DE102015104455B4 - Fallschutzläufer und Sicherungssystem mit einem derartigen Fallschutzläufer - Google Patents

Fallschutzläufer und Sicherungssystem mit einem derartigen Fallschutzläufer Download PDF

Info

Publication number
DE102015104455B4
DE102015104455B4 DE102015104455.2A DE102015104455A DE102015104455B4 DE 102015104455 B4 DE102015104455 B4 DE 102015104455B4 DE 102015104455 A DE102015104455 A DE 102015104455A DE 102015104455 B4 DE102015104455 B4 DE 102015104455B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fall
fall arrester
arrester
arrest rail
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102015104455.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102015104455A1 (de
Inventor
Klaus Alm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lorenz Hasenbach U Co KG GmbH
Original Assignee
Lorenz Hasenbach U Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lorenz Hasenbach U Co KG GmbH filed Critical Lorenz Hasenbach U Co KG GmbH
Priority to DE102015104455.2A priority Critical patent/DE102015104455B4/de
Publication of DE102015104455A1 publication Critical patent/DE102015104455A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015104455B4 publication Critical patent/DE102015104455B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
    • A62B35/0081Equipment which can travel along the length of a lifeline, e.g. travelers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
    • A62B35/0043Lifelines, lanyards, and anchors therefore
    • A62B35/0062Rail-form lifelines for permanent installation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
    • A62B35/0043Lifelines, lanyards, and anchors therefore
    • A62B35/005Vertical lifelines

