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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verleimen eines Kantenmaterials
mit einer Schmalseite eines in einer Transportrichtung kontinuierlich bewegten
plattenförmigen Werkstückes, wobei die Vorrichtung
ein Magazin zur Bevorratung des Kantenmaterials umfasst sowie eine
Zuführeinrichtung zum Zuführen des Kantenmaterials
zur Schmalseite des Werkstückes sowie eine Leimauftragseinrichtung
zum Auftragen eines Leims auf die Schmalseite des Werkstückes
sowie eine Anpresseinrichtung zum Anpressen des Kantenmaterials
an die Schmalseite.
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Derartige
Verleimvorrichtungen kommen bei Kantenanleimmaschinen zum Einsatz,
wie sie beispielsweise aus der
EP 0 750 536 B1 bekannt sind. Bei solchen
Maschinen wird ein plattenförmiges Werkstück in
einer Transportebene kontinuierlich bewegt, und mit Hilfe der Verleimvorrichtung
kann ein Kantenmaterial, das häufig auch als ”Umleimer” bezeichnet
wird, mit einer parallel zur Transportrichtung des Werkstückes
ausgerichteten Schmalseite des Werkstückes verleimt werden.
Hierzu weist die Verleimvorrichtung ein Magazin auf zur Bevorratung
des Kantenmaterials. Vom Magazin kann das Kantenmaterial mit Hilfe
einer Zuführeinrichtung zur Schmalseite des Werkstückes
transportiert werden, und mittels einer Leimauftragseinrichtung
kann ein Leim oder Kleber auf die Schmalseite des Werkstückes
aufgetragen werden. Anschließend wird das Kantenmaterial
mit der Schmalseite verpresst. Hierzu weist die Verleimvorrichtung
eine Anpresseinrichtung auf.
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Die
Kantenanleimmaschine kann in Ergänzung zur Verleimvorrichtung
weitere Bearbeitungsaggregate aufweisen, mit denen das mit der Schmalseite
verleimte Kantenmaterial bearbeitet werden kann. So können
Kappaggregate zum Einsatz kommen, mit denen über die Stirnseiten
des Werkstückes überstehende Bereiche des Kantenmaterials
abgetrennt werden können. Ergänzend können
beispielsweise auch Schwabbelaggregate zum Einsatz kommen zur Nachbearbeitung
des Kantenmaterials.
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Zum
Auftragen des Leims oder Klebers auf die Schmalseite des Werkstückes
kommen üblicherweise frei drehbare Leimauftragsrollen zum
Einsatz. Mittels derartiger Leimauftragsrollen kann die Schmalseite
des Werkstückes flächig mit Leim beschichtet werden.
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Es
sind auch Leimaggregate bekannt, beispielsweise aus der
DE 40 12 726 A1 ,
bei denen der Leim oder Kleber mit Hilfe einer nach Art eines Schlitzes
ausgestalteten Leimauftragsdüse auf die Schmalseite aufgetragen
wird. Die Schlitzhöhe der Leimauftragsdüse, das
heißt die Größe der Düsenöffnung,
kann an die Höhe der Schmalseite des Werkstückes
und folglich an die Werkstückdicke angepasst werden. Der
Einsatz von Leimauftragsdüsen hat sich insbesondere zum
Verleimen von massivem Kantenmaterial bewährt, das nicht
ohne Weiteres gebogen werden kann. Der Einsatz von Leimauftragsdüsen
hat darüber hinaus den Vorteil, dass das Auftragen von
Leim auf die Schmalseite des Werkstückes auf konstruktiv
einfache Weise gesteuert werden kann.
