DE202009018095U1 - Klingenspender - Google Patents

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Abstract

Klingenspender mit einem Gehäuse (2), das einen Speicherraum (3) zur Aufnahme eines Klingenstapels (KS) aus blattförmigen Klingen (K, K', K'') mit Klingenschmalseiten (Ksp, Ksh, Ksv) und Klingenseitenflächen (Ks) in einer Speicherposition aufweist, und mit einer Federvorrichtung (4) zur Einleitung einer Federkraft (F) in den Klingenstapel (KS) gegen eine in Andrückrichtung (a) hintere, den Speicherraum begrenzenden Seitenwand (9), wobei der Klingenstapel (KS) in der Speicherposition an der hinteren Seitenwand (9) anliegt und der Speicherraum (3) mittels einer schlitzartigen Entnahmeöffnung (5) nach außen hin geöffnet ist, durch die eine zur Entnahme vorgesehene einzelne Klinge (K'') des Klingenstapels (KS) mit einer in einer Entnahmerichtung (e) hinteren Klingenschmalseite (Ksh) in Entnahmerichtung (e) schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwenkvorrichtung (7) mit einer Schwenkachse (sh, sp) parallel zur in Andrückrichtung (a) hinteren Seitenwand (9) zur Verschwenkung des Klingenstapels (KS) zumindest zum Teil entgegen der Federkraft (F) um diese Schwenkachse (sh, sp) aus der Speicherposition in...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Klingenspender mit einem Gehäuse, das einen Speicherraum zur Aufnahme eines Klingenstapels aus blattförmigen Klingen mit Klingenschmalseiten und Klingenseitenflächen in einer Speicherposition aufweist, und mit einer Federvorrichtung zur Einleitung einer Federkraft in den Klingenstapel gegen eine den Speicherraum begrenzende, in Andrückrichtung hintere Seitenwand, wobei der Klingenstapel in der Speicherposition an der ersten Seitenwand anliegt und der Speicherraum mittels einer schlitzartigen Entnahmeöffnung nach außen hin geöffnet ist, durch die eine zur Entnahme vorgesehene einzelne Klinge des Klingenstapels mit einer in einer Entnahmerichtung hinteren Klingenschmalseite in Entnahmerichtung schiebbar ist.
  • Derartige Klingenspender sind vielfach bekannt und werden zum Beladen von Messern oder Klingenhaltern eingesetzt. In der Praxis gibt es insbesondere für Ungeübte die Schwierigkeit, die hintere Klinge exakt durch die Entnahmeöffnung zu führen. Die Klinge sich über den Verschiebungsweg gefährlich verklemmen oder verhaken. Diese kann insbesondere dann vermehrt auftreten, wenn, wie im industriellen Betrieb gefordert, ein Klingenwechsel rasch und störungsfrei erfolgen muss. Von daher ist vielfach Fingerspitzengefühl und Erfahrung gefordert, um eine zur Entnahme vorgesehene Klinge störungsfrei in ihre Entnahmeposition zu schieben.
  • Gattungsgemäße Klingenspender werden beispielsweise in der DE 202 18 953 U1 und der G 82 36 929 U1 beschrieben.
  • In der DE 299 13 045 U1 wird ein Klingenspender offenbart, bei dem die zur Entnahme vorgesehene Klinge seitlich herausgeschoben wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klingenspender der eingangs genannten Art bereitzustellen, dem eine zur Entnahme vorgesehene Klinge störungsfreier entnommen werden kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen werden in den anhängenden Unteransprüchen beschrieben. Die gestellte Aufgabe wird insbesondere dadurch gelöst, dass eine Schwenkvorrichtung mit einer Schwenkachse parallel zur in Andrückrichtung hinteren Seitenwand zur Verschwenkung des Klingenstapels zumindest zum Teil entgegen der Federkraft um diese Schwenkachse aus der Speicherposition in eine Verschwenkposition hinein vorgesehen ist, in der der Klingenstapel bis auf eine randseitige Abstützung an der hinteren Seitenwand des Speicherraumes von der hinteren Seitenwand losgelöst ist und in der die zur Entnahme vorgesehene einzelne Klinge zumindest mit ihrer in Entnahmerichtung hinteren Klingenschmalseite in die Entnahmeöffnung hinein schiebbar ist.
  • Bei herkömmlichen Klingenspendern wird beim Herausschieben einer einzelnen Klinge vermieden, dass sich diese Klinge beim Hinausschieben von der hinteren Seitenwand löst, da sie dann bei ihrem Verschieben nicht in die schlitzartige Entnahmeöffnung hineingeschoben werden kann, sondern innenseitig gegen die Seitenwand des Gehäuses mit der schlitzartigen Entnahmeöffnung anstoßen kann. Andererseits muss jedoch eine Kraft in Entnahmerichtung in die hintere Klinge eingeleitet werden, die groß genug ist, die Haft- bzw. Gleitreibung der Klinge zu ihrer Verschiebung zu überwinden. In Überwindung derselben besteht jedoch die Gefahr eines gefährlichen ruckhaften Verschiebens der Klinge. Bei dem erfindungsgemäßen Klingenspender kann die in Andrückrichtung hintere Klinge mittels der Schwenkvorrichtung bis auf die randseitige Abstützung vollständig von der in Andrückrichtung hinteren Seitenwand gelöst werden. Damit können Kontaktfläche der hinteren Klinge mit der hinteren Seitenwand und damit auftretende Reibungskräfte beim Bewegen der hinteren Klinge in Entnahmerichtung minimiert werden. Mit dem leichteren Herausschieben der hinteren Klinge ist die aufzuwendende Kraft zum Herausschieben entsprechend geringer. Es tritt eine geringere Haft- und Gleitreibung zwischen Klinge und hinterer Seitenwand auf, wodurch die Gefahr eines gefährlichen Ruckelns der hinteren Klinge bei ihrem Herausschieben zumindest erheblich verringert ist. Ferner kann eine vergleichsweise höhere Federkraft eingesetzt werden, mittels der der Klingenstapel wiederum sicherer, das heißt hier lagestabiler in der Speicherposition gehalten werden kann. Damit kann die Gefahr entsprechend vermindert werden, dass die Klinge beim Transport und/oder bei einer Präsentation des Klingenspenders im Verkaufsraum durch die Entnahmeöffnung herausrutschen kann.
  • Zur Ausbildung der Schwenkachse kann ein Bereich der in Andrückrichtung hinteren Seitenwand dienen. An diesen kann die hintere Klinge des Klingenstapels in der Speicherposition mit einer in Entnahmerichtung hinteren ersten Klingenschmalseite oder mit einer der parallel zur Entnahmerichtung verlaufenden zweiten Klingenschmalseiten angrenzen. Hierzu kann sich der Klingenstapel in der Verschwenkposition über die hintere Klinge in der ersten oder in einer der beiden zweiten Klingenschmalseiten bzw. mittels einer Kante, die durch eine dieser Klingenschmalseite mit der zu der zur hinteren Seitenwand des Speicherraumes hin gewandten Klingenseitenfläche gebildet wird, an der hinteren Seitenwand abstützen.
  • Der Speicherraum kann durch bezügliche der Andrückrichtung laterale Seitenwände begrenzt werden. Diese können in einem Winkel, insbesondere in einem zumindest etwa senkrechten Winkel, zu der in Andrückrichtung hinteren Seitenwand angeordnet sein. Die lateralen Seitenwände und die hintere Seitenwand können Kantenbereiche, ein in Entnahmerichtung hinterer Kantenbereich mit der Entnahmeöffnung und zwei parallel zur Entnahmerichtung angeordnete Kantenbereiche, ausbilden. Die Schwenkachse kann, abhängig von der jeweiligen Ausbildungsform des Klingenspenders, in einem der Kantenbereiche angeordnet sein. Hierdurch ist zur Verschwenkung eine standsichere Abstützung der hinteren Klinge bzw. des Klingenstapels in dem jeweiligen Kantenbereich bzw. in der Schwenkachse erzielbar. Klingenstapel und hintere Klinge können somit in der Verschwenkposition sich gegenseitig und in dem vorgesehenen Kantenbereich abstützen.
