DE202009015219U1 - Profilschienenbausatz - Google Patents

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Abstract

Profilschienenbausatz (1) zur Abdeckung und/oder Überbrückung von Fugen (5) zwischen aneinandergefügten Bodenbelägen (3, 4), bestehend aus einer am Boden (2) festlegbaren Basisschiene (6) mit einem senkrecht nach oben angeformten und einen Treibkanal (8) aufweisenden Schenkel (7) und einem darüberliegenden Abdeckprofil (11), zwischen denen ein Verbindungselement vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement ein flächenhaftes Formteil (9) ist, an dem mittig nach unten ein in den Treibkanal (8) steckbarer Steg (10) angeformt ist, und das flächenhafte Formteil (9) im Mittelbereich (28) an beiden Querseiten (20, 21) Aussparungen (22, 23) aufweist, von denen jeweils bis kurz vor dem Längsrand (16, 17) ein Einschnitt (24, 25) vorgesehen ist, so dass vier schmale Stäbe (26) an den Querseiten (20, 21) gegeben sind, deren freie Enden (27) zur jeweiligen Aussparung (22, 23) gerichtet als Widerlager für am Abdeckprofil (11) angebrachte Greifhaken (32) ausgebildet sind.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Profilschienenbausatz zur Abdeckung und/oder Überbrückung von Fugen zwischen aneinandergefügten Bodenbelägen mit den Merkmalen des Oberbegriffes vom Schutzanspruch 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Vielzahl von Fugenüberbrückungsanordnungen bekannt, die in ihrer Festlegung kompliziert und aufwendig sind und darüber hinaus kein gutes und glattes Aussehen haben. Bei der DE 102 11 750 sind zwar die Befestigungsschrauben für das Abdeckprofil nicht zu sehen, doch ist es schwierig und zeitraubend diese Befestigungsschrauben einzeln in den Boden über Dübel einzubringen, weil sie genau in Linie ausgerichtet sein müssen. Außerdem muß das Abdeckprofil auf die montierten Schrauben seitlich aufgeschoben werden, was bei einem Fugenverlauf bis an die Wand unmöglich ist. Zum Nachjustieren der einzelnen Schrauben in der Höhe muß das Abdeckprofil wieder abgenommen werden. Mit der EP 1 403 444 ist ein Profilschienensystem offenbart, bei dem zwischen dem Deckprofil und dem Basisprofil eine Anzahl von stift- oder dübelartigen Verbindungsteilen genutzt werden. Diese Verbindungsteile fordern erhebliche Höhenfreiheit, so daß nicht beliebige Höhendifferenzen von Bodenbelägen ausgeglichen werden können. Außerdem muß das Deckprofil zum Rand eine stärkere Rundung aufweisen, damit deren Ränder im eingebauten Zustand auf die Bodenbeläge aufsitzen können. Folglich entsteht an dem Übergang von zwei angrenzenden Bodenbelägen immer eine starke Wulst.
