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Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit einem Überzug und
einer Abdeckung einer Mund- und Nasenschutzmaske, insbesondere mit
einer Abdeckung, die eine Atemschutzmaske für Mund und Nase
im allgemeinen Erscheinungsbild wesentlich verändert.
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Mund-
und Nasenschutzmasken sind aus der
DE 103 34 175 A1 im Stand der Technik bekannt. Dieser
Druckschrift ist eine Atemschutzmaske zu entnehmen, die zur Reduzierung
der Infektionsgefahr durch Tröpfcheninfektion vor Mund
und Nase des menschlichen Körpers gesetzt wird und mit
geeigneten Befestigungsmitteln am Kopf des Anwenders befestigt wird.
Diese Atemschutzmaske weist auf der Innenseite eine Einschubtasche
auf, in die eine Einlage als Filter eingeschoben wird, der nach
Gebrauch weggeworfen wird, sodass die Maske mehrfach zu verwenden
ist. Die Mehrfachmaske besteht im Wesentlichen aus einem rechteckigen
Stück Gewebe, das so proportioniert ist, dass Mund und
Nase des Anwenders vollständig überdeckt werden.
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Als
nachteilig an dieser Erfindung wird es empfunden, dass die einsteckbaren
Filter nicht weit verbreitet handelsüblich sind und somit
speziell für diese Atemschutzmaske ein Filter hergestellt
werden muss. Ferner ist aus der
DE 10 2007 034 535 A1 ein regenerationsfähiger
mehrschichtiger Mund- und Nasenschutz aus textilstrukturierten Funktionsschichten bekannt
geworden, der insbesondere eine feuchte ableitende Innenschicht
zur Gewährleistung trockener Außenhaut aufweist
und somit neben der äußeren Filterschicht eine
weitere Zwischenschicht zur Pufferung von Feuchtkondensat beinhaltet.
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Als
nachteilig an diesem Mund- und Nasenschutz wird der optische Eindruck
empfunden, der nicht für den täglichen Gebrauch,
insbesondere im öffentlichen Straßenverkehr geeignet
ist, da der optische Eindruck an eine Krankenhausatmosphäre
erinnert. Dieser Nachteil des äußerlichen Gesamteindrucks
ist bei allen im Stand der Technik bekannt gewordenen Atemschutzmasken
feststellbar.
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Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Mittel bereitzustellen,
die den optischen Gesamteindruck einer Mund- und Nasenschutzmaske verbessern
und einfach in der Handhabung sind, sowie beliebig oft wieder verwendbar
ist.
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Diese
Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs
gelöst.
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Weitere
erfindungswesentliche Merkmale sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Erfindungsgemäß ist
der Überzug bzw. die Abdeckung für eine handelsübliche
Mund- und Nasenschutzmaske mit Befestigungsmitteln am Kopf des menschlichen
Körpers dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die sichtbare
Fläche der Atemschutzmaske bedeckt ist mit mindestens einer Schicht,
die den optischen Gesamteindruck der Atemschutzmaske beeinflusst.
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Hierfür
wurden eine Mehrzahl von unterschiedlichen Modellen entwickelt,
wovon das schlauchartige Modell (A) bevorzugt im Straßenverkehr
für Radfahrer und für Kinder in Fahrradanhängern/Kindersitzen
in Großstädten zur Anwendung kommt.
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Vorteilhaft
ist es dabei, dass die mindestens eine Schicht eine vorbestimmte
Farbe und/oder Muster bzw. Schriftzug aufweist.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, die weißen elastischen
Befestigungsmittel zur Halterung der gesamten Vorrichtung hinter
den Ohren mit einer vorbestimmten Farbe einzufärben.
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Ferner
ist es vorteilhaft, dass das Material der mindestens einen Schicht
beliebig ist, vorzugsweise jedoch luftdurchlässiger Stoff,
luftdurchlässiges Papier oder luftdurchlässiger
Kunststoff ist.
