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Die
Erfindung betrifft ein Spielgerät
für Kinderspielplätze.
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Im
Stand der Technik sind vielfältige
Spielgeräte
bekannt. Sie sollen Kinder herausfordern, sich mit den Spielgeräten zu befassen.
Dabei sollen eine Vielzahl unterschiedlicher Spielgeräte angeboten werden,
um den Kindern möglichst
vielseitige Aufgabenstellungen für
das Spielen mit dem Spielgerät
zu bieten. Deshalb haben Spielgerätehersteller meist eine große Anzahl
von Spielgeräten
im Programm. Nachteilig ist dabei, dass die Spielgeräte jeweils
individuell angefertigt werden müssen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spielgerät so zu
gestalten, dass mit wenigen Elementen eine Vielzahl unterschiedlicher
Spielgeräte herstellbar
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass das Spielgerät
zumindest ein strangförmiges
Stützelement
in Form eines Stützseils
oder einer Stützstange
und wenigstens einen im wesentlichen zylindrischen Formkörper mit
einer Zylinderfläche
und Stirnseiten hat, wobei von zumindest einer der Stirnseiten ein
zentrischer Aufnahmekanal ausgeht, der für die Aufnahme eines Stützelements geeignet
ist. Unter Verwendung dieser beiden Grundelemente für das erfindungsgemäße Spielgerät kann eine
Vielzahl von Variationen solcher Spielgeräte gefertigt werden. Dabei
sollten die Formkörper zwecks
Vermeidung von hohen Formkosten im Wesentlichen gleich sein, insbesondere
identische Durchmesser haben und sich auch in der Länge kaum
unterscheiden.
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In
Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Aufnahmekanal
von Stirnseite zu Stirnseite durchgehend ausgebildet ist, um auf
diese Weise von beiden Stirnseiten her Elemente, insbesondere strangförmige Stützelemente
aufnehmen zu können und
den Formkörper
auch auf ein Stützelement
aufschieben zu können,
so dass das Stützelement
den Aufnahmekanal vollständig
durchsetzt.
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In
den meisten Fällen
sollen das strangförmige
Stützelement
und der zumindest eine Formkörper derart
miteinander kombiniert sein, dass in den Aufnahmekanal mindestens
ein Stützelement
eingesetzt ist, wobei dann der zumindest eine Formkörper vorzugsweise
gegen Verdrehen und/oder Verrutschen auf dem strangförmigen Stützelement
gesichert ist, beispielsweise indem er an dem Stützelement befestigt wird.
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In
besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der zumindest
eine Formkörper aus
Kunststoff besteht. Es kann ein relativ harter Kunststoff sein,
so dass er gegen Beanspruchung insbesondere durch Kinder formbeständig ist.
Alternativ dazu besteht auch die Möglichkeit, ihn zumindest auf
der Oberfläche
aus einem Elastomer herzustellen. Die Verformungseigenschaften von
Elastomeren können
in einem weiten Bereich zwischen sehr weich und sehr hart eingestellt
werden. Die Verwendung von Kunststoffformkörpern hat den Vorzug, dass
die Formkörper
relativ leicht sind, sich im Gegensatz zu Metall warm anfühlen und
guten Halt bieten. Dagegen kann das wenigstens eine Stützelement
als Stützstange
aus Metall und/oder als Stützseil
aus Metall, Hanf oder Kunststoff bestehen.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Aufnahmekanal
kreisrunden Querschnitt hat. Vorzugsweise sollte der Durchmesser
des Aufnahmekanals 40 bis 60%, besser 50% des Durchmessers
des Formkörpers
betragen. Auch für
das zumindest eine Stützelement
ist ein kreisrunder Querschnitt vorgesehen. Der Durchmesser des
zumindest einen Stützelements
sollte 20 bis 60% des Durchmessers des Formkörpers betragen. Soll das Stützelement
erhöhte
Kräfte
aufnehmen, sollte der Außendurchmesser
des Stützelements dem
Innendurchmesser des Aufnahmekanals entsprechen, so dass das Stützelement
den Aufnahmekanal des zugehörigen
Formkörpers
ausfüllt.