  • Aufgabe der Neuerung ist es, die Nachteile der bisherigen Lösungen zu vermeiden und eine Lösung zu schaffen, bei der ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild wie auch ein guter Halt des Abdeckprofils am Boden möglich ist, wobei die Kanten des Abdeckprofils auf dem Bodenbelag hinreichend aufliegen, ohne dabei in der Höhe aufzutragen, d. h. daß ein möglichst glatter Übergang gegeben ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Profilschienenbausatz, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Das flächenhafte Formteil als Verbindungsteil vermeidet unnötige Aufbauhöhe und es deckt die Endfläche des von der Basisschiene aufrechtstehenden Schenkels total ab, bei dem der angeformte Steg des Verbindungselements in dessen Treibkanal eingesteckt ist. Die vom Längsrand zum Mittelbereich gerichteten angesetzten Stäbe reichen bis in die Aussparungen der beiden Seitenränder, um dort ein elastisches Widerlager für die Greifhaken des Abdeckprofils zu sein. Mit diesen Schnitten und Aussparungen am Formteil sind die Stäbe in ihrer Breite und Länge festgelegt, und in Abhängigkeit vom verwendeten Material liegt damit auch ihre Elastizität fest. Je schmaler und länger und vor allem dünnwandiger die Stäbe in der Höhe sind, desto elastischer werden diese sein. Weil sie aber ein Widerlager für die Greifhaken sein sollen, wird man gewisse Festigkeit wünschen und die Stäbe entsprechend dimensionieren. Je weiter zum Rand geschnitten und um so dünnwandiger das Material gewählt wird, desto elastischer wird der Stab. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Stäbe an dem Formteil von außen vom Rand auf die Mittel zulaufen zu lassen, weil somit die Greifhaken im Mittelbereich am Abdeckprofil angebracht sein können und dadurch ein gewisses Verschwenken des Abdeckprofils als Bodenanpassung zulassen. Diese Stäbe können an dem Formteil angeformt sein. Sie können aber auch durch Herausschneiden oder Stanzen gebildet sein. Das flächenhafte Formteil als Verbindungselement ist vollkommen flach und trägt in der Höhe nicht auf. Folglich kann auch das Abdeckprofil flach ausgebildet sein. Damit verbleibt der Übergang an den Stoßstellen zweier angrenzender Bodenbeläge flach und bietet keine Stoßschwelle. Durch die Elastizität der Stege, die von der Stärke des Materials abhängig sein wird, ist es möglich, daß das Abdeckprofil eine gewisse Schräglage einnehmen kann, wenn ein Bodenbelag etwas höher sein sollte als der andere. Auch das Material selbst wird für die Elastizität zuständig sein, ob ein hochwertiger Stahl oder ein besonderer Kunststoff verwendet wird. Die Kanten des Ab deckprofils, die eine geringe Abrundung zeigen, drücken im aufgebrachten Zustand auf die Bodenbeläge und richten danach die Lage des Abdeckprofils in Höhe und Schräge aus. Der Steg des Abdeckprofils wird sich soweit in den Treibkanal eindrücken lassen, daß die beiden Ränder des Abdeckprofils auf den Bodenbelägen zur Auflage kommen. Die Montage dieses Profilschienenbausatzes ist sehr einfach und verlangt keine Präzision, weil nur die Basisschiene in der Fuge zwischen den beiden Bodenbelägen am Boden festgelegt wird. Anschließend wird entweder das als flächenhaftes Formteil ausgebildetes Verbindungselement in den Treibkanal gesteckt und darauf das Abdeckprofil geklipst, oder das Verbindungselement an dem Abdeckprofil festgeklipst und dann als Ganzes in den Treibkanal eingesteckt.
  • Als sehr zweckmäßig hat sich erwiesen, das Formteil entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 2 auszubilden. Die in Längsrichtung verlaufenden Sicken sind vorgesehen, damit das Formteil einerseits Festigkeit bekommt, andererseits die Greifhaken des Abdeckprofils im aufgedrückten Zustand ausreichend frei unter die Enden der Stäbe greifen können. So eine Längssicke kann eingeprägt, eingestanzt oder im Spritzguß eingeformt sein. Durch die vorgesehenen Sicken wird das flache Formteil nicht erhöht, weil diese am oberen Rand des Stegs des Basisteils vorbeigreifen, wenn das Formteil sich in seiner tiefsten Position befindet.
  • Der vom Formteil nach unten gerichtete Steg als Verbindungsteil zur Basisschiene ist bevorzugt doppelwandig ausgebildet und erhält dadurch die etwas größere Stärke, mit der er sich in der Nut der Basisschiene halten kann. Hierbei könnte die Oberfläche mit einer Struktur oder Rillung für einen besseren Halt versehen sein. Die Doppelwandigkeit des Steges ist entweder durch Umbiegen um 180° gebildet oder wenn es sich um Federstahl handelt, sind die beiden Stegwandungen aneinandergefügt und durch Punktschweißung miteinander verbunden.