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Ein
weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass die mindestens eine Schicht
mit Befestigungsmitteln an der Vorderseite oder der sichtbaren Fläche
der Vorderseite eines handelsüblichen Mund- und Nasenschutzes
lösbar befestigt ist.
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Vorteilhaft
ist es auch, dass das Befestigungsmittel vorzugsweise ein Klettverschluss,
ein Druckknopf oder ein geeigneter Klebstoff ist.
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Ein
weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass die Befestigungsmittel
im Randbereich der mindestens einen Schicht angeordnet sind.
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Vorteilhaft
ist es ferner, dass die mindestens eine Schicht mindestens eine
Falte aufweist, wodurch die Gestaltungsmöglichkeit zum
Schutz der Nasen bzw. Atemwege gegeben ist.
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Vorteilhaft
ist es ferner, dass die mindestens eine Schicht schlauchartig ausgebildet
ist und in Längsrichtung leicht über die Kanten
des handelsüblichen Mund- und Nasenschutzes hinausragt.
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Vorteilhaft
ist es auch, dass die quer gerichteten Seiten des schlauchartigen Überzugs
mindestens teilweise durch lösbare Verschlussmittel, wie beispielsweise
mindestens einen Klettverschluss, Druckknöpfe oder einen
geeigneten Klebstoff, verschlossen ist.
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Vorteilhaft
ist es ferner, dass die Rückseite des schlauchartigen Überzugs
mindestens eine Ausnehmung aufweist, die in beliebigen Formen ausgebildet
ist.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die mindestens eine Schicht
an mindestens einer Querseite eine Lasche aufweist, die über
die Querseite des handelsüblichen Mund- und Nasenschutzes
gelegt wird.
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Vorteilhaft
ist es auch, dass im Endbereich der mindestens einen Schicht eine
bügelartige Schlaufe angeordnet ist, auf der die Lasche
mittels eines Befestigungsmittels, wie beispielsweise einem Klettverschluss,
befestigt wird.
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Ein
weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass die mindestens eine Schicht
einen Schlitz parallel zur Längsseite des Überzugs
oder der Abdeckung aufweist und hinter dem Schlitz eine farblich
unterschiedliche Schicht angeordnet ist, die beim Öffnen des
Schlitzes sichtbar wird.
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Ferner
ist es vorteilhaft, dass mindestens eine Längsseite über
die Längsseite des Mund- und Nasenschutzes hinausragt und
mindestens ein Befestigungsmittel aufweist.
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Im
nun Folgenden werden einzelne Modelle und Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
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1:
eine schematische Vorderansicht der Abdeckung bzw. des Überzugs
(1) mit einer dahinter angeordneten handelsüblichen
Atemschutzmaske (2);
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2:
eine schematische Rückansicht eines schlauchartig ausgebildeten Überzugs
(1) mit einer Ausnehmung (12) und seitlichen Schließmitteln
(6, 6');
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3:
einen schematischen Querschnitt entlang der Schnittlinie A-B für
eine schlauchartig ausgebildete Abdeckung bzw. Überzug
(1);
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4:
die schematische Seitenansicht eines Querschnitts entlang der Schnittlinie
A-B durch die Abdeckung (1);
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5:
eine schematische Querschnitts-Seitenansicht eines mehrschichtigen Überzugs
(1) an einer handelsüblichen Mund- und Nasenschutzmaske (2);
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6:
eine schematische Vorderansicht einer mehrschichtigen Abdeckung
(1') mit mindestens einer Falte (17);
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7:
die Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der
Abdeckung (1) mit mindestens einer Falte (9) und
mindestens einer Lasche (14);
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8:
eine schematische Seitenansicht der Abdeckung aus 7 mit
einer Halteschlaufe (15) zur Halterung der handelsüblichen
Mund- und Nasenschutzmaske (29.