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Der
zumindest eine Formkörper
sollte eine Lange von mindestens 40 cm, vorzugsweise zwischen 45
und 60 cm und/oder einen Durchmesser von mindestens 15 cm, vorzugsweise
zwischen 20 und 30 cm haben. Formkörper mit solchen Maßen haben
sich als besonders kindgerecht erwiesen.
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Grundsätzlich bestehen
keine Einschränkungen
bei der Formgebung der Stirnseiten des bzw. der Formkörper. Es
haben sich jedoch ebene Stirnseiten bewährt, die senkrecht zu der Längsachse
des Formkörpers
verlaufen. Um harte Kanten zu vermeiden, sollten die Stirnseiten
abgerundete Übergänge zu der
Zylinderfläche
haben.
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Zumindest
eine der Stirnseiten kann bei einer abgewandelten Ausführungsform
des Formkörpers
so beschaffen sein, dass diese Stirnseite als Tetraeder mit drei
identischen Tetraederflächen
mit gerundeten Kanten am Übergang
zur Zylinderfläche des
Formkörpers
ausgebildet ist, wobei die Tetraederflächen von dem Aufnahmekanal
durchstoßen sind.
Diese Gestaltung eröffnet
die Möglichkeit,
bis zu vier Formkörper
mit ihren Tetraederstirnseiten derart aneinander zu setzen, dass
ihre Tetraederflächen vollflächig aneinander
liegen. Das zumindest eine Stützelement
weist dann vier Stützarme
aus Stützstangen
auf, die in die Aufnahmekanäle
der Formkörper
einfassen, so dass Formkörper
und Stützelement einen
einheitlichen Vierarmkörper
bilden. Mit Hilfe solcher Vierarmkörper lassen sich Spielgeräte unterschiedlichster
Gestaltung herstellen. Nachstehend sind einige Beispiele beschrieben.
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So
können
zwei beabstandete Vierarmkörper
vorhanden sein, von denen jeweils ein Formkörper über eine vorzugsweise gerade,
aber auch gebogene Stützstange
verbunden sein, wobei die Stützstange
in deren Aufnahmekanäle
hineinragt. Dieses einfache Spielgerät kann auch dazu genutzt werden, Teil
einer Wippe zu sein, indem die Stützstange mittig auf einen Wippenständer schwenkbar
um eine sich horizontal und quer zur Achse der Stützstange
verlaufende Wippachse gelagert ist. Dabei sollte vorzugsweise jeweils
einer der Formkörper
in einer durch die Stützstange
gehenden Vertikalebene nach oben verlaufen, um auf diese Weise eine
Stütze
gegen Abrutschen zu bilden.
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Eine
andere Variante besteht darin, mehr als zwei Vierarmkörper vorzusehen,
die über
stangen- oder seilförmige
Stützelemente
verbunden sind, wobei auf zumindest einem der Stützelemente mehrere Formkörper mit
nicht tetraederartig ausgebildeten Stirnseiten vorgesehen sein können, und
zwar auch so, dass das jeweilige Stützelement vollständig von Formkörpern abgedeckt
wird. Mit Hilfe dieser Elemente lässt sich das Spielgerät durch
Verästelung
an den Vierarmkörpern
beliebig und vielgestaltig erweitern. Beispielsweise kann ein ganzer
Spielplatz mit einem aus solchen Elementen hergestellten Gerüsten überspannt
werden.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Vierarmkörper auf
einer als Fußstange
dienenden vertikalen Stützstange
derart aufgesetzt ist, dass sie in den Aufnahmekanal eines der Formkörper hineinragt.
Dabei können
von den freien Enden der drei schräg nach oben ragenden Formkörper des
Vierarmkörpers
Haltestange vorzugsweise bogenförmig
nach oben gehen, wobei die Haltestange am höchsten Punkt miteinander verbunden
sind. So entsteht eine Art Käfig.