  • Vorzugsweise verläuft die Längserstreckung der schlitzartigen Entnahmeöffnung zumindest in etwa parallel zu der in Andrückrichtung hinteren Seitenwand. Die Schwenkachse kann parallel zur Längserstreckung der Kantenbereiche angeordnet sein. In der Verschwenkposition können Klingenstapel und in Andrückrichtung hintere Klinge in einem Winkel größer Null zur hinteren Seitenwand angeordnet sein. Da sich die hintere Klinge, abhängig von der zugeordneten Schwenkachse, nur noch etwa an ihrer in Entnahmerichtung hinteren Klingenschmalseite bzw. an eine parallelen Klingenschmalseite abstützt, kann sie leicht mit ihrer hinteren Klingenschmalseite in die Entnahmeöffnung hinein verschoben und innenseitig in derselben geführt werden. Abhängig von der Breite der schlitzartigen Entnahmeöffnung und dem Grad der Verschwenkung der hintere Klinge, kann diese Klinge ab einem Punkt ihrer Verschiebung an der Innenwandung der Entnahmeöffnung anstoßen und an derselben geführt werden.
  • Der Speicherraum bzw. die ihn begrenzenden Seitenwände können mittels eines Einsatzes gebildet werden, der mit den Klingen in den Klingenspender einschoben werden kann. In einer vorteilhaft einfachen Bauweise des Klingenspenders können die den Speicherraum begrenzenden Seitenwände und damit die Kantenbereiche unmittelbar durch Gehäuseseitenflächen, insbesondere durch Außenseitenflächen des Gehäuses, gebildet sein. Das Gehäuse kann in seiner bevorzugten Ausbildung eine im wesentlichen an den zur Verwendung vorgesehenen Klingenstapel und an die vorgesehene Verschiebung der hinteren Klinge angepasste, schachtelartige Form mit vier rechtwinklig zueinander angeordneten Seitenwänden und zwei Stirnwänden aufweisen. Die Seitenwände können hierzu zwei größere Seitenwände senkrecht zur Andrückrichtung, die in Andrückrichtung hintere Seitenwand mit der Angriffsöffnung und eine in Andrückrichtung vordere Seitenwand, und zwei schmale Seitenwände, eine erste schmale Seitenwand zur Aufnahme der Schneiden der Klingen und eine gegenüberliegende zweite Seitenwand, umfassen. Die beiden Stirnwände können eine in Entnahmerichtung vordere Stirnwand und die in Entnahmerichtung hintere Stirnwand mit der Entnahmeöffnung, sein. Somit können die bezüglich der Andrückrichtung lateralen Seitenwände die beiden Stirnwände, d. h. die in Entnahmerichtung vordere und hintere Stirnwand, und die beiden schmalen Seitenwände, die erste und die zweite Seitenwand, sein.
  • Vorzugsweise ist mittels der Verschwenkvorrichtung eine Schwenkkraft mit zumindest einer Kraftkomponente entgegen der Andrückrichtung in den Klingenstapel einkoppelbar. Hierbei kann die Schwenkkraft bezüglich der zugeordneten Schwenkachse einen größeren ersten Hebelarm als die in einem zweiten Hebelarm angreifende Federkraft aufweisen. Die Schwenkkraft kann somit bezüglich der Klingenseitenflächen der Klingen weiter beabstandet zur Schwenkachse als die Federkraft an dem Klingenstapel angreifen. Dank des größeren ersten Hebelarmes kann die gegen die Federkraft wirkende erforderliche Schwenkkraft entsprechend gering ausgelegt werden. Ferner kann der Klingenstapel in die Verschwenkposition hinein und in der Verschwenkposition an sich an drei Orten, dem Ort der Auflage in der Schwenkachse, dem Ort der Einleitung der Federkraft und dem Ort der Einleitung der Schwenkkraft, kraftstabil und sicher gehalten und geführt werden.
  • Vorzugsweise schneiden Federkraft und Schwenkkraft bezüglich einer Ebene parallel zur hinteren Seitenwand des Speicherraumes zumindest in etwa eine Gerade senkrecht zur jeweils zugeordneten Schwenkachse. Es können die Kraftangriffspunkte von Federkraft und Schwenkkraft an den Klingenstapel bezüglich dieser Ebene zumindest über einen Teilbereich des Verschiebungsweges auf dieser Linie senkrecht zur zugeordneten Schwenkachse liegen. Damit kann die Entstehung zusätzlicher ungünstiger Kraftmomente verhindert werden, die nicht bezüglich der Schwenkachse wirken. Diese Kraftmomente können ein Abkippen oder Verklemmen des Klingenstapels in dem Speicherraum bewirken.
  • Vorzugsweise weist die Schwenkvorrichtung eine Angriffsöffnung zur vorzugsweise manuellen Einleitung der Schwenkkraft in den Speicherraum auf. Die Angriffsöffnung kann in der in Andrückrichtung hinteren Seitenwand des Gehäuses angeordnet sein. Damit kann durch die Angriffsöffnung unmittelbar auf die in Andrückrichtung hintere Klinge eingewirkt werden. Zusätzlich zur Schwenkkraft kann eine in Entnahmerichtung weisende Verschiebungskraft zur Verschiebung der hinteren Klinge in Entnahmerichtung in die hintere Klinge eingekoppelt werden. Diese kann, wegen der Verschwenkung und Abstützung der hinteren Klinge in einem Randbereich und den dadurch geringen Reibungskräften, entsprechend gering ausfallen. Die Verschiebungskraft kann mittels eines zusätzlichen Schiebers, oder, was bevorzugt ist, über ein manuelles Eingreifen durch die Angriffsöffnung erfolgen. Beide Kräfte können als Einzelkomponenten einer Gesamtkraft gemeinsam eingekoppelt werden.
  • Bevorzugt ist die Angriffsöffnung als Langloch ausgebildet. Es kann sich in Entnahmerichtung zumindest über einen Teil des Verschiebeweges, bevorzugt über den gesamten Verschiebeweg oder sogar um einen geringen Betrag darüber hinaus, längserstrecken. Somit kann die Klinge leicht in einem Bewegungsvorgang in die Entnahmeöffnung verschoben werden. Zur ergonomischen Anpassung kann die Angriffsöffnung in Entnahmerichtung von Innenseitenflächen begrenzt werden, von denen einige oder alle zum Speicherraum hin konisch oder pyramidal zueinander hin verlaufend ausgebildet sind. Durch diese Maßnahme können außen liegende scharfe Kanten vermieden werden.
  • Die Entnahmeöffnung kann zur Vereinzelung der Klingen ausgelegt sein, indem die zur Entnahme vorgesehene hintere Klinge durch die Entnahmeöffnung hinausschiebbar ist, während die übrigen Klingen des Klingenstapels innenseitig gegen die hintere Stirnwand anstoßen und im Speicherraum zurückgehalten werden. Je nach Anordnung der Schwenkachse relativ zur Entnahmeöffnung kann die Entnahmeöffnung ein hierauf abgestimmtes Öffnungsprofil mit einer kleineren Breite und einer größeren Höhe aufweisen:
    Ist die Schwenkachse in dem in Entnahmerichtung hinterem Kantenbereich mit der Entnahmeöffnung angeordnet, so kann die Breite des Öffnungsprofils bevorzugt mindestens gleich einer einfachen Dicke und kleiner einer doppelten Dicke der vorgesehenen Klingen des Klingenstapels sein. Das Öffnungsprofil kann in einer bevorzugten Ausbildung des Klingenspenders eine konstante Breite aufweisen.