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Die 1 zeigt
eine schematische Vorderansicht der erfindungsgemäßen
Abdeckung 1 mit einer dahinter angeordneten handelsüblichen
Mund- und Nasenschutzmaske 2, die in jeder Drogerie und Apotheke
erhältlich ist. Der Mund- und Nasenschutz 2 weist
an seinen beiden Querseiten 10, 10' ein Befestigungsmittel 3, 3' auf,
das in der Regel an den Ecken des Mund- und Nasenschutzes 2 befestigt
ist. Das Befestigungsmittel 3, 3' ist in der Regel
ein elastisches Band, dessen Länge so bemessen ist, dass es
eine Schlaufe bildet, die hinter die Ohren gehängt wird
und somit die Schutzmaske 2 vor der Nase und dem Mund festhält.
Die Befestigungsmittel können bei Bedarf farblich eingefärbt
werden. Die mindestens eine Schicht 5 der Abdeckung 1 ist
in der Länge und Breite leicht größer
als die Länge und Breite des handelsüblichen Mund-
und Nasenschutzes. Im einfachsten Fall ist die mindestens eine Schicht 5 mit
geeigneten Befestigungsmitteln, wie beispielsweise einem Klettverschluss 6, 6' an
der Vorderseite des Mund- und Nasenschutzes 2 befestigt.
Die sichtbare Fläche des Überzugs 1 weist
eine farbliche Ausgestaltung auf, die das ästhetische Empfinden
des Betrachters berührt. Dies können unterschiedliche
Farben aufgedruckte oder eingewebte Muster oder Schriftzüge
sein, die den optischen Gesamteindruck der Vorrichtung maßgeblich
beeinflussen. Infolge der aufgesetzten Abdeckung bzw. des Überzugs 1 auf den
handelsüblichen Mund- und Nasenschutz 2 verschwindet
im Gesamteindruck der krankenhausähnliche Charakter der
gesamten Vorrichtung und erhält somit eine modische Komponente.
Die Funktion des eigentlichen Mund- und Nasenschutzes 2 wird
durch den Überzug bzw. die Abdeckung nicht beeinträchtigt,
sondern wird eher verstärkt wirksam. Ferner ist der Überzug
bzw. Abdeckung in verschiedenen Größen herstellbar,
die sich jeweils nach der Größe des Mund- und
Nasenschutzes 2 richten.
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Die 2 zeigt
eine schematische Rückansicht eines schlauchartig ausgebildeten Überzugs 1, der
etwa mittig auf einer Seite eine Ausnehmung 12 aufweist.
Der schlauchartige Überzug 1 ist in der Länge
leicht größer ausgebildet als die Länge
des handelsüblichen Mund- und Nasenschutzes 2.
Die Querseiten 11 werden mit geeigneten Verschlussmitteln 6, 6' verschlossen,
nachdem der handelsübliche Mund- und Nasenschutz 2 eingelegt
ist. Die etwa mittige Ausnehmung 12 kann beliebige Formen
annehmen, wie beispielsweise rund, oval oder eckig. Die Ränder der
Ausnehmung 12 sind mit einer Naht vernäht, was die
Ausnehmung vor Ausfransen oder leichtem Einreißen schützt.
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Die 3 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch die schlauchartig ausgebildete
Abdeckung 11. Dabei ist der Mund- und Nasenschutz 2 zwischen
den beiden Schichten 5, 5' eingelegt, sodass er
vollständig umschlossen in dem Überzug 11 liegt.
Auf der Rückseite in der Schicht 5' weist diese Schicht 5' eine
Ausnehmung 12 auf, die das Atmen durch die Schutzschichten
erleichtert.
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Die 4 zeigt
eine schematische Querschnittsdarstellung entlang der Schnittlinie
A-B aus 1 mit zwei aufgesetzten Schichten 5, 5',
welche die Vorderseite 4 und die Rückseite 4' des
handelsüblichen Mund- und Nasenschutzes 2 bedecken.