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Als
Leim- oder Klebermaterial kommen häufig Thermoplaste oder
auch Duroplaste zum Einsatz mit einer Färbung, die an die
Farbgebung des Kantenmaterials angepasst ist. Soll die Färbung
des Leims oder Klebers geändert werden, beispielsweise aufgrund
einer Änderung des zum Einsatz kommenden Kantenmaterials,
so ist es bei üblichen Verleimvorrichtungen erforderlich,
das Leimaggregat umzurüsten. Dies erfordert eine beträchtliche
Umrüstzeit, in der die Verleimvorrichtung nicht eingesetzt
werden kann.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, dass die Umrüstzeit
der Vorrichtung bei einem Farbwechsel des zum Einsatz kommenden
Leims oder Klebers verringert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der gattungsgemäßen
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
die Leimauftragseinrichtung zwei Leimaggregate aufweist, mit denen
unabhängig voneinander Leim auf dieselbe Schmalseite des
Werkstückes auftragbar ist, wobei das zweite Leimaggregat
in Transportrichtung des Werkstückes nach dem ersten Leimaggregat
angeordnet ist und eine schlitzförmige Leimauftragsdüse
aufweist, deren Schlitzhöhe zum flächigen Auftragen
von Leim oder Kleber auf die Schmalseite an die Höhe der
Schmalseite anpassbar ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Verleimvorrichtung kommen
zwei in Transportrichtung versetzt zueinander angeordnete Leimaggregate
zum Einsatz, mit denen jeweils Leim oder Kleber auf die Schmalseite
des Werkstückes aufgetragen werden kann. Hierbei weist
das in Transportrichtung nach dem ersten Leimaggregat angeordnete
zweite Leimaggregat eine Leimauftragsdüse auf, deren Schlitzhöhe
an die Höhe der Schmalseite angepasst werden kann. Der Einsatz
von zwei Leimaggregaten ermöglicht einen sehr einfachen
Farbwechsel des zum Einsatz kommenden Leims oder Klebers, indem
zunächst beispiels weise mit Hilfe des ersten Leimaggregates Leim
einer ersten Färbung auf die Schmalseite des Werkstückes
aufgetragen wird. Soll die Färbung geändert werden,
so kann nunmehr statt des ersten Leimaggregates das zweite Leimaggregat
zum Einsatz kommen, mit dessen Hilfe Leim einer zweiten Färbung
auf die Schmalseite des Werkstückes oder auch auf das Kantenmaterial
aufgetragen werden kann.
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Eines
der beiden Leimaggregate, nämlich das dem ersten Leimaggregat
in Transportrichtung des Werkstückes nachgeordnete zweite
Leimaggregat umfasst zwingend eine Leimauftragsdüse, deren Schlitzhöhe
an die Höhe der Schmalseite angepasst werden kann. Mittels
der Leimauftragsdüse ist Leim auf die Schmalseite des Werkstückes
flächig auftragbar.
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Selbst
wenn nur Leim einer einzigen Färbung zum Einsatz kommen
soll, hat sich der Einsatz einer Leimauftragseinrichtung mit zwei
Leimaggregaten bewährt, da diese eine redundante Ausgestaltung
der Leimauftragseinrichtung ermöglichen, so dass bei Ausfall
eines Leimaggregates durch die Bereitstellung des zweiten Leimaggregates
die Ausfallzeiten der Verleimvorrichtung sehr gering gehalten werden
können.
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Das
erste Leimaggregat kann entsprechend dem zweiten Leimaggregat ebenfalls
eine schlitzförmige Leimauftragsdüse aufweisen,
deren Schlitzhöhe zum flächigen Auftragen von
Leim oder Kleber auf die Schmalseite an die Höhe der Schmalseite
anpassbar ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung umfasst die Leimauftragseinrichtung
zwei Leimauftragsdüsen, mit denen jeweils Leim, vorzugsweise
unterschiedlicher Färbung, auf die Schmalseite des Werkstückes
aufgetragen werden kann.
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Es
kann allerdings auch vorgesehen sein, dass das erste Leimaggregat
eine drehbar gelagerte Leimauftragsrolle aufweist zum flächigen
Auftragen von Leim auf die Schmalseite des Werkstückes.
Bei einer derartigen Ausführungsform stehen dem Benutzer
der Verleimvorrichtung alternativ eine Leimauftragsdüse
und eine Leimauftragsrolle zur Verfügung. Dies hat den
Vorteil, dass er in Abhängigkeit von zum Einsatz kommendem
Kanten- und Klebermaterial ein Leimauftragsgerät wählen
kann, um das Kantenmaterial mit der Schmalseite des Werkstückes
zu verleimen. Auch ein Farbwechsel des Leims gestaltet sich sehr
einfach, indem für die Leimauftragsrolle und für
die Leimauftragsdüse Leim unterschiedlicher Färbung
bereitgestellt wird.