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Abstract

Fallschutzläufer zur Anordnung an einer Fallschutzschiene (15) zum Sichern einer auf- und absteigenden Person, der eine Verzögerungsvorrichtung (3) aufweist, die durch Zusammenwirken mit der Fallschutzschiene ein Verzögern einer fallenden Person bewirkt ohne einen ordnungsgemäßen Auf- und Abstieg zu behindern, wobei die Verzögerungsvorrichtung (3) einen Abrollkörper (14) aufweist, der an der Fallschutzschiene (15) abrollbar ist, wobei eine Rotationsgeschwindigkeit des Abrollkörpers (14) direkt von der Relativgeschwindigkeit zwischen dem Fallschutzläufer und der Fallschutzschiene abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungsvorrichtung (3) eine indirekt wirkende Wirbelstrombremse (21) aufweist, über die ein Brems- oder Rastelement bewegbar ist, das dann mit der Fallschutzschiene zusammen wirkt, wobei die Verzögerungsvorrichtung (3) eine Scheibe (16) aufweist, die mit dem Abrollkörper (14) verbunden ist und aus einem elektrisch leitfähigen Material gefertigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fallschutzläufer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie ein Sicherungssystem mit einem derartigen Fallschutzläufer.
  • Fallschutzläufer werden üblicherweise zur Sicherung von Personen eingesetzt, die auf Steigleitern oder Steigeisengängen unterwegs sind. Dafür wird auf oder neben den Steigleitern bzw. Steigeisengängen eine Fallschutzschiene installiert. Der Fallschutzläufer wird dann an der Fallschutzschiene eingehängt und zur Absicherung von der die Steigleiter verwendenden Person mitgeführt. Dabei weist der Fallschutzläufer in der Regel eine Stoppvorrichtung auf, die über einen Hebel aktivierbar ist, an dem über eine entsprechende Sicherungsvorrichtung die Person eingehängt ist. Bei einem Sturz der Person wird eine Zugkraft über die Sicherungsvorrichtung auf den Hebel aufgebracht und dadurch die Stoppvorrichtung ausgelöst. Der Fallschutzläufer blockiert dann an der Fallschutzschiene und stoppt so den Fall der Person.
  • Einfache Systeme erfordern zur Sturzsicherung eine Relativgeschwindigkeit zwischen der fallenden Person und dem Fallschutzläufer, damit eine entsprechende Auslösekraft über den Hebel auf die Stoppvorrichtung ausgeübt wird. Höheren Sicherheitsanforderungen genügende System weisen eine Stoppvorrichtung auf, die sich bereits im unbelasteten Zustand, also ohne äußere Krafteinwirkung, in einer Anhaltestellung befindet, in der sie an der Fallschutzschiene blockiert. Um nun einen Aufstieg und Abstieg einer Person zu ermöglichen, muss durch diese eine Zugkraft beispielsweise nach oben oder in horizontaler Richtung auf den Fallschutzläufer ausgeübt werden, um die Stoppvorrichtung aus der Anhaltestellung in eine Freigabestellung zu bringen. Sobald die Zugkraft wegfällt, beispielsweise bei einem Sturz, wird die Stoppvorrichtung beispielsweise durch Federkraft zurück in die Anhaltestellung bewegt. Sie beginnt die Stoppvorrichtung zu verzögern, wobei die Verzögerungswirkung dann durch die in Fallrichtung über den Hebel wirkende Kraft verstärkt wird. Damit ist ein schnelles Blockieren der Stoppvorrichtung erreichbar, was entsprechend kurze Sturzlängen zur Folge hat.
  • In ungünstigen Fällen kann jedoch die zu sichernde Person mit derselben oder annähernd derselben Geschwindigkeit fallen wie der Fallschutzläufer, wobei gleichzeitig die Zugkraft weiter auf den Fallschutzläufer wirkt. Dies führt dazu, dass die Stoppvorrichtung in der Freigabestellung und dementsprechend der Fall der Person durch den Fallschutzläufer nicht aufgehalten wird, da bei gleicher Fallgeschwindigkeit von Person und Fallschutzläufer auch keine zusätzliche in Fallrichtung wirkende Kraft auf den Hebel des Fallschutzläufers ausgeübt wird.
  • Aus DE 10 2011 050 598 A1 ist nun ein Fallschutzläufer bekannt, der zusätzlich zu der Stoppvorrichtung eine Verzögerungsvorrichtung aufweist, die den Fallschutzläufer abbremst, wenn dieser mit einer zu hohen Geschwindigkeit gegenüber der Fallschutzschiene bewegt wird. Dabei bewirkt die dort verwendete Verzögerungsvorrichtung kein vollständiges Stoppen des Fallschutzläufers, sondern nur ein Abbremsen. Damit wird eine ausreichend hohe Relativgeschwindigkeit zur fallenden Person erzeugt, die zum sicheren Auslösen der Stoppvorrichtung ausreicht. Über die Stoppvorrichtung wird der Fallschutzläufer dann vollständig angehalten. Selbst im ungünstigen Fall, dass sich die fallende Person anfänglich mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Fallschutzläufer bewegt, kann somit eine zuverlässige Sicherung erreicht werden.
  • Die in DE 10 2011 050 598 A1 gezeigte Lösung basiert im Wesentlichen auf einer Fliehkraftkupplung, die mit einem Abrollrad in Verbindung steht, welches auf der Fallschutzschiene abläuft. Sobald die Abrollgeschwindigkeit des Abrollrades entsprechend groß wird, gelangt die Fliehkraftkupplung in Eingriff mit einer Hülse, die einen Exzenter aufweist. Der Exzenter wird dadurch an die Fallschutzschiene bremsend angelegt und bewirkt eine Verlangsamung des Fallschutzläufers.