  • Es hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, das Formteil mit den Merkmalen des Anspruchs 4 auszubilden. Der in den Treibkanal greifende Steg hat natürlich mehr Halt, wenn er länger ausgebildet ist. Das gilt vor allem, wenn der Steg sich über eine Oberflä chenstruktur im Treibkanal halten soll. Folglich sollte der Steg annähernd die Länge des Formteils erhalten, auch wenn die mittleren Randbereiche ausgespart sind.
  • Bei der Festlegung des Formteils an der Basisschiene hat sich eine zusätzliche Befestigungsschraube als vorteilhaft erwiesen. Hierzu weist, wie aus Anspruch 5 hervorgeht, das Formteil im Mittelbereich eine Öffnung auf, in die von oben eine zum Ende spitz zulaufende Schraube eingesteckt wird. Der Mittelbereich kann dazu in der Oberfläche eine Ansenkung aufweisen, damit sich der eingesetzte Schraubenkopf in die Fläche einfügt. Der nach unten gerichtete Steg ist soweit freigeschnitten, daß die eingebrachte Schraube mit ihrem Gewinde nur in die Wände der Nut greift und sich dort festhält. Mit der Schraubenbefestigung läßt sich das Formteil in jeder gewünschten Höhe in der Nut festlegen. Im fertig montierten Zustand des Profilschienenbausatzes ist die Schraube durch das aufgesetzte Abdeckprofil nicht mehr zu sehen.
  • Obgleich das Abdeckprofil eine langgestreckte Schiene ist, die die Fuge zwischen zwei Bodenbelägen abdeckt, hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn das zwischengesetzte Formteil nur eine kurze Länge aufweist und nur einzeln und in größeren Abständen gesetzt wird und dabei die Merkmale von Anspruch 6 aufweist. Das Setzen von kurzen Einzelstücken von Formteilen ist einerseits eine Materialersparnis, andererseits können in erhöhten Spannungsgebieten die Formteile auch enger gesetzt werden und halten dadurch das Abdeckprofil in der gewünschten Lage. Man ist dadurch beim Verlegen der Profilschienen sehr variabel, und das Abdeckprofil kann sich auf Länge besser anpassen, wenn es nur in Abständen an der Basisschiene fixiert ist.
  • Sehr vorteilhaft ist es, wenn die Merkmale des Anspruchs 7 genutzt werden. Mit dem besonderen Verhältnis von Länge zur Breite bei den Stäben erreicht man die gewünschte Federkraft, vorausgesetzt, die Wandungsstärke des Federstahls ist verhältnismäßig dünn gewählt. Auch wenn die Wandungsstärke der Stäbe nur dünn ausgelegt ist, ist es trotzdem vorteilhaft, wenn ihre freien Enden eine zur Mitte gerichtete Schräge aufweisen, die von oben nach unten verläuft. Dadurch rutscht der aufgedrückte Greifhaken von dem Abdeckprofil unter das Stabende, wenn das Abdeckprofil auf das Formteil aufgedrückt wird. Die Greifhaken sind an der Unterseite des Abdeckprofils derart angeformt, dass sie in den Freiraum der Sicken tauchen und dabei unter die Stabenden fassen und damit festgelegt sind. Erst überstarke Zugkraft zieht den Federstab hoch, wobei der Greifhaken wieder frei wird.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Merkmale des Anspruchs 9 genutzt werden. Durch die Aussparung im Boden des Treibkanals kann der nach unten angeformter Steg am Formteil länger ausgebildet sein und kann somit zu größeren Höhendifferenzen bei den Bodenbelägen genutzt werden. Um auf der Länge variabel sein zu können, soll die Länge der Aussparung in der Nut größer sein als der gesamte Steg in Längsrichtung lang ist. Folglich kann das Formteil längsseitig verschoben werden, ohne seine gewünschte Tiefenwirkung zu verlieren, wenn es bereits in seiner tiefsten Lage sitzt.
  • Die Fertigung des Formteils aus Federstahl hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Die Teile können ausgestanzte und/oder in ihre Form gepresst und schließlich auch durch Punktschweißung zusammengefasst werden. Schließlich ist die Federkraft bei Federstahl am besten. Es hat sich aber auch gezeigt, dass das Formteil aus Kunststoff gefertigt werden kann. Die Kunststoffe besitzen so viel Festigkeit und bei genügender Schlankheit der Stäbe haben sie auch ausreichende Elastizität, so dass die Stäbe die nötige Federkraft aufweisen.