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Die
Höhe der
Fußstange
kann an den jeweiligen Spielzweck angepasst werden. So kann beispielsweise
auch eine hohe Fußstange
verwendet werden, um von den freien Enden der schräg nach oben
gerichteten Formkörper
Kletterseile herabhängen
zu lassen. Sofern die Fußstange
nur geringe Höhe
hat, kann an zumindest einem freien Ende eines der schräg nach oben
gerichteten Formkörper eine
nach oben hochstehende Haltestange, beispielsweise in Form eines
Halterings, angeordnet sein.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass zwei Vierarmkörper beabstandet
angeordnet sind, wobei jeweils einer der Formkörper senkrecht nach oben steht
und diese beiden Formkörper über eine
Stützstange,
die umgekehrte U-Form hat, verbunden sind und die freien Enden der Stützstange
in die Aufnahmekanäle
dieser beiden Formkörper
hineinragen. Auf diese Weise erhält
man eine Turnstange mit den Vierarmkörpern als Füßen. Die Stange kann auch dazu
genutzt werden, Schaukeln aufzuhängen.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgeschlagen, dass ein
Vierarmkörper
so angeordnet ist, dass einer der Formkörper senkrecht nach oben steht,
und dass von den anderen Formkörpern Stützstangen
ausgehen, die in Stützfüßen enden.
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Nach
der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass ein Vierarmkörper derart
angeordnet wird, dass zwei Formkörper
im gleichen Winkel zur Lotrechten schräg nach oben zeigen und dass
der Vierarmkörper
auf einer Schraubenfeder sitzt. Auf ein solches Spielgerät kann sich
ein Kind setzen und aufgrund der federnden Abstützung hin- und herschaukeln. Dabei
sollte zumindest einer der schräg
nach oben gerichteten Formkörper
eine Haltestange tragen, die von dem freien Ende dieses Formkörpers ausgeht, beispielsweise
in Form einer geraden oder gebogenen Stange oder eines Rings. Alternativ
dazu können die
freien Enden der beiden schräg
nach oben gerichteten Formkörper über eine
kreisrund gebogene Haltestange verbunden sein.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens
ein Formkörper
auf einer Stützstange
aufgesetzt ist und diese Stützstange
auf einer Schraubenfeder sitzt. Dies kann beispielsweise in der
Form geschehen, dass der Formkörper
waagerecht und mittig auf der Stützstange aufgesetzt
ist, so dass der Formkörper
als federnd kippende Sitzgelegenheit genutzt werden kann. In diesem
Fall sollte an einem Ende des Formkörpers eine nach oben ragende
Haltestange, z. B. als Haltering angeordnet sein. Zweckmäßigerweise
ist die Zylinderfläche
im Bereich des anderen Endes des Formkörpers von einem Stützring umgeben,
der radial nach außen
vorsteht.
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Die
Erfindung sieht ferner vor, dass zwei Formkörper über eine in deren Aufnahmekanal
hineinragende Stützstange
verbunden sind und die Stützstange
mittig auf einem Wippenständer schwenkbar
um eine sich horizontal und quer zur Stangenachse verlaufende Wippachse
gelagert ist. Um eine rückwärtige Abstützung zu
erhalten, sollten im Bereich der freien Enden der Zylinderflächen der Formkörper radial
nach außen
vorstehende Stützringe
aufgebracht sein.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest
eine Stützstange
vorgesehen ist, die einen Kopfbogen aufweist, von dem gerade Stangenabschnitte
unter Ausbildung von endseitigen Stützfüßen ausgehen, wobei auf zumindest einem
der geraden Stangenabschnitte wenigstens ein Formkörper aufgesetzt
ist. Dabei können
die geraden Abschnitte eine unterschiedliche Neigung haben. Solche
mit Formkörpern
versehene Stützstangen
können
auch nebeneinander gruppiert werden, wobei sie gleich ausgestaltet
sein sollen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind zwei identisch ausgebildete Bogenstangen mit endseitigen Stützfüßen nebeneinander
angeordnet. Die Bogenstangen sind über mehrere, als Querstangen ausgebildete
Stützstangen
verbunden, auf denen jeweils zumindest ein Formkörper angeordnet ist. Die Bogenstangen
können
eine flache Bogenform aufweisen, wobei sie über ihre gesamte Länge gebogen sind.
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Statt
dessen können
sie aber auch Kopfbögen
aufweisen, an die sich gerade Stangenabschnitte anschließen, wobei
die geraden Stangenabschnitte zur Lotrechten gleiche oder unterschiedliche
Winkel haben können.
