DE202009016370U1 - Vorrichtung zur Führung eines Verpackungsbands - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Führung eines Verpackungsbands zwecks Durchführung unter der Ladeebene einer mit Ladegut bepackten Palette, umfassend Mittel zum Ergreifen eines Endes des Verpackungsbands und Führungsmittel zum Führen des gegriffenen Verpackungsbands unterhalb der Palette über die Distanz entsprechend der Abmessung der Palette, wobei als von Hand ergreifbarer und betätigbarer in sich steifer langgestreckter stabförmiger Gegenstand (10) aus einem ausreichend gleitfähigen Material ausgebildet ist, an dem eine Befestigungsvorrichtung (14) für die Anbringung des Endes des Verpackungsbands (20) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (10) als flache Latte oder Flachstab aus Holz, Kunststoff oder Metall ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung eines Verpackungsbands zwecks Durchführung unter der Ladeebene einer mit Ladegut bepackten Palette, umfassend Mittel zum Ergreifen eines Endes des Verpackungsbands und Führungsmittel zum Führen des gegriffenen Verpackungsbands unterhalb der Palette über die Distanz entsprechend der Abmessung der Palette, wobei als von Hand ergreifbarer und betätigbarer in sich steifer langgestreckter stabförmiger Gegenstand aus einem ausreichend gleitfähigen Material ausgebildet ist, an dem eine Befestigungsvorrichtung für die Anbringung des Endes des Verpackungsbands vorgesehen ist.
  • Maschinen für die Umreifung von mit Packgut beladenen Paletten mit einem Umreifungsband sind aus dem Stand der Technik bekannt. Bislang ist die übliche Vorgehensweise beim Verpacken von auf Paletten befindlichem Verpackungsgut für den Transport wie folgt. Ein oder mehrere Umreifungsbänder werden um das Verpackungsgut, welches sich auf der Palette befindet, gelegt, gegebenenfalls nach Einschweißen des Verpackungsguts in Folie. Danach werden die in der Regel aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Umreifungsbänder gespannt und verschweißt.
  • Zum Umreifen kleinerer Gebinde wie beispielsweise Pakete oder Zeitungsstapel werden Umreifungsmaschinen verwendet wie in der DE 10 2006 038 319 A1 beschrieben, bei denen das Verpackungsgut auf einer erhöhten Auflageebene der Maschine abgelegt wird und das Umreifungsband von einer Vorratsrolle über ein Bandmagazin und eine Spannvorrichtung hindurch in einen Bandführungsrahmen geführt wird, welcher das Verpackungsgut mit Abstand umgibt.
  • Für das Verpacken von Verpackungsgut auf Paletten werden wegen der Größe und des Gewichts größere Maschinen benötigt, wobei es sich in Betrieben, in denen eine große Anzahl von Paletten abgefertigt werden, meist um ganze Verpackungsstraßen handelt, in denen der Verpackungsvorgang automatisiert abläuft. Die Anschaffung solcher Anlagen ist jedoch mit hohen Investitionen verbunden und ist daher für kleinere Betriebe nicht rentabel. Port wird vielmehr das auf Paletten befindliche Verpackungsgut noch von Hand verpackt.
  • Beim Umreifen per Hand muss das Verpackungsband zunächst unter der Ladeebene der Palette durch den Zwischenraum zwischen Ladeebene und Füßen der Palette hindurch gezogen werden, um eine Schlaufe zu bilden, bevor das Umreifungsband verspannt werden kann. In der DE 298 08 111 U1 wird eine Verpackungsmaschine zur Umreifung von Paletten beschrieben, bei der eine rückensteife Schubkette verwendet wird, die sich unter der Palette hindurch schiebt. Danach wird das Umreifungsband über die zu bündelnde Ware gezogen und an einem Klemmverschluss am Kettenanfang eingelegt. Die Kette wird wieder eingezogen und kann dann gespannt werden. Die Vorgehensweise ist jedoch bei dieser bekannten Vorrichtung vergleichsweise umständlich. Zwar wird die Kette als Hilfsmittel verwendet, um das Umreifungsband unter der Palette hindurch zu schieben. Dies muss jedoch trotz Benutzung einer maschinellen Vorrichtung für jeden Spannvorgang wiederholt werden. Dabei ist zu bedenken, dass oft die Umreifungsbänder sowohl über die Längsseite als auch über die Querseite der Palette gespannt werden müssen. In diesem Fall müsste man bei der bekannten Vorrichtung entweder die Palette jedes Mal umsetzen oder die Vorrichtung von der Längsseite zur Querseite verfahren. Für kleinere Betriebe, in denen beispielsweise täglich zwanzig Paletten auf diese Weise verpackt werden müssen, ist die Anschaffung einer solchen Maschine noch zu aufwändig, insbesondere wenn man die doch geringe Zeitersparnis bedenkt, da nur der Vorgang des Hindurchschiebens des Umreifungsbandes maschinell erfolgt.