  • Diese Lösung arbeitet an sich zufriedenstellend. Allerdings weist die Fliehkraftkupplung einen mechanisch relativ aufwendigen Aufbau auf, wobei das Risiko von Verschmutzungen besteht. Dies kann zu einer Beeinträchtigung der Funktion der Fliehkraftkupplung führen.
  • US 2011/0 147 125 A1 offenbart ein Fallschutzläufersystem bestehend aus einem Fallschutzläufer ohne einen Abrollkörper und aus einer Fallschutzschiene aus nicht-magnetischen aber elektrisch leitfähigen Material. Der Fallschutzläufer weist einen Sperrmechanismus auf, der eine schwenkbare Bremsklaue mit einem Magneten aufweist. Gemäß der Lenzschen Regel wird bei Bewegung des Fallschutzläufers über die elektrisch leitfähige Schiene ein dem Magnetfeld des Magneten entgegengesetztes Magnetfeld induziert. Durch die schwenkbare Aufhängung der Bremsklaue in dem Fallschutzläufer kann eine Verzögerung des Fallschutzläufers bewirkt werden, wenn der Sperrmechanismus durch die induzierte Magnetkraft mit der Schiene in Kontakt gebracht wird. Zusätzlich lehrt die D1, dass der Sperrmechanismus einen zweiten Haltemechanismus auslösen kann.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Stands der Technik zu beseitigen und insbesondere einen Fallschutzläufer anzugeben, der bei einem mechanisch einfachen Aufbau ein sicheres Verzögern bewirkt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Fallschutzläufer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch ein Sicherungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Bei einem Fallschutzläufer zur Anordnung an einer Fallschutzschiene zum Sichern einer auf- und absteigenden Person, der eine Verzögerungsvorrichtung aufweist, die durch Zusammenwirken mit der Fallschutzschiene ein Verzögern einer fallenden Person bewirkt ohne einen ordnungsgemäßen Auf- und Abstieg zu behindern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verzögerungsvorrichtung eine Wirbelstrombremse aufweist, wobei die Verzögerungsvorrichtung einen Abrollkörper aufweist, der an der Fallschutzschiene abrollbar ist, wobei eine Rotationsgeschwindigkeit des Abrollkörpers direkt von der Relativgeschwindigkeit zwischen dem Fallschutzläufer und der Fallschutzschiene abhängig ist, wobei die Verzögerungsvorrichtung eine indirekt wirkende Wirbelstrombremse aufweist, über die ein Brems- oder Rastelement bewegbar ist, das dann mit der Fallschutzschiene zusammenwirkt, wobei die Verzögerungsvorrichtung eine Scheibe aufweist, die mit dem Abrollkörper verbunden ist und aus einem elektrisch leitfähigen Material gefertigt ist.
  • Wirbelstrombremsen beruhen darauf, dass bei einer Bewegung eines elektrisch leitfähigen Materials, insbesondere einer Platte oder Scheibe, in einem inhomogenen Magnetfeld Wirbelströme in die Platte induziert werden, die ein Magnetfeld erzeugen, welches dem äußeren Magnetfeld entgegenwirkt. Dies führt dazu, dass die Platte abgebremst wird. Bei einer Bewegung des Magnetfeldes gegenüber einer bewegbar gelagerten Platte führt dies im Umkehrschluss dazu, dass sich die Platte ebenfalls bewegt. Eine derartige Wirbelstrombremse stellt eine verschleißfreie Bremse dar, deren Bremswirkung im Wesentlichen von der elektrischen Leitfähigkeit des Materials, in dem die Ströme induziert werden, der Größe eines Luftspalts, einer Richtung des Magnetfeldes sowie einer Relativgeschwindigkeit zwischen Magnetfeld und leitfähigem Material abhängt. Bei geringen Relativgeschwindigkeiten wie bei einem ordnungsgemäßen Auf- und Absteigen erfolgt so keine wesentliche Behinderung durch die Verzögerungsvorrichtung.
  • Durch die Verwendung einer Wirbelstrombremse in der Verzögerungsvorrichtung des Fallschutzläufers kommt diese mit relativ wenigen bewegten Elementen aus. Die Verzögerungsvorrichtung weist dementsprechend einen mechanisch sehr einfachen Aufbau auf, der aufgrund des verschleißfreien Wirkens der Wirbelstrombremse nahezu wartungsfrei ist. Gleichzeitig ist die Wirbelstrombremse relativ robust gegenüber Verschmutzungen. Dabei wirkt die Wirbelstrombremse indirekt, indem sie ein Brems- oder Rastelement bewegt, welches dann mit der Fallschutzschiene zusammenwirkt, oder auch direkt eine Bremskraft gegenüber der Fallschutzschiene erzeugen.
  • Wenn der Fallschutzläufer in die Fallschutzschiene eingehängt ist, wobei dieser die Fallschutzschiene insbesondere mit entsprechenden Führungsmitteln umgreift, gelangt der Abrollkörper in Kontakt mit der Fallschutzschiene, sodass er bei einer Bewegung des Fallschutzläufers auf der Fallschutzschiene abläuft. Diese Bewegung wird dann für die Funktion der Wirbelstrombremse ausgenutzt. Die Scheibe ist mit dem Abrollkörper verbunden und rotiert dementsprechend mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Abrollkörper. Der Abrollkörper kann dabei beispielsweise als auf die Achse aufschiebbares Rad oder Doppelrad ausgebildet sein und mit einem Profil versehen sein, welches einen sicheren Kontakt zur Fallschutzschiene gewährleistet. Gegebenenfalls kann das Profil auch eine Verschleißschutzkennung aufweisen.