  • Ist die Schwenkachse in einem der beiden zur Entnahmerichtung parallelen Kantenbereiche angeordnet, so kann sich zur Vereinzelung der Klinge die Breite des Öffnungsprofils im Verlauf über dessen Höhe ändern. Hierbei kann in zumindest einem endseitigen ersten Höhenbereich im Bereich der Schwenkachse eine minimale Breite vorgesehen sein, die mindestens gleich einer einfachen Dicke und kleiner einer doppelten Dicke der vorgesehenen Klingen ist. Die Breite kann sich von diesem ersten Höhenbereich bis auf eine mehrfache Klingendicke, vorzugsweise auf etwa eine doppelte Klingendicke, vergrößern. Vorzugsweise öffnet sich die schlitzartige Entnahmeöffnung in Richtung ihrer Höhe von der minimalen Breite in einem Winkel, der einem vorgesehenen Verschwenkwinkel ist, in dem die in Andrückrichtung hintere Klinge von der hinteren Seitenwand wegverschwenkt wird. Damit ist die hintere Klinge unverdeckt zur Entnahmeöffnung angeordnet. Die an ihr anliegende benachbarte Klinge kann jedoch dann von der die Entnahmeöffnung begrenzenden, in Andrückrichtung hinteren Seitenwand entsprechend der minimalen Breite des Öffnungsprofils verdeckt werden. Dadurch können diese benachbarte Klinge sowie die übrigen Klingen des Klingenstapels beim Herausschieben der hinteren Klinge in dem Speicherraum zurückgehalten werden. Diese Klinge wie auch der restliche Klingenstapel können stirnseitig innen gegen die in Entnahmerichtung hintere Stirnwand des Gehäuses oder gegen einen eventuell vorgesehenen Anschlag anstoßen. Zur Abstimmung auf eine bestimmte Größe einer Klinge bzw. ihrer Längserstreckung kann die hintere Stirnwand bzw. der Anschlag in und gegen Entnahmerichtung verstellbar ausgebildet sein.
  • Die minimale Breite kann ferner, wie weiter unten gezeigt, auch noch um einen kleinen Betrag geringer als eine einfache Dicke der Klinge sein, wobei der Betrag unter anderem von der Ausbildung der Schneide abhängt. Die Klingen in dem Klingenstapel können mit der Längserstreckung ihrer Schneiden in Entnahmerichtung in dem Speicherraum anordenbar sein. Die Entnahmeöffnung erstreckt sich vorzugsweise bezüglich ihrer Höhe über die gesamte Längserstreckung des in Entnahmerichtung hinteren Kantenbereiches.
  • Vorzugsweise ist der erste Höhenbereich mit der minimalen Breite des Öffnungsprofils der Entnahmeöffnung in einem in Längserstreckung des Öffnungsprofils endseitigen Entnahmeöffnungsabschnitt angeordnet, der zum Durchführen einer ersten Klingenlängshälfte mit der Schneide der in Andrückrichtung hinteren Klinge vorgesehen ist. Die Angriffsöffnung kann außermittig zu der hinteren Klinge in Verschwenkposition angeordnet sein. Hierdurch kann die Verschwenkkraft außermittig auf die hintere Klinge einwirken. Die hintere Klinge kann unmittelbar durch die Angriffsöffnung erreichbar angeordnet sein. Hierzu kann die Klinge die Angriffsöffnung innenseitig zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig überdecken.
  • Die Klinge kann beispielsweise eine übliche Hakenklinge mit geschwungener Schneide sein, wobei die Schneide zum geringen Anteil noch in die erste Klingenlängshälfte hineinragen kann. In einer anderen Klingenausbildung der Klinge kann die Schneide einen linearen Verlauf aufweisen. Vorzugsweise ist die Schneiode an der hinteren Klingenschmalseite oder an einer der beiden parallelen Klingenschmalseitenangeordnet der Klinge angeordnet. Vorzugsweise stützt sich die hintere Klinge bei ihrer Verschwenkung in der jeweiligen Klingenschmalseite mit der Schneide ab.
  • Vorzugsweise ist die Entnahmeöffnung in einer in Entnahmerichtung hinteren Stirnseite so an die zu verwendende Klinge angepasst angeordnet, dass die hintere Klinge sukzessiv mit ihrer in Entnahmerichtung hintere Klingenschmalseite vorweg in Entnahmerichtung durch die Entnahmeöffnung führbar ist. Somit muss die hintere Klingenschmalseite nicht als Ganzes in die Entnahmeöffnung eingeschoben werden, sondern kann, das Einschieben erleichternd, sukzessiv „eingefädelt” werden. Hierzu kann die Entnahmeöffnung in der in Entnahmerichtung hinteren Stirnwand so geneigt zur Entnahmerichtung angeordnet sein, dass der erste Höhenbereich in Entnahmerichtung hinten angeordnet ist. Diese Ausführungsform ist insbesondere für trapezförmige Klingen mit zwei parallelen Seiten geeignet, deren Schneide an der größeren der parallelen Seiten angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Neigung dieser Klingen, d. h. die Neigung ihrer hinteren Klingenschmalseite zu der Schneide hin, zumindest etwas größer als die Neigung der Entnahmeöffnung gegen die Entnahmerichtung. Dadurch wird die hintere Klingenschmalseite der Klinge zuerst mit einem Bereich, der an die Schneide angrenzt, in die Entnahmeöffnung eingeführt.
  • Das Öffnungsprofil kann in seiner Längserstreckung zwei Höheninnenseiten, eine in Andrückrichtung vordere Höheninnenseite und eine in Andrückrichtung hintere Höheninnenseite aufweisen. Hierbei geht die hintere Höheninnenseite vorzugsweise übergangslos in die hintere Seitenwand über, so dass eine durchgängige Ebene zum Abgleiten der hinteren Klinge ausgebildet ist. Vorzugsweise sind die beiden Höheninnenseiten linear ausgebildet. Die Breite des Öffnungsprofils kann linear mit der minimalen Breite an einem Ende und einer größten Breite an dem gegenüberliegenden Ende der Längserstreckung des Öffnungsprofils zunehmen. Somit ist das Öffnungsprofil der Entnahmeöffnung der schräg gestellten Klinge angepasst ist, so dass die in Andrückrichtung hintere Klinge in ihrer Schrägstellung, in der sie sich vorzugsweise mit ihrer Schneide an der hinteren Seitenwand abstützt, mit ihrer Klingenschmalseite durch die Entnahmeöffnung geschoben werden kann.
  • Zur Entnahmehilfe der Klinge kann sich die vordere Höheninnenseite der Entnahmeöffnung mit einem endseitigen Stützabschnitt über die Entnahmeöffnung hinaus nach außen erstrecken. Hierdurch kann zumindest die Schneide der hinteren Klinge in Entnahmeposition seitlich abdeckt werden. Zudem kann zumindest an dem seitlichen Rand des Stützabschnittes, an dem die Schneide der hinteren Klinge in der Entnahmeposition anordenbar ist, ein lateraler, sich in Andrückrichtung erstreckender Stützvorsprung zur Abstützung der Klinge und zum Schutz der Schneide vorgesehen sein. Alternativ kann sich auch die hintere Höheninnenseite der Entnahmeöffnung mit dem endseitigen Stützabschnitt über die Entnahmeöffnung hinaus nach außen erstrecken und zumindest die Schneide der hinteren Klinge in Entnahmeposition seitlich abdecken, wobei sich der zusätzliche vorgesehene Stützvorsprung analog gegen Andrückrichtung erstrecken kann. Somit kann die hintere Klinge in beiden Fällen gefahrlos entnommen werden.
  • Vorzugsweise ist der Stützabschnitt in Schwenkrichtung bzw. gegen Andrückrichtung flexibel auslenkbar. Mit Auslenken des Stützabschnittes kann der Entnahmeabschnitt der Klinge in der Entnahmeposition derselben zumindest endseitig freigelegt und leichter manuell ergriffen werden. Mit der Anordnung der Schwenkachse parallel zur Längserstreckung der Entnahmeöffnung kann zum leichteren Ergreifen des Entnahmeanschnittes der Klinge in der Entnahmeposition derselben die hintere Klinge weiter oder erneut verschwenkt und über den Stützvorsprung hinweg verschoben werden.
  • Das Gehäuse kann den Speicherraum zur Aufnahme des Klingenstapels und einen Federraum für die Federvorrichtung umfassen, wobei sich der jeweils aktuelle Federraum mit abnehmender Klingenstapeldicke in einen maximalen Speicherraum hinein erstreckt.
  • Die Federvorrichtung kann zumindest eine Feder aufweisen, die sich in einer Arbeitsposition innenseitig an der in Andrückrichtung vorderen und an der in Andrückrichtung vorderen Klinge abstützt. Die Abstützung an der vorderen Klinge kann unmittelbar oder mittelbar über ein Stützelement erfolgen.