Die beiden Schichten 5, 5' sind nicht miteinander
verbunden, sondern sind unabhängig auf die Seiten 4, 4' aufgesetzt.
An der oberen und unteren Kante sind die Enden des Befestigungsmittels 3, 3' angeordnet,
mit dem sowohl der Überzug 1 als auch der Mund-
und Nasenschutz 2 vor Mund und Nase des menschlichen Körpers
gehalten werden. Infolge der Ausnehmung 12 in dem Überzug 5' ist
gewährleistet, dass der Vlies des Mund- und Nasenschutzes 2 direkt
auf der Nase aufliegt, so dass die Nase stets von dem sauberen,
keimfreien Mund- und Nasenschutz 2 berührt wird
und nicht mit dem Stoff des Überzugs in Berührung
kommt. Die Ausnehmung 12 weist weiterhin den Vorteil auf,
dass unmittelbar vor Gebrauch des Schutzes ätherische Öle
und/oder andere Duftstoffe direkt auf den handelsüblichen
Mund- und Nasenschutz aufgegeben werden kann.
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Die 5 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch den Mund- und Nasenschutz 2,
der auf einer Seite 4 eine mehrschichtige Abdeckung aufweist.
Die äußere Schicht 5 weist parallel zur
Längsseite einen Schlitz 17 auf, der sich über
die gesamte Länge des Überzugs erstreckt. Hinter
der Schicht 5 ist eine farblich abgestufte weitere Schicht 19 angeordnet,
sodass beim Öffnen des Schlitzes 17 eine andere
Farbe als die der Frontseite erscheint.
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Die 6 zeigt
eine Vorderansicht einer mindestens zweischichtigen Abdeckung 11',
die etwa in der Mitte parallel zu den Längsseiten 18, 18' einen Schlitz 17 aufweist.
Der Schlitz 17 kann durch Auseinanderziehen der beiden
Längsseiten 18, 18' geöffnet
werden, was durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Beim Öffnen
des Schlitzes 17 erscheint die dahinter liegende farblich
abgestufte Schicht, sodass der Gesamteindruck des Überzugs 11' maßgeblich verändert
wird.
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Die 7 zeigt
eine schematische Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels 11'' der erfindungsgemäßen
Abdeckung bzw. Überzugs 1. Der Überzug
weist parallel zu den Längsseiten mindestens eine Falte 9 auf,
die sich über die gesamte Länge der Abdeckung
erstreckt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier
Falten auf der Vorderseite angeordnet. An den Querseiten 13, 13' sind
Laschen 14 angeordnet, die mindestens ein Befestigungsmittel 16 aufweisen,
mit dem die Abdeckung mit dem Mund- und Nasenschutz zusammen gesetzt wird,
indem die Lasche 14 über die Querkanten des Mund-
und Nasenschutzes gefaltet werden und mit dem Befestigungsmittel 16,
was ein Klettverschluss sein kann, auf einer gegenüberliegenden
Schlaufe 15 befestigt. Infolge der mindestens einen Falte 19 lässt
sich der Überzug bzw. die Abdeckung erheblich aufweiten,
sodass sie leicht von der Nase bis unter das Kinn diese Gesichtspartie
bedeckt. An den Ecken des Überzugs ragen die Bänder 3, 3' zur
Befestigung des gesamten Ensembles am Kopf des menschlichen Körpers
heraus.
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Die 8 zeigt
eine schematische Seitenansicht der Abdeckung aus 7.
Hierin ist ersichtlich, dass der Mund- und Nasenschutz 2 zwischen
der Schlaufe 15 auf der Rückseite der Abdeckung 11' angeordnet
ist. Infolge des Umlegens der Lasche 14 auf die Schlaufe 15 ist
der Überzug 2 gegen das Herausrutschen gesichert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10334175
A1 [0002]
- - DE 102007034535 A1 [0003]