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass die Verzögerungsvorrichtung bei Überschreiten einer vorgegebenen oder vorgebbaren Relativgeschwindigkeit zwischen Fallschutzschiene und Fallschutzläufer ein Verzögern des Fallschutzläufers bewirkt. Die Wirbelstrombremse bewirkt also automatisch eine Verzögerung bei Auftreten entsprechender Relativgeschwindigkeiten zwischen Fallschutzläufer und Fallschutzschiene, ohne dass zusätzliche Auslösekräfte eingebracht werden müssen. Die Relativgeschwindigkeit sollte dann möglichst so hoch gewählt werden, dass sie höher liegt als eine übliche Auf- und Abstiegsgeschwindigkeit einer Person.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung weist der Fallschutzläufer eine von der Verzögerungsvorrichtung unabhängige Stoppvorrichtung auf, wobei mit der Stoppvorrichtung der Fallschutzläufer an der Fallschutzschiene zum Stillstand bringbar ist.
  • Da zum Erzeugen einer Bremskraft mit einer Wirbelstrombremse immer eine gewisse Relativgeschwindigkeit erforderlich ist, ist damit ein vollständiges Anhalten nicht ohne weiteres erreichbar. Vielmehr lässt die Verzögerungswirkung mit sinkender Relativgeschwindigkeit nach. Ein vollständiger und schneller Stillstand des Fallschutzläufers an der Fallschutzschiene wird durch die Stoppvorrichtung erreicht. Dabei wird ausgenutzt, dass durch die Verzögerungsvorrichtung nur eine Erhöhung einer Relativgeschwindigkeit zwischen einer fallenden Person und dem Fallschutzläufer erreicht werden muss, also nur ein Verzögern bzw. Abbremsen und nicht ein vollständiges Stoppen des Fallschutzläufers. Dies erfolgt vielmehr über die unabhängig von der Verzögerungsvorrichtung im Fallschutzläufer angeordnete Stoppvorrichtung.
  • Vorzugsweise weist der Fallschutzläufer einen Hebel mit einem Ankoppelpunkt zur direkten oder indirekten Ankopplung eines Sicherungsgurtes auf, wobei die Stoppvorrichtung in Abhängigkeit von der Richtung und/oder dem Betrag einer auf den Ankoppelpunkt wirkenden Kraft entweder in eine Freigabestellung oder eine Anhaltestellung bewegbar ist.
  • Eine Steuerung der Stoppvorrichtung erfolgt also über den Hebel, der insbesondere durch Federwirkung in der Anhaltestellung gehalten wird, solange keine in entsprechende Richtung wirkende Kraft auf den Ankoppelpunkt wirkt. Ein unbeabsichtigtes Herunterrutschen des Fallschutzläufers an der Fallschutzschiene wird so verhindert.
  • Die Stoppvorrichtung kann insbesondere einen oder mehrere Bremskeile aufweisen, die über den Hebel an die Fallschutzschiene angedrückt werden, sodass eine Bewegung des Fallschutzläufers gegenüber der Fallschutzschiene verhindert wird. Es ist aber auch denkbar, dass die Stoppvorrichtung Rastmittel aufweist, die in entsprechende Rastöffnungen, die in der Fallschutzschiene ausgebildet sind, einrasten, wenn eine entsprechende Auslösekraft auf die Stoppvorrichtung wirkt.
  • Vorzugsweise ist die Scheibe mit dem Abrollkörper über eine Achse drehfest verbunden.
  • Die Scheibe, die insbesondere als Kupferscheibe ausgebildet ist, ist aus einem elektrisch leitfähigen Material gefertigt. Eine Rotationsgeschwindigkeit des Abrollkörpers ist direkt von der Relativgeschwindigkeit zwischen Fallschutzläufer und Fallschutzschiene abhängig. Dementsprechend ergibt sich mit zunehmender Relativgeschwindigkeit eine Zunahme der Verzögerungswirkung der Wirbelstrombremse, sodass die Verzögerungsvorrichtung schließlich ein merkliches Abbremsen des Fallschutzläufers bewirkt. Neben Kupfer können auch andere elektrisch leitfähigen Materialien wie beispielsweise Silber oder Aluminium für die Scheibe verwendet werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Fallschutzläufer eine insbesondere an der Achse drehbar gelagerte Hülse auf, die einen Exzenter und Magnete aufweist, die ein Magnetfeld bereitstellen, in dem die Scheibe rotierbar ist. Der Exzenter kann dabei durch Bewegen, insbesondere Drehen der Hülse in Anlage an die Fallschutzschiene gebracht werden und so ein Verzögern bzw. Abbremsen bewirken. Die Wirbelstrombremse wird dann also nicht direkt zum Verzögern des Fallschutzläufers verwendet, sondern dient nur dazu, eine Hülse mit einem Exzenter zu bewegen, der durch Anlage an der Fallschutzschiene zum Verzögern führt. Durch eine Anordnung der Magnete an der drehbar gelagerten Hülse ergibt sich dabei ein besonders einfacher Aufbau, wobei die sich aufgrund des Magnetfeldes und der induzierten Ströme ergebenden Lorentzkräfte direkt auf die Hülse wirken und zur Verstellung der Hülse und des Exzenters genutzt werden. Der Aufbau der Verzögerungsvorrichtung ist damit effizient und einfach gehalten.
