DE202009014714U1 - Auffanggerät mit geschwindigkeitsabhängiger Kupplung - Google Patents
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Abstract
Auffanggerät, insbesondere Steigschutzläufer, welches mit einer zu sichernden Person an einer als Sicherungseinrichtung dienenden beweglichen oder festen Führung, insbesondere Sicherungsschiene, Steigschutzleiter oder Sicherungsseil, mitläuft, mit einem Gehäuse (10, 12), an dem eine erste Achse (18) drehbar gelagert ist, und mit wenigstens einem drehfest mit der ersten Achse (18) verbundenen Abrollvorrichtung (16), welche derart angeordnet ist, dass es an der Sicherungseinrichtung abrollt, wenn sich das Auffanggerät entlang der Sicherungseinrichtung bewegt, wobei die Abrollvorrichtung (16) mit einer Reibkraftkupplung (28) verbunden ist, die in Abhängigkeit von einer Drehzahl der Abrollvorrichtung (16) eine mittels Reibung kraftübertragende Verbindung zu einem Exzenter (24) herstellt, wobei der Exzenter (24) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass dieser bei kraftübertragender Verbindung mit der Abrollvorrichtung (16) gegen die Sicherungseinrichtung derart drückt, dass eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem Gehäuse (10, 12) und der Sicherungseinrichtung hergestellt ist, die eine Bewegung des Gehäuses (10, 12) relativ zur Sicherungseinrichtung blockiert, wobei das Auffanggerät eine...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Auffanggerät, insbesondere Steigschutzläufer, welches mit einer zu sichernden Person an einer als Sicherungseinrichtung dienenden beweglichen oder festen Führung, insbesondere Sicherungsschiene, Steigschutzleiter oder Sicherungsseil, mitläuft, mit einem Gehäuse, an dem eine erste Achse drehbar gelagert ist, und mit wenigstens einem drehfest mit der ersten Achse verbundenen Abrollvorrichtung, welche derart angeordnet ist, dass es an der Sicherungseinrichtung abrollt, wenn sich das Auffanggerät entlang der Sicherungseinrichtung bewegt, wobei die Abrollvorrichtung mit einer Reibkraftkupplung verbunden ist, die in Abhängigkeit von einer Drehzahl der Abrollvorrichtung eine mittels Reibung kraftübertragende Verbindung zu einem Exzenter herstellt, wobei der Exzenter derart angeordnet und ausgebildet ist, dass dieser bei kraftübertragender Verbindung mit der Abrollvorrichtung gegen die Sicherungseinrichtung derart drückt, dass eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem Gehäuse und der Sicherungseinrichtung hergestellt ist, die eine Bewegung des Gehäuses relativ zur Sicherungseinrichtung blockiert, wobei das Auffanggerät eine Befestigungsöse zum Anschlagen einer zu sichernden Person aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der
WO 98/02210 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Auffanggerät der o. g. Art derart auszugestalten, dass es bei beliebigen Sicherungseinrichtungen mit glatter Oberfläche mit hoher Funktionssicherheit und einfacher Bedienbarkeit eingesetzt werden kann Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Auffanggerät der o. g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
- Bei einem Auffanggerät der o. g. Art ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Exzenter auf einer von der ersten Achse beabstandeten zweiten Achse angeordnet und mit dieser zweiten Achse drehfest verbunden ist, wobei wenigstens ein Hebelarmarm einerseits mit dem Exzenter und andererseits mit einem Bremsring verbunden ist, wobei der Bremsring derart angeordnet und ausgebildet ist, dass die Reibkraftkupplung eine kraftübertragende Verbindung zwischen der Abrollvorrichtung und dem Bremsring herstellt.
- Dies hat den Vorteil, dass mit einer besonders klein ausgebildeten Reibkraftkupplung große Kräfte auf den Exzenter zum schnellen Stoppen der Bewegung des Auffanggerätes relativ zur Sicherungseinrichtung ausgeübt werden können, wobei sich bei einfachem Aufbau eine große Funktionssicherheit ergibt und gleichzeitig das Auffanggerät nur einen geringen Wartungsaufwand erfordert. Zusätzlich kann das erfindungsgemäße Auffanggerät an beliebigen Sicherungseinrichtungen eingesetzt werden, die eine glatte Oberfläche aufweisen.
