DE202009014546U1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

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Abstract

Heuwerbungsmaschine, insbesondere Zetter, mit zumindest einem Rechkreisel (6), der um eine aufrechte Kreiseldrehachse (10) umlaufende Rechzinken (11) aufweist, die an zur Rechkreiselaußenseite auskragenden Zinkentragarmen (8) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinkentragarme (8) in Richtung der Kreiseldrehachse (10) betrachtet gegenüber einer radialen Geraden (12) auf die Kreiseldrehachse (10) entgegen der Drehrichtung der Rechkreisel (6) nach hinten geneigt ausgebildet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine insbesondere in Form eines Zetters, mit zumindest einem Rechkreisel, der um eine aufrechte Kreiseldrehachse umlaufende Rechzinken aufweist, die an zur Rechkreiselaußenseite hin auskragenden Zinkentragarmen gelagert sind.
  • Heuwerbungsmaschinen in Form von Kreiselzettern, die zum Wenden von Heu bzw. Halm- und Blattgut dienen, arbeiten regelmäßig mit schnell umlaufenden Rechkreiseln, deren Rechzinken das Erntegut vom Boden aufnehmen und streuend abwerfen. Hierzu laufen die Rechkreisel üblicherweise um aufrechte, leicht nach vorne zur Fahrtrichtung hin verkippte Kreiseldrehachsen um, so dass die Rechzinken in einem vorderen Sektor der Umlaufbahn über dem Boden laufen und nach hinten zum Abwurfbereich hin vom Boden abheben.
  • Um mit hohen Fahrgeschwindigkeiten große Flächenleistungen zu erzielen, aber auch ein gutes Zerstreuen und Durchmischen des Ernteguts zu erreichen und die Halmstruktur leicht anzuschlagen, um den Trocknungsvorgang zu beschleunigen, ist es wünschenswert, die Rechkreisel mit hohen Umlaufgeschwindigkeiten der Rechzinken zu betreiben. Hierbei kommt es bisweilen jedoch dazu, dass sich das verwirbelte Erntegut an den Zinkentragarmen verfängt, von denen es bei bestimmten Bedingungen wie z. B. Trockenheit, Länge, Blatt- oder Halmart, Proteine und Zuckergehalt trotz der hohen Umfangsgeschwindigkeiten nicht ohne weiteres ablaufen kann, da sich das Erntegut U-förmig um den Zinkentragarm schlingt und an den am freien Ende des jeweiligen Zinkentragarms vorgesehenen Rechzinken hängen bleibt. Hierdurch wird der weitere Streuvorgang beeinträchtigt. Ggf. kann es sogar zu Verstopfungen kommen, die sich oft erst dann wieder beseitigen lassen, wenn die Maschine und der rotatorische Antrieb der Rechkreisel gestoppt wird, wobei oftmals der Schlepperführer auch noch absteigen muss.
  • Heuwerbungsmaschinen der genannten Art sind beispielsweise aus der EP 19 29 857 A2 oder der WO 2007/048970 A2 bekannt.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Heuwerbungsmaschine der genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und Letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Vorzugsweise sollen verbesserte Rechkreisel geschaffen werden, die mit einer einfach zu fertigenden Konstruktion, die die ausreichende Steifigkeit und Festigkeit gewährleistet, das Verfangen bzw. Verheddern von Erntegut an den Zinkentragarmen verhindert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Heuwerbungsmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Es wird also vorgeschlagen, die Zinkentragarme nicht mehr sternförmig bzw. radial auskragen zu lassen, sondern bezüglich ihrer Umlaufbahn so nach hinten zu biegen, dass damit in Eingriff gelangendes Erntegut seitlich/nach außen abrutscht. Durch eine Beugung der Zinkentragarme in eine näherungsweise tangentiale Richtung rutscht sich an den Zinkentragarmen verfangendes Erntegut wie auf einer schiefen Ebene nach außen hin weg. Erfindungsgemäß sind die Zinkentragarme in Richtung der Kreiseldrehachse betrachtet gegenüber einer radialen Geraden auf die Drehachse entgegen der Drehrichtung der Rechkreisel nach hinten geneigt angeordnet. Hierdurch kann mit hohen Umlaufgeschwindigkeiten gearbeitet