  • Bevorzugterweise weist die Hülse einen Aufnahmeraum auf, in dem die Scheibe aufgenommen ist. Die Scheibe wird so durch die Hülse vor äußeren Einflüssen geschützt. Insbesondere ist ein direkter Kontakt mit der sich beim Bewegen des Fallschutzläufers auf der Fallschutzschiene relativ schnell rotierende Scheibe nicht möglich.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, dass der Aufnahmeraum mit einem Hülsendeckel verschlossen ist, an dessen Innenseite die Magnete oder ein paar der Magnete angeordnet sind. Dadurch können diese Magnete im Falle einer Beschädigung relativ einfach ausgetauscht werden.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, dass an beiden Seiten der Scheibe Magnete angeordnet sind, die drehfest mit der Hülse verbunden sind. Einige Magnete sind dabei insbesondere am Hülsendeckel angeordnet, während weitere Magnete an einer dem Hülsendeckel gegenüberliegenden Fläche der Hülse angeordnet sind, wobei die Magnete insbesondere mit der Hülse und/oder dem Hülsendeckel verklebt sein können. Dadurch ist es möglich, mit relativ kleinen Magneten bereits ein ausreichend starkes Magnetfeld bereitzustellen.
  • Bei den Magneten handelt es sich bevorzugterweise um Permanentmagnete. Eine externe Energiezufuhr ist damit zum Betrieb der Verzögerungsvorrichtung nicht erforderlich. Es können dabei insbesondere auf jeder Seite der Scheibe mehrere Magnete angeordnet werden, beispielsweise jeweils zwei, vier, sechs oder acht Magnete.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Exzenter einstückig mit der Hülse ausgebildet. Damit ist eine direkte Kraftübertragung von der Hülse auf den Exzenter möglich. Ferner wird die Anzahl einzelner Elemente gering gehalten.
  • Vorzugsweise weist der Exzenter eine selbsteinziehende Geometrie auf. Das kann durch eine entsprechende konvexe Rundung der Oberfläche des Exzenters erreicht werden, wobei ein anfänglicher Steigungswinkel des (abgewickelten) Exzenters vorzugsweise kleiner als 10°, insbesondere kleiner als 5 ° ist. Sobald der Exzenter in Kontakt mit der Fallschutzschiene gelangt, wird dieser dann von der Fallschutzschiene mitgenommen und verklemmt schließlich wie ein Keil an der Fallschutzschiene, sodass eine relativ hohe Bremskraft erzeugt wird. Diese kann dabei bis zum vollständigen Stillstand des Fallschutzläufers aufrechterhalten werden, da die Bremskraft unabhängig von der durch die Wirbelstrombremse erzeugten Kraft ist. Zum Lösen des Exzenters muss der Fallschutzläufer dann nur entgegen der Fallrichtung bewegt werden, woraufhin der Fallschutzläufer wieder einsatzfähig ist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weist die Verzögerungsvorrichtung eine Federeinrichtung auf, die in Öffnungsrichtung auf die Verzögerungsvorrichtung wirkt. Dadurch kann relativ einfach eingestellt werden, welche Kraft die Wirbelstrombremse aufbringen muss, um die Federwirkung zu überwinden und den Exzenter in Anlage mit der Fallschutzschiene zu bringen. Da die Wirbelstrombremse im Unterschied zu einer Fliehkraftkupplung bereits bei geringen Geschwindigkeiten wirkt, wenn auch mit geringer Kraftwirkung, wird durch die Federeinrichtung ein frühzeitiges Anliegen des Exzenters an der Fallschutzschiene verhindert und sichergestellt, dass bei geringen Geschwindigkeiten ein Führen des Fallschutzläufers an der Schiene nicht gebremst wird. Dabei kann durch Wahl einer entsprechenden Federkennlinie und/oder Vorspannung die erforderliche Relativgeschwindigkeit bis zum Aktivieren der Verzögerungsvorrichtung eingestellt werden.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, dass die Federeinrichtung eine Rückholfeder aufweist, die an der Hülse angreift. Die Rückholfeder kann dabei als einfache Zugfeder ausgebildet sein, es ist aber auch möglich, eine Torsionsfeder zu verwenden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine geschnittene Seitenansicht eines Fallschutzläufers und
    • 2 einen Querschnitt des Fallschutzläufers.
  • In 1 ist ein Fallschutzläufer 1 dargestellt, der eine Stoppvorrichtung 2 und eine Verzögerungsvorrichtung 3 aufweist. Die Stoppvorrichtung 2 kann über einen Hebel 4 mit einem Ankoppelpunkt 24 betätigt werden, an dem über ein optionales Dämpfungselement 5 ein entsprechender Sicherungsgurt einer Person eingeklinkt werden kann.
  • In der dargestellten Position befindet sich die Stoppvorrichtung 2 in einer Anhaltestellung, in der der Fallschutzläufer 1 nicht gegenüber einer Fallschutzschiene 15 bewegbar ist. Um die Stoppvorrichtung 2 von der gezeigten Anhaltestellung in eine Freigabestellung zu bringen, in der der Fallschutzläufer entlang der Fallschutzschiene bewegbar ist, muss über den Ankoppelpunkt eine Zugkraft aufgebracht und aufrechterhalten werden, die senkrecht zur Fallschutzschiene vom Fallschutzläufer weggerichtet ist. Eine derartige Zugkraft ist durch eine über einen Sicherungsgurt mit dem Hebel verbundene Person relativ einfach durch Zurücklehnen aufbringbar. Falls diese Zugkraft einen Grenzwert unterschreitet, wird die Stoppvorrichtung allerdings wieder in die Anhaltestellung gebracht.
  • Dabei weist der Fallschutzläufer 1 Führungsrollen 6 auf, die dazu bestimmt sind, beidseitig entlang der Fallschutzschiene abzurollen und den Fallschutzläufer 1 entlang der Fallschutzschiene sicher zu führen.
  • Die Stoppvorrichtung 2 weist einen Klemmbacken 7 auf, der auf einer Welle 8 drehbar gelagert ist. Wenn auf den Hebel 4 keine Zugkraft wirkt, wird der Hebel 4 vom Federelement 9 nach unten gedrückt und der Klemmbacken 7 gelangt in reibenden Kontakt mit der Fallschutzschiene, wobei aufgrund der auftretenden Klemmkräfte so große Reibkräfte erzeugt werden, dass nach sehr kurzer Zeit ein vollständiges Stoppen des Fallschutzläufers 1 erreicht wird.