  • Beim Verpacken und Umreifen des Ladeguts auf Paletten von Hand bleibt das Problem, dass man sich jedes Mal bücken und beispielsweise hinknien muss, um das nicht ausreichend steife Umreifungsband durch den Hohlraum zwischen Ladeebene und Füßen der Palette hindurch zu schieben. Pro Palette können beispielsweise vier Umreifungsbänder oder mehr benötigt werden, die zwei- oder mehrfach jeweils von der Querseite und von der Längsseite her umreifen. Selbst bei einer Anzahl von fünfzehn oder zwanzig zu umreifenden Paletten täglich ist dies ein zeitraubender und lästiger Vorgang.
  • In der DE 100 11 909 A1 ist eine Vorrichtung zum Umreifen einer mit Warengut beladenen Palette mit Packband mit den eingangs genannten Merkmalen beschrieben. Diese umfasst ein stabförmiges etwa zylindrische Handhabungsgerät, welches aus verlängerbaren Teleskoprohren besteht. Diese Teleskoprohre können in vorbestimmbaren Längen gegeneinander fixiert werden. Dazu wird ein Mechanismus mit Querbolzen und Vorspannfeder vorgese hen. Diese Vorrichtung ist somit bereits komplexer aufgebaut, wodurch sich ein gewisser Aufwand bei der Fertigung ergibt, der die Herstellungskosten bestimmt.
  • Die DE 20 1007 008 973 U1 beschreibt eine Durchschiebehilfe für abzurollendes Material, welche auch für Kunststoffumreifungsbänder für Paletten einsetzbar ist, um das Durchschieben des von einer Rolle abrollbaren Umreifungsbandes unter einer Palette zu erleichtern. Bei dieser bekannten Lösung besteht die Durchschiebehilfe aus einer Mehrzahl von schwenkbar miteinander verbundenen Gliedern, die ähnlich wie bei einem Zollstock jeweils ausgeklappt werden können zu einem in der Länge variierenden flachen Stab. Am einen der schwenkbaren Glieder befindet sich endseitig eine Klemmplatte, an der das Band befestigt werden kann. Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung jedoch, dass sie zunächst ausgeklappt werden muss. Im ausgeklappten Zustand besitzt der aus schwenkbaren Gliedern bestehende Flachstab keine ausreichende Eigensteifigkeit. Beim Durchschieben unter der Palette in Längsrichtung ist dies noch weniger problematisch. Wenn man diesen in Querrichtung unter der Ladeebene einer Palette hindurch schieben will, muss dies durch den Zwischenraum oberhalb der Bretter der Palettenfüße erfolgen. Wegen nicht ausreichender Steifigkeit wird der gelenkige Stab beim Anstoßen an einem Palettenfuß einknicken und dann nicht in einer Bewegung die Strecke unter der Palettenebene hindurch zurücklegen. In diesem Fall muss man sich dann wieder bücken und den unter der Palette befindlichen Stab von Hand ergreifen, wodurch der angestrebte Effekt der Zeitersparnis durch das Hilfsmittel beim Umreifen der Palette verloren geht.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein einfaches und effektives Hilfsmittel zum Durchziehen der Umreifungsbänder unter der Palettenladeebene bietet, welches ausreichend eigensteif ist, einfach aufgebaut und daher preisgünstig herstellbar ist, welches einfach in der Handhabung ist und sich in einer einfachen Wurfbewegung so bewegen lässt, dass in einem Zug die Strecke unterhalb der Palette zurückgelegt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Vorrichtung zur Führung eines Verpackungsbands mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass diese Vorrichtung ein Gegenstand ist, der als flache Latte oder Flachstab aus Holz, Kunststoff oder Metall ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist somit sehr einfach aufgebaut und es bedarf vor der Handhabung keines Montagevorgangs und auch keiner Einstellung auf eine gewünschte Länge. Die Handhabung ist daher rasch und bequem möglich. Da es sich bei der Vorrichtung um eine Art Flachstab handelt, gleitet diese beim Werfen besser auf dem Untergrund als beispielsweise ein zylindrischer Stab. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass man die Vorrichtung auch in Querrichtung unter der Palette hindurch bewegen kann, ohne dass diese an den Palettenfüßen hängen bleibt. Um eine kostengünstige Herstellung in Serie zu ermöglichen, kann die Vorrichtung aus Holz, Metall oder Kunststoff gefertigt werden. Durch die erfindungsgemäße Lösung lässt sich diese Vorrichtung bevorzugt aus einem Stück fertigen, so dass sich jeglicher Montagevorgang auch im Herstellungsprozess erübrigt.
