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Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät, insbesondere ein freistehendes Haushaltskältegerät, mit zumindest einem kühlbaren Innenraum, welcher durch eine seitlich angeschlagene Tür verschließbar ist und einen Anzeige- bzw. Bedienbereich aufweist.
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Anzeige- bzw. Bedienbereiche sind in der Regel außen an Haushaltskältegeräte oder in deren Innenraum angebracht. Oft weisen Haushaltskältegeräte einen Anzeige- bzw. Bedienbereich an der Frontseite der Tür auf. Weist ein Anzeige- bzw. Bedienbereich zudem eine elektronische Anzeige auf, die leuchtet oder auch blinkt, kann dies störend wirken. Sind in einem Raum, zum Beispiel in einer Küche, mehrere Haushaltsgeräte vorhanden, die je einen Anzeige- bzw. Bedienbereich aufweisen, so ist die Vielzahl der Anzeige- bzw. Bedienbereiche für den Betrachter irritierend und unübersichtlich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine komfortable und zweckmäßige Bedienung bei einem ansprechenden Gesamtbild eines Haushaltskältegeräts zu ermöglichen. Des weiteren soll ein Anzeige- bzw. Bedienbereich einfach in bereits bestehende Systeme integrierbar und mit einfachen Mitteln an bzw. in das Haushaltskältegerät anbringbar sein.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Haushaltskältegerät gemäß Anspruch 1 und eine Gefrier- und Kühlschrankkombination gemäß Anspruch 12 vor.
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Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät weist zumindest einen kühlbaren Innenraum auf, welcher durch eine mit Wärmeisolationsmaterial verfüllte Tür verschließbar ist. Die Tür weist eine Frontseite, eine Türinnenseite und vier Stirnflächen bzw. Seitenwangen auf. An der oberen Seitenwange ist mindestens ein Anzeige- bzw. Bedienbereich angeordnet. Mit „Anzeige- bzw. Bedienbereich” ist ein Bereich gemeint, der eine Anzeigefunktion, eine Bedienfunktion, gegebenenfalls eine Beleuchtungsfunktion oder beliebige Kombinationen von zwei oder drei der vorgenannten Funktionen erfüllt. Beispielsweise kann auf dem Anzeige- bzw. Bedienbereich ein Betriebszustand des Haushaltskältegeräts angezeigt und/oder ein Betriebsparameter des Haushaltskältegeräts durch den Benutzer eingestellt werden.
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Der Anzeige- und Bedienbereich kann bevorzugter Weise in einen vorgeformten, die obere Seitenwange bildenden Türabschlusselement montiert sein. In Abkehr von der insbesondere bei freistehenden Haushaltskältegeräten verfolgten Philosophie, dass die Anzeige- und Bedienelemente ständig für den Verbraucher bei geschlossener Tür, um eventuelle Temperaturabweichungen möglichst zeitnah feststellen zu können, einsehbar sein müssen, ist nunmehr der Anzeige- und Bedienbereich bei geschlossener Tür verborgen. Aus Gründen des Wärmeisolationsvermögens der Kältegerätetür ist die Fachwelt an sich bestrebt, die Wärmeisolation der Tür nicht zu schmälern.
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Da der Anzeige- bzw. Bedienbereich an der oberen Seitenwange angeordnet ist, bleibt die Frontseite der Tür frei. Dies hat zur Folge, dass die Herstellung der Tür vereinfacht wird und dass die Frontseite der Tür optisch ansprechender ist. Somit ist ein anderes und ansprechendes Gesamtbild des Haushaltskältegeräts erzielbar, da an dessen Front keine störenden Anzeige- bzw. Bedienbereiche angeordnet sind.
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Darüber hinaus ist die Position des Bedienelements an einer ergonomisch sinnvollen Stelle, insbesondere wenn die Tür des Haushaltskältegeräts etwa bis auf Brust- oder Hüfthöhe reicht. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Haushaltskältegerät daher um ein Standgerät, welches z. B. ein unter einer Arbeitsfläche aufstellbarer Kühl- oder Gefrierschrank ist, oder ein freistehender Kühlschrank, Gefrierschrank oder eine freistehende Gefrier- und Kühlschrankkombination.