  • Vorzugsweise ist die Feder als Blattfeder ausgebildet. Diese kann mit einem Fußende an der vorderen Seitenwand und in einem endseitigen vorzugsweise gerundeten Bogenkopf an der in Andrückrichtung vorderen Klinge abstützen sowie in Entnahmerichtung vom Fußende zu dem Bogenkopf einen bevorzugt S-förmigen Verlauf aufweisen. Alternativ kann die Blattfeder kann bogenförmig mit zwei Fußenden und mittlerem Bogenkopf ausgebildet sein. Somit ist vorteilhaft eine symmetrische Kraftverteilung erzielbar.
  • Es können auch zwei und mehr Federn, insbesondere Blattfedern vorgesehen sein, die vorzugsweise gleich ausgebildet sind. Diese können in Entnahmerichtung hintereinander und beabstandet zueinander sowie vorzugsweise in Entnahmerichtung fluchtend angeordnet sind. Bei Verwendung mehrerer Federn greift deren Gesamtfederkraft in Andrückrichtung vorteilhaft so an dem Klingenstapel bzw. an der vorderen Klinge an, dass sie bezüglich der zugeordneten Schwenkachse einen kleineren zweiten Hebelarm als den der Schwenkkraft aufweist.
  • Die Feder bzw. die Blattfeder kann lose bleibend in dem Gehäuse angeordnet sein. Feder bzw. Blattfeder kann, beispielsweise durch Einspritzungen, in dem Gehäuse festgelegt sein. Die Feder ist bevorzugt aus Federstahl gefertigt. In einer bevorzugten Ausbildung des Klingenspenders ist die Feder aus Kunststoff gefertigt. Hierzu kann die Feder stoffschlüssig mit dem Gehäuse verbunden sein. Gehäuse und Feder können aus unterschiedlichen Kunststoffen hergestellt sein. Eine Stoffschlüssigkeit von Feder und Gehäuse ist dann beispielsweise mittels Zweikomponenten-Spritzgussverfahren erzielbar.
  • Anstatt der Blattfeder kann auch eine beliebig andere Federform, wie Schraubenfeder, eingesetzt werden, über die die erforderliche Federkraft in den Klingenstapel einleitbar ist.
  • Zur teilweisen Festlegung der Blattfeder kann an der Innenseite der in Andruckrichtung vorderen Seitenwand eine in Entnahmerichtung verlaufende Aufnahmenut für die Blattfeder angeordnet sein. In der Aufnahmenut kann die Blattfeder mit ihren Fußenden in der Arbeitsposition so angeordnet werden, dass sie diese zumindest um einen Betrag zu der hinteren Seitenwand hin überragt, um den die Blattfeder bei der Bedienung des Klingenspender zusammendrückbar ist. Mit Zusammendrücken der Blattfeder werden die Fußenden weiter beabstandet, können aber in der Aufnahmenut problemlos verschoben werden. Ferner kann die Blattfeder mit einem Fußende innenseitig an der hinteren Stirnwand des Gehäuses anliegen.
  • Vorzugsweise ist eine Beladevorrichtung mit einer verschließbaren Beladeöffnung zum Beladen und Entladen des Klingenspenders mit dem Schlitten und/oder dem Klingenstapel vorgesehen. Hierzu kann die in Entnahmerichtung vordere Stirnfläche oder der vordere Stirnflächenbereich des Gehäuses als Beladeklappe zum Öffnen und Verschließen der Beladeöffnung vorgesehen sein, die mit einem Verschwenkende über ein Schwenkgelenk verschwenkbar an dem Gehäuse angebracht ist. Um die Beladeklappe in einer Verschlussposition zu halten, kann eine Rastvorrichtung vorgesehen sein, über die die Beladeklappe mit dem Gehäuse ver- und entrastbar ist. Hierzu kann die Beladeklappe bevorzugt an einem dem Verschwenkende gegenüberliegenden freien Ende eine Rastöffnung aufweisen, in die ein am Gehäuse angebrachter Rasthaken zur Verrastung eingreift, der sich vorzugsweise entgegen der Entnahmerichtung erstreckt. Die Beladeklappe kann kappenartig ausgebildet sein und die vordere Stirnseite und einen Seitenflächenabschnitt umfassen, wobei die Beladeklappe in einer verrasteten Position mit den Seitenflächen des Gehäuses fluchten und in einer der Seitenwände die Rastöffnung angeordnet sein kann, Bevorzugt ist die Beladeklappe über ein Foliengelenk einstückig schwenkbar mit dem Gehäuse verbunden.
  • Besonders bevorzugt ist eine einstückige Ausbildung des Klingenspenders inklusiv der vorgesehenen Federn. Es kann auch lediglich das Gehäuse einstückig sein. Vorzugsweise sind Klingenspender und/oder Gehäuse mittels Kunststoffspritzguss hergestellt.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer, in einer Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Klingenspenders mit aufgenommenem Klingenstapel und einer zur Entnahme vorgesehenen Klinge in einer Verschwenkposition,
  • 2 eine perspektivische Seitenansicht des Klingenspenders gemäß 1, jedoch mit der Klinge in einer Entnahmeposition,
  • 3 eine perspektivische Draufsicht des Klingenspenders gemäß 1 mit aufgenommenem Klingenstapel und einer zur Entnahme vorgesehenen Klinge in der Verschwenkposition,
  • 4 einen Ausschnitt IV gemäß 3,
  • 5 einen Ausschnitt einer Stirnseitenansicht mit einer Entnahmeöffnung einer zweiten Ausführungsform des Klingenspenders mit Klingenstapel in der Verschwenkposition,
  • 6 einen Ausschnitt gleich dem in 5 mit dem Klingenstapel jedoch in einer Löseposition,
  • 7 einen Ausschnitt einer Stirnseitenansicht mit einer Entnahmeöffnung einer dritten Ausführungsform des Klingenspenders mit Klingenstapel in der Verschwenkposition,
  • 8 einen Ausschnitt gemäß 7 mit dem Klingenstapel, jedoch in der Löseposition,
  • 9 einen Längsschnitt des Klingenspender gemäß 1,
  • 10 eine perspektivische Draufsicht auf den Klingenspender gemäß 1, jedoch mit geöffneter Beladeklappe,
  • 11 eine perspektivische Seitenansicht des Klingenspenders gemäß 1,
  • 12 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform der Klinge für den Klingenspender gemäß 1,
  • 13 eine perspektivische Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform des Klingenspenders mit geöffneter Beladeöffnung,
  • 14 eine perspektivische Draufsicht auf den Klingenspender gemäß 13, jedoch mit transparentem Gehäuse,
  • 15 eine perspektivische Draufsicht auf den Klingenspender gemäß 14, jedoch mit eingezeichneten Rundkanten,
  • 16 eine perspektivische Draufsicht auf den Klingenspender gemäß 15, jedoch mit geschlossener Beladeöffnung und
  • 17a bis 17e eine schematische Längsschnittansicht des Klingenspenders gemäß 13, jedoch mit eingezeichnetem Klingenstapel.
  • In den 1 bis 11 bzw. 13 bis 17 werden verschiedene Ausführungsformen eines Klingenspenders 1 in mehreren Ansichten und Ausschnitten gezeigt. 12 zeigt eine einzelne blatt- und trapezförmige Klinge K, K', K'' für die Ausführungsformen des Klingenspenders 1 gemäß den 1 bis 11.
  • Der Klingenspender 1 weist ein einstückiges Gehäuse 2 aus Kunststoff zur Aufnahme eines Klingenstapels KS aus blattförmigen Klingen K, K', K'' mit Schneiden Sch in einem Speicherraum 3 auf. Zudem ist eine Federvorrichtung 4 zur Einleitung einer Federkraft F in einer Andrückrichtung a in den Klingenstapel KS über eine in Andrückrichtung a vordere Klinge K' im Klingenstapel KS vorgesehen. Das Gehäuse 2 ist mit einer schmalen Entnahmeöffnung 5 in einer in Entnahmerichtung e hintere Stirnwand 6 versehen. Durch die Entnahmeöffnung 5 ist eine einzelne in Andrückrichtung a hintere Klinge K'' mit einer in einer Entnahmerichtung e hinteren Klingenschmalseiten Ksh über einen Verschiebungsweg v in einer beispielsweise in 6 dargestellten Verschwenkposition in Entnahmerichtung e in eine in 2 gezeigten Entnahmeposition hinein schiebbar. Hierzu ist eine Schwenkvorrichtung 7 vorgesehen. Erfindungsgemäß kann die hintere Klinge K'' mit dem Klingenstapel KS mittels der Schwenkvorrichtung 7 in den Ausführungsformen des Klingenspenders 1 gemäß den 1 bis 11 um eine Schwenkachse sp parallel zur Entnahmerichtung e und in denen gemäß den 13 bis 17 um eine in Entnahmerichtung e hintere Schwenkachse sh verschwenkt werden. In der Entnahmeposition ragt die hintere Klinge K'' mit einem Entnahmeabschnitt KE aus dem Gehäuse 2 heraus.