  • Die Vorrichtung ist als ein von Hand ergreifbarer und betätigbarer in sich steifer langgestreckter stabförmiger Gegenstand aus einem ausreichend gleitfähigen Material ausgebildet ist, an dem eine Befestigungsvorrichtung für die Anbringung des Endes des Verpackungsbands vorgesehen ist.
  • Diese Befestigungsvorrichtung kann an dem stabförmigen Gegenstand beispielsweise endseitig, also zum Beispiel am vorderen Ende oder am hinteren Ende angebracht sein. Sie kann aber auch beispielsweise seitlich an dem stabförmigen Gegenstand angebracht sein. Man kann als Befestigungsvorrichtung beispielsweise eine endseitige Klemmvorrichtung verwenden oder zum Beispiel auch eine Art Klammer, die sich seitlich über eine größere Distanz oder über die Länge des stabförmigen Gegenstands erstreckt, so dass man sich die Befestigungsposition aussuchen kann. Dies kann zum Beispiel eine Art Klemmmaul sein, welches sich auf Druck in einer Kippbewegung öffnen lässt, so dass man dann dort das Ende des Verpackungsbands einschieben kann und dieses bei Loslassen festgeklemmt wird.
  • Anders als im Stand der Technik wird somit dem Benutzer ein preisgünstig herstellbares und sehr einfach zu handhabendes Werkzeug zur Verfügung gestellt, welches ihm das sonst mühsame Durchführen des Endes des Verpackungsbands (insbesondere Umreifungsbands) sehr rasch ermöglicht. Dabei wird folgendermaßen vorgegangen. An dem erfindungsgemäßen stabförmigen Gegenstand wird beispielsweise an einem Ende das Verpackungsband befestigt, zum Beispiel festgeklemmt und dann wird der stabförmige Gegenstand an seinem Ende (Griffende) ergriffen und quasi in einer Wurfbewegung durch den Freiraum unter der Palette zwischen deren Füßen und der Ladeebene hindurch bewegt, so dass das Verpackungsband mitgenommen wird. Die Vorrichtung sollte dabei mindestens soweit bewegt werden, dass sie teilweise auf der anderen Seite der Palette erscheint. Dann kann die Vorrichtung aufgenommen und das Verpackungsband von dem Werkzeug gelöst, von Hand erfasst und um die Palette und das Ladegut gespannt werden. Nach der erfindungsgemäßen Lösung bildet somit das Werkzeug ein einfaches Hilfsmittel, um das sonst mühsame hindurch ziehen des Verpackungsbands unter der Palettenladeebene zu vermeiden.
  • Als stabförmiger Gegenstand im Sinne der vorliegenden Erfindung eignet sich insbesondere eine flache Latte oder ein flacher Stab, welcher langgestreckt ausgebildet ist und bevorzugt ausreichend glatt an seinen Flächen ist, damit die notwendigen Gleiteigenschaften gegeben sind. Nach dem Werfen gleitet ein solcher Flachstab einer Kufe ähnlich über den Boden durch den Freiraum unter der Palette und nimmt dabei das Verpackungsband mit, welches beispielsweise an seinem hinteren Ende befestigt ist. Diese Befestigung des Verpackungsbands kann beispielsweise über eine Klammer geschehen oder eine andere geeignete Klemmvorrichtung oder auch Aufkleben oder Anheften des Bandendes. Diese Befestigung sollte einfach und rasch möglich sein und ebenso auch rasch wieder lösbar sein, da das Verpackungsband ja nur für den Vorgang des Durchschiebens an dem Hilfsmittel befestigt werden soll.