  • Die Neuerung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 den Profilschienenbausatz im Querschnitt zwischen zwei Bodenbelägen;
  • 2 ein Verbindungselement des Profilschienenbausatzes in plastischer Darstellung;
  • 3 den Profilschienenbausatz in plastischer Darstellung und explosionsartig auseinander gezogen;
  • 4 den zusammengesteckten Profilschienenbausatz und
  • 5 die Basisschiene des Profilschienenbausatzes.
  • In 1 ist ein Profilschienenbausatz 1 am Boden 2 zwischen zwei Bodenbelägen 3, 4 durch Klebung oder mit einer nicht dargestellten Schraube festgelegt. Zwischen den beiden zueinander liegenden Bodenbelägen 3, 4 ergibt sich eine Fuge 5, in der eine Basisschiene 6 von dem Profilschienenbausatz 1 auf dem Boden 2 festgelegt ist. Diese Basisschiene 6 weist einen senkrecht nach oben angeformten Schenkel 7 auf, der mit einem von oben zugänglichen Treibkanal 8 versehen ist. In diesen Treibkanal 8 lässt sich ein als flaches Formteil 9 ausgebildetes Verbindungsteil stecken. Dazu weist das flache Formteil 9 einen nach unten angeformten Steg 10 auf, der sich in den Treibkanal 8 stecken lässt. Auf das Formteil 9 wird später noch genauer eingegangen. An dem Formteil 9 lässt sich ein übergreifendes Abdeckprofil 11 festlegen.
  • In 2 ist das verbindende Formteil 9 mit seinen Einzelheiten vergrößert dargestellt. Das Formteil 9 besteht im wesentlichen aus einem ebenen Flachteil 12, an dem mittig ein nach unten gerichteter Steg 10 angeformt ist. Dieser Steg 10 kann durch Biegen oder Falten gebildet sein und ist dadurch doppelwandig ausgebildet. Er könnte auch durch Abkanten und dann durch flächenhaftes Zusammenfügen und mit Punktschweißung zu einem Steg 10 geformt sein. Das flächenhafte Formteil 9 weist im Mittelbereich 28 an beiden Querseiten 20, 21 Aussparungen 22, 23 auf, sodass es dort schmaler in seiner Längsrichtung als das übrige Formteil 9 ist. Diese Aussparungen 22, 23 wirken sich nicht auf den nach unten angeformten Steg 10 aus. Das Flachteil 12 ist mit zwei nach unten gerichteten Sicken 13, 14 versehen, die parallel und in geringem Abstand zur Mittellinie 15 des Formteils 9 in Schienenlängsrichtung verlaufen. Diese Sicken 13, 14 sind im Bereich der Aussparungen 22, 23 vorgesehen. Wichtig ist, dass das Flachteil 12 des Formteils 9 von in der Stärke dünnem Material erstellt ist, damit die Stäbe 26 eine Federkraft besitzen, um, wie später noch ausgeführt wird, als Widerlager zum Festlegen des Abdeckprofils 11 zu dienen. Von den Aussparungen 22, 23 ist parallel jeweils zu den Außenseiten bzw. Querseiten 20, 21 ein schmaler Einschnitt 24, 25 in das Flachteil 12 bis kurz vor den Längsrändern 16, 17 eingebracht, so daß an den Querseiten 20, 21 vier schmale Stäbe 26 vorhanden sind, die mit ihrem freien Ende 27 im Bereich der jeweiligen Sicken 13, 14 enden. Diese Stabenden 27 sind zur Mitte von oben nach unten abgeschrägt. Im Mittelbereich 28 des Formteils 9 ist eine Öffnung 29 vorgesehen, die vertikal durch den nach unten angeformten Steg 10 verläuft und als Durchgriff für eine Befestigungsschraube gedacht ist. Diese Öffnung 29 zeigt eine Ansenkung 30, um den Kopf einer Schraube besser aufnehmen zu können. Die Öffnung 29 im Steg 10 soll der Schraube nur eine Führung geben, wobei das Schraubengewinde in die Wände des Treibkanals 8 greifen soll.