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Selbstverständlich
ermöglicht der Einsatz zweier Leimaggregate nicht nur den
Einsatz von Leim unterschiedlicher Färbung, sondern es
kann natürlich auch Leim unterschiedlicher Materialzusammensetzung
für die beiden Leimaggregate zum Einsatz kommen, beispielsweise
Thermoplaste und Duroplaste.
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Der
Leimauftragseinrichtung mit den beiden Leimaggregaten ist in Transportrichtung
des Werkstückes die Anpresseinrichtung nachgeordnet, mit deren
Hilfe das Kantenmaterial gegen die Schmalseite des Werkstückes
gepresst werden kann. Die Anpresseinrichtung kann sich in Transportrichtung
des Werkstückes unmittelbar an das zweite Leimaggregat
anschließen, das zwischen der Anpresseinrichtung und dem
ersten Leimaggregat angeordnet ist. Dies bedingt allerdings einen
gewissen Abstand zwischen dem ersten Leimaggregat und der Anpresseinrichtung.
Letzteres kann zur Folge haben, dass der mittels des ersten Leimaggregates
auf die Schmalseite des Werkstückes aufgebrachte Leim auf
dem Weg zwischen dem ersten Leimaggregat und der Anpresseinrichtung
bereits vernetzt. Um eine derartige Vernetzung zu vermeiden, ist
bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Verleimvorrichtung vorgesehen, dass in Transportrichtung des Werkstückes
zwischen den beiden Leimaggregaten eine Wärmequelle angeordnet
ist zur Wärmebeaufschlagung der Schmalseite des Werkstückes. Mit
Hilfe der Wärmequelle kann der vom ersten Leimaggregat
auf die Schmalseite des Werkstückes aufgetragene Leim vor
einer Abkühlung bewahrt werden. Dadurch kann eine Vernetzung
des aufgetragenen Leims verhindert werden, so dass trotz des Abstandes
zwischen dem ersten Leimaggregat und der Anpresseinrichtung sichergestellt
ist, dass der Leim erst dann vernetzt, wenn das Kantenmaterial die Schmalseite
erreicht hat. Das Kantenmaterial trifft auf die Schmalseite im Bereich
unmittelbar vor der Anpresseinrichtung. Solange der auf die Schmalseite aufgetragene
Leim diesen Bereich noch nicht erreicht hat, wird eine Vernetzung
des Leims durch die Wärmebeaufschlagung mittels der Wärmequelle
verhindert.
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Die
Wärmequelle ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform
als Heizstrahler ausgestaltet, mit dessen Hilfe Wärmestrahlung,
insbesondere Infrarotstrahlung, auf die Schmalseite des Werkstückes
gerichtet werden kann.
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Vorzugsweise
ist dem ersten Leimaggregat in Transportrichtung des Werkstückes
ein Fräsaggregat vorgelagert. Mit Hilfe des Fräsaggregates
kann die Schmalseite des Werkstückes vor dem Auftragen von
Leim oder Kleber gefräst werden, insbesondere kann ein
Formfräser zum Einsatz kommen.
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Die
nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung.
Es zeigen:
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1:
eine schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Verleimvorrichtung und
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2:
eine vereinfachte Rückansicht der Verleimvorrichtung aus 1.
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In
der Zeichnung ist schematisch eine Verleimvorrichtung 10 dargestellt
zum Verleimen eines Kantenmaterials 12 mit einer Schmalseite 14 eines kontinuierlich
in einer Transportrichtung 16 bewegten plattenförmigen
Werkstückes 18. Der Transport des Werkstückes 18 erfolgt
mit Hilfe einer Transportvorrichtung 20. Letztere kann
beispielsweise eine Transportkette umfassen. Derartige Transportvorrichtungen 20 sind
dem Fachmann an sich bekannt.