  • Als Material für den stabförmigen Gegenstand kommen beispielsweise Holz, Kunststoff, oder Metall in Betracht, die eine preisgünstige Herstellung zulassen. Der stabförmige Gegenstand sollte ausreichend kompakt sein und ein so hohes Eigengewicht haben, dass das notwendige Beharrungsvermögen gegeben ist, um den Gegenstand nach dem Werfen über die Länge oder Breite der Palette zu befördern. Bei einer solchen Ausbildung rutscht der stabförmige Gegenstand, wenn man ihm von Hand eine Schubkraft mitgibt, problemlos über eine ausreichende Distanz unter der Palette hindurch.
  • Mittel, die die Gleitfähigkeit des stabförmigen Gegenstands erhöhen, sind dabei vorteilhaft. Beispielsweise kann man diesen in seinem vorderen Endbereich mindestens unterseitig anschrägen, so dass sich eine allmähliche Verringerung der Abmessung in der Höhe zum vorderen Ende hin ergibt. Dadurch stößt der Stab beim Ansetzen nicht mit seiner Vorderkante auf den Boden, sondern trifft mit der Schräge auf. Nach einer Schubbewegung gleitet der Stab dann über den Boden unter der Palette hindurch ähnlich wie eine Kufe. Man kann auch oberseitig und unterseitig anschrägen, so dass es gleichgültig ist, wie man den Flachstab in der Hand hält.
  • Besonders bevorzugt ist wie gesagt die Ausbildung des stabförmigen Gegenstands als Flachstab oder Latte. Damit ist gemeint, dass dieser breiter ist als hoch, das heißt er hat einen flachen rechteckigen Querschnitt. Aber natürlich sind auch Ausbildungen als Rundstab grundsätzlich geeignet, wenn dieser so ausgebildet ist, dass er problemlos über die geforderte Strecke gleitet, beispielsweise angespitzt ist. Die Verwendung eines Materials mit einem ausreichenden spezifischen Gewicht ist dabei vorteilhaft. Ein Flachstab hat den Vorteil, dass er besser an seiner Breitseite beschriftet oder mit Graphik versehen, insbesondere bedruckt werden kann und somit als Werbeträger genutzt werden kann.
  • Um das Verpackungsband unter der Palette hindurch zu führen ist es vorteilhaft, wenn der stabförmige Gegenstand langgestreckt ist und wenigstens etwa die halbe Länge der Abmessung einer Palette in Längsrichtung oder in Querrichtung aufweist. In der Regel werden für das Ladegut Euro-Paletten mit genormten Abmessungen verwendet von 800 mm × 1200 mm. Wird der stabförmige Gegenstand somit der Länge nach unter der Palette hindurch geschoben, was bevorzugt und einfacher ist, dann sollte seine Länge wenigstens etwa 400 mm, besser wenigstens etwa 500 mm oder 600 mm betragen. Beim Durchschieben unter der Palette in Querrichtung ist zwar die Distanz kürzer (beispielsweise nur 800 mm), aber hier sind Bodenbretter vorhanden, die die Füße der Palette verbinden, so dass man den Gegenstand nicht direkt über den Boden schieben kann, sondern zwischen den Bodenbrettern und der Ladeebene hindurch schieben muss, was in einer Wurfbewegung etwas mehr Geschick erfordert.
  • Der Gegenstand kann an seinem Griffende schmaler ausgebildet sein, um das Ergreifen zu vereinfachen oder es kann auch ein spezifisch ausgebildetes Griffende mit einem Handgriff vorgesehen sein, welches das Ergreifen erleichtert.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass als Befestigungsvorrichtung für das Verpackungsband der Flachstab etwa in einem Endbereich eine Aussparung aufweist, durch die das Verpackungsband hindurchführbar ist, wobei im Bereich der Aussparung eine schwenkbare Klemmplatte vorgesehen ist, die aus einer Öffnungsposition, in der sie die Aussparung freigibt, in eine Befestigungsposition schwenkbar ist, in der sie das Verpackungsband in der Aussparung festklemmt. Dies ermöglicht die einstückige Fertigung des Flachstabs mit der Aussparung und der Befestigungsvorrichtung für das Verpackungsband, ohne dass nachträglich irgendwelche weiteren Bauelemente an dem Flachstab angebracht werden müssen. Beispielsweise kann die Klemmplatte über ein Filmscharnier im Bereich der Aussparung schwenkbar angebracht werden, wenn der Flachstab aus Kunststoff besteht.