  • In 3 ist auf dem Boden 2 die Basisschiene 6 durch Kleben oder Anschrauben festgelegt. Diese Basisschiene 6 weist den Schenkel 7 mit dem Treibkanal 8 auf, dessen Innenwände mit einer Rillenstruktur oder auch in jeder anderen Oberflächenstruktur ausgestattet sein können. Diese Oberflächenstruktur ist als Grifffläche für die eingesetzte Befestigungsschraube 31 gedacht. Sie könnte aber auch als Grifffläche für den vom Formteile 9 nach unten sich erstreckenden Steg 10 gedacht sein, wenn dessen Oberflächen mit korrespondierender Oberflächenstruktur belegt sind. Zu beiden Seiten des Schenkels 7 enden die Bodenbeläge 3, 4, die dadurch eine Fuge 5 bilden, die von dem Abdeckprofil 11 abzudecken ist. Man erkennt gut das flache Formteil 9, das mit seinem Steg 10 unmittelbar vor dem Einstecken in den Treibkanal 8 dargestellt ist. Ferner sind die beiden Sicken 13, 14 gut erkennbar, sowie die vier Stäbe 26, die als federndes Widerlager für die an der Unterseite des Abdeckprofils 11 angeformten Greifhaken 32 dienen. Diese Greifhaken 32 sind an der Unterseite des Abdeckprofils 11 an der Stelle angeformt, damit beim Aufsetzen des Abdeckprofils 11 auf das Formteil 9 die greifartigen Vorsprünge 33 unter die abgeschrägten freien Enden 27 der Stäbe 26 fassen können. Damit diese beim Aufdrücken auch sicher darunter fassen können, sind in dem Bereich des Formteils 9 die Sicken 13, 14 vorgesehen. Das Formteil 9 hat nur eine kurze Länge und wird in Abständen in den Treibkanals 8 eingesetzt. Die jeweiligen Abstände wird man danach wählen, wie stark das Abdeckprofil 11 festgelegt sein muss.
  • In der 4 ist der Profilschienenbausatz 1 zusammengefügt dargestellt und das Abdeckprofil 11 befindet sich mit seinen Greifhaken 32 und insbesondere mit den greifartigen Vorsprüngen 33 im Eingriff unter den freien Enden 27 die Stäbe 26. Der Steg 10 des flachen Formteils 9 ist hier im Treibkanal 8 des Schenkels 7 bis in seine tiefste Stellung gedrückt. Weil die Greifhaken 32 ziemlich mittig an dem Abdeckprofil 11 ange bracht sind und dort unter die elastischen Stäbe 26 greifen, lasst sich das Abdeckprofil 11 etwas verschwenken, ohne aus dem Haltegriff der greifartigen Vorsprünge 33 zu kommen. Dadurch können unterschiedliche Bodenbelagshöhen ausgeglichen werden. Durch den flachen Aufbau des Profilschienenbausatzes 1 und insbesondere des Abdeckprofils 11, dessen Randkanten 34 nur etwas gekrümmt sind, wird die Fuge 5 zwischen zwei Bodenbelägen 3, 4 sehr glatt und flach abgedeckt, sodass keine Stolperschwelle entsteht. Diese Abdeckung ist für Fahrzeuge sehr geeignet.
  • In 5 ist die Basisschiene 6 von oben zu sehen. Der aufrechtstehende Schenkel 7 ist innenseitig auf beiden Seiten mit einer Linienstruktur belegt, in die die Befestigungsschraube greift oder in der sich auch die Seitenwände des Stegs 10 festhalten können, wenn der Steg 10 breit genug ausgebildet und mit einer Oberflächenstruktur belegt ist. Der Querboden 35 des Schenkels 7 weist abseitsweise Aussparungen 36 auf, damit der Steg 10 tiefer in den Treibkanal 8 greifen kann und größere Höhen ausgleicht.