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Die
Verleimvorrichtung 10 weist ein einziges Magazin 22 auf
zur Bevorratung des Kantenmaterials 12. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist das Kantenmaterial 12 in
Form einer Massivkante dargestellt, die nicht gebogen werden kann.
Selbstverständlich kann auch Kantenmaterial zum Einsatz
kommen, das aufgewickelt werden kann, so dass es als Vorratsrolle im
Magazin 22 bevorratet werden kann. Derartiges Kantenmaterial
ist dem Fachmann bekannt.
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Vom
Magazin 22 kann das Kantenmaterial 12 mit Hilfe
einer Zuführeinrichtung 24 der Schmalseite 14 kontinuierlich
zugeführt werden. Die Zuführeinrichtung 24 kann
hierzu Vorschubwalzen 26, 28 umfassen, die drehend
antreibbar sind zum Verschieben des Kantenmaterials 12 in
Richtung der Schmalseite 14.
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Das
der Schmalseite 14 zugeführte Kantenmaterial 12 kann
mit Hilfe einer Anpresseinrichtung 30 gegen die Schmalseite 14 des
Werkstückes 18 gepresst werden. Die Anpresseinrichtung 30 weist hierzu
mehrere Anpressrollen 32, 34, 36 auf,
die in Transportrichtung 16 hintereinander angeordnet sind.
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Bevor
das Kantenmaterial
12 die Schmalseite
14 des Werkstückes
18 erreicht,
wird auf die Schmalseite
14 ein Leim oder Kleber aufgetragen, der
die Schmalseite
14 vollflächig überdeckt.
Hierzu weist die Verleimvorrichtung
10 eine Leimauftragseinrichtung
40 auf
mit einem ersten Leimaggregat in Form einer Leimauftragsrolle
42 und
mit einem zweiten Leimaggregat in Form einer Leimauftragsdüse
44,
die in Transportrichtung
16 des Werkstückes
18 der
Leimauftragsrolle
42 nachgeordnet ist. In Transportrichtung
16 unmittelbar
nach der Leimauftragsdüse
44 erreicht das Kantenmaterial
12 die
Schmalseite
14 des Werkstückes
18. Mit
Hilfe der Leimauftragsdüse
44 kann Leim oder schmelzflüssiger
Kleber auf die Schmalseite
14 aufgetragen werden, der dann anschließend
das Kantenmaterial
12 zugeführt wird. Die Leimauftragsdüse
44 weist
eine schlitzförmige Düsenöffnung auf,
wobei die Höhe des Schlitzes, das heißt dessen
vertikale Erstreckung, an die Höhe der Schmalseite
14 und
somit an die Dicke des Werkstückes
18 angepasst
werden kann. Derartige Leimauftragsdüsen sind dem Fachmann
beispielsweise aus der
DE
40 12 726 A1 bekannt.
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Der
Leimauftragsdüse 44 zugeordnet ist ein Leimvorratsbehälter 46,
in dem der mittels der Leimauftragsdüse 44 auf
die Schmalseite 14 aufzutragende Leim oder Kleber bevorratet
werden kann.
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In
entsprechender Weise ist der Leimauftragsrolle 42 ein Leimvorratsbehälter 48 zugeordnet, in
dem mittels der Leimauftragsrolle 42 auf die Schmalseite 14 aufzutragender
Leim oder Kleber bevorratet werden kann.
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Zwischen
der Leimauftragsrolle 42 und der Leimauftragsdüse 44 weist
die Leimauftragseinrichtung 40 eine Wärmequelle
zur Wärmebeaufschlagung der Schmalseite 14 auf.
Die Wärmequelle ist in Form eines Heizstrahlers 50 ausgestaltet.
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Der
Leimauftragseinrichtung 40 vorgelagert ist ein Fräsaggregat 52,
mit dessen Hilfe die Schmalseite 14 des Werkstückes 18 gefräst
werden kann, bevor auf die Schmalseite 14 Leim oder schmelzflüssiger
Kleber aufgetragen wird.