  • In den Unteransprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung beschrieben. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen stabförmigen Gegenstands;
  • 2 eine Seitenansicht des stabförmigen Gegenstands gemäß 1;
  • 3 eine Darstellung die die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Durchschieben eines Verpackungsbands unter einer Palette erläutert.
  • Nachfolgend wird zunächst auf die 1 und 2 Bezug genommen und anhand dieser eine erfindungsgemäße Vorrichtung erläutert. Diese ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und besteht aus einer Art Flachstab mit einem etwa rechteckigen langgestreckten Umriss. Die Längskante 11 des Flachstabs ist um einen Faktor länger als die Breite des Flachstabs in Querrichtung. Dieser Flachstab weist ein vorderes Ende 12 auf und ein hinteres Ende 13, welches das Griffende bildet. An diesem Griffende 13 ist eine Klemmvorrichtung 14 angebracht. Dies kann zum Beispiel eine einfache Klammer sein. Wenn man diese Klammer öffnet, kann dort das Verpackungsband (Umreifungsband) 15 eingeschoben und nach Schließen der Klammer festgelegt werden.
  • An dem Griffende 13 ist die Vorrichtung außerdem an beiden Seiten jeweils schmaler ausgebildet, so dass man dieses Ende besser erfassen kann. Wie man insbesondere aus der Seitenansicht gemäß 2 entnehmen kann, ist die stabförmige Vorrichtung vergleichsweise flach, wobei die Abmessung der Seitenfläche, die mit 16 bezeichnet ist, in der Höhe nur einen Bruchteil der Abmessung des Flachstabs in der Breite beträgt, beispielsweise die Höhe nur etwa ein Drittel der Breite beträgt, so dass sich ein Flachstab oder eine Art Latte ergibt, die eine ausreichende Auflagefläche hat und daher beim Werfen mit Beharrungsvermögen über eine Untergrundfläche gleitet. Dabei wird das an der Klemmvorrichtung 14 befestigte Umreifungsband 15 mitgezogen.
  • Die unterseitige Fläche der stabförmigen Vorrichtung 10 ist in 2 mit 24 bezeichnet. Auf dieser unterseitigen Fläche gleitet der Flachstab, wenn er unter die Palette geschoben wird. Damit dieser Gleiteffekt gegeben ist, sollte die Unterseite 24 des Flachstabs zum einen möglichst glatt ausgebildet sein. Außerdem ist wie man in 2 erkennt im Bereich des vorderen Endes 12 eine Anschrägung 25 vorgesehen, so dass der Flachstab dort nicht auf dem Untergrund aufliegt, sondern sich in der Seitenansicht gesehen zum vorderen Ende hin ver jüngt. Dadurch wird das Gleitverhalten verbessert und verhindert, dass der Flachstab mit seinem vorderen Ende 12 auf dem Untergrund anstößt und dadurch gebremst wird.
  • 3 zeigt eine schematisch vereinfachte Darstellung der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Hilfsmittel, um ein Verpackungsband unter einer beladenen Palette 17 hindurch zu schieben. Die Palette hat wie man sieht eine Ladeebene 18, auf der sich ein zu umreifendes Ladegut 19 befindet. Man befestigt nun das eine Ende des Verpackungsbands 20 an der Klemmvorrichtung 14 und bewegt die stabförmige Vorrichtung in einer Wurfbewegung unter der Ladeebene 18 der Palette hindurch, so dass diese unterhalb der Palette hindurch über den Untergrund gleitet. An der Querseite einer üblicherweise verwendeten genormten Europalette befindet sich jeweils zwischen zwei benachbarten Palettenfüßen 21 ein Freiraum 22 durch den man dann in Längsrichtung der Palette die stabförmige Vorrichtung durchschieben kann, und zwar bevorzugt soweit, bis das am hinteren Ende 13 befestigte Band 20 an der anderen Seite der Palette hervortritt. Es genügt aber auch bereits, wenn man die Vorrichtung soweit gleiten lässt, dass sie teilweise auf der anderen Seite der Palette hervortritt. Man kann ja die Vorrichtung erfassen und damit das Band hervorziehen. Danach kann man das Verpackungsband von der Klemmvorrichtung 14 lösen, um die Palette legen und dann beispielsweise mittels einer üblichen Vorrichtung für Umreifungsbänder Spannen und Verschweißen. Ebenso geht man vor, falls ein weiteres Band um die Palette gespannt werden soll.