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Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Bedienung aus dem Sichtfeld verschwindet, wenn sie nicht gebraucht wird. Dies gilt z. B. insbesondere für mehrtürige Kühlschränke, bei denen das Bedienelement in der oberen Seitenwange der unteren Tür angeordnet ist, bei eintürigen Kältegeräten, bei denen die obere Seitenwange der Tür in geschlossenem Zustand unter einem Vorsprung der Oberseite des Kältegeräts verschwindet, oder bei Einbaukühlschränken, bei denen die obere Seitenwange der Tür im geschlossenen Zustand von einer Arbeitsplatte verdeckt ist.
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Gemäß einer Variante ist die Tür seitlich am Haushaltskältegerät angeschlagen. Der Anzeige- bzw. Bedienbereich befindet sich somit immer auf gleicher Höhe, da eine seitlich angeschlagene Tür beim Öffnen und Schließen seitlich um eine vertikale Achse geschwenkt wird.
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Gemäß einer anderen Variante ist die Tür eine Schubladenfront, beispielsweise bei einem Schubladenkühlschrank oder Schubladengefrierschrank. Bei derartigen Schubladenkühlgeräten ist in den kühlbaren Innenraum des Kühlgeräts eine Schublade oder eine Apotheker-Schublade eingeschoben, in der das Kühlgut gelagert wird. In diesem Fall bildet die Tür die Front der Schublade, an deren oberen Seitenwange ein Anzeige- bzw. Bedienbereich angeordnet ist. Auch bei dieser Variante befindet sich der Anzeige- bzw. Bedienbereich somit auch einer ergonomisch sinnvollen Höhe, da die Schublade i. d. R. derart angeordnet wird, dass ein Benutzer sie von oben einsehen kann. Ferner kann der Anzeige- bzw. Bedienbereich ggf. bei geschlossener Tür unter ein anderes Einbauelement oder eine Arbeitsplatte verschwinden und ist dann nicht sichtbar.
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Bevorzugt ist der Anzeige- bzw. Bedienbereich insgesamt relativ flach ausgebildet und derart in die obere Seitenwange ingelassen, dass er nach oben bündig mit der oberen Seitenwange abschließt.
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Vorzugsweise weist die Tür ein die Frontseite bildendes Türblech und zumindest eine obere Türabschlussleiste auf. Diese Türabschlussleiste schließt die Tür nach oben ab, wobei der Anzeige- bzw. Bedienbereich in die obere Türabschlussleiste integriert ist. Die obere Türabschlussleiste bildet somit die obere Seitenwange der Tür. Es ist üblich, Türen von Haushaltskältegeräten mit Türabschlussleisten nach oben und unten abzuschließen. Der Anzeige- bzw. Bedienbereich in die Türabschlussleisten zu integrieren bringt den Vorteil, dass keine zusätzlichen Elemente für die Tür bereitgestellt werden müssen und die Tür somit einfach und kostengünstig herstellbar ist. Zudem können derartige Türabschlussleisten an bereits bestehende Gerätetypen bzw. deren Türen angepasst werden. Türabschlussleisten können beispielsweise als Steckelement und/oder austauschbar in Gerätetüren befestigt werden.
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Der Anzeige- bzw. Bedienbereich ist beispielsweise mit einer Steuerelektronik verbunden, welche in die obere Abschlussleiste integriert ist. Die Steuerelektronik kann einerseits Bestandteil des Anzeige- bzw. Bedienbereichs sein, andererseits ist es auch möglich, dass die Steuerelektronik über die Türabschlussleiste mit dem Anzeige- bzw. Bedienbereich verbunden wird. Die Steuerelektronik ist somit im Innenraum der Haushaltskältegerätetür angeordnet und damit vor störenden Einflüssen geschützt, was wiederum eine zuverlässige Funktion sicherstellt.