  • Der Speicherraum 3 ist in Andrückrichtung a durch eine in Andrückrichtung a hintere Seitenwand 9 begrenzt. In der hinteren Seitenwand 9 ist eine Angriffsöffnung 8 vorgesehen. Durch die Angriffsöffnung 8 kann manuell eine Schwenkkraft S zur Verschwenkung des Klingenstapels KS aus einer Speicherposition gemäß 1, in der die in Andrückrichtung a hintere Klinge K'' an der hinteren Seitenwand anliegt, in die Verschwenkposition verschwenkt werden, in der die in Andrückrichtung a hintere Klinge K'' lediglich etwa mit einer Klingenschmalseite Ksh, Ksp an der in Andrückrichtung a hinteren Seitenfläche 9 anliegt. Die Schwenkkraft S ist hier der Federkraft F entgegengesetzt. Gleichzeitig mit Einleitung der Schwenkkraft S kann eine Verschiebungskraft V zur Verschiebung der hinteren Klinge K'' manuell durch die Angriffsöffnung 8 eingebracht werden. Aufgrund der stark verminderten Reibung beim Verschieben der verschwenkten hinteren Klinge K'' an der hinteren Seitenwand 9 ist die einzuleitende Verschiebungskraft V relativ gering. Somit kann eine verstärkte Federkraft F eingesetzt werden, die den Klingenstapel KS und dessen hintere Klinge K'' vor Entnahme, beispielsweise bei Lagerung und/oder Präsentation des Klingenspenders mit Klingen, lagestabilisiert.
  • Schwenkkraft S und Verschiebungskraft V addieren sich zur Gesamtkraft P. Hierdurch kann die hintere Klinge K'' in der Schwenkposition mit dem in Entnahmerichtung e hinteren als Entnahmeabschnitt KE ausgebildeten Abschnitt durch die Entnahmeöffnung 5 in die Entnahmeposition (2) hinein verschoben werden. Ergonomisch vorteilhaft öffnet sich die Angriffsöffnung 8 entgegen der Angriffsöffnung 8 leicht konisch und weist abgerundete Kanten auf.
  • In 12 ist in einer Aufsicht eine einzelne Klinge K, K', K'' gezeigt, die einen trapezförmigen Umriss mit zwei parallelen Klingenschmalseiten Kp aufweist, von denen eine zur Schneide Sch ausgebildet ist. Ferner umfasst die Klinge K, K', K'' zwei zueinander geneigten Klingenschmalseiten Ks, die jeweils in einem gleichen Winkel β zu der Schneide Sch angewinkelt angeordnet sind und von denen eine, abhängig von der tatsächlichen Lage der Klinge K, K', K'' im Speicherraum 3, die hintere Klingenschmalseite Ksh bildet.
  • Das Gehäuse 2 ist im Wesentlichen der Umrissform des Klingenstapels KS bzw. der Klingen K, K', K'' und der Verschiebung der hinteren Klinge K'' angepasst. Es weist vier rechtwinklig zueinander angeordnete Seitenwänden 912, d. h. zwei größere Seitenwänden 9, 10 senkrecht zur Andrückrichtung a, die in Andrückrichtung hinteren Seitenwand 9 mit der Angriffsöffnung 9 und eine in Andrückrichtung a vordere Seitenwand 10, und zwei schmale Seitenwände 11, 12, eine in den Figuren unten dargestellte erste Seitenwand 11 zur Aufnahme der Schneiden S der Klingen K, K', K'' und eine gegenüberliegende, in den Figuren oben dargestellte zweite Seitenwand 12 auf. Ferner sind zwei Stirnwände 6, 13 stirnseitig des Gehäuses 2 vorgesehen, eine in Entnahmerichtung vordere 13 und die in Entnahmerichtung hintere Stirnwand 6 vorgesehen, die in den Ausführungsformen des Klingenspenders 1 gemäß den 1 bis 11, in Anpassung an die Klinge K, K', K'' gemäß 12, jeweils einen Winkel μ mit der Entnahmerichtung e oder ersten Seitenwand 11 bilden, der hier etwas größer als der Klingenwinkel β ist. Erfindungsgemäß weist die Entnahmeöffnung 5 ein Öffnungsprofil 14 mit einer kleineren Breite b und einer größeren Höhe h auf.
  • Weiter zunächst zu den Ausführungsformen des Klingenspenders 1 gemäß den 1 bis 11.
  • Hier ändert sich die Breite b des Öffnungsprofils 14 im Verlauf über die Höhe des Öffnungsprofils 14: In einem ersten Höhenbereich 15 oder an einer ersten Höhe der Entnahmeöffnung 5 ist eine minimale Breite bm, die kleiner als eine doppelte Dicke d und mindestens gleich einer einfachen Dicke d der Klingen K, K', K'' des Klingenstapels KS ist. Das Öffnungsprofil 14 wird in seiner Längserstreckung von zwei linearen Höheninnenseiten 16, 17, einer in Andrückrichtung a vorderen Höheninnenseite 16 und einer in Andrückrichtung hinteren Höheninnenseite 17, begrenzt. Die hintere Höheninnenseite 17 wird durch die in Andrückrichtung a hintere Seitenwand 9 gebildet. Die vordere Höheninnenseite 16 ist abgewinkelt von der hinteren Höheninnenseite 17 angeordnet. Ferner ist Angriffsöffnung 8 bezüglich einer Höhenkoordinate des Gehäuses 2 oberhalb des ersten Höhenbereiches 15 in der hinteren Seitenwand 9 angeordnet. Die hintere Klinge K'' verdeckt zudem in der Verschwenkposition bis auf einen oberen Bereich die Angriffsöffnung 8.
  • Mit Einleiten der Schwenkkraft S durch die Angriffsöffnung 8 entgegen der Federkraft F bzw. entgegen der Andrückrichtung a in die obere Klingenlängshälfte der hinteren Klinge K'' wird dieselbe mit etwa der Schneide Sch als Drehpunkt bez. um die Schwenkachse sh von der in Andrückrichtung a hinteren Seitenwand 9 abgewinkelt. Die Schneide Sch stützt sich hierzu in dem zur Entnahmerichtung e parallelen Kantenbereich B ab, der durch die hintere Seitenwand 9 und an der ersten Seitenwand 11 gebildet wird. Desgleichen wird der gesamte Klingenstapel KS abgewinkelt. Dieser Vorgang ist schematisch in den 5 und 6 bez. 7 und 8 dargestellt: In den 5 und 7 liegt die hintere Klinge K'' unter Einfluss der Federkraft F innenseitig an der hinteren Seitenwand 9 an, wobei die restlichen Klingen K gleich wie die hintere Klinge K'' ausgerichtet sind. In den 6 und 8 wirkt die Schwenkkraft S entgegen der Federkraft F, wobei die Federkraft F bezüglich der Schwenkachse sp einen zweiten Hebelarm Hf aufweist, der geringer als ein erster Hebelarm HS der Schwenkkraft S bezüglich der Schwenkachse sp ist. Dadurch werden die hintere Klinge K'' und mit ihr die übrigen Klingen K von der hinteren Seitenwand 6 abgewinkelt und kraftmechanisch stabil an drei Punkten, Schwenkachse sp sowie Kraftangriff Federkraft F und Kraftangriff Schenkkraft S an dem Klingenstapel KS, gehalten. Federkraft F und Schenkkraft S liegen bezüglich einer Ebene parallel zur hinteren Seitenwand 9 zumindest bei einem Verschwenken des Klingenstapels KS auf einer Linie senkrecht zur Schwenkachse sp. Dadurch werden mechanisch ungünstige Kraftmomente vermieden.