Soweit auf einer Querstange mehrere Formkörper nebeneinander angeordnet
sind, sollten sie auf die Querstange jeweils aneinanderliegend aufgereiht
sein.
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Um
ein Verklemmen zwischen den Formkörpern an benachbarter Querstangen
zu vermeiden, sollten die Querstangen derart eng nebeneinander angeordnet
werden, dass benachbarte Formkörper nur
einen Abstand von weniger als 1 cm haben.
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Nach
der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass die beiden Kopfbögen über eine
sich in senkrechter Ebene erstreckende, ein umgekehrtes U bildende
Bogenstange verbunden sind. Von dieser Bogenstange kann mittig auf
zumindest einer Seite eine Haltestange oder ein Halteseil ausgehen.
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Nach
der Erfindung ist ferner vorgeschlagen, dass vorzugsweise im Winkel
von 120° zumindest drei
sich jeweils in einer senkrechten Ebene erstreckende Stützstangen
aufgestellt sind, die sich an ihren oberen Enden treffen, wobei
auf jeder Stützstange
zumindest ein Formkörper
aufgesetzt ist. Die Stützstangen
sollten – von
außen
gesehen – zumindest
teilweise konvex gebogen sein. Die Formkörper sind zweckmäßigerweise
im Bereich der oberen Enden der Stützstangen angeordnet. Vorzugsweise sollten
die Stützstangen
an zumindest zwei Seiten des Spielgerätes über ein Netz verbunden sein.
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Die
Erfindung sieht ferner vor, dass zumindest zwei Formkörper auf
einer Stützstange
aufgesetzt sind, wobei zwei Formkörper V-förmig schräg nach oben gerichtet sind
und wobei die Stützstange auf
einer Schraubenfeder aufsitzt. Dabei können sich an zumindest einen
der beiden V-förmig
angeordneten Formkörper
wenigstens ein weiterer Formkörper anschließen. Auch
können
drei schräg
nach oben gerichtete Formkörper
im Winkelabstand von 120° vorgesehen
sein.
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Die
Erfindung sieht schließlich
ein Spielgerät vor,
bei dem von einer Halterung wenigstens ein Stützseil schräg nach unten verspannt ist,
auf dem mehrere Formkörper
aufgereiht sind. Dabei kann die Halterung als vertikale Haltestange
ausgebildet sein. Es können
auch mehrere, parallel nebeneinander angeordnete Stützseile
vorgesehen sein, auf denen Formkörper
aufgereiht sind. Die Halterung kann dabei aus zwei beabstandeten
Vertikalstangen und aus einem diese horizontal verbindenden Verbindungselement
in Form einer Stange oder eines Seils bestehen.
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In
der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher veranschaulicht. Es
zeigen:
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1 die
Seitenansicht eines ersten erfindungsgemäßen Formkörpers;
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2 die
stirnseitige Ansicht des Formkörpers
gemäß 1;
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3 die
Seitenansicht eines zweiten erfindungsgemäßen Formkörpers;
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4 die
stirnseitige Ansicht des in 3 oberen
Endes des Formkörpers
gemäß 3;
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5 bis 14 perspektivische
Ansichten verschiedener erfindungsgemäßer Spielgeräte.
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Der
in 1 dargestellte Formkörper 1 hat im Wesentlichen
Zylinderform mit einer Zylinderfläche 2 und zwei ebenen,
senkrecht dazu verlaufenden Stirnflächen 3, 4.
Die Stirnflächen 3, 4 gehen über abgerundete
Abschnitte 5, 6 in die Zylinderfläche 2 über. Der
Formkörper 1 wird
koaxial von einem Aufnahmekanal 7 durchsetzt, der in der
Darstellung gemäß 2 mit
einer Abdeckkappe 8 verschlossen ist. Der Formkörper 1 ist
50 cm lang und hat einen Durchmesser von 22 cm. Er besteht aus einem
harten Kunststoff und ist hohl ausgebildet.
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Die 3 und 4 zeigen
einen Formkörper
9, der gegenüber
dem Formkörper 1 gemäß 1 nur
wenig abgewandelt ist. Er hat deshalb ebenfalls eine Zylinderfläche 10,
die in 3 untenseitig in einer ebenen, senkrecht zur Achse
des Formkörpers 9 verlaufende
Stirnfläche 11 endet,
wobei die Stirnfläche 11 über einen
abgerundeten Abschnitt 12 in die Zylinderfläche 10 übergeht.