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Ferner weist der Anzeige- bzw. Bedienbereich mindestens eine Eingabeoberfläche auf. Eine solche Eingabeoberfläche weist beispielsweise Tasten und Drehknöpfe auf, sie kann jedoch auch über einen Touchscreen Eingaben ermöglichen. Die Anzahl und die Form der Eingabemöglichkeiten wird durch die Erfindung nicht beschränkt.
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Ferner weist der Anzeige- bzw. Bedienbereich mindestens eine Anzeige auf. Auch die Anzeige kann in den verschiedensten Formen erfolgen, beispielsweise als 7-Segment-Anzeige, als Display, welches eine Farbanzeige ermöglicht, oder auch als Bestandteil eines Touchscreens. Das Haushaltskältegerät kann beispielsweise eine Anzeige für mehrere Informationen aufweisen, oder auch mehrere Anzeigen für jeweils diesen Anzeigen zugeordnete Informationen.
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Vorzugsweise dient der Anzeige- bzw. Bedienbereich zur Eingabe und Anzeige von Betriebszuständen und/oder Benutzeranwendungen. Als Betriebszustände werden hier Informationen über die Funktion des Haushaltskältegeräts bezeichnet. Solche Informationen können beispielsweise sein, ob das Haushaltskältegerät in Betrieb ist, welche Temperatur innen oder außen herrscht, ob dessen Tür geschlossen ist, sowie alle messbaren Größen im kühlbaren Innenraum. Als Benutzeranwendungen werden Einstellungen, die optional durch den Benutzer getätigt werden, bezeichnet. Diese können beispielsweise das Einstellen einer gewünschten Temperatur, das Ein- oder Ausschalten von Licht sowie das Einstellen von Zeitfunktionen wie einer Uhr oder einer Weckerfunktion sein. Somit ermöglicht der Anzeige- bzw. Bedienbereich eine optimale Nutzung des Haushaltskältegeräts.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Anzeige- bzw. Bedienbereich zumindest ein Lichtelement auf. Ein solches Lichtelement kann beispielsweise linienförmig, kreisförmig oder eckig gestaltet sein. Es kann aber auch in Form von Mustern oder Schriften sowie flächenausfüllend gestaltet sein. Ein Anzeige- bzw. Bedienbereich kann auch mehrere verschiedenartige Lichtelemente aufweisen. Ein solches Lichtelement kann einerseits als Beleuchtung des Anzeige- bzw. Bedienbereichs dienen und somit Bestandteil einer Eingabeoberfläche oder einer Anzeige sein. Andererseits kann das Lichtelement als nebengeordnetes Leuchtelement auf dem Anzeige- bzw. Bedienbereich angeordnet sein. Das Lichtelement kann eine bestimmte Farbe aufweisen, zum Beispiel rot oder grün als Signalfarbe. Es ist auch möglich, dass das Lichtelement seine Farben ändert. Jedoch leuchtet das Lichtelement in einer besonders bevorzugten Ausführung blau und grenzt sich somit von den Farben rot und grün als Signalfarben ab. Des weiteren ist es möglich, dass das Lichtelement seine Intensität ändert, beispielsweise kann das Lichtelement bei geöffnetem Kühlschrank stärker leuchten als wenn die Kühlschranktür geschlossen ist. Ferner ist es möglich, dass das Lichtelement eine Zeitfunktion aufweist oder zu vorgegebenen Betriebszuständen an oder aus geht.
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Vorzugsweise erstreckt sich das Lichtelement zumindest im Wesentlichen über die Breite der Kältegerätetür. Hierbei ist ein einheitlicher Lichteffekt entlang der Kante der Gerätetür gegeben, was den optischen Eindruck des Haushaltskältegeräts vereinheitlicht. Das Licht des Anzeige- bzw. Bedienbereichs wird somit als weniger störend empfunden. Die Oberkante der Frontseite der Kühlschranktür ist somit optisch an die Kontur einer Küchenfront angepasst.