werden, ohne dass sich Erntegut an den Zinkentragarmen dauerhaft verfängt. Im Gegenteil unterstützt eine hohe Umlaufgeschwindigkeit das Wiederlösen der verfangenen Erntegutbüschel von den Zinkentragarmen, da hohe Umlaufgeschwindigkeiten hohe Fliegkräfte auf das Erntegut ausüben. Hierdurch kann mit einer konstruktiv einfach umzusetzenden Maßnahme das Problem des Verfangens von Erntegut an den Zinkentragarmen effektiv bekämpft werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann die Neigung der Zinkentragarme gegenüber der Radialrichtung – bei Betrachtung in Richtung der Kreiseldrehachse – verschieden beschaffen sein. Beispielsweise können die Zinkentragarme einen im Wesentlichen über ihre gesamte auskragende Länge geraden Verlauf besitzen und unter einem konstanten Winkel gegenüber der genannten radialen Geraden geneigt sein. An ihren inneren Endabschnitten können die Zinkentragarme einen abgekröpften Bereich besitzen, in dem sie sich zum Zwecke einer einfacheren Befestigung radial erstrecken können, wobei dieser abgekröpfte Befestigungsabschnitt im Wesentlichen überdeckend mit einem tellerförmigen Tragarmträger, an dem die Zinkentragarme befestigt sind, angeordnet ist. Um ein Verfangen des Ernteguts an den Zinkentragarmen zu verhindern, sind die Zinkentragarme zumindest über die äußeren 80% ihrer auskragenden Länge in der genannten Weise nach hinten geneigt ausgebildet, wobei vorteilhafterweise die gesamte über die tellerförmigen Tragarmträger bzw. Kreiselnaben auskragenden Zinkentragarme geneigt sind.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung können die Zinkentragarme eine über ihre Länge variierende Neigung gegenüber der Radialrichtung besitzen, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Neigung gegenüber der Radialrichtung nach außen hin zunimmt, d. h. die äußeren, freien Endabschnitte der Zinkentragarme, an denen die Rechzinken befestigt sind, sind mehr tangential bzw. gegenüber der Radialrichtung stärker geneigt als die weiter innen liegenden Abschnitte der Zinkentragarme, die zu den nabenförmigen Tragarmträgern hin gehen. Diese variierende Neigung gegenüber der Radialrichtung kann durch verschiedene Verläufe der Zinkentragarme realisiert sein, beispielsweise kann ein jeweiliger Zinkentragarm einen abgeknickten Verlauf besitzen, der sich polygonzugartig immer stärker nach hinten neigt. In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung jedoch besitzen die Zinkentragarme in Richtung der Kreiseldrehachse betrachtet einen bogenförmig gekrümmten Verlauf, der sich zu den freien Enden der Zinkentragarme hin immer stärker nach hinten krümmt bzw. immer stärker einer Tangentialen an die Umlaufbahn annähert.
  • Der Neigungswinkel gegenüber der Radialrichtung kann hierbei von etwa 20° bis etwa 90° variieren, wobei eine Neigung von 90° gegenüber der Radialen einem vollständig tangentialen Abschnitt entspricht, wie er beispielsweise ganz am Ende des Zinkentragarms vorgesehen sein kann. Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann der Neigungswinkel gegenüber der Radialen zwischen 30° und 60° variieren, wobei in der vorgenannten Weise vorzugsweise die Neigung zum äußeren, freien Ende der Zinkentragarme hin zunimmt.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Zinkentragarme nicht nur hinsichtlich des Verlaufs ihrer Längserstreckung, sondern auch hinsichtlich der Formung ihres Querschnitts und dessen Verlauf derart ausgebildet, dass der Querschnitt das Verfangen von Heu unterdrückt bzw. das Wiederabwerfen von mit dem Zinkentragarm in Eingriff geratendem Erntegut unterstützt.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Zinkentragarme im Querschnitt betrachtet runde Vorderkanten besitzen, die vorzugsweise eine kreisbogenförmige, ovale oder tropfenförmige Kontur besitzen können. Hierdurch verfängt sich Erntegut weniger leicht an den Zinkentragarmen.