Der Formkörper 9 hat
eine Länge
von 48,4 cm und den selben Durchmesser wie der Formkörper 1,
also 22 cm.
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In 3 obenseitig
hat der Formkörper 9
eine
Tetraederstirnseite 13 (regelmäßiger Tetraeder) mit drei symmetrisch
angeordneten gleich großen
Tetraederflächen 14, 15, 16 mit
gerundeten Kanten am Übergang
zur Zylinderfläche 10.
Auch der Formkörper 9 wird
von einem Aufnahmekanal 17 durchsetzt, der koaxial zur
Zylinderfläche 10 angeordnet
ist und zur Tetraederstirnseite 13 hin offen ist.
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In
den 5 bis 9 sind Spielgeräte dargestellt,
die unter Verwendung von Vierarmkörpern 19 hergestellt
sind. Die Vierarmkörper 19 sowie
deren Teile haben in allen diesen Figuren die gleichen Bezugsziffern.
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Jeder
Vierarmkörper 19 ist
aus vier Formkörpern 9 der
in den 3 und 4 dargestellten Art dergestalt
zusammengesetzt, dass deren Tetraederstirnseiten so aneinander gesetzt
sind, dass jeweils zwei Tetraederflächen 14, 15, 16 vollflächig aneinander
liegen. Auf diese Weise entstehen zwischen jeweils zwei benachbarten
Formkörpern 9 ein
V-Winkel von 109,5°.
Im Inneren des Vierarmkörpers 19 ist
ein Stützelement
aus Stützstangen
angeordnet, bei dem von einem mittleren Knotenpunkt vier Stützstangen abgehen, die
in je einen Aufnahmekanal 17 eines der Formkörper 9 einfassen.
Die Formkörper 9 sind
an den Stützstangen
verschiebe- und drehfest befestigt. Die vier Stützstangen des hier nicht sichtbaren
Stützelements
haben die gleiche Richtung wie die Längsachsen der Formkörper 9.
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Bei
dem Spielgerät
gemäß 1 sind
zwei beabstandete Vierarmkörper 19 vorhanden,
die durch eine kreisrunde Stützstange
aus Stahl oder Aluminium verbunden sind, indem die Stützstange 20 in
die Aufnahmekanäle 17 der
beiden sich waagerecht erstreckenden Formkörper 9 einfassen und
mit diesen fest verbunden ist. An den Stirnflächen 11 ragen aus
den schräg
nach unten gerichteten Formkörpern 9 Fußstangen – beispielhaft
mit 21 bezeichnet – heraus,
die in die jeweiligen Aufnahmekanäle 17 dieser Formkörper 9 einfassen
und dort befestigt sind. Über
die Fußstangen 21 stützt sich
das Spielgerät 18 am
Boden ab.
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6 zeigt
ein Spielgerät 22,
das unter Verwendung des Grundelements gemäß 5 hergestellt
worden ist, in dieser Form jedoch beliebig erweiterbar ist. Das
Spielgerät 22 weist
insgesamt sechs Vierarmkörper 19 auf,
die untereinander über
hier nicht sichtbare gerade Stützstangen
in gleicher Weise wie bei dem Spielgerät 18 gemäß 1 verbunden
sind. Die Stützstangen
sind deshalb nicht sichtbar, weil sie zwischen den Formkörpern 9,
in deren Aufnahmekanäle 17 sie
einfassen, von Formkörpern 1 der
in den 1 und 2 dargestellten Art umgeben
sind, wobei diese Formkörper 1 – soweit
mehrere vorhanden sind – aneinander
und – soweit
den Formkörpern 9 benachbart – an diesen
anliegen. Der an linken Ende des Spielgerätes 22 angeordnete
Vierarmkörper 19 steht
auf dem Boden mit seinem senkrecht nach unten gehenden Formkörper 9 auf.