  • Nach dem oder gleichzeitig zum Verschwenken wird die Verschiebungskraft V in Entnahmerichtung e in die hintere Klinge K'' eingeleitet. Hierdurch wird die hintere Klinge K'' in ihrer Schwenkposition aus dem Klingenspender in die Entnahmeposition hinein verschoben (2). Wie ebenfalls in den 5 bis 8 deutlich entnehmbar, sind die Klingen K'', K so positioniert, dass die Schneide der hinteren Klinge K'' durch den ersten Höhenbereich 15 der Entnahmeöffnung 5 mit der minimalen Breite bm geschoben wird. Somit wird die Kraft P in die Längshälfte der hinteren Klinge K'' ohne Schneide Sch eingeleitet, welches eine gefahrlose Klingenentnahme unterstützt.
  • Dank der minimalen Breite bm, die geringer als die Dicke d der einzelnen Klingen K, K', K'' ist, wird die Klinge K, die unmittelbar an der hinteren Klinge K'' anliegt, beim Verschieben der hintere Klinge K'' mit der hinteren Stirnwand 6 als Anschlag zurückgehalten, so dass mit dem Verschieben der hinteren Klinge K'' in Entnahmerichtung e eine Vereinzelung der hinteren Klinge K'' von dem Klingenstapel KS erfolgt. Da, wie es in den 6 und 8 dargestellt ist, die Schneiden S mit ihren Spitzen beim Abwinkeln der Klingen K, K', K'' zu der hinteren Seitenwand verschoben werden können, kann die minimalen Breite bm, wie beispielhaft in den 7 und 8 dargestellt, auch etwas geringer als eine einfache Dicke d der hinteren Klinge K'' sein.
  • Wie insbesondere in den 1 und 2 ersichtlich, ist die Entnahmeöffnung 5 in dem Winkel μ geneigt zu der ersten Seitenwand 11 angeordnet, wobei der Winkel μ etwas größer als der Klingenwinkel β ist. Dadurch wird die Kante der hinteren Klinge K'', die von der Schneide Sch und die hinteren Klingenschmalseite Ksh gebildet wird, als erstes in die Entnahmeöffnung 5 eingeschoben. Damit wird die hintere Klinge K'' in die Entnahmeöffnung 5 „eingefädelt”. Dies fördert weiter eine sichere Klingenentnahme.
  • Die Federvorrichtung 4 eine Blattfeder 19 auf (9). Die Blattfeder 19 stützt sich in einer in 9 gezeigten Arbeitsposition innenseitig an der in Andrückrichtung a vorderen Seitenwand 10 und an der in Andrückrichtung a vorderen Klinge K' ab. Sie weist eine Bogenform mit zwei wieder endseitig leicht hochgewölbten Fußenden 20 und einem mittleren Bogenkopf 21 auf, wobei sie sich mit den Fußenden 20 an der vorderen Seitenwand 10 und mit dem Bogenkopf 21 an der vorderen Klinge K' abstützt.
  • Die Blattfeder 19 ist in dieser Ausführungsform des Klingenspenders 1 lose bleibend in dem Gehäuse 2 angeordnet. Zu ihrer verschiebungsfesten Fixierung in der Arbeitsposition im Gehäuse 2 über die Gehäusehöhe, d. h. senkrecht zur Andrückrichtung a und zur Entnahmerichtung e, ist an der Innenseite der vorderen Seitenwand 10 eine in Entnahmerichtung e verlaufende Aufnahmenut 22 für die Blattfeder 19 vorgesehen. In diese greift die Blattfeder 19 mit ihren Fußenden 20 ein. Die Blattfeder 19 überragt die Aufnahmenut 22 um mindestens einen Betrag zu der hinteren Seitenwand 9 hin, um den die Blattfeder 19 bei der Bedienung des Klingenspender 1 maximal zusammendrückbar ist und die Fußenden 20 in Entnahmerichtung e verschieblich gelagert ist. Mit Zusammendrücken der Blattfeder 19 entgegen der Andrückrichtung a werden die Fußenden 20 in der Aufnahmenut 22 in Entnahmerichtung e weiter voneinander beabstandet. Zur ihrer verschiebungsfesten Lagerung in Entnahmerichtung e liegt die Blattfeder 19 mit ihrem in Entnahmerichtung e hinteren Fußende 20 an der hinteren Stirnwand 6 an.
  • Zur einfacheren und sicheren Entnahme der hinteren Klinge K'' in der Entnahmeposition ist für alle hier gezeigten Ausführungsformen des Klingenspenders 1 eine Sicherheitsvorrichtung 23 vorgesehen. Hierzu erstreckt sich die vordere Höheninnenseite 16 der Entnahmeöffnung 5 mit einem Stützabschnitt 24 über die Entnahmeöffnung 5 hinaus nach außen und deckt hier einen unteren Teil des Entnahmeabschnittes KE der heraus geschobenen Klinge K'' mit den Schneide Sch seitlich ab. Am seitlichen Rand des Stützabschnittes 24, an dem die Schneide Sch der hinteren Klinge K'' in der Entnahmeposition seitlich anliegt, ist ein Schutzvorsprung 25 vorgesehen, der sich in Andrückrichtung a und bis zur Außenseite der hinteren Seitenwand 9 erstreckt. Damit kann die Schneide Sch mit dem Entnahmeabschnitt KE sicher aufliegen und kann somit in der Entnahmeposition kein Verletzungspotential darstellen. An einem in Entnahmerichtung e hinteren freien Ende des Stützabschnittes 24 ist ein Anschlagsvorsprung 26 vorgesehen, der den Verschiebungsweg v der hinteren Klinge K'' in Entnahmerichtung e begrenzt. Wie besonders deutlich in 4, einer Ausschnittsvergrößerung aus 3, ersichtlich, erstreckt sich der Anschlagsvorsprung 26 weniger weit in Andrückrichtung a zu der hinteren Seitenwand 9 hin, so dass die hintere Klinge K'' zur Entnahme aus ihrer Entnahmeposition endseitig an ihrem Entnahmeanschnitt KE nur leicht in Andrückrichtung a abgewinkelt werden muss, damit die hintere Klinge K'' weiter über den Anschlagsvorsprung 26 hinaus verschoben werden kann. Hierbei sind der Anschlagsvorsprung 26 wie die Entnahmeöffnung 5 in dem Winkel μ zur Entnahmerichtung e geneigt angeordnet. Der Stützabschnitt 24 ist der größeren Stabilität halber als Vorsprung ausgebildet, der zur besseren Spritzgießbarkeit und zur Materialsersparnis hohl und sich zur vorderen Seitenwand 10 hin öffnend ausgebildet ist.
  • Wie ferner aus den 13 und 911 ersichtlich, ist eine Beladeöffnung 28 im Bereich der vorderen Stirnwand 13 vorgesehen. Die Beladeöffnung 28 ist mittels einer Beladeklappe 27 verschließbar ist. Die Beladeklappe 27 ist über ein Foliengelenk 29 verschwenkbar einstückig mit dem Gehäuse 2 verbunden. Über die Beladeöffnung 27 kann der Klingenstapel KS in das Gehäuse 2 bzw. in den Speicherraum 3 geschoben bzw. dem wieder entnommen werden. Es können auch hier nicht dargestellte, abgenutzte Klingen zu ihrer Zwischenlagerung wieder in den Speicherraum 3 und zwar zweckmäßigerweise zwischen Blattfeder 19 und vorderer Klinge K' hineingeschoben werden. 9 zeigt eine Längsschnittansicht mit Einblick in die Beladeklappe 27 und 10 eine perspektivische Draufsicht auf den Klingenspender 1 mit halb geöffneter Beladeklappe 27.
  • Die Beladeklappe 27 ist in eine Verschlussposition mit ihrem freien Ende 30 mit dem Gehäuse 2 verrastbar. Hierzu ist ein Rasthaken 31 vorgesehen, der sich gegen Entnahmerichtung e zu dem freien Ende 30 der Beladeklappe 27 hin erstreckt und der in eine im freien Ende 30 angeordnete Rastöffnung 32 zu seiner Verrastung so eingreift, dass er in einer Rastposition mit seinem Rastende 33 durch die Rastöffnung 32 nach außen hin endet. Mit Drücken auf das Rastende 33 und eventuell leichtem Verschieben des freien Endes 30 entgegen Entnahmerichtung e erfolgt eine Entrastung.