  • Um trotz gerundeter Kontur der Vorderkanten gleichzeitig einen schlanken und dennoch ausreichend widerstandkräftigen Zinkentragarm zu erzielen, besitzen die Zinkentragarme in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung einen Querschnitt, dessen Kontur von der Kreisform abweicht, jedoch auch von der Quaderform abweicht, um die üblichen Knickkanten von Flacheisen zu vermeiden, an denen sich das Heu gerne verfängt. In Weiterbildung der Erfindung besitzen die Zinkentragarme einen flach gedrückten Querschnitt, der eine längere Hauptachse in Richtung parallel zur Umlaufbahn der Zinkentragarme und eine kürzere Hauptachse quer hierzu besitzt, d. h. eine längere liegende Hauptachse und eine kürzere aufrechte Hauptachse besitzt. Vorteilhafterweise kann die Querschnittsform beispielsweise oval oder tropfenförmig oder flugzeugtragflächenprofilförmig konturiert sein. Im Vergleich zu üblichen Zinkenarmträgern aus Flachbandeisen besitzen im Querschnitt solchermaßen konturierte Zinkenarmträger eine geringere Neigung, sich verhedderndem Erntegut Halt zu bieten, während im Vergleich zu herkömmlichen Zinkenarmträgern aus im Querschnitt kreisförmigen Rohren eine einfachere Fertigung erzielt werden kann, die keine aufwändige Rohrbiegung erfordert, und andererseits durch den dünneren Querschnitt eingefangenes Erntegut leichter abreißt, indem es zerteilt wird.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung besitzen die Zinkentragarme einen sich über ihre Längserstreckung hin verändernden Querschnitt. Insbesondere kann in Weiterbildung der Erfindung die Querschnittsfläche zum auskragenden, freien Ende der Zinkentragarme hin flächenmäßig kleiner werden. Sind die Zinkentragarme in der vorgenannten Weise mit einem flachgedrückten Profil versehen, können sie zum freien Ende hin dünner und/oder schmäler werden. Dies vermindert nicht nur die Angriffsfläche der Tragarme, an der sich Erntegut verfangen kann, sondern führt auch zu einer optimierten Werkstoffausnutzung. Zu den inneren Enden hin nimmt das Flächenträgheitsmoment der Zinkentragarmquerschnitte und damit ihr Widerstand gegen Biegung zu, was einer Anpassung an den auftretenden Momentenverlauf entspricht. Zudem nehmen die bewegten Massen dort, wo hohe Umlaufgeschwindigkeiten auftreten, nämlich in den äußeren Randbereichen des Rechkreisels ab, wodurch sich eine höhere Laufruhe und geringere Vibrationsneigung erreichen lässt.
  • Die Zinkentragarme können hierbei grundsätzlich aus verschiedenen Werkstoffen gefertigt sein. Vorteilhafterweise können die Zinkenarme als Schmiedeteile ausgebildet sein und/oder einen massiven Vollmaterialkorpus besitzen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine schematische Seitenansicht einer Heuwerbungsmaschine in Form eines Zetters nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung,
  • 2: eine schematische Draufsicht auf den Zetter aus 1, die die Nebeneinanderanordnung mehrerer Rechkreisel zeigt,
  • 3: eine ausschnittsweise, perspektivische Ansicht eines Rechkreisels mit gebogenen Zinkentragarmen aus den vorhergehenden Figuren, und
  • 4: eine Draufsicht auf den Rechkreisel aus 3.
  • Die in den Figuren gezeichnete Heuwerbungsmaschine 1 ist in Form eines Zetters ausgebildet, der an einen Schlepper 2 anbaubar ist und von diesem über das Feld gezogen wird.
  • Wie 2 zeigt, umfasst der Zeter eine deichselförmige Anbaustrebe 3, die gelenkig an der Anbauvorrichtung 4 des Schleppers 2 anhängbar ist und mit einem sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden balken- bzw. trägerförmigen Maschinenrahmen 5 verbunden ist, an dem quer zur Fahrtrichtung nebeneinander mehrere Rechkreisel 6 aufgehängt sind. In an sich bekannter Weise kann der genannte Maschinenrahmen 5 schwenk- und klappbar ausgebildet sein, um zum Zwecke des Straßentransports zusammengeklappt bzw. -geschwenkt werden zu können.
  • Die Rechkreisel 6 sind jeweils mittels einem Tastradfahrwerk 7 am Boden abgestützt, vgl. 1 bzw. 3.