- Einen mechanisch besonders einfachen Aufbau erzielt man dadurch, dass die zweite Achse drehbar in dem Gehäuse gelagert ist.
- Eine besonders einfache Einstellbarkeit einer vorbestimmten Drehzahl der Abrollvorrichtung, bei der mit hoher Kraft eine reibschlüssige Verbindung hergestellte wird, erzielt man dadurch, dass die Reibkraftkupplung als Fliehkraftkupplung ausgebildet ist.
- Eine zusätzliche Sicherung gegen einen Sturz mittels drehen des Exzenters um die zweite Achse erzielt man dadurch, dass ein Hebelarm vorgesehen ist, welcher mit der zweiten Achse drehfest verbunden ist und welcher an einem freien, von der zweiten Achse abgewandten Ende die Befestigungsöse zum Anschlagen einer zu sichernden Person aufweist.
- Eine besonders gute reibschlüssige Verbindung zwischen dem Exzenter und der Sicherungseinrichtung erzielt man dadurch, dass der Exzenter eine, zwei oder mehr exzentrisch bezüglich der zweiten Achse ausgebildete Nocken aufweist.
- Einen besonders kompakten Aufbau des Auffanggerätes erzielt man dadurch, dass die Reibkraftkupplung mit der ersten Achse drehfest verbunden ist und die Reibkraftkupplung derart angeordnet und ausgebildet ist, dass die Reibkraftkupplung eine kraftübertragend Verbindung zwischen der ersten Achse und dem Bremsring herstellt.
- Eine besonders gute Kraftübertragung auf den Exzenter erzielt man dadurch, dass der wenigstens eine Hebelarmarm über eine dritte Achse, welche von der ersten und zweiten Achse beabstandet ist, mit dem Exzenter und/oder über eine vierte Achse, welche von der ersten und zweiten Achse beabstandet ist, mit dem Bremsring verbunden ist.
- Eine sichere Führung des Auffanggerätes an der Sicherungseinrichtung erzielt man dadurch, dass das Gehäuse derart ausgebildet ist, dass dieses die Sicherungseinrichtung von außen umgreift.
- Eine besonders funktionssichere Detektierung der Geschwindigkeit des Auffanggerätes relativ zur Sicherungseinrichtung erzielt man dadurch, dass die Abrollvorrichtung wenigstens ein Rad, insbesondere zwei oder mehr Räder aufweist, die an der Sicherungseinrichtung abrollen.
- Ein einfaches Verbinden und wieder Lösen des Auffanggerätes mit der bzw. von der Sicherungseinrichtung an jeder beliebigen Stelle der Sicherungseinrichtung erzielt man dadurch, dass das Gehäuse zwei relativ zueinander in eine erste Position und eine zweite Position verschiebbare Teile aufweist, wobei in der zweiten Position das Gehäuse relativ zur ersten Position vergrößerte Abmessungen aufweist, so dass das Gehäuse in der ersten Position auf eine Sicherungseinrichtung aufsteckbar ist und in der ersten Position das Gehäuse entlang der Sicherungseinrichtung bewegbar jedoch gegen ein Lösen von der Sicherungseinrichtung blockiert ist.