Bei dem in der Kette folgenden Vierarmkörper 19 ist in den
Aufnahmekanal 17 des nach unten gerichteten Formkörpers 9 eine
Fußstange 23 eingesetzt,
die ebenfalls bis zum Boden reicht. Eine entsprechende Fußstange 24 stützt den
vierten Vierarmkörper 19 ab, während der
fünfte
Vierarmkörper 19 sich
am Boden über
den zugehörigen
Formkörper 9 und
einen daran anschließenden
Formkörper 1 abstützt, wobei
die beiden Formkörper 9, 1 über eine
hier nicht sichtbare Stützstange
verbunden sind. Bei dem letzten Vierarmkörper 19 ist eine weitere
Fußstange 25 vorgesehen,
die in den nach unten gerichteten Formkörper 9 einfasst und
am unteren, auf dem Boden aufstehenden Ende einen weiteren Formkörper 1 hat.
Bei den zweiten, dritten und sechsten Vierarmkörpern 19 gehen von
den freien Enden jeweils eines Formkörpers 9 Bogenabschnitte 25, 26, 27 ab,
an denen Kletterseile 28, 29, 30 hängen.
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Das
in 7 dargestellte Spielgerät 31 hat einen einzigen
Vierarmkörper 19,
bei dem einer der Formkörper 9 senkrecht
nach unten zeigt und auf eine Fußstange 32 aufgesetzt
ist, die in den Aufnahmekanal 17 hineinragt. Von den freien
Enden der schräg
nach oben gerichteten Formkörper 9 geht
jeweils eine Bogenstange 33, 34, 35 aus,
die sich jeweils in einer senkrechten Ebene nach oben erstrecken
und dort in einem Verbindungspunkt 36 enden. Die Bogenstangen 33, 34, 35 fassen
in die Aufnahmekanäle 17 der
genannten Formkörper 9 ein
und sind dort an ihnen befestigt.
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Bei
dem Spielgerät 37 gemäß 8 kommt nur
ein Vierarmkörper 19 zum
Einsatz, und zwar in der gleichen Anordnung wie bei dem Spielgerät 31 gemäß 7,
d. h. mit einem senkrecht nach unten gehenden Formkörper 9,
der auf eine Fußstange 38 aufgesetzt
ist. Die Fußstange 9 ist
hier deutlich länger
und hat mehr als Kopfhöhe.
An den freien Enden der schräg
nach oben gerichteten Formkörper 9 sind Bogenabschnitte 39, 40, 41 in
die zugehörigen
Aufnahmekanäle 17 eingesetzt.
An den nach unten gerichteten Enden der Bogenabschnitte 39, 40, 41 sind Kletterseile 42, 43, 44 angebracht,
deren untere Enden dazu bestimmt sind, am Boden verspannt zu werden.
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Das
in 9 dargestellte Spielgerät 45 ähnelt dem
Spielgerät 31 gemäß 7.
Es hat wiederum nur einen Vierarmkörper 19 mit senkrecht
nach unten gehendem Formkörper 9,
der auf einer Fußstange 46 mit
Fuß 47 aufgesetzt
ist. An einem der drei schräg
nach oben gerichteten Formkörper 9 ist ein
Haltering 48 vorgesehen, der an einem hier nicht sichtbaren
Einsteckteil befestigt ist, das in dem Aufnahmekanal 17 dieses
Formkörpers 9 einfasst
und dort befestigt ist.
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In 10 ist
ein Spielgerät 49 dargestellt,
bei dem zwei Formkörper 1 der
in den 1 und 2 dargestellten Art auf die
Enden einer Stützstange 50 aufgesetzt
sind, so dass die Stützstange 50 in
die Aufnahmekanäle 7 dieser
Formkörper 1 einfasst
und dort mit ihnen befestigt ist. Die Stützstange 50 bildet eine
wippe, welche mittig an einem bogenförmigen Wippenständer 51 um
eine horizontale und quer zur Längsachse
der Stützstange 50 sich
erstreckende Schwenkachse 52 gelagert ist. Bei dem Spielgerät 49 dienen
die Zylinderflächen 2 der
Formkörper 1 als Sitzfläche. Um
zu den freien Enden hin eine Abstützung zu geben, sind die Zylinderflächen 2 von
einem radial nach außen
vorstehenden Stützring 53, 54 umgeben.