  • Weiter zu den Ausführungsform des Klingenspenders gemäß den 13 bis 17 gewandt, unterscheidet sich diese von den zuvor betrachteten Ausführungsformen gemäß den 1 bis 11 insbesondere durch die Anordnung der Schwenkachse Sh, die in Entnahmerichtung e hinten in der hinteren Stirnwand 6 bez. in einem durch hintere Stirnwand 6 und hintere Seitenwand 9 gebildeten Kantenbereich Bh positioniert ist. Ferner ist die Angriffsöffnung 8 in Entnahmerichtung e vorn in dem Gehäuse 2 angeordnet, so dass die Verschwenkkraft S in einem großen ersten Hebelarm Hs zur Schwenkachse sh an der lediglich in 17 dargestellten hinteren Klinge K'' angreifen können. Ergonomisch und kräftemechanisch günstig, setzt sich Angriffsöffnung 8 in der Beladeklappe 27 hinein fort. Dadurch kann ein Benutzer die Verschiebungskraft V in Entnahmerichtung e vorn an der hinteren Klinge K'' einleiten. Ebenfalls ergonomisch günstig, erweitert sich das Öffnungsprofil der Angriffsöffnung 8 gegen Entnahmerichtung e.
  • Die Federvorrichtung 4 weist hier zwei Blattfedern 19 auf, die mittig und in Entnahmerichtung e fluchtend zueinander angeordnet sind. Sie weisen einen in S-förmigen Verlauf auf, wobei jeweils ihr Fußende 20 in Entnahmerichtung e vor dem Bogenkopf 21 angeordnet ist. Dadurch kann der Klingenstapel zum Beladen in Entnahmerichtung leicht unter Zusammendrücken der Blattfedern 19 über dieselben geschoben werden. Die Blattfedern 19 sind so angeordnet, dass sie mit ihrem jeweiligen Bogenkopf 21 in Entnahmerichtung e hinter der Angriffsöffnung 8 an dem Klingenstapel angreifen. Damit ist auch hier bezüglich der Schwenkachse sh der erste Hebelarm Hsder Schwenkkraft S über den gesamten Verschiebungsweg v größer als der zweite Hebelarm der einzelnen Blattfedern bzw. größer als der hier rein qualitativ eingezeichneter zweite Hebelarm Hf der gesamten Federvorrichtung 4. Somit ist die hintere Klinge K'' kräftemechanisch stabil über den Verschiebungsweg v an drei Stellen, an den beiden Kraftangriffspunkten PS und PF sowie an der hinteren Seitenwand 9 bez. an der Entnahmeöffnung 5, abgestützt. Wegen ihrer mittigen Anordnung liegen die Krafteinleitungspunkte PS und PF bezüglich der Schwenkachse sh auf einer Linie senkrecht zu derselben. Dadurch werden durch die Kräfte F, S und V keine ungünstigen Kraftmomente in den Klingenstapel KS eingeleitet, die ein Abkippen oder Verkanten des Klingenstapels KS in dem Gehäuse 2 bewirken können.
  • Die Klinge K, K', K'' weist hier einen rechtwinkligen Umriss mit hier jeweils einer Schneide an den zur Entnahmerichtung parallelen Klingenschmalseiten auf. Entsprechend zum Schutz des Benutzers gegenüber den Schneiden weist der Stützabschnitt 24 hier eine M-artige Form mit randseitigen Stützvorsprüngen 25 und Anschlagvorsprüngen 26 sowie einer mittigen Eingriffsöffnung 34 zum leichteren manuellen Ergreifen der Klinge K'' in der Entnahmeposition. Mechanisch stabil ist der Stützabschnitt 24 in Verschwenkrichtung v nach unten hin weiter abgestützt.
  • In 17 ist der Entnahmevorgang insgesamt schematisch in einzelnen Schritten dargestellt: Gemäß 17a befindet sich der Klingenstapel KS in der Speicherposition, in der mittels der Federvorrichtung 4 gegen die hintere Seitenwand 9 gedrückt wird. In 17b wird die Schwenkkraft S in den Klingenstapel KS eingeleitet, mittels der der Klingenstapel KS in die Schwenkposition verschwenkt wird, wobei die Blattfedern 19 entsprechend zusammengedrückt werden. Ferner kann sich der Klingenstapel KS, wenn er in der Speicherposition nicht an der hinteren Stirnwand 6 anliegt, mit seinem Verschwenken lagestabil gegen die hintere Stirnwand 6 verschoben werden, welches in 17b angedeutet ist. Die zugeordnete hintere Schwenkachse sh liegt dann praktisch in Höhe der Entnahmeöffnung 5. In 17c ist die hintere Klinge K'' in der Schwenkposition um einen bestimmten Teil des Verschiebungsweges mit einem Teil ihres Entnahmeabschnittes KS durch die Entnahmeöffnung 5 aus dem Gehäuse 2 herausgeschoben. In 17d hat die hintere Klinge K'' ihre Entnahmeposition erreicht. Sie liegt unverschwenkt flach auf dem Stützabschnitt 24 auf und stößt endstirnseitig an dem Anschlagsvorsprung 26 an, wobei die Blattfedern 19 entsprechend entlastet sind. Bereits hier kann die hintere Klinge K'' über ihren Entnahmeabschnitt KE ergriffen und aus dem Gehäuse 2 gezogen werden. Um die Entnahme noch weiter zu erleichtern, kann der Klingenstapel KS mit der hinteren Klinge K'' erneut verschwenkt und die hintere Klinge K'' in Entnahmerichtung e zum Teil über die Anschlagsvorsprünge 26 hinweg verschoben werden (17e), so dass sie dann zur Anlage auf den Anschlagsvorsprüngen 26 kommen kann. Damit ist der Entnahmeabschnitt KE noch leichter zugänglich und die hintere Klinge K'' noch leichter entnehmbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Klingenspender
    2
    Gehäuse
    3
    Speicherraum
    4
    Federvorrichtung
    5
    Entnahmeöffnung
    6
    hintere Stirnwand
    7
    Schwenkvorrichtung
    8
    Angriffsöffnung
    9
    hintere Seitenwand
    10
    vordere Seitenwand
    11
    erste Seitenwand
    12
    zweite Seitenwand
    13
    vordere Stirnwand
    14
    Öffnungsprofil
    15
    erster Höhenbereich
    16
    vordere Höheninnenseite
    17
    hintere Höheninnenseite
    18
    zweiter Höhenbereich
    19
    Blattfeder
    20
    Fußende
    21
    Bogenkopf
    22
    Aufnahmenut
    23
    Sicherheitsvorrichtung
    24
    Stützabschnitt
    25
    Stützvorsprung
    26
    Anschlagsvorsprung
    27
    Beladeklappe
    28
    Beladeöffnung
    29
    Foliengelenk
    30
    freies Ende
    31
    Rasthaken
    32
    Rastöffnung
    33
    Rastende
    34
    Eingriffsöffnung
    Bp
    Kantenbereich
    Bh
    Kantenbereich
    F
    Federkraft
    Hs
    erster Hebelarm
    Hf
    zweiter Hebelarm
    K
    Klinge
    K'
    vordere Klinge
    K''
    hintere Klinge
    Ksp
    parallele Klingenschmalseite
    Ksh
    hintere Klingenschmalseite
    Ksv
    vordere Klingenschmalseite
    KS
    Klingenstapel
    KE
    Entnahmeabschnitt
    P
    Kraft
    PF
    Kraftangriffspunkt
    PS
    Kraftangriffspunkt
    S
    Schwenkkraft
    V
    Verschiebungskraft
    Sch
    Schneide
    a
    Andrückrichtung
    bm
    minimale Breite
    d
    Dicke
    e
    Entnahmerichtung
    h
    Höhe
    v
    Verschiebungsweg
    s
    Schwenkrichtung
    sh
    Schwenkachse
    sp
    Schwenkachse
    β
    Klingenwinkel
    μ
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20218953 U1 [0003]
    • - DE 8236929 [0003]
    • - DE 29913045 U1 [0004]

Claims (20)

  1. Klingenspender mit einem Gehäuse (2), das einen Speicherraum (3) zur Aufnahme eines Klingenstapels (KS) aus blattförmigen Klingen (K, K', K'') mit Klingenschmalseiten (Ksp, Ksh, Ksv) und Klingenseitenflächen (Ks) in einer Speicherposition aufweist, und mit einer Federvorrichtung (4) zur Einleitung einer Federkraft (F) in den Klingenstapel (KS) gegen eine in Andrückrichtung (a) hintere, den Speicherraum begrenzenden Seitenwand (9), wobei der Klingenstapel (KS) in der Speicherposition an der hinteren Seitenwand (9) anliegt und der Speicherraum (3) mittels einer schlitzartigen Entnahmeöffnung (5) nach außen hin geöffnet ist, durch die eine zur Entnahme vorgesehene einzelne Klinge (K'') des Klingenstapels (KS) mit einer in einer Entnahmerichtung (e) hinteren Klingenschmalseite (Ksh) in Entnahmerichtung (e) schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwenkvorrichtung (7) mit einer Schwenkachse (sh, sp) parallel zur in Andrückrichtung (a) hinteren Seitenwand (9) zur Verschwenkung des Klingenstapels (KS) zumindest zum Teil entgegen der Federkraft (F) um diese Schwenkachse (sh, sp) aus der Speicherposition in eine Verschwenkposition hinein vorgesehen ist, in der der Klingenstapel (KS) bis auf eine randseitige Abstützung an der hinteren Seitenwand (9) von derselben losgelöst ist und in der die zur Entnahme vorgesehene einzelne Klinge (K'') zumindest mit ihrer in Entnahmerichtung (e) hinteren Klingenschmalseite (Ksh) in die Entnahmeöffnung (5) hinein schiebbar ist.