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Besonders bevorzugt ist das Lichtelement in Form eines Leuchtstreifens an dem der Frontseite zugewandten Rand der Seitenwange angeordnet. Die Anbringung des Lichtelements an dem der Frontseite zugewandten Rand der Seitenwange hat den Vorteil, dass das Lichtelement weniger intensiv leuchten muss, um den Lichteffekt an der Frontseite der Tür zu bewirken. Daher genügt hier auch eine Ausführung in Form eines Leuchtstreifens. Hierbei wird Energie zur Beleuchtung des Lichtelements eingespart.
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Der Leuchtstreifen kann sich über einen kleineren Teil der Breite der Kältegeräte erstrecken, wie z. B. ein Viertel bis die Hälfte. Vorzugsweise erstreckt sich der Leuchtstreifen über einen größeren Teil der Kältegerätetür, z. B. über die Hälfte bis zu drei Viertel oder über vier Fünftel bis zu im Wesentlichen die gesamte Breite.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Haushaltskältegerät eine Gefrier- und Kühlschrankkombination. Die Gefrier- und Kühlschrankkombination weist einen oberen und einen unteren kühlbaren Innenraum auf. Einer der Innenräume dient als Gefrierraum und ein weiterer Innenraum dient als ein Kühlraum. Jeder Innenraum ist durch eine eigene Tür verschließbar. Mindestens einer der Innenräume ist mit einer Tür verschließbar, an deren oberer Seitenwange ein Anzeige- bzw. Bedienbereich gemäß einer der oben genannten Ausführungen angeordnet ist. Es ist möglich, dass beide Türen je einen Anzeige- bzw. Bedienbereich aufweisen, oder dass nur eine der beiden Türen, z. B. die untere, einen Anzeige- bzw. Bedienbereich aufweist. Weist jede der beiden Türen einen Anzeige- bzw. Bedienbereich auf, so ist jedem Innenraum ein eigener Anzeige- bzw. Bedienbereich zugeordnet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Gefrierraum und der Kühlraum einen gemeinsamen Anzeige- bzw. Bedienbereich auf. Somit weist die Gefrier- und Kühlschrankkombination nur einen Anzeige- bzw. Bedienbereich auf, das an einer der beiden Türen angebracht ist. Der Anzeige- bzw. Bedienbereich umfasst somit Funktionen sowohl für den Kühlraum als auch für den Gefrierraum. Der Anzeige- bzw. Bedienbereich kann es in einer Ausführung ermöglichen, zwischen den Funktionen des Gefrierraums und den Funktionen des Kühlraums hin und her zu schalten.
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In einer anderen Ausführung weist der Anzeige- bzw. Bedienbereich für den Gefrierraum und für den Kühlraum je eine eigene Eingabeoberfläche und/oder eine eigene Anzeige auf.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Anzeige- bzw. Bedienbereich an der dem unteren Innenraum zugeordneten Tür angeordnet. So ist der Anzeige- bzw. Bedienbereich gut erreichbar. Da sich der Anzeige- bzw. Bedienbereich in dieser Ausführung in den Türspalt zwischen den beiden Türen befindet, ist der optische Eindruck der Frontseite der Gefrier- und Kühlschrankkombination durch der Anzeige- bzw. Bedienbereich nicht beeinträchtigt. Weist der Anzeige- bzw. Bedienbereich zudem ein Lichtelement auf, so bildet sich ein dekorativer Lichtstrahl in dem Spalt zwischen den beiden Türen, welcher dezent auf der Anzeige- bzw. Bedienbereich hinweist, ohne hierbei irritierend oder störend zu wirken. Somit ist auch sichergestellt, dass der Benutzer der Anzeige- bzw. Bedienbereich problemlos auffindet.
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Vorzugsweise weist der Anzeige- bzw. Bedienbereich je eine Anzeige, insbesondere eine Temperaturanzeige für den Kühlschrank und den Gefrierraum auf. Somit hat der Benutzer einen schnellen Überblick über die Funktionen beider Geräte. Bei Haushaltskältegeräten ist die wichtigste Funktion in der Regel das Kühlen, somit ist die wichtigste Information die Temperatur der Innenräume. Die Anzeigen können jedoch auch weitere Informationen über den entsprechenden Innenraum anzeigen.