  • Die Rechkreisel 6 umfassen jeweils eine Mehrzahl von Zinkentragarmen 8, die mit ihren inneren Enden an einem zentralen, tellerförmigen bzw. nabenförmigen Tragarmträger 9 befestigt sind. Der besagte Tragarmträger 9 und damit die Zinkentragarme 8 sind um eine aufrechte Kreiseldrehachse 10 rotatorisch antreibbar, wobei die Antriebsbewegung über eine Zapfwelle vom Schlepper 2 her ableitbar und über Verteilergetriebe sowie Antriebswellen auf die einzelnen Rechkreisel 6 übertragbar ist.
  • Wie 1 zeigt, sind die Kreiseldrehachsen 10 leicht in Fahrtrichtung nach vorne verkippt, so dass die an den freien Enden der Zinkentragarme 8 befestigten Rechzinken 11 in vorderen Sektoren der Umlaufbahn der Rechkreisel 6 über den Boden rotieren und in hinteren Sektoren vom Boden abheben, vgl. 1. Hierdurch wird durch die umlaufenden Rechzinken 11 auf dem Boden befindliches Erntegut von den Rechzinken 11 erfasst, aus der Bahn der Tastradfahrwerke 11 weggerecht und nach hinten ausgestreut. Die genannten Rechzinken 11 können in an sich bekannter Weise von Federzinken beispielsweise in Form von Doppelzinken ausgebildet sein, die von den freien Enden der Zinkentragarme 8 nach unten hängend abstehen.
  • Wie die 3 und 4 zeigen, besitzen die Zinkentragarme 8 bei Betrachtung in Richtung der Kreiseldrehachse 10 einen bogenförmig gekrümmten Verlauf, vgl. 4, wobei die bogenförmige Krümmung derart beschaffen ist, dass die Zinkentragarme 8 gegenüber einer radialen Geraden 12 auf die Kreiseldrehachse 10 entgegen der Umlaufrichtung der Zinkentragarme 8 nach hinten gebogen sind. Wie 4 zeigt, nimmt der Neigungswinkel α, den die gekrümmte Längsachse der Zinkentragarme 8 zu der besagten radialen Geraden 12 einschließt, mit zunehmendem Abstand von der jeweiligen Kreiseldrehachse 10 zu, d. h. zu den freien Enden hin sind die Zinkentragarme 8 stärker tangential geneigt als zu den innen liegenden Befestigungsabschnitten hin.
  • Der genannte Neigungswinkel α, der bei einer Blickrichtung parallel zur Kreiseldrehachse 10 zu sehen ist, ist hierbei im Bereich des inneren Endabschnitts bzw. im Übergangsbereich zu dem genannten tellerförmigen Tragarmträger 9 relativ klein. Unmittelbar von dem Tragarmträger 9 auskragend beträgt der Neigungswinkel etwa 1° bis 20°. Im Gegensatz hierzu ist der Neigungswinkel gegenüber der genannten radialen Geraden 12 im Bereich der freien Enden relativ stark, wobei der Neigungswinkel α unmittelbar an den freien Enden, an denen die Rechzinken 11 befestigt sind, 90° betragen kann, wie dies 4 zeigt. Vorteilhafterweise nimmt hierbei der genannte Neigungswinkel α über die auskragende Länge der Zinkenarmträger 8 betrachtet nicht linear zu, sondern nimmt in der inneren Hälfte der Zinkentragarme 8 nur relativ schwach zu, während der Neigungswinkel α dann in den äußeren 50% der Tragarmträger 9 relativ stark zunimmt. Mit anderen Worten sind die Zinkentragarme 8 zu den inneren Enden hin nur schwach gekrümmt, während die Krümmung zu den freien Enden hin immer mehr zunimmt, vgl. 4.
  • In der gezeichneten Ausführungsform variiert auch der Querschnitt der Zinkentragarme 8 über die Länge der genannten Zinkentragarme 8. Insbesondere nimmt die Querschnittsfläche der Zinkentragarme 8 zu deren freien Enden hin ab, wobei insbesondere die in 4 zu sehende Breite der Zinkentragarme 8 zu den freien Enden hin abnimmt. Alternativ oder zusätzlich kann aber auch die Dicke der Zinkentragarme 8 zu den freien Enden hin abnehmen, wobei die genannte Dicke im Wesentlichen in aufrechter Richtung gemessen wird bzw. – da die Zinkentragarme 8 nicht exakt horizontal ausgerichtet sind, sondern bei leicht nach vorne verkippter Kreiseldrehachse nach unten hängen – leicht verkippt zur Vertikalen gemessen wird.