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Die
Leimauftragsrolle 42 und die Leimauftragsdüse 44 können
alternativ zum Einsatz kommen, wobei in den Leimvorratsbehältern 46 und 48 Leim
unterschiedlicher Materialzusammenstellung bereitgestellt werden
kann. Der Leimvorratsbehälter 48, der der Leimauftragsrolle 42 zugeordnet
ist, kann beispielsweise einen Duroplast aufnehmen, das heißt
einen Kunststoffkleber, der nach seiner Aushärtung nicht
mehr verformt werden kann, wohingegen der der Leimauftragsdüse 44 zugeordnete
Leimvorratsbehälter 46 einen Thermoplast aufnehmen
kann, das heißt einen Kunststoff, der sich in einem bestimmten
Temperaturbereich reversibel verformen lässt. Je nachdem,
welche Art von Leim zum Einsatz kommen soll, kann Leim aus dem Leimvorratsbehälter 48 mittels
der Leimauftragsrolle 42 oder Leim aus dem Leimvorratsbehälter 46 mittels
der Leimauftragsdüse 44 auf die Schmalseite 14 aufgetragen werden.
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Selbstverständlich
ist es auch möglich, in beiden Leimvorratsbehältern 46 und 48 Leim
mit unterschiedlicher Färbung bereitzuhalten, so das die Färbung
des Leims auf einfache Weise an die Färbung des zum Einsatz
kommenden Kantenmaterials 12 angepasst werden kann, ohne
dass dies längere Ausfallzeiten der Verleimvorrichtung 10 zur
Folge hätte. Je nachdem, welche Färbung verwendet
werden soll, kann die Leimauftragsrolle 42 mit dem Leimvorratsbehälter 48 oder
die Leimauftragsdüse 44 mit dem Leimvorratsbehälter 46 verwendet
werden. Längere Ausfallzeiten der Verleimvorrichtung 10 bei
einem Farbwechsel des Leims können dadurch verhindert werden.
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Da
die Leimauftragsrolle 42 in Transportrichtung 16 einen
nicht unerheblichen Abstand zu dem Bereich aufweist, in dem das
Kantenmaterial 12 die Schmalseite 14 erreicht,
ist zwischen der Leimauftragsrolle 42 und der Leimauftragsdüse 44 der
Heizstrahler 50 angeordnet. Mit Hilfe des Heizstrahlers 50 kann
der von der Leimauftragsrolle 42 auf die Schmalseite 14 aufgetragene
Leim mit Wärme bestrahlt werden, um auf diese Weise eine
Vernetzung des Leims zu verhindern, bevor das Kantenmaterial 12 die
Schmalseite 14 erreicht.
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Die
in der Zeichnung dargestellte Verleimvorrichtung 10 umfasst
ein erstes Leimaggregat in Form der Leimauftragsrolle 42 und
ein in Transportrichtung 16 versetzt zur Leimauftragsrolle 42 angeordnetes
zweites Leimaggregat in Form der Leimauftragsdüse 44.
Beide Leimaggregate ermöglichen ein vollflächiges
Auftragen von Leim auf dieselbe Schmalseite 14 des Werkstückes 18.
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Statt
des Einsatzes einer Leimauftragsrolle und einer Leimauftragsdüse
kann auch vorgesehen sein, dass die Verleimvorrichtung 10 zwei
Leimaggregate in Form zweier Leimauftragsdüsen 44 umfasst,
zwischen denen das Heizaggregat 50 angeordnet ist. Auch
der Einsatz zweier Leimauftragsdüsen ermöglicht
einen Leimwechsel, insbesondere eine Änderung der Färbung
des Leims, innerhalb sehr kurzer Zeit, so dass längere
Ausfallzeiten der Verleimvorrichtung 10 vermieden werden
können.
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Sowohl
bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
als auch bei der voranstehend erläuterten alternativen
Ausführungsform kommt mindestens eine Leimauftragsdüse
zum Einsatz, die eine schlitzartige Düsenöffnung
aufweist, wobei die Ausdehnung der Düsenöffnung
in vertikaler Richtung an die Höhe der Schmalseite 14 und
damit an die Dicke des Werkstückes 18 angepasst
werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0750536
B1 [0002]
- - DE 4012726 A1 [0005, 0025]