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Im folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der 1 bis 5 beschrieben.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Haushaltskältegeräts.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Gefrier- und Kühlschrankkombination.
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3 zeigt eine schematische Draufsicht eines Ausführungsbeispiels einer Türabschlussleiste.
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4 zeigt eine schematische Draufsicht eines Ausführungsbeispiels eines Anzeige- bzw. Bedienbereichs.
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5 zeigt eine schematische Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Anzeige- bzw. Bedienbereichs.
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Gleiche Teile sind in den Fig.en mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kühlgeräts mit teilweise geöffneter Tür 3. Die Tür 3 ist seitlich angeschlagen, so dass diese zum Öffnen und Schließen des Kältegeräts 1 um eine vertikale Achse geschwenkt wird. Die Tür weist eine Frontseite 5 und vier Seitenwangen 4 auf, wobei in dieser Ansicht nur eine seitliche und die obere Seitenwange 4 zu sehen sind. Die obere Seitenwange 4 ist durch eine Türabschlussleiste 6 gebildet. In die Türabschlussleiste 6 ist ein Anzeige- bzw. Bedienbereich 7 integriert. Der Anzeige- bzw. Bedienbereich 7 weist eine Eingabeoberfläche 8 und eine Anzeige 9 auf. Die Anzeige ist hier mittig angeordnet. Die Eingabeoberfläche 8 befindet sich rechts und links angrenzend an die Anzeige 9. Die Eingabeoberfläche 8 weist Tasten zur Eingabe auf. Unterhalb der Anzeige 9 befindet sich ein Lichtelement 10, das in Form eines Leuchtstreifens gebildet ist. Der Leuchtstreifen 10 ist an dem zur Frontseite 5 der Tür 3 zugewandten Rand des Anzeige- bzw. Bedienbereichs 7 angeordnet. Der Leuchtstreifen 10 erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Breite des Anzeige- bzw. Bedienbereichs, wobei der Anzeige- bzw.
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Bedienbereich 7 nahezu die Breite der Türabschlussleiste 6 aufweist. So erstreckt sich der Leuchtstreifen 10 nahezu über die gesamte Breite der Kältegerätetür 3.
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2 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gefrier- und Kühlkombination 1 mit einem oberen und unteren kühlbaren Innenraum 2, der je durch eine eigene Tür 3 verschließbar ist. Der obere Innenraum dient hier als Gefrierbereich 12 und der untere Innenraum als Kühlbereich 13. Die Tür 3 des Gefrierbereichs 12 ist hier als geschlossene Tür 3 angedeutet. Die Tür 3 des Kühlbereichs 13 ist teilweise geöffnet. Diese Tür 3 weist einen Anzeige- bzw. Bedienbereich 7 auf. Der Anzeige- bzw. Bedienbereich 7 ist in die Türabschlussleiste 6 integriert, welche die obere Seitenwange 4 bildet. Der Anzeige- bzw. Bedienbereich 7 weist zwei Anzeigen 9 auf und ist somit ein Beispiel für einen Anzeige- bzw. Bedienbereich 7, das sowohl dem Kühlbereich 13 als auch den Gefrierbereich 12 zugeordnet ist. Zwischen den beiden Anzeigen 9 befindet sich eine Eingabeoberfläche 8 mit Tasten zur Eingabe. Die Anzeigen 9 zeigen je die Innentemperatur des Gefrierbereichs 12 bzw. des Kühlbereichs 13 an.