- Eine Detektion eines Sturzes erzielt man auf besonders einfache Weise dadurch, dass die Reibkraftkupplung derart ausgebildet ist, dass diese bei einer vorbestimmten Drehzahl die kraftübertragende Verbindung herstellt.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
-
1 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Auffanggerätes in Seitenansicht -
2 das Auffanggerät gemäß1 in Vorderansicht, -
3 das Auffanggerät gemäß1 in einer weiteren Seitenansicht, -
4 das Auffanggerät gemäß1 in einer Ansicht von oben, -
5 das Auffanggerät gemäß1 in einer perspektivischen Ansicht von vorne, -
6 das Auffanggerät gemäß1 in einer perspektivischen Ansicht von hinten, -
7 das Auffanggerät gemäß1 in einer Explosionsdarstellung, -
8 das Auffanggerät gemäß1 in einer weiteren Explosionsdarstellung und -
9 eine vergrößerte Darstellung eines Abrollvorrichtung mit Fliehkraftkupplung für ein erfindungsgemäßes Auffanggerät. - Die in den
1 bis9 dargestellte, bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Auffanggerätes umfasst ein zweiteiliges Gehäuse mit einem ersten Gehäuseteil10 und einem zweiten Gehäuseteil12 , die relativ zueinander bewegbar sind. Die2 und4 bis6 zeigen das Gehäuse10 ,12 in einer zweiten Position, in der das Gehäuse10 ,12 auf eine Sicherungseinrichtung (nicht dargestellt) in Form einer Schiene, beispielsweise mit T-Profil, aufsteckbar ist. Durch ein Zusammenschieben der beiden Gehäuseteile10 ,12 aufeinander zu, ist das Gehäuse geschlossen und Auffanggerät dadurch gegen ein Lösen von der Sicherungseinrichtung blockiert, dass das Gehäuse10 ,12 die Sicherungseinrichtung außen umgreift. In dieser zusammen geschobenen ersten Position sind die Gehäuseteile durch lösbare Riegel14 miteinander verbunden. - Das Auffanggerät weist eine Abrollvorrichtung mit zwei Rädern
16 auf, die an der Sicherungseinrichtung abrollen, wenn sich das Auffanggerät entlang der Sicherungseinrichtung bewegt. Dies erfolgt beispielsweise dann, wenn eine mit dem Auffanggerät verbundene, zu sichernde Person eine Leiter mit Sicherungseinrichtung in Form einer Steigschutzschiene aufsteigt. Die Räder16 detektieren dabei die Geschwindigkeit, mit der sich das Auffanggerät entlang der Sicherungseinrichtung bewegt. Die Räder16 sind drehfest mit einer ersten Achse18 verbunden, die in dem Gehäuse10 ,12 drehbar gelagert ist. Die erste Achse18 ist von einem Bremsring20 umgeben, welcher über Hebelarme22 mit Nocken24 eines Exzenters verbunden ist. Die Nocken24 sind exzentrisch zu einer zweiten Achse26 ausgebildet und drehfest mit der zweiten Achse26 verbunden. Auch diese zweite Achse26 ist drehbar in dem Gehäuse10 ,12 gelagert. Die zweite Achse26 ist beabstandet von der ersten Achse18 angeordnet. - Der Bremsring
20 ist zunächst nicht mit der ersten Achse18 drehfest verbunden, sondern die erste Achse18 ist drehbar innerhalb des Bremsringes20 gelagert. Auf der ersten Achse18 ist im Bereich des Bremsringes20 eine Reibkraftkupplung in Form einer Fliehkraftkupplung angeordnet und drehfest mit der ersten Achse18 verbunden, wie aus9 ersichtlich. Die Fliehkraftkupplung umfasst Bremsbacken28 , die unter der Einwirkung einer Fliehkraft bei einer vorbestimmten Drehzahl eine reibschlüssige Verbindung zwischen der ersten Achse18 und dem Bremsring20 herstellen. Die entsprechende, vorbestimmte Drehzahl wird durch das Gewicht der Bremsbacken28 und Rückhaltefedern (nicht dargestellt) eingestellt. Mittels dieser vorbestimmten Drehzahl der Räder16 der Abrollvorrichtung wird detektiert, ob sich die mit dem Auffanggerät gesicherte Person in einer normalen Auf- bzw. Absteigbewegung oder in einem Sturz befindet. Im Falle eines Sturzes der gesicherten Person, wird die Drehzahl der Räder16 die vorbestimmte Drehzahl überschreiten und die Fliehkraftkupplung stellt eine reibschlüssige, kraftübertragende Verbindung zwischen der ersten Achse18 und dem Bremsring20 her. Auf diese Weise wird durch die abrollenden Räder16 der Bremsring20 verdreht und dadurch werden die Hebelarme22 betätigt, die die Nocken24 um die zweite Achse26 drehen. Dadurch werden die Nocken22 gegen eine dem