  • Zusätzlich zur Stoppvorrichtung 2 dient die davon unabhängige Verzögerungsvorrichtung 3 dazu, den Fallschutzläufer bei Überschreiten einer vorgegebenen oder vorgebbaren Relativgeschwindigkeit in Bezug zur Fallschutzschiene zu verzögern. Dafür weist die Verzögerungsvorrichtung 3 einen Exzenter 10 auf, der dann mit der Fallschutzschiene in Kontakt treten kann und mittels Reib- und Klemmwirkung den Fallschutzläufer 1 verzögert. Die dafür notwendige Bewegung wird in den Exzenter 10 dabei über eine in 1 nicht sichtbare Wirbelstrombremse eingebracht.
  • In 2 ist der Fallschutzläufer 1 im Querschnitt gezeigt, wobei die Verzögerungsvorrichtung 3 in der Schnittebene liegt.
  • Der Exzenter 10 ist drehfest am Außenumfang einer Hülse 11 angeordnet, die drehbar auf einer Achse 12 gelagert ist. Die Achse 12 ist an ihren beiden Enden drehbar in einem Gehäuse 13 des Fallschutzläufers 1 gelagert. Dabei ist im Bereich des einen Endes der Achse 12 ein Abrollkörper 14 vorgesehen, der auf einer Fallschutzschiene 15 abläuft. Dementsprechend wird eine Drehbewegung über den Abrollkörper 14 in die Achse 12 eingebracht und auf eine elektrisch leitfähige Scheibe 16, die als Kupferscheibe ausgebildet ist und am gegenüberliegenden Ende der Achse 12 drehfest an dieser befestigt ist, übertragen.
  • An beiden Seiten der Scheibe 16 sind an der Hülse 11 Magnete 17, 18 angeordnet, sodass die Scheibe 16 in einem Magnetfeld rotiert. Eine Gruppe der Magnete 17, 18 befindet sich dabei an einem Hülsendeckel 19, der einen innerhalb der Hülse 11 ausgebildeten Aufnahmeraum 20, in den die Scheibe 16 und die Magnete 18 angeordnet sind, abdeckt.
  • Mit zunehmender Relativgeschwindigkeit zwischen der Scheibe 16 und der Hülse 11 wird über die durch die Scheibe 16 und die Permanentmagnete 17, 18 ausgebildete Wirbelstrombremse 21 eine zunehmende Kraft auf die Hülse 11 ausgeübt, die bemüht ist, die Hülse 11 zu drehen. Eine Drehung wird dabei zunächst durch eine Federeinrichtung 22 mit einer Rückholfeder 23 verhindert bzw. begrenzt, die zwischen Hülse 11 und Gehäuse 13 angeordnet ist. Sobald jedoch die von der Wirbelstrombremse 21 erzeugte Kraft die von der Federeinrichtung 22 bereitgestellte Haltekraft übersteigt, wird die Hülse 11 soweit gedreht, dass der Exzenter 10 in Kontakt mit der Fallschutzschiene 15 gelangt. Durch eine entsprechende, selbsteinziehende Geometrie des Exzenters 10, die insbesondere aus 1 hervorgeht, wird der Exzenter 10 dann in den Spalt zwischen Hülse 11 und Fallschutzschiene 15 eingezogen und eingeklemmt. So wird eine relativ starke Verzögerungswirkung erzeugt. Diese bewirkt dann ein Verzögern des Fallschutzläufers gegenüber der Fallschutzschiene und damit ein Abbremsen einer fallenden Person. Dies führt dann dazu, dass eine auf den Hebel wirkende Zugkraft nachlässt und/oder eine entsprechende Auslösekraft auf die Stoppvorrichtung ausgeübt wird, so dass die Stoppvorrichtung aktiviert und der Fallschutzläufer in relativ kurzer Zeit vollständig angehalten wird. Damit wird auch der Sturz einer fallenden Person, die sich anfangs mit gleicher Geschwindigkeit bewegt wie der Fallschutzläufer, zuverlässig aufgehalten.
  • Durch die Verwendung einer Wirbelstrombremse in der Verzögerungsvorrichtung vereinfacht sich der Aufbau des Fallschutzläufers. Dabei kann insbesondere auf die üblicherweise verwendeten Fliehkraftkupplungen mit vielen bewegten Teilen verzichtet werden. Dabei ist die Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So kann beispielsweise die Hülse auch eine Betätigung eines als Keil ausgebildeten Exzenters bewirken, der eine entsprechende Verzögerungswirkung durch Zusammenwirken mit der Fallschutzschiene bewirkt. Auch kann die Verzögerungsvorrichtung alleine oder in Verbindung mit Stoppvorrichtungen eingesetzt werden, deren Aufbau sich vom gezeigten Ausführungsbeispiel unterscheidet.
  • Durch die Verwendung der Wirbelstrombremse wird ausgenutzt, dass ohne zusätzliche elektronische Bauteile oder Energiequellen Ströme in eine elektrisch leitende Scheibe induziert werden können, wodurch eine geschwindigkeitsabhängige Verzögerungswirkung erzielbar ist. Somit ergibt sich erst bei Überschreiten einer entsprechenden Relativgeschwindigkeit eine wirksame Verzögerung. Ein Mitführen des Fallschutzläufers beim normalen Aufsteigen oder Absteigen wird durch die erfindungsgemäße Verzögerungsvorrichtung also nicht merklich erschwert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fallschutzläufer
    2
    Stoppvorrichtung
    3
    Verzögerungsvorrichtung
    4
    Hebel
    5
    Dämpfungselement
    6
    Führungsrollen
    7
    Klemmbacken
    8
    Welle
    9
    Federelement
    10
    Exzenter
    11
    Hülse
    12
    Achse
    13
    Gehäuse
    14
    Abrollkörper
    15
    Fallschutzschiene
    16
    Scheibe
    17
    Magnete
    18
    Magnete
    19
    Hülsendeckel
    20
    Aufnahmeraum
    21
    Wirbelstrombremse
    22
    Federeinrichtung
    23
    Rückholfeder
    24
    Ankoppelpunkt