  • Da entlang der Längsseite der Palette unten Bretter 23 verlaufen, ist ein Durchschieben unter der Ladeebene in Querrichtung nicht direkt über den Untergrund möglich, sondern nur dann möglich, wenn der Flachstab durch den Zwischenraum 26 oberhalb der Bretter 23 hindurch geschoben wird. In der schematisch vereinfachten Darstellung gemäß 3 ist auf der rechten Seite die als Flachstab ausgebildete Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, an deren hinterem Ende an der Klemmvorrichtung 14 das Umreifungsband 20 befestigt ist. Wird die Vorrichtung 10 nun wie durch den Pfeil in 3 angedeutet mit einer Wurfbewegung in Längsrichtung durch den Freiraum 22 zwischen zwei benachbarten Füssen 21 der Palette bewegt, dann gleitet der Flachstab unter der Palette hindurch über den Boden, so dass man ihn an der anderen Seite der Palette hervornehmen kann. Das Band 20 wird dann unter der Palette hindurch gezogen und kann um die Palette 17 und das Ladegut 19 gelegt und verspannt werden.
  • 10
    stabförmige Vorrichtung
    11
    Längskante
    12
    vorderes Ende
    13
    Griffende
    14
    Klemmvorrichtung
    15
    Verpackungsband
    16
    Seitenfläche
    17
    Palette
    18
    Ladeebene
    19
    Ladegut
    20
    Verpackungsband
    21
    Palettenfüsse
    22
    Freiraum
    23
    Bretter
    24
    unterseitige Fläche
    25
    Anschrägung
    26
    Zwischenraum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006038319 A1 [0003]
    • - DE 29808111 U1 [0005]
    • - DE 10011909 A1 [0007]
    • - DE 201007008973 U1 [0008]

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Führung eines Verpackungsbands zwecks Durchführung unter der Ladeebene einer mit Ladegut bepackten Palette, umfassend Mittel zum Ergreifen eines Endes des Verpackungsbands und Führungsmittel zum Führen des gegriffenen Verpackungsbands unterhalb der Palette über die Distanz entsprechend der Abmessung der Palette, wobei als von Hand ergreifbarer und betätigbarer in sich steifer langgestreckter stabförmiger Gegenstand (10) aus einem ausreichend gleitfähigen Material ausgebildet ist, an dem eine Befestigungsvorrichtung (14) für die Anbringung des Endes des Verpackungsbands (20) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (10) als flache Latte oder Flachstab aus Holz, Kunststoff oder Metall ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Gegenstand (10) in seinem vorderen Endbereich (12) mindestens unterseitig angeschrägt ist, so dass sich eine allmähliche Verringerung der Abmessung in der Höhe zum vorderen Ende hin ergibt.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Gegenstand (10) wenigstens etwa die halbe Länge der Abmessung einer Palette (17) in Längsrichtung oder in Querrichtung aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsvorrichtung für das Verpackungsband (20) bevorzugt am griffseitigen Ende des stabförmigen Gegenstands eine Klemmvorrichtung (14), insbesondere eine Klammer vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsvorrichtung für das Verpackungsband der Flachstab etwa in einem Endbereich eine Aussparung aufweist, durch die das Verpackungsband hindurchführbar ist, wobei im Bereich der Aussparung eine schwenkbare Klemmplatte vorgesehen ist, die aus einer Öffnungsposition, in der sie die Aussparung freigibt, in eine Befestigungsposition schwenkbar ist, in der sie das Verpackungsband in der Aussparung festklemmt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Gegenstand (10) an seinem hinteren Ende (13) einen Handgriff aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Gegenstand (10) an seinem hinteren Ende (Griffende) vorzugsweise beidseitig schmaler ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Gegenstand (10) als Werbeträger dient und dazu mindestens teilweise mit Graphik versehen und/oder beschriftet ist.
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