Auffanggerät zugewandte Fläche der Sicherungseinrichtung gedrückt, so dass sich eine Reibkraft zwischen dem Auffanggerät und der Sicherungseinrichtung derart ergibt, dass eine Bewegung des Auffanggerätes relativ zur Sicherungseinrichtung nach kurzer Strecke der Bewegung des Auffanggerätes entlang der Sicherungseinrichtung nach dem Überschreiten der vorbestimmten Drehzahl blockiert ist. Dadurch wird der Sturz der gesicherten Person beendet und die gestützte Person wird durch das gestoppte und durch die Nocken24 an der Sicherungseinrichtung arretierte Auffanggerät aufgefangen, ohne wesentliche Verletzungen zu erleiden. Durch die Belastung des Auffanggerätes mit dem Gewicht der gestürzten Person bleiben anschließend die Nocken24 in der Anlage an der Sicherungseinrichtung und halten das Auffanggerät in der Position an der Sicherungseinrichtung fest, bis diese entlastet wird. - Die Reibkraftkupplung ist hier lediglich beispielhaft als Fliehkraftkupplung mit reibschlüssiger, kraftübertragender Verbindung dargestellt. Alternativ ist auch eine Reibkraftkupplung ausreichend, die mit einem gewissen Schlupf zum Bremsring
20 eine Kraft von der ersten Achse18 an den Bremsring20 überträgt. Die Nocken24 sind vorteilhafterweise derart ausgebildet und angeordnet, dass diese sich unter Belastung selbsttätig gegen die Fläche der Sicherungseinrichtung drücken, sobald ein Kontakt zwischen den Nocken und der Fläche besteht. Es genügt eine lediglich kleine Kraft zum Drehen der Nocken24 mittels der Hebelarm22 bis die Nocken24 an der Fläche anschlagen. Im Anschluss ziehen diese sich dann selbsttätig weiter fest, bis die Bewegung des Auffanggerätes relativ zur Sicherungseinrichtung blockiert ist. - Die Hebelarme
22 sind jeweils an einem Ende über eine dritte Achse30 mit den Nocken24 des Exzenters verbunden. Diese dritte Achse30 ist von der ersten Achse18 und zweiten Achse26 beabstandet. Die Hebelarme22 sind jeweils an einem anderen Ende über eine vierte Achse32 mit dem Bremsring20 verbunden. Die vierte Achse32 ist ebenfalls von der ersten Achse18 und zweiten Achse26 beabstandet. - Federn
34 stützen sich am Gehäuse10 ,12 ab und drücken die Räder16 gegen die Sicherungseinrichtung. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Räder16 schlupffrei an der Sicherungseinrichtung abrollen und die momentane Geschwindigkeit des Auffanggerätes relativ zur Sicherungseinrichtung bzw. das Überschreiten einer vorbestimmten, der vorbestimmten Drehzahl der Räder16 entsprechenden Geschwindigkeit des Auffanggerätes funktionssicher detektieren. - Ein Hebel
36 ist drehfest mit der zweiten Achse26 verbunden und weist an einem von der zweiten Achse26 abgewandten Ende eine Befestigungsöse28 zum Anschlagen einer zu sichernden Person auf. Hierdurch betätigt ein Verschwenken des Hebels36 , beispielsweise aufgrund des Zuges am Hebel36 aufgrund einer stürzenden mit dem Auffanggerät über die Befestigungsöse28 verbundenen Person, ebenfalls und unabhängig von der Reibkraftkupplung die Nocken24 in Blockierrichtung, so dass ein Sturz der gesicherten Person zusätzlich über den Hebel36 detektiert wird. - Die Nocken
24 sind derart symmetrisch ausgebildet und auf der zweiten Achse26 angeordnet, dass ein Verschwenken des Bremsringes20 in jede Richtung zu einem Anschlagen der Nocken24 an der Sicherungseinrichtung führt. Somit ist diese Blockierfunktion in Abhängigkeit von der Drehzahl der Räder16 unabhängig von der Richtung, in der sich das Auffanggerät entlang der Sicherungseinrichtung bewegt. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- - WO 98/02210 [0002]
Claims (13)
- Auffanggerät, insbesondere Steigschutzläufer, welches mit einer zu sichernden Person an einer als Sicherungseinrichtung dienenden beweglichen oder festen Führung, insbesondere Sicherungsschiene, Steigschutzleiter oder Sicherungsseil, mitläuft, mit einem Gehäuse (