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So ist es dem Benutzer möglich, schnell einen Überblick über die Innentemperaturen der Innenräume 2 des Kältegeräts 1 zu erhalten. Zudem weist der Anzeige- bzw. Bedienbereich 7 ein Lichtelement 10 in Form eines Leuchtstreifens auf. Der Leuchtstreifen 10 ist an dem der Frontseite 5 der Tür 3 zugewandten Rand der Seitenwange angeordnet. Der Leuchtstreifen 10 erstreckt sich im Wesentlichen über die Breite des Anzeige- bzw. Bedienbereichs 7 und somit auch im Wesentlichen über die Breite der Kältegerätetür 3. Beim Schließen der Tür 3 des Kühlbereichs 13 bewirkt der Leuchtstreifen 10 einen Lichteffekt, der einen Streifen zwischen Gefrierbereich 12 und Kühlbereich 13 bildet, der über die gesamte Breite des Kältegeräts 1 verläuft. Hierbei wird dem Benutzer die Lage des Anzeige- bzw. Bedienbereichs angezeigt und der optische Eindruck der Frontseite des Kältegeräts verbessert.
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3 zeigt eine schematische Draufsicht eines Ausführungsbeispiels einer Türabschlussleiste 6. In die Türabschlussleiste 6 ist ein Anzeige- bzw. Bedienbereich 7 integriert. Dieser Anzeige- bzw. Bedienbereich weist zwei Anzeigen 9 auf und eine Eingabeoberfläche 8. Die Anzeigen 9 können jede Art von Betriebszuständen anzeigen. Diese können beispielsweise eine 7-Segment-Anzeige oder ein Display sein. Bevorzugt ist eine Anzeige 9 einem Gefrierbereich 12 und die weitere Anzeige 9 einem Kühlbereich 13 zugeordnet. Zudem weist der Anzeige- bzw. Bedienbereich einen Leuchtstreifen 10 auf, der im Wesentlichen die Breite des Anzeige- bzw. Bedienbereichs aufweist und an einem Randbereich angeordnet ist. So kann je nach Einbaurichtung der Leuchtstreifen zum Innenraum 2 des Kältegeräts 1 oder zur Frontseite 5 der Tür 3 des Kältegeräts 1 angeordnet sein.
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4 zeigt eine schematische Draufsicht eines Ausführungsbeispiels eines Anzeige- bzw. Bedienbereichs 7. Der Anzeige- bzw. Bedienbereich 7 weist eine Eingabeoberfläche 8 und eine Anzeige 9 auf. Die Anzeige ist mittig angeordnet und die Eingabe, die hier über Tasten erfolgt, befindet sich rechts und links seitlich neben der Anzeige 9. Sowohl die Eingabeoberfläche 8 als auch die Anzeige 9 kann hier als Lichtelement 10 dienen. Dies wird ermöglicht, indem entweder die Anzeige oder die Eingabeoberfläche hinterleuchtet werden. Um einen Lichteffekt an einem Randbereich des Anzeige- bzw. Bedienbereichs 7 zu ermöglichen, muss die Eingabeoberfläche 8 bzw. die Anzeige 9 nur dementsprechend näher an einem Randbereich des Anzeige- bzw. Bedienbereichs 7 angeordnet werden.
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5 zeigt eine perspektivische Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Anzeige- bzw. Bedienbereichs 7. Der Anzeige- bzw. Bedienbereich 7 weist einen Touchscreen 11 auf, der nahezu die gesamte Fläche des Anzeige- bzw. Bedienbereichs 7 einnimmt. Der Touchscreen 11 kann beliebig viele Eingabeoberflächen 8, Anzeigen 9 und Lichtelemente 10 aufweisen, soweit dies über eine Steuerelektronik (nicht dargestellt) festgelegt wird, welche ebenfalls in die obere Türabschlussleiste 6 integriert ist und sich somit im Inneren der Kältegerätetür 3 befindet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltskältegerät
- 2
- Innenraum
- 3
- Tür
- 4
- Seitenwange
- 5
- Frontseite
- 6
- Türabschlussleiste
- 7
- Anzeige- bzw. Bedienbereich
- 8
- Eingabeoberfläche
- 9
- Anzeige
- 10
- Lichtelement
- 11
- Touchscreen
- 12
- Gefrierbereich
- 13
- Kühlbereich