An die Stützringe 53, 54 schließen sich
die abgerundeten Abschnitte 5 der Formkörper 1 an. Vor den
einander zugewandten Stirnflächen 3 der
Formkörper 1 sind
Halteringe 55, 56 an der Stützstange 50 befestigt.
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Das
in 11 dargestellte Spielgerät 57 hat einen sich
waagerecht erstreckenden Formkörper, der
in den 1 und 2 dargestellten Art, der mittig
auf eine vertikale Stützstange 58 aufgesetzt
ist. Die Stützstange 58 sitzt
auf einer Schraubenfeder 59, deren unteres Ende für die Befestigung
am Boden bestimmt ist. Die Zylinderfläche 2 des Formkörpers 1 dient
als Sitzfläche.
Am hinteren Ende weist sie einen radial nach außen im Querschnitt etwa halbkreisförmig vorspringenden
Stützring 60 auf.
Im vorderen Ende befindet sich ein Haltering 61, der an
einem hier nicht sichtbaren Einsteckstück befestigt ist, das in den
Aufnahmekanal 7 des Formkörpers 1 einfasst und
dort befestigt ist. Mit diesem Spielgerät 53 können wippende
Bewegungen erzeugt werden.
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In 12 ist
ein Spielgerät 62 gezeigt,
das aus drei nicht miteinander verbundenen, parallel nebeneinander
angeordneten und identisch ausgebildeten Stützstangen besteht. Die Stützstangen 63, 64, 65 weisen
Kopfbögen 66, 67, 68 auf,
von denen zur einen Seite hin langgestreckte und schräg verlaufende,
gerade Fußabschnitte 69, 70, 71 abgehen
und von deren anderen Enden kurze, steil nach unten gehende und
ebenfalls gerade Fußabschnitte 72, 73, 74 ausgehen.
Die freien Enden der Fußabschnitte 69–74 sind
zur Befestigung am Boden bestimmt. Auf die kurzen Fußabschnitte 72, 73, 74 sind
jeweils zwei hintereinander angeordnete Formkörper 1 der in den 1 und 2 dargestellten
Art aufgeschoben, so dass die Fußabschnitte 72, 73, 74 deren
Aufnahmekanäle 7 durchsetzen.
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13 zeigt
ein Spielgerät 75,
bei dem zwei identisch ausgebildete Bogenstangen 76, 77 beabstandet
angeordnet sind. Die Bogenstangen 76, 77 weisen
Kopfbögen 78, 79 auf,
von denen gerade Fußabschnitte 80, 81 bzw. 82, 83 schräg nach unten gehen,
wobei deren freie Enden für
die Befestigung am Boden vorgesehen sind. Die Bogenstangen 76, 77 sind über zwölf als Querstangen 84 ausgebildete Stützstangen
verbunden, die waagerecht verlaufen. Auf den Querstangen 84 sitzen
jeweils zwei Formkörper 1 der
in den 1 und 2 dargestellten Art, wobei die
Querstangen 84 deren Aufnahmekanäle 7 durchsetzen.
Die Formkörper 1 sind
nicht beabstandet.
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Von
den höchsten
Punkten der Kopfbögen 78, 79 geht
eine Haltestange 85 mit senkrecht von den Kopfbögen 78, 79 hochstehenden
Stangenabschnitten 86, 87 und einem diese verbindenden
Kopfbogen 88. Von der Mitte des Kopfbogens 88 geht
ein Halteseil 89 als Kletterhilfe nach unten.
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Das
in 14 dargestellte Spielgerät 90 weist drei senkrecht
vom Boden abgehende und dann – von
außen
gesehen – konvex
gebogene Stützstangen 91, 92, 93 auf,
die – von
oben gesehen – in
einem Winkel von 120° zueinander
stehen. In einem Verbindungsknoten 94 sind sie miteinander
verbunden. Nahe diesem Verbindungsknoten 94 sind auf die
dort gerade verlaufenden Stützstangen 91, 92, 93 Formkörper 1 der
in den 1 und 2 dargestellten Art aufgeschoben,
wobei die Stützstangen 91, 92, 93 deren
Aufnahmekanäle 7 durchsetzen. Zwischen
den Stützstangen 91, 92 und
den Stützstangen 92, 93 sind
jeweils Netze 95, 96 unterhalb der Formkörper 1 gespannt.