Claims (14)

  1. Fallschutzläufer zur Anordnung an einer Fallschutzschiene (15) zum Sichern einer auf- und absteigenden Person, der eine Verzögerungsvorrichtung (3) aufweist, die durch Zusammenwirken mit der Fallschutzschiene ein Verzögern einer fallenden Person bewirkt ohne einen ordnungsgemäßen Auf- und Abstieg zu behindern, wobei die Verzögerungsvorrichtung (3) einen Abrollkörper (14) aufweist, der an der Fallschutzschiene (15) abrollbar ist, wobei eine Rotationsgeschwindigkeit des Abrollkörpers (14) direkt von der Relativgeschwindigkeit zwischen dem Fallschutzläufer und der Fallschutzschiene abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungsvorrichtung (3) eine indirekt wirkende Wirbelstrombremse (21) aufweist, über die ein Brems- oder Rastelement bewegbar ist, das dann mit der Fallschutzschiene zusammen wirkt, wobei die Verzögerungsvorrichtung (3) eine Scheibe (16) aufweist, die mit dem Abrollkörper (14) verbunden ist und aus einem elektrisch leitfähigen Material gefertigt ist.
  2. Fallschutzläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungsvorrichtung (3) bei Überschreiten einer vorgegebenen oder vorgebbaren Relativgeschwindigkeit zwischen Fallschutzschiene (15) und Fallschutzläufer (1) ein Verzögern des Fallschutzläufers (1) bewirkt.
  3. Fallschutzläufer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er eine von der Verzögerungsvorrichtung (3) unabhängige Stoppvorrichtung (2) aufweist, wobei mit der Stoppvorrichtung (2) der Fallschutzläufer (1) an der Fallschutzschiene (15) zum Stillstand bringbar ist.
  4. Fallschutzläufer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Ankoppelpunkt zur direkten oder indirekten Ankopplung eines Sicherungsgurtes aufweist, wobei die Stoppvorrichtung in Abhängigkeit von der Richtung und/oder dem Betrag einer auf den Ankoppelpunkt wirkenden Kraft entweder in eine Freigabestellung oder eine Anhaltestellung bewegbar ist.
  5. Fallschutzläufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (16) mit dem Abrollkörper (14) über eine Achse (12) verbunden ist.
  6. Fallschutzläufer nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten der Scheibe (16) Magnete (17, 18) angeordnet sind, die drehfest mit der Hülse (11) verbunden sind.
  7. Fallschutzläufer nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungsvorrichtung eine insbesondere an der Achse (12) drehbar gelagerte Hülse (11) aufweist, die einen Exzenter (10) und Magnete (17, 18) aufweist, die ein Magnetfeld bereitstellen, in dem die Schreibe (16) rotierbar ist.
  8. Fallschutzläufer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (11) einen Aufnahmeraum (20) aufweist, in dem die Scheibe (16) aufgenommen ist.
  9. Fallschutzläufer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (20) mit einem Hülsendeckel (19) verschlossen ist, an dessen Innenseite die Magnete (17, 18) angeordnet sind.
  10. Fallschutzläufer nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter (10) einstückig mit der Hülse (11) ausgebildet ist.
  11. Fallschutzläufer nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter (10) einer selbsteinziehende Geometrie aufweist.
  12. Fallschutzläufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungsvorrichtung (3) eine Federeinrichtung (22) aufweist, die in Öffnungsrichtung auf die Verzögerungsvorrichtung (3) wirkt.
  13. Fallschutzläufer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (22) eine Rückholfeder (23) aufweist, die an der Hülse (11) angreift.
  14. Sicherungssystem zum Sichern einer auf- und absteigenden Person mit einer Fallschutzschiene (15) und einem Fallschutzläufer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE102015104455.2A 2015-03-25 2015-03-25 Fallschutzläufer und Sicherungssystem mit einem derartigen Fallschutzläufer Active DE102015104455B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015104455.2A DE102015104455B4 (de) 2015-03-25 2015-03-25 Fallschutzläufer und Sicherungssystem mit einem derartigen Fallschutzläufer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015104455.2A DE102015104455B4 (de) 2015-03-25 2015-03-25 Fallschutzläufer und Sicherungssystem mit einem derartigen Fallschutzläufer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102015104455A1 DE102015104455A1 (de) 2016-09-29
DE102015104455B4 true DE102015104455B4 (de) 2020-11-19