10 ,12 ), an dem eine erste Achse (18 ) drehbar gelagert ist, und mit wenigstens einem drehfest mit der ersten Achse (18 ) verbundenen Abrollvorrichtung (16 ), welche derart angeordnet ist, dass es an der Sicherungseinrichtung abrollt, wenn sich das Auffanggerät entlang der Sicherungseinrichtung bewegt, wobei die Abrollvorrichtung (16 ) mit einer Reibkraftkupplung (28 ) verbunden ist, die in Abhängigkeit von einer Drehzahl der Abrollvorrichtung (16 ) eine mittels Reibung kraftübertragende Verbindung zu einem Exzenter (24 ) herstellt, wobei der Exzenter (24 ) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass dieser bei kraftübertragender Verbindung mit der Abrollvorrichtung (16 ) gegen die Sicherungseinrichtung derart drückt, dass eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem Gehäuse (10 ,12 ) und der Sicherungseinrichtung hergestellt ist, die eine Bewegung des Gehäuses (10 ,12 ) relativ zur Sicherungseinrichtung blockiert, wobei das Auffanggerät eine Befestigungsöse (38 ) zum Anschlagen einer zu sichernden Person aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter (24 ) auf einer von der ersten Achse (18 ) beabstandeten zweiten Achse (26 ) angeordnet und mit dieser zweiten Achse (26 ) drehfest verbunden ist, wobei wenigstens ein Hebelarm (22 ) einerseits mit dem Exzenter (24 ) und andererseits mit einem Bremsring (20 ) verbunden ist, wobei der Bremsring (20 ) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass die Reibkraftkupplung (28 ) eine kraftübertragende Verbindung zwischen der Abrollvorrichtung (16 ) und dem Bremsring (20 ) herstellt. - Auffanggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Achse (
26 ) drehbar in dem Gehäuse (10 ,12 ) gelagert ist. - Auffanggerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibkraftkupplung (
28 ) als Fliehkraftkupplung ausgebildet ist. - Auffanggerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hebel (
36 ) vorgesehen ist, welcher mit der zweiten Achse (26 ) drehfest verbunden ist und welcher an einem freien, von der zweiten Achse (26 ) abgewandten Ende die Befestigungsöse (38 ) zum Anschlagen einer zu sichernden Person aufweist. - Auffanggerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter eine, zwei oder mehr exzentrisch bezüglich der zweiten Achse (
26 ) ausgebildete Nocken (24 ) aufweist. - Auffanggerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibkraftkupplung (
28 ) mit der ersten Achse (18 ) drehfest verbunden ist. - Auffanggerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibkraftkupplung (
28 ) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass die Reibkraftkupplung (28 ) eine kraftübertragend Verbindung zwischen der ersten Achse (18 ) und dem Bremsring (20 ) herstellt. - Auffanggerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Hebelarm (
22 ) über eine dritte Achse (30 ), welche von der ersten und zweiten Achse (18 ,26 ) beabstandet ist, mit dem Exzenter (24 ) verbunden ist. - Auffanggerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Hebelarm (
22 ) über eine vierte Achse (32 ), welche von der ersten und zweiten Achse (18 ,26 ) beabstandet ist, mit dem Bremsring (20 ) verbunden ist. - Auffanggerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
10 ,12 ) derart ausgebildet ist, dass dieses die Sicherungseinrichtung von außen umgreift. - Auffanggerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrollvorrichtung wenigstens ein Rad (
16 ), insbesondere zwei oder mehr Räder (16 ) aufweist, die an der Sicherungseinrichtung abrollen. - Auffanggerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zwei relativ zueinander in eine erste Position und eine zweite Position verschiebbare Teile (
10 ,12 ) aufweist, wobei in der zweiten Position das Gehäuse (10 ,12 ) relativ zur ersten Position vergrößerte Abmessungen aufweist, so dass das Gehäuse (10 ,12 ) in der ersten Position auf eine Sicherungseinrichtung aufsteckbar ist und in der ersten Position das Gehäuse (10 ,12 ) entlang der Sicherungseinrichtung bewegbar jedoch gegen ein Lösen von der Sicherungseinrichtung blockiert ist. - Auffanggerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibkraftkupplung (
28 ) derart ausgebildet ist, dass diese bei einer vorbestimmten Drehzahl die kraftübertragende Verbindung herstellt.
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