  • 1
    Profilschienenbausatz
    2
    Boden
    3, 4
    Bodenbelag
    5
    Fuge
    6
    Basisschiene
    7
    Schenkel
    8
    Treibkanal
    9
    Formteil
    10
    Steg
    11
    Abdeckprofil
    12
    Flachteil
    13, 14
    Sicke
    15
    Mittellinie
    16, 17
    Längsrand
    20, 21
    Querseite
    22, 23
    Aussparung
    24, 25
    Einschnitt
    26
    Stab
    27
    Stabende
    28
    Mittelbereich
    29
    Öffnung
    30
    Ansenkung
    31
    Schraube
    32
    Greifhaken
    33
    greifartige Vorsprünge
    34
    Randkante
    35
    Querboden
    36
    Bodenaussparung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10211750 [0002]
    • - EP 1403444 [0002]

Claims (10)

  1. Profilschienenbausatz (1) zur Abdeckung und/oder Überbrückung von Fugen (5) zwischen aneinandergefügten Bodenbelägen (3, 4), bestehend aus einer am Boden (2) festlegbaren Basisschiene (6) mit einem senkrecht nach oben angeformten und einen Treibkanal (8) aufweisenden Schenkel (7) und einem darüberliegenden Abdeckprofil (11), zwischen denen ein Verbindungselement vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement ein flächenhaftes Formteil (9) ist, an dem mittig nach unten ein in den Treibkanal (8) steckbarer Steg (10) angeformt ist, und das flächenhafte Formteil (9) im Mittelbereich (28) an beiden Querseiten (20, 21) Aussparungen (22, 23) aufweist, von denen jeweils bis kurz vor dem Längsrand (16, 17) ein Einschnitt (24, 25) vorgesehen ist, so dass vier schmale Stäbe (26) an den Querseiten (20, 21) gegeben sind, deren freie Enden (27) zur jeweiligen Aussparung (22, 23) gerichtet als Widerlager für am Abdeckprofil (11) angebrachte Greifhaken (32) ausgebildet sind.
  2. Profilschienenbausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (9) im Mittelbereich (28) mit zwei in Schienenlängsrichtung laufenden Sicken (13, 14) ausgestattet ist, die von der Seite des Abdeckprofils (11) eingeprägt sind und längs der freien Enden (27) der angeformten Stäbe (26) verlaufen.
  3. Profilschienenbausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Formteil (9) nach unten gerichtete Steg (10) am Ende um 180° umgelenkt und doppelwandig ausgebildet ist.
  4. Profilschienenbausatz nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Formteil (9) nach unten gerichtete Steg (10) sich über die gesamte Länge des Formteils (9) erstreckt.
  5. Profilschienenbausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (9) im Mittelbereich (28) eine Öffnung (29) aufweist, die sich durch den nach unten gerichteten Steg (10) zum Durchgreifen einer Befestigungsschraube (31) erstreckt.
  6. Profilschienenbausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (9) eine kurze Länge aufweist, die annähernd ihrer Breite entspricht.
  7. Profilschienenbausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Stäbe (26) etwa fünfmal länger als breit sind und ihre freien Enden (27) eine von oben nach unten verlaufende Schräge aufweisen.
  8. Profilschienenbausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Abdeckprofil (11) angebrachten Greifhaken (32) beim Aufsetzen auf das Formteil (9) sich oberhalb der Stabenden (27) befinden und ihre greifartigen Vorsprünge (33) im aufgedrückten Zustand unter die freien Enden (27) der Stäbe (26) fassen.
  9. Profilschienenbausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibkanal (8) im Schenkel (7) der Basisschiene (6) streckenweise im Querboden (35) ausgespart ist, wobei die Bodenaussparung (36) länger ist als die Länge des einsteckbaren Stegs (10) des Formteils (9) in Schienenlängsrichtung gesehen.
  10. Profilschienenbausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (9) aus Metall oder Kunststoff gebildet ist.
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