Family

ID=56889493

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015104455.2A Active DE102015104455B4 (de) 2015-03-25 2015-03-25 Fallschutzläufer und Sicherungssystem mit einem derartigen Fallschutzläufer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015104455B4 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016119575B4 (de) * 2016-10-13 2020-11-05 Lorenz Hasenbach GmbH u. Co KG Fallschutzläufer und Sicherungssystem mit Fallschutzläufer
DE102016119576B4 (de) * 2016-10-13 2020-11-05 Lorenz Hasenbach GmbH u. Co KG Fallschutzläufer und Sicherungssystem mit Fallschutzläufer
DE202017107799U1 (de) * 2017-12-21 2018-02-26 Fabian Diem Transporteinheit und Transporteinrichtung für Gebäude
CN110523020A (zh) * 2019-08-23 2019-12-03 国网浙江省电力有限公司检修分公司 一种轨道槽宽度可调节的输电线路轨道防坠器
CN111086950A (zh) * 2019-12-25 2020-05-01 安徽省雄峰起重机械有限公司 一种便于安装的塔式起重机安全防护装置

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB676637A (en) * 1949-04-22 1952-07-30 Alice Mueller Device for regulating the speed of fractional horsepower electric motors
WO1998026296A1 (de) * 1996-12-12 1998-06-18 Mannesmann Vdo Ag Wirbelstrommesswerk für ein zeigerinstrument
DE10220978A1 (de) * 2002-05-11 2003-11-27 Herwig Guentner Fahreinheit zur Evakuierung von Personen aus Bauwerken sowie Vorrichtung mit einer Fahreinheit
US20110147125A1 (en) * 2009-12-23 2011-06-23 D B Industries, Inc. Fall protection safety device with a braking mechanism
DE102011050598A1 (de) * 2011-05-24 2012-11-29 Lorenz Hasenbach Gmbh & Co. Kg Fallschutzläufer

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB676637A (en) * 1949-04-22 1952-07-30 Alice Mueller Device for regulating the speed of fractional horsepower electric motors
WO1998026296A1 (de) * 1996-12-12 1998-06-18 Mannesmann Vdo Ag Wirbelstrommesswerk für ein zeigerinstrument
DE10220978A1 (de) * 2002-05-11 2003-11-27 Herwig Guentner Fahreinheit zur Evakuierung von Personen aus Bauwerken sowie Vorrichtung mit einer Fahreinheit
US20110147125A1 (en) * 2009-12-23 2011-06-23 D B Industries, Inc. Fall protection safety device with a braking mechanism
DE102011050598A1 (de) * 2011-05-24 2012-11-29 Lorenz Hasenbach Gmbh & Co. Kg Fallschutzläufer

Also Published As

Publication number Publication date
DE102015104455A1 (de) 2016-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015104455B4 (de) Fallschutzläufer und Sicherungssystem mit einem derartigen Fallschutzläufer
DE102016119576B4 (de) Fallschutzläufer und Sicherungssystem mit Fallschutzläufer
EP1902993B1 (de) Selbstrückstellmechanismus für eine Bremsfangeinrichtung Typ BSG
EP2527009B1 (de) Fallschutzläufer
DE202009014714U1 (de) Auffanggerät mit geschwindigkeitsabhängiger Kupplung
WO2009037173A1 (de) Läufer für ein steigschutzsystem
EP0284066A2 (de) Schnellauftor
DE102013111385A1 (de) Auslösevorrichtung einer Fangvorrichtung für eine Aufzugskabine einer Aufzugsanlage
DE2245249A1 (de) Sicherheitsgurt fuer fahrzeuge, flugzeuge oder dergleichen
DE2528067C2 (de) Geschwindigkeitsbegrenzer für Aufzüge
EP3883875A1 (de) Geschwindigkeitsbegrenzer für ein hebezeug mit fliehkraftbetätigter bremse
DE102012016336A1 (de) Geschwindigkeitsbegrenzer für ein Aufzugsystem
EP2162192B1 (de) Abseilvorrichtung
DE3042379A1 (de) Feststellvorrichtung fuer einen laengsverstellbar auf schienen gefuehrten fahrzeugsitz
DE102016119575B4 (de) Fallschutzläufer und Sicherungssystem mit Fallschutzläufer
EP1514994B1 (de) Fangvorrichtung für ein Steigschutzsystem
EP2318635B1 (de) Elektronisch gesteuerte fangvorrichtung für ein steigschutzsystem
DE102007060268A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung einer Gurtausgabe für einen Fahrzeuginsassen
EP1957391A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum auslösen einer fangvorrichtung
EP3347266B1 (de) Stellantrieb für ein hochauftriebssystem eines luftfahrzeuges
EP1088782A1 (de) Einrichtung zum Begrenzen der Fahrt einer Transportvorrichtung
DE102004036329B4 (de) Auffanggerät für eine Schutzeinrichtung
DE69818683T2 (de) Sicherheitsbremseinrichtung für einen Aufzug
DE1456115A1 (de) Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung fuer einen Anschnallgurt
DE8320578U1 (de) Fangvorrichtung fuer heb- und senkbare lasten

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final