  2. Klingenspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherraum (3) mittels bezüglich der Andrückrichtung (a) lateraler Seitenwände (6, 11, 12) begrenzt wird, die mit der in Andrückrichtung (a) hinteren Seitenwand (9) Kantenbereiche, ein in Entnahmerichtung (e) hinterer Kantenbereich (Bh) mit der Entnahmeöffnung (5) und zwei parallel zur Entnahmerichtung (e) angeordnete Kantenbereiche (Bp), ausbilden, wobei die Schwenkachse (sh, sp) in einem der Kantenbereiche (Bh, Bp) angeordnet ist und die Längserstreckung der schlitzartigen Entnahmeöffnung (5) zumindest in etwa parallel zur in Andrückrichtung (a) hinteren Seitenwand (9) verläuft.
  3. Klingenspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, zur Einkopplung in den Klingenstapel (KS), mittels der Verschwenkvorrichtung (7) eine Schwenkkraft (S) mit zumindest einer Kraftkomponente entgegen der Federkraft (F) bezüglich der zugeordneten Schwenkachse (sh, sp) in einem ersten Hebelarm (HS) und die Federkraft (F) bezüglich dieser zugeordneten Schwenkachse (sh, sp) in einem zweiten Hebelarm (Hf) in den Speicherraum (3) einleitbar ist und dass der ersten Hebelarm (Hs) größer als der zweite Hebelarm (Hf) ist.
  4. Klingenspender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Federkraft (F) und Schwenkkraft (S) bezüglich einer Ebene parallel zur in Andrückrichtung (a) hinteren Seitenwand (9) des Speicherraumes (3) zumindest in etwa eine Gerade senkrecht zur jeweils zugeordneten Schwenkachse (sh, sp) schneiden.
  5. Klingenspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (6, 9, 11, 12) zur Begrenzung des Speicherraumes (3) als Außenseitenflächen des Gehäuses (2) ausgebildet sind.
  6. Klingenspender nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung (7) eine Angriffsöffnung (8) zur Einleitung der Schwenkkraft (S) in den Speicherraum (3) aufweist und dass die Angriffsöffnung (8) in der in Andrückrichtung (a) hinteren Seitenwand (9) des Gehäuses (2) angeordnet ist.
  7. Klingenspender nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die Schwenkachse (sh) in dem in Entnahmerichtung (e) hinterem Kantenbereich mit der Entnahmeöffnung (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das die Entnahmeöffnung (5) ein Öffnungsprofil (14) mit einer kleineren Breite (b) und einer größeren Höhe (h) aufweist und die Breite des Öffnungsprofils (14) mindestens gleich einer einfachen Dicke (d) und kleiner einer doppelten Dicke (d) der vorgesehenen Klingen (K, K', K'') ist.
  8. Klingenspender nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die Schwenkachse (sp) in einem der beiden zur Entnahmerichtung (e) parallelen Kantenbereiche (a) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeöffnung (5) ein Öffnungsprofil (14) mit einer kleineren Breite (b) und einer größeren Höhe (h) aufweist und dass sich die Breite (b) im Verlauf über die Höhe (h) des Öffnungsprofils (14) ändert und in zumindest einem ersten Höhenbereich (15) im Bereich der Schwenkachse (a) eine minimale Breite (bm) aufweist, die mindestens gleich einer einfachen Dicke (d) und kleiner einer doppelten Dicke (d) der vorgesehenen Klingen (K, K', K'') ist.
  9. Klingenspender nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnungsprofil (14) der Entnahmeöffnung (5) in seiner Längserstreckung zwei Höheninnenseiten (16, 17), eine in Andrückrichtung (a) vordere Höheninnenseite (16) und eine in Andrückrichtung (a) hintere Höheninnenseite (17), aufweist und dass die hintere Höheninnenseite (17) durch die hintere Seitenwand (9) gebildet wird.
  10. Klingenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeöffnung (5) geneigt zur Entnahmerichtung (e) angeordnet ist.
  11. Klingenspender nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Angriffsöffnung (8) eine Verschiebungskraft (V) zum Verschieben der hinteren Klinge (K'') in Entnahmerichtung (e) über einen Verschiebungsweg (v) in den Klingenstapel (KS) einleitbar ist.
  12. Klingenspender nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffsöffnung (8) als Langloch ausgebildet ist, das sich in Entnahmerichtung (e) und zumindest über einen Teil des vorgesehenen Verschiebeweges (v) für die hintere Klinge (K'') längserstreckt.
  13. Klingenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Federvorrichtung (4) zumindest eine Feder aufweist, die sich innenseitig an einer in Andrückrichtung (a) vorderen Seitenwand (10) des Gehäuses (2) und an der in Andrückrichtung (a) vorderen Klinge (K') abstützt.
  14. Klingenspender nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder als Blattfeder (19) ausgebildet ist, die sich mit einem Fußende (20) an der vorderen Seitenwand (10) mit einem endseitigen gerundeten Bogenkopf (21) an der vorderen Klinge (K') abstützt und die in Entnahmerichtung (e) vom Fußende (20) zu dem Bogenkopf (21) einen S-förmigen Verlauf aufweist.
  15. Klingenspender nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder einstückig mit dem Gehäuse (2) verbunden, lose bleibend in dem Gehäuse (2) angeordnet oder in dem Gehäuse festgelegt ist.
  16. Klingenspender nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Federn vorgesehen sind, die in Entnahmerichtung (e) hintereinander und beabstandet zueinander angeordnet sind.
  17. Klingenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Entnahmehilfe der in Andrückrichtung (a) hinteren Klinge (K'') ein an die Entnahmeöffnung (5) anschließender Stützabschnitt (24) zur Abstützung der hinteren Klinge (K'') in der Entnahmeposition vorsehen ist.
  18. Klingenspender nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (24) zumindest gegen Andrückrichtung (a) flexibel auslenkbar ausgebildet ist.
  19. Klingenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine verschließbare Beladeöffnung (28) zum Beladen und Entladen des Klingenspenders (1) mit dem Klingenstapel (KS) vorgesehen und die Beladeöffnung (28) in einer in Entnahmerichtung (e) vorderen Stirnwand (13) oder in Andrückrichtung (a) vorderen Stirnflächenbereich des Gehäuses (2) angeordnet ist.
  20. Klingenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass er und/oder sein Gehäuse (2) als einstückiges Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29913045U1 (de) 1999-07-30 1999-11-11 Lutz Kg Klingenspender
DE20218953U1 (de) 2002-12-06 2003-02-13 Huang Yin Han Klingenspender

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