ambossbaugruppe 20 gelenkig drehbar verbunden ist, so dass die Schneide 15 der Klinge 11 in Richtung des Schneidbretts 22 schneiden kann.
  • Die vorstehende Beschreibung stellt nur das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die dem Sinn nach gemäß den Schutzansprüchen vorgenommen werden, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 7080455 [0002]

Claims (7)

  1. Scherenartiges Schneidwerkzeug, umfassend – ein Messer (10), das aus einer Klinge (11) und einem Messergriff (12) ausgebildet ist, wobei das Distalende der Klinge (11) durch eine am Messergriff (12) vorgesehene Öffnung (13) in den Messergriff (12) eingeschoben wird, wobei die Klinge (11) und der Messergriff (12) mittels eines Schraubelements (14) festgeschraubt werden; – einer Ambossbaugruppe (20), die einen Nebenhandgriff (21) und ein Schneidbrett (22) umfasst, wobei im vorderen Bereich des Nebenhandgriffs (21) ein Brückenabschnitt (23) und ein Trageabschnitt (24) ausgebildet sind, wobei der Brückenabschnitt (23) im mittleren Abschnitt hohl und gebogen ausgebildet ist, so dass der Messergriff (12) in den Brückenabschnitt (23) eingesetzt werden kann, wobei sich der Trageabschnitt (24) vom Brückenabschnitt (23) erstreckt und mit dem Schneidbrett (22) festgeschraubt ist; und – einem Gelenkverbindungselement (25), das durch den hohlen Brückenabschnitt (23) und den Messergriff (12) hindurchgeführt ist, wobei das Messer (10) mit der Ambossbaugruppe (20) gelenkig drehbar verbunden ist, so dass die Schneide (15) der Klinge (11) in Richtung des Schneidbretts (22) schneiden kann.
  2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ambossbaugruppe (20) folgendes umfasst: – zwei konturgemäß komplementäre Stützscheiben (40, 50), wobei jede Stützscheibe (40, 50) einen vorderen, einen gebogenen und einen hinteren Abschnitt (41, 51; 42, 52; 43, 53) aufweist, wobei der gebogene Abschnitt (42, 52) zwischen dem vorderen und dem hinteren Abschnitt (41, 51; 43, 53) angeordnet ist, so dass sich der vordere und der hintere Abschnitt (41, 51; 43, 53) nicht in derselben geraden Linie befinden; – zwei solide Stücke (60, 70), wobei die beiden Seiten eines der beiden soliden Stücke (60, 70) und die vorderen Abschnitte (41, 51) nebeneinander angeordnet sind und miteinander zu dem Trageabschnitt (24) ausgebildet sind, an dem das Schneidbrett (22) festschraubbar ist, wobei das andere solide Stück (60, 70) zwischen den beiden hinteren Abschnitten (43, 53) angeordnet ist und mit denselben derart verbunden ist, dass sie gemeinsam den Nebenhandgriff (21) bilden, wobei die beiden gebogenen Abschnitte (42, 52) nebeneinander angeordnet sind und somit den hohlen Brückenabschnitt (23) bilden, durch den das Gelenkverbindungselement (25) hindurch geführt ist; – ein Gehäuse (80), das demontierbar angeordnet ist und die hinteren Abschnitte (43, 53) umhüllt, die mit dem einen soliden Stück (70) verbunden sind; und – ein Federelement, durch das der Messergriff (12) und der Nebenhandgriff (21) in einem voneinander getrennten Zustand aufrechterhalten werden.
  3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwei Seitenscheiben (26) von dem Schneidbrett (22) ausgehend erstrecken, wobei die Seitenscheiben (26) jeweils formschlüssig an den vorderen Außenteilen der entsprechenden Stützscheiben (40, 50) anliegen, wobei an der Außenseite der Seitenscheiben (40, 50) jeweils ein Eingriffsteil (27) vorsteht, wobei die Eingriffsteile in eine Hülle (30) eingreifen, die die Klinge (11) und das Schneidbrett (22) in einem zugeklappten Zustand hält.
  4. Schneidwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Endfläche der Hülle (30) ein Begrenzungskanal (31) ausgebildet ist, an dessen Innenwand wenigstens eine Aussparung (32) ausgebildet ist, in die das Eingriffsteil (27) eingreift, wobei die vorderen Ränder des Schneidbretts (22) und der Klinge (11) im zugeklappten Zustand in den Begrenzungskanal (31) eingesteckt und darin beschränkt werden können.
  5. Schneidwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der Hülle (30) ein Betätigungsteil (33) angeordnet ist, mittels dessen ein Schraubelement (14) gedreht werden kann.
  6. Schneidwerkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der zum Begrenzungskanal (31) unterschiedlichen Endfläche der Hülle (30) ein Hängeloch (34) ausgebildet ist.
  7. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement als Federscheibe (90) ausgeführt ist, die sich an seinem einen Ende an der Oberfläche des Messergriffs (12) abstützt und am anderen Ende durch das Gehäuse (80) und die soliden Stücke (60, 70) so begrenzt wird, dass sie sich nicht leicht löst.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106695900A (zh) * 2017-02-10 2017-05-24 中山市元亨家居用品有限公司 一种料理剪

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US7080455B1 (en) 2001-11-30 2006-07-25 Ronan Tools, Inc. Handheld kitchen scissor/knife appliance

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