  • Die Verjüngung zu den freien Enden hin kann hierbei unterschiedlich stark ausgebildet sein. Bei der in 4 gezeichneten Ausbildung kann die Querschnittsfläche im Bereich der freien Enden der Zinkentragarme 8 etwa 50% bis 85%, vorzugsweise etwa 60 bis 75% der Querschnittsfläche der Zinkentragarme 8 an deren inneren Endabschnitten betragen, mit denen die Zinkentragarme 8 von dem Tragarmträger 9 auskragen.
  • Die Querschnittsform der Zinkentragarme 8 ist hierbei vorteilhafterweise weder kreisrund, wie dies bei Rohren der Fall ist, noch rechteckig, wie dies bei Flachstahlbändern der Fall wäre, sondern flachgedrückt mit einem gerundeten Vorderabschnitt, wobei Vorderabschnitt die in Umlaufrichtung 13 des Rechkreisels 6 vorauslaufende Tragarmkante meint. Beispielsweise können die Zinkentragarme 8 einen ovalen, tropfenförmigen, ellipsoiden oder flugzeugtragflächenartigen Querschnitt besitzen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1929857 A2 [0004]
    • WO 2007/048970 A2 [0004]

Claims (9)

  1. Heuwerbungsmaschine, insbesondere Zetter, mit zumindest einem Rechkreisel (6), der um eine aufrechte Kreiseldrehachse (10) umlaufende Rechzinken (11) aufweist, die an zur Rechkreiselaußenseite auskragenden Zinkentragarmen (8) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinkentragarme (8) in Richtung der Kreiseldrehachse (10) betrachtet gegenüber einer radialen Geraden (12) auf die Kreiseldrehachse (10) entgegen der Drehrichtung der Rechkreisel (6) nach hinten geneigt ausgebildet sind.
  2. Heuwerbungsmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Zinkentragarme (8) in Richtung der Kreiseldrehachse (10) betrachtet im Wesentlichen über ihre gesamte auskragende Länge einen geraden Verlauf besitzen und unter demselben Winkel α geneigt ausgebildet sind.
  3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, wobei die Zinkentragarme (8) in Richtung der Kreiseldrehachse (10) betrachtet einen bogenförmig gekrümmten und/oder abgeknickten, insbesondere polygonzugartigen Verlauf besitzen derart, dass der Neigungswinkel α der Längsachse der Zinkentragarme (8) zu der radialen Geraden (12) zur Außenseite der Rechkreisel (8) hin zunimmt.
  4. Heuwerbungsmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Neigungswinkel α eine zu den freien Enden der Zinkentragarme (8) nicht linear ansteigende Zunahme, insbesondere eine zu den freien Enden hin immer stärker werdende Zunahme aufweist.
  5. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Neigungswinkel α zwischen 10° und 90°, vorzugsweise etwa 20° bis 80° und über einen Abschnitt von mehr als 50% der auskragenden Länge der Zinkentragarme (8) etwa 30° bis 60° beträgt.
  6. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zinkentragarme (8) von inneren Endabschnitten abgesehen, die zur Anlenkung an einen etwa tellerförmigen Tragarmträger (9) abgekröpft sind, über mindestens 80% ihrer auskragenden Länge zur radialen Geraden (12) geneigt sind.
  7. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zinkentragarme (8) im Querschnitt betrachtet runde Vorderflanken, die in Umlaufrichtung (13) vorauslaufen, besitzen, vorzugsweise eine kreisbogenförmig, oval oder tropfenförmig gerundete Vorderkante aufweisen.
  8. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Querschnitt der Zinkentragarme (8) von der Quaderform und der Kreisform abweicht und eine flachgedrückte Kontur besitzt, deren längere Hauptachse in Richtung der Umlaufbahn weist und deren kürzere Hauptachse senkrecht zur Umlaufrichtung (13) und senkrecht zur Zinkentragarmlängsachse weist.
  9. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zinkentragarme (8) einen zum auskragenden, freien Ende der Zinkentragarme (8) hin flächenmäßig kleiner werdenden Querschnitt besitzen.
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